Proteus
Proteus Überblick (Stand: 2072) | |
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Motto:
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Gründung: 2049 | |
Hauptsitz: Helgoland, ADL | |
Vorstandsvorsitz: | |
Chief Executive Officer: | |
Rating: AA | |
Konzernstatus: Privatkonzern | |
Hauptaktionäre:
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Proteus ist ein deutscher Konzern, der seinen Hauptsitz auf der Insel Helgoland (Hoheitsgebiet der ADL) hat. Kontrolliert wird er seit einer Entscheidung des Konzerngerichtshofes von 2063 durch die Prometheus-Stiftung, aus derem veruntreuten Stiftungsvermögen er ursprünglich auch gegründet wurde. Die Bezeichnung Proteus AG war geläufig, als der Konzern noch als Aktiengesellschaft organisiert war.
Proteus ist spezialisiert auf Biotechnologien, marine Einrichtungen, Weltraumforschung und Unterseebohrungen. Sie besitzen marine Arkologien (auch bekannt als "Arkoblocks") in der Nordsee, der japanischen See, sowie an den Küsten von Nord- und Südamerika. Auf diesen Arkologien findet man vornehmlich Laboratorien, Schiffswerften und Weltraumstartrampen.
Geschichte
Proteus Gründung 2049 an sich ist schon ein Mysterium, und es existieren hartnäckige Gerüchte, dass es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen von mehreren Megakonzernen - darunter sowohl AA- als auch AAA-Konzerne - handelte, das schon durch seine bloße Existenz einen Verstoß gegen Konzernrecht darstellte. Trotzdem erhielt der Konzern schon kurz nach seiner Gründung AA-Status und damit Exteritorialität. Obwohl in der Folgezeit immer wieder versucht wurde, den Nebel der Geheimhaltung und das Geflecht von Strohfirmen, hinter denen sich die Investoren und Anteilseigner verbargen, zu durchdringen, blieben die Besitzverhältnisse immer im Dunkeln. Daran änderten weder zahllose (fast immer gescheiterte) Shadowruns gegen den Konzern noch eine regelrechte Übernahmeschlacht mit dem Drachen Chong chao und der AG Chemie etwas.
Ich weiß es ... wirklich, Leute. - Mir wird zwar wieder keiner glauben, aber die Firmen hinter Proteus sind AGC, CATCo, IFMU, Ruhrmetall, Shiawase und Yamatetsu... ich muß weg!!! | |
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Trotz des großen Geheimnisses um die anonymen Eigner erhielt die Firma 2057 von Wirtschafts-Analysten eine nominellen Gesamtwertung von 95 und eine gewisse Anette Brandt-Tenhaus firmierte offiziell als Executivdirektorin von Proteus.
Nachdem Proteus in dem Skandal um die Verschwörung seiner Gründerkonzerne - darunter IFMU und AGC - angeblichen Vertragsbruch, Industriespionage und die Umleitung von Geldern aus anderen, unterwanderten Kons für Proteus-Projekte und Handlungen die praktisch die Einleitung eines Konzernkriegs mit dem FBV und Ares darstellten sowie eine ganze Reihe von Enthüllungen über unethische Menschenversuche und dergleichen beinahe untergegangen währe, änderte sich - offiziell - alles: Das Unternehmen wird nun wieder von der ursprünglichen Prometheus-Stiftung unter Führung des Erbens des Stiftungsvermögens, Kevin Goldammer kontrolliert, und seither hat sich der Kon etwas geöffnet.
Wir werden sehen... | |
Der Alte vom Meer |
Nach dem Crash 2.0 teilte sich Proteus mit Saeder-Krupp und dem FBV die dem Untergang geweihte IFMU, und übernahm deren Luftfahrtsparte, zu der sowohl Airbus, das in Airbus Aerials umbenannt wurde, als auch die Zeppelinwerke gehörten, und machte den Bau und die Vermarktung von Luftfahrzeugen zu einem wichtigen, wirtschaftlichen Standbein. Weitere, neue Geschäftsfelder, mit denen Proteus sich finanzierte, sind die Designer-Kind-Klinikkette Prodigy und die Tochterfirma New World Enterprises, die vor allem im Hamburger Stadtteil Bergedorf ihre Wohnwürfelkomplexe errichtete, die bezahlbaren Wohnraum für (Meta)menschen der unteren Einkommensschichten bieten.
Stiftungsrat (Stand:2072) |
Während der Technomancer-Verfolgung 2070 nahm die Proteus AG überraschend ebenso wie die DeMeKo, Saeder-Krupp und Evo eine vorsichtige Pro-Technomancer-Haltung ein, und ging damit in Opposition zu den anderen Eurokons, namentlich der AG Chemie, der Schweizer Genom Corporation und Zeta-ImpChem.
Ein anderes, neues Standbein der Proteus AG stellt die teilweise Öffnung ihrer Arkoblocks für den Tourismus dar, wobei Proteus eng - und weitgehend exklusiv - mit dem fränkischen Anbieter der Zenit AG kooperiert, die Errichtung des Arkoblocks "Touristenfalle" in den Hafengewässern Hongkongs am Perlfluss-Delta und die Vermietung exklusiven Wohnraums in ihren Aquakologien an megareiche Individuen und speziell Konzernpensionäre. - Die Kehrseite dieser Entwicklung, bei der die Arkoblöcke auf Wirtschaftlichkeit getrimmt werden, sind die "Schlammwühler" - ehemalige SINlose, die in den Subebenen der Arkoblocks schwere körperliche Arbeit unter elenden, teilweise (meta)menschenunwürdigen und wenig gesundheitsförderlichen Bedingungen verrichten, und ein quasi rechtloses Dasein fristen.
Außerdem scheint das "Mobile Arkoblock Projekt" in Kooperation mit Mærsk endlich Früchte in Form einer unterseeischen Werft zu tragen, die Teil des wiederaufgebauten Rømø-Arkoblocks ist, und in der nun tatsächlich "mobile" Arkoblöcke entstehen, auch, wenn deren Prototyp, der Shanghai Arkoblock, der '75 vor der Küste der Chinesischen Splitterstaaten erprobt wird, noch mit einer ganzen Reihe gravierender Kinderkrankheiten und Probleme zu kämpfen hat.
Die globale KFS-Krise hat bei Proteus zu einem Rückfall in die sinistre, skrupellose und unethische Forschungspraxis und zur Rückbesinnung auf die inoffizielle Zielsetzung "rasche Ergebnisse, um jeden Preis" geführt, wie sie vor der Umstrukturierung das Credo der Proteus AG und der Gründer genannten Verschwörer war. Die Ethikkommission des Stiftungsrates wurde faktisch entmachtet, und Proteus geht sogar soweit, damals wegen ihrer unverantwortlichen Forschungen gefeuerte Wissenschaftler, die inzwischen etwa für Yakashima, Monobe, UniOmni oder die AGC-Tochter GGW tätig sind - notfalls auch auf dem Wege der Extraktion - wieder zurückzuholen.
Andererseits hat das Proteus-Management auch alle Gründe, KFS zu fürchten, da Personen mit reduzierter Biointegirtät - etwa mit umfassender Genware, aktiver Nanoware wie einem implantierten Nanitenbrüter oder transgenen Bioware-Implantaten ebenso, wie Extrem-Vercyberte - besonders leicht von dem Nanovirus infiziert werden können und die Bunkerbedingungen in den Arkoblöcken beste Voraussetzungen bieten, dass dort ein KFS-Ausbruch zum absoluten "Worst Case"-Szenario wird.
Zudem hat hat die Schaffung der NEMAQZ, der Quarantänezone um Boston, die ja ebenfalls mit dem KFS-Desaster in Zusammenhang steht, dafür gesorgt, dass Proteus seinen dortigen Arkoblock Neuhammer faktisch verloren hat.
Proteus besaß auch eine Aquakologie vor der australischen Küste. Diese musste jedoch aufgegeben werden, da sich zeigte, dass sich dort bereits während des Baus ein Schwarm aquatischer - respektive maritimer - Insektengeister, Wasserkäfergeister, eingenistet hatte. Das Nest in den Eingeweiden des Arkoblocks wuchs zu einem riesigen Schwarm an, der schließlich die gesamte Einrichtung übernahm, wobei alle Männer, Frauen und Kinder übernommen und zu Wirtskörpern wurden. Proteus schickte ein Team mit einem U-Boot zum Aufräumen, das jedoch keinen anderen Weg fand, als die Aquakologie mit einer Kamikaze-Aktion zu vernichten, in dem sie die sekundären Wasserstofftanks sprengten. Die halbe Anlage explodierte, der Wasserdruck ließ den Rest implodieren und Proteus' Konzern-Luftwaffe setzte am Ende Wasserbomben ein, um alles, was noch übrig war, auszulöschen. [1]
Assets
Während der Zeit, in der die Proteus AG von den Gründer genannten Verschwörern mittels eines Marionettenvorstands beherrscht wurde, besaß jede der Niederlassungen Proteus-intern einen biblischen Codenamen.
Arkologien und Arkoblöcke
Neben den diversen Arkoblöcken besitzt Proteus Arkologien in Berlin, Europort und im Salish-Shidhe Council nahe Vancouver. Außerdem eine Anlage in der SOX. Diese jeweils nicht-marine Arkologien waren jedoch genauso in die geheime Proteus-Agenda eingebunden, wie die Arkoblocks, für die der Konzern weltweite Bekanntheit erlangte, oder die Orbitalstation Treffpunkt: Raumhafen am Lagrangepunkt L1.
Standorte
- Nordsee-Abteilung
- Pazifik-Abteilung
- Chinesische Küstenprovinzen
- Freie Unternehmenszone Hongkong
- Japan
- Konzernrepublik Fidschi
- Vor der Küste der Fidschis
- Salish-Shidhe Council
- Hecate-Straße (Hecate Mining Consortium)
- Vancouver
- United Canadian and American States
- Atlantik-Abteilung
- Weltraum-Abteilung
- Ecuador
- Französisch-Guayana
- LaGrange-Punkt 1
Führung
Während seiner Gründungsphase wurde wurde Proteus von einer Gruppe von "Gründervätern", die aufgrund unterschiedlicher Motivationen in das Proteus-Projekt einstiegen. Sie besaßen zudem oft Verbindungen zu verschiedenen Konzernen, die sie für ihre Zwecke ausnutzten. Sie steuerten zudem insgeheim den "öffentlichen" Vorstand, über Personafixchips und Talentleitungen.
Der "öffentliche" Vorstand bestand aus folgenden Personen:
- Anette Brandt-Tenhaus Chief Exekutive Officer (CEO)
- Dietrich Graff-Beloit Chief Financial Officer (CFO)
- Carsten Hunold Chief Operations Officer (COO)
- Yosune Kotashi Chief Officer of Research & Development
- Ruud van der Lanen Chief Officer of Information Technologies
- Philipe Mourier Chief Officer of Human Resources
Zum Gremium der "Väter" gehörten:
- Yasmin Goldammer-Sorensen
- Theodor Minzner (IFMU / Ruhrmetall AG)
- Dr. Mochikune Mibu (Yamatetsu)
- René Bouchain (Cross Applied Technologies)
- Dr. Rita Dubrowsky (ehemals Frankfurter Bankenverein)
- Zhao Xinang
- Nachtmeister (Frankfurter Bankenverein)
- Prof. Dr. Johan van Groenighen (AG Chemie)
- Dr. Midori Watanabe (Shiawase Corporation)
Nach dem Ende des Proteus-Skandals und der Auslöschung des alten Vorstandes wurde die Prometheus-Stiftung wieder reaktiviert. 2063 wurde der Stiftungsrat wie folgt besetzt:
- Kevin Goldammer
- Jean-Leon Muselier (Cross Applied Technologies)
- Sohei Koizumi (Shiawase Corporation)
- Katjana Pudowkina (Yamatetsu)
- Paavo Vänkä (Mærsk Incorporated Assets)
- Miriam Tolkacz (AG Chemie)
- Thomas Enderle (IFMU)
- Theodor Minzner (Ruhrmetall AG)
- Henry Commton-Nelson (Konzerngerichtshof)
Sponsoring
Die Proteus AG tritt im Profisportbereich nur in geringem Maße als Sponsor in Erscheinung. Ihr Versuch, die Hamburger Stadtkriegs-Traditionsmannschaft der «Hamburg Rams» aufzukaufen, scheiterte an der breiten Ablehnung von Fanbasis, Vereinsführung und lokalen Investoren der eingesessenen Hamburger Patrizierschaft.
...in den '50ern und frühen '60ern gab es erstaunlicher Weise einige Hoverball-Amateurmannschaften, die sich mit den Namen der Proteus-Arkoblöcke schmückten - oder der Städte, auf deren Ruinen die stehen - aber besonders erfolgreich waren die - außerhalb der firmeninternen Betriebssport-Liga - alle nicht... | |
Yan - he, who rides the WaMo |
Wenn Dein Papi damals wegen Deiner neuen Riggersteuerung nich so ausgetickt wär - wer weiß, Yan, vielleicht wär'ste dann heute gar nich bei'n «Dwarfs», sondern 'n Pro-Hoverball-Crack im Team von Cux-Zwo, und würdest sowohl den «Hamburger Silent Sharks» als auch «Capella Kopenhagen» zeigen, wo der Hammer hängt!
Aber andererseits: dann wär'ste vermutlich auch nich' da gewesen, um mich aus'sem Bach zu fischen, als ich in der Unterelbe fast ersoffen wär', Chummer! | |
Ming - Mein Yin macht mehr Aua, als Dein Yang! |
Tochterfirmen
Neben den eigentlichen Tochterunternehmen gilt jeder Arkoblock als Tochterunternehmen, da diese oft als Werft, Forschungszentrum oder Fabrik konzipiert sind.
- Airbus Aerials
- Flugzeughersteller aus Hamburg
- Aquatech
- Bergbau und Petrochemie, Schiffbau
- FeelFree
- Naherholung/Touristik
- Freud Mentalservice AG
- Genius Inc.
- Hecate Mining Consortium
- Unterseebergbauunternehmen in Tsimshian Nation.
- Laurentine de Lion
- Modelable
- Luftschiffbau Zeppelin GmbH
- Traditionsreicher Luftschiffhersteller aus Friedrichshafen.
- New World Enterprises
- Bauunternehmen aus Hamburg
- Nordseegenuss
- Fischrestaurantkette
- Nordseewerke
- Werft
- Oceanwide Transport Technologies
- Paramals AG
- Critterfarm
- Prodigy
- Designerkind-Klinikkette mit Sitz in Paris
- Proteus AG Financial
- ProLife Biotechnologies
- Soul of Seoul
- Modelable
NEEC-Konzerne |
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Im Herz der Dunkelheit S. 26