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[[2072]] machten Fauna auf dem Schwarzmarkt und Umweltprodukte rund 30 Prozent der auf mehr als eine Billion [[Nuyen]] geschätzten Umsätze der Untergrundökonomie aus. Alleine die Ware aus [[Japan]] und den [[UCAS]] in diverse Staaten und zu [[Konzern]]en geliefert wird, 30 Milliarden Nuyen aus.<ref name="WW 6">{{QDE|ww}} S.6</ref>
[[2072]] machten Fauna auf dem Schwarzmarkt und Umweltprodukte rund 30 Prozent der auf mehr als eine Billion [[Nuyen]] geschätzten Umsätze der Untergrundökonomie aus. Alleine die Ware aus [[Japan]] und den [[UCAS]] in diverse Staaten und zu [[Konzern]]en geliefert wird, 30 Milliarden Nuyen aus.<ref name="WW 6">{{QDE|ww}} S.6</ref>


==Ausgestorbene Arten==
==Ausgestorbene und kritisch bedrohte Arten==
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===Anpassung und Parthenogenese===
Einige Arten konnten sich aber anpassen, wie etwa der Diuca-Fink, der früher kurz vor der Ausrottung stand, inzwischen aber im Gletschereis überlebte. In dieser Form ist er ein Paradebeispiel für andere Arten, die es schafften, zu überleben, indem sie sich in unwirtlichen und schroffen Gebieten fernab von [[Metamenschen]] ansiedelten. Auch gibt es eine Handvoll von Arten, die mittels Parthenogenese oder Jungfrauengeburt zu überleben. Einige Eidechsen- und Amphibienarten, die man für ausgestorben hielt, konnten so Gebiete ausgehend von einer als zu gering angesehenen Zahl wiederbesiedeln. Die Parthenogenese fand überwiegend in isolierten Gebieten überall in Indonesien statt, allerdings gibt es keine Beweise, dass [[Magie]] oder genetische Manipulation ein Rolle spielten.<ref name="WW 8"/>
===Schutz===
Natürlich konnten sich nicht alle Arten auf den sich verändernden Lebensraum anpassen. Einige waren auf den Schutz durch Regierungen oder [[Magie]] angewiesen, um zu überleben und es ist unbestreitbar, dass Magie bei der Wiederherstellung des Ökosystems der Erde eine Rolle gespielt hat. Neben der Aufforstung [[Südamerika]]s hat der Einsatz von Magie in diesem Bereich aber auch Effekte ausgelöst, die man nicht vorhergesehen hat. Ökologisch verantwortungsvolle Länder wie [[Guatemala]] wandten sich der Wissenschaft zu und setzten genetisch veränderte Holunderbüsche, Pappeln, und Bambusarten ein, um Schwermetalle aus dem Boden zu ziehen, die durch jahrelange illegale Müllbeseitigung hineingesickert waren.<ref>{{QDE|ww}} S.8-9</ref>


==Übersicht==
==Übersicht==

Version vom 11. Dezember 2022, 21:57 Uhr

Erwachte Wesen, bzw. Erwachte Tiere ist ein allumfassender Oberbegriff, welcher sowohl Metaspezies als auch paranormale Tiere - umgangssprachlich als Paracritter bezeichnet, abdeckt. Solche Critter sind Arten, die Merkmale oder Fähigkeiten aufweisen, die auf magischen Phänomenen beruhen oder von ihnen beeinflusst wurden und vor dem Erwachen nicht oder nicht in dieser Form aufgetreten sind. Paraspezies werden wissenschaftlich durch die Parazoologie untersucht. Das Erwachen der Natur hat auch Erwachte Pflanzen (siehe auch Parabotanik) entstehen lassen.

Geschichte

Die Geschichte der Beobachtung erwachter Wesen beginnt tatsächlich vor dem Erwachen mit der Sichtung des Jahrhundertfrettchens im Jahr 2000. Die Bedeutung des Wesens wurde erst später erkannt und die Frettchenart ist auch die absolute Ausnahme, die überwältigende Mehrheit der erwachten Wesen tauchte erst nach dem Erwachen auf.[1]

2012 beschleunigte sich das unerklärliche Bienensterben (Colony Collapse Syndrome) und zeigte sich erneut nochmal im Jahr 2061.[2]

Apokalypse-Arche

Nachdem Dr. Nerdal Ziusudra 2067 seinen Beitrag "Das Buch der Toten" veröffentlichte, in dem er von den Aussterbewellen veröffentlichte, richtete die Draco Foundation einen Fond ein, aus dem die sogenannte "Apokalypse-Arche" erschaffen wurde. Bei diesem Projekt wurde genetisches Material aus aller Welt gesammelt, mit der Aufgabe, die verbliebenen Arten der Welt zu katalogisieren und in Kammern zu lagern, aus den man später wieder Arten züchten könnte.[2]

Grundlagen

Erwachte Spezies

Der Begriff "Erwacht" dient als Determinante der Spezies und wird der Spezies vorangestellt, von der die neue Art abstammt (so ist das Ammit ein Erwachtes Krokodil oder ein Bandit ein Erwachter Waschbär). Der Begriff "Erwacht" kann aber auch verwendet werden, um eine Spezies zu beschreiben, die Magie Einsetzen kann (der Kaiserhabicht ist deshalb ein Erwachter Habicht, weil er Magie wirken kann). Eine Beschreibung in diesem Sinne ist aber eher selten gebräuchlich.[3]

Metaspezies

Als "Metaspezies" bezeichnet man verschiedene Tierspezies, deren genetische Vielfalt der Erwachten Welt zu Grunde liegt. Genetische Veränderungen, die zur Entstehung neuer Arten führten, reichen dabei von einem Verdauungsprotein, welches den Nahrungsbedarf der Spezies verändert hat bis hin zu Abwandlungen hinsichtlich Farbe, Größe oder anderen körperlichen Merkmalen. Dabei gibt es eine Grauzone, die zwischen Metaspezies und Mutation existiert, aber durch ausgedehnte genetische und Umweltstudien können Mutationen (und dabei besonders sterile Mutationen) schnell ausgeschlossen werden.[3]

Die Begriffe "Metaspezies" und "Paraspezies" können auch synonym verwendet werden, denn der Begriff "Metaspezies" dient meistens nur der Kategorisierung von Tierspezies, die aber keinerlei außergewöhnliche Kräfte oder Fähigkeiten zeigen (so ist z.B. ein russisches großes Silkie ist eine Metaspezies des Huhn, während ein Schreckhahn aufgrund seiner Fähigkeiten eine Paraspezies des Huhns ist). Auch könnte man zum Beispiel den Begriff "Metahuhn" als akzpetable Substitution für den Ausdruck "Metaspezies des Huhns" verwenden, aber "Parahuhn" wäre zur Beschreibung eines Schreckhahns keine fachlich akzeptable Terminologie.[3]

Paraspezies

Paranormale Tiere sind Tierspezies, die fantastische Veränderungen oder außergewöhnliche Fähigkeiten manifestiert haben. Im Laufe der Sechsten Welt und der damit einhergehenden wachsenden Expertise auf diesem Gebiet hat sich die Definition einer "außergewöhnlichen Fertigkeit" etwas konkretisiert und wurde strikter, wobei zum Beispiel duale Fähigkeiten in die Kategorie der Metaspezies statt der Paraspezies fallen. Auch der Begriff "Paracritter" ist zu einem akzeptierten Slangausdruck für alle Tiere geworden, die ungewöhnliche Eigenschaften oder Fähigkeiten zeigen, inklusive Metaspezies. Allerdings wird der Begriff auch fälschlicherweise für Mutanten und Kriegsformen eingesetzt.[3]

Benennungskonventionen

Hinsichtlich der Benennung neuer (Sub-)Spezies - besonders nach den Auswirkungen von SURGE seit dem Jahr des Kometen - hat das Gemeinsame Internationale Komitee für Zoologische und Botanische Nomenklatur eine modernisierte Klassifizierung von Subspezies paranormaler Tiere ausgearbeitet.[3]

Sämtliche Subspezies erhalten demnach den zusätzlichen wissenschaftlichen Namen "novo" gemeinsam mit einem griechischen Buchstaben in der Reihenfolge ihrer offiziellen Klassifizierung (so ist etwa die Dämonenratte - Rattus diabolis novo - eine Subparaspezies der Teufelsratte). Diese Praxis hat sich daher auch bei der Benennung verschiedener Metaspezies etabliert (z.B. wurden der Morpheus-, der Pergament- und Ekmans Schmetterling als Papilo antimachus novo alpha, beta und respektive gamma klassifiziert). Allerdings lädt diese Konvention auch einigen Parazoologen zur Faulheit bei der Benennung ein; so wurden etwa zwei Paraspezies des Schnellkäfers (die Kondensatorwanze und der Ätzkäfer) als Elateridae novo alpha und Elateridae novo beta benannt.[3]

Abgrenzung

Es gibt einige Wesen, die je nach Standpunkt mal als Feenwesen und mal als Parawesen klassifiziert werden. Je nach Standpunkt herrscht hier große Uneinigkeit, was mit der Ausbildung der Paranaturforscher zusammenhängt und ob diese primär als Magier oder Biologen ausgebildet wurden. In einer kleinen, aber wachsenden Zahl von Fällen schlagen die Paranaturforscher vor, Wesen neu zu klassifizieren, die sie als Mischung aus Tier und Geist sehen. Demnach handelt es sich dabei um Wesen, die nicht von der Physischen Ebene stammen, aber in der Lage sind, materielle Körper zu erschaffen. Dabei erklärt diese Theorie sehr gut die unterschiedlichen Charakteristika, widerspricht aber gleichzeitig den bekannten Theorien zum Astralraum und den Metaebenen, weshalb dieser Streit noch einige Zeit anhalten dürfte.[4]

Critterkräfte

Hauptartikel: Critterkraft

Die speziellen Fähigkeiten, die Critter besitzen, werden als "Critterkräfte" bezeichnet.

Critter in der Sechsten Welt

Sicherheitsbranche

Hauptartikel: Wachcritter

Erwachte Critter werden gerne für Sicherheitszwecke eingesetzt, da sie eine günstige magische Abwehr darstellen. Gegenüber Geistern haben sie natürlich den Vorteil, dass sie nicht beschworen und gebunden werden müssen und können im Grunde beliebig oft und lange eingesetzt werden, während Geister nach Ende ihrer Dienste verschwinden. Im Gegenzug dauert es aber auch bedeutend länger, einen Critter für seine Aufgabe abzurichten, weshalb die Kosten für den Einsatz von Geistern oder Critter mehr oder weniger gleich sind.[5]

Kriminalität

2072 machten Fauna auf dem Schwarzmarkt und Umweltprodukte rund 30 Prozent der auf mehr als eine Billion Nuyen geschätzten Umsätze der Untergrundökonomie aus. Alleine die Ware aus Japan und den UCAS in diverse Staaten und zu Konzernen geliefert wird, 30 Milliarden Nuyen aus.[6]

Ausgestorbene und kritisch bedrohte Arten

Nachfolgende Spezies sind von 2000 bis in die 2070er hin ausgestorben:[6]

  • Afrikanischer Gorilla
  • Eisbär*
  • Europäischer Aal
  • Fischkatze
  • Gleitvogelspinne
  • Grevyzebra
  • Großer Streifenbeutler
  • Honigbiene (afrikanisch, Riesen- und Zwerghonigbiene)
  • Kalifornischer Kondor
  • Kaspische Robbe
  • Mausohrfledermaus
  • Neunpunkt-Marienkäfer
  • Nordamerikanischer Panther
  • Pardelluchs
  • Rafflesia Magnifica
  • Rautenkrokodil
  • Schildkröte (Madagassische Schnabelbrustschildkröte, Strahlenschildkröte)
  • Schmalschnabelgeier
  • Schwarzfußiltis
  • Spitzmaulnashorn
  • Sumatratiger
  • Tasmanischer Teufel

*Durch das Projekt Apokalypse-Arche wieder ausgewildert

Anpassung und Parthenogenese

Einige Arten konnten sich aber anpassen, wie etwa der Diuca-Fink, der früher kurz vor der Ausrottung stand, inzwischen aber im Gletschereis überlebte. In dieser Form ist er ein Paradebeispiel für andere Arten, die es schafften, zu überleben, indem sie sich in unwirtlichen und schroffen Gebieten fernab von Metamenschen ansiedelten. Auch gibt es eine Handvoll von Arten, die mittels Parthenogenese oder Jungfrauengeburt zu überleben. Einige Eidechsen- und Amphibienarten, die man für ausgestorben hielt, konnten so Gebiete ausgehend von einer als zu gering angesehenen Zahl wiederbesiedeln. Die Parthenogenese fand überwiegend in isolierten Gebieten überall in Indonesien statt, allerdings gibt es keine Beweise, dass Magie oder genetische Manipulation ein Rolle spielten.[2]

Schutz

Natürlich konnten sich nicht alle Arten auf den sich verändernden Lebensraum anpassen. Einige waren auf den Schutz durch Regierungen oder Magie angewiesen, um zu überleben und es ist unbestreitbar, dass Magie bei der Wiederherstellung des Ökosystems der Erde eine Rolle gespielt hat. Neben der Aufforstung Südamerikas hat der Einsatz von Magie in diesem Bereich aber auch Effekte ausgelöst, die man nicht vorhergesehen hat. Ökologisch verantwortungsvolle Länder wie Guatemala wandten sich der Wissenschaft zu und setzten genetisch veränderte Holunderbüsche, Pappeln, und Bambusarten ein, um Schwermetalle aus dem Boden zu ziehen, die durch jahrelange illegale Müllbeseitigung hineingesickert waren.[7]

Übersicht

Erwachte Tierarten

Reptilien

Dracoformen

Amphibien

Fische

Säugetiere

Vögel

Insekten

Spinnentiere

Andere Arten

Nicht Klassifizierbar

Vernunftbegabte, erwachte Arten

Drachen

Andere Arten

?


Übersichtskarte Verbreitung

siehe Karte: Verbreitung erwachter Wesen


Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Siehe auch