Philippinen

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Philippinen
Überblick (Stand: 2072) [1]

Flagge Philippinen.png

Hauptstadt: Manila (Cebu City)
Staatsform: Demokratische Republik
Staatsoberhaupt: Präsident Rufino Mendoza[2]
Einwohnerzahl:
Menschen: 72%
Orks: 11%
Zwerge: 7%
Elfen: 6%
Trolle: 2%
andere: 2%
Ethnische Gruppen:
Malaien: 95%
andere: 5%
Personen ohne SIN: 22%
Personen unter Armutsgrenze: 44%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 21%
Pro-Kopf-Einkommen: 8.500¥
Bildung:
unter 12 Schuljahre: 38%
Abitur-Äquivalent: 35%
Studium-Äquivalent: 20% (7%)
Sprachen:
Filipino (Tagalog): 96%
Englisch: 70%
Japanisch: 25%
Regionale Dialekte je nach Dorf
Religiöse Zugehörigkeit:
Römisch-Katholisch: 65%
Muslimisch: 8%
Protestantisch: 5%
Buddhistisch: 5%
andere: 5%
keine: 12%
Währung: Nuyen

Die Philippinen sind eine Inselgruppe vor der Pazifikküste des ostasiatischen Festlands und südlich des Inselreiches Japan gelegen.

Geographie

Die Philippinen bestehen aus über 7.000 Inseln, von denen jedoch nur etwa 880 bewohnt sind. Lediglich elf dieser Inseln haben eine Fläche von mehr als 2.500 km². Der Archipel wird in drei Inselgruppen unterteilt: Luzon im Norden, die Visayas im Zentrum des Archipels und Mindanao als südlichste Inselgruppe. Das Südchinesische Meer trennt die Inselgruppe von der Südostasiatische Kriegszone im Westen, die Celebessee von Indonesien im Süden.

Die Inseln sind nur die Spitze einer unterseeischen Gebirgskette an der Grenze zweier aufeinandertreffender Kontinentalplatten, der Philippinischen und der Eurasischen. Großräumig gesehen sind die Philippinen Teil des Ring of Fire, dessen Aktivität unter anderem zur Entstehung der Insel Lagu-Lagu geführt hat und auch in der bewegten Geschichte des Landes eine Rolle spielte. Derzeit existieren etwa 20 aktive Vulkane auf den Philippinen.

Klima

Das Klima der Philippinen wird vor allem durch die Nähe zum Meer geprägt, kein Ort ist weiter als 200 km von der Küste entfernt. Die Lage der Inseln in den niederen tropischen Breiten und der Einfluss der umgebenden Meere bewirken eine über das Jahr sehr ausgeglichene Temperatur von rund 26 °C mit nur geringen Schwankungen. Die meisten Niederschläge fallen im Zusammenhang mit dem Südwest-Monsun vor allem in der Zeit von Mai bis November. An der Westküste (Manila) bringt der Nordost-Monsun nur geringe Niederschläge, während an der Ostküste (Davao) ganzjährig humides Klima herrscht. Wegen der überwiegend in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirge fallen an der Westseite der Inselgruppe deutlich weniger Niederschläge als an der Ostseite. Von August bis Oktober ziehen häufig Taifune über die Mitte und den Norden der Philippinen.

Gliederung

Die Philippinen gliedern sich in eine Reihe von Provinzen:

Städte

Location

Geschichte

Zeitleiste Philippinen
2014 15. April: Der Drache Masaru erwacht während einer vollständigen Mondfinsternis.[3]
2021 28. Mai: Nachdem japanische Konzerne aufgrund der Goblinisierung das Kaiserreich um Hilfe auf den Philippinen bitten, landen japanische Truppen im Land und reißen die Macht an sich, um die "Goblinisierungsseuche" zu bekämpfen. Metamenschen werden zusammengetrieben und auf die Insel Yomi deportiert.[4]
2025 24. März: Fukatsu Saru wird zum Gouverneur ernannt und verwandelt das Land umgehend in einen Polizeistaat. Nicht-japanische Medien werden überwacht und zensiert.[5]
2026 30. Januar: Gouverneur Saru erlässt weitere Gesetze, die besonders das Waffenrecht extrem einschränken und unter schwere Strafe stellen. Auch einige andere Dinge können alsbald nicht mehr erworben werden, da sie angeblich als Waffe missbraucht werden könnten.[6]
2059 15. Januar: Der Große Drache Masaru postet auf dem Shadowland sein Manifest für die Unabhängigkeit der Philippinen. Wenige Tage später ruft Gouverneur Saru freie Wahlen für den Februar des Jahres aus.[7]
2061 27. Oktober: Die Ring of Fire-Katastrophe von 2061 trifft die Philippinen und verursacht schwere Schäden.[8]
2064 14. März: Der frühere Gouverneur der Philippinen fällt einem Mordanschlag zum Opfer. Admiral Ryoichi Kuroda wird von der japanischen Regierung zum neuen Gouverneur ernannt und erhält ein Kontingent Kaiserlich-Japanischer Marines, um die Lage zu stabilisieren. Seine erste Amtshandlung ist die Hinrichtung sämtlicher philippinischer Dissidenten.[9]
2067 Die Militärherrschaft der Japaner und Admiral Kuroda wird gebrochen, die Huk reißen die Macht an sich.[1]
2070 Erste demokratische Wahlen auf den Philippinen. Präsident Rufino Mendoza wird zum Präsidenten gewählt.[1]
2072 Die Huk bringen den Rest des Archipels unter ihre Kontrolle und Cebu wird zur vorläufigen Hauptstadt ernannt.[1]

Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die relativ junge Demokratie der Republika ng Pilipinas (Republik der Philippinen) von ständigen politischen Unruhen zerrüttet. Zusätzlich brachten das Erwachen, VITAS und die Aktivität des Ring of Fire, die 2011 dicht aufeinander folgten, Tod und Chaos über das Land und läuteten seinen Fall ein.

Japanische Besatzung

Das Ende der Republik kam schließlich 2021, als japanische Marinesoldaten in das Land einmarschierten und es zu einem japanischen Protektorat erklärten. Damals hatten die Japanokons die japanische Regierung um Hilfe gebeten, woraufhin die Soldaten einfielen, um die "Goblinisierungsseuche" einzugrenzen.[4] 2025 setzte das japanische Regime Fukatsu Saru als Gouverneur ein, der die Nation prompt in einen Polizeistaat verwandelte. Alle nicht-japanischen Medien wurden fortan überwacht und zensiert.[5]

Schon am 30. Januar 2026 intensivierte Gouverneur Saru seine Bemühungen. Er verbot per Gesetz allen Privatpersonen die Herstellung, den Verkauf oder den Besitz von Feuerwaffen. Personen, die mit Feuerwaffen aufgegriffen wurden, erlebten die volle Härte des Gesetzes.[6] Auch das Tragen von Nahkampfwaffen, die eine Länge von 7 cm überschreiten, war außerhalb der Privatwohnung untersagt.[10] Weiterhin folgten Gesetze, die verschiedene Sorten Technik verbieten, wie etwa Verbrennungsmotoren, Netzwerkfähige[W 1] Geräte und sogar medizinische Güter, die angeblich als Waffen missbraucht werden könnten.[6]

Sechs Jahre nach der Invasion, im Jahr 2027, wurden die Philippinen vollständig in das japanische Kaiserreich eingegliedert und erhielten einen eigenen Gouverneur mit Sitz in Manila, der früheren Hauptstadt der Republik. Auf Befehl des Kaisers Kenichi hin wurden zahlreiche Metamenschen aus Japan zusammengetrieben und auf die philippinische Insel Lagu-Lagu deportiert, um die nationale Schande dort zu verstecken. Durch die höllischen Umstände, die in diesem Internierungslager herrschten, wurde die Insel als Yomi bekannt.

In Folge der Besatzung durch japanische Truppen keimte der philippinische Nationalstolz erneut auf und rief Erinnerungen an die Zeit des zweiten Weltkriegs wach, als das Land schon einmal unter japanischer Besatzung stand. Die HUK, eine Gruppe revolutionärer Kommunisten, begann einen mit Guerillataktiken und Terroranschlägen geführten Bürgerkrieg gegen die japanischen Besatzer, um die Freiheit ihres Landes zurückzuerlangen. In brutalen und blutigen Gefechten wurden die Einheimischen von japanischen Truppen unter großen Verlusten zurückgeschlagen, was die erste von vielen Flüchtlingswellen auslöste, die von den Philippinen nach Hongkong schwappte und dort zur Verschlimmerung der Zustände und dem Errichten der Kowloon Walled City führte.

Während die Japanokons die Philippinen und ihre Einwohner systematisch ausbeutete erließ der japanische Gouverneur zahlreiche Gesetze, die vordergründig dazu dienen sollten, die Menschen und die Natur der Inseln vor der Unvernunft der Einheimischen zu schützen, tatsächlich jedoch dazu gedacht waren, den Widerstand gegen die Besatzungsmacht zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. So verbot das Waffengesetz den Filippinos neben Schusswaffen auch den Besitz von Messern und Rattanstöcken, das Erlernen und Unterrichten der traditionellen Kampfkunst Escrima - auch Arnis de Mano genannt - wurde untersagt, und es wurden strenge Einschränkungen erlassen, was den privaten Besitz von Kraftfahrzeugen und Booten mit und ohne Hilfsmotor anging.

Widerstand

Zum Jahr 2059 schien neue Hoffnung für die Philippinen aufzukeimen, als sie Unterstützung durch den großen östlichen Drachen Masaru erhielten. Dieser präsentierte in einem im Shadowland veröffentlichten Manifest einen detaillierten Plan zur Unabhängigkeit der Philippinen und nötigte den japanischen Gouverneur zu demokratischen Wahlen,[7] bei denen er die Kandidatin Filipa Salonga von der «Philippinischen Nationalpartei» unterstützte. Nach offiziellem Wahlergebnis wurde der pro-japanische Carlos Consuni von der «Liberalen Katholischen Wählerpartei» zum neuen Präsidenten gewählt, doch diesen Sieg hatte er nur massiven Manipulationen durch die japanischen Besatzer und glattem Wahlbetrug zu verdanken, so dass weder Masaru noch viele andere Filipinos, die mit der HUK oder Salonga sympathisierten, die Wahl als rechtmäßig anerkannten. Die Forderung nach Neuwahlen wurde vom Gouverneur jedoch ausgeschlagen.

Ring-of-Fire-Katastrophe

Im Jahr des Kometen wurden die Philippinen durch die erneute Aktivität des pazifischen Feuerrings erschüttert. Was jedoch noch wichtiger für die Entwicklung des Landes war, waren die starken Auswirkungen der Vulkanausbrüche auf Japan.[11] Nachdem beinahe die gesamte kaiserliche Familie umgekommen war, hob der neue Kind-Kaiser Yasuhito das Yomi-Dekret seines Vaters auf und zog viele Truppen aus den besetzten Gebieten ab, um sie beim Wiederaufbau des eigenen Landes einzusetzen.[1]

Die HUK nutzten diesen Umstand und schlugen 2063 mit erneuter Unterstützung des Drachen Masaru zu. Mit diesem Großangriff konnten die Rebellen weite Teile der südlichen Inseln in ihren Besitz zurückbringen, im Norden wurde ihr Vormarsch jedoch gestoppt. Die Japaner griffen ein, als die philippinischen Widerstandskämpfer die Enklaven einiger japanischer Konzerne angingen, was General Kuroda dazu veranlasste, wie der in die Provinz Luzon einzumarschieren und sie zu sichern, während man einen Propagandafeldzug gegen die Guerillas startete, etwa indem man Mordanschläge auf die Huk schob.[1]

Als 2064 während der Feierlichkeiten zur Hochzeit zwischen Yasuhito und Hitomi Shiawase in Manila der Gouverneur ermordet wurde, eskalierten die Aufstände erneut und die Kaiserlich Japanische Armee verstärkte ihre Präsenz auf den Inseln. Nach dem Crash von 2064 schwankte der Konflikt hin und her, ohne dass es einen klaren Sieger gab.

Freie Wahlen

Bis 2067 blieb Admiral Kuroda an der Macht, ehe die HUK sie ihm schließlich entriss und mit Rückendeckung der Evo Corporation zahlreiche exterritoriale Gebiete eroberte.[1] Damit endete das Militärrecht auf den Philippinen. Seitdem fungiert der große östliche Drache Masaru als Berater des ersten, 2070 frei und demokratisch gewählten Präsidenten Rufino Mendoza.[12] Es dauerte allerdings noch bis 2072, ehe die Huk-Regierung die Inselnation komplett unter Kontrolle hatte.[1] Zudem mußte sich die neue Regierung der Republik sich mit dem Problem der Auseinandersetzungen zwischen der Moro Islamic Liberation Front (MILF) und den Kämpfern der Filipino Crusaders World Army (FCWA) in der autonomen Region Mindanao herumschlagen: Erstere werden von letzteren als Kollaborateure angesehen da sie unter japanischer Besatzungsherrschaft ihre Selbstverwaltung behielten, nach dem sie sich von der Huk losgesagt hatten, und werden von den Anführern der FCWA als "Verräter" denunziert. MILF-Anhänger sind deshalb seit dem Abzug der Japanischen Marines zum Ziel zahlreicher, gewaltsamer Vergeltunganschläge, Angriffe und Rachemorde geworden, und die Provinz ist durch die permanenten Kämpfe zwischen beiden Gruppierungen ein ständiger Unruheherd. -

Nachdem Celedyr großzügige Spenden für den Wiederaufbau der Neuen Bibliothek von Alexandria zukommen ließ, erhielt NeoNET nicht nur den Auftrag für die Matrixdienstleistungen in Ägypten, sondern auch einige profitable Verträge auf den philippinischen Inseln als Gegenleistung von Masaru, der an dem Projekt persönliches Interesse hatte.[13] Das hatte allerdings den Nebeneffekt, dass er das bisschen Kontrolle, welches er über die Huk besaß, 2072 wieder einbüßte. Der zunehmende Einfluss NeoNETs auf den Inseln führten dazu, dass sich viele von Masarus früheren Verbündeten gegen ihn wandten, unterstützt von ominösen Hintergrundmännern mit eigenen Agendas.[14]

Konflikt mit Renraku

Anfang 2077 kam es zu einer Konfrontation zwischen dem Megakonzern Renraku und der souveränen Nation der Philippinen: Der Konzern beschuldigte den philippinischen Staat des Bruchs der Business Recognition Accords und der Verletzung seiner exterritorialen Rechte, und strengte vor dem Konzerngerichtshof ein Verfahren gegen die Philippinen an, in dem er wahlweise die horrende Summe von 3 Billionen Nuyen als Entschädigung respektive Geldbuße oder die Ablösung der gewählten philippinischen Regierung durch Renraku-Konzernvertreter forderte. [15] Die Situation eskalierte noch weiter, als der Konzern am 13. Februar drei philippinische Staatsbürger von seinen Konzernsicherheitskräften wegen angeblicher "Spionage" festnehmen ließ, die in einem Schnellverfahren vor einem konzerneigenen Gericht zum Tode verurteilt wurden. Menschenrechtsaktivisten beschuldigten die Verantwortlichen bei Renraku, das Urteil hätte weniger mit irgendwelchen Spionageaktivitäten als mit öffentlichen Pro-Philippinen-Äußerungen der Beschuldigten zu tun. [16] Später im Jahr kam es dann am 1. August in Manila zu Protesten, die von angeheuerten Konzernsicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen wurden. Die anwesenden UN-Beobachter forderten in der Folge, dass gegen diverse Mitglieder der beteiligten Sicherheitskräfte strafrechtliche Verfahren wegen übermäßiger Gewaltanwendung eingeleitet werden müssten. [17] Am 12. Oktober legte die Philippinische Regierung dann ihrerseits Beweise vor, dass Renraku auf seinem Konzerngelände Naniten-basierte Massenvernichtungswaffen gelagert hatte. Dies war auch der Grund für das Eindringen von bewaffneten Kräften der philippinischen Behörden auf Renraku-Gebiet gewesen, da der Besitz und die Lagerung derartiger Kampfstoffe einen klarer Verstoß gegen die vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Konzern und der Regierung darstellte. [18]

Bevölkerung

Die Metamenschen der Philippinen tragen Bezeichnungen, die auf mythologische Wesen aus der Folkore des Inselstaates zurückgehen. Elfen sind Dalakitnon, Orks sind Binobaan, Trolle sind Kalapaw und Zwerge sind Duwende. Die einzige heimische Metavariante gehört dem Elf-Metatyp an und wird Enkanto (weibliche Form: Enkantada) genannt.[19]

Politik

Die demokratisch gewählte Führung der Philippinen wird von der Philippine Nation Party (PNP, dtsch. Partei der Philippinischen Nation) übernommen. Sie ist der Zusammenschluss der früheren Partido-ng-Bayan-, Kaakbay- und Nationalista-Parteien und war auch der treibende Faktor hinter der Entscheidung, Cebu zur vorläufigen Hauptstadt zu ernennen. Von hier aus versucht die Partei, die Kontrolle über Mindanao und das Inselkollektiv Visayas zurückzuerlangen.[1]

Interne Spannungen

Die Philippinen werden in den 2070ern zwar nicht mehr von japanischer Hand regiert, aber das heißt nicht, dass deswegen alles in Ordnung wäre. Das Land wird von neuen Problemen geplagt, hauptsächlich in Form von Kämpfen zwischen der Moro Islamic Liberation Front (kurz MILF, dtsch. Islamische Mono-Befreiungsfront) und der Filipino Crusaders World Army (FCWA, dtsch. Weltarmee Philippinischer Kreuzfahrer). Die MILF hatte sich während der japanischen Besatzung von der HUK-Guerilla losgesagt und durfte in der Folge Marawi unter Selbstverwaltung weiterleben, was der FCWA nicht passt. Seitdem die Philippinen zurückerobert wurden, ruft man zur Verfolgung sämtlicher Kollaborateure auf, was auch die Führung der MILF beinhaltet. Die HUK befindet sich daher in einer schwierigen Situation, da die FCWA maßgeblich an der Befreiung beteiligt war, doch gleichzeitig musste man einige Mitglieder wegen Aufwieglung und Aufruf zum Mord festnehmen.[20]

Diese Spannungen entladen sich in Mindanao, welches zu einem einzigen Pfuhl der Gewalt degeneriert ist, in dem sich die Einheimischen gegenseitig abschlachten, da nun keine japanischen Soldaten mehr präsent sind, die die Lage unter Kontrolle hielten.[21]

Masaru

In der Vergangenheit hatte der Große Drache Masaru die Widerstandskämpfer zu unterstützen, sowie auch die Philippinen zu stabilisieren.[1] Das hat dafür gesorgt, dass er einen erheblichen Einfluss auf die HUK erlangte. In den 2070ern ist er zu einem wichtigen Berater von Präsident Mendoza geworden.[21]

Wirtschaft

Konzerne

Früher besaßen Renraku und Mitsuhama die größten Konzernenklaven auf der Insel Luzon, die ihnen aber von Evo und Wuxing abgejagt wurden, als diese der HUK bei der Rückeroberung der Insel halfen. Renraku hat inzwischen die Genehmigung erhalten, sich hier wieder anzusiedeln, wenngleich auch unter scharfer Beobachtung durch die HUK und Masaru. Der Japanokon hat die Genehmigung genutzt, um mit dem Bau seiner Unterwasserarkologie in den geschützten Gewässern vor der Küste Manilas fortzufahren.[1]

Renraku

Renrakus Präsenz in den Philippinen ist überraschend, bedenkt man die Feindseligkeit, die die Besatzung hier gegenüber Japanokons geweckt hat. Aber Renraku hat sich geschickt in die lokale Kultur integriert - ein Paradebeispiel der Fähigkeit des Konzerns zu Social Engineering. Anstatt selbst in die Kritik zu geraten, hat der Konzern die Schuld von Shiawase und MCT betont. Und da Renraku hier als Retter in der Not im Zuge einer Wirtschaftskrise, verursacht durch den Kollaps der Baihu Corporation im Drachenbürgerkrieg, auftauchte, wird es nun von nicht wenigen Philippinos als Retter und nicht als Unterdrücker gesehen, obwohl Renraku fast ein Drittel der Wirtschaft des Archipels kontrolliert.[22] Zudem betreibt Renraku in dem Land Ressorts und Anlegestellen für seine Kreuzfahrtschiffe.[23]

Renrakus Hauptniederlassung in der Philippinen ist in Manila, wo der Konzern auch Fabriken für Computer- und Cyberdeck-Komponenten, Werkzeuge und SimSinn-Technologie betreibt, das meiste davon für den Export nach Japan, Europa und Nordamerika bestimmt.[24] Hier gelagerte mutmaßliche Nanitenwaffen sorgten 2077 für eine schwere Krise zwischen den beiden Ländern.[25]

Konzernpräsenzen

Weitere

In der Vergangenheit befanden sich auch Produktionseinrichtungen von NeoNET auf den Inseln, die Kunden auf der ganzen Welt mit Ware belieferten.[27] Der Konzern konnte sich auch zunehmend mehr Einfluss auf den Inseln verschaffen.[14]

Magie

Magische Wesen auf den Philippinen

Im Jahre 2014 erwachte der östliche Drache Masaru während einer totalen Mondfinsternis unter dem Berg Mayon in Bantayan auf den Philippinen, der später von den Großdrachen in deren Kreis aufgenommen wurde. Neben ihm leben noch drei weitere Drachen auf den Inseln: Marcupo, ein Verbündeter Masarus, der in menschlicher Gestalt in Cebu City wohnt, und durch sein Vorbild ein Beispiel für ein harmonisches Zusammenleben von Metamenschen und Drachen zu geben versucht, Sawa, der für die Sicherheit von Shiawase tätig ist, und Bacunawa der im Meer südlich von Mindoro lebt.

Daneben beherbergen die Philippinen auch eine ganze Reihe von angsteinflößenden erwachten Wesen, Crittern und magischen Geschöpfen, die nach dem Erwachen 2011 in Erscheinung getreten sind. Dazu zählen Hunde-, Robben- und Schweinegestaltwandler.

Auch bei den MMVV-Infizierten gibt es ein paar Besonderheiten. So kennen die Philippinen zwei lokale Unterarten von Vampiren, den Amalanhig und den Abat. Weiterhin gibt es mit dem Busaw auch eine eigene Ghul-Unterart.[28] Auch die Gaki, ebenfalls eine Unterart der Ghule, finden sich auf den Philippinen.[29]

Generell war unter den seit der spanischen Kolonialherrschaft ab dem 16. Jahrhundert zu einem Großteil römisch-katholischen Filipinos die Neigung verbreitet, alle als bedrohlich empfundenen Erwachten - und natürlich auch die durch die Goblinisierung in Erscheinung getretenen Orks und Trolle - zunächst einmal mit dämonischen Kreaturen aus der Folklore gleichzusetzen. Aus den selben Gründen wurde auch die Magie von vielen Filippinos keineswegs willkommen geheißen und nicht mit offenen Armen aufgenommen, und daher konnte sich auf den Philippinen auch keine nennenswerte schamanische Tradition etablieren.

Kriminalität

Die kleinen Inseln der Visayas sind ideal für die hiesigen Schmuggler. Viele der Kanäle sind einfach zu klein für die großen Schiffe, die den Schmugglern dann nicht mehr folgen können und hunderte Inseln sind gar nicht verzeichnet und gerade groß genug, um sich dort bis zum Einbruch der Nacht zu verstecken.[21]

Unterwelt

Die Organisierte Kriminalität auf den Philippinen teilt sich im wesentlichen in zwei Bereiche: Zum einen finanziert die HUK ihren Kampf gegen die japanische Besatzungsmacht in erster Linie durch Piraterie sowie - ähnlich wie es Befreiungsbewegungen in anderen Regionen machen - durch das Erpressen sogenannter "Revolutionssteuern" von philippinischen Unternehmern, wobei letzteres damit gerechtfertigt wird, dass diese ja Kollaborateure wären, und den japanischen Besatzern helfen würden, das eigene Volk auszubeuten. Die nicht mit der HUK in Zusammenhang stehende Kriminalität liegt praktisch komplett in den Händen der Yakuza, die gemeinsam mit der Besatzungsmacht auf die Inseln gekommen ist, und mit Drogen, BTL-Verkauf, Glücksspiel, Erpressung und vor allem Prostitution enorme Summen auf den Philippinen umsetzt. Daneben erledigen die Yaks auch eine Menge Dreksarbeit für die Japanokons, etwa in dem sie Gewerkschaftler, Umweltschützer und HUK-Sympathisanten - und während des Wahlkampfes von '59 auch Mitglieder des Wahlkampfteams von Masarus Kandidatin - einschüchtern, bedrohen oder gleich ermorden bzw. verschwinden lassen. Außerdem versorgen sie auch unabhängige, HUK-feindliche Piraten mit Waffen und Ausrüstung, und kämpfen selbst als "Freibeuter" im Dienste der Konzerne praktisch mit Billigung der japanischen Machthaber direkt und aktiv gegen die HUK-Piraten. Zu den bedeutendsten Yakuza-Clans auf den Philippinen gehören

Viele andere Gumi inklusive des Yamaguchi-gumi sind ebenfalls in mehr oder minder großem Umfang auf den Philippinen vertreten, konzentrieren sich hier jedoch auf ihre (semi)legalen Geschäfte.

Nach dem die Republika ng Pilipinas ihre staatliche Unabhänigigkeit zurückerlangte, und die Japanischen Marines - und ein Großteil der Japanokons - gegangen sind, ist die Yakuza noch immer die beherrschende Macht der philippinischen Unterwelt. Die Geschäfte vor Ort werden allerdings vornehmlich von Halb-Japanern geführt, die innerhalb der Yakuza im japanischen Mutterland kaum bedeutende Positionen einnehmen könnten, da sie praktisch durch die Bank philippinische Souvenierbabies der Besatzungsherrschaft sind.[21]


Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

  1. Almanach der Sechsten Welt nennt hier "Matrixfähige" Geräte. Die Matrix existierte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

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Weblinks