Norddeutscher Bund: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Norddeutsche Bund''' (engl. ''North German League'', ''NGL'') ist das nördlichste und flächenmäßig größte Allianzland der [[ADL]].
Der '''Norddeutsche Bund''' (kurz '''NDB''', engl. ''North German League'', ''NGL'') ist das nördlichste und flächenmäßig größte Allianzland der [[ADL]].


==Begriff==
==Begriff==
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==Geographie==
==Geographie==
Der Norddeutsche Bund ist der Nachfolger der Bundesländer Schleswig-Holstein, des nordöstlichen Niedersachsen und des westlichen Mecklenburg-Vorpommern sowie eines Stückchens von Sachsen-Anhalt. Die ehemalige Freie Hansestadt [[Bremen]] hat das Allianzland ebenfalls absorbiert.
Der Norddeutsche Bund ist der Nachfolger der Bundesländer [[Schleswig-Holstein]], des nordöstlichen [[Niedersachsen]] und des westlichen [[Mecklenburg-Vorpommern]] sowie eines Stückchens von [[Sachsen-Anhalt]]. Die ehemalige Freie Hansestadt [[Bremen]] hat das Allianzland ebenfalls absorbiert.


===Grenzen===
===Grenzen===
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===Landschaft===
===Landschaft===
Durch die Sturmfluten Anfang des Jahrhunderts und insbesondere die sogenannte [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] von [[2011]] hat der Bund eine große Fläche toxisch verseuchten Marschlandes. Ein Teil dieser Flächen konnte durch Dekontamination und Wiederaufforstungsprojekte seit damals gesäubert werden. Trotz der großen verseuchten Gebiete findet sich aber auch noch immer nutzbares Ackerland innerhalb der Grenzen des Landes. Die letzten Naturschutzgebiete der nördlichen ADL liegen in der Lüneburger Heide. Ein Teil des Harzgebirge liegt ebenfalls auf dem Gebiet des Bundes.
Durch die Sturmfluten Anfang des Jahrhunderts und insbesondere die sogenannte [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] von [[2011]] hat der Bund eine große Fläche toxisch verseuchten Marschlandes. Ein Teil dieser Flächen konnte durch Dekontamination und Wiederaufforstungsprojekte seit damals gesäubert werden. Trotz der großen verseuchten Gebiete findet sich aber auch noch immer nutzbares Ackerland innerhalb der Grenzen des Landes. Die letzten Naturschutzgebiete der nördlichen ADL liegen in der [[Lüneburger Heide]]. Ein Teil des [[Harz]]gebirge liegt ebenfalls auf dem Gebiet des Bundes.
 
===Städte===
Landeshauptstadt des Norddeutschen Bundes ist [[Hannover]], die gleichzeitige ADL-Hauptstadt. Eine weitere größere Stadt - neben Bremen und [[Rostock]] - ist [[Kiel]], die ehemalige Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein an der Kieler Förde, deren Küstenlinie sich "dank" der Schwarzen Flut ebenfalls verändert hat.
 
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*[[Bad Fallingbostel]]
*[[Bad Harzburg]]
*[[Bad Lauterberg]]
*[[Bad Oldesloe]]
*[[Borne bei Straßfurt]]
*[[Braunlage]]
*[[Braunschweig]]
*[[Bremen]]
*[[Bremervörde]]
*[[Celle]]
*[[Clausthal-Zellerfeld]]
*[[Elmshorn]]
*[[Glücksburg]]
*[[Goslar]]
*[[Göttingen]]
*[[Hannover]] (Hauptstadt)
*[[Hildesheim]]
*[[Itzehoe]]
*[[Kiel]]
*[[Lübeck]]
*[[Lüneburg]]
*[[Magdeburg]]
*[[Mölln]]
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*[[Munster (ADL)|Munster]]
*[[Neu-Wacken]]<ref>{{QDE|rds}} S.220</ref>
*[[Oldenburg]]
*[[Peine]]
*[[Ratzeburg]]
*[[Rostock]]
*[[Salzgitter]]
*[[Salzhausen]]
*[[Stendal]]
*[[Stotel]]
*[[Tangermünde]]
*[[Tostedt]]
*[[Uelzen]]
*[[Walkenried]]
*[[Walsrode]]
*[[Wernigerode]]
*[[Winsen (Luhe)]]
*[[Wismar]]
*[[Wittenberge]]
*[[Wolfsburg]]
*[[Wunstorf]]
|}
 
====Ruinenstädte====
*[[Bad Segeberg]]
*[[Bremerhaven]]
*[[Emden]]
*[[Husum]]
*[[Rossow]]
*[[Salzwedel]]
*[[Wilhelmshaven]]
*[[Worpswede]]
 
====Aussteiger-Kommunen====
Rund um [[Hamburg]] haben sich zudem diverse Aussteiger-Kommunen gebildet:<ref>{{QDE|dp:h}} S.66</ref>
*[[Burg (Dithmarschen)]]
*[[Grüner Hof]]
*[[Mooshof]]
*[[Mühle Eins]]
*[[Stintfang]]
 
===Locations===
*[[Deponie und Verwertungsanlage Hagermann]]
*Künstlerkolonie «[[Der Schwarze Kreis]]» in [[Worpswede]]
*[[Lüneburger Heide]]
**[[GGW-Enklave]]
**Heideklöster
**[[Kohlhoff-Anomaliezone]]
**[[Sperrgebiet Bergen-Belsen]]
**[[Truppenübungsplatz Munster]]
*[[Prodep Boye bei Celle]]
*[[Tauchpark Strande]]


==Geschichte==
==Geschichte==
Der Bund entstand im Rahmen der Neuordnung der Bundesländer per [[ADL]] Verfassung am 08.05.[[2045]] nach Militärregierung, [[Cattenom-GAU]] und den Katastrophen der Sturmfluten.  
Der Bund entstand im Rahmen der Neuordnung der Bundesländer per [[ADL]] Verfassung am [[8. Mai]] [[2045]] nach Militärregierung, [[Cattenom-GAU]] und den Katastrophen der Sturmfluten.
 
Im Zuge der Gründung der [[ADL]] im Jahr [[2045]] erhielt [[Hamburg]] einen beträchtlichen Teil der umliegenden Landkreise. Der frisch gegründete Norddeutsche Bund war durchaus froh, einige defizitäre Gebiete loszuwerden, aber Hamburg bestand darauf, nicht die komplett Metropolregion Hamburg zu erhalten, um so möglichst wenig verseuchte Küste und andere Problemzonen zu erhalten, die noch mehr Kopfschmerzen verursachen würden.<ref>{{QDE|ss2}} S.127</ref> Am Ende erhält Hamburg weite Teile der Landkreise [[Harburg]], [[Kaltenkirchen]], [[Lauenburg]], [[Pinneberg]], [[Stade]] und [[Stormarn]]. Diese Eingemeindung brachte weitere Steuereinnahmen und führten zu einem Wirtschafts- und Bauboom.<ref>{{QDE|dp:h}} S.13</ref>
 
==Bevölkerung==
In der Region finden sich etliche kleinere Dörfer, von denen aber immer weniger bewohnt werden, da sie vor Ort aufgrund unterschiedlichster Gründe immer unattraktiver werden. Kriminalität, Arbeitslosigkeit und je nach Region auch Umweltverschmutzung zwingen viele zur Aufgabe, sodass sie sich am Ende in den Plexen ansiedeln.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.66</ref> Entsprechend findet man auf dem Land überall Geisterdörfer vor. Eine Ausnahme davon ist die Region zwischen Hamburg und Bremen, wo noch ein paar Leute auf dem Land leben.<ref name="DPADL 75">{{QDE|dp:adl}} S.75</ref>


==Politik==
==Politik==
Im Harz existiert ein autonomer, selbstverwalteter ''magisch-feministischer Feldversuch'' des deutschen [[Hexe]]nwesens unter dem Namen «Freie Erde Harz», der jedoch bislang mit seinen Anträgen auf Vereinigung mit den Schwestern im benachbarten [[Thüringen]] gescheitert ist.
Im [[Harz]] existiert ein autonomer, selbstverwalteter ''magisch-feministischer Feldversuch'' des deutschen [[Hexe]]nwesens unter dem Namen «[[Freie Erde Harz]]», der jedoch bislang mit seinen Anträgen auf Vereinigung mit den Schwestern im benachbarten [[Thüringen]] gescheitert ist.


Ein Teil der Einwohner des ehemaligen Sachsen-Anhalt konnte auch in den [[2060er]]n den Verlust seiner Eigenständigkeit noch nicht verwinden und macht gelegentlich mit terroristischen Anschlägen - der bedeutendste war der sog. «Sylvesterunfall», der zum Brand der sibirischen Pipeline führte - auf sich aufmerksam.  
Ein Teil der Einwohner des ehemaligen Sachsen-Anhalt konnte auch in den [[2060er]]n den Verlust seiner Eigenständigkeit noch nicht verwinden und macht gelegentlich mit terroristischen Anschlägen - der bedeutendste war der sog. «Sylvesterunfall», der zum Brand der sibirischen Pipeline führte - auf sich aufmerksam.


==Konzerne==
Der Norddeutsche Bund nutzt heute die modernisierten Gebäude der Landesregierung Niedersachsens, welche sich in [[Hannover]] befinden.<ref name="MSHFS 168"/>
Mehrere [[Arkoblock]]s von [[Proteus]] liegen auf dem Gebiet des Norddeutschen Bund.
 
===Politische Organisationen===
*[[Klabauterbund]]<ref>{{QDE|zm/ms:netz}} S.6</ref>


In der Nordheide gib es eine Freilandversuchsfläche von [[General Genetics Worldwide]], einer besonders übel beleumundeten Tochterfirma der [[AG Chemie]].
===Wichtige Anteile===
Der Norddeutsche Bund hält rund 15% an der [[Norddeutscher Rundfunk ÖAG]]. Der NDB entsendet zudem zwei der Aufsichtsräte.<ref>{{QDE|dp:h}} S.116</ref>


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Das benachbarte [[Hamburg]] ist für den Norddeutschen Bund ein enormes Problem, da die firmenfreundliche Gesetzgebung und die Abwesenheit von Großkonzernen immer mehr Startups und expansionsfreudige Dienstleister und Produzenten in der Hansestadt an, die so dem NDB durch die Lappen gehen. Hinzu kommt auch noch die Abwanderung von Fachkräfte in die Großstädte jenseits der Landesgrenzen und auch noch das Ausbluten der Häfen von [[Bremen]] und [[Lübeck]], was dem Landtag in [[Hannover]] täglich Kopfschmerzen bereitet. Inzwischen führt dies sogar zu Spannungen mit Hamburg, auch wenn man sich sonst politisch durchaus einig ist.<ref>{{QDE|mshfs}} S.144</ref>


===Deponien===
===Deponien===
Die verseuchten Zonen werden zur Deponierung genutzt. In der Nordheide etwa wird hochgiftiger Schlamm aus dem Hafen von [[Hamburg]] und Gülle aus [[Westphalen]] deponiert.
Die verseuchten Zonen werden zur Deponierung genutzt, was dazu führt, dass im NDB die höchste Dichte an Giftmülldeponien im gesamten Land zu finden ist.<ref name="DPADL 74">{{QDE|dp:adl}} S.74</ref> In der Nordheide etwa wird hochgiftiger Schlamm aus dem Hafen von [[Hamburg]] und Gülle aus [[Westphalen]] deponiert.


===Landwirtschaft===
===Landwirtschaft===
Der Norddeutsche Bund ist die größte landwirtschaftlich genutzte Region in der ADL. Diese findet sowohl in den verbliebenen unverseuchten Bereich des Landes statt, wo man weite offene Felder findet, als auch in großen Gewächshauskomplexen, die zum Teil in den verseuchten Regionen stehen.
Der Norddeutsche Bund ist die größte landwirtschaftlich genutzte Region in der ADL. Diese findet sowohl in den verbliebenen unverseuchten Bereich des Landes statt, wo man weite offene Felder findet, als auch in großen Gewächshauskomplexen, die zum Teil in den verseuchten Regionen stehen.
Dabei setzt man anders als im [[Freistaat Westphalen]] nicht auf Nutzvieh sondern auf Getreide und anderen Nutzpflanzen und importiert entsprechend Gülle aus dem Kirchenstaat.<ref name="DPADL 74"/>
===Konzerne===
Mehrere [[Arkoblock]]s von [[Proteus]] liegen auf dem Gebiet des Norddeutschen Bund.
In der [[Lüneburger Heide]] hat die [[AG Chemie]]-Tochter [[General Genetics Worldwide]] ihren größten deutschen Forschungsstandort. Auf dem früheren NATO-Truppengelände Bergen hat sie eine große exterritoriale [[GGW-Enklave|Konzernenklave]] errichtet.<ref>{{QDE|kd}} S.230</ref>
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==Einrichtungen==
==Einrichtungen==
Mit dem [[Großgefängnis Borkum]] auf der gleichnamigen Insel und dem unterirdisch - in einem ehemaligen Bergwerk im Harz - angelegten Großgefängnis Rammelsberg verfügt das Bundesland über gleich zwei Hochsicherheits-JVAs.  
Mit dem [[Großgefängnis Borkum]] auf der gleichnamigen Insel und dem unterirdisch - in einem ehemaligen Bergwerk im Harz - angelegten [[Großgefängnis Rammelsberg]] verfügt das Bundesland über gleich zwei Hochsicherheits-JVAs.  
 
Mehrere [[Truppenübungsplatz|Truppenübungsplätze]] der [[Bundeswehr]] und der [[MET2000]] liegen in der Lüneburger Heide.<ref name="DPADL 74"/>
 
==Verkehr==
Im Norddeutschen Bund sind langsam fliegende Luftschiffe seltener zu sehen als im süddeutschen Raum, wo es viele kurvige Straßen gibt.<ref>{{QDE|rds}} S.200</ref>
 
==Kultur==
===Ereignisse===
Abseits der wenigen Scheunenfeste, die die wenigen bewohnten Gemeinden feiern, lockt seit ein paar Jahren das [[Awakening-Festival]] Besucher aus ganz Europa an, welches bei [[Uelzen]] neu aufgelegt wurde. Mit jedem Jahr wird die Sache imposanter und größer, weshalb man davon ausgeht, dass in naher Zukunft die Besuchermarke von 80.000 geknackt werden kann. Einziges Manko ist die Nähe zur [[Kohlhoff-Anomaliezone]].<ref name="DPADL 75"/>


Mehrere Truppenübungsplätze der [[Bundeswehr]] und der [[MET2000]] liegen in der Lüneburger Heide.
Ein anderes Event ist das [[Musikfestival Wacken]], welches alljährlich im August in [[Neu-Wacken]] stattfindet und reichlich Metalfans aus Nah und Fern anlockt.<ref>{{QDE|rds}} S.219-220</ref>


==Städte==
===Sport===
Landeshauptstadt des Norddeutschen Bundes ist [[Hannover]], die gleichzeitige ADL-Hauptstadt.
Sportlich ist der Norddeutsche Bund ganz klar eine der Geburtsstätten des [[Hoverball]]s, und hier haben gleich mehrere namhafte Teams der Europäischen Hoverliga ihre Heimat. Kiel, Hannover und Bremen haben außerdem jeweils ein bekanntes,  professionelles [[Stadtkrieg]]steam und in Bremen gab es - vor der Einstellung der Liga [[2063|'63]] - zudem eine [[Combat Biker]]-Mannschaft. [[Fußball|Profifußball]] wird selbstverständlich auch noch gespielt, im Norden, wo seit [[2048]] der Meister der «[[Liga Norddeutscher Bund]]» (LNB) alljährlich einer der fünf Teilnehmer des «[[Cup der Meister|Cups der Meister]]» ist, bei dem dann der Deutsche Meister ermittelt wird.


Eine weitere größere Stadt - neben Bremen und [[Rostock]] - ist [[Kiel]], die ehemalige Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein an der Kieler Förde, deren Küstenlinie sich "dank" der Schwarzen Flut ebenfalls verändert hat.
==Kriminalität==
===Unterwelt===
Die organisierte Unterwelt des Norddeutschen Bundes kontrollierten - nach der Verhaftung des Avtoritet [[Pjotr Gargari]]s [[2041]] und dessen Verurteilung zu lebenslanger Haft [[2043]] - jahrelang die [[Korsakow]]s, eine russische [[Mafia]]familie, die von einem der ehemaligen Lideri der [[Gargari]]-Organizatsya gegründet wurden. In den [[2070er]]n liegt die Herrschaft über das organisierte Verbrechen allerdings wieder in den Händen der [[Vory v Zakone]] mit der wiederaufgebauten Gargari-Organizatsya an der Spitze, die aber dem [[Lobatchevski]]-Syndikat in [[Hamburg]] konkurrieren muß, dessen Machtzentrum die [[Skandinavische Union]] ist. In [[Bremen]] versucht allerdings [[2072]] gerade mit [[Gennaro di Paulo]] ein [[italien]]ischer Mafioso aus der zweiten Reihe sich die Kontrolle über den Hafen zu sichern, während die deutsche [[Yakuza]] im Norden seit Jahrzehnten auf dem absteigenden Ast ist.


*[[Bremen]]
Daneben existieren im Norddeutschen Bund zahllose unabhängige [[Schmuggler]], Hover- und sonstige Nord- und Ostsee-[[Pirat]]en wie [[Klabauterbund]], [[Rote Korsaren]] und [[Störtebekers Erben]] und zudem auch eine Organhändler-Organisation namends [[Medusa]], die extrem skrupellos vorgeht und oft als eine der Geldquellen der Nazi-Terroristen der [[Nationale Aktion|Nationalen Aktion]] genannt wurde. - Mittlerweile, [[2080]], unterstützt Medusa allerdings die Sekte des [[Der Weg der Reinheit|Weges der Reinheit]], hinter der die ihrerseits die [[Jünger des Reinigenden Feuers]] aus der [[SOX]] stehen.
*[[Göttingen]]
 
*[[Kiel]]
Weiterhin besucht der [[Markt der fliegenden Händler]] immer wieder die menschenleeren Regionen des NDB, darunter auch [[Borne bei Straßfurt]] und [[Rossow]], wo er seine Waren anbietet.<ref>{{QDE|rds}} S.116</ref>
*[[Magdeburg]]
*[[Rostock]]


==Sport==
===Schatten===
Sportlich ist der Norddeutsche Bund ganz klar eine der Geburtsstätten des [[Hoverball]]s, und hier haben gleich mehrere namhafte Teams der Europäischen Hoverliga ihre Heimat. Kiel, Hannover und Bremen haben außerdem jeweils ein bekanntes,  professionelles [[Stadtkrieg]]steam und in Bremen gab es - vor der Einstellung der Liga [[2063|'63]] - zudem eine [[Combat Biker]]-Mannschaft. [[Fußball|Profifußball]] wird selbstverständlich auch noch gespielt, im Norden, wo seit [[2048]] der Meister der «Liga Norddeutscher Bund» (LNB) alljährlich einer der fünf Teilnehmer des «Cups der Meister» ist, bei dem dann der Deutsche Meister ermittelt wird.
Das karge Land im hohen Norden wird auch in den [[Schatten]] hauptsächlich von zwei Faktoren dominiert: [[Hamburg]] im Norden und [[Hannover]] im Süden. Die Jobs in und um Hamburg fokussieren sich auf die giftige [[Nordsee]], [[Proteus]]' paranoid bewachte [[Arkoblock]]s, moderne [[Piraterie|Piraten]], aktive wie auch vergessene Ölplattformen, unterseeische Kaperfahrer, Schmuggel und grüne [[Sprawlguerilla]] (sowie Aktivitäten von [[GreenWar]]), während sich die Dinge im Einzugsbereich der deutschen Hauptstadt weitaus provinzieller gestalten, wenngleich sie aufgrund ihrer politischen Natur deutlich gefährlicher sind.<ref>{{QDE|rds}} S.27</ref>


==Unterwelt==
{{NavAllianz}}
Die organisierte Unterwelt des Norddeutschen Bundes kontrollierten - nach der Inhaftierung des Avoritet [[Pjotr Gargaris]] - jahrelang die [[Korsakow]]s, eine russische [[Mafia]]familie, die von einem der ehemaligen Lideri der [[Gargaris]]-Organizatsya gegründet wurden. In den 2070ern liegt die Herrschaft über das organisierte Verbrechen allerdings wieder in den Händen der [[Vory v Zakone]] mit dem [[Lobatchevski]]-Syndikat in [[Hamburg]] an der Spitze, dessen Machtzentrum aber die [[Skandinavische Union]] ist. Daneben existieren im Norddeutschen Bund zahllose unabhängige [[Schmuggler]], Hover- und sonstige Nord- und Ostsee-[[Piraten]] wie [[Klabauterbund]], [[Rote Korsaren]] und [[Störtebekers Erben]] und zudem auch eine Organhändler-Organisation namends [[Medusa]], die extrem skrupellos vorgeht und oft als eine der Geldquellen der Nazi-Terroristen der [[Nationale Aktion|Nationalen Aktion]] genannt wird.


==Locations==
==Endnoten==
*Künstlerkolonie «Der Schwarze Kreis» in Worpswede
{{Einzelnachweise}}
*Heideklöster
*[[Kohlhoff-Anomaliezone]]


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==Quellenangabe==
==Weblinks==
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*[[wp:Norddeutscher Bund|Wikipedia: Norddeutscher Bund]]
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[[fr:Ligue d'Allemagne du Nord]]

Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 21:29 Uhr

Norddeutscher Bund
(Allianz Deutscher Länder)
Überblick (Stand: 2062) [1]

Norddeutscher Bund.png

Status: Allianzland der ADL
Hauptstadt: Hannover
Staatsoberhaupt:
Ministerpräsident Volmar Augstein (2073)[2]
Einwohnerzahl: 18.700.000
Menschen: 72%
Orks: 10%
Zwerge: 8%
Trolle: 6%
Elfen: 3%
andere: 1%
Personen unter Armutsgrenze: 21%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 59%
Pro-Kopf-Einkommen: 32.000 EC
Bildung:
unter 12 Schuljahre: 31%
Abitur-Äquivalent: 38%
Studium-Äquivalent: 31%
Kriminalität:
Gargari-Organizatsi, Tamanous, Medusa, Olivieri-Familie

Der Norddeutsche Bund (kurz NDB, engl. North German League, NGL) ist das nördlichste und flächenmäßig größte Allianzland der ADL.

Begriff

Der Name des heutigen Allianzlandes geht auf den historischen Norddeutschen Bund zurück, der erste deutsche Bundesstaat, der zwischen 1867 und 1871 bestand und Vorläufer des Deutschen Reiches war, das mit dem Deutsch-Französischen Krieg gegründet wurde. Die Ausdehnung des damaligen Bundes war allerdings wesentlich größer und umfasste Preußen mit seinen heute polnischen bzw. zum Freistaat Königsberg gehörenden Ostgebieten sowie das Zentrum und den Westen der heutigen ADL.

Geographie

Der Norddeutsche Bund ist der Nachfolger der Bundesländer Schleswig-Holstein, des nordöstlichen Niedersachsen und des westlichen Mecklenburg-Vorpommern sowie eines Stückchens von Sachsen-Anhalt. Die ehemalige Freie Hansestadt Bremen hat das Allianzland ebenfalls absorbiert.

Grenzen

Die Grenze des Norddeutschen Bundes mit Dänemark im Norden ist gleichzeitig die deutsche Staatsgrenze. Im äußersten Osten hat das Allianzland einen kurzen Grenzabschnitt mit Polen, die von dort weiter nach Süden verläuft. Der Bund grenzt außerdem im Südwesten an Westphalen, im Süden an Hessen-Nassau und Thüringen im Südosten Sachsen und im Osten an Brandenburg. Im Nordosten liegt das deutsche Territorium Pomorya und die Freistadt Hamburg schließlich liegt im Zentrum des Landes. Der Norddeutsche Bund ist Anrainer sowohl der Nordsee als auch der Ostsee.

Landschaft

Durch die Sturmfluten Anfang des Jahrhunderts und insbesondere die sogenannte Schwarzen Flut von 2011 hat der Bund eine große Fläche toxisch verseuchten Marschlandes. Ein Teil dieser Flächen konnte durch Dekontamination und Wiederaufforstungsprojekte seit damals gesäubert werden. Trotz der großen verseuchten Gebiete findet sich aber auch noch immer nutzbares Ackerland innerhalb der Grenzen des Landes. Die letzten Naturschutzgebiete der nördlichen ADL liegen in der Lüneburger Heide. Ein Teil des Harzgebirge liegt ebenfalls auf dem Gebiet des Bundes.

Städte

Landeshauptstadt des Norddeutschen Bundes ist Hannover, die gleichzeitige ADL-Hauptstadt. Eine weitere größere Stadt - neben Bremen und Rostock - ist Kiel, die ehemalige Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein an der Kieler Förde, deren Küstenlinie sich "dank" der Schwarzen Flut ebenfalls verändert hat.

Ruinenstädte

Aussteiger-Kommunen

Rund um Hamburg haben sich zudem diverse Aussteiger-Kommunen gebildet:[4]

Locations

Geschichte

Der Bund entstand im Rahmen der Neuordnung der Bundesländer per ADL Verfassung am 8. Mai 2045 nach Militärregierung, Cattenom-GAU und den Katastrophen der Sturmfluten.

Im Zuge der Gründung der ADL im Jahr 2045 erhielt Hamburg einen beträchtlichen Teil der umliegenden Landkreise. Der frisch gegründete Norddeutsche Bund war durchaus froh, einige defizitäre Gebiete loszuwerden, aber Hamburg bestand darauf, nicht die komplett Metropolregion Hamburg zu erhalten, um so möglichst wenig verseuchte Küste und andere Problemzonen zu erhalten, die noch mehr Kopfschmerzen verursachen würden.[5] Am Ende erhält Hamburg weite Teile der Landkreise Harburg, Kaltenkirchen, Lauenburg, Pinneberg, Stade und Stormarn. Diese Eingemeindung brachte weitere Steuereinnahmen und führten zu einem Wirtschafts- und Bauboom.[6]

Bevölkerung

In der Region finden sich etliche kleinere Dörfer, von denen aber immer weniger bewohnt werden, da sie vor Ort aufgrund unterschiedlichster Gründe immer unattraktiver werden. Kriminalität, Arbeitslosigkeit und je nach Region auch Umweltverschmutzung zwingen viele zur Aufgabe, sodass sie sich am Ende in den Plexen ansiedeln.[7] Entsprechend findet man auf dem Land überall Geisterdörfer vor. Eine Ausnahme davon ist die Region zwischen Hamburg und Bremen, wo noch ein paar Leute auf dem Land leben.[8]

Politik

Im Harz existiert ein autonomer, selbstverwalteter magisch-feministischer Feldversuch des deutschen Hexenwesens unter dem Namen «Freie Erde Harz», der jedoch bislang mit seinen Anträgen auf Vereinigung mit den Schwestern im benachbarten Thüringen gescheitert ist.

Ein Teil der Einwohner des ehemaligen Sachsen-Anhalt konnte auch in den 2060ern den Verlust seiner Eigenständigkeit noch nicht verwinden und macht gelegentlich mit terroristischen Anschlägen - der bedeutendste war der sog. «Sylvesterunfall», der zum Brand der sibirischen Pipeline führte - auf sich aufmerksam.

Der Norddeutsche Bund nutzt heute die modernisierten Gebäude der Landesregierung Niedersachsens, welche sich in Hannover befinden.[2]

Politische Organisationen

Wichtige Anteile

Der Norddeutsche Bund hält rund 15% an der Norddeutscher Rundfunk ÖAG. Der NDB entsendet zudem zwei der Aufsichtsräte.[10]

Wirtschaft

Das benachbarte Hamburg ist für den Norddeutschen Bund ein enormes Problem, da die firmenfreundliche Gesetzgebung und die Abwesenheit von Großkonzernen immer mehr Startups und expansionsfreudige Dienstleister und Produzenten in der Hansestadt an, die so dem NDB durch die Lappen gehen. Hinzu kommt auch noch die Abwanderung von Fachkräfte in die Großstädte jenseits der Landesgrenzen und auch noch das Ausbluten der Häfen von Bremen und Lübeck, was dem Landtag in Hannover täglich Kopfschmerzen bereitet. Inzwischen führt dies sogar zu Spannungen mit Hamburg, auch wenn man sich sonst politisch durchaus einig ist.[11]

Deponien

Die verseuchten Zonen werden zur Deponierung genutzt, was dazu führt, dass im NDB die höchste Dichte an Giftmülldeponien im gesamten Land zu finden ist.[12] In der Nordheide etwa wird hochgiftiger Schlamm aus dem Hafen von Hamburg und Gülle aus Westphalen deponiert.

Landwirtschaft

Der Norddeutsche Bund ist die größte landwirtschaftlich genutzte Region in der ADL. Diese findet sowohl in den verbliebenen unverseuchten Bereich des Landes statt, wo man weite offene Felder findet, als auch in großen Gewächshauskomplexen, die zum Teil in den verseuchten Regionen stehen.

Dabei setzt man anders als im Freistaat Westphalen nicht auf Nutzvieh sondern auf Getreide und anderen Nutzpflanzen und importiert entsprechend Gülle aus dem Kirchenstaat.[12]

Konzerne

Mehrere Arkoblocks von Proteus liegen auf dem Gebiet des Norddeutschen Bund.

In der Lüneburger Heide hat die AG Chemie-Tochter General Genetics Worldwide ihren größten deutschen Forschungsstandort. Auf dem früheren NATO-Truppengelände Bergen hat sie eine große exterritoriale Konzernenklave errichtet.[13]

SECCA Co-op Commercial, eine Tochter von Shiawase, hat im Norddeutschen Bund einige Farmen und Nahrungsmittelfabriken aufgekauft.[14]

Einrichtungen

Mit dem Großgefängnis Borkum auf der gleichnamigen Insel und dem unterirdisch - in einem ehemaligen Bergwerk im Harz - angelegten Großgefängnis Rammelsberg verfügt das Bundesland über gleich zwei Hochsicherheits-JVAs.

Mehrere Truppenübungsplätze der Bundeswehr und der MET2000 liegen in der Lüneburger Heide.[12]

Verkehr

Im Norddeutschen Bund sind langsam fliegende Luftschiffe seltener zu sehen als im süddeutschen Raum, wo es viele kurvige Straßen gibt.[15]

Kultur

Ereignisse

Abseits der wenigen Scheunenfeste, die die wenigen bewohnten Gemeinden feiern, lockt seit ein paar Jahren das Awakening-Festival Besucher aus ganz Europa an, welches bei Uelzen neu aufgelegt wurde. Mit jedem Jahr wird die Sache imposanter und größer, weshalb man davon ausgeht, dass in naher Zukunft die Besuchermarke von 80.000 geknackt werden kann. Einziges Manko ist die Nähe zur Kohlhoff-Anomaliezone.[8]

Ein anderes Event ist das Musikfestival Wacken, welches alljährlich im August in Neu-Wacken stattfindet und reichlich Metalfans aus Nah und Fern anlockt.[16]

Sport

Sportlich ist der Norddeutsche Bund ganz klar eine der Geburtsstätten des Hoverballs, und hier haben gleich mehrere namhafte Teams der Europäischen Hoverliga ihre Heimat. Kiel, Hannover und Bremen haben außerdem jeweils ein bekanntes, professionelles Stadtkriegsteam und in Bremen gab es - vor der Einstellung der Liga '63 - zudem eine Combat Biker-Mannschaft. Profifußball wird selbstverständlich auch noch gespielt, im Norden, wo seit 2048 der Meister der «Liga Norddeutscher Bund» (LNB) alljährlich einer der fünf Teilnehmer des «Cups der Meister» ist, bei dem dann der Deutsche Meister ermittelt wird.

Kriminalität

Unterwelt

Die organisierte Unterwelt des Norddeutschen Bundes kontrollierten - nach der Verhaftung des Avtoritet Pjotr Gargaris 2041 und dessen Verurteilung zu lebenslanger Haft 2043 - jahrelang die Korsakows, eine russische Mafiafamilie, die von einem der ehemaligen Lideri der Gargari-Organizatsya gegründet wurden. In den 2070ern liegt die Herrschaft über das organisierte Verbrechen allerdings wieder in den Händen der Vory v Zakone mit der wiederaufgebauten Gargari-Organizatsya an der Spitze, die aber dem Lobatchevski-Syndikat in Hamburg konkurrieren muß, dessen Machtzentrum die Skandinavische Union ist. In Bremen versucht allerdings 2072 gerade mit Gennaro di Paulo ein italienischer Mafioso aus der zweiten Reihe sich die Kontrolle über den Hafen zu sichern, während die deutsche Yakuza im Norden seit Jahrzehnten auf dem absteigenden Ast ist.

Daneben existieren im Norddeutschen Bund zahllose unabhängige Schmuggler, Hover- und sonstige Nord- und Ostsee-Piraten wie Klabauterbund, Rote Korsaren und Störtebekers Erben und zudem auch eine Organhändler-Organisation namends Medusa, die extrem skrupellos vorgeht und oft als eine der Geldquellen der Nazi-Terroristen der Nationalen Aktion genannt wurde. - Mittlerweile, 2080, unterstützt Medusa allerdings die Sekte des Weges der Reinheit, hinter der die ihrerseits die Jünger des Reinigenden Feuers aus der SOX stehen.

Weiterhin besucht der Markt der fliegenden Händler immer wieder die menschenleeren Regionen des NDB, darunter auch Borne bei Straßfurt und Rossow, wo er seine Waren anbietet.[17]

Schatten

Das karge Land im hohen Norden wird auch in den Schatten hauptsächlich von zwei Faktoren dominiert: Hamburg im Norden und Hannover im Süden. Die Jobs in und um Hamburg fokussieren sich auf die giftige Nordsee, Proteus' paranoid bewachte Arkoblocks, moderne Piraten, aktive wie auch vergessene Ölplattformen, unterseeische Kaperfahrer, Schmuggel und grüne Sprawlguerilla (sowie Aktivitäten von GreenWar), während sich die Dinge im Einzugsbereich der deutschen Hauptstadt weitaus provinzieller gestalten, wenngleich sie aufgrund ihrer politischen Natur deutlich gefährlicher sind.[18]


Endnoten

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