Fidschi-Meerjungfrau
Fidschi-Meerjungfrau (Merhomo forsteri[1]) | |
Gefährlichkeit | Hoch |
Gründerart | Neuseeländischer Seebär[1] |
Häufigkeit | Häufig[1] |
Lebensraum | gemäßigte, subtropische und tropische Ozeane[1] |
Verbreitung | südpazifische Inseln, größte Kolonien auf Fidschi[1] |
Die Fidschi-Meerjungfrau (lat. Merhomo forsteri, engl. Fiji Mermaid) ist eine erwachte Variante des neuseeländischen Seebären und ist somit der Meerjungfrau sehr ähnlich, die aus dem kalifornischen Seelöwen erwacht ist.
Merkmale
Erscheinungsbild
Der Unterkörper der Fidschi-Meerjungfrau ähnelt ihrem mundanen Vettern, dem neuseeländischen Seebären. Am Oberkörper aber hat sie statt der Flossen ein Paar Arme mit vierfingrigen Händen. Zwischen den Fingern befinden sich Schwimmhäute und jeder Finger hat eine scharfe Kralle. Das Haupt ist gesäumt von einer langen Mähne, bei Männchen kommt auch ein längerer Fellbewuchs im Kinnbereich vor. Ihre Nase ist kürzer und die Eckzähne ausgeprägter als bei anderen bekannten Spezies. Die Fidschi-Meerjungfrau erreicht einer Körperlänge von einem Meter bei einem Gewicht von 150 Kilogramm.[1]
Im Vergleich zur Meerjungfrau zeigen sich einige Parallelen, wie etwa die vierfingrigen Hände, aber die Fidschi-Variante ist kleiner und hat kein so feminines Erscheinungsbild.[1]
Lebensweise
Ernährung
Wie auch Meerjungfrauen setzen die Fidschi-Meerjungfrauen primitive Werkzeuge zur Jagd ein. Bevorzugte Beute sind Fische, Krustentiere und auch Meeresvögel, wenn sie diese fangen können.[1]
Fortpflanzung
Diese Art lebt nicht monogam. In ihrer matriarchalischen Gesellschaft suchen sich die Weibchen aktiv ein Männchen. Nachdem die Weibchen das Jungtier ausgetragen haben gehen sie auf Jagd, während sich die Männchen um den Nachwuchs kümmern. Brutplätze werden aggressiv verteidigt.[1]
Vorkommen
Die einzig bekannten Kolonien dieser Spezies finden sich auf den Inseln östlich von Australien, wo die namensgebenden Fidschi-Inseln liegen.[1]
Verhältnis zur Metamenschheit
Gefährdung
Die Fidschi-Meerjungfrau wird häufig wegen ihres Fleisches und der Mähne gejagt. Inselpiraten bevorzugen ihr dichtes Fell und man kann immer wieder die Kadaver "skalpierter" Fidschi-Meerjungfrauen an den Stränden Australiens finden.[1]
Gefährlichkeit
Diese Meerjungfrauen-Art ist weniger aggressiv als ihre Artgenossen, was aber nicht heißt, dass sie nicht trotzdem gefährlich werden können.[1]
Endnoten
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Abbildungsverzeichnis
- Parazoologie 2075 21: Abbildung einer Fidschi-Meerjungfrau