Groß-Frankfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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|MED_VERSORGUNG=[[Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz|BuMoNA]] | |MED_VERSORGUNG=[[Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz|BuMoNA]], [[EuroMedis]], [[Info Santé]], [[Wuxing Prosperity]], [[DocWagon]]<ref name="DPADL 68"/> | ||
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'''Groß-Frankfurt''', auch '''''Groß-F''''' genannt, ist ein Allianzland der [[Allianz Deutscher Länder]], und neben dem [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] im Allianzland [[Nordrhein-Ruhr]] der | '''Groß-Frankfurt''', auch '''''Groß-F''''' genannt, ist ein Allianzland der [[Allianz Deutscher Länder]], und neben dem [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] im Allianzland [[Nordrhein-Ruhr]] der zweitgrößte Ballungsraum der ADL und mit 6,8 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Benannt wurde die Stadt, wie auch das Allianzland nach der früheren Großstadt [[Frankfurt am Main]]. Aufgrund der starken Konzernpräsenz ist Groß-F praktisch eine [[Konzernenklave]]. | ||
==Geographie== | ==Geographie== | ||
Obwohl Groß-Frankfurt sehr dicht besiedelt und zum größten Teil städtisch geprägt ist, umfasst das Land auch noch landwirtschaftlich genutzte Gebiete, die teilweise bewaldeten Hänge des Bezirks Bergstraße und große Brachzonen wie die [[Rheinhessen-Barrens]] um [[Biblis]]. | |||
Der Frankfurter Plex erstreckt sich von Nord nach Süd etwa 140 km, von Ost nach West etwa halb so weit.<ref name="KEN 154">{{QDE|ken}} S.154</ref> | |||
===Grenzen=== | |||
Groß-Frankfurt ist von mehreren Allianzländern umgeben. Im Norden liegt [[Hessen-Nassau]], im Westen und Südwesten findet sich [[Badisch-Pfalz]], im Südosten grenzt man an [[Württemberg]] und im Osten liegt [[Franken]]. | |||
===Flüsse=== | |||
Das Allianzland wird vor allem von dem [[Rhein]] dominiert, sowie von dessen Nebenflüssen, dem [[Main]] und dem [[Neckar]].<ref>{{QDE|shb4}} S.10</ref> Über den Rhein ist Groß-F zudem mit dem [[Mittellandkanal]] verbunden, weshalb man über die Wasserstraße auch bis nach [[Hamburg]], [[Berlin]] oder sogar ins Ausland kommen kann.<ref>{{QDE|rds}} S.200</ref> | |||
== | ===Gliederung=== | ||
Das Allianzland besteht aus den zusammengewachsenen Städten [[Hanau]], [[Aschaffenburg]], Frankfurt mit dem eingemeindeten [[Offenbach]] ebenso, wie [[Höchst]], [[Langen-Dreieich]] und [[Rüsselsheim]], [[Darmstadt]], [[Mainz]] und [[Wiesbaden]] (Ma-Wie), [[Worms]], der Universitätsstadt [[Heidelberg]] und [[Mannheim]]-[[Ludwigshafen]]. | |||
Anders als der [[Rhein-Ruhr-Megaplex]], der ebenfalls aus mehreren Städten zusammengewachsen ist, hat man in Groß-Frankfurt sich entschieden, die Eigenständigkeit aufzugeben und zu einer einzigen Entität zusammenzuwachsen, die eine gemeinsame Regierung und Verwaltung besitzt.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.68</ref> Wo andere Städte sich Kreisförmig entwickelten, wie etwa [[Seattle]] oder [[Berlin]], die immerhin aus einer Stadt entstanden und dann ausdehnten, entstand Groß-F aus mehreren "Keimzellen", welche im Laufe der Zeit zusammenwuchsen.<ref name="KEN 154"/> So bilden die heutigen "Städte" in Groß-Frankfurt eher Stadtteile ihrer jeweiligen Bezirke. | |||
== | Wichtig ist auch festzuhalten, dass die ursprünglich 17 Bezirke [[2067]] in der umstrittenen Landreform auf 9 reduziert wurden.<ref name="KEN 150">{{QDE|ken}} S.150</ref> | ||
*{{ | |||
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*{{ | |- | ||
! Bezirk !! Städtische Zentren / Stadtteile !! Bemerkungen | |||
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| [[Aschaffenburg (Bezirk)|Aschaffenburg]] || [[Aschaffenburg]], [[Freigericht]], [[Hanau]], [[Offenbach]] | |||
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| [[Darmstadt (Bezirk)|Darmstadt]] || [[Darmstadt]], [[Gustavsburg]], [[Langen-Dreieich]], [[Rüsselsheim]] | |||
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| [[Frankfurt (Bezirk)|Frankfurt]] || [[Bad Homburg]], [[Bad Vibel]], [[Eschborn-Schwalbach]], [[Frankfurt am Main]], [[Friedberg]], [[Kelsterbach]], [[Main-Taunus-Kreis]] || Frankfurt City | |||
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| [[Mainz-Wiesbaden]] || [[Mainz]], [[Wiesbaden]] | |||
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| [[Odenwald-Bergstraße]] || [[Bensheim]] | |||
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| [[Rhein-Neckar]] || [[Heidelberg]] | |||
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| [[Rhein-Pfalz]] || [[Frankenthal]], [[Ludwigshafen]], [[Mannheim]], [[Roxheim]], [[Worms]] | |||
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| [[Rheinhessen]] || [[Biblis]], [[Gernsheim]], [[Lampertheim]] || [[Rheinhessen-Barrens]] | |||
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| [[Rodgau-Dieburg]] || [[Dieburg]], [[Rodgau]] | |||
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==Geschichte== | |||
:zur Geschichte vor 2044 siehe [[Hessen]] | |||
Groß-Frankfurt ging im Jahr [[2044]] aus Teilen von Hessen, [[Rheinland-Pfalz]] und [[Baden-Württemberg]] hervor, nachdem sich die Bevölkerung lange Zeit mit einer inkompetenten oder ignoranten Regierung herumplagen musste, in der die Konzerne deutlich verlässlicher erschienen als jeder Politiker. Es kam zu einem Volksentscheid in den Metropolen rund um Rhein, Main und Neckar, woraufhin das Bundesland Groß-Frankfurt gegründet wurde. Die Konzerne lieferten die versprochene Stabilität und Frieden in der Region; der Preis dafür sind allerdings der Verlust von Bürgerrechten, Privatsphäre und Selbstbestimmung, während der [[FBV]] und die [[AGC]] zu den neuen Lokalherrschern avancierten.<ref name="SHB4 11">{{QDE|shb4}} S.11</ref> | |||
Am [[20. Oktober]] [[2059]] nutzte die [[Proteus AG]] die Gelegenheit, um Mittels diverser Tricks und [[Schatten]]operationen gegen [[Fuchi Pan-Europa]] vorzugehen. Bei einer der Operationen rückten Konzerntruppen zum [[Fuchi Technology Park]] aus, um dort das alte [[Fuchi Net]] in ihren Besitz zu bringen.<ref>{{QDE|shb4}} S.78</ref> | |||
===Tod von Nachtmeister=== | |||
Im Jahr [[2062]] kam es zum berühmt-berüchtigten Kampf zwischen den [[Großer Drache|Großdrachen]] [[Lofwyr]] und [[Nachtmeister]] über Frankfurt, was im Tod von letzterem resultierte.<ref name="SHB4 11"/> Der Drache stürzte in den Frankfurter [[Palmengarten]]. Wenig später wird er in einer offiziellen Pressemitteilung des [[Frankfurter Bankenverein]]s für Tod erklärt und sein Protegé, [[Monika Stüeler-Waffenschmidt]], zu seiner Nachfolgerin erklärt.<ref name="KEN 148">{{QDE|ken}} S.148</ref> | |||
===AGC-Skandal=== | |||
[[2063]] folgt direkt der nächste Schlag gegen den vermeintlichen Konzernfrieden Groß-Frankfurts. Im Rahmen des [[Proteus-Skandal von 2063|Proteus-Skandals]] kommt heraus, dass die [[AG Chemie]] im Zuge des "AGC-Skandals" den gesamten Aufsichtsrat von [[Proteus]] ermordete, was zuvor als Flugzeugabsturz deklariert worden war. Hochrangige AGC-Manager inklusive des CEOs [[Alfons Endermann]] werden in Frankfurt auf Geheiß des [[Konzerngerichtshof]]es wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord sowie Bruch des internationalen Konzernrechts verhaftet. Sturmtruppen von [[Ares Macrotechnology]] durchsuchen Medienwirksam die Konzernzentrale von AGC, während der Konzern in eine Krise gestürzt wird.<ref name="KEN 148"/> | |||
===Crash 2.0=== | |||
Dank der Notfallabschaltung durch Netzbetreiber [[Saeder-Krupp]] wird Groß-Frankfurt vom [[Crash von 2064]] zwar auch schwer getroffen, aber von den schwersten Schäden verschont. Schon Anfang [[2065]] kann man das Netz wieder hochfahren.<ref name="KEN 148"/> Erstmals macht sich Unzufriedenheit auf breiter Front bemerkbar, als die Bevölkerung einsehen muss, dass die Konzerne nun doch keinen Frieden halten können.<ref name="SHB4 11"/> Da man auch die Börse nach wenigen Wochen wieder hochfahren konnte, bleiben die wirtschaftlichen Schäden für den Plex und die darin ansässigen Konzerne verkraftbar, aber es kam zu Vandalismus und Plünderungsüberfällen aus den nahen Ghettos, dem die Polizei nicht Herr wurde. Dabei stammten die Randalierer nicht nur aus den Ghettos wie [[Offenbach]], [[Aschaffenburg]], [[Mainz]] oder [[Biblis]], sondern bekamen auch noch Zulauf von Plünderern und Agitatoren aus den angrenzenden, "ärmeren" Allianzländern, wie etwa [[Badisch-Pfalz]], [[Hessen-Nassau]] und dem [[Großherzogtum Westrhein-Luxemburg]].<ref name="KEN 150"/> | |||
Man entschied sich, dem Trend der kabellosen [[WiFi-Matrix]] zu folgen, die [[2069]] an den Start gehen sollte.<ref name="KEN 148"/> | |||
===Landreform=== | |||
Im Jahr [[2067]] gab es die berüchtigte Landreform, bei dem die Bezirksverordnetenversammlung auf ein Referendum des [[Magistrat Groß-Frankfurt|Magistrats]] hin die Bezirke restrukturierten. So wurden aus den ursprünglichen 17 Bezirken nur noch 9, was laut offizieller Statements den organisatorischen Aufwand reduzieren sollte. Was folgte, war eine zwei Jahre lang andaurende Welle von Anschlägen durch Unterschichtlern, Gangs, Anarchisten, Konzern- und Regierungsfeinden sowie der [[Sprawlguerilla]], die Groß-Frankfurt beutelten.<ref name="KEN 150"/> | |||
===Sternschutz wird Polizeidienstleister=== | |||
Der Magistrat wollte sich die Sache nicht länger ansehen, nun da auch das Ansehen und das Vertrauen in die [[Landespolizei]] ins Bodenlose gesunken waren (was zusätzlich durch einseitige Medienberichte der [[DeMeKo]] und anderer Konsorten verstärkt wurde) und die Ordnung nur noch durch - ungefragte - Hilfe der [[AG Chemie]] aufrechterhalten werden konnte.<ref name="KEN 150"/> Als die öffentliche Ordnung wiederhergestellt wurde, mussten sämtliche Beamte ihre Posten räumen<ref name="SHB4 11"/>, als der Magistrat nach einer außerordentlichen Sitzung die Beamten kurzerhand entließen.<ref name="KEN 150"/> | |||
Der [[Frankfurter Bankenverein]] stellte den Antrag, den Sicherheitsdienstleister [[Sternschutz Security]] nach dem amerikanischen, bzw. Hamburger "Modell" als privaten Polizeidienstleister für das gesamte Allianzland (und nicht nur für die Stadt Frankfurt) einzusetzen.<ref name="KEN 150"/> Der Sternschutz beginnt schon [[2068]] mit seiner Arbeit.<ref name="SHB4 11"/> Die Aktion zog weite Kreise, weil sie plötzlich als Möglichkeit zur Sanierung der Polizei wahrgenommen wurde. Dabei hat sich die Sache für einige Beamten deutlich verbessert, die nach ihrem Rauswurf vom Sternschutz eingestellt wurden - und die Beamten besser bezahlte, was aber in erster Linie für Spezialisten zutraf, einfache Beamte hingegen hatten es etwas schlechter.<ref name="KEN 150"/> | |||
===Emergenz=== | |||
Auch wenn die [[Allianzregierung]] im Zuge der [[Technomancer-Verfolgung]] im Jahr [[2070]] die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) [[Technomancer]] machten und fast zu Tode prügelten.<ref name="EME 55">{{QDE|eme}} S.55</ref> Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.<ref>{{QDE|eme}} S.125</ref> Hierbei konnte sich der Sternschutz beweisen.<ref name="SHB4 11"/> | |||
===Strategierunde=== | |||
[[2071]] trafen sich Vertreter von [[Saeder-Krupp]], [[Zeta-ImpChem]], [[AG Chemie]], [[Ford Motor Company]], [[Renraku Computer Systems]], [[Aztechnology]] und [[Proteus]] im Bankentower des [[Frankfurter Bankenverein]]s zu einer "Strategierunde zur Lage der deutschen Wirtschaft".<ref name="KEN 179">{{QDE|ken}} S.179</ref> | |||
===Sozialbau-Initative=== | |||
Im Rahmen der sogenannten [[SozialBauInitiative]] (SBI) im Jahr [[2074]] ließ sich der Sternschutz ebenfalls nicht beirren und zeigte die nötige Härte, um mit störenden Elementen umzugehen.<ref name="SHB4 11"/> | |||
[[2074]] lud [[Shadowtalker]] [[Zwieblblootz]] ein Gespräch mit einem Kontakt hoch, der davon berichtete, dass er etwas aus der [[Ukraine]] nach [[Frankfurt an der Oder]] gebracht hätte. Dieser Kontakt berichtete, dass er und sein Kumpan nun an einer seltsamen Krankheit - den Symptomen nach mutmaßlich die Strahlenkrankheit - leiden würden. Die Fracht, die er transportierte, wurde von einigen [[Neo-Nomaden]] angenommen und weiter transportiert, die aus dem Grenzgebiet von [[Großherzogtum Westrhein-Luxemburg|Westrhein-Luxemburg]] stammten.<ref>{{QDE|rds}} S.192-193</ref> Die Spur der Nomaden verlor sich allerdings in Groß-Frankfurt, genauso wie die Fracht - vermutlich hatte [[Saeder-Krupp]], bzw. [[Lofwyr]] hier die Klauen im Spiel, um Nomaden und Fracht verschwinden zu lassen. In diesem Zuge berichtete [[Shadowtalker]] und EX-[[Saeder-Krupp Prime]]-Mitarbeiter [[Heisenberg]], dass S-K Prime in der jüngeren Vergangenheit Ressourcen dafür bereitstellte, die Aktivitäten von Sekten mit den Begriffen ''Reinigung'', ''Sonne'', ''Feuer'' oder ''Brand'' im Namen zu überwachen, da sich diese seit Mitte [[2073]] nicht nur in Groß-Frankfurt, aber vermehrt dort niederließen. Heisenberg berichtete zudem, dass ein vertrauensvoller Kontakt ihm mitteilte, dass der Chef - also Lofwyr - gebrummt haben soll, "dass SIE endlich ihre verseuchten Krallen bei sich behalten soll".<ref>{{QDE|rds}} S.193</ref> | |||
===Lebensmittelkrise=== | |||
Nach dem Kälteeinbruch im Jahr [[2076]] wurden die Agrarbetriebe im Plex schwer angeschlagen. Die AGC reagierte auf die beginnende Versorgungskrise, indem sie im großen Stil die niedergehenden Agrarproduktionsbetiebe aufkaufte und somit ihre eigene Vormachtsstellung ausbaute und die Lebensmittelverknappung gleichgültig hinnahm.<ref name="SHB4 11"/> | |||
===KFS-Krise=== | |||
Die zeitgleich einsetzende [[KFS-Krise]], zunächst unbekannt und deren Beginnen nur mit der Abschottung [[Boston]]s am Horizont sichtbar, sorgt bald schon für große Angst auch im Groß-Frankfurter Plex. Es kommt auch hier zu Infektionen, besonders in den großen SBI-Wohnsilos, weshalb man das Projekt umgehend einstellte. Dabei konnte die SBI gerade ihr Prestigeobjekt vorweisen: Das Mainz-Wiesbaden-Projekt, welches die Zwillingsstädte rheinabwärts von den immensen Hochwasserschäden saniert und modernisiert hatte.<ref name="SHB4 11-12">{{QDE|shb4}} S.11-12</ref> | |||
Nach Beendigung des SBI-Projektes kam es wieder zur Bildung von Wohnslums und sozialer Brennpunkte in der Stad. Der FBV und Sternschutz reagierten darauf, indem sie mit [[Mitsuhama Computer Technologies]] ein Joint Venture eingingen. So entstand ein neues Sicherheitskonzept für den Plex, bei dem die Polizeistreifen standardmäßig mit einer (MCT-)Drohnenunterstützung vorgehen, um so den explodierenden Zahlen von Angriffen auf Polizisten zu begegnen.<ref name="SHB4 12">{{QDE|shb4}} S.12</ref> | |||
===NeoNETs Ende=== | |||
Nach dem Ende von [[NeoNET]] stand nun [[Spinrad Global]] parat, um sich direkt in der Finanzmetropole auszubreiten und sich eine starke Basis aufzubauen. Es wurde offenbar, dass die Stadt eine zentrale Rolle in den Plänen des neuen AAA spielen sollte.<ref name="SHB4 12"/> | |||
Weitere Entwicklungen auf Konzernebene waren unter anderem die Ausbreitung von [[Taco Temple]], welches auch die ADL und somit Groß-Frankfurt im Sturm eroberte. Damit forderte [[Aztechnology]] die [[AG Chemie]] praktisch im eigenen Heim heraus, was zu neuen Spannungen führte. Und auch [[Saeder-Krupp]] und der [[FBV]] begannen das nächste Kapitel in ihrem Konflikt, als [[Monika Stüeler-Waffenschmidt]], die Chefin des FBV, [[2080]] offenbart, dass sie ein [[Drake]] ist, was jede Menge mediales Spektakel nach sich zog.<ref>{{QDE|shb4}} S.12-13</ref> | |||
==Bevölkerung== | |||
<center> | |||
{| class="wikitable" | |||
|+Bevölkerungsentwicklung | |||
|- | |||
! Jahr !! Bevölkerung !! [[Mensch]]en || [[Ork]]s || [[Troll]]e || [[Zwerg]]e || [[Elf]]en || Andere | |||
|- | |||
| [[2062]]<ref>{{QDE|dids2}} S.180</ref> || 6.200.000 || 64% || 12% || 5% || 8% || 9% || 2% | |||
|- | |||
| [[2078]]<ref name="DPADL 68"/> || 6.800.000 || ? || ? || ? || ? || ? || ? | |||
|} | |||
</center> | |||
==Politik== | |||
Auch wenn in [[Hannover]] die politischen Fäden zusammenlaufen und in [[Nordrhein-Ruhr]] die Schwerindustrie zusammen mit einem der größten Megakonzerne der Welt sitzt, ist und bleibt Groß-Frankfurt mit seiner Finanzwirtschaft die eigentliche Schaltzentrale der ADL. Dass der Plex die höchste Bankendichte in Deutschland hat, ist nur ein Detail, denn in Groß-F gibt es zwei Dinge: Geld und Informationen, und das im Überfluss. Und da wo beides aufeinander trifft werden die wirklich wichtigen Dinge entschieden, die nachhaltig die Welt beeinflussen.<ref name="KEN 179"/> | |||
Wie alle anderen Allianzländern hat auch Groß-Frankfurt seine eigene Verfassung und eigene gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Behörden, basierend auf und in Absprache mit dem Allianzvertrag von [[2045]], welcher einen sogenannten "Minimalkonsens" zwischen Mitgliedsländern festlegte. Im Falle von Groß-Frankfurt existiert zudem die sogenannte Magistratsverfassung, welche eine strikte Gewaltenteilung vorsieht.<ref name="KEN 149">{{QDE|ken}} S.149</ref> | |||
Die Konzern-"Demokratie" Groß-Frankfurts wird in der Folge von einem [[Magistrat Groß-Frankfurt|Magistrat]] regiert, der sich (inzwischen paritätisch) aus Bürger- und Konzernvertretern zusammensetzt..<ref name="SHB4 14">{{QDE|shb4}} S.14</ref> | |||
===Magistrat Groß-Frankfurt=== | |||
{{Hauptartikel|Magistrat Groß-Frankfurt}} | |||
Der Magistrat hat ein offenes Ohr für die Bürgerschaft - und eine offenere Tasche für die Gelder, die sie besitzen. Für Konzerne in dem Land ist es ein wahres Paradies, da man hier mit den entsprechenden Investitionen eine ganze Menge erreichen kann. Die obersten politischen Vertreter sind der Magistratspräsident und seine beigeordneten Dezernenten, aber es existiert auch eine Bezirksabgeordnetenversammlung mit gewählten Vertretern. Diese ist aber seit [[2072]] zunehmend irrelevant und machtlos geworden.<ref name="SHB4 14"/> | |||
Der Magistrat mit Stand [[2080]] ist:<ref name="SHB4 14"/> | |||
{| class="wikitable" | |||
|- | |||
! Ressort / Amt !! Amtsinhaber !! Partei / Konzern | |||
|- | |||
| Magistratspräsidium und Administration || [[Michael Kelter]] || [[Christliche Volkspartei]] | |||
|- | |||
| Bauen, Wohnen und Grundbesitz || [[Marco Yilmaz]] || [[Christliche Volkspartei]] | |||
|- | |||
| Bildung, Sport und Soziales || [[Astrid Kröhner]] || [[Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands]] | |||
|- | |||
| Energie und Infrastruktur || [[Alina Friedrichs]] || [[Christliche Volkspartei]] | |||
|- | |||
| Finanzen und Wirtschaft || [[Thies Vandenberg]] || [[Frankfurter Bankenverein]] | |||
|- | |||
| Gesundheit || Dr. [[Paula Czypriak]] || [[Trikon Holding AG]] | |||
|- | |||
| Integration und Gleichstellung || [[Marie Luise Fellmann-Reiter]] || [[Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands]] | |||
|- | |||
| Kultur, Magie und Wissenschaft || Prof. [[Verena Feinheim]] || [[Partei der Neuen Ordnung]] | |||
|- | |||
| Matrix und Medien || Dr. [[Paul Rubin]] || [[Rhein-Main-Datanet]] / [[Ares Macrotechnology]] | |||
|- | |||
| Öffentliche Sicherheit || [[Falk Seitenmann]] || [[Sternschutz Security]] / [[Frankfurter Bankenverein]] | |||
|- | |||
| Produkte und Verbraucherschutz || [[Claude Servasier]] || [[AG Chemie]] | |||
|- | |||
| Umwelt und Landwirtschaft || Dr. [[Frauke Szameit]] || [[AG Chemie]] | |||
|} | |||
===Anteile=== | |||
Groß-Frankfurt hält, zusammen mit den [[Allianzländer]]n [[Nordrhein-Ruhr]] und [[Bayern]], rund 14% der Anteile an der [[Deutsche Treuhandanstalt - Finanztransaktions- und Consulting ÖAG]].<ref>{{QDE|kd}} S.226</ref> | |||
===Einrichtungen=== | |||
*[[Bundesbank]]<ref name="MSHFS 152">{{QDE|mshfs}} S.152</ref> | |||
*[[Bundeskriminalamt (ADL)|Bundeskriminalamt]] | |||
*[[Bundesmatrixministerium]]<ref name="MSHFS 152"/> | |||
**[[Deutsches SIN-Register]]<ref name="MSHFS 152"/> | |||
*[[Extraterritoriality Registry and Liaison Agency]] (Außenstelle) | |||
*[[Frankfurter Römer]] | |||
*[[Japanisches Konsulat (Frankfurt)|Japanisches Konsulat]]<ref name="c&d-24">{{QDE|c&d}} S.24</ref> | |||
*[[CAS-Konsulat (Frankfurt)|Konsulat der CAS]]<ref name="KEN 156">{{QDE|ken}} S.156</ref> | |||
*[[Konsulat der UCAS]]<ref name="KEN 156"/> | |||
*[[Liberaldemokratische Föderalistische Partei]] (Parteizentrale) | |||
*[[Paul-Ehrlich-Institut]] | |||
===Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten=== | |||
*[[Entwicklungspolitisches Netzwerk Frankfurt]] | |||
*[[Humanis-Policlub]]<ref name="SHB4 16">{{QDE|shb4}} S.16</ref> | |||
*[[metahuman Rights Watch]]<ref name="MHUH 182">{{QDE|mhuh}} S.182</ref> | |||
*[[Mutter Erde-Policlub]]<ref name="SHB4 16"/> | |||
*[[Ork-Rechte-Komitee]]<ref name="MHUH 182"/> | |||
*[[Siegfried-Bund]]<ref name="SHB4 16"/> | |||
===Extremisten=== | |||
*[[Antifa Direct Action]]<ref name="SHB4 16"/> | |||
*[[Jünger des Reinigenden Feuers]]<ref name="SHB4 16"/> | |||
===Innenpolitik=== | |||
So, wie sich die Regierung von Groß-Frankfurt von anderen Allianzländern unterscheidet, ist dies auch bei der Verwaltung und den Behörden bemerkbar, was heißt, dass Anträge, Genehmigungen, etc. nur noch über die [[Matrix]] verfügbar ist. Zwar existieren noch ein paar Bürgerbüros, aber diese sind eher spärlich und meistens unterbesetzt, dass man den ganzen Tag nur in einer Warteschlange verbringt.<ref name="SHB4 14"/> | |||
===Außenpolitik=== | |||
In Groß-Frankfurt ist, ebenso wie in [[Hamburg]], ein [[Leprechaun]] aktiv, der allgemein aber für ein [[Zwerg]] gehalten wird. Er agiert hin und wieder als [[Johnson]], um [[Feenwesen|Feenintrigen]] in beiden Metropolen zu unterbinden, die von dem zunehmend in der ADL aktiven [[Seelie-Hof]] und [[Unseelie-Hof]] ausgehen. In Groß-F scheinen die Feen außerdem am [[Mauritiusschwert]] interessiert zu sein, um dass es in der jüngeren Vergangenheit viel Aufsehen gab.<ref>{{QDE|schlsch}} S.148</ref> | |||
===Krisenherde=== | |||
====Rechtes Lager, Linkes Lager==== | |||
Durch die Krisen der letzten Jahre haben die rechten Parteien wieder Zulauf gehabt. Während die konzerntreue [[Liberaldemokratische Föderalistische Partei]] als Wahlverliererin dastand, gewannen die Umfragewerte der [[Deutschnationale Partei|Deutschnationalen Partei]] stetig an Aufschwung, weshalb sich die Lage möglicherweise entzünden könnte.<ref name="SHB4 14"/> Diese Stärkung des rechten Lagers hat auch die entsprechenden Organisationen auf den Plan gerufen. Gerüchte sprechen davon, dass die lokalen Ableger des [[Siegfried-Bund]]es von Teilen der [[Sternschutz Security|Sternschutz]]-Belegschaft und -Management unterstützt wird. Davon ab finden sich hier aber auch lokale Formen internationaler rassistischer Organisationen, wie etwa dem [[Humanis Policlub]]. Ein Anstieg der Fremden- und Metafeindlichkeit ist zu verzeichnen.<ref name="SHB4 16"/> | |||
Dem gegenüber steht das Linke Lager, welches bis heute eine Präsenz der [[Sprawlguerilla]] zeigt, die aber zunehmend ins Kreuzfeuer des Sternschutzes gerät. Diese sehen hinter den Angriffen auf die Patrouillen das Wirken der [[Antifa Direct Action]], die die Gewalt weiter anheizen. Aber es gibt auch einige moderatere Strömungen, die in der [[Matrix]] und in sozialen Brennpunkten aktiv sind und Aufklärungskampagnen gegen das Gedankengift der DNP leiten.<ref name="SHB4 16"/> | |||
====Umweltschützer und AGC==== | |||
Ein weiterer Krisenherd sind die [[AG Chemie]] und die ''Ökoguerilla''. Die Ziele der Gruppierungen liegen im Süden von Frankfurt, wo die dortigen Agrarbetriebe sich dicht an dicht reihen, sodass Explosionen unmöglich AGC-Eigentum nicht beschädigen können. Das geschieht zu Lasten der moderaten Umweltschützer, die durch die Radikalen immer wieder mit Anfeindungen des bürgerlichen Lagers und der AGC-Angestellten herumplagen müssen. Besonders trifft es dabei den [[Mutter Erde-Policlub]], der als riesige Zielscheibe ein Groß des Ärgers abbekommt. Daneben gibt es noch kleinere Vertreter, die aber eher im Hintergrund aktiv sind.<ref name="SHB4 16"/> | |||
====Jünger des Reinigenden Feuers==== | |||
In diesem Rahmen bewegen sich auch die Wahnsinnigen [[Jünger des Reinigenden Feuers]], die zwar auch "Ökoterroristen" sind, aber deren Ziele sich fundamental von denen der Ökoguerilla unterscheiden. Auch wenn es ruhig um die Jünger wurde, heißt das nicht, dass sie die Füße still halten. Es steht zu vermuten, dass sie im Plex eine Rekrutierungsstrategie für ihre Front, dem [[Der Weg der Reinheit|Weg der Reinheit]], erstellen, um so neue Mitglieder anzuwerben.<ref name="SHB4 16"/> | |||
====Schwarze Loge==== | |||
Den wenigsten bekannt sind die Aktivitäten der [[Schwarze Loge|Schwarzen Loge]]. Ihr Einfluss ist, wie auch im Rest der ADL, vermutlich sehr hoch, da sie die [[Freimaurer]] lenken können, welche wiederum mehrere Logen im Plex haben. Da bei Finanzgeschäften persönliche Beziehungen und Vertrauen sehr wichtig sind, hat man hier entsprechend mehrere Zirkel zur Hand.<ref name="SHB4 16"/> | |||
Das sind:<ref name="SHB4 16"/> | |||
*[[Loge zur Arkanen Einheit]] | |||
*[[Loge zu den Flammenden Sternen]] | |||
*[[Goethe-Zirkel]] | |||
Und weitere. Allerdings musste man auch ein wenig Federn lassen. Inzwischen gibt es gemäß einem Shadowtalk-Kommentar von ''Herrn Nebel'', aka [[Nebelherr]], eine Rasputin-Loge und (nur noch) zwei untergeordnete Nostradamus-Logen, aber man vermutet, dass es noch ein oder zwei mehr gibt. Neue Anführerin der Rasputin-Loge ist [[Rebecca Pototzki]], die Hauptreferenten und rechte Hand von Prof. [[Verena Feinheim]], die aktuell als Dezernentin für Kultur, Magie und Wissenschaft im Magistrat setzt. Zudem diente Pototzki schon Feinheims Vorgängerin, [[Mile Obradovic]], der ehemaligen Bundesministerin für Metamenschenfragen. Pototzki hatte den Wechsel ins Bundesministerium aus "persönlichen Gründen" abgelehnt, aber hat vermutlich immer noch enge Verbidungen zu Obradovic. Vermutlich lässt es sich von Frankfurt für sie leichter ausrichten, an den Treffen der Mordred-Loge in [[Karlsruhe]] teilzunehmen.<ref name="SHB4 16"/> | |||
Im Magistratspräsidium finden sich ebenfalls zwei Mitglieder der Nostradamus-Logen: [[Finn Schneider-Albrecht]], langjähriger Leiter des Präsidentenbüros, sowie [[Regina Fischbacher]], welche die Hand über das Justizreferat hat. Bisherige Versuche, den [[Frankfurter Bankenverein]] und die [[Commerzbank]] zu unterwandern konnten - soweit bekannt - abgewehrt werden, aber im Vorstand der [[AG Chemie]] und im Executive Board dvon [[Ares]] befinden sich jeweils ein Beisitzer der Nostradamus-Loge.<ref name="SHB4 16"/> | |||
Eine der Nostradamus-Logen gilt aktuell als "verloren", da der Logenvorsitzende bei einem Skydiving-Unfall verstarb und seine Position seitdem "ruht". Offenbar sieht man es in der Führungsebene als gegeben an, dass die Gruppe kompromittiert wurde.<ref>{{QDE|shb4}} S.16-17</ref> | |||
====Faustianer==== | |||
Schließlich gibt es noch die [[Dr. Faustus Gesellschaft]], die sich kräftig mit ihren Erzfeinden von den [[Freimaurer]]n anlegen. Mit ihrer Wiege in [[Heidelberg]] und ihren weitreichenden Kontakten, sowie ihrem Geldgeber der AGC fühlt man sich daher schnell gestört.<ref name="SHB4 17">{{QDE|shb4}} S.17</ref> | |||
==Verkehr== | |||
Frankfurt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, dessen Straßen seit jeher mit einem erhöhten Staurisiko zu kämpfen hat. Dennoch ist Frankfurt bis heute sowohl ADL-Weit als auch international gut angebunden.<ref name="SHB4 13">{{QDE|shb4}} S.13</ref> | |||
===Straßenverkehr=== | |||
Diverse Tangenten reihen sich an A3, A5, A6 und A7, die quasi permanent verstopft sind und ließen sich durch den Ausbau nur minimal entlasten.<ref name="SHB4 13"/> | |||
====ALI==== | |||
Auf den Straßen im Plex kam es bis [[2066]] regelmäßig zu einem Infarkt, besodners um das Frankfurter Kreuz herum. In der Folge erließ man den ''Paragraphen 683'', der die Nutzung des [[Autofahrer-Leit- und Informationssystem]]s (ALI) zur Pflicht auf den Straßen machte.<ref name="KEN 151">{{QDE|ken}} S.151</ref> Auch [[2080]] fallen Raser so noch schnell auf, auch wenn zu derem Glück das Straßennetz einfach zu groß ist, als dass der [[Sternschutz Security|Sternschutz]] nicht jeden Raser schnappen kann.<ref name="SHB4 13"/> | |||
Allerdings verwendet der Sternschutz es auch gerne, um (in Absprache mit dem Betreiber) die Überholspuren mit Sattelschleppern und ähnlichem vollzustopfen, um so ihren Zielen die Möglichkeiten zu nehmen.<ref name="KEN 151"/> | |||
====EuroRoute==== | |||
Nach Groß-Frankfurt führt auch eine der [[EuroRoute]]n, namentlich die [[E5]].<ref name="SHB4 13"/> | |||
===Schienenverkehr=== | |||
Auch im Schienenverkehr sah es früher nicht besser aus, da Frankfurt über Jahrzehnte nur ein Sackbahnhof gewesen war und die Strecken nach [[Mannheim]], [[Mainz-Wiesbaden|Ma/Wie]] oder [[Hanau]] und [[Aschaffenburg]] am laufenden Band mit Stellwerkstörungen und Ausfällen zu kämpfen hatte. Hinzu kam die Anzahl an "Personenschäden" auf den Gleisen, welche drei Mal höher war als der Durchschnitt der Hauptstrecken im Land.<ref name="SHB4 13"/> | |||
Heute ist die Sache da deutlich entspannter. Die Hochgeschwindigkeitszüge aus anderen Großstädten [[Europa]]s können hier ohne Staugefahr einfahren und inzwischen gibt es viele kleine Verbindungen in alle Himmelsrichtungen, die die vielen großen und kleinen Bahnhöfe ansteuern. Dank moderner Durchgangsbahnhöfe mit Steuerungssystemen sind in Groß-Frankfurt inzwischen die geringsten Verzögerungen in der gesamten ADL zu verzeichnen.<ref name="SHB4 13"/> | |||
Eine der wichtigsten Nord-Süd-Trassen des [[Transrapid]]s läuft über [[Frankfurt am Main]] und [[Mannheim]]. Verbindungen bestehen zudem nach [[Brüssel]], [[Paris]] und [[Prag]]. Hinzu kommt zudem ein reger Waren- und Personenverkehr, welche über die Schienen verläuft und über die man sehr problemlos in den Plex kommen kann.<ref name="KEN 151"/> | |||
====Güterverkehr==== | |||
Der Plex hat mit [[Hanau]] und [[Ludwigshafen]] zwei Zentren für seinen Güterverkehr. Der hochmoderne Güterbahnhof in Hanau ist im Konzernbesitz und wird von der [[Ruhrmetall Rail AG]] betrieben und primär von der [[AG Chemie]] und [[Saeder-Krupp]] genutzt, um Schwerindustrie-Produkte zu transportieren, welche nicht über den Luft- oder Wasserweg transportiert wird. Das bedeutet auch chemische, pharmazeutische und radioaktive Abfälle in Richtung der [[SOX]], was in der Vergangenheit zu einer Sprengung der Gleise führte, sodass man zumindest zeitweise den Müll via Transportzeppeline dorthin bewegt.<ref name="KEN 151"/> | |||
Als Gegenbeispiel dient der seit Jahren chronisch unterfinanzierte Güterbahnhof in Ludwigshafen, was man daran merkt, dass der [[Sternschutz Security|Sternschutz]] ihn nur selten besucht. Die marode Anlage wird von den Frankfurter Stadtwerken betrieben und kann am besten mit einer automatisierten Geisterstadt verglichen werden, wo [[Drohne]]n die Waggons ge- und entkoppeln. Einige [[Schieber]] sind darauf spezialisiert, Waren und Personen über die Schienen auszuschleusen.<ref name="KEN 151"/> | |||
====Bahnhöfe==== | |||
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! Bahnhof !! Lage !! Art | |||
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| [[Frankfurter Güterbahnhof]]<ref name="KEN 156"/> || [[Frankfurt am Main]] || Güterverkehr | |||
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| [[Frankfurter Hauptbahnhof]]<ref name="KEN 156"/> || [[Frankfurt am Main]] || Personenverkehr | |||
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| [[Frankfurter Ostbahnhof]]<ref name="SHB4 21">{{QDE|shb4}} S.21</ref> || [[Frankfurt am Main]] || Vollautomatisiertes Logistikzentrum | |||
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| [[Hanauer Güterbahnhof]]<ref name="KEN 151"/> || [[Hanau]] || Güterverkehr | |||
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| [[Ludwigshafener Güterbahnhof]]<ref name="KEN 151"/> || [[Ludwigshafen]] || Güterverkehr | |||
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===Flugverkehr=== | |||
Verschont von den Verkehrsproblemen ist der Flugverkehr, der immer schon durch seinen reibungslosen Ablauf punkten konnte. Bis heute bildet der Frankfurter Flughafen den wirtschaftlichen Motor für die gesamte Region. Der Frankfurt International (FRA) ist bis heute der größte Flughafen auf dem europäischen Festland.<ref name="SHB4 13"/> Dieser ist in der Lage, [[Suborbitalflug|Suborbitalflüge]] zu handhaben und kann mit seinen zahlreichen Startbahnen jede Menge nationaler und internationaler Ziele erreichen.<ref name="KEN 151"/> | |||
Inzwischen wurde der FRA durch gut ein Dutzend kleinerer Flughäfen ergänzt und entlastet, welche man im gesamten Plex vorfindet. Diese haben sich auf unterschiedliche Formen des Flugverkehrs spezialisiert, wie etwa Last- und Schwertransport, Helikopter, Plexshuttles, Sportflieger, etc. Mit der richtigen Wahl kommt man ohne Kontrollen in einem der Nebenflughäfen in den Plex.<ref name="SHB4 13"/> | |||
====Flughäfen==== | |||
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! Flughafen !! Lage !! Besonderheiten | |||
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| [[Flughafen Frankfurt-Hahn]]<ref name=DPF7>{{QDE|dp:f}} S.7</ref> || [[Hundsrück]], [[Großherzogtum Westrhein-Luxemburg|Westrhein-Luxemburg]] || Wird gerne versehentlich angeflogen und liegt 80 Kilometer vom eigentlichen Frankfurt entfernt. | |||
|- | |||
| [[Frankfurt International]]<ref name="KEN 156"/> || [[Frankfurt (Bezirk)|Frankfurt]] || Großer Flughafen, der inzwischen eine eigene Verwaltungseinheit im Bezirk [[Frankfurt-City]] bildet. Das Land Groß-Frankfurt hat selbst Anteile an dem Flughafen.<ref>{{QDE|ken}} S.175</ref> | |||
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Am [[Frankfurt International]], der von der [[FraPort AG]] geleitet wird, sind [[European Shuttle Unified Services|ESUS]], [[Mærsk Incorporated Assets|Mærsk]], S-K und Ares mit ihren jeweiligen Fluggesellschaften [[EuroAir]], [[Lufthansa AG]], [[Old World Airways]] sowie [[American Airlines]] vertreten. Der vorherige Branchenprimus [[Deutsche Luftfahrt- und Transport AG|DeLTAG]] versetzte der Crash von [[2064]] den endgültigen Todesstoß und wurde unter den andern aufgeteilt. | |||
===Flussverkehr=== | |||
Über [[Rhein]], [[Main]] und [[Neckar]] kann der Plex auch via Schiffen besucht werden, da sie auf der gesamten Länge durch Groß-Frankfurt schiffbar sind. Diese Option wird gerne von Schmugglern und anderen "geschäftstüchtigen" Schiffern verwendet.<ref name="SHB4 13"/> Der Vorteil hierbei ist, dass der Sternschutz keine nennenswerten Wasserfahrzeuge zur Hand haben, welche mit den Flusspiratenschiffen mithalten könnten.<ref name="KEN 151"/> | |||
Frankfurt hat den Vorteil über Rhein, Main und [[Donau]] auf der Strecke von der [[Nordsee]] zum [[Schwarzes Meer|Schwarzem Meer]] zu sein, die auch tatsächlich schiffbar sind. Dementsprechend findet sich hier viel russisches Gerät aus dem Osten, welches über [[Nürnberg]] nach Groß-Frankfurt kommt. Dies ist für die [[Vory v Zakone]] ein beliebtes Mittel, um so "Zwischenhändler" umgehen zu können. Auf der anderen Seite kommt Ware aus [[Europort]] über den Schiffsweg den Rhein hinauf, was Schiffspiraterie und Schmuggel auf den Schiffen der [[AG Chemie]] zu einer viablen Option macht, vor allem wenn man sich nicht auf das "feine" Spiel in der Stadt selbst einlassen will.<ref name="KEN 152">{{QDE|ken}} S.152</ref> | |||
====Häfen==== | |||
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! Hafen !! Lage !! Besonderheiten | |||
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| [[Aschaffenburger Hafen]] || [[Aschaffenburg]] | |||
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| [[Frankfurter Osthafen]]<ref name="SHB4 21"/> || [[Frankfurt am Main]] || Umschlagplatz für viel Ware. | |||
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==Matrix== | |||
===Vor Crash 2.0=== | |||
Vor dem [[Crash von 2064]] war die [[Saeder-Krupp]]-Tochter [[Ruhr-Data-Fax]] der Betreiber von Groß-Frankfurts [[Gitter]]. Im Zuge des Crashs konnte S-K das Frankfurter Netz herunterfahren, bevor der Wurm es vernichten konnte. Diese Notfallabschaltung war bis dato allen unbekannt gewesen und implizierte, dass der Konzern jederzeit jedem die Matrix hätte abschalten können, sofern dies notwendig gewesen wäre. Auch wenn vielen diese Aussicht nicht gefiehl, so war es für Frankfurt doch von Vorteil, weil es die Wirtschaft vor dem Kollaps bewahrte. Die Abschaltung konnte beretis zu Anfang [[2065]] wieder hochgefahren werden, nachdem man es eingehend auf Schäden geprüft hatte.<ref name="KEN 153"/> | |||
===Nach Crash 2.0=== | |||
Nach dem Crash wurden alle städtischen Netzwerke des Plexes von [[Ætherlink]] betrieben, auch wenn der FBV und die AGC immer versuchten, den [[Drache]]n aus "ihrem" Metroplex rauszuhalten. Allerdings konnte man Schulden eintreiben, die nach dem Crash 2.0 aufgelaufen waren, wodurch die [[Saeder-Krupp]]-Tochter, welche aus Ruhr-Data-Fax hervorgegangen war, den Plex weiter versorgte.<ref name="KEN 153"/> | |||
Mit dem Aufkommen der [[Wireless Matrix-Initiative]] wurde entschieden, statt auf ein kabelloses Netzwerk mit unzähligen Routern ([[Kommlink]]s und Sendemasten) lieber die alte Kabelmatrix solange zu verwenden, bis die Technik ausgereift und die Kinderkrankheiten ausgetrieben wurden.<ref name="KEN 153"/> Den Zuschlag für den Netzaufbau erhielt man aber nicht von seitens des [[Magistrat Groß-Frankfurt|Magistrats]] sondern von dem [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]], da man sich für S-Ks Angebot, ein gesamtdeutsches Netz zu guten Kondition aufzubauen, auf der höchsten Ebene entschieden wurde. Hinzu kam der Umstand, dass man für die Netzrettung dem Konzern etwas schuldete und es abseits von [[NeoNET]] keine Alternative für dieses Unterfangen gab.<ref>{{QDE|ken}} S.153-154</ref> | |||
===WiFi-Matrix=== | |||
[[2069]] war es schließlich soweit und die kabellose Matrix ging in Groß-F an den Start, die schon damals eine funktionale Schlichtheit in ihrem Design verwendete. Auch damals konnte man sich bereits rühmen, das modernste Netz der ADL zu besitzen, welches fast 100% Netzabdeckung erreichte (denn man hatte sich bewusst dafür entschieden, Gebiete wie die [[Rheinhessen Barrens]] nicht auszugliedern).<ref name="KEN 154"/> | |||
Aber auch hier zeigte sich der Wohlstand von Groß-Franfurt. Wie in [[Hamburg]] standen zahlreiche Applikationen (kurz "Gadgets" genannt) kostenlos zur Verfügung, wie etwa die Wirtschafts- und Politikdatenbank, wo man Hintergrund-Informationen über diverse Parteien europäischer Länder, Policlubs und Konzerne, inklusive der Angestellten, Tocht4ergesellschaften und Umsatzzahlen einsehen konnte. Zudem bot sie jederzeit bis auf die Nanosekunde aktuelle Börsennachrichten aus der ganzen Welt, was sie für Konzernern besonders interessant machte, wenn sie gerade in einem Café saßen und ein Auge auf die [[Erweiterte Realität]] hielten. Ebenfalls neu war der Panicbutton, bei dem man jederzeit einen Notruf absetzen konnte, wodurch der [[Sternschutz Security|Sternschutz]] eine Benachrichtigung mit GPS-Koordinaten und der digitalen Zugangs-ID erhielt. Im Regelfall erfolgte dann ein Anruf durch einen Sternschutz-Operator, der die Betätigung bestätigt. Dann schickte man [[Drohne]]n oder in der Nähe befindliche Streifen aus, um nachzusehen.<ref name="KEN 154"/> | |||
Mit Aufkommen der [[Technomancer-Verfolgung|Technomancer-Paranoia]] gab es zudem eine Applikation, bei dem besorgte Bürger einen Knopf drücken konnten, wenn sie sich "gehackt fühlten" oder fürchteten, Opfer von Malware geworden zu sein. Natürlich war dies eine wunderbare Gelegenheit für den Sternschutz auch ein wenig Spionage zu betreiben.<ref name="KEN 154"/> | |||
===De la Mar-Matrix=== | |||
Mit der Etablierung von [[Danielle de la Mar]]s neuer [[Matrix]] und dessen Protokollen ist das ungeliebte [[Ætherlink]] aus dem Matrixbetrieb endlich ausgebootet. Heute besitzt Groß-Frankfurt mit dem [[Rhein-Main-Datanet]] das schnellste [[Lokales Gitter|lokale Gitter]] in der gesamten ADL. Wer mit einer [[SIN]] in der Stadt registriert ist, erhält automatisch einen Zugang. Touristen erhalten sogar eine Art "Matrixvisum", sodass sie das Giter eingeschränkt und mit Werbung überlaufen verwenden können.<ref>{{QDE|shb4}} S.13-14</ref> Betrieben wird das "RMD" gemeinsam von [[Ares Macrotechnology]], dem [[Frankfurter Bankenverein]] und der [[AG Chemie]].<ref name="SHB4 15"/> | |||
==Sicherheit== | |||
===Polizeikontrakt=== | |||
Seit [[2068]] übernimmt die [[Sternschutz Security]], eine Konzerntochter des [[Frankfurter Bankenverein]]s, die Polizeiaufgaben im gesamten Plex, was auch den Justizvollzug (wie etwa die Haftanstalten Butzbach oder Weiterstadt) umfasst. Anders als in anderen Metropolregionen geht es hierbei aber um den flächendeckenden Einsatz. Durch den jüngsten Deal mit [[Mitsuhama]] und die so erhaltene [[Drohne]]nunterstützung hat man nun auch den "Luxus" nicht mehr auf Metamenschliche Bewerber zurückgreifen zu müssen.<ref name="SHB4 14"/> | |||
Dass der Konzern bei den Hiesigen gerne mal aus guten Grund mit "SS" abkürzen, nutzt gerne brachiale Überwachungstechnik, was ein Groß an Sensoren, Kameras und anderer Sicherheitstechnik umfasst, die permanent die IDs von Passanten scannen und bereits bei den kleinsten Irregularitäten eine Streife auf den Plan rufen, um die Person einer "Nachkontrolle" zu unterziehen - das bedeutet im Regelfall dass "Befriedungsdrohnen" die Personen festnageln, wobei es sich dabei um High-Tech-Rotordrohnen mit Mikrowellenlasern handelt, welche eine Warnung abgeben, bevor sie schießen. Wer nicht sputet, der wird so lange beschossen, bis er resigniert aufgibt. Wer dann immer noch nicht hört, wird getasert, im Zweifel auch bis zur Bewusstlosigkeit.<ref name="KEN 152"/> | |||
Auch achtet man natürlich penibel darauf, ob ein Fahrzeug auf den Hauptstrecken ALI aktiviert hat. Wenn nicht, dann wird es direkt zur nächsten Sternschutzwache bugsiert, wo man sich dann erklären darf.<ref name="KEN 152"/> Dank des "Gesetzes zur Präventivbekämpfung von Matrixterrorismus", auch bekannt als die "Technomancer-Gesetze" von [[2070]], hat der Sternschutz das Recht neben Wagen-IDs auch die IDs aller Insassen zu scannen. Dabei werden aber Unmengen an Daten generiert, die in der Regel niemadnen interessieren und die nur Ausschau halten, ob eine ID "verbrannt" ist. Die Daten landen dann in [[Kelsterbach]], dem Sitz der Regionaldivision Frankfurt. Findige Hacker haben dort natürlich eine Goldgrube an Daten.<ref name="KEN 151"/> | |||
====Gefängnisse==== | |||
In [[Mannheim]]-Käfertal findet sich das [[Mannheim-Käfertal (Ex-US-Militärgefängnis)|ehemalige US-Militärgefängnis]], welches vom Sternschutz betrieben wird.<ref name="KEN 160">{{QDE|ken}} S.160</ref> | |||
====Sicherheitszeppeline==== | |||
In ländlicheren Umgebungen finden sich einfachere Patrouillen mit Drohnen und Elektroschlagstöcken. Wird die Sache aber zu heiß, dann rufen sie die berüchtigten Zugriffskommandos. Hinzu kommen Luftdrohnen, die je nach Situation bewaffnet sind. Zu diesem Zweck gibt es aktuell drei Sicherheitszeppeline, [[Rhea]], [[Dione]] und [[Tethys]], benannt nach Monden des Saturns. Diese befinden sich über [[Offenbach]], [[Darmstadt]] und [[Heidelberg]] und dienen als fliegende Hangars für diese Drohnen.<ref name="KEN 152"/> | |||
====Landeskriminalamt==== | |||
Gemäß dem Polizeivertrag mit dem Magistrat von Groß-Frankfurt stellt der Sternschutz auch das [[Landeskriminalamt]] (LKA) des Allianzlandes. Somit werden regionale Kriminalkommisariate im Plex entlastet, die sich so zusammen mit der Schutzpolizei um die Aufklärung der Kleinkriminalität kümmern kann. Der Sternschutz darf sich im Gegenzug um die "großen Fische" kümmern, die entsprechendes Prestige einbringen können, wenn man sich gut anstellt. Dabei ist es von Vorteil, dass Dezernent [[Falk Seitenmann]] auch gleichzeitig der Frankfurter Sternschutz-Chef ist. Dabei hat man den Anspruch, wasserfest abgeschlossene Fälle an die Staatsanwaltschaft zu übergeben.<ref name="SHB4 14"/> | |||
Beim Sternschutz-LKA ist seit jüngerer Zeit der Name [[Jan König]] in aller Munde. Der Ermittler hat offenbar einen persönlichen Groll gegen [[Shadowrunner]] und erzielte schon mehrere Fahndungserfolge gegen Runnercrews und ist dabei wenig zimperlich. Außerdme kann er auswärtige Sternschutz-Spezialkräfte mobilisieren, weshalb man ihm lieber nicht über den Weg läuft.<ref name="SHB4 14"/> | |||
===Grenzkontrollen=== | |||
Aktive Kontrollen oder Überwachung findet man an den Grenzen von Groß-Frankfurt nicht, da man sich gerne weltoffen gibt und den Geschäftsreisenden lieber mit "Willkommen in Frankfurt!" begrüßt, als sie unfreundlichen Zollkontrollen zu unterwerfen.<ref name="SHB4 13"/> | |||
===Bundeskriminalamt=== | |||
Groß-Frankfurt hat aber auch mehr zu bieten als nur den Sternschutz. In [[Wiesbaden]] findet sich der Hauptsitz des [[Bundeskriminalamt (ADL)|Bundeskriminalamtes]], das für alles zuständig ist, was die ADL als Ganzes betrifft oder über dessen Landesgrenzen hinausgeht. Das kann zwar manchmal durch das eine oder andere LKA behindert werden, aber wenn die Behörde es ernst meint, dann kann sie ordentlich Zähne zeigen. Besonders in der Matrix zeigt sie, dass sie Befugnisse haben, die es mit denen von [[demiGOD]]s aufnehmen können und zudem der [[Grid Overwatch Division]] Amtshilfe leisten.<ref name="SHB4 15">{{QDE|shb4}} S.15</ref> | |||
===Geheimdienste=== | |||
Im Umfeld des BKAs in Wiesbaden findet sich eine Dependance des [[Bundesamt für Innere Sicherheit|Bundesamts für Innere Sicherheit]]<ref>{{QDE|shb4}} S.43</ref> und eine Außenstelle von [[Argus]] in relativer Nähe der [[Lucius-D.-Clay-Kaserne]], früher bekannt als ''Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim''. Die Kaserne ist der größte Geheimdienststandort in der ADL und der letzte verbliebene [[UCAS]]-Militärstützpunkt im Land. Hier befindet sich zudem das [[Consolidated Intelligence Center]] (CIC), in dem Mitarbeiter der [[National Security Agency]] und der [[Central Intelligence Agency]] arbeiten. Das CIC sammelt und wertet jede Menge Daten aus, die man dann eifrig mit BIS, BKA und Argus austauscht.<ref>{{QDE|shb4}} S.60</ref> | |||
Weitere vor Ort aktive Geheimdienste sind das [[Department of Strategic Intelligence]] der [[CAS]], sowie der [[Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije]] und der SVR von [[Russland]], sowie auch diverse Konzerngeheimdienste, darunter [[Aegis Cognito]] und [[Saeder-Krupp Prime]], die entsprechend Konkurrenz für Argus darstellen..<ref name="KEN 179"/> | |||
Seitdem die Konzentration japanischer Konzerne in der [[ADL]] in den [[2040er]]n und [[2050er]]n wieder angestiegen ist, hat der Nachrichtendienst des [[japan]]ischen Außenministeriums, der [[Kokusai Jōhō Tōkatsukan]], seine alte Residenz in Frankfurt am Main reaktiviert.<ref>{{QDE|mshfs}} S.177</ref> | |||
===Konzernsicherheit=== | |||
Neben dem Sternschutz kümmern sich aber auch die Konzerne um die Aufrechterhaltung der Ordnung. So besitzt die AGC einen eigenen bewaffneten Werkschutz und auch Sturmtruppen (zu finden u.a. am Hauptwerk), wenn es mal wirklich notwendig wird, entsprechende Bedrohungen zu bekämpfen. Dadurch, dass die AGC an der Herstellung von Panzerungen, Gelmunition und Chemtech-Spritzen (und gute Beziehungen zur [[Carl Walther AG]] und [[Heckler & Koch GmbH|Heckler & Koch]] besitzt) können diese Dienste auf extrem gute Ausrüstugn zurückgreifen, sowie auch auf Panzerungsmodifizierungen, wie etwa elektrische Isolierungen gegen Taserangriffe. Wenn Ziele außerhalb des Geländes verfolgt werden müssen, gibt es einen Kontrakt mit dem Sternschutz, sodass Kriminelle nahtlos verfolgt werden können. Bisweilen funktioniert das auch schon gut.<ref name="KEN 153"/> | |||
===Magische Sicherheit=== | |||
Wenn es um [[Erwachte]] Bedrohungen geht, dann wird [[PsiAid]] von vielen Konzernen zu Rate gezogen oder man nimmt kurzerhand Kontakt zur [[Sonderabteilung für Magie und Thaumaturgie]] (SAMT) vom Sternschutz auf. Auch der Stern hat trotz seiner Abteilung einen Vertrag mit PsiAid abgeschlossen, sodass man sich gegenseitig magisch begabtes Personal in Bedrohungslagen ausleihen kann.<ref name="KEN 153"/> | |||
===Medizinische Versorgung=== | |||
Auch [[BuMoNA]] ist in einer so reichen Gegend zu finden. Nirgendswo sonst findet man so viele Kunden wie in Frankfurt. Daher kämpft man hier mit harten Bandagen und tut alles dafür, um den guten Ruf zu pflegen. Selbst in ländlichen Gegenden liegt die Reaktionszeit bei unter 10 Minuten und in den Ballungszentren sogar nur halb so lang.<ref name="KEN 153"/> Zudem soll sich im BuMoNA-HQ wahrscheinlich eine [[Deltaklinik]] befinden.<ref>{{QDE|sotaadl}} S.75</ref> | |||
Aber auch die Konkurrenz ist hier aktiv, namentlich in der Form von [[EuroMedis]], [[Info Santé]], [[Wuxing Prosperity]] und [[DocWagon]]<ref name="DPADL 68"/> | |||
==Wirtschaft== | |||
Frankfurt ist der wohl wichtigste Finanzmarkt in ganz [[Europa]] und gehört in die Top Drei, neben [[New York]] und [[Neo-Tokio]]. Daher haben hier alle international tätigen Banken Niederlassungen und auch jeder der [[Große Zehn|Großen Zehn]] hat wenigstens eine Repräsentanz.<ref name="SHB4 15"/> | |||
Die Dominanz der beiden Konzerne zeigt sich besonders, wenn es sich um Immobilien handelt. So hat die AGC die [[Frankfurter Immobiliengesellschaft]], die eng mit der [[Wiesbadener Leasing und Immobilien AG]] und der [[Frankfurter Immobilia Holding & Verwaltung AG]] arbeitet, welche beide zum FBV gehören. Das macht die beiden Megas zu den größten privaten Maklern und Wohnungsanbietern, die zudem von ihrer guten Verbindung zum Sternschutz profitieren. Das macht Wohnenklaven von AGC und FBV für normale und leitedne Angestellte besonders sicher.<ref name="KEN 167"/> | |||
===Konzerne=== | |||
Die beiden Platzhirsche im Plex sind ungeschlagen der [[Frankfurter Bankenverein]] und die [[AG Chemie]].<ref name="SHB4 15"/> | |||
====Frankfurter Bankenverein==== | |||
Aufgrund seiner stärken im Finanzsektor ist der FBV wenig überraschend der Lokalmatador in der Finanzmetropole und ist auch einer der Betreiber des lokalen [[Gitter]]s.<ref name="SHB4 15"/> Mit seinen weitreichenden Verbindungen und seine Kredietvergabestrategie besitzt der Bankenverein großen Einfluss, nicht nur im Sprawl sondern auch weltweit und hat über seine Tochter [[Sternschutz Security]] auch den Polizeikontrakt der Stadt, welcher nach dem [[Crash 2.0]] in den Besitzt des Bankenvereins überging. | |||
====AG Chemie==== | |||
Die andere Größe im Plex ist die AGC, welche eine extrem dominante Stellung in Groß-F hat, der unter anderem auch einer der Betreiber des lokalen Gitters ist.<ref name="SHB4 15"/> In [[Höchst]] und [[Mannheim-Ludwigshafen]] stehen zwei ihrer größten Stammwerke, weshalb man den Plex im Volksmund auch gerne als ''AG Chemie Sprawl'' bezeichnet. | |||
Das Verhältnis zwischen Staat und Kon ist wohl am ehesten das einer Hassliebe, da die AGC mit ihren Eskapaden (wie etwa gewalttätige Auseinandersetzungen und Übernahmen) sehr viel Negativpresse erzeugten, was Groß-Frankfurt in einem sehr schlechten Licht darstehen ließ, besonders mit Hinblick auf politische Verstrickungen. Daher wurden schon öfters Forderungen im Magistrat laut, Druck auf die Chefetage der AG Chemie auszuüben, was aber nicht von Erfolg gekrönt war - denn Groß-Frankfurt braucht die AGC.<ref>{{QDE|ken}} S.166-167</ref> | |||
Der Erfolg von Groß-Frankfurt ist wohl oder übel von der AGC abhängig, ist sie doch der Hauptarbeitgeber der Region. Neben den beiden großen Standorten in [[Ludwigshafen]] und [[Frankfurt-Höchst]] besitzt der Konzern mehrere Produktions- und Forschungsstätten mit Fokus auf Chemie und Biotechnologie um [[Darmstadt]], Ludwigshafen und [[Frankfurt]] herum. Insgesamt arbeiten rund 25% der gesamten Einwohner von Groß-F für die AG Chemie (bei immerhin 45% Konzernzugehörigkeit im Land), was vom Niedriglohnsektor bis hin zur Chefetage reicht. Dennoch ist der Großteil im Mittelßstand, welcher mecha- oder computreonische, bzw. wissenschaftlich-technische Fachkräfte bilden, die im Regelfall selbst ausgebildet werden. So entstehen ganze Familien, die nur das Leben im Konzern kennen, von der Ausbildung bis zur Betriebsrente hin gut 50 bis 60 Jahre.<ref name="KEN 167"/> | |||
Der Einfluss der AGC ist aber auch indirekt zu spüren, da die AGC als Werbesponsor für viele Einrichtungen und kleinere Firmen auftritt, oder aber als Klient oder Zugpferd involviert ist. Dafür erhält der Konzern einige Ermäßungen oder spezielle Konditionen. Für [[Shadowrunner]] kann es daher ratsam sein, eine Identität zu besitzen, die eine Anstellung bei der AGC vorgibt. Je nach Grad der Beschäftigung und Position kann man sich so einige Türen öffnen, die sonst verschlossen blieben.<ref name="KEN 167"/> | |||
Die Bindung geht aber noch weiter. Nicht nur, dass die AG Chemie dick im Immobiliengeschäft der Stadt ist: Auch wohenn die Leute oftmals im Umfeld ihrer Arbeitsstätten - und wenn nicht, dann werden sie früher oder später bauen wollen. Auch dafür hat die AG Chemie ihre eigene Hausbank, die entsprechende Kredite vergibt.<ref name="KEN 167"/> | |||
====Weitere==== | |||
Auch die [[Trikon]]-Tochter [[BuMoNA]] ist im Plex daheim und hat hier sein Hauptquartier aufgeschlagen.<ref name="SHB4 15"/> | |||
Zudem besitzen auch [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] und [[Chalmers & Cole]] Filialen in der Finanzmetropole und die [[Ford Motor Company]] ist mit [[Opel]] hier ebenfalls vertreten. Die [[Ruhrmetall AG]] betreibt hier auch einige Betriebe und sein Tochterkonzern, der [[Ruhrmetall Bahn AG]] betreibt den [[Hanauer Güterbahnhof]].<ref name=dids2186>{{QDE|dids2}} S. 186</ref> | |||
Zu den kleineren vor Ort vertretenden Konzernen gehört unter anderem die [[Gökhan Gastro GmbH]], dem Mutterkonzern der Gastronomiekette [[MacDöner]]. | |||
Auch die [[Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer]] hat eine neue Niederlassung in Frankfurt in der Klingerstraße, wo sich beständig Journalisten tummeln. Die Niederlassungsleiterin [[Valentina Karlson]] weiß aber genau, wie sie mit diesen umgehen muss und ihnen das Wort im Munde herumdrehen kann. Der jüngste Fall betrifft einen [[Ghul]], der auf Wiedereinstellung bei seinem Arbeitgeber [[BuMoNA]] klagt, was bislang schon weit über den Plex hinaus Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.<ref name="SHB4 16"/> | |||
====Große Zehn==== | |||
Ein weiterer großer Spieler der im Plex ist der AAA-Konzern [[Ares Macrotechnology]]. Der Megakonzern hat sein Regionalhauptquartier [[Ares North/ADL]] in [[Frankfurt am Main]] in der [[C.W.-Abrams-Arkologie]]<ref>{{QDE|mk2078}} S.61</ref> aufgeschlagen und ist mit vielen seiner Sparten und Tochterfirmen im Sprawl vertreten.<ref>{{QDE|ken}} S.173</ref> Auch ist eine [[Knight Errant]]-Dependance im Sprawl vorhanden. Zudem betreibt man auch das lokale Gitter.<ref name="SHB4 15"/> | |||
[[Aztechnology]] ist indes bemüht, sein Einzelhandels- und Systemgastronomieangebot auszubauen, und versucht auch trotz allem Widerstand von der [[AGC]] sein Agrargeschäft weiter auszubauen.<ref name="SHB4 15"/> Zudem betreibt der Konzern ein magisches Forschungslabor nahe [[Heidelberg]].<ref name=gsb059>{{Qen|gsb}} S. 59</ref> | |||
Der aus [[Wladiwostok]] stammende AAA [[Evo]] hat einige Erholungszentren seiner Tochtergesellschaft [[Evolution]] im Plex und ist ansonsten eher weniger relevant.<ref name="SHB4 15"/> | |||
Auch die [[Horizon Group]] hat keine zu große Präsenz in der Finanzmetropole und konzentriert sich auf sein Retailgeschäft. Ansonsten kann man mit der Konzerntochter [[Charisma Associates]] in den Einkaufszentren einen der führenden PR-Dienstleister bieten.<ref name="SHB4 15"/> | |||
[[Mitsuhama Computer Technologies]] konnte sich als strategischen Partner des [[Sternschutz Security|Sternschutzes]] platzieren, was ihm einiges an Aufwind verschafte.<ref name="SHB4 15"/> | |||
[[Renraku Computer Systems]] versucht ebenfalls im Plex das große Geschäft zu machen, indem es die Datenverarbeitungskapazitäten für die Sicherheitsbehörden zu stellen.<ref name="SHB4 15"/> | |||
[[Saeder-Krupp]] hat zahlreiche Aktivposten im Plex, namentlich der [[Commerzbank]], welche die Nummer Zwei hinter dem FBV im Finanzgeschäft des Plexes ist. Dabei hat man einen Deal mit der AGC abgeschlossen, die man als Zulieferer und Nahrungsproduzent braucht, aber auch hier kriselt es und man fragt sich in [[Ludwigshafen]], wie lange das noch gut gehen soll.<ref name="SHB4 15"/> Eine weitere S-K-Tochter, die im Plex agiert, ist [[Ætherlink]]. | |||
[[Shiawase]] betreibt einige Kliniken im Zentrum und Osten des Plexes, was aber kaum der Rede wert ist. Aus dem Agrarsektor hält man sich geflissentlich raus, da Aztech und die AGC sich schon zu genüge darum prügeln.<ref name="SHB4 15"/> Dennoch ist Groß-Frankfurt ein bedeutender Standort des Konzerns, wo sich unter anderem ein Standort von [[Shiawase Motors]] befindet.<ref name=mk2078213>{{QDE|mk2078}} S.213</ref> | |||
[[Spinrad Global]] sortiert sich momentan noch ein, aber der Konzern ist jetzt schon bereit smit der Fiannztochter [[Chalmers & Cole]] aktiv, um hier groß mitzumischen.<ref name="SHB4 15"/> Die [[Spinrad Global]]-Tochter [[Chalmers & Cole Assoc.]] ist ebenfalls in der Finanzmetropole zugegen und steuer von hier aus ihre Aktivitäten in den früheren deutschen Kolonien, vor allem in [[Afrika]].<ref name="KEN 171">{{QDE|ken}} S.171</ref> | |||
[[Wuxing Incorporated]] gibt sich gewohnt unauffälig. Die Tochter [[Prometheus Engineering]] hofft, ein Stück vom Kuchen abzubekommen und bei den zahlreichen Großprojekten des Plexes den Zuschlag zu bekommen. Interessanter sind da die verdeckten Bemühungen des chinesischen Megas, Schürf- und Abbaurechte am hiesigen (Erwachten) Mittelgebirge zu bekommen.<ref name="SHB4 15"/> | |||
====Ansässige Unternehmen==== | |||
*[[AG Chemie]] - Hauptquartier<ref name="RDS 105">{{QDE|rds}} S.105</ref> | |||
**[[Apfelwein Land- und Großkelterei Höhl]] | |||
**[[Darmstadt Bioptics]] | |||
**[[Eastern Star Laboratories]]<ref name="KD 230">{{QDE|kd}} S.230</ref> | |||
**[[Frankfurter Immobiliengesellshaft]] | |||
**[[General Genetics Worldwide]]<ref name="KD 230"/> | |||
**[[Ludwigshafener Aquagarten]] | |||
**[[Müller-Schlüter Infotech]] - Eines der Hauptquartiere befindet sich in [[Langen-Dreieich]]<ref name="KEN 159">{{QDE|ken}} S.159</ref> | |||
**[[Pronova]] | |||
**[[Radeberger-Gruppe]] | |||
*[[Airbus Commercial Aircraft]]<ref>{{QDE|shb4}} S.89</ref> | |||
*[[Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer]]<ref name="SHB4 16"/> | |||
*[[Ares Macrotechnology]] - Allianz-HQ in der [[C.W.-Abrams-Arkologie]], Zudem ist Groß-F ein wichtiger Standort<ref>{{QDE|mk2078}} S.61</ref> | |||
**[[American Airlines]] | |||
**[[Ares Arms Deutschland]] | |||
**[[Ares Automotive/Honda ADL]] | |||
**[[Ares Integrated Solutions]] | |||
**[[Ares North/ADL]] | |||
**[[Info Santé]]<ref name="DPADL 68"/> | |||
**[[Knight Errant Security Services]]<ref name="KEN 155">{{QDE|ken}} S.155</ref> | |||
**[[Reverse Engineering Group]] | |||
*[[Armanté]]<ref name="KEN 160"/> | |||
*[[Aztechnology]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Hygiene Institut Taunus]] | |||
*[[Bankhaus Sarentin]]<ref>{{QDE|sd1}} S.22</ref> | |||
*[[Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz]] - Hauptquartier<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[DocWagon]]<ref name="DPADL 68"/> | |||
*[[DuPont Chemicals]] | |||
*[[Eastern Tiger Corporation]] - Allianz-HQ<ref>{{QDE|dp:adl}} S.39</ref> | |||
*[[European Motor Company]] ([[Ford Motor Company|Ford]])<ref name="RDS 105"/> | |||
**[[Opel]] | |||
*[[European Shuttle Unified Services|ESUS]] - ADL-HQ<ref name="RDS 105"/> | |||
**[[EuroAir]] | |||
*[[Evo Corporation]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[Frankfurter Bankenverein]] - Hauptsitz<ref name="RDS 105"/> | |||
**[[Allgemeinen Stiftungsverwaltung GmbH]]<ref>{{QDE|ken}} S.170</ref> | |||
**[[Allgemeine Wirtschaftsdatenbank & Infoservice GmbH]] | |||
**[[Deutsche Bank AG]] | |||
**[[Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG|DZ Bank AG]] | |||
**[[Frankfurter Sicherheits-Agentur GmbH]] | |||
**[[Heidelberger Industriebeteiligungen GmbH]] | |||
**[[Internationales Institut der Wirtschaft]] | |||
**[[SecureNET GmbH]] | |||
**[[Wiesbadener Investment Fonds]] | |||
**[[Wiesbadener Leasing & Immobilien AG]] | |||
*[[Frankfurter LuftExpress]] | |||
*[[Frankfurter Stadtwerke]]<ref>{{QDE|ken}} S.151</ref> | |||
*[[Frankfurter Verkehrsverbund]] | |||
*[[FraPort AG]] | |||
*[[Gökhan Gastro GmbH]] - Hauptquartier | |||
*[[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] - ADL-Hauptquartier<ref name="RDS 105"/> | |||
*[[Horizon Group]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Charisma Associates]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[Infocore]] | |||
*[[Lufthansa AG]] ([[Mærsk Incorporated Assets|Mærsk]])<ref>{{QDE|dp:h}} S.111</ref> | |||
*[[Mitsuhama Computer Technologies]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Creative Magical Research AG]] | |||
**[[Mitsubishi Motor Company]] | |||
*[[Mobile Eingreiftruppe 2000]]<ref name="KEN 161">{{QDE|ken}} S.161</ref> | |||
**[[Argus]]<ref name="KEN 179"/> | |||
*[[NPP Consulting]]<ref name=MSNS14>{{QDE|zm/ms:netz}} S.14</ref> | |||
*[[Renraku Computer Systems]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[Ruhrmetall AG]]<ref>{{QDE|shb4}} S.20</ref> | |||
**[[Ruhrmetall Bahn AG]] | |||
*[[Saeder-Krupp]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Commerzbank]]<ref name="KEN 171"/> | |||
**[[Old World Airways]] | |||
*[[Rheingold]]<ref>{{QDE|shb4}} S.9</ref> | |||
*[[SAP]] ([[Erika]]) | |||
*[[Shiawase Corporation]] - Hat hier einen bedeutenden Standort<ref name=mk2078213/> | |||
**[[Shiawase City Services]] | |||
**[[Shiawase Motors]]<ref name=mk2078213/> | |||
*[[Spinrad Global]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[Aegis Cognito]] - Allianz-HQ<ref>{{QDE|rds}} S.105</ref> | |||
**[[Chalmers & Cole Assoc.]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
*[[Wein- und Sektkellerei Julius-Oppmann AG]] ([[Swarovski-Joop]]) | |||
*[[Wiesbadener Schnellflug]] | |||
*[[Wuxing Incorporated]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Malaysian Independent Bank]] | |||
**[[Prometheus Engineering]]<ref name="SHB4 15"/> | |||
**[[Wuxing Financial Services]] | |||
**[[Wuxing Prosperity]]<ref name="DPADL 68"/> | |||
*[[Zeta-ImpChem]] - Betreibt Anlagen in [[Worms]]<ref name="KEN 161"/> | |||
**[[EuroMedis]]<ref name="DPADL 68"/> | |||
*[[Zoé]]<ref name="KEN 160"/> | |||
==Bildung== | |||
Der Megaplex ist auch die Heimat mehrerer Universitäten: | |||
{| class="wikitable" | |||
|- | |||
! Universität !! Sitz !! Besonderheiten | |||
|- | |||
| [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main]] || [[Frankfurt am Main]] || Hat mehrere Campusse. Der Campus in [[Bockenheim]] wird angeblich von der Matrixgang der [[Speicherspinnen]] für dessen illegale Aktivitäten genutzt.<ref>{{QDE|ken}} S.184</Ref> | |||
|- | |||
| [[Neues Kabbala-Forum]] || [[Worms]] || Fokussiert auf jüdische [[Erwachte]] | |||
|- | |||
| [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]] || [[Heidelberg]] || Erste deutsche Universität, die sich dem Studium der [[Magie]] widmete. | |||
|- | |||
| [[Technische Hochschule Darmstadt]] || [[Darmstadt]] | |||
|} | |||
Daneben existiert noch die internationale (und multilinguale) [[Metropolitan School]] in [[Frankfurt]].<ref>{{QDE|ken}} S.168</ref> | |||
==Kultur== | |||
===Events=== | |||
{| class="wikitable" | |||
|- | |||
! Event !! Wann !! Beschreibung | |||
|- | |||
| [[Architekturkongress in Frankfurt]]<ref>{{QDE|rds}} S.218</ref> || April, Zweites Wochenende || Vier Seminartage, bei denen sich gut zweitausend Architekten und Ingenieure mit Rang und Namen treffen, die sich u.a. mit Sicherheitsarchitektur auseinandersetzen. | |||
|- | |||
| [[Kulinaria]]<ref>{{QDE|rds}} S.217</ref> || Juni || Kochmesse mit internationalen Größen in [[Frankfurt am Main]]. | |||
|} | |||
===Geld=== | |||
Groß-Frankfurt wird, wenig überraschend, vom Geld regiert. Dementsprechend kann man niemals genug davon haben und jeder, der welches in die Stadt bringen (kann) wird mit offenen Armen empfangen. Auch bedeutet dass, dass die Leute in Groß-Frankfurt ein geschäftiger Schlag sind. Aus dieser Mentalität heraus wurde Frankfurt nicht nur eines der weltweiten Messe- und Börsezentren und galt lange als tolerante "Multi-Kulti-Stadt". Mit der jüngsten Entwicklung im rechten Lager ist der erstarkenden [[Deutschnationale Partei|DNP]] stellt sich die Frage, wie lange das noch der Fall sein wird, denn diese kann sowas überhaupt nicht leiden.<ref name="SHB4 17"/> | |||
===Sprachen=== | |||
Groß-Frankfurt ist ebenso ein Schmelztiegel, wie es die meisten anderen Plexe sind; aber wo im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] die ethnsichen Wurzeln relevant sind, zählt in Groß-Frankfurt etwas anderes: Die Sprache. Das moderne Babylon am Rhein legt großen Wert auf Umgangston und Dialekt, egal ob es um die normale Bevölkerung, die Unterwelt oder die [[Schatten]] geht. [[Johnson|Schmidts]] des FBV sollte man auf keinen Fall mit einem Dialekt ansprechen, was als "bäuerlich" verpöhnt gilt. Akzentfreies Hochdeutsch oder Englisch ist der Imperativ in Interaktionen mit diesen.<ref name="KEN 152"/> | |||
Hierbei kommt überraschend auch Türkisch ins Spiel. Nicht nur, dass die [[Graue Wölfe|Grauen Wölfe]] die Mainzer Unterwelt beherrschen, sondern auch wegen der vielen türkischen Kommunen, die man überall in Groß-Frankfurt finden kann, welche schon seit dem letzten Jahrtausend hier leben. Die meisten Familien sind nun inzwischen seit vier Generationen deutschstämmig und besitzen meist auch eine Bürgerschaft in Groß-Frankfurt, aber sie haben ihre Wurzeln nie vergessen. Daher gibt es auch bis heute türkischsprachige Medien in der ADL. Befeuert wurde das ganze durch den [[Status F]] in [[Berlin]], bei dem viele türkischstämmige Familie aus der Stadt auswanderten und sich im Großraum Frankfurt und dem [[Nordrhein-Ruhr|Ruhrgebiet]] niederließen.<ref name="KEN 152"/> | |||
Soziologen bezeichnen Groß-Frankfurts Bevölkerung daher gerne auch als "ADL im Kleinformat"; eine Ansammlung verschiedenster Stadtteile mit eigenen Bevölkerungsschichten, Weltanschauungen und Berufung, welche eigentlich nicht zusammenpassen, aber vom [[Magistrat Groß-Frankfurt]] gewaltsam zusammengeschweißt wurden.<ref name="KEN 154"/> | |||
===Mode und Kunst=== | |||
Mode und Kunst selbst haben sich in Groß-F nie besonders hervorgetan, auch wenn [[wp:Johann Wolfgang von Goethe|Johann Wolfgang von Goethe]] aus Frankfurt stammt. Trends werden im allgemeinen relativ früh aufgefangen und im Sinne der Geschäftstüchtigkeit Frankfurts massentauglich gemacht.<ref name="SHB4 17"/> | |||
===Innovation=== | |||
Wenn man wirklich nach Innovation sucht, dann kann man argumentieren, dass Groß-Frankfurt die "Konzerndemokratie" erfunden hat, welche für das moderne [[Berlin]] Modell gestanden hat. Dennoch hat auch diese "moderne Entwicklung" Parallelen mit dem Leben von vor 50 bis 100 Jahren, bei der die Oberschicht im Konzernmanagement sitzt und dafür Privatleben und die eigene Seele opfert. Die Unterschicht widerum sitzt im Billiglohnsektor und wird zu Tode geschuftet, nur um sich danach mit allerlei Kurzweil abzulenken. Die Mittelschicht kämpft derweil mit allen Mitteln gegen den Abstieg, wobei sich die Konzerne bei dieser Entwicklung an die Spitze stellt, um so gegen den (individuellen) wirtschaftlichen Niedergang zu halten und eine Art "Wir-Gefühl" zu erzeugen, das den Plex irgendiwe zusammenhält.<ref name="SHB4 17"/> | |||
===Sport=== | |||
Sportlich bieten die vielen Gemeinden und Bezirke eine Vielzahl unterschiedlicher Mannschaften, wobei hier vor allem hochkarätige Mannschaften der [[DSKL]], bzw. dem [[Stadtkrieg]] hervorstechen. Hier kommen die [[Rheinhessen Barrens]] ins Spiel, namentlich mit den Städten [[Gernsheim]] und [[Lampertheim]]. Der [[ISSV]] mietet regelmäßig die verlassenen Innenstädte vom Frankfurter Magistrat als Kriegszone zur Austragung von DSKL-Ligaspielen und [[Teutonen-Cup]]-Matches, da die Stadtkriegler hier nichts mehr kaputt machen können, wofür der Verband anschließend Schadenersatz leisten müsste.<ref name="KEN 159"/> | |||
Angeblich plant man sogar, die Gegenden in Rheinhessen als kleinere Ausgaben der [[Rad Wars]] zu nutzen, da hier ähnliche Zustände herrschen.<ref name="KEN 159"/> | |||
====Mannschaften==== | |||
*[[Fußball]] | |||
**[[1. FC Mainz-Wiesbaden]] | |||
**[[Eintracht Frankfurt]] | |||
**[[FSV Ares Frankfurt]] | |||
**[[Offenbach Kickers]] | |||
**[[SV Darmstadt 98]] | |||
**[[SV Waldhof Mannheim]] | |||
*[[Stadtkrieg]] | |||
**[[AGC LabRats]] | |||
**[[Black Barons Mainz]] | |||
**[[Frankfurt Fireraisers]] | |||
**[[Frankfurt Massaker]] | |||
**[[Stahlfalken Mannheim]] | |||
==Kriminalität== | |||
===Unterwelt=== | |||
Die offizielle Aussage des Innenministeriums war in der Vergangenheit stets, dass es kein organisiertes Verbrechen in Groß-Frankfurt gäbe. Natürlich weiß man es besser, aber der Kern der Aussage hat dahingehend eine Richtigkeit, als dass die Unterwelt des Plexes schwer von gewöhnlichem Business zu unterscheiden ist. Offene Auseinandersetzungen mit Schusswechseln auf den Straßen sind eher die Ausnahme als die Regel und alle Parteien versuchen, weder den [[Magistrat Groß-Frankfurt]] noch die Megakonzerne im Plex aufzuscheuchen. Mord und Totschlag in der Öffentlichkeit, sowie offener Drogenhandel und Prostitution außerhalb der schlechteren Bezirke Groß-Frankfurts und den sonst so sauberen Straßen würden immerhin das Bild eines sicheren Konzernutopias zerstören, was man so mühsam aufgebaut hat. Folglich versucht man, umeinander herum zu tanzen und sich nicht auf die Füße zu treten.<ref name="KEN 182">{{QDE|ken}} S.182</ref> | |||
====Yakuza==== | |||
Die [[Yakuza]] sind in Form des [[Kabushiki-kai]] ("Kabushiki" wird mit "Aktie" oder "Börse" übersetzt) im Groß-Frankfurter Plex aktiv, namentlich in [[Frankfurt am Main]], [[Main-Taunus]] und in [[Wiesbaden]]. Anders als andere Yakuza-Organisationen pflegen sie zwar noch japanische Traditionen und Brauchtum, sehen sich aber eigentlich selbst nicht mehr als Japaner, da sie schon seit Generationen hier ansässig sind. Auch fokussieren sie sich auf Wirtschaftskriminalität statt auf die klassischen Felder der Prosititution, Glücksspiel und Schutzgelderpressung.<ref>{{QDE|ken}} S.182-183</ref> | |||
Dreh- und Angelpunkt ihres Geschäftes ist die Geldwäsche, die sie mit einem ausgeklügelten Prozess bewerkstelligen, um keine unangenehmen Fragen von Seiten der Behörden zu provozieren. Über mehrere Stufen wird so das Geld Stück für Stück etwas sauberer, während es am Ende sogar durch einen AA-Konzern läuft, was eine Nachverfolgung praktisch unmöglich macht. Hinzu kommen die Verbindungen zum [[4-Oyabun-Rengo]], womit man im Zweifel über [[Mitsuhama]] agieren kann. So läuft über Frankfurt (und Teilweise auch [[Zürich]]) fast das gesamte Geld der europäischen gumis und nicht unerhebliche Teile des Geschäftes in Osteuropa. Der eigentliche Clou ist eher der, dass das Kabushiki-kai Geld für fast jedes große Syndikat wäscht.<ref name="KEN 183">{{QDE|ken}} S.183</ref> | |||
====Graue Wölfe==== | |||
Die andere große Macht in Groß-Frankfurt sind die [[Türkei|türkischen]] [[Graue Wölfe|Grauen Wölfe]] mit den Schwerpunkten [[Mainz]], [[Ludwigshafen]] und [[Offenbach]]. Wo sich die Yakuza nicht mit niederen Tätigkeiten die Hände schmutzig machen wollen, kümmern sich die Wölfe um Drogen, Prostitution, Schmuggel, Schutzgeld und Ähnliches. Geführt werden die Wölfe vor Ort von [[Murad Hüseyin Ozbey|Murad Hüseyin „Makruh“ Ozbey]].<ref name="KEN 184">{{QDE|ken}} S.184</ref> | |||
In den Elendsvierteln Groß-Frankfurts von [[Biblis]] bis nach Mainz ist geprägt von Armut, Hoffnungslosigekit, Heerscharen an SINlosen und jeder Menge schlecht integrierter Randgruppen. In diesem Millieu haben sich heimische, zum Teil türkische Banden ausgebreitet, die mit Schmuggel, Hehlerei und Fälscherei ihr Geld verdienen. Oft verschwinden sie so schnell, wie sie entstanden sind, weil irgendein Boss etwas aufzieht, den Bogen überspannt und dann wieder vernichtet wird. Die Grauen Wölfe stecken hinter den meisten dieser Banden und sorgt so für Zündstoff - denn wann immer eine dieser Banden zu groß wird und anfängt außerhalb ihres "Reviers" zu wildern, kommt sie mehr oder weniger automatisch mit den Yakuza in Konflikt, da diese eine "Anti-kriminalitäts-Politik" fährt. Kurz gesagt: Sollte der schein eines Groß-Frankfurt ohne Verbrechensproblem nicht gewahrt werden, schadet das nicht nur den Unternehmen vor Ort, sondern auch den Unternehmungen der Yakuza und ihrer White-Collar-Kriminalität. Daher statuiert man dann ein Exempel an diesen Banden - oder lässt es statuieren.<ref name="KEN 184"/> | |||
Die Grauen Wölfe unter Ozbey sind kybernetisch verbessert und ihre Gewalteskapaden suchen ihresgleichen, wenn sie einmal ausziehen. Reibereien bestehen so auch etwa mit den [[Djorovic]]s in [[München]]. Hinzu kommt Ozbeys konservative Einstellung, die weitere Streitpunkte mit den liberaleren Teilen der Wölfe verursachen.<ref name="KEN 184"/> Dabei sieht sich der hiesige Leitwolf gerne als Patriarch von Mainz und hat entsprechend viel Einfluss auf die türkischstämmigen Kommunen des Plexes, auch wenn dies mehr aus Angst als aus Respekt geschieht. Das sorgt auch deshalb für Probleme, weil die vielen Deutschtürken - und vor allem Deutschtürkinnen - ihn als zu radikal einstufen.<ref>{{QDE|ken}} S.184-185</ref> | |||
Ozbey ist glücklicherweise nicht der Ansicht, dass das Geschäft einen offenen Krieg mit den Yakuza oder dem Sternschutz nicht wert wäre. Daher fördert er eher die lokalen Banden, bis sie groß genug geworden sind und übernimmt sie dann schlicht selbst. Die Wölfe in Groß-F handeln vor allem mit Chips und Drogen, wobei sie von den Yakuza in Ruhe gelassen werden.<ref name="KEN 185">{{QDE|ken}} S.185</ref> | |||
====Flusspiraten==== | |||
In der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] hat die [[Flusspiraterie]] ihr Comeback gefeiert und auch Groß-Frankfurt ist nicht davon verschont geblieben. Dabei sind vor allem ärmere Regionen, wie die im [[Biblis]]-Ghetto, der perfekte Nährboden für Piratencrews. Wenn jeden Tag Waren im Millionenwert vorbeischwimmen, dann kommt man schnell mal auf die Idee sich Waffen und Boote zu besorgen und sein Glück zu versuchen. Oftmals endet es in Schießereien und der Einsicht, dass große Schiffe nicht immer nur Luxus bringen. Ein Transportschiff voller Schüttgut lässt sich schwer in Euros verwandeln.<ref name="KEN 185"/> | |||
Eine der erfolgreicheren Piratencrews ist die [[Wasserwut]], welche bisher den richtigen Riecher hatte und es verstand, schnell zuzuschlagen, alles wertvolle zu rauben und wieder zu verschwinden, bevor der [[Sternschutz]] überhaupt reagieren konnte. Sie ist die bislang größte Crew ihrer Art, auch wenn es natürlich noch weitere gibt, wenngleich kleiner und weniger erfolgreich. Diese kompensieren ihre Überfälle - oder die Abwesenheit selbiger - mit Schmuggel, dem Transport von Waren und Personen und ähnlichen Dingen.<ref name="KEN 185"/> | |||
Hauptsächlich scheitern diese Überfälle an der Luftüberwachung des Mains durch die [[Sternschutz]]-Drohnen. Kons unternehmen oftmals wenig bis gar nichts, weil das Abschreiben günstiger ist, als ein beschädigtes Schiff zu reparieren. Anders läuft es, wenn die Piraten auf die Idee kommen, jemanden zu entführen.<ref name="KEN 185"/> Es kommt immer wieder vor, dass eine Crew ein Schiff mitsamt Mannschaft und Ladung entführt und dann Lösegeld verlangt. Dann kommen üblicherweise die [[Zugriffskommando]]s des Sternschutzes zum Einsatz.<ref>{{QDE|ken}} S.185-186</ref> | |||
In der Vergangenheit setzte die [[AG Chemie]] außerdem gerne Abschreckungskommandos ein, um die viele Fracht, die sie über den Wasserweg transportieren, zu schützen. Oftmals endete das mit vielen Todesfällen, was aber vor einigen Jahren erheblich schief ging und eines der Schiffe unterging. Daher setzt sie heute lieber auf die [[Schatten]].<ref name="KEN 186">{{QDE|ken}} S.186</ref> | |||
====Gangs==== | |||
Hinzu kommen noch diverse [[Gangs]] aller Colleur, von Straßenbanden und Bürgerwehren über [[Go-Gangs]] bis hin zu [[Biker-Gang|MCs]] wie den «[[A666]]» und den «[[Asphalt-Aasgeier]]n». | |||
Bekannte Gangs im Raum Groß-Frankfurt sind: | |||
*[[A666]] | |||
*[[Bratz]] | |||
*[[Speicherspinnen]] | |||
===Schatten=== | |||
====Schmidts==== | |||
Die Schmidts - im Lokaldialekt als "Batschkapp" bezeichnet - sind nicht immer die klassischen Vertreter ihrer "Zunft" und es sind nicht ausschließlich Banken, die hier Aufträge für die Schattenszene verteilen. Fonds- und Investmentgesellschaften, Verwalter, Berater, Finanzdienstleister, Anwaltskanzleien und mehr sind ebenso immer auf der Suche nach Leuten, die eine Sache erledigen können. Oftmals verhandelt man dabei mit Einzelpersonen, die über sehr viel Geld verfügen, aber denen die Mittel fehlen, um ihre Wünsche in die Tat umsetzen zu können. Besonders wenn es gegen Megakonzerne geht, ist es dabei oftmals notwendig, schattige Aktivposten zu haben, um das Feld wieder zu ebnen. Und da die Leute im Plex sich ungerne in die Karten schauen lassen, braucht man entsprechende Personen, die sich andienen wollen. Diese gehobene Kundschaft verlangt entsprechend gehobene Runner, die seriös, diskret und vertraulich mit ihren Aufgaben umgehen - kurzum "ehrliche Geschäftsleute", die dafür sorgen, dass man am nächsten Tag nicht Zentrum eines Zeitungsartikel ist.<ref name="KEN 179"/> | |||
Einer der "institutionalisierten" Schmidts von Groß-Frankfurt ist die Firma [[NPP Consulting]], die nach außen hin als einfache Beratungsfirma auftritt, aber tatsächlich die hochkarätigsten Aufträge vergibt. Wer es schafft, für NPPC zu arbeiten, der kann sich darauf einstellen, gut bezahlt zu werden. Entsprechendes Talent für so eine Anstellung ist aber selbstverständlich Pflicht.<ref>{{QDE|zm/ms:netz}} S.15</ref> | |||
====Runner==== | |||
Entsprechend seines Status als Drehkreuz der Nation sind auch die Runner bunt gemischt und haben ein Mindestmaß an Professionalität. Internationales Personal kommt mitunter aus [[Hongkong]], [[Seattle]], [[Denver]], [[Istanbul]] und anderen Städten, während inländische Runner meist von außerhalb stammen. Diese kommen etwa aus dem [[Rhein-Ruhr-Megaplex]], [[Hamburg]], und [[Berlin]].<ref>{{QDE|ken}} S.179-180</ref> Die Megakonzerne hingegen fliegen schonmal gerne ihre Problemlöser aus aller Welt ein, weshalb es in der gesamten ADL am wahrscheinlichsten ist, in Groß-F auf amerikanische oder asiatische Runner zu treffen. Diese ganze Menge an unterschiedlichsten Runnern sorgt für viel Konkurrenzdruck. Gleichsam ist der Sprawl mit seinen Fluganbindungen in die ganze Welt auch perfekt, wenn man selbst international aktiv werden möchte und sich einen gewissen Namen aufgebaut hat.<ref name="KEN 180">{{QDE|ken}} S.180</ref> | |||
Mitunter haben Runner in Groß-F den Ruf, arrogant zu sein, was aber damit zu erklären ist, dass man versucht, nach ganz oben zu kommen. Die Schmidts von Groß-F sind sehr penibel darauf bedacht, vernünftiges Personal einzusetzen, weshalb es wichtig ist, wählerisch zu sein, wenn es um das eigene Runnerteam geht. Geld und Ruf sind der Imperativ in Groß-Frankfurt und wenn der Kunde bei einem Treffen vom Muskel schlecht behandelt wird oder das Team als "sozial inkompetent" eingestuft wird, dann wird der Schmidt möglicherweise weniger bezahlen. Dumme Fragen und unprofessionelles Verhalten sind somit zwei Dinge, die man in Groß-F vermeiden muss, wenn man es nach ganz oben schaffen, bzw. überhaupt arbeiten will. Ausrutscher sind tolerierbar, aber ein andauerndes Verhalten dieser Art werden die Aufträge versiegen lassen. Gleichsam gilt auch die Regel "Du bist, wen du kennst" - der Status ist alles und wer zu engen Kontakt mit den falschen Leuten hat, dem können hohe Bezahlungen und gute Kooperationspartner schon mal durch die Lappen gehen, wenn diese mit gewissen Gruppierungen und Personen nicht asoziiert werden wollen. Es ist also wichtig, Leute mit Biss zu haben, die sowohl den Hunger und die Flexibilität haben, nach ganz oben zu gelangen.<ref name="KEN 180"/> | |||
====Frankfurter Schule==== | |||
{{Hauptartikel|Frankfurter Schule}} | |||
Diese Umstände, mit Fokus auf Wirtschaftskriminalität, hat eine ganz eigene Sorte von Runnern hervorgebracht, deren Stil man allgemein als [[Frankfurter Schule]] bezeichnet. Man sollte nicht vergessen, dass es immer noch Runner sind, aber ihre Methoden sind weitaus weniger "aufregend" als etwa im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] oder den alternativen Bezirken von [[Berlin]].<ref>{{QDE|dp:adl}} S.47</ref> | |||
Die Angehörigen dieser Schule sind die Oberklasse in den Groß-Frankfurter Schatten. Sie sind Troubleshooter und Spezialkräfte, die man für Geld kaufen kann und sich mitunter in dunkelgrauen und quasi-legalen bis illegalen Gesetzeszonen bewegen wie andere Runner auch. Wo normale Runner nicht Teil des Systems sind und es mitunter bekämpfen, gehen Angehörige dieser Zunft anders vor und integrieren sich darin, um es für ihre Zwecke einzuspannen. Einige der besten unter ihnen sind [[Hacker]], soziale Chamäleons, [[Magier]] mit Begabung für Manipulation und Illusion, sowie Infiltrationsexperten, wenn das Reden nicht möglich ist.<ref name="KEN 181">{{QDE|ken}} S.181</ref> | |||
Wege und Mittel sind Informationen über Ziele oder Schwachstellen, eine Menge Connections (vor allem Kontakte, die Drecksarbeit übernehmen können und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn man dies braucht), sowie Gefallen von anderen Leuten. Falsche IDs hoher Qualität und mehrere [[Kommlink]]s sind selbstverständlich.<ref>{{QDE|ken}} S.181-182</ref> | |||
====Shadowcloud==== | |||
Eine weitere Besonderheit von Groß-F ist die [[Shadowcloud]], welche als ''die'' Plattform in den Schatten gilt, um heiße Informationen zu dumpen.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.48</ref> | |||
===Connections=== | |||
*[[Markus Hofmeister]]<ref name="KEN 181"/> | |||
*[[Der Importeur]]<ref>{{QDE|dp:adl}} S.45</ref> | |||
*[[Tyche]]<ref>{{QDE|ken}} S.162</ref> | |||
*[[Zion]]<ref>{{QDE|sotaadl}} S.40</ref> | |||
==Locations== | |||
===Bars und Restaurants=== | |||
*[[Bergmann's]] | |||
*[[Brückenkopf]] | |||
*[[Café Lorenz]] | |||
*[[Giftbrühe]] | |||
*[[Gustavs Bierstube]] | |||
*[[Hayat-Café]] | |||
*[[Hoffmanns]] | |||
*[[Ivory Tusk]] | |||
*[[Jägerlatein]] | |||
*[[Nachtlicht]] | |||
*[[Zippaner Bar]] | |||
===Clubs und andere Unterhaltung=== | |||
*[[Aurum]] | |||
*[[Atatürk Hamam]] | |||
*[[Blue Demon Tower]] | |||
*[[Bon Vivant]] | |||
*[[Club 1850]] | |||
*[[Cube]] | |||
*[[DMSO (Club)]] | |||
*[[Dorian Gray]] | |||
*[[Elbestraße 44]] | |||
*[[In Libris Veritas]] | |||
*[[Monotune]] | |||
*[[Nouvelle Acquisition]] | |||
*[[Noir (Frankfurt)|Noir]] | |||
*[[Otome]] | |||
*[[Rocketeer]] | |||
*[[Schnellweg]] | |||
*[[Sinnlos]] | |||
*[[Spielbank Wiesbaden]] | |||
*[[Taunus Therme]] | |||
*[[White Mouse]] | |||
===Einkaufsmöglichkeiten=== | |||
*[[Büchsenmacher König]] | |||
*[[Deichman]] | |||
*[[Desert Storm Army Shop]] | |||
*[[Dimesser Ort]] | |||
*[[Hauptwache]] | |||
*[[Jacob und Söhne]] | |||
*[[Palais Husain]] | |||
*[[Pandoras Büchse]] | |||
*[[Soziale Werkstätten Frankfurt-Rödelheim]] | |||
*[[Zeil]] | |||
===Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten=== | |||
*[[Eastside]]<ref>{{QDE|rds}} S.170</ref> | |||
*[[Elysium Grand Frankfurt]] | |||
*[[Hotel Schlossblick]] | |||
*[[Mercurius Airport Hotel Frankfurt]] | |||
*[[Parkhotel]] | |||
*[[Schloss Johannisburg]] | |||
===Konzernlocations=== | |||
*[[AGC-Hauptquartier]] | |||
*[[Bayer-Engelhorn-Arkologie]] | |||
*[[BuMoNA-Hauptquartier]] | |||
*[[Commerzbank-Tower]] | |||
*[[C.W.-Abrams-Arkologie]] | |||
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*[[Frankfurter Börse]] | |||
*[[Fuchi Technology Park]] | |||
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*[[Scherist-Manngold-Arkologie]] | |||
===Natur=== | |||
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*[[Felsenmeer]] | |||
*[[Odenwald]] | |||
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*[[Aschaffenburger Hafen]] | |||
*[[Europäische Zentralbank]] | |||
*[[Frankfurt International]] | |||
*[[Frankfurter Güterbahnhof]] | |||
*[[Frankfurter Hauptbahnhof]] | |||
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*[[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]] | |||
*[[Technische Hochschule Darmstadt]] | |||
===Sehenswürdigkeiten und Kultur=== | |||
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*[[Frankfurter Fernsehturm]] | |||
*[[Heidelberger Heiliggeistkirche]] | |||
*[[Hockenheimring]]<ref>{{QDE|ls80}} S.207</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 21. März 2024, 13:05 Uhr
Groß-Frankfurt (Allianz Deutscher Länder) Überblick (Stand: 2080) [1] | |
| |
Status: Allianzland der ADL, Megaplex | |
Staatsform: Konzerndemokratie | |
Staatsoberhaupt: Michael Kelter | |
Regierung: Magistrat | |
Nationales Gitter: Rhein-Main-Datanet[2] | |
Einwohnerzahl: 6,8 Millionen[3] | |
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 45%[4] | |
Medizinische Versorgung: BuMoNA, EuroMedis, Info Santé, Wuxing Prosperity, DocWagon[3]
| |
|
Groß-Frankfurt, auch Groß-F genannt, ist ein Allianzland der Allianz Deutscher Länder, und neben dem Rhein-Ruhr-Megaplex im Allianzland Nordrhein-Ruhr der zweitgrößte Ballungsraum der ADL und mit 6,8 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Benannt wurde die Stadt, wie auch das Allianzland nach der früheren Großstadt Frankfurt am Main. Aufgrund der starken Konzernpräsenz ist Groß-F praktisch eine Konzernenklave.
Geographie
Obwohl Groß-Frankfurt sehr dicht besiedelt und zum größten Teil städtisch geprägt ist, umfasst das Land auch noch landwirtschaftlich genutzte Gebiete, die teilweise bewaldeten Hänge des Bezirks Bergstraße und große Brachzonen wie die Rheinhessen-Barrens um Biblis.
Der Frankfurter Plex erstreckt sich von Nord nach Süd etwa 140 km, von Ost nach West etwa halb so weit.[6]
Grenzen
Groß-Frankfurt ist von mehreren Allianzländern umgeben. Im Norden liegt Hessen-Nassau, im Westen und Südwesten findet sich Badisch-Pfalz, im Südosten grenzt man an Württemberg und im Osten liegt Franken.
Flüsse
Das Allianzland wird vor allem von dem Rhein dominiert, sowie von dessen Nebenflüssen, dem Main und dem Neckar.[7] Über den Rhein ist Groß-F zudem mit dem Mittellandkanal verbunden, weshalb man über die Wasserstraße auch bis nach Hamburg, Berlin oder sogar ins Ausland kommen kann.[8]
Gliederung
Das Allianzland besteht aus den zusammengewachsenen Städten Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt mit dem eingemeindeten Offenbach ebenso, wie Höchst, Langen-Dreieich und Rüsselsheim, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden (Ma-Wie), Worms, der Universitätsstadt Heidelberg und Mannheim-Ludwigshafen.
Anders als der Rhein-Ruhr-Megaplex, der ebenfalls aus mehreren Städten zusammengewachsen ist, hat man in Groß-Frankfurt sich entschieden, die Eigenständigkeit aufzugeben und zu einer einzigen Entität zusammenzuwachsen, die eine gemeinsame Regierung und Verwaltung besitzt.[9] Wo andere Städte sich Kreisförmig entwickelten, wie etwa Seattle oder Berlin, die immerhin aus einer Stadt entstanden und dann ausdehnten, entstand Groß-F aus mehreren "Keimzellen", welche im Laufe der Zeit zusammenwuchsen.[6] So bilden die heutigen "Städte" in Groß-Frankfurt eher Stadtteile ihrer jeweiligen Bezirke.
Wichtig ist auch festzuhalten, dass die ursprünglich 17 Bezirke 2067 in der umstrittenen Landreform auf 9 reduziert wurden.[10]
Bezirk | Städtische Zentren / Stadtteile | Bemerkungen |
---|---|---|
Aschaffenburg | Aschaffenburg, Freigericht, Hanau, Offenbach | |
Darmstadt | Darmstadt, Gustavsburg, Langen-Dreieich, Rüsselsheim | |
Frankfurt | Bad Homburg, Bad Vibel, Eschborn-Schwalbach, Frankfurt am Main, Friedberg, Kelsterbach, Main-Taunus-Kreis | Frankfurt City |
Mainz-Wiesbaden | Mainz, Wiesbaden | |
Odenwald-Bergstraße | Bensheim | |
Rhein-Neckar | Heidelberg | |
Rhein-Pfalz | Frankenthal, Ludwigshafen, Mannheim, Roxheim, Worms | |
Rheinhessen | Biblis, Gernsheim, Lampertheim | Rheinhessen-Barrens |
Rodgau-Dieburg | Dieburg, Rodgau |
Geschichte
- zur Geschichte vor 2044 siehe Hessen
Groß-Frankfurt ging im Jahr 2044 aus Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hervor, nachdem sich die Bevölkerung lange Zeit mit einer inkompetenten oder ignoranten Regierung herumplagen musste, in der die Konzerne deutlich verlässlicher erschienen als jeder Politiker. Es kam zu einem Volksentscheid in den Metropolen rund um Rhein, Main und Neckar, woraufhin das Bundesland Groß-Frankfurt gegründet wurde. Die Konzerne lieferten die versprochene Stabilität und Frieden in der Region; der Preis dafür sind allerdings der Verlust von Bürgerrechten, Privatsphäre und Selbstbestimmung, während der FBV und die AGC zu den neuen Lokalherrschern avancierten.[11]
Am 20. Oktober 2059 nutzte die Proteus AG die Gelegenheit, um Mittels diverser Tricks und Schattenoperationen gegen Fuchi Pan-Europa vorzugehen. Bei einer der Operationen rückten Konzerntruppen zum Fuchi Technology Park aus, um dort das alte Fuchi Net in ihren Besitz zu bringen.[12]
Tod von Nachtmeister
Im Jahr 2062 kam es zum berühmt-berüchtigten Kampf zwischen den Großdrachen Lofwyr und Nachtmeister über Frankfurt, was im Tod von letzterem resultierte.[11] Der Drache stürzte in den Frankfurter Palmengarten. Wenig später wird er in einer offiziellen Pressemitteilung des Frankfurter Bankenvereins für Tod erklärt und sein Protegé, Monika Stüeler-Waffenschmidt, zu seiner Nachfolgerin erklärt.[13]
AGC-Skandal
2063 folgt direkt der nächste Schlag gegen den vermeintlichen Konzernfrieden Groß-Frankfurts. Im Rahmen des Proteus-Skandals kommt heraus, dass die AG Chemie im Zuge des "AGC-Skandals" den gesamten Aufsichtsrat von Proteus ermordete, was zuvor als Flugzeugabsturz deklariert worden war. Hochrangige AGC-Manager inklusive des CEOs Alfons Endermann werden in Frankfurt auf Geheiß des Konzerngerichtshofes wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord sowie Bruch des internationalen Konzernrechts verhaftet. Sturmtruppen von Ares Macrotechnology durchsuchen Medienwirksam die Konzernzentrale von AGC, während der Konzern in eine Krise gestürzt wird.[13]
Crash 2.0
Dank der Notfallabschaltung durch Netzbetreiber Saeder-Krupp wird Groß-Frankfurt vom Crash von 2064 zwar auch schwer getroffen, aber von den schwersten Schäden verschont. Schon Anfang 2065 kann man das Netz wieder hochfahren.[13] Erstmals macht sich Unzufriedenheit auf breiter Front bemerkbar, als die Bevölkerung einsehen muss, dass die Konzerne nun doch keinen Frieden halten können.[11] Da man auch die Börse nach wenigen Wochen wieder hochfahren konnte, bleiben die wirtschaftlichen Schäden für den Plex und die darin ansässigen Konzerne verkraftbar, aber es kam zu Vandalismus und Plünderungsüberfällen aus den nahen Ghettos, dem die Polizei nicht Herr wurde. Dabei stammten die Randalierer nicht nur aus den Ghettos wie Offenbach, Aschaffenburg, Mainz oder Biblis, sondern bekamen auch noch Zulauf von Plünderern und Agitatoren aus den angrenzenden, "ärmeren" Allianzländern, wie etwa Badisch-Pfalz, Hessen-Nassau und dem Großherzogtum Westrhein-Luxemburg.[10]
Man entschied sich, dem Trend der kabellosen WiFi-Matrix zu folgen, die 2069 an den Start gehen sollte.[13]
Landreform
Im Jahr 2067 gab es die berüchtigte Landreform, bei dem die Bezirksverordnetenversammlung auf ein Referendum des Magistrats hin die Bezirke restrukturierten. So wurden aus den ursprünglichen 17 Bezirken nur noch 9, was laut offizieller Statements den organisatorischen Aufwand reduzieren sollte. Was folgte, war eine zwei Jahre lang andaurende Welle von Anschlägen durch Unterschichtlern, Gangs, Anarchisten, Konzern- und Regierungsfeinden sowie der Sprawlguerilla, die Groß-Frankfurt beutelten.[10]
Sternschutz wird Polizeidienstleister
Der Magistrat wollte sich die Sache nicht länger ansehen, nun da auch das Ansehen und das Vertrauen in die Landespolizei ins Bodenlose gesunken waren (was zusätzlich durch einseitige Medienberichte der DeMeKo und anderer Konsorten verstärkt wurde) und die Ordnung nur noch durch - ungefragte - Hilfe der AG Chemie aufrechterhalten werden konnte.[10] Als die öffentliche Ordnung wiederhergestellt wurde, mussten sämtliche Beamte ihre Posten räumen[11], als der Magistrat nach einer außerordentlichen Sitzung die Beamten kurzerhand entließen.[10]
Der Frankfurter Bankenverein stellte den Antrag, den Sicherheitsdienstleister Sternschutz Security nach dem amerikanischen, bzw. Hamburger "Modell" als privaten Polizeidienstleister für das gesamte Allianzland (und nicht nur für die Stadt Frankfurt) einzusetzen.[10] Der Sternschutz beginnt schon 2068 mit seiner Arbeit.[11] Die Aktion zog weite Kreise, weil sie plötzlich als Möglichkeit zur Sanierung der Polizei wahrgenommen wurde. Dabei hat sich die Sache für einige Beamten deutlich verbessert, die nach ihrem Rauswurf vom Sternschutz eingestellt wurden - und die Beamten besser bezahlte, was aber in erster Linie für Spezialisten zutraf, einfache Beamte hingegen hatten es etwas schlechter.[10]
Emergenz
Auch wenn die Allianzregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten.[14] Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.[15] Hierbei konnte sich der Sternschutz beweisen.[11]
Strategierunde
2071 trafen sich Vertreter von Saeder-Krupp, Zeta-ImpChem, AG Chemie, Ford Motor Company, Renraku Computer Systems, Aztechnology und Proteus im Bankentower des Frankfurter Bankenvereins zu einer "Strategierunde zur Lage der deutschen Wirtschaft".[16]
Sozialbau-Initative
Im Rahmen der sogenannten SozialBauInitiative (SBI) im Jahr 2074 ließ sich der Sternschutz ebenfalls nicht beirren und zeigte die nötige Härte, um mit störenden Elementen umzugehen.[11]
2074 lud Shadowtalker Zwieblblootz ein Gespräch mit einem Kontakt hoch, der davon berichtete, dass er etwas aus der Ukraine nach Frankfurt an der Oder gebracht hätte. Dieser Kontakt berichtete, dass er und sein Kumpan nun an einer seltsamen Krankheit - den Symptomen nach mutmaßlich die Strahlenkrankheit - leiden würden. Die Fracht, die er transportierte, wurde von einigen Neo-Nomaden angenommen und weiter transportiert, die aus dem Grenzgebiet von Westrhein-Luxemburg stammten.[17] Die Spur der Nomaden verlor sich allerdings in Groß-Frankfurt, genauso wie die Fracht - vermutlich hatte Saeder-Krupp, bzw. Lofwyr hier die Klauen im Spiel, um Nomaden und Fracht verschwinden zu lassen. In diesem Zuge berichtete Shadowtalker und EX-Saeder-Krupp Prime-Mitarbeiter Heisenberg, dass S-K Prime in der jüngeren Vergangenheit Ressourcen dafür bereitstellte, die Aktivitäten von Sekten mit den Begriffen Reinigung, Sonne, Feuer oder Brand im Namen zu überwachen, da sich diese seit Mitte 2073 nicht nur in Groß-Frankfurt, aber vermehrt dort niederließen. Heisenberg berichtete zudem, dass ein vertrauensvoller Kontakt ihm mitteilte, dass der Chef - also Lofwyr - gebrummt haben soll, "dass SIE endlich ihre verseuchten Krallen bei sich behalten soll".[18]
Lebensmittelkrise
Nach dem Kälteeinbruch im Jahr 2076 wurden die Agrarbetriebe im Plex schwer angeschlagen. Die AGC reagierte auf die beginnende Versorgungskrise, indem sie im großen Stil die niedergehenden Agrarproduktionsbetiebe aufkaufte und somit ihre eigene Vormachtsstellung ausbaute und die Lebensmittelverknappung gleichgültig hinnahm.[11]
KFS-Krise
Die zeitgleich einsetzende KFS-Krise, zunächst unbekannt und deren Beginnen nur mit der Abschottung Bostons am Horizont sichtbar, sorgt bald schon für große Angst auch im Groß-Frankfurter Plex. Es kommt auch hier zu Infektionen, besonders in den großen SBI-Wohnsilos, weshalb man das Projekt umgehend einstellte. Dabei konnte die SBI gerade ihr Prestigeobjekt vorweisen: Das Mainz-Wiesbaden-Projekt, welches die Zwillingsstädte rheinabwärts von den immensen Hochwasserschäden saniert und modernisiert hatte.[19]
Nach Beendigung des SBI-Projektes kam es wieder zur Bildung von Wohnslums und sozialer Brennpunkte in der Stad. Der FBV und Sternschutz reagierten darauf, indem sie mit Mitsuhama Computer Technologies ein Joint Venture eingingen. So entstand ein neues Sicherheitskonzept für den Plex, bei dem die Polizeistreifen standardmäßig mit einer (MCT-)Drohnenunterstützung vorgehen, um so den explodierenden Zahlen von Angriffen auf Polizisten zu begegnen.[20]
NeoNETs Ende
Nach dem Ende von NeoNET stand nun Spinrad Global parat, um sich direkt in der Finanzmetropole auszubreiten und sich eine starke Basis aufzubauen. Es wurde offenbar, dass die Stadt eine zentrale Rolle in den Plänen des neuen AAA spielen sollte.[20]
Weitere Entwicklungen auf Konzernebene waren unter anderem die Ausbreitung von Taco Temple, welches auch die ADL und somit Groß-Frankfurt im Sturm eroberte. Damit forderte Aztechnology die AG Chemie praktisch im eigenen Heim heraus, was zu neuen Spannungen führte. Und auch Saeder-Krupp und der FBV begannen das nächste Kapitel in ihrem Konflikt, als Monika Stüeler-Waffenschmidt, die Chefin des FBV, 2080 offenbart, dass sie ein Drake ist, was jede Menge mediales Spektakel nach sich zog.[21]
Bevölkerung
Jahr | Bevölkerung | Menschen | Orks | Trolle | Zwerge | Elfen | Andere |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2062[22] | 6.200.000 | 64% | 12% | 5% | 8% | 9% | 2% |
2078[3] | 6.800.000 | ? | ? | ? | ? | ? | ? |
Politik
Auch wenn in Hannover die politischen Fäden zusammenlaufen und in Nordrhein-Ruhr die Schwerindustrie zusammen mit einem der größten Megakonzerne der Welt sitzt, ist und bleibt Groß-Frankfurt mit seiner Finanzwirtschaft die eigentliche Schaltzentrale der ADL. Dass der Plex die höchste Bankendichte in Deutschland hat, ist nur ein Detail, denn in Groß-F gibt es zwei Dinge: Geld und Informationen, und das im Überfluss. Und da wo beides aufeinander trifft werden die wirklich wichtigen Dinge entschieden, die nachhaltig die Welt beeinflussen.[16]
Wie alle anderen Allianzländern hat auch Groß-Frankfurt seine eigene Verfassung und eigene gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Behörden, basierend auf und in Absprache mit dem Allianzvertrag von 2045, welcher einen sogenannten "Minimalkonsens" zwischen Mitgliedsländern festlegte. Im Falle von Groß-Frankfurt existiert zudem die sogenannte Magistratsverfassung, welche eine strikte Gewaltenteilung vorsieht.[23]
Die Konzern-"Demokratie" Groß-Frankfurts wird in der Folge von einem Magistrat regiert, der sich (inzwischen paritätisch) aus Bürger- und Konzernvertretern zusammensetzt..[24]
Magistrat Groß-Frankfurt
Der Magistrat hat ein offenes Ohr für die Bürgerschaft - und eine offenere Tasche für die Gelder, die sie besitzen. Für Konzerne in dem Land ist es ein wahres Paradies, da man hier mit den entsprechenden Investitionen eine ganze Menge erreichen kann. Die obersten politischen Vertreter sind der Magistratspräsident und seine beigeordneten Dezernenten, aber es existiert auch eine Bezirksabgeordnetenversammlung mit gewählten Vertretern. Diese ist aber seit 2072 zunehmend irrelevant und machtlos geworden.[24]
Der Magistrat mit Stand 2080 ist:[24]
Ressort / Amt | Amtsinhaber | Partei / Konzern |
---|---|---|
Magistratspräsidium und Administration | Michael Kelter | Christliche Volkspartei |
Bauen, Wohnen und Grundbesitz | Marco Yilmaz | Christliche Volkspartei |
Bildung, Sport und Soziales | Astrid Kröhner | Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands |
Energie und Infrastruktur | Alina Friedrichs | Christliche Volkspartei |
Finanzen und Wirtschaft | Thies Vandenberg | Frankfurter Bankenverein |
Gesundheit | Dr. Paula Czypriak | Trikon Holding AG |
Integration und Gleichstellung | Marie Luise Fellmann-Reiter | Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands |
Kultur, Magie und Wissenschaft | Prof. Verena Feinheim | Partei der Neuen Ordnung |
Matrix und Medien | Dr. Paul Rubin | Rhein-Main-Datanet / Ares Macrotechnology |
Öffentliche Sicherheit | Falk Seitenmann | Sternschutz Security / Frankfurter Bankenverein |
Produkte und Verbraucherschutz | Claude Servasier | AG Chemie |
Umwelt und Landwirtschaft | Dr. Frauke Szameit | AG Chemie |
Anteile
Groß-Frankfurt hält, zusammen mit den Allianzländern Nordrhein-Ruhr und Bayern, rund 14% der Anteile an der Deutsche Treuhandanstalt - Finanztransaktions- und Consulting ÖAG.[25]
Einrichtungen
- Bundesbank[26]
- Bundeskriminalamt
- Bundesmatrixministerium[26]
- Extraterritoriality Registry and Liaison Agency (Außenstelle)
- Frankfurter Römer
- Japanisches Konsulat[27]
- Konsulat der CAS[28]
- Konsulat der UCAS[28]
- Liberaldemokratische Föderalistische Partei (Parteizentrale)
- Paul-Ehrlich-Institut
Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten
- Entwicklungspolitisches Netzwerk Frankfurt
- Humanis-Policlub[29]
- metahuman Rights Watch[30]
- Mutter Erde-Policlub[29]
- Ork-Rechte-Komitee[30]
- Siegfried-Bund[29]
Extremisten
Innenpolitik
So, wie sich die Regierung von Groß-Frankfurt von anderen Allianzländern unterscheidet, ist dies auch bei der Verwaltung und den Behörden bemerkbar, was heißt, dass Anträge, Genehmigungen, etc. nur noch über die Matrix verfügbar ist. Zwar existieren noch ein paar Bürgerbüros, aber diese sind eher spärlich und meistens unterbesetzt, dass man den ganzen Tag nur in einer Warteschlange verbringt.[24]
Außenpolitik
In Groß-Frankfurt ist, ebenso wie in Hamburg, ein Leprechaun aktiv, der allgemein aber für ein Zwerg gehalten wird. Er agiert hin und wieder als Johnson, um Feenintrigen in beiden Metropolen zu unterbinden, die von dem zunehmend in der ADL aktiven Seelie-Hof und Unseelie-Hof ausgehen. In Groß-F scheinen die Feen außerdem am Mauritiusschwert interessiert zu sein, um dass es in der jüngeren Vergangenheit viel Aufsehen gab.[31]
Krisenherde
Rechtes Lager, Linkes Lager
Durch die Krisen der letzten Jahre haben die rechten Parteien wieder Zulauf gehabt. Während die konzerntreue Liberaldemokratische Föderalistische Partei als Wahlverliererin dastand, gewannen die Umfragewerte der Deutschnationalen Partei stetig an Aufschwung, weshalb sich die Lage möglicherweise entzünden könnte.[24] Diese Stärkung des rechten Lagers hat auch die entsprechenden Organisationen auf den Plan gerufen. Gerüchte sprechen davon, dass die lokalen Ableger des Siegfried-Bundes von Teilen der Sternschutz-Belegschaft und -Management unterstützt wird. Davon ab finden sich hier aber auch lokale Formen internationaler rassistischer Organisationen, wie etwa dem Humanis Policlub. Ein Anstieg der Fremden- und Metafeindlichkeit ist zu verzeichnen.[29]
Dem gegenüber steht das Linke Lager, welches bis heute eine Präsenz der Sprawlguerilla zeigt, die aber zunehmend ins Kreuzfeuer des Sternschutzes gerät. Diese sehen hinter den Angriffen auf die Patrouillen das Wirken der Antifa Direct Action, die die Gewalt weiter anheizen. Aber es gibt auch einige moderatere Strömungen, die in der Matrix und in sozialen Brennpunkten aktiv sind und Aufklärungskampagnen gegen das Gedankengift der DNP leiten.[29]
Umweltschützer und AGC
Ein weiterer Krisenherd sind die AG Chemie und die Ökoguerilla. Die Ziele der Gruppierungen liegen im Süden von Frankfurt, wo die dortigen Agrarbetriebe sich dicht an dicht reihen, sodass Explosionen unmöglich AGC-Eigentum nicht beschädigen können. Das geschieht zu Lasten der moderaten Umweltschützer, die durch die Radikalen immer wieder mit Anfeindungen des bürgerlichen Lagers und der AGC-Angestellten herumplagen müssen. Besonders trifft es dabei den Mutter Erde-Policlub, der als riesige Zielscheibe ein Groß des Ärgers abbekommt. Daneben gibt es noch kleinere Vertreter, die aber eher im Hintergrund aktiv sind.[29]
Jünger des Reinigenden Feuers
In diesem Rahmen bewegen sich auch die Wahnsinnigen Jünger des Reinigenden Feuers, die zwar auch "Ökoterroristen" sind, aber deren Ziele sich fundamental von denen der Ökoguerilla unterscheiden. Auch wenn es ruhig um die Jünger wurde, heißt das nicht, dass sie die Füße still halten. Es steht zu vermuten, dass sie im Plex eine Rekrutierungsstrategie für ihre Front, dem Weg der Reinheit, erstellen, um so neue Mitglieder anzuwerben.[29]
Schwarze Loge
Den wenigsten bekannt sind die Aktivitäten der Schwarzen Loge. Ihr Einfluss ist, wie auch im Rest der ADL, vermutlich sehr hoch, da sie die Freimaurer lenken können, welche wiederum mehrere Logen im Plex haben. Da bei Finanzgeschäften persönliche Beziehungen und Vertrauen sehr wichtig sind, hat man hier entsprechend mehrere Zirkel zur Hand.[29]
Das sind:[29]
Und weitere. Allerdings musste man auch ein wenig Federn lassen. Inzwischen gibt es gemäß einem Shadowtalk-Kommentar von Herrn Nebel, aka Nebelherr, eine Rasputin-Loge und (nur noch) zwei untergeordnete Nostradamus-Logen, aber man vermutet, dass es noch ein oder zwei mehr gibt. Neue Anführerin der Rasputin-Loge ist Rebecca Pototzki, die Hauptreferenten und rechte Hand von Prof. Verena Feinheim, die aktuell als Dezernentin für Kultur, Magie und Wissenschaft im Magistrat setzt. Zudem diente Pototzki schon Feinheims Vorgängerin, Mile Obradovic, der ehemaligen Bundesministerin für Metamenschenfragen. Pototzki hatte den Wechsel ins Bundesministerium aus "persönlichen Gründen" abgelehnt, aber hat vermutlich immer noch enge Verbidungen zu Obradovic. Vermutlich lässt es sich von Frankfurt für sie leichter ausrichten, an den Treffen der Mordred-Loge in Karlsruhe teilzunehmen.[29]
Im Magistratspräsidium finden sich ebenfalls zwei Mitglieder der Nostradamus-Logen: Finn Schneider-Albrecht, langjähriger Leiter des Präsidentenbüros, sowie Regina Fischbacher, welche die Hand über das Justizreferat hat. Bisherige Versuche, den Frankfurter Bankenverein und die Commerzbank zu unterwandern konnten - soweit bekannt - abgewehrt werden, aber im Vorstand der AG Chemie und im Executive Board dvon Ares befinden sich jeweils ein Beisitzer der Nostradamus-Loge.[29]
Eine der Nostradamus-Logen gilt aktuell als "verloren", da der Logenvorsitzende bei einem Skydiving-Unfall verstarb und seine Position seitdem "ruht". Offenbar sieht man es in der Führungsebene als gegeben an, dass die Gruppe kompromittiert wurde.[32]
Faustianer
Schließlich gibt es noch die Dr. Faustus Gesellschaft, die sich kräftig mit ihren Erzfeinden von den Freimaurern anlegen. Mit ihrer Wiege in Heidelberg und ihren weitreichenden Kontakten, sowie ihrem Geldgeber der AGC fühlt man sich daher schnell gestört.[33]
Verkehr
Frankfurt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, dessen Straßen seit jeher mit einem erhöhten Staurisiko zu kämpfen hat. Dennoch ist Frankfurt bis heute sowohl ADL-Weit als auch international gut angebunden.[34]
Straßenverkehr
Diverse Tangenten reihen sich an A3, A5, A6 und A7, die quasi permanent verstopft sind und ließen sich durch den Ausbau nur minimal entlasten.[34]
ALI
Auf den Straßen im Plex kam es bis 2066 regelmäßig zu einem Infarkt, besodners um das Frankfurter Kreuz herum. In der Folge erließ man den Paragraphen 683, der die Nutzung des Autofahrer-Leit- und Informationssystems (ALI) zur Pflicht auf den Straßen machte.[35] Auch 2080 fallen Raser so noch schnell auf, auch wenn zu derem Glück das Straßennetz einfach zu groß ist, als dass der Sternschutz nicht jeden Raser schnappen kann.[34]
Allerdings verwendet der Sternschutz es auch gerne, um (in Absprache mit dem Betreiber) die Überholspuren mit Sattelschleppern und ähnlichem vollzustopfen, um so ihren Zielen die Möglichkeiten zu nehmen.[35]
EuroRoute
Nach Groß-Frankfurt führt auch eine der EuroRouten, namentlich die E5.[34]
Schienenverkehr
Auch im Schienenverkehr sah es früher nicht besser aus, da Frankfurt über Jahrzehnte nur ein Sackbahnhof gewesen war und die Strecken nach Mannheim, Ma/Wie oder Hanau und Aschaffenburg am laufenden Band mit Stellwerkstörungen und Ausfällen zu kämpfen hatte. Hinzu kam die Anzahl an "Personenschäden" auf den Gleisen, welche drei Mal höher war als der Durchschnitt der Hauptstrecken im Land.[34]
Heute ist die Sache da deutlich entspannter. Die Hochgeschwindigkeitszüge aus anderen Großstädten Europas können hier ohne Staugefahr einfahren und inzwischen gibt es viele kleine Verbindungen in alle Himmelsrichtungen, die die vielen großen und kleinen Bahnhöfe ansteuern. Dank moderner Durchgangsbahnhöfe mit Steuerungssystemen sind in Groß-Frankfurt inzwischen die geringsten Verzögerungen in der gesamten ADL zu verzeichnen.[34]
Eine der wichtigsten Nord-Süd-Trassen des Transrapids läuft über Frankfurt am Main und Mannheim. Verbindungen bestehen zudem nach Brüssel, Paris und Prag. Hinzu kommt zudem ein reger Waren- und Personenverkehr, welche über die Schienen verläuft und über die man sehr problemlos in den Plex kommen kann.[35]
Güterverkehr
Der Plex hat mit Hanau und Ludwigshafen zwei Zentren für seinen Güterverkehr. Der hochmoderne Güterbahnhof in Hanau ist im Konzernbesitz und wird von der Ruhrmetall Rail AG betrieben und primär von der AG Chemie und Saeder-Krupp genutzt, um Schwerindustrie-Produkte zu transportieren, welche nicht über den Luft- oder Wasserweg transportiert wird. Das bedeutet auch chemische, pharmazeutische und radioaktive Abfälle in Richtung der SOX, was in der Vergangenheit zu einer Sprengung der Gleise führte, sodass man zumindest zeitweise den Müll via Transportzeppeline dorthin bewegt.[35]
Als Gegenbeispiel dient der seit Jahren chronisch unterfinanzierte Güterbahnhof in Ludwigshafen, was man daran merkt, dass der Sternschutz ihn nur selten besucht. Die marode Anlage wird von den Frankfurter Stadtwerken betrieben und kann am besten mit einer automatisierten Geisterstadt verglichen werden, wo Drohnen die Waggons ge- und entkoppeln. Einige Schieber sind darauf spezialisiert, Waren und Personen über die Schienen auszuschleusen.[35]
Bahnhöfe
Bahnhof | Lage | Art |
---|---|---|
Frankfurter Güterbahnhof[28] | Frankfurt am Main | Güterverkehr |
Frankfurter Hauptbahnhof[28] | Frankfurt am Main | Personenverkehr |
Frankfurter Ostbahnhof[36] | Frankfurt am Main | Vollautomatisiertes Logistikzentrum |
Hanauer Güterbahnhof[35] | Hanau | Güterverkehr |
Ludwigshafener Güterbahnhof[35] | Ludwigshafen | Güterverkehr |
Flugverkehr
Verschont von den Verkehrsproblemen ist der Flugverkehr, der immer schon durch seinen reibungslosen Ablauf punkten konnte. Bis heute bildet der Frankfurter Flughafen den wirtschaftlichen Motor für die gesamte Region. Der Frankfurt International (FRA) ist bis heute der größte Flughafen auf dem europäischen Festland.[34] Dieser ist in der Lage, Suborbitalflüge zu handhaben und kann mit seinen zahlreichen Startbahnen jede Menge nationaler und internationaler Ziele erreichen.[35]
Inzwischen wurde der FRA durch gut ein Dutzend kleinerer Flughäfen ergänzt und entlastet, welche man im gesamten Plex vorfindet. Diese haben sich auf unterschiedliche Formen des Flugverkehrs spezialisiert, wie etwa Last- und Schwertransport, Helikopter, Plexshuttles, Sportflieger, etc. Mit der richtigen Wahl kommt man ohne Kontrollen in einem der Nebenflughäfen in den Plex.[34]
Flughäfen
Flughafen | Lage | Besonderheiten |
---|---|---|
Flughafen Frankfurt-Hahn[37] | Hundsrück, Westrhein-Luxemburg | Wird gerne versehentlich angeflogen und liegt 80 Kilometer vom eigentlichen Frankfurt entfernt. |
Frankfurt International[28] | Frankfurt | Großer Flughafen, der inzwischen eine eigene Verwaltungseinheit im Bezirk Frankfurt-City bildet. Das Land Groß-Frankfurt hat selbst Anteile an dem Flughafen.[38] |
Am Frankfurt International, der von der FraPort AG geleitet wird, sind ESUS, Mærsk, S-K und Ares mit ihren jeweiligen Fluggesellschaften EuroAir, Lufthansa AG, Old World Airways sowie American Airlines vertreten. Der vorherige Branchenprimus DeLTAG versetzte der Crash von 2064 den endgültigen Todesstoß und wurde unter den andern aufgeteilt.
Flussverkehr
Über Rhein, Main und Neckar kann der Plex auch via Schiffen besucht werden, da sie auf der gesamten Länge durch Groß-Frankfurt schiffbar sind. Diese Option wird gerne von Schmugglern und anderen "geschäftstüchtigen" Schiffern verwendet.[34] Der Vorteil hierbei ist, dass der Sternschutz keine nennenswerten Wasserfahrzeuge zur Hand haben, welche mit den Flusspiratenschiffen mithalten könnten.[35]
Frankfurt hat den Vorteil über Rhein, Main und Donau auf der Strecke von der Nordsee zum Schwarzem Meer zu sein, die auch tatsächlich schiffbar sind. Dementsprechend findet sich hier viel russisches Gerät aus dem Osten, welches über Nürnberg nach Groß-Frankfurt kommt. Dies ist für die Vory v Zakone ein beliebtes Mittel, um so "Zwischenhändler" umgehen zu können. Auf der anderen Seite kommt Ware aus Europort über den Schiffsweg den Rhein hinauf, was Schiffspiraterie und Schmuggel auf den Schiffen der AG Chemie zu einer viablen Option macht, vor allem wenn man sich nicht auf das "feine" Spiel in der Stadt selbst einlassen will.[39]
Häfen
Hafen | Lage | Besonderheiten |
---|---|---|
Aschaffenburger Hafen | Aschaffenburg | |
Frankfurter Osthafen[36] | Frankfurt am Main | Umschlagplatz für viel Ware. |
Matrix
Vor Crash 2.0
Vor dem Crash von 2064 war die Saeder-Krupp-Tochter Ruhr-Data-Fax der Betreiber von Groß-Frankfurts Gitter. Im Zuge des Crashs konnte S-K das Frankfurter Netz herunterfahren, bevor der Wurm es vernichten konnte. Diese Notfallabschaltung war bis dato allen unbekannt gewesen und implizierte, dass der Konzern jederzeit jedem die Matrix hätte abschalten können, sofern dies notwendig gewesen wäre. Auch wenn vielen diese Aussicht nicht gefiehl, so war es für Frankfurt doch von Vorteil, weil es die Wirtschaft vor dem Kollaps bewahrte. Die Abschaltung konnte beretis zu Anfang 2065 wieder hochgefahren werden, nachdem man es eingehend auf Schäden geprüft hatte.[5]
Nach Crash 2.0
Nach dem Crash wurden alle städtischen Netzwerke des Plexes von Ætherlink betrieben, auch wenn der FBV und die AGC immer versuchten, den Drachen aus "ihrem" Metroplex rauszuhalten. Allerdings konnte man Schulden eintreiben, die nach dem Crash 2.0 aufgelaufen waren, wodurch die Saeder-Krupp-Tochter, welche aus Ruhr-Data-Fax hervorgegangen war, den Plex weiter versorgte.[5]
Mit dem Aufkommen der Wireless Matrix-Initiative wurde entschieden, statt auf ein kabelloses Netzwerk mit unzähligen Routern (Kommlinks und Sendemasten) lieber die alte Kabelmatrix solange zu verwenden, bis die Technik ausgereift und die Kinderkrankheiten ausgetrieben wurden.[5] Den Zuschlag für den Netzaufbau erhielt man aber nicht von seitens des Magistrats sondern von dem Bundesrat, da man sich für S-Ks Angebot, ein gesamtdeutsches Netz zu guten Kondition aufzubauen, auf der höchsten Ebene entschieden wurde. Hinzu kam der Umstand, dass man für die Netzrettung dem Konzern etwas schuldete und es abseits von NeoNET keine Alternative für dieses Unterfangen gab.[40]
WiFi-Matrix
2069 war es schließlich soweit und die kabellose Matrix ging in Groß-F an den Start, die schon damals eine funktionale Schlichtheit in ihrem Design verwendete. Auch damals konnte man sich bereits rühmen, das modernste Netz der ADL zu besitzen, welches fast 100% Netzabdeckung erreichte (denn man hatte sich bewusst dafür entschieden, Gebiete wie die Rheinhessen Barrens nicht auszugliedern).[6]
Aber auch hier zeigte sich der Wohlstand von Groß-Franfurt. Wie in Hamburg standen zahlreiche Applikationen (kurz "Gadgets" genannt) kostenlos zur Verfügung, wie etwa die Wirtschafts- und Politikdatenbank, wo man Hintergrund-Informationen über diverse Parteien europäischer Länder, Policlubs und Konzerne, inklusive der Angestellten, Tocht4ergesellschaften und Umsatzzahlen einsehen konnte. Zudem bot sie jederzeit bis auf die Nanosekunde aktuelle Börsennachrichten aus der ganzen Welt, was sie für Konzernern besonders interessant machte, wenn sie gerade in einem Café saßen und ein Auge auf die Erweiterte Realität hielten. Ebenfalls neu war der Panicbutton, bei dem man jederzeit einen Notruf absetzen konnte, wodurch der Sternschutz eine Benachrichtigung mit GPS-Koordinaten und der digitalen Zugangs-ID erhielt. Im Regelfall erfolgte dann ein Anruf durch einen Sternschutz-Operator, der die Betätigung bestätigt. Dann schickte man Drohnen oder in der Nähe befindliche Streifen aus, um nachzusehen.[6]
Mit Aufkommen der Technomancer-Paranoia gab es zudem eine Applikation, bei dem besorgte Bürger einen Knopf drücken konnten, wenn sie sich "gehackt fühlten" oder fürchteten, Opfer von Malware geworden zu sein. Natürlich war dies eine wunderbare Gelegenheit für den Sternschutz auch ein wenig Spionage zu betreiben.[6]
De la Mar-Matrix
Mit der Etablierung von Danielle de la Mars neuer Matrix und dessen Protokollen ist das ungeliebte Ætherlink aus dem Matrixbetrieb endlich ausgebootet. Heute besitzt Groß-Frankfurt mit dem Rhein-Main-Datanet das schnellste lokale Gitter in der gesamten ADL. Wer mit einer SIN in der Stadt registriert ist, erhält automatisch einen Zugang. Touristen erhalten sogar eine Art "Matrixvisum", sodass sie das Giter eingeschränkt und mit Werbung überlaufen verwenden können.[41] Betrieben wird das "RMD" gemeinsam von Ares Macrotechnology, dem Frankfurter Bankenverein und der AG Chemie.[42]
Sicherheit
Polizeikontrakt
Seit 2068 übernimmt die Sternschutz Security, eine Konzerntochter des Frankfurter Bankenvereins, die Polizeiaufgaben im gesamten Plex, was auch den Justizvollzug (wie etwa die Haftanstalten Butzbach oder Weiterstadt) umfasst. Anders als in anderen Metropolregionen geht es hierbei aber um den flächendeckenden Einsatz. Durch den jüngsten Deal mit Mitsuhama und die so erhaltene Drohnenunterstützung hat man nun auch den "Luxus" nicht mehr auf Metamenschliche Bewerber zurückgreifen zu müssen.[24]
Dass der Konzern bei den Hiesigen gerne mal aus guten Grund mit "SS" abkürzen, nutzt gerne brachiale Überwachungstechnik, was ein Groß an Sensoren, Kameras und anderer Sicherheitstechnik umfasst, die permanent die IDs von Passanten scannen und bereits bei den kleinsten Irregularitäten eine Streife auf den Plan rufen, um die Person einer "Nachkontrolle" zu unterziehen - das bedeutet im Regelfall dass "Befriedungsdrohnen" die Personen festnageln, wobei es sich dabei um High-Tech-Rotordrohnen mit Mikrowellenlasern handelt, welche eine Warnung abgeben, bevor sie schießen. Wer nicht sputet, der wird so lange beschossen, bis er resigniert aufgibt. Wer dann immer noch nicht hört, wird getasert, im Zweifel auch bis zur Bewusstlosigkeit.[39]
Auch achtet man natürlich penibel darauf, ob ein Fahrzeug auf den Hauptstrecken ALI aktiviert hat. Wenn nicht, dann wird es direkt zur nächsten Sternschutzwache bugsiert, wo man sich dann erklären darf.[39] Dank des "Gesetzes zur Präventivbekämpfung von Matrixterrorismus", auch bekannt als die "Technomancer-Gesetze" von 2070, hat der Sternschutz das Recht neben Wagen-IDs auch die IDs aller Insassen zu scannen. Dabei werden aber Unmengen an Daten generiert, die in der Regel niemadnen interessieren und die nur Ausschau halten, ob eine ID "verbrannt" ist. Die Daten landen dann in Kelsterbach, dem Sitz der Regionaldivision Frankfurt. Findige Hacker haben dort natürlich eine Goldgrube an Daten.[35]
Gefängnisse
In Mannheim-Käfertal findet sich das ehemalige US-Militärgefängnis, welches vom Sternschutz betrieben wird.[43]
Sicherheitszeppeline
In ländlicheren Umgebungen finden sich einfachere Patrouillen mit Drohnen und Elektroschlagstöcken. Wird die Sache aber zu heiß, dann rufen sie die berüchtigten Zugriffskommandos. Hinzu kommen Luftdrohnen, die je nach Situation bewaffnet sind. Zu diesem Zweck gibt es aktuell drei Sicherheitszeppeline, Rhea, Dione und Tethys, benannt nach Monden des Saturns. Diese befinden sich über Offenbach, Darmstadt und Heidelberg und dienen als fliegende Hangars für diese Drohnen.[39]
Landeskriminalamt
Gemäß dem Polizeivertrag mit dem Magistrat von Groß-Frankfurt stellt der Sternschutz auch das Landeskriminalamt (LKA) des Allianzlandes. Somit werden regionale Kriminalkommisariate im Plex entlastet, die sich so zusammen mit der Schutzpolizei um die Aufklärung der Kleinkriminalität kümmern kann. Der Sternschutz darf sich im Gegenzug um die "großen Fische" kümmern, die entsprechendes Prestige einbringen können, wenn man sich gut anstellt. Dabei ist es von Vorteil, dass Dezernent Falk Seitenmann auch gleichzeitig der Frankfurter Sternschutz-Chef ist. Dabei hat man den Anspruch, wasserfest abgeschlossene Fälle an die Staatsanwaltschaft zu übergeben.[24]
Beim Sternschutz-LKA ist seit jüngerer Zeit der Name Jan König in aller Munde. Der Ermittler hat offenbar einen persönlichen Groll gegen Shadowrunner und erzielte schon mehrere Fahndungserfolge gegen Runnercrews und ist dabei wenig zimperlich. Außerdme kann er auswärtige Sternschutz-Spezialkräfte mobilisieren, weshalb man ihm lieber nicht über den Weg läuft.[24]
Grenzkontrollen
Aktive Kontrollen oder Überwachung findet man an den Grenzen von Groß-Frankfurt nicht, da man sich gerne weltoffen gibt und den Geschäftsreisenden lieber mit "Willkommen in Frankfurt!" begrüßt, als sie unfreundlichen Zollkontrollen zu unterwerfen.[34]
Bundeskriminalamt
Groß-Frankfurt hat aber auch mehr zu bieten als nur den Sternschutz. In Wiesbaden findet sich der Hauptsitz des Bundeskriminalamtes, das für alles zuständig ist, was die ADL als Ganzes betrifft oder über dessen Landesgrenzen hinausgeht. Das kann zwar manchmal durch das eine oder andere LKA behindert werden, aber wenn die Behörde es ernst meint, dann kann sie ordentlich Zähne zeigen. Besonders in der Matrix zeigt sie, dass sie Befugnisse haben, die es mit denen von demiGODs aufnehmen können und zudem der Grid Overwatch Division Amtshilfe leisten.[42]
Geheimdienste
Im Umfeld des BKAs in Wiesbaden findet sich eine Dependance des Bundesamts für Innere Sicherheit[44] und eine Außenstelle von Argus in relativer Nähe der Lucius-D.-Clay-Kaserne, früher bekannt als Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim. Die Kaserne ist der größte Geheimdienststandort in der ADL und der letzte verbliebene UCAS-Militärstützpunkt im Land. Hier befindet sich zudem das Consolidated Intelligence Center (CIC), in dem Mitarbeiter der National Security Agency und der Central Intelligence Agency arbeiten. Das CIC sammelt und wertet jede Menge Daten aus, die man dann eifrig mit BIS, BKA und Argus austauscht.[45]
Weitere vor Ort aktive Geheimdienste sind das Department of Strategic Intelligence der CAS, sowie der Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije und der SVR von Russland, sowie auch diverse Konzerngeheimdienste, darunter Aegis Cognito und Saeder-Krupp Prime, die entsprechend Konkurrenz für Argus darstellen..[16]
Seitdem die Konzentration japanischer Konzerne in der ADL in den 2040ern und 2050ern wieder angestiegen ist, hat der Nachrichtendienst des japanischen Außenministeriums, der Kokusai Jōhō Tōkatsukan, seine alte Residenz in Frankfurt am Main reaktiviert.[46]
Konzernsicherheit
Neben dem Sternschutz kümmern sich aber auch die Konzerne um die Aufrechterhaltung der Ordnung. So besitzt die AGC einen eigenen bewaffneten Werkschutz und auch Sturmtruppen (zu finden u.a. am Hauptwerk), wenn es mal wirklich notwendig wird, entsprechende Bedrohungen zu bekämpfen. Dadurch, dass die AGC an der Herstellung von Panzerungen, Gelmunition und Chemtech-Spritzen (und gute Beziehungen zur Carl Walther AG und Heckler & Koch besitzt) können diese Dienste auf extrem gute Ausrüstugn zurückgreifen, sowie auch auf Panzerungsmodifizierungen, wie etwa elektrische Isolierungen gegen Taserangriffe. Wenn Ziele außerhalb des Geländes verfolgt werden müssen, gibt es einen Kontrakt mit dem Sternschutz, sodass Kriminelle nahtlos verfolgt werden können. Bisweilen funktioniert das auch schon gut.[5]
Magische Sicherheit
Wenn es um Erwachte Bedrohungen geht, dann wird PsiAid von vielen Konzernen zu Rate gezogen oder man nimmt kurzerhand Kontakt zur Sonderabteilung für Magie und Thaumaturgie (SAMT) vom Sternschutz auf. Auch der Stern hat trotz seiner Abteilung einen Vertrag mit PsiAid abgeschlossen, sodass man sich gegenseitig magisch begabtes Personal in Bedrohungslagen ausleihen kann.[5]
Medizinische Versorgung
Auch BuMoNA ist in einer so reichen Gegend zu finden. Nirgendswo sonst findet man so viele Kunden wie in Frankfurt. Daher kämpft man hier mit harten Bandagen und tut alles dafür, um den guten Ruf zu pflegen. Selbst in ländlichen Gegenden liegt die Reaktionszeit bei unter 10 Minuten und in den Ballungszentren sogar nur halb so lang.[5] Zudem soll sich im BuMoNA-HQ wahrscheinlich eine Deltaklinik befinden.[47]
Aber auch die Konkurrenz ist hier aktiv, namentlich in der Form von EuroMedis, Info Santé, Wuxing Prosperity und DocWagon[3]
Wirtschaft
Frankfurt ist der wohl wichtigste Finanzmarkt in ganz Europa und gehört in die Top Drei, neben New York und Neo-Tokio. Daher haben hier alle international tätigen Banken Niederlassungen und auch jeder der Großen Zehn hat wenigstens eine Repräsentanz.[42]
Die Dominanz der beiden Konzerne zeigt sich besonders, wenn es sich um Immobilien handelt. So hat die AGC die Frankfurter Immobiliengesellschaft, die eng mit der Wiesbadener Leasing und Immobilien AG und der Frankfurter Immobilia Holding & Verwaltung AG arbeitet, welche beide zum FBV gehören. Das macht die beiden Megas zu den größten privaten Maklern und Wohnungsanbietern, die zudem von ihrer guten Verbindung zum Sternschutz profitieren. Das macht Wohnenklaven von AGC und FBV für normale und leitedne Angestellte besonders sicher.[4]
Konzerne
Die beiden Platzhirsche im Plex sind ungeschlagen der Frankfurter Bankenverein und die AG Chemie.[42]
Frankfurter Bankenverein
Aufgrund seiner stärken im Finanzsektor ist der FBV wenig überraschend der Lokalmatador in der Finanzmetropole und ist auch einer der Betreiber des lokalen Gitters.[42] Mit seinen weitreichenden Verbindungen und seine Kredietvergabestrategie besitzt der Bankenverein großen Einfluss, nicht nur im Sprawl sondern auch weltweit und hat über seine Tochter Sternschutz Security auch den Polizeikontrakt der Stadt, welcher nach dem Crash 2.0 in den Besitzt des Bankenvereins überging.
AG Chemie
Die andere Größe im Plex ist die AGC, welche eine extrem dominante Stellung in Groß-F hat, der unter anderem auch einer der Betreiber des lokalen Gitters ist.[42] In Höchst und Mannheim-Ludwigshafen stehen zwei ihrer größten Stammwerke, weshalb man den Plex im Volksmund auch gerne als AG Chemie Sprawl bezeichnet.
Das Verhältnis zwischen Staat und Kon ist wohl am ehesten das einer Hassliebe, da die AGC mit ihren Eskapaden (wie etwa gewalttätige Auseinandersetzungen und Übernahmen) sehr viel Negativpresse erzeugten, was Groß-Frankfurt in einem sehr schlechten Licht darstehen ließ, besonders mit Hinblick auf politische Verstrickungen. Daher wurden schon öfters Forderungen im Magistrat laut, Druck auf die Chefetage der AG Chemie auszuüben, was aber nicht von Erfolg gekrönt war - denn Groß-Frankfurt braucht die AGC.[48]
Der Erfolg von Groß-Frankfurt ist wohl oder übel von der AGC abhängig, ist sie doch der Hauptarbeitgeber der Region. Neben den beiden großen Standorten in Ludwigshafen und Frankfurt-Höchst besitzt der Konzern mehrere Produktions- und Forschungsstätten mit Fokus auf Chemie und Biotechnologie um Darmstadt, Ludwigshafen und Frankfurt herum. Insgesamt arbeiten rund 25% der gesamten Einwohner von Groß-F für die AG Chemie (bei immerhin 45% Konzernzugehörigkeit im Land), was vom Niedriglohnsektor bis hin zur Chefetage reicht. Dennoch ist der Großteil im Mittelßstand, welcher mecha- oder computreonische, bzw. wissenschaftlich-technische Fachkräfte bilden, die im Regelfall selbst ausgebildet werden. So entstehen ganze Familien, die nur das Leben im Konzern kennen, von der Ausbildung bis zur Betriebsrente hin gut 50 bis 60 Jahre.[4]
Der Einfluss der AGC ist aber auch indirekt zu spüren, da die AGC als Werbesponsor für viele Einrichtungen und kleinere Firmen auftritt, oder aber als Klient oder Zugpferd involviert ist. Dafür erhält der Konzern einige Ermäßungen oder spezielle Konditionen. Für Shadowrunner kann es daher ratsam sein, eine Identität zu besitzen, die eine Anstellung bei der AGC vorgibt. Je nach Grad der Beschäftigung und Position kann man sich so einige Türen öffnen, die sonst verschlossen blieben.[4]
Die Bindung geht aber noch weiter. Nicht nur, dass die AG Chemie dick im Immobiliengeschäft der Stadt ist: Auch wohenn die Leute oftmals im Umfeld ihrer Arbeitsstätten - und wenn nicht, dann werden sie früher oder später bauen wollen. Auch dafür hat die AG Chemie ihre eigene Hausbank, die entsprechende Kredite vergibt.[4]
Weitere
Auch die Trikon-Tochter BuMoNA ist im Plex daheim und hat hier sein Hauptquartier aufgeschlagen.[42]
Zudem besitzen auch Hildebrandt-Kleinfort-Bernal und Chalmers & Cole Filialen in der Finanzmetropole und die Ford Motor Company ist mit Opel hier ebenfalls vertreten. Die Ruhrmetall AG betreibt hier auch einige Betriebe und sein Tochterkonzern, der Ruhrmetall Bahn AG betreibt den Hanauer Güterbahnhof.[49]
Zu den kleineren vor Ort vertretenden Konzernen gehört unter anderem die Gökhan Gastro GmbH, dem Mutterkonzern der Gastronomiekette MacDöner.
Auch die Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer hat eine neue Niederlassung in Frankfurt in der Klingerstraße, wo sich beständig Journalisten tummeln. Die Niederlassungsleiterin Valentina Karlson weiß aber genau, wie sie mit diesen umgehen muss und ihnen das Wort im Munde herumdrehen kann. Der jüngste Fall betrifft einen Ghul, der auf Wiedereinstellung bei seinem Arbeitgeber BuMoNA klagt, was bislang schon weit über den Plex hinaus Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.[29]
Große Zehn
Ein weiterer großer Spieler der im Plex ist der AAA-Konzern Ares Macrotechnology. Der Megakonzern hat sein Regionalhauptquartier Ares North/ADL in Frankfurt am Main in der C.W.-Abrams-Arkologie[50] aufgeschlagen und ist mit vielen seiner Sparten und Tochterfirmen im Sprawl vertreten.[51] Auch ist eine Knight Errant-Dependance im Sprawl vorhanden. Zudem betreibt man auch das lokale Gitter.[42]
Aztechnology ist indes bemüht, sein Einzelhandels- und Systemgastronomieangebot auszubauen, und versucht auch trotz allem Widerstand von der AGC sein Agrargeschäft weiter auszubauen.[42] Zudem betreibt der Konzern ein magisches Forschungslabor nahe Heidelberg.[52]
Der aus Wladiwostok stammende AAA Evo hat einige Erholungszentren seiner Tochtergesellschaft Evolution im Plex und ist ansonsten eher weniger relevant.[42]
Auch die Horizon Group hat keine zu große Präsenz in der Finanzmetropole und konzentriert sich auf sein Retailgeschäft. Ansonsten kann man mit der Konzerntochter Charisma Associates in den Einkaufszentren einen der führenden PR-Dienstleister bieten.[42]
Mitsuhama Computer Technologies konnte sich als strategischen Partner des Sternschutzes platzieren, was ihm einiges an Aufwind verschafte.[42]
Renraku Computer Systems versucht ebenfalls im Plex das große Geschäft zu machen, indem es die Datenverarbeitungskapazitäten für die Sicherheitsbehörden zu stellen.[42]
Saeder-Krupp hat zahlreiche Aktivposten im Plex, namentlich der Commerzbank, welche die Nummer Zwei hinter dem FBV im Finanzgeschäft des Plexes ist. Dabei hat man einen Deal mit der AGC abgeschlossen, die man als Zulieferer und Nahrungsproduzent braucht, aber auch hier kriselt es und man fragt sich in Ludwigshafen, wie lange das noch gut gehen soll.[42] Eine weitere S-K-Tochter, die im Plex agiert, ist Ætherlink.
Shiawase betreibt einige Kliniken im Zentrum und Osten des Plexes, was aber kaum der Rede wert ist. Aus dem Agrarsektor hält man sich geflissentlich raus, da Aztech und die AGC sich schon zu genüge darum prügeln.[42] Dennoch ist Groß-Frankfurt ein bedeutender Standort des Konzerns, wo sich unter anderem ein Standort von Shiawase Motors befindet.[53]
Spinrad Global sortiert sich momentan noch ein, aber der Konzern ist jetzt schon bereit smit der Fiannztochter Chalmers & Cole aktiv, um hier groß mitzumischen.[42] Die Spinrad Global-Tochter Chalmers & Cole Assoc. ist ebenfalls in der Finanzmetropole zugegen und steuer von hier aus ihre Aktivitäten in den früheren deutschen Kolonien, vor allem in Afrika.[54]
Wuxing Incorporated gibt sich gewohnt unauffälig. Die Tochter Prometheus Engineering hofft, ein Stück vom Kuchen abzubekommen und bei den zahlreichen Großprojekten des Plexes den Zuschlag zu bekommen. Interessanter sind da die verdeckten Bemühungen des chinesischen Megas, Schürf- und Abbaurechte am hiesigen (Erwachten) Mittelgebirge zu bekommen.[42]
Ansässige Unternehmen
- AG Chemie - Hauptquartier[55]
- Airbus Commercial Aircraft[58]
- Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer[29]
- Ares Macrotechnology - Allianz-HQ in der C.W.-Abrams-Arkologie, Zudem ist Groß-F ein wichtiger Standort[59]
- Armanté[43]
- Aztechnology[42]
- Bankhaus Sarentin[61]
- Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz - Hauptquartier[42]
- DocWagon[3]
- DuPont Chemicals
- Eastern Tiger Corporation - Allianz-HQ[62]
- European Motor Company (Ford)[55]
- ESUS - ADL-HQ[55]
- Evo Corporation[42]
- Frankfurter Bankenverein - Hauptsitz[55]
- Allgemeinen Stiftungsverwaltung GmbH[63]
- Allgemeine Wirtschaftsdatenbank & Infoservice GmbH
- Deutsche Bank AG
- DZ Bank AG
- Frankfurter Sicherheits-Agentur GmbH
- Heidelberger Industriebeteiligungen GmbH
- Internationales Institut der Wirtschaft
- SecureNET GmbH
- Wiesbadener Investment Fonds
- Wiesbadener Leasing & Immobilien AG
- Frankfurter LuftExpress
- Frankfurter Stadtwerke[64]
- Frankfurter Verkehrsverbund
- FraPort AG
- Gökhan Gastro GmbH - Hauptquartier
- Hildebrandt-Kleinfort-Bernal - ADL-Hauptquartier[55]
- Horizon Group[42]
- Infocore
- Lufthansa AG (Mærsk)[65]
- Mitsuhama Computer Technologies[42]
- Mobile Eingreiftruppe 2000[66]
- NPP Consulting[67]
- Renraku Computer Systems[42]
- Ruhrmetall AG[68]
- Saeder-Krupp[42]
- Rheingold[69]
- SAP (Erika)
- Shiawase Corporation - Hat hier einen bedeutenden Standort[53]
- Spinrad Global[42]
- Aegis Cognito - Allianz-HQ[70]
- Wein- und Sektkellerei Julius-Oppmann AG (Swarovski-Joop)
- Wiesbadener Schnellflug
- Wuxing Incorporated[42]
- Zeta-ImpChem - Betreibt Anlagen in Worms[66]
- Zoé[43]
Bildung
Der Megaplex ist auch die Heimat mehrerer Universitäten:
Universität | Sitz | Besonderheiten |
---|---|---|
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main | Frankfurt am Main | Hat mehrere Campusse. Der Campus in Bockenheim wird angeblich von der Matrixgang der Speicherspinnen für dessen illegale Aktivitäten genutzt.[71] |
Neues Kabbala-Forum | Worms | Fokussiert auf jüdische Erwachte |
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | Heidelberg | Erste deutsche Universität, die sich dem Studium der Magie widmete. |
Technische Hochschule Darmstadt | Darmstadt |
Daneben existiert noch die internationale (und multilinguale) Metropolitan School in Frankfurt.[72]
Kultur
Events
Event | Wann | Beschreibung |
---|---|---|
Architekturkongress in Frankfurt[73] | April, Zweites Wochenende | Vier Seminartage, bei denen sich gut zweitausend Architekten und Ingenieure mit Rang und Namen treffen, die sich u.a. mit Sicherheitsarchitektur auseinandersetzen. |
Kulinaria[74] | Juni | Kochmesse mit internationalen Größen in Frankfurt am Main. |
Geld
Groß-Frankfurt wird, wenig überraschend, vom Geld regiert. Dementsprechend kann man niemals genug davon haben und jeder, der welches in die Stadt bringen (kann) wird mit offenen Armen empfangen. Auch bedeutet dass, dass die Leute in Groß-Frankfurt ein geschäftiger Schlag sind. Aus dieser Mentalität heraus wurde Frankfurt nicht nur eines der weltweiten Messe- und Börsezentren und galt lange als tolerante "Multi-Kulti-Stadt". Mit der jüngsten Entwicklung im rechten Lager ist der erstarkenden DNP stellt sich die Frage, wie lange das noch der Fall sein wird, denn diese kann sowas überhaupt nicht leiden.[33]
Sprachen
Groß-Frankfurt ist ebenso ein Schmelztiegel, wie es die meisten anderen Plexe sind; aber wo im Rhein-Ruhr-Megaplex die ethnsichen Wurzeln relevant sind, zählt in Groß-Frankfurt etwas anderes: Die Sprache. Das moderne Babylon am Rhein legt großen Wert auf Umgangston und Dialekt, egal ob es um die normale Bevölkerung, die Unterwelt oder die Schatten geht. Schmidts des FBV sollte man auf keinen Fall mit einem Dialekt ansprechen, was als "bäuerlich" verpöhnt gilt. Akzentfreies Hochdeutsch oder Englisch ist der Imperativ in Interaktionen mit diesen.[39]
Hierbei kommt überraschend auch Türkisch ins Spiel. Nicht nur, dass die Grauen Wölfe die Mainzer Unterwelt beherrschen, sondern auch wegen der vielen türkischen Kommunen, die man überall in Groß-Frankfurt finden kann, welche schon seit dem letzten Jahrtausend hier leben. Die meisten Familien sind nun inzwischen seit vier Generationen deutschstämmig und besitzen meist auch eine Bürgerschaft in Groß-Frankfurt, aber sie haben ihre Wurzeln nie vergessen. Daher gibt es auch bis heute türkischsprachige Medien in der ADL. Befeuert wurde das ganze durch den Status F in Berlin, bei dem viele türkischstämmige Familie aus der Stadt auswanderten und sich im Großraum Frankfurt und dem Ruhrgebiet niederließen.[39]
Soziologen bezeichnen Groß-Frankfurts Bevölkerung daher gerne auch als "ADL im Kleinformat"; eine Ansammlung verschiedenster Stadtteile mit eigenen Bevölkerungsschichten, Weltanschauungen und Berufung, welche eigentlich nicht zusammenpassen, aber vom Magistrat Groß-Frankfurt gewaltsam zusammengeschweißt wurden.[6]
Mode und Kunst
Mode und Kunst selbst haben sich in Groß-F nie besonders hervorgetan, auch wenn Johann Wolfgang von Goethe aus Frankfurt stammt. Trends werden im allgemeinen relativ früh aufgefangen und im Sinne der Geschäftstüchtigkeit Frankfurts massentauglich gemacht.[33]
Innovation
Wenn man wirklich nach Innovation sucht, dann kann man argumentieren, dass Groß-Frankfurt die "Konzerndemokratie" erfunden hat, welche für das moderne Berlin Modell gestanden hat. Dennoch hat auch diese "moderne Entwicklung" Parallelen mit dem Leben von vor 50 bis 100 Jahren, bei der die Oberschicht im Konzernmanagement sitzt und dafür Privatleben und die eigene Seele opfert. Die Unterschicht widerum sitzt im Billiglohnsektor und wird zu Tode geschuftet, nur um sich danach mit allerlei Kurzweil abzulenken. Die Mittelschicht kämpft derweil mit allen Mitteln gegen den Abstieg, wobei sich die Konzerne bei dieser Entwicklung an die Spitze stellt, um so gegen den (individuellen) wirtschaftlichen Niedergang zu halten und eine Art "Wir-Gefühl" zu erzeugen, das den Plex irgendiwe zusammenhält.[33]
Sport
Sportlich bieten die vielen Gemeinden und Bezirke eine Vielzahl unterschiedlicher Mannschaften, wobei hier vor allem hochkarätige Mannschaften der DSKL, bzw. dem Stadtkrieg hervorstechen. Hier kommen die Rheinhessen Barrens ins Spiel, namentlich mit den Städten Gernsheim und Lampertheim. Der ISSV mietet regelmäßig die verlassenen Innenstädte vom Frankfurter Magistrat als Kriegszone zur Austragung von DSKL-Ligaspielen und Teutonen-Cup-Matches, da die Stadtkriegler hier nichts mehr kaputt machen können, wofür der Verband anschließend Schadenersatz leisten müsste.[57]
Angeblich plant man sogar, die Gegenden in Rheinhessen als kleinere Ausgaben der Rad Wars zu nutzen, da hier ähnliche Zustände herrschen.[57]
Mannschaften
Kriminalität
Unterwelt
Die offizielle Aussage des Innenministeriums war in der Vergangenheit stets, dass es kein organisiertes Verbrechen in Groß-Frankfurt gäbe. Natürlich weiß man es besser, aber der Kern der Aussage hat dahingehend eine Richtigkeit, als dass die Unterwelt des Plexes schwer von gewöhnlichem Business zu unterscheiden ist. Offene Auseinandersetzungen mit Schusswechseln auf den Straßen sind eher die Ausnahme als die Regel und alle Parteien versuchen, weder den Magistrat Groß-Frankfurt noch die Megakonzerne im Plex aufzuscheuchen. Mord und Totschlag in der Öffentlichkeit, sowie offener Drogenhandel und Prostitution außerhalb der schlechteren Bezirke Groß-Frankfurts und den sonst so sauberen Straßen würden immerhin das Bild eines sicheren Konzernutopias zerstören, was man so mühsam aufgebaut hat. Folglich versucht man, umeinander herum zu tanzen und sich nicht auf die Füße zu treten.[75]
Yakuza
Die Yakuza sind in Form des Kabushiki-kai ("Kabushiki" wird mit "Aktie" oder "Börse" übersetzt) im Groß-Frankfurter Plex aktiv, namentlich in Frankfurt am Main, Main-Taunus und in Wiesbaden. Anders als andere Yakuza-Organisationen pflegen sie zwar noch japanische Traditionen und Brauchtum, sehen sich aber eigentlich selbst nicht mehr als Japaner, da sie schon seit Generationen hier ansässig sind. Auch fokussieren sie sich auf Wirtschaftskriminalität statt auf die klassischen Felder der Prosititution, Glücksspiel und Schutzgelderpressung.[76]
Dreh- und Angelpunkt ihres Geschäftes ist die Geldwäsche, die sie mit einem ausgeklügelten Prozess bewerkstelligen, um keine unangenehmen Fragen von Seiten der Behörden zu provozieren. Über mehrere Stufen wird so das Geld Stück für Stück etwas sauberer, während es am Ende sogar durch einen AA-Konzern läuft, was eine Nachverfolgung praktisch unmöglich macht. Hinzu kommen die Verbindungen zum 4-Oyabun-Rengo, womit man im Zweifel über Mitsuhama agieren kann. So läuft über Frankfurt (und Teilweise auch Zürich) fast das gesamte Geld der europäischen gumis und nicht unerhebliche Teile des Geschäftes in Osteuropa. Der eigentliche Clou ist eher der, dass das Kabushiki-kai Geld für fast jedes große Syndikat wäscht.[77]
Graue Wölfe
Die andere große Macht in Groß-Frankfurt sind die türkischen Grauen Wölfe mit den Schwerpunkten Mainz, Ludwigshafen und Offenbach. Wo sich die Yakuza nicht mit niederen Tätigkeiten die Hände schmutzig machen wollen, kümmern sich die Wölfe um Drogen, Prostitution, Schmuggel, Schutzgeld und Ähnliches. Geführt werden die Wölfe vor Ort von Murad Hüseyin „Makruh“ Ozbey.[78]
In den Elendsvierteln Groß-Frankfurts von Biblis bis nach Mainz ist geprägt von Armut, Hoffnungslosigekit, Heerscharen an SINlosen und jeder Menge schlecht integrierter Randgruppen. In diesem Millieu haben sich heimische, zum Teil türkische Banden ausgebreitet, die mit Schmuggel, Hehlerei und Fälscherei ihr Geld verdienen. Oft verschwinden sie so schnell, wie sie entstanden sind, weil irgendein Boss etwas aufzieht, den Bogen überspannt und dann wieder vernichtet wird. Die Grauen Wölfe stecken hinter den meisten dieser Banden und sorgt so für Zündstoff - denn wann immer eine dieser Banden zu groß wird und anfängt außerhalb ihres "Reviers" zu wildern, kommt sie mehr oder weniger automatisch mit den Yakuza in Konflikt, da diese eine "Anti-kriminalitäts-Politik" fährt. Kurz gesagt: Sollte der schein eines Groß-Frankfurt ohne Verbrechensproblem nicht gewahrt werden, schadet das nicht nur den Unternehmen vor Ort, sondern auch den Unternehmungen der Yakuza und ihrer White-Collar-Kriminalität. Daher statuiert man dann ein Exempel an diesen Banden - oder lässt es statuieren.[78]
Die Grauen Wölfe unter Ozbey sind kybernetisch verbessert und ihre Gewalteskapaden suchen ihresgleichen, wenn sie einmal ausziehen. Reibereien bestehen so auch etwa mit den Djorovics in München. Hinzu kommt Ozbeys konservative Einstellung, die weitere Streitpunkte mit den liberaleren Teilen der Wölfe verursachen.[78] Dabei sieht sich der hiesige Leitwolf gerne als Patriarch von Mainz und hat entsprechend viel Einfluss auf die türkischstämmigen Kommunen des Plexes, auch wenn dies mehr aus Angst als aus Respekt geschieht. Das sorgt auch deshalb für Probleme, weil die vielen Deutschtürken - und vor allem Deutschtürkinnen - ihn als zu radikal einstufen.[79]
Ozbey ist glücklicherweise nicht der Ansicht, dass das Geschäft einen offenen Krieg mit den Yakuza oder dem Sternschutz nicht wert wäre. Daher fördert er eher die lokalen Banden, bis sie groß genug geworden sind und übernimmt sie dann schlicht selbst. Die Wölfe in Groß-F handeln vor allem mit Chips und Drogen, wobei sie von den Yakuza in Ruhe gelassen werden.[80]
Flusspiraten
In der Sechsten Welt hat die Flusspiraterie ihr Comeback gefeiert und auch Groß-Frankfurt ist nicht davon verschont geblieben. Dabei sind vor allem ärmere Regionen, wie die im Biblis-Ghetto, der perfekte Nährboden für Piratencrews. Wenn jeden Tag Waren im Millionenwert vorbeischwimmen, dann kommt man schnell mal auf die Idee sich Waffen und Boote zu besorgen und sein Glück zu versuchen. Oftmals endet es in Schießereien und der Einsicht, dass große Schiffe nicht immer nur Luxus bringen. Ein Transportschiff voller Schüttgut lässt sich schwer in Euros verwandeln.[80]
Eine der erfolgreicheren Piratencrews ist die Wasserwut, welche bisher den richtigen Riecher hatte und es verstand, schnell zuzuschlagen, alles wertvolle zu rauben und wieder zu verschwinden, bevor der Sternschutz überhaupt reagieren konnte. Sie ist die bislang größte Crew ihrer Art, auch wenn es natürlich noch weitere gibt, wenngleich kleiner und weniger erfolgreich. Diese kompensieren ihre Überfälle - oder die Abwesenheit selbiger - mit Schmuggel, dem Transport von Waren und Personen und ähnlichen Dingen.[80]
Hauptsächlich scheitern diese Überfälle an der Luftüberwachung des Mains durch die Sternschutz-Drohnen. Kons unternehmen oftmals wenig bis gar nichts, weil das Abschreiben günstiger ist, als ein beschädigtes Schiff zu reparieren. Anders läuft es, wenn die Piraten auf die Idee kommen, jemanden zu entführen.[80] Es kommt immer wieder vor, dass eine Crew ein Schiff mitsamt Mannschaft und Ladung entführt und dann Lösegeld verlangt. Dann kommen üblicherweise die Zugriffskommandos des Sternschutzes zum Einsatz.[81]
In der Vergangenheit setzte die AG Chemie außerdem gerne Abschreckungskommandos ein, um die viele Fracht, die sie über den Wasserweg transportieren, zu schützen. Oftmals endete das mit vielen Todesfällen, was aber vor einigen Jahren erheblich schief ging und eines der Schiffe unterging. Daher setzt sie heute lieber auf die Schatten.[82]
Gangs
Hinzu kommen noch diverse Gangs aller Colleur, von Straßenbanden und Bürgerwehren über Go-Gangs bis hin zu MCs wie den «A666» und den «Asphalt-Aasgeiern».
Bekannte Gangs im Raum Groß-Frankfurt sind:
Schatten
Schmidts
Die Schmidts - im Lokaldialekt als "Batschkapp" bezeichnet - sind nicht immer die klassischen Vertreter ihrer "Zunft" und es sind nicht ausschließlich Banken, die hier Aufträge für die Schattenszene verteilen. Fonds- und Investmentgesellschaften, Verwalter, Berater, Finanzdienstleister, Anwaltskanzleien und mehr sind ebenso immer auf der Suche nach Leuten, die eine Sache erledigen können. Oftmals verhandelt man dabei mit Einzelpersonen, die über sehr viel Geld verfügen, aber denen die Mittel fehlen, um ihre Wünsche in die Tat umsetzen zu können. Besonders wenn es gegen Megakonzerne geht, ist es dabei oftmals notwendig, schattige Aktivposten zu haben, um das Feld wieder zu ebnen. Und da die Leute im Plex sich ungerne in die Karten schauen lassen, braucht man entsprechende Personen, die sich andienen wollen. Diese gehobene Kundschaft verlangt entsprechend gehobene Runner, die seriös, diskret und vertraulich mit ihren Aufgaben umgehen - kurzum "ehrliche Geschäftsleute", die dafür sorgen, dass man am nächsten Tag nicht Zentrum eines Zeitungsartikel ist.[16]
Einer der "institutionalisierten" Schmidts von Groß-Frankfurt ist die Firma NPP Consulting, die nach außen hin als einfache Beratungsfirma auftritt, aber tatsächlich die hochkarätigsten Aufträge vergibt. Wer es schafft, für NPPC zu arbeiten, der kann sich darauf einstellen, gut bezahlt zu werden. Entsprechendes Talent für so eine Anstellung ist aber selbstverständlich Pflicht.[83]
Runner
Entsprechend seines Status als Drehkreuz der Nation sind auch die Runner bunt gemischt und haben ein Mindestmaß an Professionalität. Internationales Personal kommt mitunter aus Hongkong, Seattle, Denver, Istanbul und anderen Städten, während inländische Runner meist von außerhalb stammen. Diese kommen etwa aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex, Hamburg, und Berlin.[84] Die Megakonzerne hingegen fliegen schonmal gerne ihre Problemlöser aus aller Welt ein, weshalb es in der gesamten ADL am wahrscheinlichsten ist, in Groß-F auf amerikanische oder asiatische Runner zu treffen. Diese ganze Menge an unterschiedlichsten Runnern sorgt für viel Konkurrenzdruck. Gleichsam ist der Sprawl mit seinen Fluganbindungen in die ganze Welt auch perfekt, wenn man selbst international aktiv werden möchte und sich einen gewissen Namen aufgebaut hat.[85]
Mitunter haben Runner in Groß-F den Ruf, arrogant zu sein, was aber damit zu erklären ist, dass man versucht, nach ganz oben zu kommen. Die Schmidts von Groß-F sind sehr penibel darauf bedacht, vernünftiges Personal einzusetzen, weshalb es wichtig ist, wählerisch zu sein, wenn es um das eigene Runnerteam geht. Geld und Ruf sind der Imperativ in Groß-Frankfurt und wenn der Kunde bei einem Treffen vom Muskel schlecht behandelt wird oder das Team als "sozial inkompetent" eingestuft wird, dann wird der Schmidt möglicherweise weniger bezahlen. Dumme Fragen und unprofessionelles Verhalten sind somit zwei Dinge, die man in Groß-F vermeiden muss, wenn man es nach ganz oben schaffen, bzw. überhaupt arbeiten will. Ausrutscher sind tolerierbar, aber ein andauerndes Verhalten dieser Art werden die Aufträge versiegen lassen. Gleichsam gilt auch die Regel "Du bist, wen du kennst" - der Status ist alles und wer zu engen Kontakt mit den falschen Leuten hat, dem können hohe Bezahlungen und gute Kooperationspartner schon mal durch die Lappen gehen, wenn diese mit gewissen Gruppierungen und Personen nicht asoziiert werden wollen. Es ist also wichtig, Leute mit Biss zu haben, die sowohl den Hunger und die Flexibilität haben, nach ganz oben zu gelangen.[85]
Frankfurter Schule
Diese Umstände, mit Fokus auf Wirtschaftskriminalität, hat eine ganz eigene Sorte von Runnern hervorgebracht, deren Stil man allgemein als Frankfurter Schule bezeichnet. Man sollte nicht vergessen, dass es immer noch Runner sind, aber ihre Methoden sind weitaus weniger "aufregend" als etwa im Rhein-Ruhr-Megaplex oder den alternativen Bezirken von Berlin.[86]
Die Angehörigen dieser Schule sind die Oberklasse in den Groß-Frankfurter Schatten. Sie sind Troubleshooter und Spezialkräfte, die man für Geld kaufen kann und sich mitunter in dunkelgrauen und quasi-legalen bis illegalen Gesetzeszonen bewegen wie andere Runner auch. Wo normale Runner nicht Teil des Systems sind und es mitunter bekämpfen, gehen Angehörige dieser Zunft anders vor und integrieren sich darin, um es für ihre Zwecke einzuspannen. Einige der besten unter ihnen sind Hacker, soziale Chamäleons, Magier mit Begabung für Manipulation und Illusion, sowie Infiltrationsexperten, wenn das Reden nicht möglich ist.[87]
Wege und Mittel sind Informationen über Ziele oder Schwachstellen, eine Menge Connections (vor allem Kontakte, die Drecksarbeit übernehmen können und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn man dies braucht), sowie Gefallen von anderen Leuten. Falsche IDs hoher Qualität und mehrere Kommlinks sind selbstverständlich.[88]
Shadowcloud
Eine weitere Besonderheit von Groß-F ist die Shadowcloud, welche als die Plattform in den Schatten gilt, um heiße Informationen zu dumpen.[89]
Connections
Locations
Bars und Restaurants
- Bergmann's
- Brückenkopf
- Café Lorenz
- Giftbrühe
- Gustavs Bierstube
- Hayat-Café
- Hoffmanns
- Ivory Tusk
- Jägerlatein
- Nachtlicht
- Zippaner Bar
Clubs und andere Unterhaltung
- Aurum
- Atatürk Hamam
- Blue Demon Tower
- Bon Vivant
- Club 1850
- Cube
- DMSO (Club)
- Dorian Gray
- Elbestraße 44
- In Libris Veritas
- Monotune
- Nouvelle Acquisition
- Noir
- Otome
- Rocketeer
- Schnellweg
- Sinnlos
- Spielbank Wiesbaden
- Taunus Therme
- White Mouse
Einkaufsmöglichkeiten
- Büchsenmacher König
- Deichman
- Desert Storm Army Shop
- Dimesser Ort
- Hauptwache
- Jacob und Söhne
- Palais Husain
- Pandoras Büchse
- Soziale Werkstätten Frankfurt-Rödelheim
- Zeil
Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten
- Eastside[93]
- Elysium Grand Frankfurt
- Hotel Schlossblick
- Mercurius Airport Hotel Frankfurt
- Parkhotel
- Schloss Johannisburg
Konzernlocations
- AGC-Hauptquartier
- Bayer-Engelhorn-Arkologie
- BuMoNA-Hauptquartier
- Commerzbank-Tower
- C.W.-Abrams-Arkologie
- Frankfurt-Höchst
- Frankfurter Bankenzentrum
- Frankfurter Börse
- Fuchi Technology Park
- Haus der Tausend Anwälte
- Scherist-Manngold-Arkologie
Natur
Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur
- Aschaffenburger Hafen
- Europäische Zentralbank
- Frankfurt International
- Frankfurter Güterbahnhof
- Frankfurter Hauptbahnhof
- Frankfurter Ostbahnhof
- Frankfurter Osthafen
- Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Neues Kabbala-Forum
- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- Technische Hochschule Darmstadt
Sehenswürdigkeiten und Kultur
- Affentorplatz
- Alte Oper
- Burg Frankenstein
- Deutsche Bibliothek
- Frankfurter Fernsehturm
- Heidelberger Heiliggeistkirche
- Hockenheimring[94]
- Jahrtausendhalle
- Kurfürstliches Schloss Mainz
- Mainzer Dom
- Museum für moderne Kunst Frankfurt
- Nachtmeister-Arena
- Nassauisches Stadtschloss
- Niddapark
- Palmengarten
- Paulskirche
- Petersdom
- Römer
- Sammlung Martini
- Heidelberger Schloss
- Senckenberg-Museum
- Zoo Frankfurt
Sonstiges
- Asthenologica-Trainingszentrum Heidelberg
- Autobahnraststätte Weiskirchen-Nord
- Frankensteinkaserne
- Kraus und Co. KG
- Lucius-D.-Clay-Kaserne
- Mannheim-Käfertal
- Patrick-Henry-Siedlung
- Quote
- Schattenland Frankfurt
- Sender Lampertheim
- Shadowcloud
- Zirkel der neuen Federfechter
Länder der ADL |
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Allianzländer Assoziierte Territorien |
Endnoten
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.8-40
- ↑ Datapuls: ADL S.54-55
- ↑ a b c d e f g h Datapuls: ADL S.68
- ↑ a b c d e Konzernenklaven S.167
- ↑ a b c d e f g Konzernenklaven S.153
- ↑ a b c d e f Konzernenklaven S.154
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.10
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.200
- ↑ Datapuls: ADL S.68
- ↑ a b c d e f g Konzernenklaven S.150
- ↑ a b c d e f g h Schattenhandbuch 4 S.11
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.78
- ↑ a b c d Konzernenklaven S.148
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.55
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.125
- ↑ a b c d e Konzernenklaven S.179
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.192-193
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.193
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.11-12
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.12
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.12-13
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.180
- ↑ Konzernenklaven S.149
- ↑ a b c d e f g h Schattenhandbuch 4 S.14
- ↑ Konzerndossier S.226
- ↑ a b c Machtspiele - Handbuch für Spione S.152
- ↑ Chrom & Dioxin S.24
- ↑ a b c d e Konzernenklaven S.156
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Schattenhandbuch 4 S.16
- ↑ a b Mit Hauern und Hörnern S.182
- ↑ Schlagschatten (Sechste Edition) S.148
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.16-17
- ↑ a b c d Schattenhandbuch 4 S.17
- ↑ a b c d e f g h i j Schattenhandbuch 4 S.13
- ↑ a b c d e f g h i j Konzernenklaven S.151
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.21
- ↑ Datapuls: Frankfurt S.7
- ↑ Konzernenklaven S.175
- ↑ a b c d e f Konzernenklaven S.152
- ↑ Konzernenklaven S.153-154
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.13-14
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Schattenhandbuch 4 S.15
- ↑ a b c Konzernenklaven S.160
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.43
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.60
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.177
- ↑ State of the Art ADL S.75
- ↑ Konzernenklaven S.166-167
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 186
- ↑ Megakons 2078 S.61
- ↑ Konzernenklaven S.173
- ↑ Germany Sourcebook S. 59
- ↑ a b c Megakons 2078 S.213
- ↑ a b Konzernenklaven S.171
- ↑ a b c d e Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
- ↑ a b Konzerndossier S.230
- ↑ a b c Konzernenklaven S.159
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.89
- ↑ Megakons 2078 S.61
- ↑ Konzernenklaven S.155
- ↑ Schattendossier 1 S.22
- ↑ Datapuls: ADL S.39
- ↑ Konzernenklaven S.170
- ↑ Konzernenklaven S.151
- ↑ Datapuls: Hamburg S.111
- ↑ a b Konzernenklaven S.161
- ↑ Machtspiele - Netzstücke S.14
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.20
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.9
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
- ↑ Konzernenklaven S.184
- ↑ Konzernenklaven S.168
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.218
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.217
- ↑ Konzernenklaven S.182
- ↑ Konzernenklaven S.182-183
- ↑ Konzernenklaven S.183
- ↑ a b c Konzernenklaven S.184
- ↑ Konzernenklaven S.184-185
- ↑ a b c d Konzernenklaven S.185
- ↑ Konzernenklaven S.185-186
- ↑ Konzernenklaven S.186
- ↑ Machtspiele - Netzstücke S.15
- ↑ Konzernenklaven S.179-180
- ↑ a b Konzernenklaven S.180
- ↑ Datapuls: ADL S.47
- ↑ a b Konzernenklaven S.181
- ↑ Konzernenklaven S.181-182
- ↑ Datapuls: ADL S.48
- ↑ Datapuls: ADL S.45
- ↑ Konzernenklaven S.162
- ↑ State of the Art ADL S.40
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.170
- ↑ Lifestyle 2080 S.207
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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