Groß-Frankfurt

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Groß-Frankfurt
Überblick (Stand: 2080) [1]

Groß-Frankfurt.png

Staatsform: Konzerndemokratie
Staatsoberhaupt: Michael Kelter
Regierung: Magistrat
Nationales Gitter: Rhein-Main-Datanet[2]
Einwohnerzahl: 6,8 Millionen[3]
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 45%
Medizinische Versorgung: BuMoNA, EuroMedis, Info Santé, Wuxing Prosperity, DocWagon[3]
Groß-Frankfurt 2071.png

Groß-Frankfurt, auch Groß-F genannt, ist ein Allianzland der Allianz Deutscher Länder, und neben dem Rhein-Ruhr-Megaplex im Allianzland Nordrhein-Ruhr der zweitgrößte Ballungsraum der ADL und mit 6,8 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Benannt wurde die Stadt, wie auch das Allianzland nach der früheren Großstadt Frankfurt am Main.

Geographie

Obwohl Groß-Frankfurt sehr dicht besiedelt und zum größten Teil städtisch geprägt ist, umfasst das Land auch noch landwirtschaftlich genutzte Gebiete, die teilweise bewaldeten Hänge des Bezirks Bergstraße und große Brachzonen wie die Rheinhessen-Barrens um Biblis.

Grenzen

Groß-Frankfurt ist von mehreren Allianzländern umgeben. Im Norden liegt Hessen-Nassau, im Westen und Südwesten findet sich Badisch-Pfalz, im Südosten grenzt man an Württemberg und im Osten liegt Franken.

Flüsse

Das Allianzland wird vor allem von dem Rhein dominiert, sowie von dessen Nebenflüssen, dem Main und dem Neckar.[4]

Gliederung

Das Allianzland besteht aus den zusammengewachsenen Städten Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt mit dem eingemeindeten Offenbach ebenso, wie Höchst, Langen-Dreieich und Rüsselsheim, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden (Ma-Wie), Worms, der Universitätsstadt Heidelberg und Mannheim-Ludwigshafen.

Anders als der Rhein-Ruhr-Megaplex, der ebenfalls aus mehreren Städten zusammengewachsen ist, hat man in Groß-Frankfurt sich entschieden, die Eigenständigkeit aufzugeben und zu einer einzigen Entität zusammenzuwachsen, die eine gemeinsame Regierung und Verwaltung besitzt.[5]

Wichtig ist auch festzuhalten, dass die ursprünglich 17 Bezirke 2067 in der umstrittenen Landreform auf 9 reduziert wurden.[6]

Bezirk Städtische Zentren / Stadtteile Bemerkungen
Aschaffenburg Aschaffenburg, Hanau, Offenbach
Darmstadt Darmstadt, Gustavsburg, Langen-Dreieich, Rüsselsheim
Frankfurt Bad Homburg, Bad Vibel, Eschborn-Schwalbach, Frankfurt am Main, Friedberg, Kelsterbach, Main-Taunus-Kreis Frankfurt City
Mainz-Wiesbaden Mainz, Wiesbaden
Odenwald-Bergstraße Bensheim
Rhein-Neckar Heidelberg
Rhein-Pfalz Frankenthal, Ludwigshafen, Mannheim, Roxheim, Worms
Rheinhessen Biblis, Gernsheim, Lampertheim Rheinhessen-Barrens
Rodgau-Dieburg Dieburg, Rodgau

Geschichte

zur Geschichte vor 2044 siehe Hessen

Groß-Frankfurt ging im Jahr 2044 aus Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hervor, nachdem sich die Bevölkerung lange Zeit mit einer inkompetenten oder ignoranten Regierung herumplagen musste, in der die Konzerne deutlich verlässlicher erschienen als jeder Politiker. Es kam zu einem Volksentscheid in den Metropolen rund um Rhein, Main und Neckar, woraufhin das Bundesland Groß-Frankfurt gegründet wurde. Die Konzerne lieferten die versprochene Stabilität und Frieden in der Region; der Preis dafür sind allerdings der Verlust von Bürgerrechten, Privatsphäre und Selbstbestimmung, während der FBV und die AGC zu den neuen Lokalherrschern avancierten.[7]

Tod von Nachtmeister

Im Jahr 2062 kam es zum berühmt-berüchtigten Kampf zwischen den Großdrachen Lofwyr und Nachtmeister über Frankfurt, was im Tod von letzterem resultierte.[7] Der Drache stürzte in den Frankfurter Palmengarten. Wenig später wird er in einer offiziellen Pressemitteilung des Frankfurter Bankenvereins für Tod erklärt und sein Protegé, Monika Stüeler-Waffenschmidt, zu seiner Nachfolgerin erklärt.[8]

AGC-Skandal

2063 folgt direkt der nächste Schlag gegen den vermeintlichen Konzernfrieden Groß-Frankfurts. Im Rahmen des Proteus-Skandals kommt heraus, dass die AG Chemie im Zuge des "AGC-Skandals" den gesamten Aufsichtsrat von Proteus ermordete, was zuvor als Flugzeugabsturz deklariert worden war. Hochrangige AGC-Manager inklusive des CEOs Alfons Endermann werden in Frankfurt auf Geheiß des Konzerngerichtshofes wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord sowie Bruch des internationalen Konzernrechts verhaftet. Sturmtruppen von Ares Macrotechnology durchsuchen Medienwirksam die Konzernzentrale von AGC, während der Konzern in eine Krise gestürzt wird.[8]

Crash 2.0

Dank der Notfallabschaltung durch Netzbetreiber Saeder-Krupp wird Groß-Frankfurt vom Crash von 2064 zwar auch schwer getroffen, aber von den schwersten Schäden verschont. Schon Anfang 2065 kann man das Netz wieder hochfahren.[8] Erstmals macht sich Unzufriedenheit auf breiter Front bemerkbar, als die Bevölkerung einsehen muss, dass die Konzerne nun doch keinen Frieden halten können.[7] Da man auch die Börse nach wenigen Wochen wieder hochfahren konnte, bleiben die wirtschaftlichen Schäden für den Plex und die darin ansässigen Konzerne verkraftbar, aber es kam zu Vandalismus und Plünderungsüberfällen aus den nahen Ghettos, dem die Polizei nicht Herr wurde. Dabei stammten die Randalierer nicht nur aus den Ghettos wie Offenbach, Aschaffenburg, Mainz oder Biblis, sondern bekamen auch noch Zulauf von Plünderern und Agitatoren aus den angrenzenden, "ärmeren" Allianzländern, wie etwa Badisch-Pfalz, Hessen-Nassau und dem Großherzogtum Westrhein-Luxemburg.[6]

Man entschied sich, dem Trend der kabellosen WiFi-Matrix zu folgen, die 2069 an den Start gehen sollte.[8]

Landreform

Im Jahr 2067 gab es die berüchtigte Landreform, bei dem die Bezirksverordnetenversammlung auf ein Referendum des Magistrats hin die Bezirke restrukturierten. So wurden aus den ursprünglichen 17 Bezirken nur noch 9, was laut offizieller Statements den organisatorischen Aufwand reduzieren sollte. Was folgte, war eine zwei Jahre lang andaurende Welle von Anschlägen durch Unterschichtlern, Gangs, Anarchisten, Konzern- und Regierungsfeinden sowie der Sprawlguerilla, die Groß-Frankfurt beutelten.[6]

Sternschutz wird Polizeidienstleister

Der Magistrat wollte sich die Sache nicht länger ansehen, nun da auch das Ansehen und das Vertrauen in die Landespolizei ins Bodenlose gesunken waren (was zusätzlich durch einseitige Medienberichte der DeMeKo und anderer Konsorten verstärkt wurde) und die Ordnung nur noch durch - ungefragte - Hilfe der AG Chemie aufrechterhalten werden konnte.[6] Als die öffentliche Ordnung wiederhergestellt wurde, mussten sämtliche Beamte ihre Posten räumen[7], als der Magistrat nach einer außerordentlichen Sitzung die Beamten kurzerhand entließen.[6]

Der Frankfurter Bankenverein stellte den Antrag, den Sicherheitsdienstleister Sternschutz Security nach dem amerikanischen, bzw. Hamburger "Modell" als privaten Polizeidienstleister für das gesamte Allianzland (und nicht nur für die Stadt Frankfurt) einzusetzen.[6] Der Sternschutz beginnt schon 2068 mit seiner Arbeit.[7] Die Aktion zog weite Kreise, weil sie plötzlich als Möglichkeit zur Sanierung der Polizei wahrgenommen wurde. Dabei hat sich die Sache für einige Beamten deutlich verbessert, die nach ihrem Rauswurf vom Sternschutz eingestellt wurden - und die Beamten besser bezahlte, was aber in erster Linie für Spezialisten zutraf, einfache Beamte hingegen hatten es etwas schlechter.[6]

Emergenz

Auch wenn die Allianzregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten.[9] Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.[10] Hierbei konnte sich der Sternschutz beweisen.[7]

Sozialbau-Initative

Im Rahmen der sogenannten Sozialbau-Initiative (SBI) im Jahr 2074 ließ sich der Sternschutz ebenfalls nicht beirren und zeigte die nötige Härte, um mit störenden Elementen umzugehen.[7]

Lebensmittelkrise

Nach dem Kälteeinbruch im Jahr 2076 wurden die Agrarbetriebe im Plex schwer angeschlagen. Die AGC reagierte auf die beginnende Versorgungskrise, indem sie im großen Stil die niedergehenden Agrarproduktionsbetiebe aufkaufte und somit ihre eigene Vormachtsstellung ausbaute und die Lebensmittelverknappung gleichgültig hinnahm.[7]

KFS-Krise

Die zeitgleich einsetzende KFS-Krise, zunächst unbekannt und deren Beginnen nur mit der Abschottung Bostons am Horizont sichtbar, sorgt bald schon für große Angst auch im Groß-Frankfurter Plex. Es kommt auch hier zu Infektionen, besonders in den großen SBI-Wohnsilos, weshalb man das Projekt umgehend einstellte. Dabei konnte die SBI gerade ihr Prestigeobjekt vorweisen: Das Mainz-Wiesbaden-Projekt, welches die Zwillingsstädte rheinabwärts von den immensen Hochwasserschäden saniert und modernisiert hatte.[11]

Nach Beendigung des SBI-Projektes kam es wieder zur Bildung von Wohnslums und sozialer Brennpunkte in der Stad. Der FBV und Sternschutz reagierten darauf, indem sie mit Mitsuhama Computer Technologies ein Joint Venture eingingen. So entstand ein neues Sicherheitskonzept für den Plex, bei dem die Polizeistreifen standardmäßig mit einer (MCT-)Drohnenunterstützung vorgehen, um so den explodierenden Zahlen von Angriffen auf Polizisten zu begegnen.[12]

NeoNETs Ende

Nach dem Ende von NeoNET stand nun Spinrad Global parat, um sich direkt in der Finanzmetropole auszubreiten und sich eine starke Basis aufzubauen. Es wurde offenbar, dass die Stadt eine zentrale Rolle in den Plänen des neuen AAA spielen sollte.[12]

Weitere Entwicklungen auf Konzernebene waren unter anderem die Ausbreitung von Taco Temple, welches auch die ADL und somit Groß-Frankfurt im Sturm eroberte. Damit forderte Aztechnology die AG Chemie praktisch im eigenen Heim heraus, was zu neuen Spannungen führte. Und auch Saeder-Krupp und der FBV begannen das nächste Kapitel in ihrem Konflikt, als Monika Stüeler-Waffenschmidt, die Chefin des FBV, 2080 offenbart, dass sie ein Drake ist, was jede Menge mediales Spektakel nach sich zog.[13]

Politik

Wie alle anderen Allianzländern hat auch Groß-Frankfurt seine eigene Verfassung und eigene gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Behörden, basierend auf und in Absprache mit dem Allianzvertrag von 2045, welcher einen sogenannten "Minimalkonsens" zwischen Mitgliedsländern festlegte. Im Falle von Groß-Frankfurt existiert zudem die sogenannte Magistratsverfassung, welche eine strikte Gewaltenteilung vorsieht.[14]

Die Konzern-"Demokratie" Groß-Frankfurts wird in der Folge von einem Magistrat regiert, der sich (inzwischen paritätisch) aus Bürger- und Konzernvertretern zusammensetzt..[15]

Magistrat Groß-Frankfurt

Der Magistrat hat ein offenes Ohr für die Bürgerschaft - und eine offenere Tasche für die Gelder, die sie besitzen. Für Konzerne in dem Land ist es ein wahres Paradies, da man hier mit den entsprechenden Investitionen eine ganze Menge erreichen kann. Die obersten politischen Vertreter sind der Magistratspräsident und seine beigeordneten Dezernenten, aber es existiert auch eine Bezirksabgeordnetenversammlung mit gewählten Vertretern. Diese ist aber seit 2072 zunehmend irrelevant und machtlos geworden.[15]

Der Magistrat mit Stand 2080 ist:[15]

Ressort / Amt Amtsinhaber Partei / Konzern
Magistratspräsidium und Administration Michael Kelter Christliche Volkspartei
Bauen, Wohnen und Grundbesitz Marco Yilmaz Christliche Volkspartei
Bildung, Sport und Soziales Astrid Kröhner Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands
Energie und Infrastruktur Alina Friedrichs Christliche Volkspartei
Finanzen und Wirtschaft Thies Vandenberg Frankfurter Bankenverein
Gesundheit Dr. Paula Czypriak Trikon Holding AG
Integration und Gleichstellung Marie Luise Fellmann-Reiter Unabhängige Sozialistische Partei Deutschlands
Kultur, Magie und Wissenschaft Prof. Verena Feinheim Partei der Neuen Ordnung
Matrix und Medien Dr. Paul Rubin Rhein-Main-Datanet / Ares Macrotechnology
Öffentliche Sicherheit Falk Seitenmann Sternschutz Security / Frankfurter Bankenverein
Produkte und Verbraucherschutz Claude Servasier AG Chemie
Umwelt und Landwirtschaft Dr. Frauke Szameit AG Chemie

Einrichtungen

Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten

Extremisten

Innenpolitik

So, wie sich die Regierung von Groß-Frankfurt von anderen Allianzländern unterscheidet, ist dies auch bei der Verwaltung und den Behörden bemerkbar, was heißt, dass Anträge, Genehmigungen, etc. nur noch über die Matrix verfügbar ist. Zwar existieren noch ein paar Bürgerbüros, aber diese sind eher spärlich und meistens unterbesetzt, dass man den ganzen Tag nur in einer Warteschlange verbringt.[15]

Krisenherde

Rechtes Lager, Linkes Lager

Durch die Krisen der letzten Jahre haben die rechten Parteien wieder Zulauf gehabt. Während die konzerntreue Liberaldemokratische Föderalistische Partei als Wahlverliererin dastand, gewannen die Umfragewerte der Deutschnationalen Partei stetig an Aufschwung, weshalb sich die Lage möglicherweise entzünden könnte.[15] Diese Stärkung des rechten Lagers hat auch die entsprechenden Organisationen auf den Plan gerufen. Gerüchte sprechen davon, dass die lokalen Ableger des Siegfried-Bundes von Teilen der Sternschutz-Belegschaft und -Management unterstützt wird. Davon ab finden sich hier aber auch lokale Formen internationaler rassistischer Organisationen, wie etwa dem Humanis Policlub. Ein Anstieg der Fremden- und Metafeindlichkeit ist zu verzeichnen.[16]

Dem gegenüber steht das Linke Lager, welches bis heute eine Präsenz der Sprawlguerilla zeigt, die aber zunehmend ins Kreuzfeuer des Sternschutzes gerät. Diese sehen hinter den Angriffen auf die Patrouillen das Wirken der Antifa Direct Action, die die Gewalt weiter anheizen. Aber es gibt auch einige moderatere Strömungen, die in der Matrix und in sozialen Brennpunkten aktiv sind und Aufklärungskampagnen gegen das Gedankengift der DNP leiten.[16]

Umweltschützer und AGC

Ein weiterer Krisenherd sind die AG Chemie und die Ökoguerilla. Die Ziele der Gruppierungen liegen im Süden von Frankfurt, wo die dortigen Agrarbetriebe sich dicht an dicht reihen, sodass Explosionen unmöglich AGC-Eigentum nicht beschädigen können. Das geschieht zu Lasten der moderaten Umweltschützer, die durch die Radikalen immer wieder mit Anfeindungen des bürgerlichen Lagers und der AGC-Angestellten herumplagen müssen. Besonders trifft es dabei den Mutter Erde-Policlub, der als riesige Zielscheibe ein Groß des Ärgers abbekommt. Daneben gibt es noch kleinere Vertreter, die aber eher im Hintergrund aktiv sind.[16]

Jünger des Reinigenden Feuers

In diesem Rahmen bewegen sich auch die Wahnsinnigen Jünger des Reinigenden Feuers, die zwar auch "Ökoterroristen" sind, aber deren Ziele sich fundamental von denen der Ökoguerilla unterscheiden. Auch wenn es ruhig um die Jünger wurde, heißt das nicht, dass sie die Füße still halten. Es steht zu vermuten, dass sie im Plex eine Rekrutierungsstrategie für ihre Front, dem Weg der Reinheit, erstellen, um so neue Mitglieder anzuwerben.[16]

Schwarze Loge

Den wenigsten bekannt sind die Aktivitäten der Schwarzen Loge. Ihr Einfluss ist, wie auch im Rest der ADL, vermutlich sehr hoch, da sie die Freimaurer lenken können, welche wiederum mehrere Logen im Plex haben. Da bei Finanzgeschäften persönliche Beziehungen und Vertrauen sehr wichtig sind, hat man hier entsprechend mehrere Zirkel zur Hand.[16]

Das sind:[16]

Und weitere. Allerdings musste man auch ein wenig Federn lassen. Inzwischen gibt es gemäß einem Shadowtalk-Kommentar von Herrn Nebel, aka Nebelherr, eine Rasputin-Loge und (nur noch) zwei untergeordnete Nostradamus-Logen, aber man vermutet, dass es noch ein oder zwei mehr gibt. Neue Anführerin der Rasputin-Loge ist Rebecca Pototzki, die Hauptreferenten und rechte Hand von Prof. Verena Feinheim, die aktuell als Dezernentin für Kultur, Magie und Wissenschaft im Magistrat setzt. Zudem diente Pototzki schon Feinheims Vorgängerin, Mile Obradovic, der ehemaligen Bundesministerin für Metamenschenfragen. Pototzki hatte den Wechsel ins Bundesministerium aus "persönlichen Gründen" abgelehnt, aber hat vermutlich immer noch enge Verbidungen zu Obradovic. Vermutlich lässt es sich von Frankfurt für sie leichter ausrichten, an den Treffen der Mordred-Loge in Karlsruhe teilzunehmen.[16]

Im Magistratspräsidium finden sich ebenfalls zwei Mitglieder der Nostradamus-Logen: Finn Schneider-Albrecht, langjähriger Leiter des Präsidentenbüros, sowie Regina Fischbacher, welche die Hand über das Justizreferat hat. Bisherige Versuche, den Frankfurter Bankenverein und die Commerzbank zu unterwandern konnten - soweit bekannt - abgewehrt werden, aber im Vorstand der AG Chemie und im Executive Board dvon Ares befinden sich jeweils ein Beisitzer der Nostradamus-Loge.[16]

Eine der Nostradamus-Logen gilt aktuell als "verloren", da der Logenvorsitzende bei einem Skydiving-Unfall verstarb und seine Position seitdem "ruht". Offenbar sieht man es in der Führungsebene als gegeben an, dass die Gruppe kompromittiert wurde.[17]

Faustianer

Schließlich gibt es noch die Dr. Faustus Gesellschaft, die sich kräftig mit ihren Erzfeinden von den Freimaurern anlegen. Mit ihrer Wiege in Heidelberg und ihren weitreichenden Kontakten, sowie ihrem Geldgeber der AGC fühlt man sich daher schnell gestört.[18]

Infrastruktur

Frankfurt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, dessen Straßen seit jeher mit einem erhöhten Staurisiko zu kämpfen hat. Dennoch ist Frankfurt bis heute sowohl ADL-Weit als auch international gut angebunden.[19]

Straßenverkehr

Diverse Tangenten reihen sich an A3, A5, A6 und A7, die quasi permanent verstopft sind und ließen sich durch den Ausbau nur minimal entlasten.[19]

ALI

Auf den Straßen im Plex kam es bis 2066 regelmäßig zu einem Infarkt, besodners um das Frankfurter Kreuz herum. In der Folge erließ man den Paragraphen 683, der die Nutzung des Autofahrer-Leit- und Informationssystems (ALI) zur Pflicht auf den Straßen machte.[20] Auch 2080 fallen Raser so noch schnell auf, auch wenn zu derem Glück das Straßennetz einfach zu groß ist, als dass der Sternschutz nicht jeden Raser schnappen kann.[19]

Allerdings verwendet der Sternschutz es auch gerne, um (in Absprache mit dem Betreiber) die Überholspuren mit Sattelschleppern und ähnlichem vollzustopfen, um so ihren Zielen die Möglichkeiten zu nehmen.[20]

Schienenverkehr

Auch im Schienenverkehr sah es früher nicht besser aus, da Frankfurt über Jahrzehnte nur ein Sackbahnhof gewesen war und die Strecken nach Mannheim, Ma/Wie oder Hanau und Aschaffenburg am laufenden Band mit Stellwerkstörungen und Ausfällen zu kämpfen hatte. Hinzu kam die Anzahl an "Personenschäden" auf den Gleisen, welche drei Mal höher war als der Durchschnitt der Hauptstrecken im Land.[19]

Heute ist die Sache da deutlich entspannter. Die Hochgeschwindigkeitszüge aus anderen Großstädten Europas können hier ohne Staugefahr einfahren und inzwischen gibt es viele kleine Verbindungen in alle Himmelsrichtungen, die die vielen großen und kleinen Bahnhöfe ansteuern. Dank moderner Durchgangsbahnhöfe mit Steuerungssystemen sind in Groß-Frankfurt inzwischen die geringsten Verzögerungen in der gesamten ADL zu verzeichnen.[19]

Eine der wichtigsten Nord-Süd-Trassen des Transrapids läuft über Frankfurt am Main und Mannheim. Verbindungen bestehen zudem nach Brüssel, Paris und Prag. Hinzu kommt zudem ein reger Waren- und Personenverkehr, welche über die Schienen verläuft und über die man sehr problemlos in den Plex kommen kann.[20]

Güterverkehr

Der Plex hat mit Hanau und Ludwigshafen zwei Zentren für seinen Güterverkehr. Der hochmoderne Güterbahnhof in Hanau ist im Konzernbesitz und wird von der Ruhrmetall Rail AG betrieben und primär von der AG Chemie und Saeder-Krupp genutzt, um Schwerindustrie-Produkte zu transportieren, welche nicht über den Luft- oder Wasserweg transportiert wird. Das bedeutet auch chemische, pharmazeutische und radioaktive Abfälle in Richtung der SOX, was in der Vergangenheit zu einer Sprengung der Gleise führte, sodass man zumindest zeitweise den Müll via Transportzeppeline dorthin bewegt.[20]

Als Gegenbeispiel dient der seit Jahren chronisch unterfinanzierte Güterbahnhof in Ludwigshafen, was man daran merkt, dass der Sternschutz ihn nur selten besucht. Die marode Anlage wird von den Frankfurter Stadtwerken betrieben und kann am besten mit einer automatisierten Geisterstadt verglichen werden, wo Drohnen die Waggons ge- und entkoppeln. Einige Schieber sind darauf spezialisiert, Waren und Personen über die Schienen auszuschleusen.[20]

Flugverkehr

Verschont von den Verkehrsproblemen ist der Flugverkehr, der immer schon durch seinen reibungslosen Ablauf punkten konnte. Bis heute bildet der Frankfurter Flughafen den wirtschaftlichen Motor für die gesamte Region. Der Frankfurt International (FRA) ist bis heute der größte Flughafen auf dem europäischen Festland.[19] Dieser ist in der Lage, Suborbitalflüge zu handhaben und kann mit seinen zahlreichen Startbahnen jede Menge nationaler und internationaler Ziele erreichen.[20]

Inzwischen wurde der FRA durch gut ein Dutzend kleinerer Flughäfen ergänzt und entlastet, welche man im gesamten Plex vorfindet. Diese haben sich auf unterschiedliche Formen des Flugverkehrs spezialisiert, wie etwa Last- und Schwertransport, Helikopter, Plexshuttles, Sportflieger, etc. Mit der richtigen Wahl kommt man ohne Kontrollen in einem der Nebenflughäfen in den Plex.[19]

Flughäfen

Flughafen Lage Besonderheiten
Flughafen Frankfurt-Hahn Mainz Wird gerne versehentlich angeflogen und liegt 80 Kilometer vom eigentlichen Frankfurt entfernt.

FraPort

Am Frankfurter Flughafen, der von der FraPort AG geleitet wird, sind ESUS, Mærsk, S-K und Ares mit ihren jeweiligen Fluggesellschaften EuroAir, Lufthansa AG, Old World Airways sowie American Airlines vertreten. Der vorherige Branchenprimus DeLTAG versetzte der Crash von 2064 den endgültigen Todesstoß und wurde unter den andern aufgeteilt.

EuroRoute

Auch nach Frankfurt führt eine der EuroRouten, namentlich die E5.[19]

Flussverkehr

Über Rhein, Main und Neckar kann der Plex auch via Schiffen besucht werden, da sie auf der gesamten Länge durch Groß-Frankfurt schiffbar sind. Diese Option wird gerne von Schmugglern und anderen "geschäftstüchtigen" Schiffern verwendet.[19] Der Vorteil hierbei ist, dass der Sternschutz keine nennenswerten Wasserfahrzeuge zur Hand haben, welche mit den Flusspiratenschiffen mithalten könnten.[20]

Frankfurt hat den Vorteil über Rhein, Main und Donau auf der Strecke von der Nordsee zum Schwarzem Meer zu sein, die auch tatsächlich schiffbar sind. Dementsprechend findet sich hier viel russisches Gerät aus dem Osten, welches über Nürnberg nach Groß-Frankfurt kommt. Dies ist für die Vory v Zakone ein beliebtes Mittel, um so "Zwischenhändler" umgehen zu können. Auf der anderen Seite kommt Ware aus Europort über den Schiffsweg den Rhein hinauf, was Schiffspiraterie und Schmuggel auf den Schiffen der AG Chemie zu einer viablen Option macht, vor allem wenn man sich nicht auf das "feine" Spiel in der Stadt selbst einlassen will.[21]

Matrix

Mit dem Rhein-Main-Datanet hat das Allianzland zudem das schnellste lokale Gitter in der gesamten ADL. Wer mit einer SIN in der Stadt registriert ist, erhält automatisch einen Zugang. Touristen erhalten sogar eine Art "Matrixvisum", sodass sie das Giter eingeschränkt und mit Werbung überlaufen verwenden können.[22] Betrieben wird das "RMD" gemeinsam von Ares Macrotechnology, dem Frankfurter Bankenverein und der AG Chemie.[23]

Sicherheit

Polizeikontrakt

Seit 2068 übernimmt die Sternschutz Security, eine Konzerntochter des Frankfurter Bankenvereins, die Polizeiaufgaben im gesamten Plex, was auch den Justizvollzug (wie etwa die Haftanstalten Butzbach oder Weiterstadt) umfasst. Anders als in anderen Metropolregionen geht es hierbei aber um den flächendeckenden Einsatz. Durch den jüngsten Deal mit Mitsuhama und die so erhaltene Drohnenunterstützung hat man nun auch den "Luxus" nicht mehr auf Metamenschliche Bewerber zurückgreifen zu müssen.[15]

Dass der Konzern bei den Hiesigen gerne mal aus guten Grund mit "SS" abkürzen, nutzt gerne brachiale Überwachungstechnik, was ein Groß an Sensoren, Kameras und anderer Sicherheitstechnik umfasst, die permanent die IDs von Passanten scannen und bereits bei den kleinsten Irregularitäten eine Streife auf den Plan rufen, um die Person einer "Nachkontrolle" zu unterziehen - das bedeutet im Regelfall dass "Befriedungsdrohnen" die Personen festnageln, wobei es sich dabei um High-Tech-Rotordrohnen mit Mikrowellenlasern handelt, welche eine Warnung abgeben, bevor sie schießen. Wer nicht sputet, der wird so lange beschossen, bis er resigniert aufgibt. Wer dann immer noch nicht hört, wird getasert, im Zweifel auch bis zur Bewusstlosigkeit.[21]

Auch achtet man natürlich penibel darauf, ob ein Fahrzeug auf den Hauptstrecken ALI aktiviert hat. Wenn nicht, dann wird es direkt zur nächsten Sternschutzwache bugsiert, wo man sich dann erklären darf.[21] Dank des "Gesetzes zur Präventivbekämpfung von Matrixterrorismus", auch bekannt als die "Technomancer-Gesetze" von 2070, hat der Sternschutz das Recht neben Wagen-IDs auch die IDs aller Insassen zu scannen. Dabei werden aber Unmengen an Daten generiert, die in der Regel niemadnen interessieren und die nur Ausschau halten, ob eine ID "verbrannt" ist. Die Daten landen dann in Kelsterbach, dem Sitz der Regionaldivision Frankfurt. Findige Hacker haben dort natürlich eine Goldgrube an Daten.[20]

Eskalationsstufen

In ländlicheren Umgebungen finden sich einfachere Patrouillen mit Drohnen und Elektroschlagstöcken. Wird die Sache aber zu heiß, dann rufen sie die berüchtigten Zugriffskommandos. Hinzu kommen Luftdrohnen, die je nach Situation bewaffnet sind. Zu diesem Zweck gibt es aktuell drei Sicherheitszeppeline, Rhea, Dione und Tethys, benannt nach Monden des Saturns. Diese befinden sich über Offenbach, Darmstadt und Heidelberg und dienen als fliegende Hangars für diese Drohnen.[21]

Landeskriminalamt

Gemäß dem Polizeivertrag mit dem Magistrat von Groß-Frankfurt stellt der Sternschutz auch das Landeskriminalamt (LKA) des Allianzlandes. Somit werden regionale Kriminalkommisariate im Plex entlastet, die sich so zusammen mit der Schutzpolizei um die Aufklärung der Kleinkriminalität kümmern kann. Der Sternschutz darf sich im Gegenzug um die "großen Fische" kümmern, die entsprechendes Prestige einbringen können, wenn man sich gut anstellt. Dabei ist es von Vorteil, dass Dezernent Falk Seitenmann auch gleichzeitig der Frankfurter Sternschutz-Chef ist. Dabei hat man den Anspruch, wasserfest abgeschlossene Fälle an die Staatsanwaltschaft zu übergeben.[15]

Grenzkontrollen

Aktive Kontrollen oder Überwachung findet man an den Grenzen von Groß-Frankfurt nicht, da man sich gerne weltoffen gibt und den Geschäftsreisenden lieber mit "Willkommen in Frankfurt!" begrüßt, als sie unfreundlichen Zollkontrollen zu unterwerfen.[19]

Bundeskriminalamt

Groß-Frankfurt hat aber auch mehr zu bieten als nur den Sternschutz. In Wiesbaden findet sich der Hauptsitz des Bundeskriminalamtes, das für alles zuständig ist, was die ADL als Ganzes betrifft oder über dessen Landesgrenzen hinausgeht. Das kann zwar manchmal durch das eine oder andere LKA behindert werden, aber wenn die Behörde es ernst meint, dann kann sie ordentlich Zähne zeigen. Besonders in der Matrix zeigt sie, dass sie Befugnisse haben, die es mit denen von demiGODs aufnehmen können und zudem der Grid Overwatch Division Amtshilfe leisten.[23]

Wirtschaft

Frankfurt ist der wohl wichtigste Finanzmarkt in ganz Europa und gehört in die Top Drei, neben New York und Neo-Tokio. Daher haben hier alle international tätigen Banken Niederlassungen und auch jeder der Großen Zehn hat wenigstens eine Repräsentanz.[23]

Konzerne

Die beiden Platzhirsche im Plex sind ungeschlagen der Frankfurter Bankenverein und die AG Chemie.[23]

Aufgrund seiner stärken im Finanzsektor ist der FBV wenig überraschend der Lokalmatador in der Finanzmetropole und ist auch einer der Betreiber des lokalen Gitters.[23] Mit seinen weitreichenden Verbindungen und seine Kredietvergabestrategie besitzt der Bankenverein großen Einfluss, nicht nur im Sprawl sondern auch weltweit und hat über seine Tochter Sternschutz Security auch den Polizeikontrakt der Stadt, welcher nach dem Crash 2.0 in den Besitzt des Bankenvereins überging.

Die andere Größe im Plex ist die AGC, welche eine extrem dominante Stellung in Groß-F hat, der unter anderem auch einer der Betreiber des lokalen Gitters ist.[23] In Höchst und Mannheim-Ludwigshafen stehen zwei ihrer größten Stammwerke, weshalb man den Plex im Volksmund auch gerne als AG Chemie Sprawl bezeichnet.

Auch die Trikon-Tochter BuMoNA ist im Plex daheim und hat hier sein Hauptquartier aufgeschlagen.[23]

Zudem besitzen auch Hildebrandt-Kleinfort-Bernal und Chalmers & Cole Filialen in der Finanzmetropole und die Ford Motor Company ist mit Opel hier ebenfalls vertreten. Die Ruhrmetall AG betreibt hier auch einige Betriebe und sein Tochterkonzern, der Ruhrmetall Bahn AG betreibt den Hanauer Güterbahnhof.[24]

Zu den kleineren vor Ort vertretenden Konzernen gehört unter anderem die Gökhan Gastro GmbH, dem Mutterkonzern der Gastronomiekette MacDöner.

Auch die Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer hat eine neue Niederlassung in Frankfurt in der Klingerstraße, wo sich beständig Journalisten tummeln. Die Niederlassungsleiterin Valentina Karlson weiß aber genau, wie sie mit diesen umgehen muss und ihnen das Wort im Munde herumdrehen kann. Der jüngste Fall betrifft einen Ghul, der auf Wiedereinstellung bei seinem Arbeitgeber BuMoNA klagt, was bislang schon weit über den Plex hinaus Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.[16]

Große Zehn

Ein weiterer großer Spieler der im Plex ist der AAA-Konzern Ares Macrotechnology. Der Megakonzern hat sein Regionalhauptquartier Ares North/ADL in Frankfurt am Main in der C.W.-Abrams-Arkologie[25] aufgeschlagen und ist mit vielen seiner Sparten und Tochterfirmen im Sprawl vertreten.[26] Auch ist eine Knight Errant-Dependance im Sprawl vorhanden. Zudem betreibt man auch das lokale Gitter.[23]

Aztechnology ist indes bemüht, sein Einzelhandels- und Systemgastronomieangebot auszubauen, und versucht auch trotz allem Widerstand von der AGC sein Agrargeschäft weiter auszubauen.[23] Zudem betreibt der Konzern ein magisches Forschungslabor nahe Heidelberg.[27]

Der aus Wladiwostok stammende AAA Evo hat einige Erholungszentren seiner Tochtergesellschaft Evolution im Plex und ist ansonsten eher weniger relevant.[23]

Auch die Horizon Group hat keine zu große Präsenz in der Finanzmetropole und konzentriert sich auf sein Retailgeschäft. Ansonsten kann man mit der Konzerntochter Charisma Associates in den Einkaufszentren einen der führenden PR-Dienstleister bieten.[23]

Mitsuhama Computer Technologies konnte sich als strategischen Partner des Sternschutzes platzieren, was ihm einiges an Aufwind verschafte.[23]

Renraku Computer Systems versucht ebenfalls im Plex das große Geschäft zu machen, indem es die Datenverarbeitungskapazitäten für die Sicherheitsbehörden zu stellen.[23]

Saeder-Krupp hat zahlreiche Aktivposten im Plex, namentlich der Commerzbank, welche die Nummer Zwei hinter dem FBV im Finanzgeschäft des Plexes ist. Dabei hat man einen Deal mit der AGC abgeschlossen, die man als Zulieferer und Nahrungsproduzent braucht, aber auch hier kriselt es und man fragt sich in Ludwigshafen, wie lange das noch gut gehen soll.[23] Eine weitere S-K-Tochter, die im Plex agiert, ist Ætherlink.

Shiawase betreibt einige Kliniken im Zentrum und Osten des Plexes, was aber kaum der Rede wert ist. Aus dem Agrarsektor hält man sich geflissentlich raus, da Aztech und die AGC sich schon zu genüge darum prügeln.[23] Dennoch ist Groß-Frankfurt ein bedeutender Standort des Konzerns, wo sich unter anderem ein Standort von Shiawase Motors befindet.[28]

Spinrad Global sortiert sich momentan noch ein, aber der Konzern ist jetzt schon bereit smit der Fiannztochter Chalmers & Cole aktiv, um hier groß mitzumischen.[23]

Wuxing Incorporated gibt sich gewohnt unauffälig. Die Tochter Prometheus Engineering hofft, ein Stück vom Kuchen abzubekommen und bei den zahlreichen Großprojekten des Plexes den Zuschlag zu bekommen. Interessanter sind da die verdeckten Bemühungen des chinesischen Megas, Schürf- und Abbaurechte am hiesigen (Erwachten) Mittelgebirge zu bekommen.[23]

Ansässige Unternehmen

Kultur

Geld

Groß-Frankfurt wird, wenig überraschend, vom Geld regiert. Dementsprechend kann man niemals genug davon haben und jeder, der welches in die Stadt bringen (kann) wird mit offenen Armen empfangen. Auch bedeutet dass, dass die Leute in Groß-Frankfurt ein geschäftiger Schlag sind. Aus dieser Mentalität heraus wurde Frankfurt nicht nur eines der weltweiten Messe- und Börsezentren und galt lange als tolerante "Multi-Kulti-Stadt". Mit der jüngsten Entwicklung im rechten Lager ist der erstarkenden DNP stellt sich die Frage, wie lange das noch der Fall sein wird, denn diese kann sowas überhaupt nicht leiden.[18]

Sprachen

Groß-Frankfurt ist ebenso ein Schmelztiegel, wie es die meisten anderen Plexe sind; aber wo im Rhein-Ruhr-Megaplex die ethnsichen Wurzeln relevant sind, zählt in Groß-Frankfurt etwas anderes: Die Sprache. Das moderne Babylon am Rhein legt großen Wert auf Umgangston und Dialekt, egal ob es um die normale Bevölkerung, die Unterwelt oder die Schatten geht. Schmidts des FBV sollte man auf keinen Fall mit einem Dialekt ansprechen, was als "bäuerlich" verpöhnt gilt. Akzentfreies Hochdeutsch oder Englisch ist der Imperativ in Interaktionen mit diesen.[21]

Hierbei kommt überraschend auch Türkisch ins Spiel. Nicht nur, dass die Grauen Wölfe die Mainzer Unterwelt beherrschen, sondern auch wegen der vielen türkischen Kommunen, die man überall in Groß-Frankfurt finden kann, welche schon seit dem letzten Jahrtausend hier leben. Die meisten Familien sind nun inzwischen seit vier Generationen deutschstämmig und besitzen meist auch eine Bürgerschaft in Groß-Frankfurt, aber sie haben ihre Wurzeln nie vergessen. Daher gibt es auch bis heute türkischsprachige Medien in der ADL. Befeuert wurde das ganze durch den Status F in Berlin, bei dem viele türkischstämmige Familie aus der Stadt auswanderten und sich im Großraum Frankfurt und dem Ruhrgebiet niederließen.[21]

Mode und Kunst

Mode und Kunst selbst haben sich in Groß-F nie besonders hervorgetan, auch wenn Johann Wolfgang von Goethe aus Frankfurt stammt. Trends werden im allgemeinen relativ früh aufgefangen und im Sinne der Geschäftstüchtigkeit Frankfurts massentauglich gemacht.[18]

Innovation

Wenn man wirklich nach Innovation sucht, dann kann man argumentieren, dass Groß-Frankfurt die "Konzerndemokratie" erfunden hat, welche für das moderne Berlin Modell gestanden hat. Dennoch hat auch diese "moderne Entwicklung" Parallelen mit dem Leben von vor 50 bis 100 Jahren, bei der die Oberschicht im Konzernmanagement sitzt und dafür Privatleben und die eigene Seele opfert. Die Unterschicht widerum sitzt im Billiglohnsektor und wird zu Tode geschuftet, nur um sich danach mit allerlei Kurzweil abzulenken. Die Mittelschicht kämpft derweil mit allen Mitteln gegen den Abstieg, wobei sich die Konzerne bei dieser Entwicklung an die Spitze stellt, um so gegen den (individuellen) wirtschaftlichen Niedergang zu halten und eine Art "Wir-Gefühl" zu erzeugen, das den Plex irgendiwe zusammenhält.[18]

Kriminalität

Unterwelt

Die Unterwelt Groß-Frankfurts wird einerseits von der deutschen Yakuza mit dem Kabushiki-kai in Frankfurt-City und andererseits von der türkischen Graue Wolf Maffiya mit den Schwerpunkten Mainz, Ludwigshafen und Offenbach dominiert, wozu noch diverse Gangs aller Colleur kommen, von Straßenbanden und Bürgerwehren über Go-Gangs bis hin zu MCs wie den «A666» und den «Asphalt-Aasgeiern» sowie - mehr oder minder - organisierten Flusspiraten wie der «Wasserwut».

Schatten

Groß-Frankfurt ist in den Schatten für mehrere Dinge berühmt: Das eine ist die Frankfurter Schule, welche auf ein dezentes und wenig Aufsehen erregendes Vorgehen von Shadowrunnern spezialisiert ist[34] und zum anderen für die Shadowcloud, welche als die Plattform gilt, um heiße Informationen zu dumpen.[35]

Connections

Ein unabhängiger ist Der Importeur, der viele verschiedene Identitäten verwendet, um unerkannt zu bleiben. Das Logistikgenie versorgt Interesierte mit illegalen Implantaten, Waffen oder falsche SINs um durch den FraPort zu kommen. Auch kann er Interessierte mit Safehouses und anderem Versorgen.[36]

Locations

Bars und Restaurants

Clubs und andere Unterhaltung

Einkaufsmöglichkeiten

Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten

Konzernlocations

Natur

Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Sonstiges


Endnoten

Quellenangabe

  1. Schattenhandbuch 4 S.8-40
  2. Datapuls: ADL S.54-55
  3. a b Datapuls: ADL S.68
  4. Schattenhandbuch 4 S.10
  5. Datapuls: ADL S.68
  6. a b c d e f g Konzernenklaven S.150
  7. a b c d e f g h Schattenhandbuch 4 S.11
  8. a b c d Konzernenklaven S.148
  9. Emergenz - Digitales Erwachen S.55
  10. Emergenz - Digitales Erwachen S.125
  11. Schattenhandbuch 4 S.11-12
  12. a b Schattenhandbuch 4 S.12
  13. Schattenhandbuch 4 S.12-13
  14. Konzernenklaven S.149
  15. a b c d e f g Schattenhandbuch 4 S.14
  16. a b c d e f g h i j k l m n o Schattenhandbuch 4 S.16
  17. Schattenhandbuch 4 S.16-17
  18. a b c d Schattenhandbuch 4 S.17
  19. a b c d e f g h i j Schattenhandbuch 4 S.13
  20. a b c d e f g h Konzernenklaven S.151
  21. a b c d e f Konzernenklaven S.152 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „KEN 152“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  22. Schattenhandbuch 4 S.13-14
  23. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Schattenhandbuch 4 S.15
  24. Deutschland in den Schatten II S. 186
  25. Megakons 2078 S.61
  26. Konzernenklaven S.173
  27. Germany Sourcebook S. 59
  28. a b c Megakons 2078 S.213
  29. Megakons 2078 S.61
  30. Datapuls: ADL S.39
  31. Konzernenklaven S.151
  32. Machtspiele - Netzstücke S.14
  33. Schattenhandbuch 4 S.9
  34. Datapuls: ADL S.47
  35. Datapuls: ADL S.48
  36. Datapuls: ADL S.45
  37. Lifestyle 2080 S.207

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Weblinks