Renraku Computer Systems: Unterschied zwischen den Versionen

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===Konzernmilitär===
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Die Konzern-Paramilitäreinheiten Renrakus, und nicht nur die [[Red Samurai]], sind gefürchtet, und das zu Recht.<ref name=sr5032/> Zwar behauptet Renraku, über kein Konzernmilitär zu verfügen, aber das liegt vor allem daran, dass diese Einheiten trotz militärischer ausrüstung - Panzer, Kampfflugzeuge - offiziell als Sicherheitseinheiten geführt werden. Manche dieser "Gardisten" sind sogar in den [[Wüstenkriegen]] aktiv.<ref name=csf141/>
Die Konzern-Paramilitäreinheiten Renrakus, und nicht nur die [[Rote Samurai|Red Samurai]], sind gefürchtet, und das zu Recht.<ref name=sr5032/> Zwar behauptet Renraku, über kein Konzernmilitär zu verfügen, aber das liegt vor allem daran, dass diese Einheiten trotz militärischer Ausrüstung - Panzer, Kampfflugzeuge - offiziell als Sicherheitseinheiten geführt werden. Manche dieser "Gardisten" sind sogar in den [[Wüstenkriegen]] aktiv.<ref name=csf141/>


===Konzerngeheimdienst===
===Konzerngeheimdienst===

Version vom 6. August 2018, 19:49 Uhr

Renraku Computer Systems
Überblick (Stand: 2078[1])

Renraku5e.png

Abkürzung: RCS
Motto: How may we serve you?[1]
Gründung: 2029
Hauptsitz: Chiba, JIS[2][3]
Vorstandsvorsitz: Shikei Nakatomi[4]
Chief Executive Officer: Inazo Aneki (ehrenhalber)[1]
Präsident/in: Orito Sasaki[1]
Rating: AAA (Rang 3)[1]
Konzernstatus: Körperschaft des öffentlichen Rechts[1]
Hauptaktionäre:

Unbekannt[1]

Geschäftssprache: Japanisch[5]
Konzernwährung: Red Yen[6]
Wechselkurs zu Nuyen: 10:1[7]
Bargeld verfügbar: Nein [7]

Renraku Computer Systems (RCS) ist der drittgrößte Megakonzern der Welt.

Geschäftsprofil

Renraku ist fundamental, wie der Name schon sagt, ein Computertechnologie- und Dienstleistungs-Konzern. Lange vor allem für seine Datenverarbeitung, Algorithmen und Semiationomen Knowbots bekannt, konnte der Konzern so in den 2050ern dem damaligen größten Megakonzern Fuchi die Stirn bieten.[8] Renraku ist mit NeoNET zusammen der Top-Hersteller von Computerhardware.

Renraku hatte aber immer schon weitere Standbeine. Eins, das seit dem Zweiten Crash von 2064 sehr an Gewicht gewonnen hat, sind Dienstleistungen. Der Name des Unternehmens - übersetzt bedeutet Renraku Kommunikation - ist hier Programm.[9] Schon in den 2050ern war Renraku ein Dienstleister in allen Matrixbelangen, bot Rechenzeit, Serverplatz, Betreuung und systemdesign an.[8] Zudem - geschuldet der Faszination Inazo Anekis mit Soziologie[8] - hat der Konzern schon früh tief in sozioologische Forschung und Linguistik investiert - was sich nach dem Debakel im SCIRE als Rettung des Megakonzerns erwies.

Der Konzern kontrolliert zudem große Teile der asiatischen Gitter.[10] Auch im Cybertech-Sektor ist Renraku sehr präsent, sowohl als Anbieter von Systemen, wie auch als Zulieferer, letzteres vor allem über Iris Firmware.[11]

Zudem ist Renraku nicht nur, aber natürlich auch durch Erkenntnisse aus dem Debakel mit der SCIRE in der Nanotechnologie einer der führenden Konzerne. Ihre Erkenntnisse werden nach wie vor in alle Produkte des Konzerns überführt, auch wenn Renraku hart arbeiten musste, um nach den Debakeln um Deus das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.[12]

Und schließlich, unter dem Eindruck der Nakatomi-Doktrin, ist Renraku ein echter Big Data-Konzern geworden. Renraku sicherte sich nach 2067 aggressiv nationale Verwaltungskontrakte in Südamerika und Afrika, und zusammen mit seinen ohnehin großen Konsumentendatenbanken wurde Renraku der Konzern mit dem größten Datenschatz,[13] vielleicht mit Ausnahme von Horizon.[14] Inzwischen betreibt Renraki die SIN-Datenbanken von 102 unabhängigen Nationalstaaten.[13]

Mit diesen selten aufdringlich vermarkteten, aber immer präsenten Aktivitäten ist Renraku das drittgrößte Unternehmen weltweit und das zweitgrößte im Japanischen Kaiserreich.[1] Der Hauptsitz ist in Chiba im Neo-Tokyo-Megasprawl.[3] Mit Keruba International besitzt Renrau außerdem einen der Gründer des Konzerngerichtshofs, und hält damit einen permanenten Sitz im Gerichtshof inne.

Geschichte

Die Anfänge

Renrakus Geschichte beginnt an einem für einen japanischen Megakonzern sehr unerwarteten Ort - in Slowenien.[1]

Keruba International war ein Waffenkonzern - Herstellung ebenso wie Handel. In den Tumulten der ersten 30 Jahre des 21. Jahrhunderts wurde der Konzern reich an den vielen Kriegen, die anderswo tobten. So reich, dass er sich in den Konzerngerichtshof kaufen konnte.[1]

Vielen Konzernen schmeckte das nicht - und als Keruba nach dem Crash von '29 zertrümmert dalag, sein Gründer im Crash verstorben[15] weinte niemand dem Konzern eine Träne nach. Aber ein Mann sah eine Gelegenheit - Inazo Aneki.[1]

Der gewiefte Investor und ehemalige Shiawase-Bürger[16] kaufte mit Hilfe eines riesigen Kredits unter dem Namen seiner Holding-Company Renraku Keruba International auf.[15] Danach wurde Keruba in Renraku umgetauft, das Hauptquartier aus dem in den Eurokriegen sterbenden Slowenien ins sichere Chiba, Japan, verlagert, und der neue Konzern startete durch.[16]

Auch wenn er geplant hatte, den sterbenden Keruba-Konzern einfach zu zerlegen, behielt Inazo Aneki auch die Waffensparte,[15] die, umbenannt in Izom Armamanets, bis heute aktiv und eine wichtige Tochterfirma Renrakus ist.[16]

Der Aufstieg

In den Folgejahren war Renraku der kleine Fisch im Haifischbecken. Im Bestreben, von keinem der echten Megakonzerne geschluckt zu werden, tat Renraku einfach all das, was unter der Würde von Fuchi und anderen damaligen AAA-Konzernen war. Und es lohnte sich. Der Konzern konnte viel Geld anhäufen, war maßgeblich am Wiederaufbau der Computernetze nach dem Crash beteiligt.[16]

Inazo Aneki wurde in dieser Zeit träge, genoss seinen Reichtum zu sehr.[16] Korruption unter den Execs war jedoch ein großes Problem, dem sich die Konzernspitze nicht früh genug zuwandte.[17] Erst als einige Aktionäre - die ihr Investment zerbröseln sahen[8] - versuchten, Aneki aus dem Konzern zu werfen, ging dieser gegen die Korruption vor und festigte seine Stellung im Konzern, bereinigte ihn um unprofitble Elemente, und brachte Renraku wieder auf die Gewinnstraße. Dafür ließ er eine Fülle stimmberechtigter Papiere ausgeben, um die Anteile der aufsässigen Investoren zu schrumpfen.[8] Dieses gewagte Manöver funktionierte, aber kostete ihn viel persönliches Vermögen und den Großteil seiner Anteile am Konzern.[8] Aber dafür brachte es den alten Konzernhai Aneki zurück.[16]

Mitte der Vierziger Jahre waren die größten Korruptionsprobleme gelöst.

2040 begann der Konzern ein für die damalige Zeit extrem ambitioniertes Projekt: Den Bau der Seattler Renraku-Arkologie.[18]

Unendliche Weiten

Renraku entwickelte 2049 als erster Megakonzern ein intelligentes Prä-KI-System, einen Semiautonomen Knowbot.[19] Und später, vermutlich Anfang der 2050er, geschah etwas ungeheuerliches: Einer dieser SKs erwachte zu einer KI.[20]

Drei Jahre des Glücks

Mehr als zehn Jahre später - 2057 - lief es für Renraku sehr gut. Der Konzern kletterte die Technologieleiter ganz schnell nach oben und veröffentlichte eine bahnbrechende Innovation nach der nächsten. Die Position des damaligen Marktführers Fuchi geriet ins Wanken.[20] Es gibt Gerüchte, dass ein unsterblicher Elf namens Leonardo unter dem Decknamen Dr. Antonio Vieri[20] sein gewaltiges Wissen auf dem Gebiet der Computertechnologie zu der Zeit, aus unbekannten Gründen, mit Renraku geteilt hat.

Wie dem auch sei, Die Jahre zwischen 2057 und 2059 waren goldene Jahre für Renraku, in denen der Konzern an die Spitze des Fortschritts stürmte, selbst Fuchi hinter sich ließ, und es kein Limit für Ianzo Aneki und seinen Megakonzernn geben konnte.[20]

Der Konzernkrieg

2058 wurde nach Dunkelzahns Tod Miles Lanier zu einem der Hauptaktionäre von Renraku. Miles Lanier wechselte zu Renraku, und dank dessen Insiderinformationen und Renrakus bahnbrechenden Innovationen konnte Fuchi immer besser Paroli geboten werden.[21]

2059 kam es zu vielen Problemen für den Konzern, die Renraku finanziell und öffentlich schädigten. Nachdem ein Führungswechsel fast sicher war, kam es im Renraku Netzwerk zu gewaltigen Datenverlusten. Ein aggressives Computervirus wird beschuldigt.[20] Der Großteil ihrer Innovationen war verloren. Schlimmer war wohl, dass sich Miles Lanier als Spion für Richard Villiers' Fuchi-Abteilung entpuppte und den Konzern wieder Richtung Fuchi verließ.[22] Als Fuchi im Rahmen des Konzernkriegs endgültig unterging, brachte Shikei Nakatomi Fuchi-Asia bei Renraku - das im Verlauf der Auseinandersetzungen ebenfalls Verluste erlitten hatte - ein und erkaufte sich damit einen Posten im Aufsichtsrat.[22]

Renraku war, dank einer freundlichen Übernahme eines Drittels der ehemaligen Fuchi Industrial Electronics mit einem Blauen Auge aus dem Konzernkrieg hervorgegangen, aber es hatte schon Federn lassen müssen.[23]

Der Shutdown

Im Dezember 2059schottete sich die Renraku-Arkologie in Seattle plötzlich und komplett von der Außenwelt ab. Kurze Zeit nach dem Arcologie Shutdown verschwand CEO Inazo Aneki. Renraku gab keine offiziellen Informationen darüber aus. Gerüchten zufolge war er in Tibet.[22] In den Schatten machte einige Zeit später das Gerücht die Runde, dass die KI Deus die Arcologie übernommen hat.

2061 später konnten viele Einwohner des SCIRE fliehen. Aneki kehrte aus Tibet zurück und konnte mit der Otaku-Gruppe Overwatch die Schurken-KI Deus offenbar vernichten. Danach beging Aneki Suizid.[20] Sein Posten wurde von Haruhiko Nakada übernommen, der ihn schon vorher vertreten hatte.

2063 wurde die Renraku-Arkologie von einer UCAS-Taskforce wieder als sicher eingestuft. Sie wurde von dem Konzern an die Metroplex-Regierung übergeben, da Renraku die Rechnung für die Rückeroberung der Arkologie durch die UCAS Army nicht bezahlen konnte oder wollte. Auf Grund des Gesichtsverlusts im Rahmen des Arkologie-Debakels zog sich Renraku America in der Folge komplett von der wirtschaftlichen Bühne Seattles zurück, zeigt dort 2070 keine physische Präsenz mehr und ist lediglich in der Matrix und durch Tochterfirmen vertreten.[24]

Der Crash

Während des Börsengangs von Novatech im Jahr 2064 versuchte Sherman Huang - zu dem Zeitpunkt CEO von Renraku - eine feindliche Übernahme des Konkurrenten und scheiterte damit. Da er dabei massiv gegen Konzernrecht verstieß, wurde er nach dem Crash von 2064 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.[25]

Wiederaufbau und Umorientierung

Nach zwei verheerenden Schlägen stand es nicht gut um den Konzern. Auch wenn Sherman Huang aus dem Weg war und in einem Konzerngefängnis verrottete, musste Renraku sich neu erfinden, um wieder zu alter Macht aufzusteigen.[9]

Renraku machte das Beste aus einer schrecklichen Situation, als der Konzern versuchte, Deus' Gräueltaten in verwertbare Forschung und Produkte zu überführen. Zwar nicht mehr die Herren der Renraku-Arkologie, hatte Renraku immer noch eine Menge Agenten und Einheiten im Einsatz, und konnte viele interessante Proben und Datensammlungen sicherstellen.[26]

Darauf folgten weitere Katastrophen, an denen Renraku nur bedingt Schuld hatte. Der ZweiteCrash. Die Geisterdekade, die Japan und seine Megakonzerne lähmte. In dieser schwierigen Zeit war Renraku unter der Führung von Haruhiko "Harry" Nakada, ehemals COO unter Inazo Aneki und Sherman Huang. Es gelang ihm nicht, Renraku wieder auf Erfolgskurs zu bringen, und 2067, beim Aktionärstreffen im dritten Quartal, beging Nakada öffentlich Selbstmord. Sein Nachfolger, Surin Supachei, ein alter Loyalist Anekis, brachte Shikei Nakatomi als Vorstandsvorsitzenden zurück, und der begann eine Konzernbereinigung und eine Verschlankungs- und Neuausrichtungskampagne, wie sie Renraku seit den 2030ern nicht mehr erlebt hatte. Mit Erfolg. So begann der Wandel Renrakus zum Dienstleistungs- und Big Data-Konzern.[13]

Renraku musste sich außerdem der Realität stellen, dass der "Neue Weg" des Tenno The corporation lost its number one footing in the tech sector and found that Japan was embracing a “New Way” of thinking that made room for metahumanity and reform.

Das Ende der Geisterdekade und Vormarsch

Den Aufbau der WiFi-Matrix hatte Renraku anfangs verschlafen, zu geplagt war der Konzern von internen Problemen gewesen.[9] Shikei Nakatomi, ehemals einer der Gründer von Fuchi der sich zusammen mit Fuchi Asia in Renrakus arme gerettet hatte, half Renraku aus seiner Lethargie - und krempelte den Konzern gewaltig um. Weg von dem Matrix-Fokus, hin zu einer Kombination aus Big Data und Dienstleistungen.[4]

Das das Dienstleistungs-Konzern-Modell, und eine aggressive Acquisitionsstrategie erlaubten Renraku einen Wachstumsschub, der den Konzern zum drittgrößten AAA-Konzern der Welt machte.[4]

Struktur

Nach dem Tod von Inazo Aneki der 2065 von Renraku offiziell verkündet wurde, wurde die Position des CEO offiziell und für immer die des verstorbenen Aneki[13] - jetzt Aneki Inazo no kami, ein Konzern-Kami.[1] Offiziell erfüllt der Präsident jetzt die Position des CEO, aber tatsächlich liegt alle Macht bei Renraku im Vorstand, speziell beim Vorstandsvorsitzenden, Shikei Nakatomi.[13]

Renraku hat, zumindest auf den ersten Blick, eine hochgradig diversifizierte Besitzerstruktur, in der niemand mehr als 10% des Konzerns besitzt.[27]

Der Konzern verfügt über eine klassische Struktur, mit diversifizierten Regionaldivisionen;[27] Das eigentlich globale, in Chiba ansässige Renraku Computer Systems fungiert lediglich als Holding, die diese Divisionen zusammenhält und besitzt. Jede Regionaldivision ist eine eigene Körperschaft, allerdings in vollem Besitz der RCS. Sie gehorchen dem RCS-Vorstand unter [Shikei Nakatomi]], aber unterscheiden sich im Alltagsgeschäft und auch von der Konzernkultur her deutlich voneinander.[28]

Renraku Africa

Einst als philantropischer Arm von Renraku Europa gestartet, wurde Renraku Africa Anfang der 2070er ausgegliedert, als der nigerianische Industrialist Nwabudike Freeman seinen Waffen- und Schwerindustriekonzern Freeman Industries an Renraku Africa verkaufte, um sich einen Sitz in dessen Aufsichtsrat zu sichern.[29]

Renraku Asia

Renraku Asia umfasst alle kontinentalasiatischen und japanischen Operationen des Renraku-Konzerns,[27] inklusive derer in Russland.

Renraku Europa

In Renraku Europa sind alle europäischen Operationen Renrakus gebündelt. Einst gehörte auch Afrika in diese Division,[27] aber es wurde in den 2070ern ausgegliedert.[29]

Renraku Nordamerika

Renraku America deckte einst Besitz und Operationen Renrakus auf beiden amerikanischen Kontinenten ab.[27] Im Zuge von Shikei Nakatomis Umbau des Konzerns nach Inazo Anekis Tod wurde die Division zerschlagen, in Nord- und Südamerika.[30]

Renraku Oceania

Diese Division umfasst Renraku-Operationen in Ozeanien, Australien und Neuseeland.[27]

Renraku Südamerika

Renraku Südamerika wurde von Nordamerkia abgespalten, um möglichst viele Assets des sterbenden NeoNET in Südaerika aufzusaugen.[30]

Konzernkultur

Renrakus Konzernkultur ist stark in den Lehren des Konzern-Kami Inazo Aneki begründet. Der Kern ist eine konservative, von japanischer Kultur und Tradition geprägte Konzernkultur, die innerhalb des Konzerns auch hochgehalten wird.[30] Allerdings - und hier unterscheidet sich Renraku von Shiawase und MCT - hat Renraku kein Problem, lokal auf andere Kulturen zuzugehen und deren lokale Weisheit zu schätzen. Renraku bedeutet ja Kommunikation, und darin ist der Megakonzern, aller Traditionalität zum Trotz, erstaunlich effektiv. Das Ergebnis ist eine erstaulich effektive Synthese aus einem konservativen Kern und einer lokalen, integrierten und toleranten Peripherie.[31]

Renraku war der Megakonzern der in breiter Fläche Talentsofts und Datenbuchsen einsetzte, um seine Mitarbeiter produktiver zu machen.[5]

Konzern-Daimyo

Renraku ist unzweifelhaft in seinem Kern ein japanisches Unternehmen geblieben. Nirgends ist das offensichtlicher als im Herz des Konzerns, in Neo-Tokyos Chiba Ward. In Chiba herrscht die traditionelle Konzernkultur ohne Erbarmen, und dasselbe gilt für die ganze Asien-Division.[31] Diese Kultur zeigt sich in vielen großen und kleinen Eigenheiten des Lebens innerhalb Renrakus. Der Seppuku von Präsident Harry Nakada 2067 während der Aktionärsversammlung war ein extremes Beispiel, aber nicht das einzige.[28]

Die Sprache des Konzerns ist Japanisch, und Traditionalisten innerhalb Renrakus meinen, das sei die einzige Sprache, die man braucht. Tatsächlich sprechen viele japanische Muttersprachler innerhalb Renrakus keine Fremdsprache, und Kurse oder Linguasofts sind Pflicht für Nicht-Muttersprachler.[5] Execs sind fast ausschließlich ältere, japanische Männer, [Norm]]s, und konservativ. Kleidung wie Umgangsformen sind streng und traditionell, und japanische Werte werden hochgehalten und zelebriert.[31]

Konsens und Loyalität zählen sehr viel bei Renraku. Das führt nicht nur zu endlosen Meetings, die erst enden, wenn jeder einem Businessplan zustimmt sondern auch zu weit verbreiteter Übermüdung. Doch selbst wenn ein Mitarbeiter im Meeting einnickt, ist es sehr ungerne gesehen, ihn darauf hinzuweisen -es wird erwartet, ihn diskret aufzuwecken, indem man nach Kaffee greift, oder auf ähnliche Weise. Gesichtswahrung ist Pflicht, ebenso, dies den Kollegen zu ermöglichen. Viel Aufwand wird darein investiert, niemanden zu beschämen, oder gar durch eigene Blößen oder Verfehlungen Schande über den Konzern zu bringen.[31]

Wie viele japanische Konzerne erwartet Renraku lebenslange Treue, und bietet dafür lebenslang Sicherheit. Diese Sicherheit umfasst ein Konzernschulsystem, das schon Kinder, die in Renraku hineingeboren werden, indoktriniert - offiziell aber als Work-Life-Balance und Fürsorge ausgegeben.[5]

Wer in diesem System vorankommen will, muss sich anpassen. Nur wer die Feinheiten der Verbeugungs- und Grußrituale der konservativen japanischen Konzernwelt kennt, wer perfekt Japanisch spricht, und wer seine japanische Seele durch Opferbereitschaft bewiesen hat, hat eine Chance, in die höchsten Sphären von Renraku aufzusteigen. Glück, Freizeit, Familie und das eigene Leben müssen dem Wohl der Gemeinschaft untergeordnet werden. Nur dann ist man in der Kultur, die das Herz Renrakus bildet, wirklich angekommen.[31]

Die Peripherie

Der größte Unterschied zwischen Renraku und anderen (nicht nur japanischen) Megakonzernen ist, wie sie ihre Tochtergesellschaften behandeln. Renraku ist im Kern eine ultrakonservative, japanische Firma, aber wenn es sich in fremden Ländern einkauft, hat es kein Problem damit, sich anzupassen.[31]

Der Große Vorsitzende

Anders als andere asiatische Megakonzerne war Renraku lange Zeit der Spiritualität eher abgeneigt. Im Gegensatz zu etwa Shiawase verweigerte sich Renraku dem Aufbau von Konzernschreinen und der Integration buddhistischer und shintoistischer Rituale.[5]

Dies änderte sich in den 2070ern, wo Glaube nach und nach zugelassen wurde, nicht zuletzt der Glaube an Inazo Aneki, den Kami des Konzerns. Im Einklang mit der Neuorientierung des Konzerns unter Shikei Nakatomi hat eine spirituelle Reorientierung des Konzerns begonnen, die sich auf der Tradition der Samurai begründet.[32]

Und ein wichtiger Protagonist dieses Glaubens ist Inazo Aneki, oder Aneki Inazo no kami, der inzwischen als Konzerngottheit verehrt wird. Seine Bücher sind Pflichtlektüre in Konzernschulen und Ausbildungszentren, und Schreine zu seinen Ehren finden sich in allen Renraku-Einrichtungen[32] - etwas, was er zu seinen Lebzeiten immer bekämpft hatte.[5]

Aneki war ein gläubiger Buddhist, zumindest wird er und seine letzte Reise nach Tibet 2060 jetzt so verkauft. Nach seinem offiziell verkündeten Tod 2065 ging sein Anteil an Renraku an eine buddhistische Glaubensgemeinschaft, wie in seinem Testament verfügt. Diese stieß alle Aktien bis auf 1% ab, hat damit aber weiterhin einen beratenden Sitz im Vorstand. Deren Einfluss, zusammen mit den Umbrüchen unter Shikei Nakatomi, und dem Bestreben Renrakus, wieder privilegierten Zugang zum Tenno zu bekommen, führte zu einem spirituellen Frühling in Renrakus Reihen.[32]

Nach seinem Tod, und besonders nach der Öffnung Renrakus für Konzernspiritualismus unter Hikei Nakatomi, ist er zu einem Kami geworden - einem Schutzheiligen, Geist, oder kleinen Gott von Renraku.[32]

Inazo Anekis Geist wird angerufen, wenn ein Renrakuangestellter eine Deadline nicht reißen will, wenn man seinen Charme und seine Gerissenheit für Verhandlungen erbittet, oder seinen strategischen Weitblick beim Erstellen eines Business Plans. Er mag tot sein, aber in den Gebeten und Gedanken der Millionen Renraku-Angestellten lebt er weiter.[32]

Renraku, das früher Glauben aktiv aus seinen Reihen zu bannen versuchte, und selbst private Schreine entfernen ließ,[5] ist nun jeder Form des Glaubens gegenüber offen. Hierbei versucht der Konzern nicht, eine Konzernreligion in allen Standorten durchzudrücken, sondern integriert sich in den lokalen Glauben, was immer der sein mag. Allerdings gibt der Vorstand dem Buddhsimus und Shintoismus, der in Chiba vorherrscht, im Zweifel propagandistisch den Vorzug.[32]

Kein Herz für Kawaruhito

Die Samurai-artige Konzernkultur wird auch für den Rassismus und die Probleme Renrakus mit Magiebegabung verantwortlich gemacht.[28] Diese überträgt sich auch auf die Peripherie, auch wenn der Rassismus hier weniger hochgehalten wird und stiller daherkommt.[31]

Als traditionalistischer japanischer Megakonzern ist Renrakus Konzernkultur von Rassismus gegenüber Metamenschen durchsetzt - von Problemen bei der Beförderung metamenschlicher Angestellter über subtile Abneigung bis hin zu echten Hassverbrechen. Auch wenn Renraku traditionell viele seiner einfachen Arbeitskräfte aus Metamenschlichen Communities bezieht, hat es sie doch immer wissen lassen, wo ihr Platz ist - unten nämlich.[5]

Auch Magier haben es nicht leicht. Trotz der ihnen daraus entstehenden Nachteile hat Renraku eine abergläubige und tendenziell ablehende Haltung gegenüber Magie.[28] Anders als viele Konzerne führt Renraku nur laxe und sporadische Tests auf Begabung durch - es ist gut möglich, dass ein Renraku-Konzernbürger sein Leben lang nichts von seinem Talent erfährt.[5] Tatsächlich hat die Renraku-Kultur das Erwachen nie wirklich akzeptiert, und Mythen, dass UGE und magische Begabung zusammenhängen, halten sich hartnäckig.[28]

Konzernsicherheit

Die Konzernsicherheit Renrakus wird als Renraku Samurai[33] oder Renraku Guard bezeichnet.

Der Gründer Renrakus, Inazo Aneki hatte ein schizophrenes Verhältnis zu Konzernsicherheit. Er sah sie vor allem als Kostenfaktor, den es zu minimieren galt.[27] Nach und nach setzte sich allerdings die Erkenntnis durch, dass Konzernsicherheit notwendig ist, und Renraku begann, in deren Ausrüstung und Ausbildung zu investieren, was das Sicherheitsniveau spürbar anhob, aber immer noch auf wenig mehr als Durchschnitt. Wenn Renraku größere Probleme hatte, schickte es entweder Rote Samurai, oder es warb auswärtige Kräfte an.[17]

Nach dem Debakel in der SCIRE gab es ein Konzernweites Sicherheits-Review, und neue Prozeduren wurden implementieret - und Renrakus Sicherheit allmählich fast auf das Niveau von MCT gehoben. Besonders unter Angehörigen der Renraku Guard hat der Shutdown Spuren hinterlassen, und die Konzernsicherheit möchte sich und allen anderen beweisen, dass sich so eine Katastrophe nicht noch einmal wiederholen wird.[34]

Das Ergebnis ist eine kompetente Sicherheitsabteilung mit sehr hohem Pflichtbewusstsein - jeder Alarm wird ernst genommen und gewissenhaft nachgeprüft. Allerdings setzt Renraku eher auf nichtlethale Waffen - nicht dass sie Eindringlingen nicht weh tun würden, aber sie belassen es, anders als MCT, eher dabei, Knochen zu brechen oder auch mal ein Körperteil abzuschlagen.[34]

Physische Sicherheit

Renrakus physische Sicherheit ist gut ausgebildet und ausgerüstet. Lange waren sie aber relativ dünn besetzt, und Versuche, das mit HighTech auszugleichen, waren nur teilweise erfolgreich. Zudem wurde sie fluktuierend eingesetzt - wichtige Anlagen waren gut gesichert, aber was nicht für wichtig gehalten wurde war erheblich unterbesetzt. Oft kompensierte Renraku das, indem es Ares oder einen anderen Polizeidienstleister beauftragte, kurzfristig einzuspringen.[17]

Inzwischen nutzt Renraku dafür auch eigene Kräfte, wie den Polizeidienstleister Najima Securities.[34]

Magische Sicherheit

Renrakus Matrixsicherheit war lange ebenso strukturiert wie seine physische - qualitativ hochwertiges Personal, dünn gestreckt, und vor allem an Fokuspunkten eingesetzt.[17] Die bekannte Magieskepsis in Renrakus Reihen bedeutet nicht, dass der Konzern sich hier lumpen lässt. Die Einstellung ist, dass, wenn es die Gegenseite nutzt, man entsprechend kontern muss. Renrakus Sicherheitsmagier sind ähnlich kompetent wie die anderer Konzerne - nur wird der Sicherheitsmagier nie das Kommando haben.[28]

Matrixsicherheit

Renrakus Matrixsicherheit war immer schon exzellent. Renraku kaufte sich immer schon leistungsfähiges ICE ein, aber ist fähig und auch willens, auch sein eigenes zu entwerfen und nutzen.[17]


Eliteeinheiten

Red Samurai

Die Roten Samurai sind die Elite der paramilitärischen Einheiten der Renraku-Garde.[35] Keine Konzerneinheit ist so gefürchtet und geachtet wie Renrakus Red Samurai,[10] was die Einheit sich hart erarbeitet hat.[35] Die Roten Samurai sind berühmt für ihre im Stil japanischer Samuraipanzerung gehaltenen, roten Ganzkörperpanzerungen, die aber tatsächlich hohen militärischen Standards entsprechen.[36]

Die Roten Samurai wurden 2029 zusammen mit Renraku gegründet.[33] Inazo Aneki siedelte sie in seiner neuen Konzernzentrale des damals anfangs noch Keruba International heißenden Konzerns an. Anfangs waren die Roten Samurai nur die Prätorianergarde von Inazo Aneki, eine Einheit, die viel gefährlicher aussah als sie war.[27] Gut bewaffnet, in ihren distinkten Rüstungen, aber ohne echtes Training, wären sie jeder echten Spezialeinheit massiv unterlegen gewesen. Aber sie streichelten Anekis Ego und sahen cool aus, also spann er Geschichten um sie und investierte Geld in sie.[17]

Die heutigen Roten Samurai sind nach und nach zu dem geworden, was anfangs von ihnen behauptet wurde, nicht zuletzt durch den Einfluss von Yukiako Watanabe, die langjährige Aufsichtsratsvorsitzende.[17] Sie sind dem Konzern, insbesondere dem Ewigen CEO Inazo Aneki, absolut treu ergeben.[35] Sie leisten auf ihn und den Vorstand einen Eid, der als "Roter Schwur" bekannt ist.[33]

Seit der Gründung der Einheit wurden keine Frau[33] und nur wenige Metamenschen in die Einheit aufgenommen.

Konzernmilitär

Die Konzern-Paramilitäreinheiten Renrakus, und nicht nur die Red Samurai, sind gefürchtet, und das zu Recht.[10] Zwar behauptet Renraku, über kein Konzernmilitär zu verfügen, aber das liegt vor allem daran, dass diese Einheiten trotz militärischer Ausrüstung - Panzer, Kampfflugzeuge - offiziell als Sicherheitseinheiten geführt werden. Manche dieser "Gardisten" sind sogar in den Wüstenkriegen aktiv.[17]

Konzerngeheimdienst

Tochterfirmen

Dienstleistung

Architectural Dynamics[2]
Eine große Bau- und Immobilienmanagementfirma mit Fokus auf Bürogebäude und Malls.[37]
Armada Personnel[2]
Najima Securities[2]
Neo-Police Deployment[1]
Renraku Pan-System Consulting[27]
Ein Tochtuerunternehmen von Renraku America.[27]
Renraku Security[38]
Matrixsicherheit
Royal Caribbean Cruise Lines ltd[1]
Schwarze Sheriffs[39]
Privater Polizeidienstleister aus München

Fahrzeug- und Maschinenbau

Blohm + Voss[2]
Stellen zivile und militärische Schiffe her.[5]
Ganbare Aerospace[2]
Ein vor allem in Weltraumtechnologie machender, ehemals zu Fuchi gehörender Aerospacekonzern.[5]
Gaz-Niki[3]
Stellen zivile und militärische Fahrzeuge her.[5]
Harland & Wolff Nautical Designs[3]
Schiffbauer, bekannt vor allem für ihre Yachten.[37]
Isuzu Motors[1]

Finanzen

Champion Financial[2]
Fuchi Corporate Services[3]
Der Überrest der einst mächtigen Fuchi I.E. ist jetzt ein Investmentkonzern.
GloBank[3]
Mizuho Group[1]
Temperance Investment[2]

Augmentierungen und Biomedizin

Ferrarius Medical[3]
Genecraft Biodesign[2]
Renrakus Genetik-Schmiede, die sich zu einem Experten auf unerwarteten Gebieten (z.b. Paracritter Genetik und experimentelle Proteine) gemausert hat. Ihre Labors in Oslo, Singapur und der Mangalore-Bangalore-Chennai-Achse sind anscheinend auf dem gleichen Level mit Universal Omnitech. State-of-the-Art also.
Hypersense[2]
Iris Firmware[2]
Hersteller hochqualitativer Peripheriegeräte für Cyberdecks und Kommlinks, sowie von Firmware und Betriebssystemen.[37]
Renraku Biocomp
Biotechnische Forschung mit Sitz in Auburn, Seattle

Matrix und IT

Ascom Telekommunikation[40]
Australian Telecom Services[3]
Baird Communications[3]
Comcast Corporation[1]
DataPATH[41]
EuroFact[3]
Eurosoft AG[2]
FactFiles[2]
GridGuide[1]
Securitech International
[3] Securitech ist eine Firma für Matrixsicherheit. Sie bewacht alle Renraku Hosts, die es wert sind persönlichen Schutz zu bekommen und viele andere Grids von Konzernen, auch die von einigen Megakons.
Tetradyne Matrix Systems[3]
Wakatta Software[2]
Entwickelt Datenkonvertierungs- und Kompressionsutilities.[37]
Xiao Technologies[3]
ehemals eine Evo-Tochterfirma, die von Renraku übernommen wurde, betreibt 2070 gemeinsam mit der Eastern Tiger Corporation die WiFi-Matrix in Hongkong, in Asien Marktführer für Matrix-Sicherheitshard- und -software [42]

Medien

Adams-Westlake Mediaworks[3]
Ein Mediemkonglomerat, das u.a. National Trideo Network, Paradigm Pictures und Realizm Simulations besitzt[2]
Hitotsubashi Group[1]
Eine japanische Verlagsgruppe zu der u.a. Viz Media gehört,[39] zudem ein Unterhaltungssoftwarehersteller.[43]
Mitteldeutscher Rundfunk[39]
Socratic Education Group[1]
Wacky Brothers Animation[1]

Rüstungsgüter

Freeman Industries[1]
Der Waffen- und Schwerindustriekonzern, den Nwabudike Freeman Renraku verkaufte, und der in ganz Zentralafrika Waffen an jeden vertreibt, der welche haben möchte.[29]
Izom Armaments[3]
Shin Chou Kyogo[2]
Hersteller von Kleinwaffen.[37]
Terracotta Armaments[3]
Ultimax[2]
Hersteller von Kleinwaffen.[37]

Schwerindustrie

Australian Development Corporation[3]
Bharat Petroleum[1]
Underwater Living[2]
Betreiben einige Unterwasserstationen bei den Phillipinen.[37]

Konsumgüter

Europa[39]
Modelabel
Festival Foods[2]
LGSK Electronic Holdings[1]
Stadl[39]
Modelabel

Thaumaturgie

Australian Institute of Magical Research[3]
FarSight Project[44]
Locus Elementum
Rees Arcana[1]
Ein Magiedienstleister und Manatechhersteller[45] für persönliche und paramilitärische Anwendungen. Anfang der 2070er erworben.[44]

Bekannte Produkte und Dienstleistungen

Biotechnologie

  • Egelkonstrukte: Eins der Designs aus der Renraku-Arkologie, das Renraku sich zunutze gemacht hat, sind Egel die ersten Symbionten gewesen, die auf den Markt gekommen sind.[46]

Konsumgüter

  • Sloppy Soy: Ein Eine Marke billiger Soygrütze.[37]
  • Vitmoe: Ein Energy-Drink mit dem erfrischenden Geschmack von Fleisch.[37]

Matrixhardware

Software

Services

  • Renraku’s Network Academy: Diese Online-Akademien bieten eine Fülle von Lernangeboten für Schul- und Weiterbildung, die sogar relativ frei von Konzernpropaganda sind.[52]

Fahrzeuge

  • Gaz-Niki Titan: Ein der Harley Scorpion ähnlicher Chopper.[53]
  • Gaz-Niki Wolverine: Ein der Yamaha Growler ähnliches Offroadbike.[53]
  • Gaz P179: Ein dem Toyota Gopher ähnlicher Pickup.[53]
  • Renraku i90: Ein Stadtbus, der in vielen Städten weltweit im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wird.[54]
  • Renraku Kamekichi: Ein dem Ares Roadmaster ähnlicher Lastwagen.[53]

Flugzeuge

  • Renraku Dragonfly: Ein Ein-Personen-Kampfhubschrauber, vergleichbar mit der Northrup Wasp.[53]
  • Renraku Titan: Ein dem Hawker-Siddley Skytrain ähnlicher Kippflügel-Lastflieger.[55]

Drohnen

  • Renraku Arac: Eine verkleinerte, modernisierte Variante der Renraku Arachnoid.[56]
  • Renraku Arachnoid: Eine ikonische kleine Drohne, die Renrakus Nanotechkenntnisse nutzte, aber durch den Arkologie-Shutdown in Verruf geriet.[12]
  • Renraku Dove: Eine vogelartig gestaltete Drohne, die Renraku exklusiv für GOD herstellt.[57]
  • Renraku DulaDrone™: Eine Geburtshifedrohne von Renraku.[58]
  • Renraku LEBD-2: Eine Polizei-Rotodrohne mit Bewaffnungsoption.[59]
  • Renraku Manservant-3: Eine humanoide Haushaltsdrohne von renraku, deren harmlosigkeit dem Konzern viel Vertrauen zurückgewann.[60]
  • Renraku Martin: Eine kleine, unbewaffnete Freizeit- und Wach-Rotodrohne.[61]
  • Renraku Milan: Eine schwere Sicherheits- und Paramilitär-Roto-Kampfdrohne.[62]
  • Renraku Renegade: Eine Polizei-Verfolgungsdrohne, vergleichbar mit der Messerschmitt-Kawasaki Jagdhund.[63]
  • Renraku Shrew: Eine in diskrete Teile zerlegbare Spionagedrohne[64]
  • Renraku Stormcloud: Ein einfacher Mini-Zeppelin, der vor allem für Überwachungsaufgaben genutzt wird.[65]
  • Renraku Toubentsukai: Ein Schienendrohnensystem, mit Ares' Sentinel-R-Serie vergleichbar.[66]
  • Renraku Tsuchigumo: Eine der Ruhrmetall wolfsspinne ähnliche große Läufer-Kampfdrohne.[67]
  • Renraku Wash-A-Way: Eine Straßenreinigungsdrohne, vergleichbar mit der Krupp Minion.[68]
  • Renraku Yokujin: Eine insektoide, fliegende, kleine Kampfdrohne, ausgerichtet vor allem auf Drohnenabwehr.[66]

Waffen

  • SCK Model 100: Diese Maschinenpistole ist synonym mit japanischer Konzernsicherheit und Renrakus Verkaufsschlager. Sie wird auch von den Roten Samurai benutzt.[69]

Bekannte Konzernbürger

Wichtige Lokale Aktivitäten

Allianz deutscher Länder

Mit den Asphalt-Cowboys-München in der DSKL besitzt der Konzern ein professionelles Urban Brawl/Stadtkriegsteam.

Werft für Schiffe, Boote und Hovercrafts in Hamburg. Der Firmensitz befindet sich jedoch - ebenso wie die Zentrale von Renraku für die ADL - in München.

In München betreibt Renraku eine Schattenklinik in der Renraku-Arkologie auf dem Olympiagelände.[70]

Die Zentrale für die ADL war von Renraku bereits im Verlauf des Konzernkriegs von Berlin nach München verlegt worden, wo auf dem alten Gelände des Zoos in Thalkirchen eine neue Arkologie errichtet wurde. Geleitet wird diese Niederlassung von Karl Stadt, der allerdings wegen des Verhaltens von Renrakus Roten Samurai während des Olympiapark-Massakers und der anschließenden seuchenhygienischen Maßnahmen im Jahr des Kometen und des Auftretens der komplett von Renraku übernommenen Schwarzen Sheriffs viel Kritik einstecken mußte. Außerdem betreibt Renraku auch die neue, vollautomatisierte Münchner U-Bahn, zu deren Steuerung anbeblich drei Semiautonome Knowbots eingesetzt werden - und Gerüchte sprechen sogar von einer neuen KI.[71][72]

In den Nachwehen der globalen Technomancer-Verfolgung gelang es Renrakus Securitech- und Eurosoft-Spinnen im Münchner Grid, eine wilde KI namens "Bethal" gefangen zu nehmen, und den lange gesuchten, notorischen digitalen BTL-Dieb zu Untersuchungszwecken in eine ihrer Anlagen in die SOX zu verfrachten. Allerdings verloren sie diesen digitalen Gefangenen nur ein Jahr später an die KI-Befreier von E-Wall, und Bethal schloss sich in der Folge den kriminellen Virtuakineten des neuen, als «Shader» bekannten Unterweltsyndikats an, oder ist sogar zu deren Anführer avanciert.[73]

In Berlin, wo der Prenzlauer Berg exterritoriales Renraku-Konzerngebiet ist, engagiert sich Renraku 2072 mit seinem AR- und VR-gestützten Lernprogramm "Open Minds", das sie als "Bildungsangebot für benachteiligte Jugendliche" darstellen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter allerdings das experimentelle, unethische und hochgradig illegalen Gehirnwäscheprogramm "Open Thoughts", mit dem der Megakonzern Waisen aus den Anarcho-Zonen zu braven Konzernbürgern umerziehen wollte, und mit dem Renraku - wieder einmal - eine Steilvorlage für einen medialen Aufschrei öffentlicher Empörung lieferte.[74]

Australien

In Sydney ist Renraku Mitglied des Sydney Metropolitan Council.[3]

In Cairns ist Renraku Mitglied des Cairns Metropolitan Council.[3]

Kaiserreich Japan

In Japan ist Renraku als Wirtschaftsberater des Tenno und des Parlaments berufen.[3] Hier, in Chiba, liegt auch der Hauptsitz des Konzerns.[75]

In Nagano liegt Renrakus Deltaklinik, die der Megakonzern von Fuchi übernommen hat.[76]

United Canadian and American States

Mit den Renraku Invincibles in der NAUBL besitzt der Konzern ein professionelles Urban Brawl/Stadtkriegsteam.

In Manhattan sind sie Mitglied des Manhattan Consortiums.[3]

In Seattle ist Renraku nach fast einem Jahrzehnt der Abwesenheit auch wieder im United Corporate Council vertreten.[77] Die Präsenz des Konzerns, dessen ACHE wie ein Schandmal inmitten von Downtown Seattle steht, ist nach wie vor nur ein Schatten von dem, was sie vor dem Arkologie-Shutdown war.[78]



Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Market Panic S. 135
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Corporate Download S. 75
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Corporate Guide S. 136
  4. a b c Market Panic S. 138
  5. a b c d e f g h i j k l Corporate Download S. 80
  6. Corporate Enclaves S. 91
  7. a b Run Faster S. 174
  8. a b c d e f Corporate Shadowfiles S. 139
  9. a b c Shadowrun 20th Anniversary S. 48
  10. a b c Shadowrun Fifth Edition S. 32
  11. Man & Machine: Cyberware S. 12
  12. a b Man & Machine: Cyberware S. 87
  13. a b c d e Corporate Guide S. 138
  14. Corporate Enclaves S. 37
  15. a b c Corporate Download S. 76
  16. a b c d e f Market Panic S. 136
  17. a b c d e f g h Corporate Shadowfiles S. 141
  18. Shadowrun Third Edition S. 31
  19. Shadowrun Third Edition S. 32
  20. a b c d e f Market Panic S. 137
  21. Shadowrun Third Edition S. 34
  22. a b c Shadowrun Third Edition S. 35
  23. Shadowrun Third Edition S. 316
  24. Schattenstädte S. 82
  25. Systemausfall ?
  26. Man & Machine: Cyberware S. 86
  27. a b c d e f g h i j Corporate Shadowfiles S. 140
  28. a b c d e f Corporate Guide S. 140
  29. a b c Market Panic S. 143
  30. a b c Market Panic S. 144
  31. a b c d e f g Market Panic S. 145
  32. a b c d e f Corporate Guide S. 139
  33. a b c d Market Panic S. 134
  34. a b c Street Lethal, S. 107
  35. a b c Shadowrun 20th Anniversary S. 283
  36. Shadowrun Fifth Edition S. 466
  37. a b c d e f g h i Corporate Download S. 78
  38. California Free State S.51
  39. a b c d e Megakons 2078 S.178
  40. Chrom & Dioxin S.64
  41. Roman: House of the Sun S. 43
  42. Schattenstädte S. 20, 24, 31, 38, 42
  43. Mephisto 64 S. ?
  44. a b Corporate Guide S. 143
  45. Corporate Guide S. 141
  46. Arsenal S. 65
  47. Shadowrun Third Edition S. 207
  48. Shadowrun 20th Anniversary S. 328
  49. Shadowrun Fifth Edition S. 97
  50. Shadowrun Fifth Edition S. 227
  51. Shadowrun 20th Anniversary S. 102
  52. Corporate Guide S. 142
  53. a b c d e Shadowrun Fifth Edition S. 462
  54. Arsenal S. 110
  55. Arsenal S. 113
  56. State of the Art ADL S. 59
  57. State of the Art ADL S. 60
  58. Shadowrun Fifth Edition S. 363
  59. State of the Art ADL S. 65
  60. Arsenal S. 121
  61. State of the Art ADL S. 61
  62. State of the Art ADL S. 69
  63. State of the Art ADL S. 68
  64. Arsenal 2070 S. 127
  65. Shadowrun 20th Anniversary S. 350
  66. a b Arsenal S. 118
  67. State of the Art ADL S. 71
  68. State of the Art ADL S. 64
  69. Shadowrun Fifth Edition S. 428
  70. State of the Art ADL S. 75
  71. Deutschland in den Schatten II ?
  72. München Noir ?
  73. Unterwelten S. 246
  74. Mephisto 50 Schulschluss (Beilage)
  75. Shadowrun Fifth Edition S. 26
  76. Man & Machine: Cyberware S. 53
  77. Seattle Sprawl: Ruling the Queen City S. 30
  78. Shadowrun Fifth Edition S. 25

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Siehe auch

Weblinks