Bulldoggen-Hermelin

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Bulldoggen-Hermelin
(Mustela stalinii[1])

Critter Bulldog Stoat.jpg

© FanPro
Gründerart Hermelin[1]
Häufigkeit selten[1]
Lebensraum Wälder[1]
Verbreitung Nord- und Osteuropa[1]

Das Bulldoggen-Hermelin (lat. Mustela stalinii, engl. Bulldog Stoat) ist eine erwachte Form des gewöhnlichen Hermelins (lat. Mustela erminea).

Shadowtalk Pfeil.png Manchmal bezeichnet man es auch fälschlicherweise als "Bulldog-Wiesel", was am englischen Original, "Stoat" liegt und sowohl Wiesel als auch Hermelin meinen kann. Einfach: "Wiesel" ist ein Oberbegriff für das Hermelin (lat. Mustela erminea) und das Mauswiesel (lat. Mustela nivalis). Das hier ist aber definitiv ein Hermelin!
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Geschichte

Das Bulldoggen-Hermelin hat leider in Folge eines falschen Berichtes in der Vergangenheit sehr leiden müssen. 2039 kam ein Bericht in den Umlauf, laut dem eine Gruppe von Bulldoggen-Hermelinen angeblich elf Metamenschen und das Vieh eienr genossenschaftlichen Farm in Lettland getötet haben soll. Dieser Zwischenfall hatte zur Folge, dass zwischen 2040 und 2042 in mehreren Gegenden eine alljährliche Hermelinjagd ausgerufen wurde, was wiederum zum Schwarzmarkthandel mit Hermelinpelzen führte. 2042 brachten dann einige Nachrichtenkonzerne einen Bericht, bei dem entlarvt wurde, dass dieser Bericht ein Schwindel gewesen war, um so die öffentliche Meinung gegen diese Critter negativ zu beeinflussen. Allerdings war der Schaden dann schon angerichtet, denn die Öffentlichkeit wollte weder auf ihre Hermelinpelzmäntel noch auf die Knochen für Telesma verzichten, weshalb die Tötungen weitergingen. Dies hatte zur Folge, dass diese Wesen imemr seltener wurden, bis man sie 2065 schließlich unter Schutz gestellt hat. In der Folge verkaufte man Abschusserlaubnisse, welche die Menge an Hermelinen begrenzen, die ein Jäger pro Jagdsaison schießen darf. Langsam stabilisieren sich ihre Zahlen wieder, aber Wilderer sind nach wie vor die größte Bedrohung für diese Art.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Auf dem ersten Blick gleicht das Bulldoggen-Hermelin einem gewöhnlichen Wiesel. Die Männchen erreichen eine Länge von rund einem Meter und ein Gewicht von etwa vier Kilogramm, während die Weibchen deutlich kleiner ausfallen. Ihnen ist aber gemein, dass sie ausgeprägte Kiefer besitzen, deren Muskeln und Zähne größer ausfallen als die ihrer mundanen Verwandten. Die Kiefer sind zudem mit längerem Gesichtshaar bedeckt, weshalb sie ein wenig wie Bulldoggen aussehen und so auch ihren Namen erhalten haben. Ihr dichtes Fell wird im Winter weiß und ist im Sommer braun-rot mit einem schwarzen Schwanz.[1]

Lebensweise

Ernährung

Allgemein ist das Bulldoggen-Hermelin ein nachtaktiver Jäger und bevorzugt kleinere Säugetiere, Vögel, Schlangen und Frösche. Allerdings konnte man es auch schon beobachten, wie es größere Tiere wie etwa Schafe und Ziegen gejagt hat, wobei ihm sein ausgeprägter Kiefer zu Gute kommt.[1]

Gruppenverhalten

Männliche Bulldoggen-Hermeline sind sehr revierorientiert und errichten innerhalb ihrer Reviere zumeist mehrere Höhlen, von denen sie aus vergleichbar wie mit Burgen diese Gebiete gegen andere Bulldoggen-Hermeline und auch Raubtiere verteidigen. Innerhalb dieser Reviere besitzen die Männchen einen Harem von weiblichen Bulldoggen-Hermelinen, sowie auch diverse Nahrungs- und Wasservorräte.[1]

Weibliche Bulldoggen-Hermeline bekommen einmal pro Jahr Junge, wobei ein Wurf zwei bis vier Nachkommen umfasst. Die Jungen leben ein Jahr bei ihrer Mutter, bevor sie dann die Heimat verlassen und sich ein eigenes Revier suchen. Bei männlichen Bulldoggen-Hermelinen beginnt dies üblicherweise damit, dass sie als junge Erwachsene eine Höhle übernehmen, die am Rande des Reviers ihres Vaters oder des Rivalen ihres Vaters liegt, wobei sie darauf warten, dass der Besitzer dieser Höhle sie herausfordert. Diese Konflikte enden nicht tödlich, führen aber mitunter zu Verletzungen an Ohren und Schwanz.[1]

Man kann dieses System mit den Feudalsystemen der Metamenschheit vergleichen. Hermeline fordern einander zwar wegen Nahrung und Weibchen heraus, doch sollte sich ein Außenseiter zeigen, der die Gruppe bedroht, tun sich alle Hermeline zusammen, um so gemeinsam der Bedrohung zu begegnen.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

In ganz Europa haben sich Bulldoggen-Hermeline hzu einer Gefahr für die Geschäfte von Konzernen entwickelt, zumindest für jene, die Viehfarmen oder Amphibien-Brutstätten betreiben. Die Hermeline schleichen sich hinein und plündern sie dann als wäre es ihre private Vorratskammer. Bislang hat man schon Giftköder ausprobiert, was aber nur von wenig Erfolg gekrönt wurde. Versuche, mittels Grüner und Blauer Biotechnologie einen Virus zu erschaffen, um die gesamte Spezies auszurotten, hatten eine ernste, öffentliche Warnung von Saeder-Krupp zur Folge, in denen der deutsche Mega vor solchen Aktionen warnte, wobei man hier an den "Kunsthasen"-Zwischenfall von Yamatetsu in der Kantonesischen Konföderation erinnerte.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k l Parazoologie 2075 S.15

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks