Freistaat Westphalen

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Freistaat Westphalen
(Allianz Deutscher Länder)
Überblick (Stand: 2074) [1]

Wappen Westphalen.png

Status: Allianzland der ADL
Hauptstadt: Münster
Nationales Gitter: DKK-Gitter[2]
Einwohnerzahl: 1.500.000
Menschen: 96%
Orks: 1%
Trolle: <1%
Zwerge: 1%
Andere: <0,1%
SURGE-Betroffene: 25%
Personen unter Armutsgrenze: 9%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 25%
Bildung:
Abitur-Äquivalent: 36%
Studium-Äquivalent: 16%
Religiöse Zugehörigkeit:
Medizinische Versorgung:
Abdeckung: 100%
Garantierte Reaktionszeit: 10-15 Minuten
Freistaat Westphalen.jpg

Der Freistaat Westphalen (engl. Free State of Westphalia), auch Kirchenstaat Westphalen, kurz Westphalen, ist ein Allianzland der ADL. Es wird de facto von der Deutsch-Katholischen Kirche kontrolliert.

Geographie

Grenzen

Westphalen grenzt im Osten an den Norddeutschen Bund, im Süden an Nordrhein-Ruhr und im Südosten an Hessen-Nassau. Im Westen finden sich hinter der ADL-Grenze auch schon die Vereinigten Niederlande. Im Norden liegt die Küste der Nordsee.

Städte

Locations

Geschichte

Zeitleiste Westphalen
1998 Zusammenbruch der Montanunion, wirtschaftlicher Niedergang von NRW.[1]
2013 Herbst: Gründung des Kirchenstaates.[4]
2014 Bischof Bernhard Freiherr von Heeremann[4]
April: Die Deutsch-Katholische Kirche spaltet sich von der Römisch-Katholischen Kirche ab.[4]
2024 Die Westphälischen Metamenschengesetze werden erlassen.[4]
2064 Bischof Heeremann vertirbt.[4]
2070 Das Sanktuariumsedikt wird erlassen, welches Westphalen zu einem Zufluchtsort der Technomancer macht.[4]

Entstehung

Nach dem Zusammenbruch der Montanunion im Ruhrgebiet 1998 und den darauf folgenden sozialen Unruhen und der jahrelangen wirtschaftlichen Misere konzentrierte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sich zunehmend auf diese Region und ihre Probleme, wobei den Ballungsgebieten gegenüber den ländlichen Regionen der Vorrang gegeben wurde. Besonders den Westfalen gefiel dies herzlich wenig, was der neuen Allianz aus Politik und Kirche zu Gute kam, die von einem Großteil der Bevölkerung unterstützt wurde. Die nächsten Jahre waren geprägt vom Cattenom-GAU, Sturmfluten, UGE, sowie dem wirtschaftlichen Zerfall, den Passauer Verträgen und einer nur bedingt handlungsfähigen Militärregierung. Im Herbst 2013 war es dann schließlich so weit und Westphalen spaltete sich schließlich ab, um als "Kirchenstaat Westphalen" fortan unabhängig vom Bundesland Nordrhein-Westfalen zu agieren.[5]

Abspaltung der DKK

Als erster Ministerpräsident und von allen als neutral anerkannter "Schiedsmann" wurde provisorisch der ohnehin schon als Politiker aktive Bischof von Münster, Klaus Klein-Schmeinck, gewählt. Als 2014 schließlich sein Nachfolger, Bernhard Freiherr von Heeremann, gewählt wurde, der bereits auch schon Bischof war, begann sich die Kirchenherrschaft im Land zu verfestigen, zumal Heeremann ein äußerst ehrgeiziger Politiker und ein sehr fanatischer Ideologe war. So spaltete sich die im April 2014 die Deutsch-Katholische Kirche (DKK) von der Römisch-Katholischen Kirche ab.[4]

Rom wurde geradezu überrascht, dass eine große Zahl deutscher Bistümern sich ebenfalls lossagte, um Heeremann zu folgen. Heeremann war geschickt darin, zügig eine Verschmelzung und Durchdringung von Politik und Kirche voranzutreiben. Dabei initiierte er einen Landtausch protestantischer gegen katholische Gebiete mit Niedersachsen.[4]

Metamenschengesetze

Im Inneren erließ er 2024 eine neue Gesetzgebung bezüglich Metamenschen, welche das Land bis zum heutigen Tag zum Metamenschen-feindlichsten der ADL machen. Weiterhin platzierte sich Heeremann damit auch demonstrativ gegen den Kurs der Römisch-Katholischen Kirche.[4]

Diese Gesetze, die sich zumindest auf den ersten Blick auch als Schutzgesetze verstehen lassen, können durchaus so ausgelegt werden, dass sie dabei helfen sollen, Metamenschen aus der Schussbahn zu bekommen. Allerdings resultierten sie vielmehr in Angst bei der Bevölkerung und gewalttätige Ausschreitungen der jüngeren Geschichte. Ausgrenzung, Mobbing, Kündigungen, Proteste und Boykotte gingen mit Umsiedlungshilfen und halbwegs angemessenen Aufkaufprogrammen seitens der westphälischen Regierung einher.

Dabei ging aber auch das Schicksal anderer Personen unter. So, wie man offen (und betont) gegen Metwas vorging, wurden auch Homosexuelle, Muslime, liberale Akademiker und linke Politiker zur Zielscheibe. Bei den Geschäftsübernahmen und Landkäufen von Zwangsvertriebenen - bzw. nach offiziellem Wortlaut "den in Sicherheit gebrachten Personen" - gewaltige Gewinne gemacht, auf die sich einige der heutigen Wurstbaron-Dynastien begründeten.[4]

Mit den Gesetzen festigte Heeremann sowohl den eigenen Machtanspruch als auch den der Deutsch-Katholischen Kirche, welche den Staat bis heute unter Kontrolle hält, was er mit der Gründung der DKK-Orden in den 2030ern weiter zementierte.[4]

Jahr des Kometen

Die radikale Kehrtwende Bischof Heeremanns im Jahr des Kometen, als er Toleranz für geSURGEte Changelings predigte, deren Veränderungen er als "Prüfung Gottes" darstellte, die die Gläubigen annehmen und akzeptieren müssten, leitete eine langsame Lockerung der anti-metamenschlichen Haltung der DKK und Westphalens ein. Hierzu trugen sowohl die späte Goblinisierung eines ranghohen Kirchenvertreters zu einem Ork, die half, ein vorsichtiges Umdenken zu bewirken, als auch die «Erleuchteten» bei. Diese zuvor verketzerte, pro-magische, evangelikale Sekte, unterstützte die die Bischofsgarde an den Externsteinen im Kampf gegen die Shedim und erlangte in Folge dessen offizielle - wenn auch nur zähneknirschende - Anerkennung durch die DKK. In der Folge dieser Veränderungen kam es zu einer schrittweisen Annäherung zwischen Münster und Rom, auch, wenn eine Delegation aus Westphalen bei einem Flugzeugabsturz in den österreichischen Alpen den Tod fand.

Bischof Markus Domenikus von Rethagen, der Nachfolger des am Morgen des 2. April 2064 verstorbenen Freiherrn von Heeremann, ist ebenso konservativ wie sein Vorgänger. Allerdings teilt er dessen offen anti-metamenschliche Haltung nicht, was eine Fortführung der schrittweise Entwicklung der DKK zu mehr Metamenschentoleranz erlaubt.

Emergenz

Nachdem es im Juni 2070 zum Hongkong-Zwischenfall und somit zum Beginn der Technomancer-Verfolgung gekommen war, wurde auch die ADL zum Schauplatz der Hexenjagd auf die Technomancer. Dem stellte sich überraschend Bischof Rethagen mit seinem Sanktuariumsedikt entgegen, der die Deutsch-Katholiken aufrief, ihren christlichen Verpflichtungen nachzukommen und den verfolgten Technomancern Unterstützung zukommen zu lassen, wodurch sich die Lage zumindest in den erzkatholischen Gebieten ein wenig entspannte. Bald kam das Gerücht auf, dass der Kirchenstaat verfolgten Technomancern und AIPS-Patienten, die ihre Krankheit geheim hielten, sichere Zuflucht gewähren würde. Das machte die DKK zwar zur Zielscheibe gewaltsamer Policlubs, sah aber auch gleichzeitig einen Zustrom von Flüchtigen, die vor den Lynchmobs Ayl suchten.[6]

Nachdem die ADL dann im August die sogenannten "Technomancer-Gesetze" erlassen hatte, kam es schließlich Mitte des Monats zu Protesten und Straßenschlachten im ganzen Land. Eines der heftigeren Gefechte fand sich an der Grenze von Westphalen und dem Rhein-Ruhr-Megaplex, bei dem offenbar eine NeoNET-Spezialeinheit versuchte, eine Inkognito-Delegation der DKK daran zu hindern, die Grenze zum Kirchenstaat zu überschreiten.[7]

Die DKK gründete schließlich den Orden von Laodicea, welcher aktiv die ebenso auftretenden Künstlichen Intelligenzen der zweiten Generation bekämpfte und verkündete, bereits 5 von diesen Wesen vernichtet zu haben.[8] Als Reaktion darauf verursachte die terroristische Vereinigung E-Wall am 3. November 2070 einen Reaktorbrand im Fusionsreaktor von Telgte-Nord, sodass der Ort Telgte evakuiert werden musste. Die Organisation forderte den Orden auf, davon abzusehen, weitere KIs zu löschen.[9]

Bundestagswahlen von 2074

Im Vorfelde der Bundestagswahl von 2074 hatte es im Kirchenstaat einige Spannungen gegeben. Altbekanntes Streitthema war die New European Economic Community und deren Gesetzesvorlagen. Während sich der Klerus eher weigerte, nach der Pfeife von Brüssel zu tanzen, wollten die Wurstbarone nur zu gerne folgen, um so an die Geldtöpfe der NEEC zu gelangen. Vermutlich war das Hauptproblem aber gar nicht so sehr die Störung der "Kulturellen Identität Deutschlands" als eher die säkuläre einstellung der NEEC und der befürchtete Machtverlust der DKK.[10]

Bevölkerung

Der Freistaat Westphalen hat einen der geringsten metamenschlichen Bevölkerungsanteile in der Welt, über 90% der Einwohner sind Menschen. Tatsächlich ist der Aufenthalt in Westphalen generell verboten, wenn man Elf sein sollte, und auch Orks und Zwerge werden meist zur schnellen Ausreise genötigt. Alleine als Troll hat man eine Chance eine arbeitsintensive Anstellung zu finden, in einer Fleischfabrik oder einen Hafen.

Politik

Die formelle Legislative in Westphalen ist der Landtag. Die jahrzehntelange Dominanz der DNP in diesen wird vor allem durch die Kirche aufrecht erhalten, welche die Wahl der Partei von den Kanzeln herunterpredigt. Allerdings sind die beiden wahren Machtfaktoren im Land die Kirche selbst, sowie in einem geringeren Maße die sogenannten "Fleischbarone", also die Besitzer der großen, zumeist auf Fleischproduktion ausgelegten Landwirtschaftsbetriebe. Da Kardinal Heeremann selbst acht landwirtschaftliche Gutshöfe besaß, überschneideten sich diese beiden Machtfaktoren bei ihm auf höchster Ebene.

Allerdings ist es letztendlich fast egal welche der Gruppen das Sagen hat, da alle - DNP, Fleischbarone und Kirche - zutiefst konservativ, und quasi feindlich gegen alles was nach 2011 kam: Magie, Metamenschen, Cyber-/Bioware usw. Eine Mentalität die von außen gern mit dem norddeutschen Spruch "Was der Bur nit kennt, dat frett hi net" beschrieben wird.- Auch Waffenscheine kann man vergessen, da diese praktisch nicht an Privatpersonen ausgestellt werden.[11]

CEERS-ID

Die westphälische Regierung steht der europäischen SIN-Erweitertung CEERS genauso, wie Württemberg ablehnend gegenüber, auch wenn die Position auf Dauer wahrscheinlich nicht beibehalten werden kann, da CEERS-IDs für die Nutzung der Eurorouten und die Teilnahme an den NEEC-Wahlen notwendig sind. [12] Begründet ist dies mit dem Verdacht, dass die Daten der Nutzer möglicherweise ausgelesen werden, womit die NEEC Bewegungsmuster erstellen würde.[13]

Außenpolitik

"Außenpolitisch" besitzt Westphalen durch seine landwirtschaftlichen Produkte zwar eine starke Stellung, doch bestehen quasi zu allen deutschen Ländern und europäischen Staaten eher kühle Verbindungen, mit der Ausnahme Bayerns (und vor dem Crash 2.0 Sachsens) in Deutschland, und Spaniens und Kroatiens in Europa. Die Beziehungen zu Nordrhein-Ruhr sind besonders problematisch: Probleme bereiten von NRR-Boden durchgeführte Plünderungen westphälischer Landwirtschaftsbetriebe (von einem Ausmaß, dass man dies nicht mehr "Mundraub" nennen kann), die Transrapid-Strecke zwischen Dortmund und Bielefeld die durch Westphalen fährt aber dort nicht anhält, und für deren "Schutz" Westphalen Geld von Nordrhein-Ruhr erpesst, und das Sauerland, in welchen es eine relativ starke Bewegung mit dem Ziel sich Westphalen anzuschließen.

Recht und Gesetz

Waffengesetze

Sämtliche Waffenlizenzen unterliegen dem Kirchenrecht und werden nur an Gläbuige ausgehändigt. Wer nicht katholisch ist, kommt praktisch nicht an eine Lizenz - und auch wenn man eine Lizenz aus einem anderen Allianzland besitzt, wird diese oftmals gar nicht anerkannt. Dies betrifft insbesondere Lizenzen für automatische Waffen.[14]

Ausweispflicht

In Westphalen sollte man am besten rund um die Uhr seine eigene SIN ausstrahlen, da man sonst sehr schnell Ärger mit den Ordnungshütern kriegt.[15]

Jagdrecht

Bei dem Jagdrecht bezieht sich Westphalen bis heute nur auf Menschen, wenn es um befriedete Gebiete gibt. Es gab schon einige Fälle, in denen Jäger Metamenschen bei der Jagd erschossen haben und freigesprochen wurden.[16]

Registrierung von Technomancer

Der Kirchenstaat setzte das Gesetz zur Zwangsregistrierung von Technomancern linientreu um, was für einige Spannungen zwischen dem Orden von Laodicea und den Regierungen in Münster und Hannover führte, da die Strafen für nicht-registrierte Mancer geradezu drakonisch ausfielen.[13]

Pornographie

Pornographie ist in Westphalen illegal. Diese Regelung mag befremdlich sein, ist aber eine vollkommen legitime, wenn auch extreme, Auslegung bestehender Allianzgesetze. Wer mehr als ien paar Bildchen oder Videos besitzt, der landet automatisch in der Kategorie "Hehler", was einem einen Knastaufenthalt beschehrt.[17]

Blasphemie

Ebenso wichtig ist die Beachtung der Blasphemigesetze, von denen Westphalen einige der härtesten Europas besitzt und sehr ins Geld gehen kann. Gotteslästerung gilt als strafbar, worunter auch diverse kirchenkritische Bücher, Filme und Lieder fallen. Die Liste wird geheimgehalten, damit der Index nicht zu einem Einskaufsführer wird. Das hilft aber auch, um vergleichsweise harmlose Dinge aussortieren zu können.[17]

Fluchen

Öffentliches Fluchen ist auch verboten. Dabei ist die Auslegung allerdings relevant: Wer gegen Juden, Muslime, Protestanten, Metamenschen und Ausländer - also alles außerhalb von Westphalen - wettert, dem lässt man so manches durchgehen.[17]

Magie

Jegliche Magieanwendung, solange nicht durch den "Hohen Theurgen" in Münster sanktioniert ist in Westphalen verboten, insbesondere naturmagische Traditionen wie Wicca oder Schamanismus, welche als Heidentum und/oder Ketzerei gelten. Die einzig halbwegs akzeptiere Magieform ist die deutsch-katholische Theurgie, eine der Hermetik verwandte und auf Kirchentraditionen und -rituale ausgerichtete Tradition, welche in Münster einen Lehrstuhl hat.

Infrastruktur

Die Matrixverfügbarkeit des Landes wurde unter Bischof Rethagen massiv ausgebaut und modernisiert.[18]

Konzerne

Aufgrund strikt zurückhaltender Vergabepraxen bei staatlichen Aufträgen, gezielter Bekämpfung, aber auch der eher ländlichen Struktur des Landes gibt es nur wenige große Konzerne in Westphalen. Dennoch gibt es einige Spieler im Land, von denen nicht wenige direkt, oder indirekt etwas mit der Kirche zu tun haben.

Trotz dieser Einschränkungen, sind auch die Großkonzerne in Westphalen aktiv.

Sicherheit

Die Sicherheit innerhalb des Kirchenstaats wird von der Bischofsgarde übernommen, die sowohl als Polizei als auch als Landwehr agiert.[27]

Grenzkontrollen

Die Bischofsgarde übernimmt auch die Grenzsicherung. Diese dürfen aufgrund der Reisefreiheit nicht ständig durchgeführt werden, doch hindert dies die Garde nicht daran, immer mal wieder "Schwerpunktkontrollen" durchzuführen. Und sollte man mal tatsächlich was finden, dann macht man die Grenze auch einfach mal komplett dicht, wenn sich die Gelegenheit dann auch bietet. Kontrollen fallen zudem asymmetrisch aus, was die Sache deutlich erschwert.[17]

Besuch aus Nordost (Hamburg und Hannover) wird allerdings deutlich freundlicher empfangen als Personen aus Südwest (Rhein-Ruhr-Megaplex). Einreisen per Flug ist auch wesentlich weniger genau, wenn man von einem Randflughafen stammt, während Reisen aus den Megaplexen deutlich genauer unter die Lupe genommen werden. Eine weitere Methode ist die Einreise per Flusschifffahrt.[17]

Die Westphalen werden bei ihren Kontrollen vor allem von der Horrorvorstellung, von Millionen ungläubiger, ungewaschener Analphabeten aus dem Ruhrplex überrannt zu werden, angeleitet. Wer dies versteht, weiß, dass Besucher mit "Guten Gründen" entsprechend leichter über die Grenzen gelassen werden. Offizielle Gründe, wie etwa eine Pilger- und Domfahrten (also Glaubenstourismus), Verwandtenbesuche oder Geschäftsreisen im Bereich der Landwirtschaft oder Schiffsbau sind da ganz passabel. Ein schlechter Grund wiederum ist es, wenn man irgendwelchen magischen, heidnischen Orte besuchen will.[17]

Weiterhin hilft es auch, sein Äußeres anzupassen. Grell gefärbte Haare, Piercings, Tattoos, gepanzerte Lederjacken, Pentagramme am Auto oder offensichtliche Cyberware (und nicht zuletzt auch noch ein Metamensch sein) sorgen schnell dafür, dass man sich einer hochnotpeinlichen Befragung unterziehen lassen darf und damit rechnen muss, dass die eigene ID penibel untersucht wird.[17]

Wer Waffen mitbringen möchte, der muss ebenfalls aufpassen. Einfache Gewehre oder Schrotflinten stellen auch bei entsprechenden Papieren kein Problem dar, selbst wenn diese schlecht gefälscht wurden. Pistolen hingegen betrachtet man sehr misstrauisch und automatische Waffen kann man gleich vergessen. Ein weiteres wichtiges Detail sind elektronische Geräte, die die Grenzer ebenfalls unter die Lupe nehmen, denn Pornographie ist in Westphalen illegal.[17]

Kriminalität

Ungeachtet der harten Haltung, die Westphalen gegenüber Sündern und Kriminellen einnimmt, gibt es auch hier Umtriebe krimineller Organisationen: Neben den bereits erwähnten Schmugglern gibt es da zunächst einmal die Mafia mit der Amato-Familie aus dem benachbarten Hessen-Nassau. Diese hat ihre Finger tief in der Abfallwirtschaft Westphalens, in dem sie sich von Schlachthöfen und Wurstbaronen für die Entsorgung der Schlachtabfälle bezahlen lässt, diese dann jedoch - statt zur Müllverbrennung - in die VNL karrt, wo sie von der lokalen Penose aufbereitet, unter Verwendung in der NEEC verbotener Chemikalien halt- und genießbar gemacht und dann (mehrheitlich) in Länder mit weniger strengen lebensmittelrechtlichen Standards exportiert werden. Schließlich zeichnet sich noch der satanistische Mitternachtszirkel für einen signifikanten Teil der kriminellen Aktivitäten im Kirchenstaat verantwortlich, was von der Verbreitung von Drogen, BADs und sogenannten Höllen-BTLs über Talislegging bis hin zum Raub von Kirchenschätzen von historischem und künstlerischem Wert reicht.

In der Vergangenheit versuchte zudem Mitsuhama einige Male, sich mit Unterstützung der Yakuza in Westaphalen einzukaufen.[28]



Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks