Lauenburg

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Lauenburg
(Hamburg)
Überblick (Stand:2080)[1]
Kurzbeschreibung: Öko- und Agrarbezirk der Bessergestellten
Koordinaten:
53°22' N, 10°33' O (GM), (OSM)
Sicherheitskräfte: HanSec
Industrie:
Agrarindustrie, u.a. Kühne AG
Kriminelle Aktivitäten:

Schweinefleischmafia, Ökoterroristen, Shadowrunner

GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Lauenburg ist ein Bezirk von Hamburg.

Geographie

Lauenburg grenzt an den Sachsenwald.[2] Zudem findet sich am Stadtrand die Aussteigerkommune Mooshof, die nicht nur fast ausgestorbene Haustierrassen züchtet und hält, sondern auch von den Dutch Penose zum Mischen ihrer Drogen genutzt wird.[3] Weiterhin liegt Lauenburg auch an der Elbe.

Geschichte

Eingemeindung

Im Zuge der Gründung der ADL im Jahr 2045 wurden weite Teile von Lauenburg kurzerhand Hamburg und nicht dem jüngst gegründeten Norddeutschen Bund zugeordnet.[4] Mölln und Ratzeburg sind zwei der Städte, die stattdessen beim NDB landeten.[5]

Stadtbild

Lauenburg steht ganz im Zeichen der effizienten Agrarindustrie. Es mag einige Bio-Bauernhöfe geben, die sich dem ökologischen Grundgedanken verpflichtet fühlen, aber diese machen nur eine kleine Minderheit aus. Derweil existieren dutzende Agrarbetriebe die mit selbst ausgedachten "Bio"-Siegeln für sich werben, während ihre Ware an die Discounter geht.[2]

Abseits der Bauernhöfe ist Lauenburg als Naherholungsgebiet attraktiv, zumindest solange es nicht in den Sachsenwald geht. Etliche naturnahe Freizeitangebote locken gestresste Städter, was somit auch Shadowrunner auf den Plan ruft, die so manchem Exec im Urlaub nachstellen. Zu Guter Letzt finden sich noch zahlreiche Gutbetuchte, die für viel Geld einen der historischen Bauernhöfe aufkaufen und sich dann hier zurückziehen, etwa um einen auf Rückzucht zu machen und sich ihr Domizil inmitten dieser Idylle errichten. Schon so mancher Ex-Manager hat sich hierhin zurückgezogen und wartet im Prinzip nur auf ambitionierte Aktivposten, die ihn aufsuchen und dieses Wissen irgendwie aus ihm rauspressen.[2]

Überraschend viele Garten- und Zuchtvereine sind in Lauenburg zugegen. Letztere sind häufiger mal Ziel für Runs, wenn die Konkurrenz mal wieder zuschlägt und irgendwelche Zuchttiere bestimmter Arten abluchsen will.[2]

Konzernpräsenzen

Magie

Viele Hexencoven stammen aus dem Umland von Lauenburg, wobei Geesthacht und Schwarzenbek herovrstechen. Dort leben sie oftmals mit Druiden und anderen neo-germanischen und slawischen Traditionen in bauernhofähnlichen Hippie-Kommunen zusammen und ökologischer Lebensweise zusammen. So verkaufen sie ihre Ökoprodukte an Feinkostgeschäfte und auf den Hamburger Märkten. Ihre Produkten von Naturfoki, die sie an Taliskrämer in Altona und Pinneberg liefern, können sie sich allerdings gerade so über Wasser halten, da die Verschmutzung der Nordsee auch im Lauenburger Geest seine Spuren hinterlassen hat.[6]

Matrix

2072 ist die Netzabdeckung in Lauenburg inzwischen recht stabil, sodass man auf die WiFi-Matrix zugreifen kann ohne dabei auf besonders herausragende Tech oder Signalverstärker zurückgreifen zu müssen.[7]

Verkehr

In Lauenburg verläuft eine verwitterte Brücke in kommunaler Hand, die als Möglichkeit der Einreise per Auto nach Hamburg dient. Allerdings wird sie häufiger von Randalegangs heimgesucht, weshalb viele lieber einen Umweg nehmen.[8]

Kultur

Der Bezirk ist zudem Veranstaltungsort der Lauenburger Erntefeste, von denen es gleich mehrere gibt, die von den Biohöfen veranstaltet werden.[9] So findet auf dem Hof Freys Sphären zum Beispiel das Litha-Sommerfest mit Musik, Gaukelei und Bio-Produkten statt.[10]

Kriminalität

Unter der Saubermann-Oberfläche von Lauenburg schwelt es gehörig und auch die Kriminalität ist hier präsent, wenngleich sie sich auch gern ein freundlicheres Image verpasst.

Da wäre etwa der finnische Zwerg Abraham Blomquist, Chef der "Schweinefleischmafia" und auch der Boss hinter dem Schlachthof "Glücksschwein" in Schwarzenbek. Mittels unlauterer Mittel, wie etwa Ausbeutung, Buchfälschung, Fördermittelunterschlagung, etc. versucht diese, beständig neue Höfe "unter Vertrag" zu bekommen.- In das Gleiche Horn stößt auch der Lebensmittelkonzern Kühne (wiederum Teil von Unilever und somit von Regulus Joint Industries[11]), ein traditionsreicher Hamburger Foodproduzent, der unter der Marke "Der Gute Norden" vermarktet. Betont wird dabei die Bioqualität und vor allem auch die regionale Herkunft. Freilich weiß jeder, der sich mit dem Geschäft auskennt, dass so viel Biolebensmittel gar nicht produziert werden können, wie Kühne umsetzt, selbst wenn man noch so viele Augen zudrückt. Daher geht man aggressiv - und notfalls auch mit Gewalt - vor, um möglichst viele regionale Bio-Hersteller zu übernehmen oder unter Vertrag zu zwingen - und das ohne den eigenen Ruf zu ruinieren. Vertreten wird Kühne dabei von Cordelia Schmidt, die als "unabhängiger Venture Consultant" von einem Büro in Geesthacht aus operiert.[2]

Terrorismus

Von Interesse ist zudem das Blocksberg-Forum in Schulendorf, an der die Senatorin für Soziales, Janna Oolstedt, beteiligt ist. Offiziell dient das Forum als Begegnungs- und Schulungszentrum, in dem so manch reale und theoretische Thematik diskutiert wird, aber hinter den Kulissen dient es als Operationsbasis für Ökoterroristen. Offiziell weiß Senatorin Oolstedt natürlich nichts.[2]

Schatten

Wenn es einen bekannten Schmidt in Lauenburg gibt, dann ist es Glöckchen, ein Freier Geist, der gerne für eine Fee gehalten wird. Sie ist launisch, süchtig nach Süßigkeiten und dreht erst richtig auf, wenn man in ihrer Nähe Schimpfworte verwendet. Sie hat eine Menge Geld und immerzu mehrere Teams an der Hand, die sie an Privatpersonen und Konzerne vermittelt. Sie hat zudem nichts für die Natur übrig (ohne toxisch zu sein) und ist auch nicht mit den Likedeelern im Geschäft, was sie für manche Runner interessant macht.[2]

Ein weiter Player in den Schatten ist Mister Ming, der, wenig überraschend, für Ming Solutions agiert. Er hat jede Menge Runs in petto, die sich allesamt um die Beschaffung seltener Reagenzien und Telesma drehen, gerne auch, wenn sie sich im Besitz von Coven und Einzelpersonen befinden, die sich davon nicht freiwillig trennen wollen. Dabei sollte man sich nicht von seiner Fassade täuschen lassen, denn auch Wetwork ist ihm kein Fremdbegriff.[10]

Zu guter Letzt gibt es auch noch Marion Drechsler, besser bekannt als "Mutter Gans" in Geesthacht. Die Schamanin und Ex-Runnerin hat sich zur Ruhe gesetzt und dort eine Art Heim für Wizkids geschaffen. Man achtet sie in der Szene Lauenburgs als Streitschlichterin und Mediatorin und unterhält hervorragende Verbindungen zum Cirque Heloise, der für sie am Terminal Moorfleet nach "magischem Treibgut" die Augen offenhält. Außerdem agiert sie hin und wieder als Schmidt für Milchruns.[10]

Locations



Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Sonstige

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Weblinks