Lofwyr: Unterschied zwischen den Versionen
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Lofwyr erlangte [[2036]] mit einer knappen 4:3 Mehrheit einen Sitz im [[Prinzenrat (2035-2064)|Prinzenrat]] von [[Tír Tairngire]], hauptsächlich auf Betreiben des Prinzregenten [[Lugh Surehand|Surehand]]. | Lofwyr erlangte [[2036]] mit einer knappen 4:3 Mehrheit einen Sitz im [[Prinzenrat (2035-2064)|Prinzenrat]] von [[Tír Tairngire]], hauptsächlich auf Betreiben des Prinzregenten [[Lugh Surehand|Surehand]]. | ||
===Übernahme von | ===Übernahme von BMW=== | ||
[[2037]]<ref group="W">Laut {{QDE|adsw}} S.56 geschah die Übernahme am [[21. August]] [[2036]], was aber im Widerspruch zu anderen Quellen steht.</ref> gab sich Lofwyr überraschend als Mehrheitsaktionär von [[BMW]] zu erkennen, fünf Jahre bevor die [[Business Recognition Accords]] unterzeichnet werden würde. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde weltweit darüber verhandelt, weshalb der Zeitpunkt nicht zufällig gewählt worden sein konnte.<ref>{{QDE|mk2078}} S.176</ref> | [[2037]]<ref group="W">Laut {{QDE|adsw}} S.56 geschah die Übernahme am [[21. August]] [[2036]], was aber im Widerspruch zu anderen Quellen steht.</ref> gab sich Lofwyr überraschend als Mehrheitsaktionär von [[BMW]] zu erkennen und wurde neuer Chef des [[Bayern|bayrischen]] Großkonzern. Er folgte dem Kurs des früheren [[Michel Beloits]], der die wirtschaftliche Schieflage des [[Rhein-Ruhr-Megaplex|Ruhrgebietes]] ausgenutzt hatte, um in den [[2020er]]n ortsansässige Großkonzerne wie etwa [[Thyssen-Krupp]] aufzukaufen und sie dann in BMW einzugliedern, was BMW stark diversifiziert hatte. Damit er die Kontrolle über sein Konzernimperium erhalten würde, strukturierte Lofwyr die Firma neu und formte aus Thyssen-Krupp und [[Saeder Munitions]] schließlich [[Saeder-Krupp]], eine private Kapitalgesellschaft in seinem Besitz, in das BMW nun reintegriert wurde.<ref>{{QDE|rrmp}} S.8-9</ref> Dies geschah fünf Jahre bevor die [[Business Recognition Accords]] unterzeichnet werden würde. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde weltweit darüber verhandelt, weshalb der Zeitpunkt nicht zufällig gewählt worden sein konnte.<ref>{{QDE|mk2078}} S.176</ref> | ||
{{Shadowtalk|Und wie ich diesen Mistkerl sowas von NICHT leiden kann... |[[Jacab]]|67%}} | {{Shadowtalk|Und wie ich diesen Mistkerl sowas von NICHT leiden kann... |[[Jacab]]|67%}} | ||
Lofwyr verlegte die Konzernzentrale nach [[Essen]], was [[Nordrhein-Ruhr]] den erhofften Geldsegen brachte. Es folgten ambitionierte Bauprojekte, wie etwa der Bau der [[Saeder-Krupp-Hauptarkologie]] in [[Bredeney]] nördlich des [[Baldeneysee]]s, sowie die Investition gewaltiger Summen in die Infrastruktur und Wirtschaft des Sprawls, was viele neue Arbeitsplätze schuf. Mit der Etablierung des ersten [[Matrix]]-[[RTG]]s [[2040]] in Nordrhein-Ruhr erlebt die moderne Computerindustrie und Informationsttechnik vor allem an den Universitäten und Technischen Hochschulen einen neuen Aufschwung. Das erste Mal seit Jahrzehnten verzeichnete die Region sinkende Arbeitslosenzahlen, zumal auch aus dem Ausland expandierende Großkonzerne wie [[Renraku]] oder [[Mitsuhama]] den Ruhrplex als lohnenden Standort für ihre Investitionen erkannten. Für S-K kam dies aber nicht ohne Preis, denn viele Dienste wurden letzten Endes in die Hand des Drachen gelegt.<ref name="RRMP 9">{{QDE|rrmp}} S.9</ref> | |||
Vor der Gründung der [[ADL]] entsandte der Drache vermutlich einen Unterhändler in die geheime [[Arbeitsgruppe Loreley]], die das Fundament für die spätere Verfassung des Nachfolgestaates der [[BRD]] leistete. Vermutlich half dieser Einfluss auch dabei, den [[Konzerne]]n durch die neue Verfassung einiges an Einfluss zu gewähren.<ref>{{QDE|mshfs}} S.142</ref> | Vor der Gründung der [[ADL]] entsandte der Drache vermutlich einen Unterhändler in die geheime [[Arbeitsgruppe Loreley]], die das Fundament für die spätere Verfassung des Nachfolgestaates der [[BRD]] leistete. Vermutlich half dieser Einfluss auch dabei, den [[Konzerne]]n durch die neue Verfassung einiges an Einfluss zu gewähren.<ref>{{QDE|mshfs}} S.142</ref> | ||
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Sein "Not-Aus"-Schalter, mit dem er einen Teil der europäischen [[Matrix]] vor der vollständigen Zerstörung durch [[Jormungand]] rettete, brachte ihm nach dem [[Crash 2.0]] einen enormen Zuwachs an mittelbarem wie auch unmittelbaren Einfluß auf die europäische Wirtschaft und Politik. Bei der seitdem immer stärker voranschreitenden Umwandlung der [[Allianz Deutscher Länder]] in eine offene ''Konzerndemokratie'' ist Lofwyr eindeutig eine der treibenden Kräfte. | Sein "Not-Aus"-Schalter, mit dem er einen Teil der europäischen [[Matrix]] vor der vollständigen Zerstörung durch [[Jormungand]] rettete, brachte ihm nach dem [[Crash 2.0]] einen enormen Zuwachs an mittelbarem wie auch unmittelbaren Einfluß auf die europäische Wirtschaft und Politik. Bei der seitdem immer stärker voranschreitenden Umwandlung der [[Allianz Deutscher Länder]] in eine offene ''Konzerndemokratie'' ist Lofwyr eindeutig eine der treibenden Kräfte. | ||
[[2071]] wurde eine Hetzkampagne gegen Lofwyr gestartet, die offen zur Tötung des [[Großer Drache|Großen Drachen]] aufrief. Sie wird dem [[Siegfried-Bund]] zugeschrieben.<ref>{{QDE|mshfs}} S.164</ref> | |||
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Immerhin konnte er von der Plünderung von [[Hestaby]]s [[Drachenhort]] profitieren, wobei er einen ordentlichen Anteil an seine Verbündeten aus der [[Schlacht um GeMiTo]], [[Lung]] und [[Arleesh]], verteilte.<ref name="SFRONT 12"/> [[Schwartzkopf]], der offiziell Neutral geblieben war und insgeheim Alamais' Aktivitäten behinderte und teilweise auch gestoppt hatte, erhielt von Lofwyr zur Belohnung einen kleinen Anteil aus Alamais' Hort zugewiesen.<ref>{{QDE|sfront}} S.13</ref> | Immerhin konnte er von der Plünderung von [[Hestaby]]s [[Drachenhort]] profitieren, wobei er einen ordentlichen Anteil an seine Verbündeten aus der [[Schlacht um GeMiTo]], [[Lung]] und [[Arleesh]], verteilte.<ref name="SFRONT 12"/> [[Schwartzkopf]], der offiziell Neutral geblieben war und insgeheim Alamais' Aktivitäten behinderte und teilweise auch gestoppt hatte, erhielt von Lofwyr zur Belohnung einen kleinen Anteil aus Alamais' Hort zugewiesen.<ref>{{QDE|sfront}} S.13</ref> | ||
Als sich [[Kevin Goldammer]] während der [[KFS-Krise]] immer weiter isolierte, verlor Lofwyr auch seinen Einfluss auf [[Proteus]]. In der Folge erstarkten die Überreste der [[Proteus-Verschwörer]] wieder und versuchten ebenfalls, ihre Macht auf den Nordsee-Konzern auszuweiten. Sowohl der Drache als auch die Verschwörer unter [[Theodor Minzner]] veruschten daher, Einfluss auf die [[KI]] [[ELIZA]] zu gewinnen, die als Therapeutin CEO Goldammer behandelte.<ref>{{QDE|shb4}} S.102</ref> | |||
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Der [[Bayern|bayerische]] Drache [[Nebelherr]] steht dagegen spätestens seit 2012 in Lofwyrs Schuld, was soetwas wie einen Vasallenstatus des jüngeren - aber nichts destoweniger [[Adulte Drachen|adulten]] - [[Westlicher Drache|westlichen Drachen]] begründet. | Der [[Bayern|bayerische]] Drache [[Nebelherr]] steht dagegen spätestens seit 2012 in Lofwyrs Schuld, was soetwas wie einen Vasallenstatus des jüngeren - aber nichts destoweniger [[Adulte Drachen|adulten]] - [[Westlicher Drache|westlichen Drachen]] begründet. | ||
Er und [[Hestaby]] - seine Nachfolgerin im [[Prinzenrat]] [[Tír Tairngire]]s - verstehen sich ebenfalls überhaupt nicht, was auch mit den gegensätzlichen Positionen der Großdrachen im Umgang mit der [[Metamenschheit]] und Hestabys Niederlage im [[Nachfolgeritus für Dunkelzahn|Nachfolgeritual für Dunkelzahn]] zu tun hatte, aus dem Lofwyr als Sieger und neuer [[Loremaster]] hervorging. Im sogenannten "[[Drachenbürgerkrieg]]" eskalierte die Feindseeligkeit zwischen ihm und der ''Orangen Königin'', was zu zahlreichen, gegenseitigen Angriffen auf Assets und persönliche Besitztümer (inklusive Konzerneinrichtungen und Saeder-Krupp-Tochterfirmen) führte. Der Konflikt endete letztlich damit, dass Hestaby ihres [[Drachenhort|Hortes]] und ihrer Domäne am [[Mount Shasta]] entkleidet und aus den Reihen der Großdrachen ausgestoßen wurde. | Er und [[Hestaby]] - seine Nachfolgerin im [[Prinzenrat]] [[Tír Tairngire]]s - verstehen sich ebenfalls überhaupt nicht, was auch mit den gegensätzlichen Positionen der Großdrachen im Umgang mit der [[Metamenschheit]] und Hestabys Niederlage im [[Nachfolgeritus für Dunkelzahn|Nachfolgeritual für Dunkelzahn]] zu tun hatte, aus dem Lofwyr als Sieger und neuer [[Loremaster]] hervorging. Im sogenannten "[[Drachenbürgerkrieg]]" eskalierte die Feindseeligkeit zwischen ihm und der ''Orangen Königin'', was zu zahlreichen, gegenseitigen Angriffen auf Assets und persönliche Besitztümer (inklusive Konzerneinrichtungen und Saeder-Krupp-Tochterfirmen) führte. Der Konflikt endete letztlich damit, dass Hestaby ihres [[Drachenhort|Hortes]] und ihrer Domäne am [[Mount Shasta]] entkleidet und aus den Reihen der Großdrachen ausgestoßen wurde. | ||
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Das [[Schloss Herrenhausen]] in [[Hannover]], welches [[Saeder-Krupp]] gehört, wird in Anlehnung an die vielen Botschaften in der Stadt auch gerne als "Botschaft Lofwyrs" bezeichnet.<ref>{{QDE|mshfs}} S.169</ref> | |||
Einige Anhänger des [[Diskordianismus]] in [[Berlin]] sind Lofwyr-Fans, was mit der Symbolik des Goldenen Zankapfels zusammenhängt. Dahinter steckt der Ausspruch "Jeder Goldene Apfel ist das geliebte Heim eines goldenen Wurms."<ref>{{QDE|ber2080}} S.26</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 16. April 2024, 20:57 Uhr
Lofwyr | ||
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Alias | Goldsnout, Goldmeister | |
Geschlecht | männlich | |
Art | Westlicher Drache | |
Magisch aktiv | Drache | |
Nationalität | deutsch | |
Konzernangehörigkeit | Saeder-Krupp |
Drachenprofil | |
Zeremonialname | Gold-Master |
Farbgebung | goldene Schuppen |
Humanoide Form | Europäischer Mensch |
Hort | Saeder-Krupp Konzernzentrale |
Sprecher/in | keiner |
Erstes Erscheinen | März 2012 |
Der große westliche Drache Lofwyr ist Besitzer, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO des weltweit zweitgrößten Konzerns Saeder-Krupp und führte für einige Zeit die Drachengesellschaft als Loremaster, ehe er diesen Titel weiterreichte. In der Schattenmatrix wird er gelegentlich als Big L oder Lovewyrm bezeichnet.
Geschichte
Lofwyr erwachte im März 2012 in der Eifel in Deutschland. Sein Unterschlupf befand sich dort im bzw. am Mäuseberg, wurde jedoch 2042 durch einen Vulkanausbruch zerstört. Im Mai 2012 half er dem erwachsenen Drachen Nebelherr bei einem Kampf gegen den großen Drachen Kaltenstein. Zusammen konnten Lofwyr und Nebelherr Kaltenstein besiegen.
Aufnahme in den Prinzenrat
Lofwyr erlangte 2036 mit einer knappen 4:3 Mehrheit einen Sitz im Prinzenrat von Tír Tairngire, hauptsächlich auf Betreiben des Prinzregenten Surehand.
Übernahme von BMW
2037[W 1] gab sich Lofwyr überraschend als Mehrheitsaktionär von BMW zu erkennen und wurde neuer Chef des bayrischen Großkonzern. Er folgte dem Kurs des früheren Michel Beloits, der die wirtschaftliche Schieflage des Ruhrgebietes ausgenutzt hatte, um in den 2020ern ortsansässige Großkonzerne wie etwa Thyssen-Krupp aufzukaufen und sie dann in BMW einzugliedern, was BMW stark diversifiziert hatte. Damit er die Kontrolle über sein Konzernimperium erhalten würde, strukturierte Lofwyr die Firma neu und formte aus Thyssen-Krupp und Saeder Munitions schließlich Saeder-Krupp, eine private Kapitalgesellschaft in seinem Besitz, in das BMW nun reintegriert wurde.[1] Dies geschah fünf Jahre bevor die Business Recognition Accords unterzeichnet werden würde. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde weltweit darüber verhandelt, weshalb der Zeitpunkt nicht zufällig gewählt worden sein konnte.[2]
Lofwyr verlegte die Konzernzentrale nach Essen, was Nordrhein-Ruhr den erhofften Geldsegen brachte. Es folgten ambitionierte Bauprojekte, wie etwa der Bau der Saeder-Krupp-Hauptarkologie in Bredeney nördlich des Baldeneysees, sowie die Investition gewaltiger Summen in die Infrastruktur und Wirtschaft des Sprawls, was viele neue Arbeitsplätze schuf. Mit der Etablierung des ersten Matrix-RTGs 2040 in Nordrhein-Ruhr erlebt die moderne Computerindustrie und Informationsttechnik vor allem an den Universitäten und Technischen Hochschulen einen neuen Aufschwung. Das erste Mal seit Jahrzehnten verzeichnete die Region sinkende Arbeitslosenzahlen, zumal auch aus dem Ausland expandierende Großkonzerne wie Renraku oder Mitsuhama den Ruhrplex als lohnenden Standort für ihre Investitionen erkannten. Für S-K kam dies aber nicht ohne Preis, denn viele Dienste wurden letzten Endes in die Hand des Drachen gelegt.[3]
Vor der Gründung der ADL entsandte der Drache vermutlich einen Unterhändler in die geheime Arbeitsgruppe Loreley, die das Fundament für die spätere Verfassung des Nachfolgestaates der BRD leistete. Vermutlich half dieser Einfluss auch dabei, den Konzernen durch die neue Verfassung einiges an Einfluss zu gewähren.[4]
Lofwyr traf sich 2055 mit den Prinzen von Tír Tairngire und der Regierung der UCAS, um eine Lösung für die Chicago Containment Zone zu finden.[5]
Dunkelzahns Erbe
2057 erbte der Drache von Dunkelzahn das Juwel der Erinnerung und wurde damit indirekt zum neuen Loremaster der Drachen bestimmt. Erst nach der Herausforderung von Ghostwalker zu einem Nachfolgeritual einige Jahre später, wurde er auch offiziell als Dunkelzahns Nachfolger anerkannt. Zeitgleich soll er eine Affäre mit einer Elfe haben.
Wiener Blei
Seine Einmischung in von Hans Dechant und seinen politischen Freunden in Österreich angezettelte Intrigen um den Einsatz einer magischen Substanz namens Wiener Blei führten letzten Endes zur Vereitelung dieses Plans. Dechant verkaufte seinen MediaSim Konzern an Mitsuhama, damit dieser nicht Lofwyr in die Klauen fiel.
Ende beim Prinzenrat
Im Juni 2062 verlässt Lofwyr aus ungeklärten Gründen den Prinzenrat von Tír Tairngire. Der Große Drache Hestaby übernimmt den Sitz.
Gerüchten zufolge soll Lofwyrs Bruder Alamais zumindest mit dafür gesorgt haben, dass Lofwyr seinen Sitz im Prinzenrat wieder abgab. | |
Wee |
Luftkampf mit Nachtmeister
Am 21. Juni 2062 kommt es zum berühmten Luftkampf über Groß-Frankfurt. Lofwyr tötet seinen alten Rivalen und Chef vom Frankfurter Bankenverein, den Großen Drachen Nachtmeister.[6] Man erwartete, dass Lofwyr den Besitz seines Rivalen übernehmen würde - darunter auch ein Aktienpaket von 86,3% der FBV-Aktien, aber er überließ diesen stattdessen Nachtmeisters Protegé, Monika Stüeler-Waffenschmidt und verließ kampflos das Feld, worüber bis heute spekuliert wird.[7]
Gründung der NEEC
Lofwyr war eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung der NEEC.
Proteus-Skandal
Es gelang Lofwyr mit einigen Intrigen die Initiatoren der Proteusverschwörung, die planten gegen ihn vorzugehen, auszumanövrieren und Kevin Goldammer als neuen Vorsitzenden der wieder ins Leben gerufenen Prometheus-Stiftung, die nunmehr die Kontrolle über Proteus hat, zu installieren.[8]
Crash 2.0
Sein "Not-Aus"-Schalter, mit dem er einen Teil der europäischen Matrix vor der vollständigen Zerstörung durch Jormungand rettete, brachte ihm nach dem Crash 2.0 einen enormen Zuwachs an mittelbarem wie auch unmittelbaren Einfluß auf die europäische Wirtschaft und Politik. Bei der seitdem immer stärker voranschreitenden Umwandlung der Allianz Deutscher Länder in eine offene Konzerndemokratie ist Lofwyr eindeutig eine der treibenden Kräfte.
2071 wurde eine Hetzkampagne gegen Lofwyr gestartet, die offen zur Tötung des Großen Drachen aufrief. Sie wird dem Siegfried-Bund zugeschrieben.[9]
Drachenbürgerkrieg
Lofwyr musste während des Drachenbürgerkriegs einige Probleme bewältigen, die sich auch nachhaltig auf seinen Konzern auswirken würden. Nachdem am 23. Juli 2074 nach Hestabys Rede vor den Vereinten Nationen der Anführer der Shasta-Schamanen mit einem deutschen Scharfschützengewehr erschossen wurde, war Lofwyr einer der Hauptverdächtigen, auch wenn man es für möglich hielt, dass Alamais oder gar Hestaby selbst die Urheberin gewesen sei. In jedem Falle folgte ihre Vergeltung mit der Zerstörung der Saeder-Krupp Nahost-Arkologie in Dubai. Es bildeten sich in der Folge Lager rund um die Großen Drachen. Lofwyr versuchte, Ghostwalker und Lung auf seine Seite zu ziehen und kontaktierte zudem Aden, Arleesh und die Seedrachin. Während dieser Konflikt an sich schon hochkochte, etablierte sich Alamais als dritte Fraktion in dem Konflikt mit seinen Getreuen in einem Unterschlupf nahe dem italienischen GeMiTo-Sprawl und nutzte selbigen als Jagdgrund. Rund 300 Metamenschen verloren pro Tag so ihr Leben als Beute für die Dracoformen und Drachen. Lofwyr konnte dies nicht einfach stehen lassen, da die Metamenschen früher oder später zurückschlagen würden und reiste in seiner Position als Loremaster zu Alamais, um ihn diplomatisch davon abzuhalten, aber Alamais wies die Sache ebenso diplomatisch zurück und beharrte auf seinem Posten. Dies zwang Lofwyr zu drastischen Schritten, die die Drachengesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern sollten.[10]
Lofwyr entschied sich für drastischere Maßnahmen. Vor September 2074 hatte es der deutsche Großdrache auf Alamais' Hort abgesehen und schickte Kräfte aus, um ein paar alte Artefakte daraus zu beschaffen. Um Alamais zu demütigen, stellte er sie öffentlich bei Saeder-Krupp Prime aus, welche vermutlich sehr wertvoll für seinen verhassten Bruder waren. Lofwyr hatte es nur auf ein paar sehr bestimmte Gegenstände abgesehen und ignorierte den Rest von Alamais' Besitztümern, vermutlich, um diesem eine Nachricht zu übermitteln. Zu Beginn des Septembers änderte er seine Taktik und attackierte mit seinem Gefolge offen die verbleibenden Horte von Alamais, wozu auch dessen Haupthort gehörte. Weiterhin musste Alamais auch feststellen, dass auch Hestaby, Rhonabwy und Masaru Shadowrunner einsetzten, um an den Plünderungen Teil zu nehmen. Lofwyr sicherte sich so rund 70 Prozent der Artefakte, während der Rest unter den anderen Drachen aufgeteilt wurde. Aus Rache attackierte Alamais mit seinen Truppen nicht nur den Mount Shasta am 19. September, sondern ließ auch Lofwyrs Protegé und Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, töten. Ihre Wagenkolonne geriet unter heftigen Beschuss und Ludmilla verstarb im Feuergefecht.[11]
Schlacht um GeMiTo
In der Schlacht um GeMiTo besiegte Lofwyr - mit Unterstützung Lungs und Arleeshs sowie einer Armee aus Drachen, Drakes, niederen Drakoformen und Drakomorphen, Geistern sowie metamenschlichen Söldnern und Shadowrunnern - seinen abtrünnigen Artgenossen und Bruder Alamais und tötete ihn schließlich. Dieser hatte sich zuvor geweigert, Lofwyrs Autorität als Loremaster in irgendeiner Form anzuerkennen, und sowohl seine Taten in GeMiTo als auch die Tatsache, dass er eine wachsende Gefolgschaft (mehrheitlich) junger Drachen um sich scharte, die seinen offenen Konfrontationskurs gegenüber der Metamenschheit unterstützten, stellten eine für Lofwyr inakzeptable Provokation dar.[12]
Rücktritt als Loremaster
Nachdem er beim folgenden Drachenrat das Urteil gegen Hestaby gesprochen und seine Vollstreckung veranlasst, und Sirrurg wegen seiner Taten, speziell im Amazonisch-Aztlanischen Krieg, die (wie die Verbrechen Alamais') eine Bedrohung für das Verhältnis zwischen Metamenschheit und Drachengesellschaft darstellten, zu einer Haftstrafe unbestimmter Dauer (ohne Verlust seines Horts) verurteilt hatte, trat er als Loremaster zurück. - Sein Nachfolger wurde ausgerechnet Celedyr, der als NeoNET-Großaktionär sein direkter Konkurrent auf dem Konzernparkett ist.[13]
Immerhin konnte er von der Plünderung von Hestabys Drachenhort profitieren, wobei er einen ordentlichen Anteil an seine Verbündeten aus der Schlacht um GeMiTo, Lung und Arleesh, verteilte.[13] Schwartzkopf, der offiziell Neutral geblieben war und insgeheim Alamais' Aktivitäten behinderte und teilweise auch gestoppt hatte, erhielt von Lofwyr zur Belohnung einen kleinen Anteil aus Alamais' Hort zugewiesen.[14]
Als sich Kevin Goldammer während der KFS-Krise immer weiter isolierte, verlor Lofwyr auch seinen Einfluss auf Proteus. In der Folge erstarkten die Überreste der Proteus-Verschwörer wieder und versuchten ebenfalls, ihre Macht auf den Nordsee-Konzern auszuweiten. Sowohl der Drache als auch die Verschwörer unter Theodor Minzner veruschten daher, Einfluss auf die KI ELIZA zu gewinnen, die als Therapeutin CEO Goldammer behandelte.[15]
Agenda
Seit seinem Erwachen hat Lofwyr kontinuierlich daran gearbeitet, seinen ohnehin gewaltigen Reichtum weiter zu vermehren. Das hat zwar einige andere Große Drachen wenig Freude entlockt, aber den Erfolg, den Lofwyr bisher erzielte, lässt sich nicht bestreiten. Der Drache ist ein meisterhafter Stratege, der Konzerne, Länder und Metamenschen wie Schachfiguren auf einem Brett bewegt; seine Ziele scheinen mannigfaltig und sind zu groß, als dass man sie wirklich festhalten könnte. Stattdessen lässt sich sagen, dass er vermutlich versucht, alles in seinen Besitz zu bringen, was er kriegen kann. Auch wenn seine kurzfristigen Pläne häufiger durchkreuzt wurden, denkt er bedeutend langfristiger als ein Metamenschenleben, weshalb er sich von kleineren Rückschlägen offensichtlich nicht aus der Ruhe bringen lässt.[16]
Aussehen
Der Drache hat goldene Schuppen. In seiner humanoiden Form tritt er als Mensch, kaukasischer Abstammung, mit langem stahlgrauem Haar und goldenen Augen auf.
Persönlichkeit
Es ist bekannt, dass Lofwyr Künstlichen Intelligenzen nicht traut.[17]
Assets
Scale ist ein Agent des Großen Drachen, vermutlich ein Drake. Daneben ist er natürlich auch im Besitz eines der größten Konzerne der Welt, Saeder-Krupp.
Einflusssphäre
Lofwyr hat durch seinen Konzern in Europa und Westasien große Macht. Durch die Steuern die S-K zahlt und die Arbeitsplätze die S-K sichert hat der Weißwurm großen Einfluss auf diverse Regierungen. Über Kevin Goldammer hat er insgeheim direkten Einfluss auf den Stiftungsrat, der den Proteuskonzern seit seiner vom Konzerngerichtshof erzwungenen Umstrukturierung im August 2063 leitet. Goldammer hatte mit Lofwyr einen Pakt geschlossen, um das Erbe seines Großvaters zu bekommen und sich an den sogenannten Gründern zu rächen.
Sowohl die - gescheiterte - Europäische Restauration nach den Eurokriegen als auch die Gründung der NEEC gelten als seine Projekte, auch, wenn in der Nachfolgeorganisation der EU einige der mit S-K konkurrierenden Eurokons eine gemeinsame Front bilden, um den Einfluß des Großdrachens und Saeder-Krupps zu beschränken.
Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, tritt Lofwyr in menschlicher Gestalt als Schmidt unter dem Namen Brackhaus auf. Man sieht, er ist ein Drache für Micromanagement. | |
SangDrax |
Die Graff-Beloit hat doch in ihrem File gesagt, das wäre seine größte Schwäche. | |
TrixWalker |
Beziehungen
Vanadis Hyvönen ist Lofwyrs Rechte Hand.[18]
Ludmilla Reanka
Die verstorbene Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, war sein persönlicher Protegé.[19]
Monika Stüeler-Waffenschmdit
Die Ziehtochter des verstorbenen Nachtmeister und Chefin des Frankfurter Bankenvereins, Monika Stüeler-Waffenschmidt, hat verständlicherweise keinerlei Sympathie für Lofwyr übrig und arbeitet daran, die Rechnung mit dem Goldenen zu begleichen.[6]
Herzogtum Pomorya
Das Herzogtum Pomorya hat Lofwyr und Saeder-Krupp von Anfang an als Staatsfeind betrachtet und wurde nie müde, gegen alles zu wettern, was aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex stammt. Bis heute behaupten einige Stimmen, dass Lofwyr die Unruhen im Jahr 2073 instigiert habe, indem er Provokateure einschleuste, um dann die Monarchie zerstören zu wollen.[19]
Verhältnis zu anderen Drachen
Zu seinem Bruder Alamais hatte Lofwyr ein feindseliges Verhältnis.
Mit dem verstorbenen Großdrachen Nachtmeister war er verfeindet. Er tötete ihn 2062 in einem Luftduell über Frankfurt am Main.[6]
Seine Investitionen in den Chinesischen Nachfolgestaaten haben ihn mit Lung auf Konfrontationskurs gebracht.
Lofwyrs Erwerb der von einer der größten Banken Japans dürfte ein Stachel im Fleisch Ryumyos sein.
Sowohl Aden als auch Mujaji stehen in ihrer jeweiligen Heimatregion in direkter Opposition zu Lofwyrs Einflussnahme in den betreffenden Gegenden, was im Falle der azanischen, gefiederten Schlange auch mit deren ökologischer Agenda zu tun hat, die mit Lofwyrs Interessen in Sachen Schwerindustrie und Bergbau faktisch unvereinbar sind.
Sein Verhältnis zu seinem Artgenossen Kaltenstein ist wegen der gewaltsamen Auseinandersetzung beider Großdrachen 2012 und wegen Kaltensteins ökologischer Agenda vermutlich belastet, auch wenn beide (und der damals noch lebende Nachtmeister) mutmaßlich an einem Strang zogen, um 2044 den Süddeutschen Bund in die Knie zu zwingen.
Der bayerische Drache Nebelherr steht dagegen spätestens seit 2012 in Lofwyrs Schuld, was soetwas wie einen Vasallenstatus des jüngeren - aber nichts destoweniger adulten - westlichen Drachen begründet.
Er und Hestaby - seine Nachfolgerin im Prinzenrat Tír Tairngires - verstehen sich ebenfalls überhaupt nicht, was auch mit den gegensätzlichen Positionen der Großdrachen im Umgang mit der Metamenschheit und Hestabys Niederlage im Nachfolgeritual für Dunkelzahn zu tun hatte, aus dem Lofwyr als Sieger und neuer Loremaster hervorging. Im sogenannten "Drachenbürgerkrieg" eskalierte die Feindseeligkeit zwischen ihm und der Orangen Königin, was zu zahlreichen, gegenseitigen Angriffen auf Assets und persönliche Besitztümer (inklusive Konzerneinrichtungen und Saeder-Krupp-Tochterfirmen) führte. Der Konflikt endete letztlich damit, dass Hestaby ihres Hortes und ihrer Domäne am Mount Shasta entkleidet und aus den Reihen der Großdrachen ausgestoßen wurde.
Trivia
Das Schloss Herrenhausen in Hannover, welches Saeder-Krupp gehört, wird in Anlehnung an die vielen Botschaften in der Stadt auch gerne als "Botschaft Lofwyrs" bezeichnet.[20]
Einige Anhänger des Diskordianismus in Berlin sind Lofwyr-Fans, was mit der Symbolik des Goldenen Zankapfels zusammenhängt. Dahinter steckt der Ausspruch "Jeder Goldene Apfel ist das geliebte Heim eines goldenen Wurms."[21]
Vorgänger |
Loremaster 2057 bis 2074/75 |
Nachfolger |
Große Drachen |
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Aden | Arleesh | Celedyr | Ghostwalker | Hualpa | Kaltenstein | Kukulkan | Lofwyr | Lung | Masaru | Muchalinda | Mujaji | Rhonabwy | Ryumyo | Schwartzkopf | Seedrachin | Sirrurg Tote Großdrachen |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.8-9
- ↑ Megakons 2078 S.176
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.9
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.142
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.82
- ↑ a b c Datapuls: ADL S.27
- ↑ Konzernenklaven S.169
- ↑ Schockwellen ?
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.164
- ↑ Sturmfront S.9-10
- ↑ Sturmfront S.10
- ↑ Sturmfront S.11-12
- ↑ a b Sturmfront S.12
- ↑ Sturmfront S.13
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.102
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.86
- ↑ Datapuls: ADL S.57
- ↑ Datapuls: ADL S.126
- ↑ a b Schattendossier 1 S.16
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.169
- ↑ Berlin 2080 S.26
Widersprüche
- ↑ Laut Almanach der Sechsten Welt S.56 geschah die Übernahme am 21. August 2036, was aber im Widerspruch zu anderen Quellen steht.