Soyfood

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Als Soyfood wird New Food auf der Basis von Soja-Proteinen bezeichnet, das neben anderen hochprozessierten Ersatz- und Surrogatessens, auch auf der Basis von Krill, Lupinen und Mycoproteinen, zu den Hauptnahrungsmitteln der Sechsten Welt gehört.

Verschiedene Soyfoodprodukte aus dem Home Helpers-Matrix-Shop-Angebot

Warum Soy?

Die übliche Erklärung für die Prävalenz von Soyfood ist, dass es nach verheerenden Umweltkatastrophen im Zuge der globalen Erwärmung, und den zusätzlich durch die oft aggressive erwachte Natur, die Ausbreitung der Sprawls und erwachte Nationen und deren drakonische Umweltpolitik drastisch geschrumpften Anbauflächen einfach unmöglich ist, die nach VITAS erneut auf die 8 Milliarden zusteuernde Weltbevölkerung zu ernähren.[1]

Laut einer Studie von Dr. Justin Bogue und Dr. David Wright ist da auch etwas dran. Die von der Metamenschheit verursachte Klimaerwärmung überschritt 1999 die Zwei-Grad-Grenze, angefeuert vom Rohstoffrausch. Dadurch verursachte Dürren, Überschwemmungen, verheerende Sturmfluten wie die Schwarze Flut, die großflächige Verödung von einstigem Ackerland, und das Erwachen großer Teile der Welt zu eigensinnigen paranormalen Biotopen, die sich nicht so einfach unterpflügen lassen, hat die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche erheblich verringert. Die damit einhergehende Industrialisierung der Landwirtschaft und der Verlust der Biodiversität der Nutzpflanzen (über 90% aller früheren Feldfrüchte sind mittlerweile verloren) führten zudem zu verheerenden Epidemien unter den Hochleistungs-Sorten[2] (wie der Mehltauseuche, die die schottische Obstwirtschaft vernichtete)[3], die damals populär waren. In den ersten Dekaden des 21. Jahrhunderts stand die Welternährung vor dem Kollaps.[2]

Die Welt brauchte dringend Nahrung, und die Sojabohne, genmanipuliert, von Natur aus resilient, und mit sehr hohem Ertrag, war das beste, was die Welt zur Verfügung hatte.[2]

Dazu kamen die rasante Entwicklung der Grünen Gentechnik. Transgene Nutzpflanzen eröffneten Möglichkeiten, auch in der veränderten Welt nach Klimawandel und Erwachen noch Landwirtschaft zu betreiben.[4] Neben der Sojabohne sind da vor allem Neo-Trikitale zu nennen - Abkömmlinge von Weizen und Gerste die vornehmlich in nördlicheren Lagen angebaut werden, wie dem Algonkian-Manitou Council.[5]

In den 2050ern übernahmen Biotech-Megakonzerne endgültig den Großteil der Nahrungserzeugung. Die Metamenschheit wurde in dieser Dekade erstmals mehrheitlich mit biotechnologisch erzeugten Nahrungsmitteln versorgt, was sowohl Soyfood wie auch tankgezogene Lupine, Krill, Algen und Mycoproteine umfasst.[6]

Ironischerweise war die Behauptung, Soy sei essenziell für die sichere Nahrungsversorgung der Metamenschheit lange sehr zweifelhaft. Tatsächlich hätte es bis Mitte der 2070er genug nutzbares Ackerland gegeben, dass Nordamerika sich selbst auf konventionelle Art hätte versorgen können. Megakonzerne wie Aztechnology hatten hingegen ein großes Interesse daran, den Nahrungsmittelmarkt weltweit zu dominieren und verbreiteten die These, Soyfood sei eine Frage des Abwendens einer globalen Hungersnot.[7]

Am Ende war es das Ende des Aztlanisch-Amazonischen Kriegs, der aus dieser vormaligen Behauptung die Wahrheit machte.[7] Sirrurgs Zerstörung von Borinquen[8] und die Atlacoya-Pest, und darauf folgende Dürre[9] führten zu einer globalen Nahrungsmittelknappheit, die Soyfood nach der zögerlichen Abkehr in den 2060ern wieder hochprofitabel und tatsächlich lebensnotwendig für einen wesentlichen Teil der Bevölkerung der Sechsten Welt machte.[10]

Was ist Soyfood?

Allgemein

Soyfood gehört zu den sogenannten New Foods, wie allgemein (und etwas abschätzig) die allgegenwärtigen Ersatznahrungsmittel auf der Basis von Soja, Krill, Mycroproteinen,[11] aber auch Lupine[12] genannt werden. Das heißt jedoch nicht, dass die Metamenschheit ausschließlich Sojanahrung zu sich nimmt - selbst arme Personen können sich aufgrund von Fortschritten in der Landwirtschaft auch mal ein echtes Stück Fleisch leisten.[11]

Fakt ist jedoch, dass Soy und ähnliche Synthfoods die Grundlage der Welternährung in der Sechsten Welt sind. Soykaf weckt die Massen auf,[1] Soymilch macht ihn genießbar,[13] Soyburger sind ein typischer Mittagssnack für die kurze Mittagspause, und Tofu ist das, was Hühnchen im 20. Jahrhundert war - das meistgegessene "Fleisch".[1]

Außerdem sind auch die Mehrheit der "echten" Feldfrüchte und Nutztiere in der Sechsten Welt genmanipuliert und werden deshalb oft als "Franken-" oder "Chimerafood" bezeichnet. Aus deren Verzehr ergeben sich unter Umständen einige Gesundheitsrisiken, die nicht jeder eingehen möchte.[11] Vielfach ist, alles in allem, Soy wirklich die gesündere (weniger ungesunde) Alternative.[14] Tatsächlich hat Soyfood einen interessanten Effekt gehabt: Da es weniger Fett und generell weniger Nährstoffe enthält als Bio-Fleisch, und der Masse der Bevölkerung der Sechsten Welt so weniger Überernährung zur Verfügung steht, sind die Raten extremer Fettleibigkeit, die zur Jahrtausendwende enorme Ausmaße angenommen hatten, deutlich zurückgegangen. Das macht die Metamenschen allerdings nicht wirklich gesunder, nur anders fehlernährt.[15]

Geschmack und Variation

Die Einschätzung, alles Soyfood schmecke fad, ist allerdings nicht wahr. Tatsächlich schmeckt es meist recht gut, dank einem Jahrhundert der Erfahrung in Nahrungsmittelchemie, die (wörtlich) in seine Herstellung eingeflossen ist.[11] Dadurch hat Soyfood noch einen Vorteil gegenüber "natürlichem" Essen: seine Qualität ist verlässlich, der Geschmack wiedererkennbar, und wenn es auch keine positiven Überraschungen gibt bietet es eben auch keine negativen. Mit Soyfood weiß man immer, woran man ist.[16]

Soyfood bietet allerdings auch viele Möglichkeiten, die natürliche Nahrung einfach nicht bietet. Es kann Texturen und Geschmäcker annehmen, die so lecker wie widernatürlich sind, und bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten der Verarbeitung.[17] So sind etwa FunCubes, bunte, mit jeder Form von synthetisiertem Geschmack versehbare Soysnacks, ein beliebtes Convenience Food.[18] Das ist auch gut so, denn echtes, biologisches Essen ist für viele Bewohner der sechsten Welt nur alle paar Wochen finanzierbar, wenn überhaupt.[17]

Dass Soyfood praktisch ist, vielseitig, und individuell per Kommlink und Soyprozessor anpassbar, macht es so beliebt. Generationen haben sich mittlerweile an Soyfood gewöhnt, seine Gleichförmigkeit, die verschiedenen Texturen und die Vielzahl an Designergeschmäckern, in denen es zu haben ist. Und haben sich damit gleichzeitig natürlichem Essen entwöhnt, ohne zu begreifen, welcher Fülle an authentischen Nahrungsmitteln sie sich da verweigern.[2]

Zubereitung

Soyfood wird gerne vorgefertigt und tiefgekühlt oder in kleinen, selbsterhitzenden Boxen verkauft. Vieles davon ist industriell gefertigt, von großen Soy-Nahrungs-Produzenten wie Ingersoll and Berkley. Marken wie Auntie Sally's und Aunt Sally's'[19] täuschen darüber hinweg, dass es sich hier um reine industrielle Ware handelt.[20] Für zwischendurch sind schnelle Soygerichte, wie ein Soy-Barbecue-Curry-Cream-Egg-Wrap von Aldi-Burger, bis hinein in die gehobene Mittelschicht beliebt.[21]

Aber man kann Nutrisoy auch in Rohform kaufen, und in fast jedem Haushalt der Sechsten Welt findet sich auch ein Soy-Maker, ein computergesteuertes Gerät, das teils Mikrowelle, teils 3D-Drucker, teils Mixer[22] ist, und in dem die Roh-Soymasse und diverse Geschmacksstoffe in viele verschiedene Formen gebracht werden können.[11] Diese Geräte können sehr unterschiedlich ausfallen, von einfachen Varianten, die nur erwärmen und den Grad der Viskosität bestimmen können, bis hin zu Autokoch-Geräten, die durchaus überzeugende Surrogate zaubern.[23]

Qualität und Form

Es gibt viele Qualitätsstufen von Soyfood. Von den einfachen Soygrützen und Sloppies, die in Automaten erhältlich sind, die an gefühlt jeder Straßenecke und in jedem Stuffer Shack stehen,[13] über Fast Food-Ketten wie Nukit Burgers und McHugh's, die billige, industriell produzierte Soyburger, Soyshakes, Soy-Softeis und andere fettige Snacks vertreiben,[24] zu Kaf Culture-Ketten, die sich intellektueller und weltläufiger geben,[25] bis hin zu Designer Foods.

Nutrisoy

Die billigsten und einfachsten Formen von Soyfood sind Sloppy Soy, Soygrütze und Nutrisoy.[26] Sloppy Soy und Soygrütze sind beides von breiartiger Konsistenz und werden wie Slush oder Milchshake aus Automaten gezogen, die meist auch gleich eine Aromatisierung anbieten, die neben reißerisch benannten Sandards (Moscow Meltdown Chocolate, Wicked Watermelon) auch Markengeschmäcker haben können, wie das beliebte FizzyGoo mit dem Geschmack von Fizz.[27] Sloppies und ihre grützigere Verwandschaft werden in Becher gefüllt verkauft und sind typisches Essen für die Unterschicht, oder Stuffers. Sie haben einen ausgesprochen schlechten Ruf, sowohl wegen ihrer "leeren" Kalorien, als auch wegen Konsistenz, Geschmack und weil sie mit der Unterschicht assoziiert sind.[26] Im Straßenslang werden solche Soyprodukte oft abfällig als Soy-Drek und Soymüll bezeichnet.[21]

Nutrisoy ist zumeist von festerer Konsistenz. Es kann die Form von Nuggets oder Würfeln (FunCubes) annehmen, oder kommt als Riegel.[28] Die billigste Variante ist schlicht ein Barren Nutrisoy, der mit einer Pipette Aromen zugesetzt werden können, aber die allermeisten Bewohner der Sechsten Welt können sich zumindest ein Gerät für rudimentäre Zubereitung leisten.[23] Auch beliebt sind FunSticks, die mit vielen, überraschenden Aromen versetzt zu kaufen sind.[29]

Convenience Soy

Normale Soy-Produkte gibt es für ein paar Cent in allen möglichen Formen und Variationen: Mycoproteine, Lupine, Soja, ob als Wurst, Würfel, Paddie, Brei oder Kaudragee,[21] als Soyfleisch, Soykaf, Soycola ...[30] Gerade das beliebte Soyfleisch ist so billig, dass es sich wirklich jeder leisten kann.[21] AlmostEgg ist viel einfacher portionierbar als echtes Ei, und vor allem wiederverschließbar.[27]

Und nicht nur Fleisch, auch Obst und Gemüse können synthetisch imitiert werden. Von den eher berüchtigten Pickl's von McHugh's[31] bis hin zu Designerprodukten wie Apfel&Cola von Ribbeck Fruit Company[29] ist eine Vielzahl solcher Produkte erhältlich.

Beliebt sind auch verarbeitete Formen von Soy, beispielsweise Sandwiches wie Stuffer Shacks Krill-Filler auf der Basis von Soy und Krill[32] Es gibt auch eine Vielzahl von Soy-basierten Milchprodukt-Analoga, von Soymilch[33] über Soy-Joghurt (Soghurt)[34]

High Class Soy

Soy-Produkte besserer Qualität (und oberen Preisklasse) sind von den "Bio"-Lebensmitteln, die sie imitieren, geschmacklich oft kaum zu unterscheiden und enthalten ebenso viel Nährwert und andere essenzielle Inhalte wie diese.[11] Selbst edle Restaurants wie das Elliot's in Seattle nutzen die Flexibilität von Nutrisoy, um kreativ zu kochen, ohne die relative Eingeschränktheit natürlicher Lebensmittel, oder indem sie beides kombinieren. Soy muss also nicht schlecht sein.[35] Vielfach ist die Betonung des Genusses echter Nahrung vor allem ein Weg, um sich von der Unterschicht abzuheben, die sich von Nutrisoy ernährt.[36]

Dumm nur, dass echtes Essen eben doch nicht so intensiv schmeckt wie mit Geschmacksverstärkern aufgemotztes Soyfood. Daher werden inzwischen elektronische Geschmacksverstärker angeboten, die relativ einfach am Gaumen appliziert werden, bei der Nahrungsaufnahme die Geschmacksknospen im Mund- und Rachenraum zusätzlich stimulieren und den Geschmack von echtem Essen auf diese Art verstärken. Auch Geschmacksbooster fallen in diese Kategorie.[36]

Vegetarisches Fleisch

Soyfleisch ist ebenfalls außerordentlich beliebt. Nicht nur, weil es anders als Echtfleisch recht bezahlbar ist, sondern auch, weil es ethischer produziert werden kann, hygienischer ist, und einfacher zu lagern, handhaben und bearbeiten ist.[37] Produkte wie das legendäre Blue BacoSoy von Ludivenko entwickeln die Idee von Fleisch zudem in neuartige Richtungen weiter.[38]

Viele Restaurants, auch gehobene, bieten Soyfleisch-Gerichte an, die oft durchaus überzeugend sind,[39] und auch bessere Restaurants und Ketten wie Maximillion’s haben eine gemsichte Speisekarte aus Soy- und Echtessen.[40]

Stuffers

Neben herzhaften Soyprodukten sind Süßigkeiten auf der Basis von Soy und verschiedenen Zuckersubstituen (und Zucker auf Soybasis) sehr beliebt. Die Nahrungsdesigner der Megakonzerne wissen, wie sehr Metamenschen Süßes mögen, und schaffen am laufenden Band neue ansprechende Süßigkeiten. Solche Produkte sind in jedem Stuffer Shack und anderen Läden in unzähligen Variationen zu finden und erfreuen sich deutlich breiterer Beliebtheit als Nutrisoy oder Stuffers. Bekannte Marken wie Sweeteez, Twitters, Krak-L-Snaps und Womp-Snappers versüßen Execs wie Shadowrunnern den Tag ein wenig.[1]

Die wichtigste soybasierte Süßigkeit ist Schokolade. Als Anfang des 21. Jahrhunderts erst Fruchtkrankheiten den weltweiten Kakaoplantagen hart zusetzten, und dann VITAS und das Erwachen Afrika verheerten (wo der allermeiste Kakao angebaut wurde), brach die Versorgung zusammen. 2040 war kein kultivierter Kakao mehr in nenneswerter Menge zu bekommen. Und Soy sprang in die Bresche. Künstlich erzeugte Ersatzschokolade füllte den Markt und erfüllte die Gelüste der Bewohner der Sechsten Welt. Tatsächlich ist "Schokolade" inzwischen ein reines Soyprodukt - die von Aztechnology entwickelte neue, hydroponisch gezüchtete Pflanze, aus deren Früchten alle in den 2070ern verfügbare Naturschokolade hergestellt wird, wird demnach auch als Cacahuatl vermarktet.[41]

Soydrinks und auf Soy basierende alkoholische Getränke

Und es gibt nicht nur feste Nahrung als Soyprodukt. Auch Getränke auf Soybasis - von Soykaf über Sodas und Colas[30] bis hin zu Soykefir[42] - erfreuen sich großer Beliebtheit.[11] Tatsächlich sind einige dieser Produkte Ausschuss der Nutrisoyproduktion - vor allem "Soykefir" und "Soy-Kumiss", die auch Grundstock der Soybierproduktion sind.[42]

Hierbei muss man zwischen Soybier und dem aus Synthahol (gelinde gesagt ein chemisches Abfallprodukt, ohne Zusatz von Soy) unterscheiden. Die Herstellung von Soybier ist nicht groß unterschiedlich von der von Sojasaucen, nur dass das Endprodukt alkoholischer ist. Im Endeffekt ist das so entstehende Sojamilchbier ein Nebenprodukt der Nutrisoyerzeugung. Es schmeckt nicht wirklich wie echtes Bier, aber mit Zugabe von ausreichenden Mengen künstlicher Hopfenaromen und Farbstoffe, sowie anschließender Versetzung mit Kohlensäure, kommt es ausreichend nahe, um als Ersatz allgemein akzeptiert zu werden.[42] Es gibt unzählige Soy- und Synthaholbiermarken (die meisten in Megakonzernbesitz, wie etwa Shiawases Bärengold, oder Horizons Bottled Sunshine). Echtes Bier ist selten geworden, auch wenn es weiterhin Mikrobrauereien gibt, die es produzieren. Und es ist fünfmal so teuer wie Soybier.[41]

Probleme

In den letzten fünf Dekaden, seit dem Aufkommen von Soyfood, sind Allergien gegenüber Sojaprodukten kontinuierlich mehr geworden. Besonders in den 2050ern und 2060ern, in denen Soy omnipräsent war, wuchs eine Generation heran, unter denen einer von 30 eine Form der Allergie gegen Sojaprodukte hat.[4] Allergie gegenüber Soy ist inzwischen die verbreitetste Lebensmittelallergie.[43] Und wenig überraschend sind Soy-Allergien gerade in der Arbeiterklasse verbreitet.[21]

Dazu kommt, dass Soyfood zwar den Magen füllt, aber wirklich gesund und nahrhaft ist es eben doch nicht (von essenziellen Fetten und Vitaminen mal ganz abgesehen).[21] Dass Soyfood oft mit Nano-RFIDs versetzt ist, die aus dem Verdauungstrakt senden, macht es auch nicht wirklich sympathischer.[44]

Für die Landwirtschaft ist Soyfood ein Fluch. Traditionelle Familienfarmen sind praktisch Geschichte. Aus dem Markt gedrängt von billigem Soyfood, können sie nur in der High Quality-Luxus-Bio-Nische überleben. Schließlich gibt es für alles Surrogat-Soy, und echte Nahrung auf althergebrachte Art braucht nicht nur mehr Einsatz an Energie und Arbeitskraft, sondern auch Umweltmanagement, möglicherweise Entgiftung, und ist dem Risiko des kapriziösen Wetters der Sechsten Welt ausgesetzt.[45] Wohl dem Bauern, der sich Kuppeln leisten kann, die die Farmen abschirmen - aber meist sind das nur edlere Fabrikfarmen, ebenso von Megakonzernen betrieben wie die Soyfood-Produktion.[20]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Romane

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Sonstiges

Weblinks