Gomatia

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Gomatia
(Chamaeleo jacksonii gomatus)

Gomatia.JPG

© Pegasus
Systematik Chamäleons
Lebensraum Dschungel
Verbreitung Westafrika, Madagaskar, Indien

Gomatias ist die erwachte Form des Chamäleons. Die tagaktiven Tiere erreichen eine Länge von etwa 1m und werden bis zu 25kg schwer. Ihre Höhe beträgt etwa 0,8m.[1]

Merkmale

Gomatias haben in etwa die Größe von großen Hunden. Abgesehen von der Größe gleichen sie weitgehend ihren mundanen Cousins, weisen voneinander unabhängig drehbare Glubschaugen, starke und geschickte Greifzehen und -schwänze und eine sehr lange, klebrige Zunge auf. Hinzu kommt eine starke Farbanpassungsfähigkeit und ihre duale Natur, durch die sie beispielsweise astral projizierte Magier oder Insektengeister erspüren können.

Lebensweise

Gomatias sind von Natur aus Fleischfresser, die sich üblicherweise von kleinen Vögeln und erwachten Insektenarten ernähren. Allerdings fressen sie nahezu alles bis zur Größe einer Hauskatze und greifen gelegentlich auch deutlich größere Beute an. Daher können sie sowohl für Schoßhunde als auch für metamenschliche Kleinkinder eine Gefahr darstellen. Sie vermehren sich nur einmal pro Jahr und gebären dann 10 bis 25 lebende Junge.

In der freien Wildbahn verdrängen sie die Population ihrer mundanen Artgenossen, da die Gomatias diese ebenfalls als Nahrungsquelle nutzen. Bei der Jagd schleichen Gomatias sich an ihre Beute an und schlagen mit ihrer extrem klebrigen Zunge zu. Die Zunge von ausgewachsenen Exemplaren kann bis zu drei Meter hervorschnellen um die Beute zu fangen und in das Maul zurückzuziehen. Im Maul wird die Beute vom kräftigen Kiefer zerquetscht und Messungen ergaben eine Beißkraft von etwa 10.206 kPa, was in etwa dem 100-fachen des atmosphärischen Drucks entspricht. Tiger besitzen beispielsweise eine Beißkraft von 7.200 kPa.[1]

In der Regel sind Gomatias friedlich, sofern sie nicht mit der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt sind. Bei der Abwehr von Bedrohungen nutzen sie Techniken wie das Werfen von Schmutz oder Steinen, wobei sie auf Gesichter oder sogar die Augen zielen. Ihr Ziel dabei sit nicht zu töten, sondern den Angreifer zu verscheuchen.[1]

Vorkommen

Der natürliche Lebensraum der Gomatias ist der Dschungel Westafrikas, etwa das Gebiet des ehemaligen Ghana, des Baule-Reiches und der Ethnonationen der Elfenbeinküste. Außerdem kommen die Critter auch auf Madagaskar und in Indien in freier Wildbahn vor.

Verhältnis zur Metamenschheit

Nutzung

Gomatias werden von den Piraten sowie den Einheimischen im westafrikanischen Raum lebend gefangen und an die dort operierenden Konzerne wie etwa Phoenix Biotechnologies verkauft. Im urbanen Dschungel der Hafenstadt Lagos in Nigeria bereichern sie den Speisezettel der Einheimischen und viele Garküchen bieten dort "gebratenes Gomatia" an.

Gefangene Gomatias sind friedlich, leicht handhabbar und im beschränktem Maße dressierbar. Ihr größter Vorteil ist das Erkennen von unterschiedlichen (Meta-)Menschen, wodurch sie sich unter anderem für die Haussicherung anbieten. Sie sind sehr wachsam und können über Schlüsselreize zum Melden und Angreifen von Eindringlingen in ihr Revier dressiert werden. Durch ihren hervorragenden Geruchssinn wird beim BGS und der fränkischen Polizei neuerdings versucht, sie als Spürtiere für chemische Substanzen einzusetzen. Dieses Programm ist jedoch noch in der Anfangsphase.

Shadowtalk Pfeil.png Gomatias sind eher Schoßtiere als echte Wachcritter. Klar, sie haben eine eklige Zunge, man sieht sie kaum und sie können astral sehen. Aber sie sind nicht besonders fix auf ihren vier Beinen und irgendwas melden können sie auch nicht richtig. Und wenn es draußen kälter wird, kann man sie sowieso vergessen.
Shadowtalk Pfeil.png Gretchen
Shadowtalk Pfeil.png Zudem ist ein chemischer Detektor trotz aller Versuche, die Critter zu etablieren, immer noch weitaus billiger und praktischer.
Shadowtalk Pfeil.png Gummimann

Wegen ihres üblicherweise ruhigen Verhaltens werden sie hin und wieder als Haustier gehalten und sobald sie jemanden als Familie akzeptiert haben verteidigen sie diese ebenfalls. Dabei greifen sie auch Ziele an, die größer sind als sie selbst. Einige, die Gomatias als Wachcritter einsetzen, ersetzen das Ende der klebrigen Zunge durch ein Smartklingen-Implantat. Da dabei die Nahrungsaufnahme erschwert wird, überleben die modifizierten Tiere nur wenige Monate.[1]

Haltung

Gomatias sind in der Zucht wesentlich komplizierter als Schreckhähne und Barghests, da sie spezielles Futter brauchen und eine geringe Reproduktionsrate durch Ausfälle bei der Zucht in mitteleuropäischen Gefilden haben. Mittlerweile konnten jedoch einige Gomatia-Unterarten an die Bedingungen in der ADL angepasst werden. Sie werden auf Critterfarmen von Sandfort, einer Tochter von ParaShield, in Württemberg und von Xenobreed, einer Tochter von Zeta-ImpChem im Sauerland gezüchtet.[2]

Teilweise werden Gomatias auch von Privatpersonen als Haustiere gehalten, wofür in Nordamerika und Europa allerdings eine - mit SIN und gegen eine Gebühr problemlos erhältliche - behördliche Lizenz erforderlich ist. Dementsprechend existiert auch ein Schwarzmarkt für die Critter.

Endnoten

Quellenangaben

Index

Quellenbücher

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Weblinks