Nordsee

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Nordsee
Überblick (Stand:?)
Status:
Stark wirtschaftlich genutzte, aber ökologisch weitgehend zerstörte Region
Fläche: etwa 575.000 km²
Anrainer:
ADL, Skandinavische Union (Dänemark, Norwegen), Vereinigtes Königreich Großbritannien, Vereinigte Niederlande
Fraktionen:
Proteus, Saeder-Krupp, EuroForce-Atlantikflotte, Nordseepiraten, Ökoterroristen (Grüne Zellen, Klabauterbund)

Die Nordsee (engl. North Sea) ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans in Europa. Sie ist eine der ökonomisch aktivsten Regionen des Kontinents mit einem massiven Durchsatz an Waren und intensivem Verkehrsaufkommen. Ansonsten ist das Meer vorallem für seinen prekären, ökologischen Zustand berüchtigt, ein Umstand, der die Nordsee immer wieder zum Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen Konzernen und radikalen Umweltschützern oder Ökoterroristen macht.

Geographie

Die Nordsee wird von drei Seiten von Festland eingegrenzt und ist nur nach Norden gegenüber dem Nordmeer geöffnet. Eine zweite Verbindung zum Atlantik besteht über die Straße von Dover und den anschließenden Ärmelkanal. Über die Meeresgebiete Skagerrak und Kattegat ist die Nordsee mit der Ostsee verbunden.

Natur

Durch die Verseuchung der Nordsee sind viele der früher hier heimischen Lebensformen verschwunden. Die Lebensformen, die noch in den Gewässern der Nordsee leben, sind häufig stark mutiert.[1] Es gibt auch einige erwachte Spezies. Zum Beispiel der Abramshummer, Europas größtes Krebstier, kommt an und vor den Küsten Großbritanniens und Norwegens vor. In den Küstengewässern von Norwegen lebt auch die Salzwasserseeschlange. Weiterhin finden sich hier Merrows, die außerdem auch vor Dänemark und Nordschottland vorkommen. Der Glitzeralbatros ist ein Wandervogel, der im Frühjahr in Schottland und Norwegen brütet, und deshalb oft über dem Meer gesehen werden kann. Auch der Meistersinger hält sich nur zur Brutzeit im Frühling und Sommer in der Nordsee auf und verbringt den Rest des Jahres nördlich des arktischen Polarkreises. Schließlich sind auch die Sturmdelphine in der Nordsee heimisch.

Verbindung

Es gibt eine Schiffbare Verbindung von der Nordsee zum Schwarzen Meer, welche über Groß-Frankfurt und Nürnberg via Rhein, Main und Donau führt.[2]

Geschichte

Zeitleiste Nordsee
2002 Überschwemmung an der Norddeutschen Küste und in Hamburg, Verseuchung durch Nordseewasser
2011 Schwarze Flut: Sturmflut und schwere Überschemmungen, Zerstörung der Küstenlinien von mehreren Nordseeanrainern, zurück bleibt verseuchtes Marschland und Millionen Obdachlose
2012 Erste Auftreten von Kaltenstein in der Nordsee
2016 Entstehung der Schottischen Toxischen Randzone durch ein Tankerunglück
2037 Entdeckung des Abramshummers
2039 Baubeginn der Nordseearkologien
2049 Übernahme des Arkologie-Bauprojekts durch Proteus, Fertigstellung der ersten Arkoblöcke
2063 Ares-Proteus-Konzernkrieg: Kampfhandlungen in der Nordsee, Zerstörung von Rømø

Anfang des Jahrtausends war die Nordsee mitsamt ihrer angrenzenden Küsten von mehreren Umwelt- und Naturkatastrophen betroffen. So wandelte sie sich aufgrund der DDR-Altlasten in Form von Giftmüll und veralteter Industrie im Frühling 2001 zu einer giftigen Brühe, kurz nachdem bereits das Ökosystem der Ostsee umgekippt war.[3][4]

Sturmflut

Am 19. November 2002 ereignete sich eine Sturmflut, woraufhin es an der norddeutschen Küste und in Hamburg schwere Überschwemmungen gab, die nach ihrem Rückzug toxischen Schlamm und Ölreste hinterließen.[5][6] Während der Sturmflut selbst und in den daraufolgenden Wochen sterben insgesamt etwa 30.000 Menschen, wobei die späteren Tode auf Vergiftungen zurückzuführen sind.[6] Weiterhin war die Sturmflut Grund für die Abschaltung der letzten verbliebenen Kernkraftwerke.[6]

Schwarze Flut

2011 brach mit der Schwarzen Flut am 9. Februar die schwerste Flutkatastrophe seit Menschen gedenken über die Region herein. Heftige Orkanböen drückten verseuchtes Nordseewasser landeinwärts und überall entlang der Küsten brachen die Dämme.[7] Die Flut forderte viele Todesopfer und zerstörte die Küstenlinien der Niederlande, Norddeutschlands und des dänischen Jütlands. Sie hinterließ an den Überresten der Küste nur verseuchtes Marschland. Auch der Südosten von Großbritannien wurde zerstört und es entstand eine verseuchte Zone, die East Anglian Stinkfens. Millionen von Menschen wurden in Folge der Verheerungen obdachlos und Städte wie Hamburg blieben permanent überschwemmt.

Erwachen von Kaltenstein

Der Drache Kaltenstein tauchte 2012 irgendwo in der Nordsee erstmals auf.[8]

Tankerunglück

2016 führte ein Tankerunglück vor der schottischen Küste, das mit Aktivitäten von GreenWar in Verbindung gebracht wird, zur Entstehung der sogenannten Schottischen Toxischen Randzone.

Entdeckung des Abramshummers

Der Abramshummer wurde 2037 von einer Forschungsexpedition aus den UCAS in der Nordsee entdeckt.[9]

Bau der Arkoblocks

Im Jahr 2039 begann ein von der Prometheus-Stiftung finanziertes internationales Konsortium mit dem Bau von vier Nordseearkologien. 2049 wurde das Bauprojekt von der neugegründeten Proteus AG übernommen und fertiggestellt, woraufhin neue Bauprojekte in der Nordsee in Angriff genommen wurden.[10]

Kampf zwischen Proteus und Ares

2063 führte ein Konflikt zwischen Proteus und Ares auch zu Kampfhandlungen in der Nordsee. Der Arkoblock Rømø wurde im Verlauf der Auseinandersetzung durch orbitales Bombardement zerstört.[11]

Wirtschaft

Handel

Die Schifffahrtsrouten durch die Nordsee gehören zu den bedeutendsten Transitstrecken Europas. Europort und Hamburg sind die Haupthäfen des Kontinents und das Volumen an Warenverkehr ist enorm. Ein Großteil des kommerziellen Schiffsverkehrs auf der Nordsee besteht heute aus automatisierten Transportschiffen.

Produktion

Offshore-Produktions- und Konstruktionsanlagen in der Nordsee werden von einer Reihe von Konzernen betrieben. Sie sind attraktiv, weil es aufgrund der Tatsache, dass große Teile des Meeres bereits verseucht sind, geringe Umweltauflagen gibt, wenn sich die Einrichtungen nicht sowieso in internationalen Gewässern befinden. Außerdem können diese isolierten Anlagen besser gegen Sabotage und Werksspionage abgeschirmt werden.

Rohstoffgewinnung

Aller Umweltverschmutzung und Absinkens des Meeresgrundes, sowie magischer Fluktuationen und anderen Problemen zum Trotz ist die Nordsee das wichtigste Gebiet für die Offshore-Förderindustrie. Etliche Bohrinseln finden sich in den Sektoren der Anrainerstaaten. Die wenigsten aktiven Förderinseln befinden sich noch in staatlicher Hand. Diese gigantischen, festverankerten Bohrplattformen sind daher meist exterritoriale Inseln im Staatenterritorium.[12]

Konzerne wie Regulus Joint Industries, die AG Chemie, Mærsk Incorporated Assets, Proteus, Zeta-ImpChems britische Aktiva und auch Hydrolux Engineering sind in der Förderindustrie aktiv. Öl und Erdgas sind die beiden wichtigsten Ressourcen, die vor Ort abgebaut werden. Mittels fortgeschrittener Technologie führen sie aber auch immer wider Probebohrungen durch, um seltene Metallvorkommen und Elemente zu entdecken, die eine Förderung und die Sabotage der Konkurrenz rechtfertigen.[12]

In der Mittelplate, dem größten Ölfeld der ADL, steht die gleichnamige Förderinsel Mittelplate-A. Diese gehört der AGC und erschließt nicht nur das Feld, sondern wird auch als Hochsicherheitsforschungsanlage für wichtige Projekte wechselnder Ausrichtungen verwendet.[12]

Weiterhin stehen noch viele alte Bohrinseln in der Nordsee, die aber auf keiner Seekarte zu finden sind. Naturkatastrophen, das Erwachen, politische Unruhen und viele andere Dinge sorgten dafür, dass man diese einfach sich selbst überließen. Heute nutzen Grüne Zellen und Piraten diese als vorübergehende Verstecke, Ankerplätze oder um Schiffe auf die dicht unter der Wasseroberfläche verborgenen Stahlträger alter Bohrinseln auflaufen zu lassen, um sie im Anschluss auszunehmen.[12]

PRobos

In diesem Umfeld sind auch die sogenannten PRobos aktiv. Viele Förderfelder sind in den vergangenen Jahren einfach ausgeblutet worden, weshalb man stattdessen lieber mobile, unabhängig operierende Bohr- und Förderroboter einsetzt, die durch autonome Programme gesteuert werden. Diese von Proteus und Mærsk entwickelten Roboter sind unterseetüchtig und können sich auf dem Meeresboden festsetzen, wo sie dann Erdöl fördern können.[13]

Verschwundene Wirtschaftszweige

Fischerei ist angesichts der Umweltsituation in der Nordsee und dem Verschwinden vieler Arten praktisch nicht mehr möglich.[1] Auch Passagierverkehr hat stark abgenommen, da das verseuchte Meer jede touristische Attraktivität verloren hat und viele Routen wegen der Bedrohung durch toxische Geister zu gefährdet sind.

Konzerne

Proteus

Selbst nach dem Konzernkrieg mit Ares und der darauf folgenden Verurteilung von Proteus vor dem Konzerngerichtshof ist der Konzern ein Schwergewicht in der Nordsee, wo eines seiner wichtigsten Operationsgebiete liegt. So hat der Konzern auf Helgoland nicht nur sein Hauptquartier, sondern betreibt auch diverse Arkoblocks hier, die zu den wichtigsten Assets des Konzerns gehören. Dementsprechend geht der Konzern wenig zimperlich mit Konkurrenz um und kann sich rühmen, selbst Saeder-Krupp vor Ort die Stirn bieten zu können, während er in seinen Offshore-Anlagen Dinge fertigt, Ressourcen fördert und wichtige Forschung betreibt.[14]

Eine dieser Anlagen ist die Forschungs-Aquakologie im Silverpit-Krater. Was sie aber genau erforscht, ist unbekannt.[14]

Weitere

Mærsk Incorporated Assets zählt zu den wichtigsten in der Nordsee aktiven Transportunternehmen. Zeta-ImpChem betreibt viele Öl- und Gasförderanlagen in den Küstenregionen der Nordsee,[15] während die AG Chemie hier nur noch wenig präsent ist und ihre Ölbohrplattformen eher im Nordatlantik hat.[16] Innerhalb der ersten Konzernliga ist vorallem Saeder-Krupp in der Nordsee vertreten.

Magie

Die verseuchte Nordsee ist die Heimat unzähliger Giftgeister, die eine große Bedrohung sowohl für Konzernaktivitäten als auch für die Küstenbewohner darstellt. Viele dieser Geister sind Naturgeister, die die Zerstörung des Meeres in den Wahnsinn getrieben hat. Ein Beispiel sind die Schimmelreiter. Die Umweltbedingungen erschweren auch die Ausübung von Magie in der Nordsee.[17]

In den Küstenregionen der Nordsee finden sich, wie bei vielen Küstenkulturen, spezifische Einflüsse des Meeres auf die lokale Ausübung von Magie. Schutzpatrone sind oft mit dem Meer oder Meereskreaturen assoziiert, Materialien für Verzauberung werden an den Stränden gesammelt oder aus der See gewonnen und es gibt viele Legenden, die sich um Wesen aus den Tiefen des Meeres drehen. Ein Beispiel ist etwa der Tungrita-Kult in der Nähe von Bremerhaven.

Militär

Neben militärischer Präsenz der Konzerne, sind die Atlantikflotten von EuroForce für die Nordsee zuständig. Unter anderem sorgen sie auch für den Schutz von Einrichtungen von NEEC-Konzernmitgliedern.[18] Die Allianz Deutscher Länder ist außerdem mit der Bundesmarine vertreten.

Piraterie

Der intensive Handelsverkehr verbunden mit den widrigen Umweltbedingungen macht die Nordsee zu seinem beliebten Operationsgebiet für Piraten. Davon sind viele politisch dem tiefgrünen Spektrum zuzuordnen und neben, teilweise auch anstatt, der Erwirtschaftung von Profiten wollen sie mit ihren Überfällen den Konzernen schaden, die für die anhaltende Verseuchung der Nordsee und ihrer Küsten verantwortlich sind.[19]

Hamburg ist eine der Operationsbasen der Nordseepiraten, die von hier aus ihre Überfälle in der Nordsee planen und starten. Ziele sind dabei vor allem Containerschiffe, die geentert werden. Anschließend schüchtern sie die Besatzungen ein und knacken ein paar Container, um mit möglichst viel Beute wieder abzuhauen. Oftmals lassen sie die Fracht auch einfach über Bord gehen, damit dann die Wattsucher diese später aufsammeln können. Der Vorteil liegt darin, dass es den meisten kleineren Reedereien einfach zu teuer und politisch heikel ist, Schiffe zu bewaffnen und verbuchen diese Verluste dann lieber als "Schwund", den die Versicherungen bezahlen. Auch die größeren Konzerne stören sich nicht an den Piraten, solange diese die Schiffstechnologie, Passagiere von Luxuskreuzern und die wirklich wichtige Fracht in Ruhe lassen.[20]

Bei wirklich wichtigen Frachten verwendet man kleine, bewaffnete Schnellfrachter (See-Eskorten), die vor allem dazu dienen, die Entermannschaften mittels Einschüchterung von ihrem Treiben abzuhatlen. Auch die Hamburger Zoll- und Marineschutztruppe macht von Zeit zu Zeit immer mal wieder Jagd auf einzelne Crews, aber diese werden oftmals im Vorwege gewarnt und tauchen dann in den Marschen unter.[20]

Piratencrews

Umwelt

Der ökologische Zustand der Nordsee ist heute völlig desolat und sie gehört zu den am stärksten verseuchten Regionen der Erde. Große Teile des Meeres ähneln mehr einer toxischen Brühe als Seewasser und in einigen Küstenregionen kann gar kein Leben mehr existieren.[17] Obwohl die Katastrophen Anfang des 21. Jahrhunderts ihren Beitrag zum heutigen Zustand der Nordsee geleistet haben, ist er vorallem auf eine sehr lange Geschichte der Umweltverschmutzung und Übernutzung des Meeres zurückzuführen. Nordeuropa gehört zu den am stärksten und längsten industrialisierten Regionen der Welt und die Nordsee spürt die Auswirkungen dieser Entwicklung schon seit weit mehr als hundert Jahren: Abfälle wurden über die Flüsse ins Meer gespült oder direkt auf offener See verklappt, Rohstoffausbeutung und damit verbundene Unfälle, massive Nutzung für die Schifffahrt, zuletzt die radioaktiven Rückstände aus mehreren britischen und deutschen Reaktorunfällen. Der Trend hat sich im Verlauf des 21. Jahrhundert eher noch verstärkt, weil die verschiedenen interessierten Staaten die Region praktisch abgeschrieben und den Konzernen überlassen haben.

Ökokrieg in der Nordsee

Seit vielen Jahren gibt es gewaltätige Auseinandersetzungen zwischen Konzernen und ökoterroristischen Vereinigungen in der Nordsee. Die oft mit den Nordseepiraten verbündeten Ökoterroristen greifen Schiffe und Einrichtungen an, nicht selten mit dem Ergebnis weiterer Verschmutzung des Meeres, die sie aber in Kauf nehmen, um den Konzernen ökonomisch zu schaden.

Aktive Gruppen

Locations

Inseln

Hafen- und Küstenstädte

Konstrukte und Plattformen

Sonstige Locations

Trivia

Domestizierte Sturmdelphine werden im Aquarium auf Belle Isle in Detroit gehalten, sie stammen von Sturmdelphinen ab, die in der Nordsee gefangen wurden.[38]

Endnoten

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch


Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks