Cuero
Cuero (Enteroctopus transpare[1]) | |
Gefährlichkeit | sehr gefährlich |
Gründerart | Pazifischer Riesenkrake[1] |
Häufigkeit | sehr selten[1] |
Lebensraum | Flüsse[1] |
Verbreitung | Südamerika[1] |
Der Cuero (lat. Enteroctopus transpare) ist eine erwachte Variante des Pazifischen Riesenkraken (Enteroctopus dofleini) und der weltweit einzig bekannte Süßerwasserkrake. Ein ähnliches Wesen ist der Guanapipi, das im australischen Outback im Brackwasser lauer soll.
Name
Die Bezeichnung "Cuero" kann mit "Leder", "Haut" oder "Fell" übersetzt werden. Außerdem ist das Wort auch seit Jahrhunderten eine Bezeichnung für einen spanischen Weinschlauch aus einem Tierbalg.
Merkmale
Erscheinungsbild
Der Cuero hat einen Durchmesser von etwas mehr als ienem Meter und ist beinahe durchsichtig. Er verfügt über acht Tentakel, die rund 2 Meter lang sind und Saugnäpfe und kleine Widerhaken besitzen. Sein Schnabel hat 30 Zentimeter im Durchmesser und es ist nicht unbekannt, dass ein Cuero ein Gewicht von mehr als 70 Kilogramm erreicht hat.[1]
Erwachte Fähigkeiten
Seine wohl beste Fähigkeit ist es, seine Farbe anzupassen, um sich so vor den Augen anderer zu verstecken.[1]
Lebensweise
Als einzig bekannter Süßwasserkrake kann der Cuero in Gewässern mit sehr unterschiedlichen Salzkonzentrationen überleben. Üblicherweise bevorzugt er große Flüsse, an deren Grund er dann mit seinen mächtigen Tentakeln entlangkriechen kann, wie etwa dem Rio Malleco in Chile. Er lebt in kleinen Höhlen und quetscht dann seinen großen Körper durch kleinere Öffnungen, die er selbst gegraben hat.[1]
Ernährung
Der Cuero greift und frisst praktisch alles, was an ihm vorbeischwimmt oder -schwebt, wobei er die Strömung verwendet, um seine Bewegungen zu verbergen. Hat er einmal seine Beute gefunden, dann nutzt er vier seiner acht Tentakel, um an die Oberfläche zu schweben, die Beute zu ergreifen und sie unter Wasser zu ziehen. So hält er sich mit vier Tentakeln am Boden fest, während die anderen eingesetzt werden, um die Beute zu ertränken. Sein mächtiger Schnabel hilft ihm dabei, Fleisch, Knochen und sogar Kunststoff zu durchdringen. Ist die Beute zu groß, um sie in einer Mahlzeit zu verzehren, dann verwendet der Cuero sogar Steine, um den Kadaver unter Wasser zu bedecken.[1]
Verhältnis zur Metamenschheit
Gefährlichkeit
Der Cuero ist für ein widles Tier äußert gerissen und kann sogar einfache Hebel und Riegel bedienen, um sein Ziel zu erreichen. Seine Fähigkeit, sich zu tarnen und seine hinterlistige Art, das Wasser für sich einzusetzen, sollte jedem eine Warnung sein, im Wasser vorsichtig zu bleiben, da der Cuero auch nicht vor Kajakfahrern halt macht, wie der Shadowtalker Glasswalker und dessen Team feststellen mussten.[1]
Endnoten
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Abbildungsverzeichnis
- Parazoologie 2075 17: Abbildung eines Cuero