Lofwyr: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juni 2022, 19:23 Uhr
Lofwyr | ||
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Alias | Goldsnout, Goldmeister | |
Geschlecht | männlich | |
Art | Westlicher Drache | |
Magisch aktiv | Drache | |
Nationalität | deutsch | |
Konzernangehörigkeit | Saeder-Krupp |
Drachenprofil | |
Zeremonialname | Gold-Master |
Farbgebung | goldene Schuppen |
Humanoide Form | Europäischer Mensch |
Hort | Saeder-Krupp Konzernzentrale |
Sprecher/in | keiner |
Erstes Erscheinen | März 2012 |
Der große westliche Drache Lofwyr ist Besitzer, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO des weltweit zweitgrößten Konzerns Saeder-Krupp und führte für einige Zeit die Drachengesellschaft als Loremaster, ehe er diesen Titel weiterreichte. In der Schattenmatrix wird er gelegentlich als Big L oder Lovewyrm bezeichnet.
Geschichte
Lofwyr erwachte im März 2012 in der Eifel in Deutschland. Sein Unterschlupf befand sich dort im bzw. am Mäuseberg, wurde jedoch 2042 durch einen Vulkanausbruch zerstört. Im Mai 2012 half er dem erwachsenen Drachen Nebelherr bei einem Kampf gegen den großen Drachen Kaltenstein. Zusammen konnten Lofwyr und Nebelherr Kaltenstein besiegen.
Aufnahme in den Prinzenrat
Lofwyr erlangte 2036 mit einer knappen 4:3 Mehrheit einen Sitz im Prinzenrat von Tír Tairngire, hauptsächlich auf Betreiben des Prinzregenten Surehand.
Übernahme von Saeder-Krupp
2037 gab er dann überraschend bekannt, dass er mit 63% der Aktien Hauptaktionär von Saeder-Krupp sei und wählte sich kurzerhand selbst zum Präsidenten des Konzerns. Lange Zeit war über die Aktionäre von SK Nichts bekannt. Seit 2038 gehört Lofwyr der komplette Konzern.
Dunkelzahns Erbe
2057 erbte der Drache von Dunkelzahn das Juwel der Erinnerung und wurde damit indirekt zum neuen Loremaster der Drachen bestimmt. Erst nach der Herausforderung von Ghostwalker zu einem Nachfolgeritual einige Jahre später, wurde er auch offiziell als Dunkelzahns Nachfolger anerkannt. Zeitgleich soll er eine Affäre mit einer Elfe haben.
Wiener Blei
Seine Einmischung in von Hans Dechant und seinen politischen Freunden in Österreich angezettelte Intrigen um den Einsatz einer magischen Substanz namens Wiener Blei führten letzten Endes zur Vereitelung dieses Plans. Dechant verkaufte seinen MediaSim Konzern an Mitsuhama, damit dieser nicht Lofwyr in die Klauen fiel.
Ende beim Prinzenrat
Im Juni 2062 verlässt Lofwyr aus ungeklärten Gründen den Prinzenrat von Tír Tairngire. Der Große Drache Hestaby übernimmt den Sitz.
Gerüchten zufolge soll Lofwyrs Bruder Alamais zumindest mit dafür gesorgt haben, dass Lofwyr seinen Sitz im Prinzenrat wieder abgab. | |
Wee |
Luftkampf mit Nachtmeister
Am 21. Juni 2062 kommt es zum berühmten Luftkampf über Groß-Frankfurt. Lofwyr tötet seinen alten Rivalen und Chef vom Frankfurter Bankenverein, den Großen Drachen Nachtmeister.[1] Man erwartete, dass Lofwyr den Besitz seines Rivalen übernehmen würde - darunter auch ein Aktienpaket von 86,3% der FBV-Aktien, aber er überließ diesen stattdessen Nachtmeisters Protegé, Monika Stüeler-Waffenschmidt und verließ kampflos das Feld, worüber bis heute spekuliert wird.[2]
Gründung der NEEC
Lofwyr war eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung der NEEC.
Proteus-Skandal
Es gelang Lofwyr mit einigen Intrigen die Initiatoren der Proteusverschwörung, die planten gegen ihn vorzugehen, auszumanövrieren und Kevin Goldammer als neuen Vorsitzenden der wieder ins Leben gerufenen Prometheus-Stiftung, die nunmehr die Kontrolle über Proteus hat, zu installieren.[3]
Crash 2.0
Sein "Not-Aus"-Schalter, mit dem er einen Teil der europäischen Matrix vor der vollständigen Zerstörung durch Jormungand rettete, brachte ihm nach dem Crash 2.0 einen enormen Zuwachs an mittelbarem wie auch unmittelbaren Einfluß auf die europäische Wirtschaft und Politik. Bei der seitdem immer stärker voranschreitenden Umwandlung der Allianz Deutscher Länder in eine offene Konzerndemokratie ist Lofwyr eindeutig eine der treibenden Kräfte.
Drachenbürgerkrieg
Lofwyr musste während des Drachenbürgerkriegs einige Probleme bewältigen, die sich auch nachhaltig auf seinen Konzern auswirken würden. Nachdem am 23. Juli 2074 nach Hestabys Rede vor den Vereinten Nationen der Anführer der Shasta-Schamanen mit einem deutschen Scharfschützengewehr erschossen wurde, war Lofwyr einer der Hauptverdächtigen, auch wenn man es für möglich hielt, dass Alamais oder gar Hestaby selbst die Urheberin gewesen sei. In jedem Falle folgte ihre Vergeltung mit der Zerstörung der Saeder-Krupp Nahost-Arkologie in Dubai. Es bildeten sich in der Folge Lager rund um die Großen Drachen. Lofwyr versuchte, Ghostwalker und Lung auf seine Seite zu ziehen und kontaktierte zudem Aden, Arleesh und die Seedrachin. Während dieser Konflikt an sich schon hochkochte, etablierte sich Alamais als dritte Fraktion in dem Konflikt mit seinen Getreuen in einem Unterschlupf nahe dem italienischen GeMiTo-Sprawl und nutzte selbigen als Jagdgrund. Rund 300 Metamenschen verloren pro Tag so ihr Leben als Beute für die Dracoformen und Drachen. Lofwyr konnte dies nicht einfach stehen lassen, da die Metamenschen früher oder später zurückschlagen würden und reiste in seiner Position als Loremaster zu Alamais, um ihn diplomatisch davon abzuhalten, aber Alamais wies die Sache ebenso diplomatisch zurück und beharrte auf seinem Posten. Dies zwang Lofwyr zu drastischen Schritten, die die Drachengesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern sollten.[4]
Lofwyr entschied sich für drastischere Maßnahmen. Vor September 2074 hatte es der deutsche Großdrache auf Alamais' Hort abgesehen und schickte Kräfte aus, um ein paar alte Artefakte daraus zu beschaffen. Um Alamais zu demütigen, stellte er sie öffentlich bei Saeder-Krupp Prime aus, welche vermutlich sehr wertvoll für seinen verhassten Bruder waren. Lofwyr hatte es nur auf ein paar sehr bestimmte Gegenstände abgesehen und ignorierte den Rest von Alamais' Besitztümern, vermutlich, um diesem eine Nachricht zu übermitteln. Zu Beginn des Septembers änderte er seine Taktik und attackierte mit seinem Gefolge offen die verbleibenden Horte von Alamais, wozu auch dessen Haupthort gehörte. Weiterhin musste Alamais auch feststellen, dass auch Hestaby, Rhonabwy und Masaru Shadowrunner einsetzten, um an den Plünderungen Teil zu nehmen. Lofwyr sicherte sich so rund 70 Prozent der Artefakte, während der Rest unter den anderen Drachen aufgeteilt wurde. Aus Rache attackierte Alamais mit seinen Truppen nicht nur den Mount Shasta am 19. September, sondern ließ auch Lofwyrs Protegé und Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, töten. Ihre Wagenkolonne geriet unter heftigen Beschuss und Ludmilla verstarb im Feuergefecht.[5]
Schlacht um GeMiTo
In der Schlacht um GeMiTo besiegte Lofwyr - mit Unterstützung Lungs und Arleeshs sowie einer Armee aus Drachen, Drakes, niederen Drakoformen und Drakomorphen, Geistern sowie metamenschlichen Söldnern und Shadowrunnern - seinen abtrünnigen Artgenossen und Bruder Alamais und tötete ihn schließlich. Dieser hatte sich zuvor geweigert, Lofwyrs Autorität als Loremaster in irgendeiner Form anzuerkennen, und sowohl seine Taten in GeMiTo als auch die Tatsache, dass er eine wachsende Gefolgschaft (mehrheitlich) junger Drachen um sich scharte, die seinen offenen Konfrontationskurs gegenüber der Metamenschheit unterstützten, stellten eine für Lofwyr inakzeptable Provokation dar.[6]
Rücktritt als Loremaster
Nachdem er beim folgenden Drachenrat das Urteil gegen Hestaby gesprochen und seine Vollstreckung veranlasst, und Sirrurg wegen seiner Taten, speziell im Amazonisch-Aztlanischen Krieg, die (wie die Verbrechen Alamais') eine Bedrohung für das Verhältnis zwischen Metamenschheit und Drachengesellschaft darstellten, zu einer Haftstrafe unbestimmter Dauer (ohne Verlust seines Horts) verurteilt hatte, trat er als Loremaster zurück. - Sein Nachfolger wurde ausgerechnet Celedyr, der als NeoNET-Großaktionär sein direkter Konkurrent auf dem Konzernparkett ist.[7]
Agenda
Seit seinem Erwachen hat Lofwyr kontinuierlich daran gearbeitet, seinen ohnehin gewaltigen Reichtum weiter zu vermehren. Das hat zwar einige andere Große Drachen wenig Freude entlockt, aber den Erfolg, den Lofwyr bisher erzielte, lässt sich nicht bestreiten. Der Drache ist ein meisterhafter Stratege, der Konzerne, Länder und Metamenschen wie Schachfiguren auf einem Brett bewegt; seine Ziele scheinen mannigfaltig und sind zu groß, als dass man sie wirklich festhalten könnte. Stattdessen lässt sich sagen, dass er vermutlich versucht, alles in seinen Besitz zu bringen, was er kriegen kann. Auch wenn seine kurzfristigen Pläne häufiger durchkreuzt wurden, denkt er bedeutend langfristiger als ein Metamenschenleben, weshalb er sich von kleineren Rückschlägen offensichtlich nicht aus der Ruhe bringen lässt.[8]
Aussehen
Der Drache hat goldene Schuppen. In seiner humanoiden Form tritt er als Mensch, kaukasischer Abstammung, mit langem stahlgrauem Haar und goldenen Augen auf.
Persönlichkeit
Es ist bekannt, dass Lofwyr Künstlichen Intelligenzen nicht traut.[9]
Assets
Scale ist ein Agent des Großen Drachen, vermutlich ein Drake. Daneben ist er natürlich auch im Besitz eines der größten Konzerne der Welt, Saeder-Krupp.
Einflusssphäre
Lofwyr hat durch seinen Konzern in Europa und Westasien große Macht. Durch die Steuern die S-K zahlt und die Arbeitsplätze die S-K sichert hat der Weißwurm großen Einfluss auf diverse Regierungen. Über Kevin Goldammer hat er insgeheim direkten Einfluss auf den Stiftungsrat, der den Proteuskonzern seit seiner vom Konzerngerichtshof erzwungenen Umstrukturierung im August 2063 leitet. Goldammer hatte mit Lofwyr einen Pakt geschlossen, um das Erbe seines Großvaters zu bekommen und sich an den sogenannten Gründern zu rächen.
Sowohl die - gescheiterte - Europäische Restauration nach den Eurokriegen als auch die Gründung der NEEC gelten als seine Projekte, auch, wenn in der Nachfolgeorganisation der EU einige der mit S-K konkurrierenden Eurokons eine gemeinsame Front bilden, um den Einfluß des Großdrachens und Saeder-Krupps zu beschränken.
Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, tritt Lofwyr in menschlicher Gestalt als Schmidt unter dem Namen Brackhaus auf. Man sieht, er ist ein Drache für Micromanagement. | |
SangDrax |
Die Graff-Beloit hat doch in ihrem File gesagt, das wäre seine größte Schwäche. | |
TrixWalker |
Beziehungen
Ludmilla Reanka
Die verstorbene Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, war sein persönlicher Protegé.[10]
Monika Stüeler-Waffenschmdit
Die Ziehtochter des verstorbenen Nachtmeister und Chefin des Frankfurter Bankenvereins, Monika Stüeler-Waffenschmidt, hat verständlicherweise keinerlei Sympathie für Lofwyr übrig und arbeitet daran, die Rechnung mit dem Goldenen zu begleichen.[1]
Herzogtum Pomorya
Das Herzogtum Pomorya hat Lofwyr und Saeder-Krupp von Anfang an als Staatsfeind betrachtet und wurde nie müde, gegen alles zu wettern, was aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex stammt. Bis heute behaupten einige Stimmen, dass Lofwyr die Unruhen im Jahr 2073 instigiert habe, indem er Provokateure einschleuste, um dann die Monarchie zerstören zu wollen.[10]
Verhältnis zu anderen Drachen
Zu seinem Bruder Alamais hatte Lofwyr ein feindseliges Verhältnis.
Mit dem verstorbenen Großdrachen Nachtmeister war er verfeindet. Er tötete ihn 2062 in einem Luftduell über Frankfurt am Main.[1]
Seine Investitionen in den Chinesischen Nachfolgestaaten haben ihn mit Lung auf Konfrontationskurs gebracht.
Lofwyrs Erwerb der von einer der größten Banken Japans dürfte ein Stachel im Fleisch Ryumyos sein.
Sowohl Aden als auch Mujaji stehen in ihrer jeweiligen Heimatregion in direkter Opposition zu Lofwyrs Einflussnahme in den betreffenden Gegenden, was im Falle der azanischen, gefiederten Schlange auch mit deren ökologischer Agenda zu tun hat, die mit Lofwyrs Interessen in Sachen Schwerindustrie und Bergbau faktisch unvereinbar sind.
Sein Verhältnis zu seinem Artgenossen Kaltenstein ist wegen der gewaltsamen Auseinandersetzung beider Großdrachen 2012 und wegen Kaltensteins ökologischer Agenda vermutlich belastet, auch wenn beide (und der damals noch lebende Nachtmeister) mutmaßlich an einem Strang zogen, um 2044 den Süddeutschen Bund in die Knie zu zwingen.
Der bayerische Drache Nebelherr steht dagegen spätestens seit 2012 in Lofwyrs Schuld, was soetwas wie einen Vasallenstatus des jüngeren - aber nichts destoweniger adulten - westlichen Drachen begründet.
Er und Hestaby - seine Nachfolgerin im Prinzenrat Tír Tairngires - verstehen sich ebenfalls überhaupt nicht, was auch mit den gegensätzlichen Positionen der Großdrachen im Umgang mit der Metamenschheit und Hestabys Niederlage im Nachfolgeritual für Dunkelzahn zu tun hatte, aus dem Lofwyr als Sieger und neuer Loremaster hervorging. Im sogenannten "Drachenbürgerkrieg" eskalierte die Feindseeligkeit zwischen ihm und der Orangen Königin, was zu zahlreichen, gegenseitigen Angriffen auf Assets und persönliche Besitztümer (inklusive Konzerneinrichtungen und Saeder-Krupp-Tochterfirmen) führte. Der Konflikt endete letztlich damit, dass Hestaby ihres Hortes und ihrer Domäne am Mount Shasta entkleidet und aus den Reihen der Großdrachen ausgestoßen wurde.
Vorgänger |
Loremaster 2057 bis 2074/75 |
Nachfolger |
Große Drachen |
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Aden | Arleesh | Celedyr | Ghostwalker | Hualpa | Kaltenstein | Kukulkan | Lofwyr | Lung | Masaru | Muchalinda | Mujaji | Rhonabwy | Ryumyo | Schwartzkopf | Seedrachin | Sirrurg Tote Großdrachen |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Datapuls: ADL S.27
- ↑ Konzernenklaven S.169
- ↑ Schockwellen ?
- ↑ Sturmfront S.9-10
- ↑ Sturmfront S.10
- ↑ Sturmfront S.11-12
- ↑ Sturmfront S.12
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.86
- ↑ Datapuls: ADL S.57
- ↑ a b Schattendossier 1 S.16
Index
Quellenbücher
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