Evo Corporation
Evo Corporation Überblick (Stand: 2080) [1] | |
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Abkürzung: Evo | |
Motto: | |
Gründung: 2032 | |
Hauptsitz: | |
Branche:
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Chief Executive Officer:
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Präsident/in:
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Rating: AAA | |
Hauptaktionäre:
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Geschäftssprache:
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Konzerngitter: EvoGrid[6] | |
Wechselkurs zu Nuyen: 5 : 1 (2075)[7] | |
Bargeld verfügbar: Nein[7] |
Evo ist ein AAA-Megakonzern mit japanisch-philippinischen Wurzeln, der heute seinen Hauptsitz in Wladiwostok, Russland hat. Der Konzern hieß ursprünglich Yamatetsu Corporation und hat sich in der zweiten Hälfte der 2060er den Namen "Evo" gegeben, um sein Image als fortschrittlicher, metafreundlicher und zukunftsorientierter Konzern weiter zu stärken.
Begriff
Evo ist eine Verkürzung von "Evolution" und deutet die selbsterklärte Mission des Konzerns an, die Evolution der Metamenschheit "voranzubringen".
Geschichte
2032 | Tadamako Shibanokuji gründet das japanisch-philippinische Konsortium namens "Yamatetsu Corporation".[8] |
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2041 | Yamatetsu bewirbt sich für den Konzerngerichtshof, was einen kleinen Konzernkrieg auslöst.[8] |
2042 | 7. März: Die Yamatetsu Corporation erhält den AAA-Status.[9] Hideo Yoshida löst Tadamako Shibanokuji als Vorstandsvorsitzender ab. In der Folge drängt er die meisten philippinischen Vorstände aus dem Konzern und macht aus Yamatetsu praktisch einen Japanokon.[8] Die Investorin "Ms. Buttercup" erwirbt 11% der Yamatetsu-Anteile.[8] |
2050 | Tadamako Shibanokuji wird wieder Vorstandsvorsitzender von Yamatetsu. Er besetzt einige Führungspositionen mit Metamenschen, was aber für Streitigkeiten mit der japanischen Regierung sorgt. Um einen Burgfrieden zu wahren, belässt er die Anzahl dieser bei einer symbolischen Menge.[10] Viertes Quartal: Anteilseignerin Butterblume offenbart sich als Freier Geist.[10] |
2055 | Vorstandsmitglied Butterblume kündigt an, dass sie Yamatetsus Ruf als metamenschenfreundlicher Konzern in die Realität umsetzen will.[11] |
2056 | Vorstandsvorsitzender Tadamako Shibanokuji spricht sich dafür aus, noch mehr Metamenschen in Führungspositionen einzusetzen.[10] Es folgt eine Phase von Reformen, die Yamatetsu deutlich metafreundlicher machen.[11] |
2059 | 7. Januar: Vorstandsvorsitzender Shibanokuji erleidet einen schweren Schlaganfall, der ihn ans Bett fesselt und ihm die Fähigkeit raubt, zu sprechen. Gemäß zuvor getroffener Anweisungen erhält CEO Saru Iwano dessen Stimmrechte, bis er wieder in der Lage ist, diese zurückzufordern. Iwano stimmt in den nachfolgenden Tagen dafür, Hideo Yoshida wieder zum Vorstandsvorsitzenden zu machen. Gemeinsam korrigieren sie den bisherigen Kurs des Konzerns und führen ihn zurück auf die alte, konservative und anti-metamenschliche Linie.[10] 22. Februar: Tadamako Shibanokuji, verstirbt in einem Yamatetsu-Krankenhaus. Sein Orksohn, Yuri Shibanokuji, erbt von ihm den Mehrheitsanteil an Yamatetsu.[12] |
Gründung von Yamatetsu
Die Ursprünge der Yamatetsu Corporation liegen im Jahr 2032, als Tadamako Shibanokuji dieses um seinen Konzern Tsuruga International errichtete. Sein Ziel war es, ein Konsortium von japanischen und philippinischen Firmen zu formen, das den Übernahmeversuchen der japanischen Großkonzerne widerstehen konnte.[8] In der Folge fusionierten ein Dutzend japanischer und philippinischer Konzerne zu Yamatetsu.[13]
Der Fokus der Kernunternehmen lag in den Bereichen Computer, Elektronik, Cybertechnologie und Militärtechnik. Das Konglomerat verfügte zudem über eine solide Infrastruktur, bestehend aus Schifffahrtslinien und Finanzinteressen. Da man sich seine Geschäftspartner sorgsam ausgesucht hatte und kleinere Unternehmen angeeignethatte, konnte Yamatetsu zudem gute Produktions- und Distributionskanäle vorweisen, die dabei halfen, ein Konzernimperium zu errichten, das es in die Riege der Megakonzerne schaffen würde. Es gab eine anfängliche Periode der Unruhe, da jeder der einzelnen Konzernchefs sich erstmal an der Zusammenarbeit gewöhnen musste, aber Yamatetsu hatte auch den Vorteil, an einigen der militärischen Konflikte der 2030er mitzuverdienen, zumal der Konzern eine Serie beeindruckender und hochkarätiger Militärelektronik entwickelt hatte.[13]
Dieses Konsortium richtete ein Board of Directors aus den Vorständen der Firmen ein. Dieses Board bestand zu je 50% aus japanischen und philippinischen Konzernen. Da Tadamako derjenige war, der dieses Konsortium ersann, ernannt man ihn zum Vorstandsvorsitzenden.[8]
Aufnahme in den KGH
Im Jahr 2041 wagte Yamatetsu den Sprung, um sich einen Platz im Konzerngerichtshof zu sichern, was einen kleinen Konzernkrieg auslöste. Diverse schwarze Operationen wurden gestartet, die sehr heißblütig geführt wurden, ehe die Konzerne nach einigen Monaten ihre militärischen Assets einsetzten. Yamatetsu schlug sich wacker und geschickt durch diese, indem es die Streitpunkte seiner Gegner gegen diese ausspielte und so Zwistigkeiten untereinander anfachte. Da sie nicht als traditioneller japanischer Konzern angesehen wurden, erhielten sie Unterstützung von Ares Macrotechnology, Aztechnology und Saeder-Krupp, die die Mehrheit der japanischen Großkonzerne im Konzerngerichtshof brechen wollten. Zudem hatte Yamatetsu die Unterstützung zahlreicher kleinerer Konzerne, die sehr bereitwillig zur Seite standen, um dabei zu helfen, die Fassade des Konzerngerichtshof zu knacken, um sich so später eventuell selbst eine höhere Position zu sichern. Yamatetsu schafte es durch schiere Hartnäckigkeit, das Ziel zu erreichen.[8]
Am 7. März 2042 erreichte die Yamatetsu Corporation ihr Ziel und stieg in die Reihen der AAA-Konzerne auf.[9]
Der Konzern unter Hideo Yoshida
Obwohl der Konzern nach aussen hin zu blühen schien, brodelte es im Inneren. Ein junger japanischer Direktor mit dem Namen Hideo Yoshida nutze seinen Einfluss unter den anderen japanischen Vorstandmitgliedern aus, um Aktienanteile von den philippinischen Vorstandsmitgliedern aufzukaufen, wobei es zur Vermutung steht, ob Yoshida eventuell auch Schützenhilfe von anderen Japanokons bekam, um dessen Verrat und Shadowruns zu finanzieren. Der Anteil der philippinischen Vorstände schrumpfte zu einer Minderheit zusammen, was Yoshida seinen Coup erlaubte und den Vorstandsvorsitz von Tadamako Shibanokuji stahl. Folgend schloss er die meisten verbliebenen philippinischen Vorstände aus, wodurch Yamatetsu praktisch das wurde, was der Konzern ursprünglich bekämpfen wollte - ein Japanokon.[8]
Allerdings hatte Yoshidas Manipulationen der Aktien einen Nebeneffekt. Rund 11 Prozent der Yamatetsu-Anteile wurden von einer unbekannten Quelle gekauft und zwar in einer Art und Weise, dass es wirkte, als würde jemand eine Übernahme versuchen - möglicherweise ein feindlicher Japanokon.[14] Yamatetsu versuchte, Informationen über diesen neuen Investor zu erlangen und erhielt nur Informationen darüber, dass dieser bereits weitere Anteile an anderen Konzernen über ähnliche Wege erworben hatte. Misstrauisch wurde dieser neue Investor eingeladen, um herauszufinden, wer er war und welche Intentionen er besaß.[10]
Eine ganze Armee von Execs und Anwälten wartete auf diesen Investor. Doch statt der erwarteten japanischen Unterhändler trat eine junge, japanische Frau in den Raum, die ein Portfolio mit ihren Aktienzertifikation vorwies und sich selbst als "Ms. Buttercup" vorstellte. Die Stille, die sie erschaffen hatte, ignorierte sie und gab vor, eine große Summe Geld geerbt zu haben, das sie nun in eine Firma investieren wollte, um so an noch mehr Geld zu gelangen. Der gechasste ehemalige Vorstandsvorsitzende Shibanokuji bot ihr sofort an, ihre Aktien aufzukaufen - und das zum doppelten Preis, was die Aktien eigentlich wert waren. Ms. Buttercup lehnte ab und gab an, selbst Teil des Vorstandes werden zu wollen, dessen Sitz ihr nun durch die Aktien zustand.[10]
Der Vorstand hatte keine andere Wahl, als ihrer Bitte statt zu geben. Lange Zeit beobachtete die junge Frau nur und intervenierte selten. Von Zeit zu Zeit bot sie ihren unfassbaren Reichtum und ihren erheblichen Einfluss in anderen Konzernen an, um jene Projekte und Abteilungen zu unterstützen, die in Schwierigkeiten geraten waren. Derweil versuchte Yoshida ergebnislos, mehr über Buttercups Hintergrund und wahre Identität zu erfahren und engagierte dafür einen jungen Spionageexperten namens Jacques Barnard.[10]
Ganze Acht Jahre lang führte Yoshida Yamatetsu und eröffnete Divisionen auf der ganzen Welt, während er die Position des Megakonzerns in Japan stärkte. Die Familienunternehmen, die durch das einstige Konsortium geschützt werden sollten, wurden ohne mit der Wimper zu zucken auseinandergerissen. Yamatetsu wuchs zwar, aber in die falsche Richtung. Bald schon folgte man der Linie der anderen keiretsu, sodass die fünf Megakonzerne (Mitsuhama, Shiawase, Renraku, Fuchi und nun auch Yamatetsu) das Japanische Kaiserreich zu der mächtigsten Wirtschaftsmacht des Planeten formten.[10]
Wandel der Konzernkultur
Im Jahr 2050 gelang es Tadamako Shibanokuji wieder zum Vorstandsvorsitzenden der Yamatetsu Corporation zu werden. Die letzten acht Jahre, die er durchlebte, hatten viele Eindrücke in ihm hinterlassen und Yamatetsu sollte an diesem Wandel, den er durchlebt hatte, teilhaben. Yamatetsu hatte schon immer Technologie entworfen, die für Metamenschen geeignet war, aber nun wollte man einen Schritt weitergehen: Man integrierte kawaruhito - also Metamenschen - in die Führungspositionen des Konzerns. Diese neue metafreundliche Linie erzeugte viele Spannungen mit der harschen, anti-metamenschlichen Regierung Japans, die es ablehnte, Metamenschen in Positionen zu bringen, in denen sie tatsächlich Einfluss und Macht ausüben konnten. Yamatetsu entschied sich vorerst, einen brüchigen Frieden zu etablieren, indem man die Anzahl der Metas in Führungspositionen bei einer symbolischen Anzahl beließ.[10]
Dann, im vierten Quartal 2050, offenbarte die mysteriöse Investorin Butterblume ihr wahres Naturell: Sie war keine junge Erbin, sondern ein Freier Geist. Es heißt, sie tat dies inmitten eines erneut hitzigen Streits zwischen Shibanokuji und Hideo Yoshida, als sie wieder mal wegen Metamenschen stritten. Plötzlich schwebte sie über den Tisch, inmitten von Yoshidas Gesicht, als wäre sie ein dämonisches Kind, das sein Herz rausreißen und essen würde. Folgend ranzte sie ihn in einem Stakkato auf japanisch zusammen, sodass Yoshida fast einen Herzinfarkt bekam. Nachfolgend blieb er still und ist den Streitigkeiten seitdem aus dem Weg gegangen.[10]
Es ist nicht bekannt, warum sie sich offenbarte, aber es scheint, als erschien ihr der Zeitpunkt gerade recht - vielleicht war aber auch der zuvor auf sie angesetzte Jacques Barnard dabei, einen Bericht über sie abzuliefern. In jedem Falle schadete ihre Offenbarung dem Konzern, sowohl intern als auch für Außenstehende. Es mochte eine Sache sein, Metamenschen einzustellen, aber eine ganz andere, plötzlich einen Freien Geist in einem Vorstand zu haben. Niemand sprach sich offen gegen Buttercup aus, doch hinter verschlossenen Türen baute sich Misstrauen gegenüber Yamatetsu auf.[10]
Übernahme von CrashCart
Mit der Übernahme von CrashCart erhielt Yamatetsu ein Tochterunternehmen, das sich als unmittelbarer Konkurrent zu DocWagon etablierte. In Seattle war der bewaffnete Rettungsdienst, der - genau wie DocWagon über eigene Kliniken verfügt - in den frühen 2050ern jedoch in die Machenschaften der Universellen Bruderschaft und die Verschwörung mit den Insektengeistern verstrickt. Außerdem war Yamatetsu die Macht im Hintergrund, die für die Produktion der als 2XS bekannten, besonders aufgemotzten BTL-Variante verantwortlich war.[15] Im November 2053 verstieß Yamatetsu zudem gegen das «Konkordat des Zürich-Orbitals», in dem sie versuchten, die im Crash von 2029 verlorengegangene Technologie zum Abhören von Glasfaserkabeln erneut zu entwickeln, und damit beinahe einen globalen Konzernkrieg auslösten.[16] Weiterhin besagt ein in Shadowland-Knoten verbreitetes Gerücht, dass Yamatetsu einer der Konzerne war, die hinter der als Joint-Venture gegründeten Proteus AG standen.
Innnerer Konflikt
Im Jahr 2055 begann Butterblume, deutlich aktiv zu werden. Sie kündigte an, dass sie vorhabe, Yamatetsus Ruf als metamenschenfreundlicher Konzern in die Realität umzusetzen.[11] Sie machte sich daran, ihren Einfluss zu konsolidieren und diesen neuen, toleranten Kurs voranzubringen. Der Geist erwies sich als meisterhafter Manipulator und Gerüchte besagen, dass es in Wahrheit er war, der dafür gesorgt hatte, dass Tadamako wieder zurück an die Macht gekommen war.[10] 2056 folgte eine Phase, in der Reformen gestartet wurden, die Yamatetsu - zumindest für japanische Verhältnisse - deutlich metafreundlicher machten.[11]
Die Jahre unter Yoshida hatten zur Herausbildung einer konservativen japansichen Fraktion geführt, gegen die Butterblume nun ankämpfen musste - und dafür brauchte sie Unterstützung. Anteilseigner Newton Chin erwies sich als natürlicher Verbündeter, da er sowohl radikale Ansichten zu dem Thema vertrat und seine Schwester Sophia eine Zwergin ist. Auch trat der Geist an Anteilseigner Ramon Dizon heran, der noch immer die wenigen verbliebenen philippinischen Vorstände vertrat. Dizon wollte insgeheim Yamatetsus ursprüngliche Idee verfolgen, die sich gegen die Japanokons richtete, um so ihren Würgegriff um die Pazifikregion zu brechen. Butterblume versprach Dizon als Gegenleistung für dessen zukünftige Unterstützung, dass sie Yamatetsus ursprüngliche Ideale wiederherstellen würde und eine gemeinsame Front mit anderen Pazifikkonzernen aufbauen würde, um so Mitsuhama, Renraku, Shiawase und Fuchi die Stirn zu bieten.[10] Neben einigen kleineren Aktionären war die wohl größte und wichtigste Addition im toleranten Lager wohl der Vorstandsvorsitzende Tadamako Shibanokuji.[11]
Allgemein akzeptierte man als Erklärung für Shibanokujis "Gesinnungswandel", dass es sich um eine rein ökonomische Frage handelte. Die Metamenschheit war demnach nur ein riesiger, unausgeschöpfter Markt, und Shibanokuji war ein alternder Mann, der erst kurz zuvor seinen vierundachtzigsten Geburtstag gefiert hatte, weshalb man auch Senilität als Erklärung ansah - obwohl sein Geist in allen anderen Aspekten seiner Arbeit so klar und scharf wie und je war. Böse Zungen behaupteten hingegen, dass Butterblume einen nicht näher genannten magischen Einfluss auf den alten Mann habe und so seinen Standpunkt näher an ihren eigenen brachte. Was viele nicht wussten, war, dass Tadamako einen Ork-Sohn hatte, den er geflissentlich versteckt hatte.[11]
Während sie also dabei war, ihre Pläne zu erbauen, kämpfte Tadamako darum, seinen Konzern behalten zu können. Das japanische Handelsministerium - das Ministry of International Trade and Industry (MITI) - hinterfragte den Einsatz von metamenschlichen Managern, die weltweit eingesetzt wurden. Diese Fragen wurden zu "Routeineprüfungen", die dafür sorgten, dass die Produktion in den japanischen Fabriken gedrosselt werden musste. Dabei handelte es sich natürlich um reine Schikanen, die Tadamako verdeutlichen sollten, dass die Metamenschen gefälligst zu verschwinden hatten, da sonst diese "Untersuchungen" weitergehen würden. Schon kurz darauf formte sich eine anti-metamenschliche Fraktion im Konzern, geführt von Hideo Yoshida und CEO Saru Iwano, die die Dinge selbst in die Hand nahmen.[10]
Übernahme durch Yuri Shibanokuji
Vorstandsvorsitzender Tadamako Shibanokuji erlitt am 7. Januar 2059 einen schweren linksseitigen Schlaganfall, der ihn ans Bett fesselte und ihm die Fähigkeit raubte, zu sprechen. Somit war er außerstande, an den Entscheidungen und aktivitäten von Yamatetsu teilzuhaben. Gemäß den für einen solchen Notfall vorbereiteten Notverfügungen sollten seine Yamatetsu-Aktien von CEO Saru Iwano verwaltet werden, was diesem Stimmrechte verlieh und die Anti-Meta-Fraktion im Vorstand von Yamatetsu deutlich deutlich stärkte - zumindest bis Tadamako wieder in der Lage wäre, sie wieder beanspruchen zu können. Iwano und seine Gesinnungsgenossen nutzten Shibanokujis Stimmanteile, um ihre Kontrolle über den Vorstand zu festigen, indem sie zunächst den früheren Vorstandsvorsitzenden Hideo Yoshida wieder an seinen alten Platz brachten. Dieser machte sich sogleich daran, den Konzern wieder auf die alte, konservative und vor allem anti-metamenschliche Linie zu bringen, wie sie in Japan erwünscht war.[11]
Sechs Wochen nach seinem Schlaganfall, am 22. Februar, verstarb Tadamako Shibanokuji in einem Yamatetsu-Krankenhaus.[12] Seine Aktienanteile gingen an seinen Nachlass - in diesem Falle Yuri Shibanokuji, Tadamakos Sohn, den dieser vor über vierzig Jahren nach dessen Goblinisierung im Jahr 2021 zusammen mit seiner Frau nach Wladiwostok abschob, um sich selbst so vor Hohn und Spott anderer zu schützen. Bald hieß es, dass Yuri - ein Ork - nach Kyoto kommen würde, um sein Erbe anzutreten, sehr zum Entzsetzen der anti-metamenschlichen Anführer von Yamatetsu, Iwano und Yoshida.[17]
Die meisten Vorstandsmitglieder gingen automatisch davon aus, dass Yuri als kawaruhito ihnen die Aktien verkaufen und sich dann aus dem Japanokon zurückziehen würde. Doch Yuri entschied sich überraschenderweise, nach Kyoto zurückzukehren und seinen Platz im Konzernvorstand einzunehmen. Sie drohten ihm offen, sollte er seinen Plan in die Tat umsetzen. Hinzu kam, dass Yuri nicht nur die Stimmanteile seines Vaters übernahm, sondern auch noch die seiner Mutter Tatiana kontrollierte.[11] Derweil hatte Tadamakos überraschender Tod Butterblume gezwungen, ihrne bisherigen Plan schneller umzusetzen.[17] Die Wochen nach seinem Tod verbrachte der Freie Geist damit, insgeheim die Aktien der Minderheitsaktionäre aufzukaufen, um ihre eigene Machtbasis zu stärken.[11]
Yuri, der Butterblume bereits bekannt war, nachdem sie sich in Yamatetsu eingekauft hatte, folgte dem Plan des Geistes. Er verkündete ganz offen, dass er seines Vaters Sitz als Vorstandsvorsitzender einnehmen würde und erhielt Unterstützung sowohl von Butterblume als auch von Newton Chin, die sich mit voller Kraft hinter ihn stellten. Mit ihren gemeinsamen Stimmen konnte er so die Führung übernehmen.[17] Dieser dreiste Akt verärgerte sowohl einen Großteil des Yamatetsu-Vorstand als auch das Ministry of International Trade and Industry (MITI) - das japanische Wirtschaftsministerium. Plötzlch wurden gegen Yamatetsu-Anlagen in ganz Japan obskure Umweltgesetze angewendet und die Routineprüfungen der Konzernbücher, die bereits sein Vater über sich ergehen lassen musste, entwickelten sich zu peniblen Horrorkontrollen jedes einzelnen Nuyens.[11]
Natürlich sorgte die Meldung, dass ein kawaruhito der Vorstandsvorsitzender eines Japanokons war, zu Problemen. Es folgte ein Absturz der Yamatetsu-Aktien, während die Aktionäre das sinkende Schiffe verließen wie die Ratten. Die konservative Fraktion des Konzerns machte deutlich, dass Yuri entweder sofort zurücktreten könne oder sterben würde, aber das hielt den Ork nicht davon ab, an seinem posten festzuhalten. Zwei Tage später wurde ein Mordanschlag auf ihn verübt, doch Yuri überlebte, wenngleich auch angeschossen. Schon am nächsten Tag ließ er eine Notfallsitzung einberufen.[17]
Währenddessen kümmerte sich Butterblume darum, neue Verbündete zu finden und wurde bei den Konzernen vorstellig, die die Pacific Prosperity Group gründen würden. Über Monate hinweg leistete sie Übezeugungsarbeit, dass es von Vorteil wäre, einen Megakonzern wie Yamatetsu als Verbündeten zu haben. Nachdem sie schließlich von dem kommenden Umzug Yamatetsus nach Wladiwostok erzählte, konnte sie die letzten Skeptiker überzeugen, sodass Yamatetsu schließlich - am 8. Juli 2059 - zu den Gründungsmitgliedern der PPG zählte.[18]
Umzug nach Russland
In einer Krisensitzung am nächsten Tag kündigte er an, den Sitz von Yamatetsu nach Kyoto nach Wladiwostok zu verlegen. In der Folge wurde die Konzernspitze weitgehend - wenn auch nicht komplett - von allen anti-metamenschlichen Rassisten gesäubert, und MetaMatrix-PLTG - das Netz von Yamatetsus Matrixprovider - wurde in Japan komplett abgeschaltet. Außerdem bestehen seit dem Umzug nach Russland gewisse Verbindungen des Konzerns zur Vory v Zakone.
Mit dem Umzug nach Wladiwostok rückte mit der Raumfahrt ein weiterer Bereich in den Fokus des Konzerns. Yamatetsu übernahm den russischen Weltraumbahnhof des Kosmodrom bei Swobodny, beteiligte sich erfolgreich am Sondenrennen im Jahr des Kometen und führte die erste erfolgreiche bemannte Marsmission durch. Außerdem besitzt es mit dem Shibanokuji Freefall Resort auch eine der bekanntesten Orbital-Stationen, die u. a. auch für den Weltraumtourismus für die Reichsten der Reichen geöffnet ist. Zudem ist dort auch eine Delta-Klinik zu finden, wobei die Cybermantie natürlich nur auf der Erde stattfinden kann. Hinzu kommen nicht mit dem Weltraum-Hotel gekoppelte Arbeitsstationen, Weltraumlabore und kleine Orbitalfabriken, die teilweise an andere PPG-Mitglieder wie Kwonsham Industries, Monobe Tan Tien und sogar den Triple-A Konzern Wuxing vermietet werden.
Jahr des Kometen
Im Jahr des Kometen trug Yamatetsu entscheidend zur Eindämmung der SURGE-Hysterie bei, und bot außerdem den Changelings, die von anderen Konzernen entlassen wurden, medizinische Unterstützung, Beratung und neue Jobs an. Exec Hideo Yoshida war selbst von SURGE betroffen, und transformierte sich in eine neue felsartige Gestalt, was die Einstellung des ehemals überzeugten anti-metamenschlichen Rassisten um 180° änderte.
Proteus-Skandal
Als 2063 der Proteus-Skandal Wellen schlug, Dr. Mochikune Mibu, einer Genetikerin bei Yamatetsu als einen der als Gründer bezeichneten Proteus-Verschwörer entlarvt wurde und der Konzerngerichtshof die Umstrukturierung von Proteus erzwang, erhielt die Yamatetsu-Corporation einen Sitz im neu gegründeten Stiftungsrat, der künftig die Geschicke der Proteus AG lenken sollte. Bei dessen Konstituierung im August 2063 nahm Katjana Pudowkina diesen Posten ein.[19]
Olympische Spiele
Weiterhin gab Yamatetsu ein Gebot für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2074 ab, das von Russland, Hongkong, Chile und etlichen asiatischen Staaten sowie den PPG-Mitgliedern unterstützt wurde. Um seiner Bewerbung noch mehr Gewicht zu verleihen, bot er u. a. auch Zero-G-Sport im Shibanokuji Freefall Resort an. - Allerdings muss das IOC noch über die Rechtmäßigkeit der Bewerbung des Konzerns entscheiden, da bisher nur Nationen Gastgeber für die Olympiade waren.[20]
Crash 2.0
Im Crash von 2064 wurde Yamatetsu schwer getroffen, weil sich eines der Code-Eier des Jormungand-Wurms im zentralen Kontroll-Hub von MetaMatrix in Vladivostock befand, und ihr virtuelles Management-Netzwerk zerstört wurde. Außerdem lieferte sich Yamatetsu einen gewaltsamen Schlagabtausch mit den Konkurrenten Saeder-Krupp und Global Sandstorm in Turkmenistan. Im Fallout des zweiten Crashs wurde außerdem CEO Saru Iwanu - einer der alten Japano-Kon-Garde - gefeuert, und durch den Weltraumwissenschaftler Anatoly Kirilenko ersetzt.
Umbenennung in Evo
Yamatetsu durchlief eine umfassende Restrukturierung und firmierte ab dem 28. April 2067 fortan als Evo Corporation. Anatoly Zhukov Kirilenko wurde neuer Vorstandsvorsitzender. Der Konzern behielt seinen AAA-Status und richtete sein Kerngeschäft zukünftig auf die Förderung der Metamenschheit aus, die er auf die nächste Evolutionsstufe heben möchte. Evo unterstrich dieses Bestreben mit einer neuen internen Konzerncharta, die ein Gleichheitsabkommen enthält, mit dem man die rassenbedingte Diskriminierung innerhalb des Konzerns in Zukunft beenden wollte.[21]
Emergenz
Nach dem Crash und dem Aufkommen von AIPS entwickelten sich diverse Nebenprojekte bei den Konzernen, die gezielt die virtuellkinetischen (sprich Technomancer-)Fähigkeiten von diversen Personen untersuchten. Evo wurde auf diesem Gebiet einer der Vorreiter in der Forschung.[22] Ein versteckter Hinweis auf ein VK-Programm in einem Aktionärsbericht deutet darauf hin, dass der Mega im Vergleich aber im Vergleich zu Mitsuhama und NeoNET erst sehr spät mit dieser Forschung begann. Gerüchte sprechen davon, dass Evo AVSP nicht für eine psychische Störung hielt, sondern dass die Fähigkeiten von Technomancern - bzw. Virtuellkineten - eine Folge von gen- oder biomanipulierter Mutation oder gar Evolution wären. Gemessen an Evos Transhumanistischer Linie erweckte dies den Eindruck, als wolle Evo sehen, ob es die Fähigkeiten reproduzieren und kommerziell anwenden können.[23]
Berichten zufolge ist der Konzern zudem eine strategische Allianz mit Proteus eingegangen, um eine gemeinsame State-of-the-Art-Forschungseinrichtung am Rande von Wladiwostok zu errichten. Die Funktion dieser Einrichtung wurde nicht veröffentlicht, aber den Schatten zufolge diente diese dem VK-Projekt.[23]
Technomancer-Verfolgung
Kurz nach den Ereignissen rund um den Hongkong-Zwischenfall und der beginnenden Hexenjagd auf die Technomancer gehörten die Medien von Evo zu denen, die weniger voreingenommen über das Thema berichteten.[24] Während viele andere Konzerne aktiv Jagd auf Technomancer machten, gehörte Evo zu denen, die ihre Hand vorsichtig ausstreckten, wobei der Konzern dabei sicherlich eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten für sich erkannte.[25] In dem Bestreben diese neueste Evolution willkommen zu heißen, fand der Konzern Unterstützung von Horizon, die eine ähnliche Ansicht vertraten.[26]
Künstliche Intelligenzen
Mit Hinblick auf das Aufkommen von Künstlichen Intelligenzen erkannte der Konzern, dass diese neuen Wesen, ebenso wie Technomancer, einen potenziellen neuen Markt für die eigenen maßgeschneiderten Produkte bieten. Gleichzeitig musste man aber auch erkennen, dass eine mögliche Zusammenarbeit die bisherigen Kunden - Metamenschen - befremden könnten, weshalb sich der Konzern zu diesem Thema zunächst sehr bedeckt hielt.[27]
Diese zurückhaltende Art änderte sich aber mit dem Auftritt von Pulsar, die zuvor angeboten hatte, bei der Tlaloc-Krise mit der KI Sojourner zu verhandeln. Evo ging in die Offensive über und förderte Debatten rund um KIs, wie etwa in Minneapolis, wo der Konzern zusammen mit dem Charles Babbage Institut und der KI Pulsar eine Reihe von Debatten anbieten wollte. Darin sollte es um Themen wie etwa der juristische Status von KIs, ihrer Rechte und Pflichten in der Gesellschaft und ihr Ruf nach der Staatsangehörigkeit jener Nationen, die sie als ihre Heimat betrachten, gehen.[28]
Nachdem im Februar 2071 der Pueblo Corporate Council KIs sowohl eine SIN als auch Bürgerrechte gewährte, zog Evo (und auch Horizon) wenige Tage nach.[29]
Geschäftsprofil
Evos Schwerpunkte liegen neben seiner Neuausrichtung auf verschiedene Bereiche der Biomodifikation, weiterhin bei der Herstellung metamenschenfreundlicher Produkte, Kommunikationselektronik, Cyberware (militärisch und zivil), SimSinn, sowie im Bereich der Raumfahrt und Unterwasserforschung (Unterwasserhabitate und -bergbau). Es hat den Anschein, dass ein weiteres Interessengebiet die Suche nach Artefakten ist.
Evo gehört der Pacific Prosperity Group an.
Medtech
Evo ist der führende AAA-Konzern im Bereich der Medtech-Forshcung und -Entwicklung und arbeitet auch sehr daran, seine transhumanistische Vision Realität werden zu lassen. Die innovativen und produktiven Designer und Fachleute arbeiten an verschiedensten Dingen in den Bereichen Bioware, Cyberware, Gentech und Nanotechnologie und haben es geschafft, den Markt für speziell auf bestimtme Metatypen zugeschnittene Modifikationen zu erobern. Weiterhin verbreiten sich seine Red Star Clinics und MetaType-Kliniken, zusammen mit dem bewaffneten Rettungsdienst CrashCart[30]
Konzernprojekte
Konzernkultur
Metamenschen bei Yamatetsu
Ende der 2050er, Anfang der 2060er noch unter altem Yamatetsu-Label war der gewünschte metafreundliche Kurs deutlich wässriger und wankelmütiger, da Yamatetsu versuchte, es allen Recht zu machen. Der Konzern investierte viel Geld, um seinen Ruf als metafreundlichster AAA-Megakonzern zu fördern und stellte auch einen deutlich höheren Anteil an Metamenschen ein, aber innerhalb Japans und deren öffentlichen Ressentiments gegenüber kawaruhito führten zu einer bestenfalls metatoleranten Politik, bei der es bestenfalls ein paar wenige Metas bis ins obere Management von Yamatetsu schafften. Das sorgte für einige Kritik, die Yamatetsu als oberflächlich bezeichneten, da die vielen japanischen Nichtmetas schon Probleme mit diesen wenigen bekamen.[13]
Ursache dafür war der langjährige Konflikt in Yamatetsus Vorstand, da die konservative Fraktion unter Saru Iwano und Hideo Yoshida die Metas als deformierte, linkische Wesen betrachteten, die keinen Platz in einer modernen Welt besäßen. Die meisten Kleinaktionäre, die sich die Mühe machten, über die Konzernpolitik abzustimmen, teilten zudem diese traditionellen japanischen Vorurteile. Der Konzern war zwar insgesamt willens, den metamenschlichen Markt zu erobern, aber die Mehrheit des Vorstandes war einfach nicht daran interessiert, dass die Metamenschen auch tatsächlich signifikante soziale Verbesserungen erleben würden.[31]
Künstliche Intelligenzen
Pulsar - eine bekannte KI der zweiten Generation - arbeitet offen mit Evo und der Horizon Group zusammen, um sich für KI-Rechte einzusetzen.[32]
Leitung
Größte Anteilseignerin mit 27% Aktienbesitz ist Buttercup, ein freier Geist. In Evos Aufsichtsrat sitzen neben Buttercup mehrere Individuen, die nicht dem Bild des typischen Aufsichtsratmitglieds entsprechen. Unter anderem sind dort ein ekzentrischer Weltraumwissenschaftler, ein Ork als Vorstandsvorsitzender und ein SURGE Changeling.
Anteilseigner
Anteilseigner | 2054[4] | 2061[8] | 2072[2] | 2078[3] | 2081[1] |
---|---|---|---|---|---|
Tadamako Shibanokuji | ca. 14% | NA | NA | NA | NA |
Butterblume | ca. 11% | 27% | 29% | 30% | 30% |
Yuri Shibanokuji | NA | 19% | 22% | 23% | 23% |
Saru Iwano | NA | 11% | NA | NA | NA |
Ren Iwano | NA | NA | 8% | 8% | 8% |
Hideo Yoshida | NA | 5% | 5% | 4% | 4% |
Ramon Dizon | NA | 3% | 3% | 2% | 2% |
Newton Chin | ca. 10% | 5% | NA | NA | NA |
Minderheitsaktionäre | Rest | Rest | Rest | 33% | 33% |
Wichtige lokale Aktivitäten
Afrika
- Marokko:Yamatetsu, das heutige Evo übernahm nach dem Jihad den Großteil der am Boden liegenden Gesundheitsversorgung und konnte seine Position halten als es zu Evo wurde, trotz einiger Interessenkonflikte zwischen Evo und den marokkanischen Sitten. Nach dem Crash 2.0 baute Evo ebenfalls wieder den Gesundheitssektor auf und CrashCart begann 2069 in Marokko aktiv zu werden. Dank dem Crash ist es immer noch gut angesehen und führt umfassende Werbekampagnen für Augmentationen mit einem langsamen Erfolg, trotz der tiefverankerten islamisch-geprägten Phobie gegen diese. Neben dem Augmentationen und der medizinischen Versorgung ist auch Yamatetsu Naval Technologies und in Saotome Aquadomes in Marokko aktiv und konnten wichtige Verträge im Ausbauprogramm der marokkanischen Häfen erlangen und erweitern die Schiffsdocks in Casablanca und Safi, was den Mietbietern von Krupp Manufacturing übel aufstößt und es seit 2079 zu erheblichen Verzögerungen bei beiden Projekten kommt.[33]
Europa
Allianz Deutscher Länder
- ADL-HQ in Berlin[34], Zehlendorf[35]
- Niederlassung in Freiburg im Breisgau[36]
Deutschlandführer ist Iwan Janneck.[34]
In den 2070ern zeigt Evo vermehrt Interesse an Bremen. Seit den 2050ern hat die Tochtergesellschaft MetaErgonomics ihre Deutschlandzentrale in Bremen-Vahr. Diese stellt Möbel, Haushaltwaren, Elektrogeräte usw. für Metamenschen, namentlich für Metamenschen her. Es wird vermutet, dass Evo neben der eigenen Deutschlandzentrale in Berlin hier ein zweites Standbein aufbauen will und daher großflächig Grundstücke zu Tiefstpreisen von der wirtschaftlich angeschlagenen Stadt aufkauft.[37]
In Groß-Frankfurt spielt Evo eher eine untergeordnete Rolle und betreibt lediglich ein paar Erholungszentren über seine Tochter Evolution.[38]
In Hamburg hat Evo über die Konzerntochter Yamatetsu Naval Technologies einen Anteil am Hamburger Hafen Management Center und hat so einen Sitz und Stimmrecht im Hafenrat, der der Freihafenhandelszone verwaltet.[39]
Seit der Öffnung der Trollrepublik Schwarzwald für Konzerne ist auch Evo vor Ort vertreten. Der Konzern fokussiert sich auf Metaprodukte und Innovationen.[40]
SOX
Obwohl der Konzern nicht im Kontrollrat der SOX sitzt, ist er dennoch befugt, Strukturen in der verstrahlten Einöde zu unterhalten. Grund dafür ist eine Sondergenehmigung, die der Konzerngerichtshof über den Köpfen des Kontrollrates hinweg erwirkte.[41] In Rekordzeit errichtete der Konzern eine Anlage direkt am Ground Zero in Cattenom, die zwar bis an die Zähne bewaffnet ist, aber wenig wert auf Strahlenschutz zu legen scheint.[42]
Nordamerika
United Canadian and American States
- Seattle
- Der Konzern besitzt eine der künstlichen geschaffenen Inseln, die zum Seattler Stadtteil Outremer gehören.[43]
- Washington F.D.C.
- In Washington F.D.C. arbeitet der Konzern mit der Technokratischen Partei zusammen.[44]
Ozeanien
Philippinen
Die Philippinen sind interesanterweise eine der wenigen Gegenden, in denen Evo keine offizielle Konzernpräsenz aufweist.[13]
Weltall
Shibanokuji Freefall Resort
Das Shibanokuji Freefall Resort ist eine Raumstation von Evo im erdnahen Orbit. Es spielt für verschiedene Geschäftszweige eine wichtige Rolle, die mit Evos transhumanistischer Ausrichtung zu tun haben: Anti-Ageing-Projekte, für die Schwerelosigkeit ja bekanntlich von speziellem Interesse ist, und Nanotech, die bevorzugt in der Schwerelosigkeit entwickelt wird.
Marskolonie
Evo hat als erster und bisher einziger Konzern eine permanente Basis auf dem Mars.
Verbindungen
Die Evo Corporation betreibt zusammen mit Channel 1 Inclusive, einer in Kopenhagen ansässigen Tochter von Lotus Multimedia (die wiederum zu Wuxing gehört) europaweit ein auf Metamenschen ausgerichtetes Programm aus, welches Nachrichten, Informationen und aktuelle Veranstaltungen zeigt.[45]
Als Aztechnology in den 2070ern aufgrund von Wuxings Bestrebungen der PPG beitrat, verließ der Repräsentant von Evo zusammen mit denen von Lami Look Pagkaon, Polynesian Fuels und Universal Omnitech sowohl das Wahlverfahren als auch den Raum. In der PPG verblieben die vier Konzerne dennoch und Aztech wurde trotz allem ein Mitglied.[46] In der Folge hat sich Evo mehr um Projekte außerhalb der PPG gekümmert.[47]
Zusammen mit Shiawase arbeitet man ernsthaft daran, die Konflikte der Vergangenheit aus der Welt zu schaffen und die Verhältnisse zueinander zu normalisieren.[47]
Struktur
Abteilungen
Ungewöhnlich ist, dass alle Divisons-Hauptquartiere von Evo, bis auf das in Nordamerika (Sitz Seattle) und Australasien (Sitz Hongkong), ebenfalls in Wladiwostok angesiedelt sind.
In der Vergangenheit existierte statt Evo Afrika und Naher Osten nur die Abteilung Evo Naher Osten. Geleitet wurde sie von Sean Rooker.[8]
Tochterfirmen
Auch als Evo noch Yamatetsu hieß und ein japanischer keiretsu war, zog der Konzern es vor, die Tochtergesellschaften unter eigenem Namen ihren Geschäften nachzugehen. Daher hatte "Yamatetsu" keinen so hohen Wiedererkennungswert wie etwa Renraku oder Fuchi, weshalb Beobachter manchmal irrsinnigerweise glaubten, dass der Konzern kleiner und weniger mächtig sei, als es tatsächlich der Fall ist.[13]
Medizin und Bodytech
- ByDesign[48]
- Cyberware
- CrashCart Medical Services Corporation[48]
- Meditech- und Krankenhauskonzern mit bewaffnetem Rettungsdienst. Unterhält in Australien die Tochter Lifestar Health Services Incorporated.
- Evo Synthetech[43]
- ehemals Yamatetsu Synthetech. Chemie, Biotechnologie, Nano-, Bio- und Cyberware.
- Evolution[49]
- Lifestyle-Gesundheitszentren
- Harbortech[50]
- Biotechunternehmen aus Denver
- Holistic Healing[51]
- Integrated Systems Products[52]
- Cyberwarebooster
- MetaType[30]
- Implantationskliniken für Metas
- Pensodyne[48]
- Biotech/Genetik
- Red Star Clinics[30]
- z.B. in Seattle, implantieren unter anderem hochwertige Cyberware, die im Shibanokuji Freefall Resort entwickelt wurde
- Seattle Neuranalysis[53]
- Grundlagenforschung
- Semiotech[54]
- Kleines Nanotech-Designstudio aus Philadelphia.
Finanzen
- ATRP[48]
- Investment
- East Asian Investment Services[55]
- Finanzen
- Elkovski-Vang-Ookman Investments[55]
- Finanzen
- Kirilenko Financials[55]
- Finanzen
- Marakovich Market Masters[55]
- Finanzen
- Metabank[56]
- Bank speziell für Metamenschen
- Presnya Financial Services[57]
- Finanzdienstleistungen
Konsumgüter
- Danone[51]
- Lebensmittel
- Lightning Brands[48]
- Nahrungsmittel
- MetaErgonomics[48]
- Konsumgüter für Metamenschen. Zu ihr gehören die beiden Modelabel MetaL und MetaTribe.[58], sowie die Firma Mountain King Engineering.[59]
- Procter & Gamble[60]
- Konsumgüter, Kosmetik, Hygiene- und Körperpflegeprodukte
- Xeverus Cosmetics Research, Inc.[61]
- Kosmetikforschungsunternehmen aus Denver.
Matrix/Medien
- Angel Satellite Constellation[62]
- Satellitenkommunikation
- Ersatz![48]
- Simsinn
- Matrix Open-Source Syndicate[63]
- Software
- MetaMatrix[48]
- Soziales Netzwerk, dessen Angebot sich besonders an Erwachte richtet
- Philippines Broadcasting Network[64]
- Medien
- Synergy Pictures[65]
- Simsenseproduktionen
- Yamatetsu Productions[48]
- Medien
Schwerindustrie
- Echo Motors[66]
- Metafreundliche Fahrzeuge
- Kuttner-Maruyama Bau GmbH[67]
- Bauunternehmen aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex. Führt metafreundliche renovierungen oder Neubauten durch.
- Nihon Tokio International[68]
- Chemie
- Saotome Aquadomes[48]
- Aquakultur/Bergbau
- Sokolov-Sarbai[69]
- Abbau Seltener Erden in Asien
- Sasadjah Industries[70]
- Envirotech. Betreibt Wasserdestilieranlagen.
- Tsuruga International[48]
- Baukonzern
- Yaguyagu Construction[71]
- Metafreundliche Gebäude
- Yamatetsu Naval Technologies[48]
- Schiffbau, Flugzeuge
Dienstleistungen
- Apollo Services[72]
- Privater Sicherheitsdienst der sich auf Objektschutz spezialisiert hat. Stellte u.a. die Sicherheit für die Hurley-Cooper Laboratories.
- Evo Electrical[73]
- Stromversorgung
- Evo Utilities[73]
- Öffentliche Arbeiten
- Roskosmos[48]
- Raumfahrtunternehmen
Sonstige
- Arcane Revolutions[74]
- Magie
- EvoToys[75]
- Spielzeugläden
- Life by Evo[76]
- Designer-Megastore
- Nebula Enterprises[77]
- Kleine Firma von Evo, oder direkt im Besitz von Jacques Barnard.
- rEVOlution Arms[78]
- Waffen
Beteiligungen
- Confederate Investment Corporation[79]
- Investmentfirma
- MBC Consortium[80]
- PolNet[81]
- Matrix. Joint-Venture mit KOB.
- Wakamatsu Enterprises[82]
Ehemalige Tochterfirmen
- Olgitechnologies
- Italienischer Biotechkonzern mit Sitz in Venedig. Musste nach dem Drachenbürgerkrieg Insolvenz anmelden.
- Xiao Technologies
- An Renraku verkauft, heute als Xiao-Renraku bekannt.
Produkte
Fahrzeuge
- Evo Aquaglider - Fähre[83]
Matrixspiele
- Killsquad - Marktführer bei den Matrixspielen seit 2069[84]
Personen
- Jacques Barnard
- Cynthia Bills
- Buttercup
- Rajiv Desai
- Ramon Dizon
- Michelle Forlani
- Hideo Yoshida
- Ren Iwano
- Saru Iwano
- Iwan Janneck
- Abhi Kala
- Mochikune Mibu
- Mary Luce
- Robert Paulsen
- Sean Rooker
- Yuri Shibanokuji
- Adrian Skyhill
- Strato Cumulus
- Taylor Dacopral
- Ysil
Ehemalige Mitarbeiter
- Yoshiko Hino - Verstorben
- Anatoly Zhukov Kirilenko - Verstorben
- Tadamako Shibanokuji - Verstorben
AAA Megakonzerne |
---|
Ares Macrotechnology | Aztechnology (früher: ORO Corporation) | Evo Corporation (früher: Yamatetsu Corporation) | Horizon Group | Mitsuhama Computer Technologies Renraku Computer Systems | Saeder-Krupp | Shiawase Corporation | Spinrad Global | Wuxing Incorporated Ehemalige AAA-Konzerne |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Konzerngewalten S.61
- ↑ a b c Konzerndossier S.74
- ↑ a b c Megakons 2078 S.79
- ↑ a b c Megakons S.142
- ↑ System Failure S.104
- ↑ Datenpfade S.21-22
- ↑ a b Schattenläufer S.178
- ↑ a b c d e f g h i j Corporate Download S.110
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.63
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Corporate Download S.111
- ↑ a b c d e f g h i j Konzernkrieg S.73
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.88
- ↑ a b c d e Konzernkrieg S.72
- ↑ Corporate Download S.110-111
- ↑ Roman: 2XS
- ↑ Roman: Schattenspiele
- ↑ a b c d Corporate Download S.112
- ↑ Konzernkrieg S.72
- ↑ Schockwellen ?
- ↑ State of the Art 2064.01D S. 164
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.102
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.134
- ↑ a b Emergenz - Digitales Erwachen S.35
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.44
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.55-56
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.73
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.76
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.91
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.107
- ↑ a b c Augmentation S.6
- ↑ Konzernkrieg S.72-73
- ↑ Emergence S.85, 91
- ↑ Shadows in Focus: Morocco S.23
- ↑ a b Datapuls: ADL S.28
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.104
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.39
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.29
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.15
- ↑ Datapuls: Hamburg S.76
- ↑ Datapuls: ADL S.77
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.50
- ↑ Datapuls: ADL S.85
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.138
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.115
- ↑ Konzerndossier S.173
- ↑ Konzerndossier S.177
- ↑ a b Konzerndossier S.179
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Market Panic S.73
- ↑ Stolen Souls S.127
- ↑ SRM 02-20: Career Path S.20
- ↑ a b Shadows of Europe S.25
- ↑ Roman: House of the Sun S.22
- ↑ Threats 2 S.101
- ↑ Augmentation S.95
- ↑ a b c d Power Plays S.61
- ↑ Target: Awakened Lands S.33
- ↑ Jet Set S.132
- ↑ Corporate Guide S.87
- ↑ Dragons of the Sixth World S.124
- ↑ Roman: GmbH S.35/36
- ↑ SRM 02-14: Wetwork, Pure and Simple S.6
- ↑ Target: Matrix S.8
- ↑ Unwired S.42
- ↑ Cyberpirates! S.85
- ↑ Attitude S.66
- ↑ Rigger 5.0 S.44
- ↑ Revierbericht 2082 S.99
- ↑ 10 Jackpointers S.5
- ↑ Shadows of Asia S.206
- ↑ Shadows of Asia S.103
- ↑ Corporate Enclaves S.66
- ↑ Roman: Who Hunts the Hunter S.76
- ↑ a b Shadows in Focus: City by Shadow: San Francisco Metroplex S.7
- ↑ Market Panic S.80
- ↑ Unwired S.169
- ↑ Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S.60
- ↑ Roman: House of the Sun Kapitel 3
- ↑ Free Seattle S.39
- ↑ Blood in the Boardroom S.16
- ↑ Shadows of Asia S.59
- ↑ Shadows of Europe S.114
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.139
- ↑ State of the Art ADL S.51
- ↑ Konzerndossier S.202
Widersprüche
Konflikt: House of the Sun
Abweichung: Existenz vo 2032
In House of the Sun (S. 48) wird Yamatetsu im Jahr 2017 erwähnt, lange bevor es gegründet wurde.
Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.63 -- Corporate Download S.110-111
Abweichung: Kauf von Buttercups Aktien
Laut Almanach der Sechsten Welt kaufte Buttercup ihre Aktien noch am gleichen Tag, als Yamatetsu den AAA-Status erreichte. Das ist ein wenig widersprüchlich, denn gemäß Corporate Download kaufte sie erst, nachdem der neue Vorstandsvorsitzende Hideo Yoshida seine Aktienmanipulationen durchgeführt und die meisten Vorstände der philippinischen Konzerne ausgebootet hatte. Aus dem Text geht nicht hervor, dass alles am gleichen Tag geschieht und es erscheint ein wenig extrem, wenn dies der Fall wäre.
Index
Stichwort: Yamatetsu
Quellenbücher
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Romane
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Stichwort: Evo
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Sonstige
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