Yakashima Technologies

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Yakashima Technologies
Überblick (Stand: 2064) [1]

Yakashima.JPG

® Catalyst Game Labs
Hauptsitz: Yokohama, Japan
Branche: Nahrung, Biotech, Medizin
Chief Executive Officer:
Hiroshi Yakashima[2]
Rating: AA[2]

Yakashima Technologies, oder auch Yakashima Corporation, ist ein japanischer AA-Konzern, bekannt als der "König der feindlichen Übernahmen", weil er sich seine Geschäftssparten je nach Marktlage einkauft und auch wieder abstößt. Derzeit konzentriert sich Yakashima auf Landwirtschaft, Pharma, medizinische Dienstleistung und Biotechnologie. Yakashima gilt als äußerst rassistisch gegenüber Metamenschen und ist auch sonst für unethisches Geschäftsgebahren berüchtigt.[1]

Der Konzern konkurriert mit Monobe International um Platz vier in der Rangliste der japanischen Megas hinter Shiawase, Mitsuhama und Renraku.[1] Ähnlich wie Monobe steht Yakashima an der Schwelle zwischen einem AA-Konzern und einem echten Mega.[2] So gehörte Yakashima zu einer Gruppe von acht AA-Konzernen, denen schon einmal ein Sitz im Konzerngerichtshof versprochen wurde, welches später jedoch nicht eingehalten wurde.[3]

Geschichte

Anfangs nannte sich Yakashima Blue Rose Corporation, um ihre anfänglichen Erfolge im Landwirtschaftssektor zu honorieren.[2] In den frühen 2050ern wuchs Yakashima exponenziell, durch eine Kombination aus Hiroshi Yakashimas Businessinstinkt und sehr schmutzigen Tricks.[4]

Dunkelzahns Testament

Angesichts der doch recht offen anti-metamenschlichen Konzernpolitik, die Yakashima in der Vergangenheit demonstriert hat, mag es überrascht haben, dass sie 2058 von dem ausgemacht pro-metamenschlich eingestellten Großen Drachen Dunkelzahn in seinem Testament mit der Summe von 150 Millionen Nuyen bedacht wurden. Geld das verwendet werden sollte, um "biotechnologische Forschungen und die Entwicklung von Produkten zu betreiben, die den Menschen in der Welt helfen sollen".[4]

Wechsel des Kerngeschäfts

In den frühen 2060ern verkaufte Yakashima seine Chemiesparte an Komatsu Limited und erwarb für das Geld diverse Biotech-, Medezin- und Agrarfirmen.[1] In dieser Zeit ging Yakashimas Biotechnologie-Division Biogene auch einen Deal mit der javanesischen Junta ein, der eine Ausweitung Gentechnik- und Bioware-Forschung für militärische Anwendungen folgte.[5] Dazu gehörte neben genetischen Verbesserungen und Bioware zur Verstärkung des Soldatennachwuchses auch "Kriegsform"-Biodrohnen.[6]

Proteus-Skandal

Als es 2063 einen Machtwechsel bei der Proteus AG gab und Kevin Goldammer im August des Jahres eine Ethik-Kommission einsetzte, wechselten einige Gen- und Biotech-Forscher seines Konzerns, die Grund hatten, die Aufklärungsarbeit der Kommission zu fürchten, zu Yakashima, wo sie dort - genau wie früher bei Proteus - bei ihren Projekten freie Hand haben sollten.[7]

Crash 2.0

Nach dem Crash 2.0 setzte sich MCT in Deutschland vermehrt für den Zuzug japanischer Konzerne ein. Diesem Aufruf folgte auch Yakashima und siedelte sich in Düsseldorf an und wurde teil von MCTs Japanoclique.[8] Gerüchte zufolge sollte 2071 auf Fachmessen in mehreren europäischen und NAN-Staaten die neusten militärischen Anwendungen aus dem Biogenes Forschungsprogrammen vorgestellt werden.[9]

Emergenz

Noch vor der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 war Yakashima einer der abwartenden Konzerne. Vermutlich wollte der Konzern die Entwicklung rund um Technomancer erst mal aus der Entfernung beobachten und die Ruhe nach dem Sturm abwarten, anstelle in erster Reihe zu stehen, sollte diese Sache eskalieren.[10]

Nachdem Mitsuhama sich aber im Zuge der beginennden Hexenjagd an die Spitze der Verfolgung setzte, nahm Yakashima schnell eine ähnliche Position ein.[11]

Neue Konflikte

Zu Beginn der 2070er war Yakashima einer der Konzerne, die Shadowrunner auf die AG Chemie hetzte, als diese mit ihrer drohenden Abstufung zu kämpfen hatte.[12]

2073 hat Yakashima vergeblich versucht, die Verantwortlichen der mobilen Stadt Karavan davon zu überzeugen, einen "Yakashima-Stamm" innerhalb der Gesellschaft Karavans zu etablieren. Vermutlich war diese Verhandlung nur ein Vorwand, um unter Missachtung der Yassar ein Artefakt zu entwenden, das sich im Besitz einer Stammesführerin Karavans befand. Yakashimas Team nahm dabei die Vernichtung eines der beiden Zeppeline Karavans billigend in Kauf.[13] Außerdem hielt Yakashima zu diesem Zeitpunkt wenigstens eine metasapiente KI in einem abgeschotteten UV-Host gefangen, der zu einer von dem Konzern betriebenen Haftanstalt gehörte, auch, wenn diese nominell bei dem Konzern angestellt war. [14]

Möglche Fusion

Ende der 2070er postete der Jackpoint-User Riser (der zu diesem Zeitpunkt bereits mit KFS infiziert war) einen Text über die sogenannten "Kleinen Acht". In diesem Text behauptete er, dass es angeblich Gespräche zwischen Monobe, Daiatsu, Komatsu, Sony und Yakashima gäbe, die eine Fusion der fünf AA-Konzerne zum Inhalt hätten.[15]

Wechsel der Tochterfirmen

Wenig später nutzte MCT seine Beziehungen zu Yakashima, um die Afrika-Abteilung und die Sicherheitssparte an den AAA abzustoßen. Zudem erlaubte der kleinere Konzern Mitsuhama unter seinem Namen diverse kleinere afrikanische Konzerne zu übernehmen. Im Austausch erhielt der AA-Konzern einen großen Gefallen von MCT, sowie dessen Tochterfirma CodeBlue Biotech.[16]

Übernahme von Daiatsu

Kurze Zeit darauf wurde bekannt, dass Yakashima den ebenfalls japanischen AA-Konzern Daiatsu übernahm.[17]

Geschäftsprofil

Yakashima Technologies fährt eine aggressive Geschäftspolitik, die sich durch feindliche Übernahmen in vielversprechende Märkte einkauft. Das übliche Geschäftsgebaren ist es verschiedene Wirtschaftssparten zu sondieren und sich dort zu positionieren, wo in naher Zukunft große Gewinne zu erwarten sind. Geschäftssparten denen man weniger Zukunftspotential zutraut werden auch wieder verkauft, so wie die Chemiesparte an Komatsu Limited.[1]

Yakashima ist auch berüchtigt für seine Dumpingtaktiken, mit denen sie in neuen Märkten lokale Wettbewerber zu überwältigen suchen. Erst massenhaft Produkte anbieten, unter Preis und damit mit Verlust, um dann, wenn man die lokalen Wettbewerber verdrängt hat, die Preise stark anzuziehen, was Yakashima sich als Quasi-Monopolist ja leisten kann.[18]

Die derzeitigen Interessen von Yakashima konzentrieren sich auf die industrialisierte Landwirtschaft (mit starker Präsenz in Afrika), Pharmaindustrie, medizinische Versorgung und Biotechnologie, insbesondere Gentechnologie, und die derzeitige Strategie zielt auf öffentliche Präsenz ab, zum Beispiel durch das Ausrichten der jährlichen Genetikkonferenzen.[2]

Konzernkultur

Yakashima ist für ethisch fragwürdiges Verhalten berüchtigt.[1] Der Megakonzern wird seit langem von Gerüchten verfolgt, dass er in ausgesprochen unethische biotechnologische und medizinische Experimente an Metamenschen verwickelt ist, unter anderem zur Entwicklung von biologischen Waffen und Kampf-Cyberformen. Diese Gerüchte konnten allerdings noch nie bewiesen werden.[1]

Noch schwerer wiegt, dass der Konzern diese Biowaffen angeblich auch einsetzt. So wird Yakashima vorgeworfen, hinter einer Reihe von Lebensmittelvergiftungen und Seuchen in Aquafarmen zu stecken, die Lami Look Pagkaon zu plagen begann, sobald Yakashima im Bieterwettbewerb um das Unternehmen unterlegen war.[1]

Yakashimas agritechnologsiche Forschung gilt ebenfalls als kontrovers, etwa ihr Walzuchtprogramm zur Fleischgewinnung, das den Konzern zum Lieblingsfeind westlicher Ökoaktivisten gemacht hat.[19]

Dazu gehört eine anti-metamenschliche rassistische Haltung, die der Konzern noch radikaler verfolgt, als es konservativ-reaktionäre Japanokons wie Renraku, Shiawase und Monobe International tun. Yakashimas Konzernführung werden seit langer Zeit Kontakte zur Human Nation vorgeworfen. Auch während der japanischen Besatzung der Philippinen hat sich der Konzern negativ hervorgetan.[18]

Forschungsprojekte

Angeblich arbeitet Yakashima daran synthetisches (Meta)menschenfleisch zu entwickeln, das als Nahrung für Ghule geeignet wäre, um eine von Dunkelzahn in seinem Testament ausgesetzte Prämie zu verdienen.[20] Ein weiterer Forschungsansatz, der in die selbe Richtung zielt, kommt aus Yakashimas magietheoretischer Abteilung, und bezieht sich darauf, einen Zauberspruch zu entwickeln, der tierisches Fleisch dauerhaft so verändert, dass es die astralen Signaturen aufweist, die nötig sind, damit es den Ernährungsbedürfnissen MMVV-Infizierter wie Ghule und Wendigos genügt. Sowohl die Draco Foundation als auch Aztechnology haben hierfür Fördergelder zur Verfügung gestellt.[21]


Momentan konzentriert sich der Megakonzern wieder auf die agroindustrielle Forschung, die ihn einst groß gemacht hat, und versucht, die Metagene erwachter Pflanzen zu isolieren, um als erster genetisch optimierte, erwachte Nutzpflanzen produzieren zu können. Bisher sind die Erfolge allerdings überschaubar.[2]

Konzernsicherheit

Neben den üblichen Konzerngardisten verfügt Yakashima über mehrere Spezialeinheiten, die es auch extensiv einsetzt, um Konkurrenten zu schädigen oder sich Objekte der Begierde zu sichern.[22] Sie werden mit hauseigener Bioware verstärkt, die ihre Kampffähigkeit vergrößert, üblicherweise Schadenskompensatoren und Knochenverstärkungen.[23]

Yakashima hat eine eigene Sicherheitsmagier-Abteilung.[23]

Yakashima Shinobi

Diese Spezialisten (deren Name der historische Term für Ninja ist) für verdeckte Operationen sind in Ninjutsu ausgebildet und infiltrieren feindliche Umgebungen, um sich zu verstecken und zur richtigen Zeit zuzuschlagen. Sie sind extensiv mit hauseigener Bioware modifiziert, um unauffälig operieren zu können und schlagen gnadenlos zu, wenn man es am wenigsten erwartet.[22]

Sie sind mit Rutheniumpolymertarnung ausgerüstet, üblicherweise einem Chamäelonanzug, und leichten, kompakten Waffen, sowie Vibroschwertern.[22]

Yakashima Monomi

Das magische Gegenstück zu den Shinobi, sind die Monomi aus ausgesprochen exotischen Talenten zusammengesetzt: Shintoistischen mystischen Adepten. Sie unterstützen die Operationen der Shinobi magisch und sind selbst mit Kräften und Sprüchen gerüstet, die deren Vorgehen bestmöglich unterstützen - vor allem also Zauber und Adeptenkräfte, die Heimlichkeit ermöglichen.[22]

Sie sind ähnlich ausgerüstet wie ihre weltlichen Gegenparte, die Yakashima Shinobi. Ihr Name ist ein alternativer Term für Ninja, der "Einer, der sieht", bedeuten kann, und auf ihre Funktion als astrale Späher anspielt.[22]

Besitzer

Familie Yakashima

Yakashima Technologies ist ein Zaibatsu im Familienbesitz, geleitet von Hiroshi Yakashima.[2]

Er kommt allerdings in die Jahre, und seine Nachfolge in der Familie ist ungeklärt. Die besten Chancen in dieser Hinsicht werden seiner Tochter Hiromi eingeräumt, dem jüngsten von sieben Kindern (fünf Söhne, zwei Töchter) und zur Zeit Chief Operating Officer des Megakons. Ihre Brüder jedoch sind noch immer im Rennen, und benutzen ihr Geschlecht und ihre sexuelle Orientierung gegen sie. Eine Ausnahme hiervon ist der jüngste Sohn, Kisho, welcher als schwarzes Schaf der Familie Mitglied des Shotozumi-rengo ist. Außer zu seinen Schwestern hat er keinen Kontakt zur Familie mehr, aber es heißt er und Dai hätten eine sehr enge Beziehung.[2]

Wichtige lokale Aktivitäten

Afrika

Yakashima Africa steht im Ruf, mit lokalen Piraten und Schmugglern Handel zu treiben und sogar "Kaperbriefe" auszustellen.[24] Der Konzern ist in der freien Stadt Accra engagiert.[25]

Yakashimas Landwirtschaftssparte hat in den 2050ern viele der Kaffee- und Kakaoplantagen in Afrika und anderswo aufgekauft, die zuvor in europäischem Besitz waren. Dadurch ist der Kon zum Produzenten Nummer eins von Schokolade und zum viertgrößten Kaffeeproduzenten der Sechsten Welt aufgestiegen.[26]

Asien

Chinesische Küstenprovinzen

Der Konzern besitzt diverse Firmen in den Chinesischen Küstenprovinzen[27]

Japan

Yakashima besitzt ein großes Konzernhauptquartier in Yokohama, Neo-Tokio weit weg vom Hochhauswald des Megaplexes. In Neo-Tokio gehören dem Konzern die Botanischen Gärten und das Museum für Zeitgenösische Kunst.[2] Zusätzlich betreibt der Konzern - zusammen mit Shishi Conglomerated, Tsuruga International und Monobe - die inzwischen komplett privatisierten Autobahnen Japans.[28]

Der Konzern ist mit dem Kurs von Kaiser Yasuhito nicht einverstanden und hat sich, wie andere Konzerne auch, gegen diesen positioniert. Yasuhito will kein Wachstum auf Kosten der Orte und Traditionen zulassen, die tief in der japanischen Gesellschaft verankert sind. Zudem fordert er die Einheit des Landes und Treue gegenüber Japan als oberste Pflichten, auch für Konzerne.[29]

Philippinen

Weiterhin besitzt Yakashima auch auf den Philippinen diverse Firmen.[30]

Nordamerika

Yakashima ist auch Anteilseigner der "North American Body Enhancement Clinics", die sich zwar kundenfreundlich geben, aber auch immer wieder mit der Sterilisation von Metamenschen und Therapien zur Metagenrevision und/oder -unterdrückung in Verbindung gebracht werden.

Außerdem kontrolliert der Konzern mit Biogene einen der aggressivtsen Biotechkonzerne Nordamerikas.[31]

Europa

Allianz Deutscher Länder

Yakashima ist, wie viele andere Japanokons, im Japanischen Geschäftsviertel Düsseldorf ansässig, wo es seinen Deutschlandsitz hat.[32] Hier besitzt Yakashima auch den Zoologischen Garten und den Aquazoo. Yakashima ist im deutschen Markt vor allem über die YFood GmbH präsent, aber auch mit Farm-The-Seas. Mit dem Einstieg Yakashimas in Europas Nahrungsmittelmarkt brachten sie diverse lokale und bereits etablierte Konkurrenten gegen sich auf. Hierzu gehörten Neben Aztechnology auch Nestlé (Z-IC) und Regulus Food Products.[33]

Desweiteren hat der Konzern auch eine Niederlassung in Nürnberg.[34]

In Stuttgart mischt der Konzern mit seiner Tochter Yakashima Entertainment mit.[35]

Struktur

Tochterunternehmen

Agrex International[1]
Bahay ng Isa[20]
Restaurantkette
CodeBlue Biotech
ehemals MCT[16]
Biogene Technologies[1]
Biotechnologie, San Diego, Aztlan, Leitung: Dr. Jared Leiji
Farm-The-Sea, Inc.[1]
weltweit aktiver Aquakulturkonzern[33], Anchorage, Athabaskan Council, Leitung: Hollis Baynes[36]
Medican[1]
Yakashima Entertainment[37]
Tochterfirma Backbone Productions, u. a. Drama-SimSinn[37]
YFood GmbH[33]
Produziert in der ADL japanische Lebensmittel für die japanische Gemeinde.[33]

Ehemalige Tochterunternehmen

Johns Hopkins Institute of Health, Inc.
Sakura Security[1]
Polizeikonzern, hält diverse Polizeikontrakte in Japan, für sein selektives, Metamenschen-feindliches Vorgehen berüchtigt, jetzt MCT[38]
TK Armors[38]
jetzt MCT[38]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks