Ammit

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Ammit
(Crocodylus furtim[1])
Systematik verwandt mit Afanc und Behemoth[1]
Gefährlichkeit aggressiv und gefährlich
Gründerart Nilkrokodil[1]
Häufigkeit selten[1]
Lebensraum Sümpfe, Buchten, Lagunen und Regenwälder[1]
Verbreitung Westafrika (besonders Königreiche von Nigeria)[1]

Das Ammit (lat. Crocodylus furtim) ist eine erwachte Krokodilart, die in Afrika heimisch ist.

Name

Der Name "Ammit" geht vermutlich auf die gleichnamige ägyptische Göttin Ammit zurück, die in der dortigen Mythologie die Gefährtin von Osiris ist und dessen Feinde abwehrt. Charakteristisch für ihre Darstellung ist ihr bemähnter Krokodilskopf, sowie ein Körper der vorne hin einem Löwen und nach hinten einem Nilpferd gleicht.

Systematik

Das Ammit stammt vom gewöhnlichen Nilkrokodil (lat. Crocodylus niloticus) ab und ist damit verwandt mit dem Afanc und entfernt auch mit dem Behemoth.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Ausgewachsen erreichen diese Tiere eine Körperlänge von bis zu 4 Metern. Das Schuppenkleid auf dem Rücken weist eine bronzene, die Bauchschuppen eine violette Färbung auf. Die Haut ist mit Chromatophoren durchsetzt, was dem Ammit erlaubt sich sehr nahe an seine Beute anzuschleichen. Die Schnauze läuft V-förmig zu. Vier Zähne ragen aus dem Unterkiefer über die Oberlippe. Insgesamt erreichen die Tiere ein Gesamtgewicht von 250 Kilogramm.[1]

Lebensweise

Ernährung

Wie seine Verwandten ernährt sich auch das Ammit vorwiegend von selbst erlegter Beute, greifen aber auch auf Aas zur Ernährung zurück. Anders als seine Verwandten verlässt sich das Ammit bei der Jagd allerdings eher auf seine Geschwindigkeit und Intelligenz anstatt auf seine Stärke. Es gibt Berichte, dass ausgewachsene Tiere kleine Boote umwarfen, um die Besatzung zu fressen.[1]

Fortpflanzung

Das Ammit wird mit dem zehnten Lebensjahr geschlechtsreif. Während der Trockenzeit paart sich das Ammit, worauf das Weibchen ein Gelege mit bis zu 60 Eiern legt. Beide Elternteile bewachen sowohl das Gelege als auch die Jungtiere sehr intensiv. Dabei übernimmt das Weibchen direkt die Fürsorge des Nachwuchses, wobei das Männchen das Revier aggressiv verteidigt. Nach zwei Jahren verlassen die inzwischen ein Meter langen und 30 Kilogramm schweren Jungtiere ihre Eltern.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Gefährlichkeit

Vor allem während der Brut- und Paarungszeit begibt man sich in der Nähe der Tiere in Lebensgefahr. Zudem ist das Ammit ein gerissener Jäger und besonders in seichten und brackigem Wasser schwer zu entdecken, wodurch Unachtsame immer wieder Opfer der gewaltigen Kiefer des Jägers werden.[1]

Wenig überraschend benennen sich sogar einige Gangs in Lagos nach dieser Bestie und imitieren deren Verschlagenheit.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k l Parazoologie 2075 S.7

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks