Renraku Computer Systems: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Renraku Computer Systems''' wurde nach dem [[Crash von '29]] von [[Inazo Aneki]] gegründet. Renraku hat sich auf Computertechnologie spezialisiert und konnte in den späten Fünfzigern dem damaligen Computer-Riesen [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] die Stirn bieten. [[2059]] kam es zu vielen Problemen für den Konzern, die Renraku finanziell und öffentlich angeschlagen haben.
'''Renraku Computer Systems''' ist der drittgrößte [[Megakonzern]] der Welt.


Trotzdem ist Renraku das fünftgrößte Unternehmen weltweit und das drittgrößte im [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreich]]. Der Hauptsitz ist in [[Chiba]] im Königreich. Zudem besitzt Renraku [[Keruba International]], einen Gründer des [[Konzerngerichtshof]]s, und hält damit einen permanenten Sitz im Gerichtshof inne.
==Geschäftsprofil==
Renraku ist fundamental, wie der Name schon sagt, ein Computertechnologie- und Dienstleistungs-[[Konzern]]. Lange vor allem für seine Datenverarbeitung, Algorithmen und [[Semiationomer Knowbot|Semiationomen Knowbots]] bekannt, konnte der Konzern so in den [[2050er]]n dem damaligen größten [[Megakonzern]] [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] die Stirn bieten.<ref name=csf139>{{Qen|csf}} S. 139</ref> Renraku ist mit [[NeoNET]] zusammen der Top-Hersteller von Computerhardware.


Renraku ist mit [[NeoNET]] zusammen der Top-Hersteller von Computerhardware.
Renraku hatte aber immer schon weitere Standbeine. Eins, das seit dem [[Crash 2.0|Zweiten Crash]] von [[2064]] sehr an Gewicht gewonnen hat, sind Dienstleistungen. Der Name des Unternehmens - übersetzt bedeutet Renraku Kommunikation - ist hier Programm.<ref name=sr4a048>{{Qen|sr4a}} S. 48</Ref> Schon in den [[2050er]]n war Renraku ein Dienstleister in allen [[Matrix]]belangen, bot Rechenzeit, Serverplatz, Betreuung und systemdesign an.<ref name=csf139/> Zudem - geschuldet der Faszination [[Inazo Aneki]]s mit Soziologie<ref name=csf139/> - hat der [[Konzern]] schon früh tief in sozioologische Forschung und Linguistik investiert - was sich nach dem Debakel im [[SCIRE]] als Rettung des [[Megakonzern]]s erwies.
 
Der Konzern kontrolliert zudem große Teile der [[Aisen|asiatischen]] [[Gitter]].<ref name=sr5032>{{Qen|sr5}} S. 32</ref> Auch im [[Cyberware|Cybertech-Sektor]] ist Renraku sehr präsent, sowohl als Anbieter von Systemen, wie auch als Zulieferer, letzteres vor allem über [[Iris Firmware]].<ref name=m&m012>{{Qen|m&m}} S. 12</ref>
 
Zudem ist Renraku nicht nur, aber natürlich auch durch Erkenntnisse aus dem Debakel mit der [[SCIRE]] in der [[Nanotechnologie]] einer der führenden Konzerne. Ihre Erkenntnisse werden nach wie vor in alle Produkte des Konzerns überführt, auch wenn Renraku hart arbeiten musste, um nach den Debakeln um [[Deus]] das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.<ref name=m&m087>{{Qen|m&m}} S. 87</ref>
 
Und schließlich, unter dem Eindruck der Nakatomi-Doktrin, ist Renraku ein echter [[WP:Big Data|Big Data]]-[[Konzern]] geworden. Renraku sicherte sich nach [[2067]] aggressiv nationale Verwaltungskontrakte in [[Südamerika]] und [[Afrika]], und zusammen mit seinen ohnehin großen Konsumentendatenbanken wurde Renraku der Konzern mit dem größten Datenschatz,<ref name=cg138>{{Qen|cg}} S. 138</ref> vielleicht mit Ausnahme von [[Horizon]].<ref name=ce037>{{Qen|ce}} S. 37</ref> Inzwischen betreibt Renraki die [[SIN]]-Datenbanken von 102 unabhängigen [[Nationalstaat]]en.<ref name=cg138/>
 
Mit diesen selten aufdringlich vermarkteten, aber immer präsenten Aktivitäten ist Renraku das drittgrößte Unternehmen weltweit und das zweitgrößte im [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreich]].<ref name=mp135/> Der Hauptsitz ist in [[Chiba]] im [[Neo-Tokyo]]-Megasprawl.<ref name=cg136/> Mit [[Keruba International]] besitzt Renrau außerdem einen der Gründer des [[Konzerngerichtshof]]s, und hält damit einen permanenten Sitz im Gerichtshof inne.


==Geschichte==
==Geschichte==
Inazo Aneki kaufte nach dem Crash von '29 mit Hilfe eines riesigen Kredits unter dem Namen seiner Holding-Company ''Renraku'' den Konzern [[Keruba International]] auf. Danach wurde Keruba in Renraku umgetauft. Der Konzern konnte viel Geld anhäufen, da er maßgeblich am Wiederaufbau der Computernetze nach dem Crash beteiligt war.
===Die Anfänge===
Renrakus Geschichte beginnt an einem für einen [[japan]]ischen [[Megakonzern]] sehr unerwarteten Ort - in [[Slowenien]].<ref name=mp135/>
 
[[Keruba International]] war ein Waffenkonzern - Herstellung ebenso wie Handel. In den Tumulten der ersten 30 Jahre des 21. Jahrhunderts wurde der [[Konzern]] reich an den vielen Kriegen, die anderswo tobten. So reich, dass er sich in den Konzerngerichtshof kaufen konnte.<ref name=mp135/>
 
Als Keruba nach dem Crash von '29 zertrümmert dalag, weinte niemand dem [[Konzern]] eine Träne nach. Aber ein Mann sah eine Gelegenheit - [[Inazo Aneki]].<ref name=mp135/> Der gewiefte Investor kaufte mit Hilfe eines riesigen Kredits unter dem Namen seiner Holding-Company '''Renraku''[[Keruba International]] auf. Danach wurde Keruba in Renraku umgetauft, das Hauptquartier aus dem in den [[Eurokriege]]n sterbenden [[Slowenien]] ins sichere [[Chiba]], [[JIS|Japan]], verlagert, und der neue Konzern startete durch.<ref name=mp136>{{Qen|mp}} S. 136</ref>
 
Auch wenn er geplant hatte, den sterbenden KEruba-Konzern einfach zu zerlegen, behielt [[Inazo Aneki]] auch die Waffensparte, die, umbenannt in [[Izom Armamanets]], bis heute aktiv und eine wichtige Tochterfirma Renrakus ist.<ref name=mp136/>
 
===Der Aufstieg===
In den Folgejahren war Renraku der kleine Fisch im Haifischbecken. Im Bestreben, von keinem der echten [[Megakonzern]]e geschluckt zu werden, tat Renraku einfach all das, was unter der Würde von [[Fuchi]] und anderen damaligen [[AAA-Konzern]]en war. Und es lohnte sich. Der Konzern konnte viel Geld anhäufen, war maßgeblich am Wiederaufbau der Computernetze nach dem Crash beteiligt.<ref name=mp136/>
 
[[Inazo Aneki]] wurde in dieser Zeit träge, genoss seinen Reichtum zu sehr.<ref name=mp136/> Korruption unter den Execs war jedoch ein großes Problem, dem sich die Konzernspitze nicht früh genug zuwandte.<ref name=csf141>{{Qen|csf}} S. 141</ref> Erst als einige Execs versuchten Aneki aus dem Konzern zu werfen ging dieser gegen die Korruption vor und festigte seine Stellung im Konzern, bereinigte ihn um unprofitble Elemente, und brachte Renraku wieder auf die Gewinnstraße. Es kostete ihn viel persönliches Vermögen und den Großteil seiner Anteile am Konzern, aber dafür brachte es den alten Konzernhai Aneki zurück.<ref name=mp136/>
 
Mitte der Vierziger Jahre waren die größten Korruptionsprobleme gelöst.
 
[[2040]] begann der Konzern ein für die damalige Zeit extrem ambitioniertes Projekt: Den Bau der [[Seattle]]r [[SCIRE|Renraku-Arkologie]].<ref name=sr3031>{{Qen|sr3}} S. 31</ref>
 
===Unendliche Weiten===
Renraku entwickelte [[2049]] als erster [[Megakonzern]] ein intelligentes Prä-[[Künstliche Intelligenz|KI]]-System, einen [[Semiautonomen Knowbot]].<ref name=sr3032>{{Qen|sr3}} S. 32</Ref> Und später, vermutlich Anfang der [[2050er]], geschah etwas ungeheuerliches: Einer dieser [[Semiautonomer Knowbot|SK]]s erwachte zu einer [[Künstliche Intelligenz|KI]].<ref name=mp137/>


Korruption unter den Execs war jedoch ein großes Problem, dem sich die Konzernspitze nicht früh genug zuwandte. Erst als einige Execs versuchten Aneki aus dem Konzern zu werfen ging dieser gegen die Korruption vor und festigte seine Stellung im Konzern. Mitte der Vierziger Jahre waren die größten Korruptionsprobleme gelöst.
===Drei Jahre des Glücks===
Mehr als zehn Jahre später - [[2057]] - lief es für Renraku sehr gut. Der Konzern kletterte die Technologieleiter ganz schnell nach oben und veröffentlichte eine bahnbrechende Innovation nach der nächsten. Die Position des damaligen Marktführers Fuchi geriet ins Wanken.<ref name=mp137>{{Qen|mp}} S. 137</ref> Es gibt Gerüchte, dass ein unsterblicher [[Elfen|Elf]] namens [[Leonardo]] unter dem Decknamen Dr. Antonio Vieri<ref name=mp137/> sein gewaltiges Wissen auf dem Gebiet der Computertechnologie zu der Zeit, aus unbekannten Gründen, mit Renraku geteilt hat.  


Mehr als zehn Jahre später - [[2057]] - lief es für Renraku sehr gut. Der Konzern kletterte die Technologieleiter ganz schnell nach oben und veröffentlichte eine bahnbrechende Innovation nach der nächsten. Die Position des damaligen Marktführers Fuchi geriet ins Wanken.
Wie dem auch sei, Die Jahre zwischen [[2057]] und [[2059]] waren goldene Jahre für Renraku, in denen der Konzern an die Spitze des Fortschritts stürmte, selbst [[Fuchi]] hinter sich ließ, und es kein Limit für [[Ianzo Aneki]] und seinen [[Megakonzern]]n geben konnte.<ref name=mp137/>


{{Shadowtalk|Ich habe gehört, dass ein unsterblicher [[Elfen|Elf]] namens [[Leonardo]] da seine Finger im Spiel gehabt haben soll. Er muss ein gewaltiges Wissen auf dem Gebiet der Computertechnologie haben und irgendetwas muss ihn dazu gebracht haben sein Zeug an Renraku zu verkaufen...|[[Wee]]}}
===Der Konzernkrieg===
[[2058]] wurde nach [[Dunkelzahn]]s Tod [[Miles Lanier]] zu einem der Hauptaktionäre von Renraku. Miles Lanier wechselte zu Renraku, und dank dessen Insiderinformationen und Renrakus bahnbrechenden Innovationen konnte Fuchi immer besser Paroli geboten werden.<ref name=sr3034>{{Qen|sr3}} S. 34</Ref>


[[2058]] wurde nach [[Dunkelzahn]]s Tod [[Miles Lanier]] zu einem der Hauptaktionäre von Renraku. Miles Lanier wechselte zu Renraku, und dank dessen Insiderinformationen und Renrakus bahnbrechenden Innovationen konnte Fuchi immer besser Paroli geboten werden.
[[2059]] kam es zu vielen Problemen für den Konzern, die Renraku finanziell und öffentlich schädigten. Nachdem ein Führungswechsel fast sicher war, kam es im Renraku Netzwerk zu gewaltigen Datenverlusten. Ein aggressives Computervirus wird beschuldigt.<ref name=mp137/> Der Großteil ihrer Innovationen war verloren. Schlimmer war wohl, dass sich Miles Lanier als Spion für [[Richard Villiers|Richard Villiers']] Fuchi-Abteilung entpuppte und den Konzern wieder Richtung Fuchi verließ.<ref name=sr305>{{Qen|sr3}} S. 35</Ref> Als Fuchi im Rahmen des [[Konzernkrieg]]s endgültig unterging, brachte [[Shikei Nakatomi]] Fuchi-Asia bei Renraku - das im Verlauf der Auseinandersetzungen ebenfalls Verluste erlitten hatte - ein und erkaufte sich damit einen Posten im Aufsichtsrat.<ref name=sr305/>


[[2059]], nachdem ein Führungswechsel fast sicher war, kam es im Renraku Netzwerk zu gewaltigen Datenverlusten. Der Großteil ihrer Innovationen war verloren. Schlimmer war wohl, dass sich Miles Lanier als Spion für [[Richard Villiers|Richard Villiers']] Fuchi-Abteilung entpuppte und den Konzern wieder Richtung Fuchi verließ. Als Fuchi im Rahmen des [[Konzernkrieg]]s endgültig unterging, brachte [[Shikei Nakatomi]] Fuchi-Asia bei Renraku - das im Verlauf der Auseinandersetzungen ebenfalls Verluste erlitten hatte - ein und erkaufte sich damit einen Posten im Aufsichtsrat. Im Dezember kam es schließlich zum [[Renraku-Arkologie Shutdown|Arkologie Shutdown]] des [[SCIRE]] in [[Seattle]]. Kurze Zeit nach dem Arcologie Shutdown verschwand CEO Inazo Aneki. Renraku gibt keine offiziellen Informationen darüber aus. Gerüchten zufolge war er in [[Tibet]]. In den Schatten machte einige Zeit später das Gerücht die Runde, dass die [[Künstliche Intelligenz|KI]] [[Deus]] die Arcologie übernommen hat.
Renraku war, dank einer fruendlichen Übernahme eines Drittels der ehemaligen [[Fuchi Industrial Electronics]] mit einem Blauen Auge aus dem [[Konzernkrieg]] hervorgegangen, aber es hatte schon Federn lassen müssen.<ref name=sr3316>{{Qen|sr3}} S. 316</ref>


{{Shadowtalk|Der Shutdown wäre ja leicht zu vermeiden gewesen. Hätte Aneki nicht vorgehabt (warum auch immer?) die Kill-Codes in den SCIRE uploaden zu wollen, wäre Deus nicht völlig in Panik verfallen... ist ja auch nur metamenschlich, wenn es um deine Existenz geht!|silver}}
===Der Shutdown===
Im Dezember [[2059]]schottete sich die [[SCIRE|Renraku-Arkologie]] in [[Seattle]] plötzlich und komplett von der Außenwelt ab. Kurze Zeit nach dem Arcologie Shutdown verschwand CEO [[Inazo Aneki]]. Renraku gab keine offiziellen Informationen darüber aus. Gerüchten zufolge war er in [[Tibet]].<ref name=sr305/> In den Schatten machte einige Zeit später das Gerücht die Runde, dass die [[Künstliche Intelligenz|KI]] [[Deus]] die Arcologie übernommen hat.


Zwei Jahre später konnten viele Einwohner des SCIRE fliehen. Aneki kehrte aus Tibet zurück und konnte mit der [[Otaku]]-Gruppe [[Overwatch]] die Schurken-KI Deus offenbar vernichten. Danach beging Aneki Suizid. Sein Posten wurde von [[Haruhiko Nakada]] übernommen, der ihn schon vorher vertreten hatte.
[[2061]] später konnten viele Einwohner des SCIRE fliehen. Aneki kehrte aus Tibet zurück und konnte mit der [[Otaku]]-Gruppe [[Overwatch]] die Schurken-KI Deus offenbar vernichten. Danach beging Aneki Suizid.<ref name=mp137/> Sein Posten wurde von [[Haruhiko Nakada]] übernommen, der ihn schon vorher vertreten hatte.


Wieder zwei Jahre später, [[2063]] wird die Renraku Arcologie von einer [[UCAS]] Taskforce wieder als sicher eingestuft. Sie wurde von dem Konzern an die Metroplex-Regierung übergeben, da Renraku die Rechnung für die Rückeroberung der [[Arkologie]] durch die [[UCAS Army]] nicht bezahlen konnte oder wollte. Auf Grund des Gesichtsverlusts im Rahmen des Arkologie-Debakels zog sich Renraku America in der Folge komplett von der wirtschaftlichen Bühne Seattles zurück, zeigt dort [[2070]] keine physische Präsenz mehr und ist lediglich in der [[Matrix]] und durch Tochterfirmen vertreten.<ref>{{QDE|ss}} Seattle: Seattles Virtuelle Konzerne S. 82</ref>
[[2063]] wurde die Renraku-Arkologie von einer [[UCAS]]-Taskforce wieder als sicher eingestuft. Sie wurde von dem Konzern an die Metroplex-Regierung übergeben, da Renraku die Rechnung für die Rückeroberung der [[Arkologie]] durch die [[UCAS Army]] nicht bezahlen konnte oder wollte. Auf Grund des Gesichtsverlusts im Rahmen des Arkologie-Debakels zog sich Renraku America in der Folge komplett von der wirtschaftlichen Bühne Seattles zurück, zeigt dort [[2070]] keine physische Präsenz mehr und ist lediglich in der [[Matrix]] und durch Tochterfirmen vertreten.<ref>{{QDE|ss}} S. 82</ref>


===Der Crash===
Während des Börsengangs von [[Novatech]] im Jahr [[2064]] versuchte [[Sherman Huang]] - zu dem Zeitpunkt [[CEO]] von Renraku - eine feindliche Übernahme des Konkurrenten und scheiterte damit. Da er dabei massiv gegen Konzernrecht verstieß, wurde er nach dem [[Crash von 2064]] zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.<ref>{{QDE|sa}} {{+zit}}</ref>
Während des Börsengangs von [[Novatech]] im Jahr [[2064]] versuchte [[Sherman Huang]] - zu dem Zeitpunkt [[CEO]] von Renraku - eine feindliche Übernahme des Konkurrenten und scheiterte damit. Da er dabei massiv gegen Konzernrecht verstieß, wurde er nach dem [[Crash von 2064]] zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.<ref>{{QDE|sa}} {{+zit}}</ref>


Die Zentrale für die [[ADL]] war von Renraku bereits im Verlauf des [[Konzernkrieg]]s von [[Berlin]] nach [[München]] verlegt worden, wo auf dem alten Gelände des Zoos in Thalkirchen eine neue [[Arkologie]] errichtet wurde. Geleitet wird diese Niederlassung von [[Karl Stadt]], der allerdings wegen des Verhaltens von Renrakus [[Rote Samurai|Roten Samurai]] während des Olympiapark-Massakers und der anschließenden ''seuchenhygienischen Maßnahmen'' im [[Jahr des Kometen]] und des Auftretens der komplett von Renraku übernommenen [[Schwarze Sheriffs|Schwarzen Sheriffs]] viel Kritik einstecken mußte. Außerdem betreibt Renraku auch die neue, vollautomatisierte Münchner U-Bahn, zu deren Steuerung anbeblich drei Semiautonome Knowbots eingesetzt werden - und Gerüchte sprechen sogar von einer neuen KI.<ref>{{QDE|dids2}} {{+zit}}</ref><ref>{{QDE|mn}} {{+zit}}</ref>
===Wiederaufbau und Umorientierung===
Nach zwei verheerenden Schlägen stand es nicht  gut um den Konzern. Auch wenn [[Sherman Huang]] aus dem Weg war und in einem Konzerngefängnis verrottete, musste Renraku sich neu erfinden, um wieder zu alter Macht aufzusteigen.<ref name=sr4a048/>
 
Renraku machte das Beste aus einer schrecklichen Situation, als der Konzern versuchte, [[Deus]]' Gräueltaten in verwertbare Forschung und Produkte zu überführen. Zwar nicht mehr die Herren der [[SCIRE|Renraku-Arkologie]], hatte Renraku immer noch eine Menge Agenten und Einheiten im Einsatz, und konnte viele interessante Proben und Datensammlungen sicherstellen.<ref name=m&m086>{{Qen|m&m}} S. 86</ref>
 
Darauf folgten weitere Katastrophen, an denen Renraku nur bedingt Schuld hatte. Der [[Crash 2.0|ZweiteCrash]]. Die [[Geisterdekade]], die [[Japan]] und seine [[Megakonzern]]e lähmte. In dieser schwierigen Zeit war Renraku unter der Führung von Haruhiko "Harry" Nakada, ehemals COO unter [[Inazo Aneki]] und [[Sherman Huang]]. Es gelang ihm nicht, Renraku wieder auf Erfolgskurs zu bringen, und [[2067]], beim Aktionärstreffen im dritten Quartal, beging Nakada öffentlich Selbstmord. Sein Nachfolger, [[Surin Supachei]], ein alter Loyalist [[Inazo Aneki|Anekis]], brachte [[Shikei Nakatomi]] als Vorstandsvorsitzenden zurück, und der begann eine Konzernbereinigung und eine Verschlankungs- und Neuausrichtungskampagne, wie sie Renraku seit den [[2030er]]n nicht mehr erlebt hatte. Mit Erfolg. So begann der Wandel Renrakus zum Dienstleistungs- und Big Data-Konzern.<ref name=cg138/>
 
===Das Ende der Geisterdekade und Vormarsch===
Den Aufbau der [[WiFi-Matrix]] hatte Renraku anfangs verschlafen, zu geplagt war der Konzern von internen Problemen gewesen.<ref name=sr4a048/> [[Shikei Nakatomi]], ehemals einer der Gründer von [[Fuchi]] der sich zusammen mit [[Fuchi Asia]] in Renrakus arme gerettet hatte, half Renraku aus seiner Lethargie - und krempelte den Konzern gewaltig um. Weg von dem [[Matrix]]-Fokus, hin zu einer Kombination aus [[WP:Big Data|Big Data]] und Dienstleistungen.<ref name=mp138/>
 
Das das Dienstleistungs-Konzern-Modell, und eine aggressive Acquisitionsstrategie erlaubten [[Renraku]] einen Wachstumsschub, der den Konzern zum drittgrößten [[AAA-Konzern]] der Welt machte.<ref name=mp138/>
 
==Struktur==
 
Nach dem Tod von [[Inazo Aneki]] der [[2065]] von Renraku offiziell verkündet wurde, wurde die Position des CEO offiziell und für immer die des verstorbenen Aneki<ref name=cg138/> - jetzt Aneki Inazo no kami, ein Konzern-Kami.<ref name=mp135/> Offiziell erfüllt der Präsident jetzt die Position des CEO, aber tatsächlich liegt alle Macht bei Renraku im vorstand, speziell beim Vorstandsvorsitzenden, [[Shikei Nakatomi]].<ref name=cg138/>
 
===Konzernkultur===
 
==Konzernsicherheit==
Die Konzernsicherheit Renrakus wird als Renraku Samurai<ref name=mp134>{{Qen|mp}} S. 134</ref> oder Renraku Guard bezeichnet.
 
Der Gründer Renrakus, [[Inazo Aneki]] hatte ein schizophrenes Verhältnis zu Konzernsicherheit. Er sah sie vor allem als Kostenfaktor, den es zu minimieren galt.<ref name=csf140>{{Qen|csf}} S. 140</Ref> Nach und anch setzte sich allerdings die Erkenntnis durch, dass Konzernsicherheit notwendig ist, und Renraku begann, in deren Ausrüstung und Ausbildung zu investieren, was das Sicherheitsniveau spürbar anhob, aber immer noch auf wenig mehr als Durchschnitt. Wenn Renraku größere Probleme hatte, schickte es entweder Rote Samurai, oder es warb auswärtige Kräfte an.<ref name=csf141/> Nach dem Debakel in der [[SCIRE]] gab es ein Konzernweites Sicherheits-Review, und neue Prozeduren wurden implementieret - und Renrakus Sicherheit almählich fast auf das Niveau von [[MCT]] gehoben.<ref name=sle107>[[Quelle, en: Street Lethal|Street Lethal]], S. 107</ref>
 
===Physische Sicherheit===
Renrakus physische Sicherheit ist gut ausgebildet und ausgerüstet. Lange waren sie aber relativ dünn besetzt, und Versuche, das mit HighTech auszugleichen, waren nur teilweise erfolgreich. Zudem wurde sie fluktuierend eingesetzt - wichtige Anlagen waren gut gesichert, aber was nicht für wichtig gehalten wurde war erheblich unterbesetzt. Oft kompensierte Renraku das, indem es [[Ares]] oder einen anderen [[Polizeidienstleister]] beauftragte, kurzfristig einzuspringen.<ref name=csf141/>
 
===Magische Sicherheit===
Renrakus Matrixsicherheit war lange ebenso strukturiert wie seine physische - qualitativ hochwertiges Personal, dünn gestreckt, und vor allem an Fokuspunkten eingesetzt.<ref name=csf141/>
 
 
===Matrixsicherheit===
Renrakus Matrixsicherheit war immer schon exzellent. Renraku kaufte sich immer schon leistungsfähiges [[ICE]] ein, aber ist fähig und auch willens, auch sein eigenes zu entwerfen und nutzen.<ref name=csf141/>
 
 
===Eliteeinheiten===
 
====Red Samurai====
Die Roten Samurai sind die Elite der paramilitärischen Einheiten der Renraku-Garde.<ref name=sr4a283>{{Qen|sr4a}} S. 283</ref> Keine Konzerneinheit ist so gefürchtet und geachtet wie Renrakus Red Samurai,<ref name=sr5032/> was die Einheit sich hart erarbeitet hat.<ref name=sr4a283/> Die Roten Samurai sind berühmt für ihre im Stil japanischer Samuraipanzerung gehaltenen, roten Ganzkörperpanzerungen, die aber tatsächlich hohen militärischen Standards entsprechen.<ref name=sr5466>{{Qen|sr5}} S. 466</ref>  
 
Die Roten Samurai wurden 2029 zusammen mit Renraku gegründet.<ref name=mp134/> [[Inazo Aneki]] siedelte sie in seiner neuen Konzernzentrale des damals anfangs noch [[Keruba International]] heißenden Konzerns an. Anfangs waren die Roten Samurai nur die Prätorianergarde von [[Inazo Aneki]], eine Einheit, die viel gefährlicher aussah als sie war.<ref name=csf140/> Gut bewaffnet, in ihren distinkten Rüstungen, aber ohne echtes Training, wären sie jeder echten Spezialeinheit massiv unterlegen gewesen. Aber sie streichelten [[Inazo Aneki|Anekis]] Ego und sahen cool aus, also spann er Geschichten um sie und investierte Geld in sie.<ref name=csf141/>
 
Die heutigen Roten Samurai sind nach und nach zu dem geworden, was anfangs von ihnen behauptet wurde, nicht zuletzt durch den Einfluss von Yukiako Watanabe, die langjährige Aufsichtsratsvorsitzende.<ref name=csf141>{{Qen|csf}} S. 141</ref> Sie sind dem Konzern, insbesondere dem Ewigen CEO [[Inazo Aneki]], absolut treu ergeben.<ref name=sr4a283/> Sie leisten auf ihn und den Vorstand einen Eid, der als "Roter Schwur" bekannt ist.<ref name=mp134/>


{{Shadowtalk|München ist überhaupt das Stichwort... im Rahmen der Ereignisse im Spätsommer [[2070]], als überall auf der Welt die [[Technomancer]] und dann auch noch die neuen [[Künstliche Intelligenz#Generation 2|Künstlichen Intelligenzen]] offenbahrt wurden, ging dort echt die Hölle ab... offenbar hatte die F&E-Abteilung Renrakus nicht nur hilflose [[AIPS]]-Patienten gefoltert, um deren Talente nutzbar zu machen, sondern auch aus den Coderesten der digitalen Leiche DEUS' und Megaras eine neue KI gebastelt und seit dem Crash 2.0 die [[Winternight]]-Anführerin [[Friday]] gefangen gehalten. - Wochenlange Aufstände im [[Bayern|bayerischen]] Sprawl, terroristische Aktionen, zahllose Opfer und schließlich ein Sturm auf die Münchner Arc, bei dem die KI [[INCUBUS]] in ihrem Datenkern gegrillt wurde. - Jede Wette: Renrakus Untergang wird hier, im Süden der ADL, besiegelt!|''J.R.Ackermann'' <small>'''Tip:''' Renraku Aktien sofort abstossen!</small> <ref>[[Quelle, de: Digitaler Albtraum|Roman: Digitaler Albtraum]] {{+zit}}</ref>}}
Seit der Gründung der Einheit wurden keine Frau<ref name=mp134/> und nur wenige [[Metamensch]]en in die Einheit aufgenommen.  


In den Nachwehen der globalen Technomancer-Verfolgung gelang es Renrakus [[Securitech International AG|Securitech]]- und [[Eurosoft AG|Eurosoft]]-{{Slink|Spinne|Spinnen}} im Münchner Grid, eine wilde KI namens "[[Bethal]]" gefangen zu nehmen, und den lange gesuchten, notorischen digitalen [[BTL]]-Dieb zu Untersuchungszwecken in eine ihrer Anlagen in die [[SOX]] zu verfrachten. Allerdings verloren sie diesen digitalen Gefangenen nur ein Jahr später an die KI-Befreier von [[E-Wall]], und Bethal schloss sich in der Folge den kriminellen Virtuakineten des neuen, als «[[Shader]]» bekannten [[Unterwelt]]syndikats an, oder ist sogar zu deren Anführer avanciert.<ref>{{QDE|uw}} S. 246</ref>  
===Konzernmilitär===
Die Konzern-Paramilitäreinheiten Renrakus, und nicht nur die [[Red Samurai]], sind gefürchtet, und das zu Recht.<ref name=sr5032/> Zwar behauptet Renraku, über kein Konzernmilitär zu verfügen, aber das liegt vor allem daran, dass diese Einheiten trotz militärischer ausrüstung - Panzer, Kampfflugzeuge - offiziell als Sicherheitseinheiten geführt werden. Manche dieser "Gardisten" sind sogar in den [[Wüstenkriegen]] aktiv.<ref name=csf141/>


In [[Berlin]], wo der Prenzlauer Berg exterritoriales Renraku-Konzerngebiet ist, engagiert sich  Renraku 2072 mit seinem [[AR]]- und [[VR]]-gestützten Lernprogramm "Open Minds", das sie als "Bildungsangebot für benachteiligte Jugendliche" darstellen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter allerdings das  experimentelle, unethische und hochgradig illegalen Gehirnwäscheprogramm "Open Thoughts", mit dem der Megakonzern Waisen aus den Anarcho-Zonen zu braven Konzernbürgern umerziehen wollte, und mit dem Renraku - wieder einmal - eine Steilvorlage für einen medialen Aufschrei öffentlicher Empörung lieferte.<ref>{{Qde|zm/meph|ref=50|SHOW_REF=1}} [[Quelle, de: Schulschluss|Schulschluss]] (Beilage)</ref>
===Konzerngeheimdienst===


==Tochterfirmen==
==Tochterfirmen==
===Dienstleistung===
===Dienstleistung===
;[[Architectural Dynamics]]
;[[Architectural Dynamics]]<ref name=cg136/>
;[[Armada Personnel]]
;[[Armada Personnel]]<ref name=cg136/>
;[[Najima Securities]]
;[[Australian Telecom Services (Telstra)]]<ref name=cg136/>
;[[Neo-Police Deployment]]
;[[Fuchi Corporate Services]]<ref name=cg136/>
;[[Royal Caribbean Cruise Lines ltd]]
;[[Najima Securities]]<ref name=cg136/>
;[[Neo-Police Deployment]]<ref name=mp135/>
;[[Royal Caribbean Cruise Lines ltd]]<ref name=mp135/>
;[[Schwarze Sheriffs]] : [[Private Polizeidienstleister|Privater Polizeidienstleister]] aus München
;[[Schwarze Sheriffs]] : [[Private Polizeidienstleister|Privater Polizeidienstleister]] aus München


===Fahrzeug- und Maschinenbau===
===Fahrzeug- und Maschinenbau===
;[[Blohm + Voss]]: Werft für Schiffe, Boote und Hovercrafts in [[Hamburg]]. Der Firmensitz befindet sich jedoch - ebenso wie die Zentrale von Renraku für die [[ADL]] - in [[München]].
;[[Blohm + Voss]]:<ref name=cg136/> Werft für Schiffe, Boote und Hovercrafts in [[Hamburg]]. Der Firmensitz befindet sich jedoch - ebenso wie die Zentrale von Renraku für die [[ADL]] - in [[München]].
;[[Ganbare Aerospace]]
;[[Ganbare Aerospace]]<ref name=cg136/>
;[[Gaz-Niki]]
;[[Gaz-Niki]]<ref name=cg136/>
;[[Harland & Wolff Nautical Designs]]
;[[Harland & Wolff Nautical Designs]]<ref name=cg136/>:
;[[Isuzu Motors]]
;[[Isuzu Motors]]<ref name=mp135/>


===Finanzen===
===Finanzen===
;[[Champion Financial]]
;[[Champion Financial]]<ref name=cg136/>
;[[Fuchi Corporate Services]]
;[[GloBank]]<ref name=cg136/>
;[[GloBank]]
;[[Mizuho Group]]<ref name=mp135/>
;[[Mizuho Group]]


===Cyber-, Bio-, Gene- und Nanoware===
===Augmentierungen und Biomedizin===
;[[Ferrarius Medical]]
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;[[Genecraft Biodesign]] : Renraku's Genetik-Schmiede, die sich zu einem Experten auf unerwarteten Gebieten (z.b. [[Critter|Paracritter]] Genetik und experimentelle Proteine) gemausert hat. Ihre Labors in [[Oslo]], [[Singapur]] und der Mangalore-Bangalore-Chennai-Achse sind anscheinend auf dem gleichen Level mit [[Universal Omnitech]]. State-of-the-Art also.
;[[Genecraft Biodesign]] :<ref name=cg136/> Renraku's Genetik-Schmiede, die sich zu einem Experten auf unerwarteten Gebieten (z.b. [[Critter|Paracritter]] Genetik und experimentelle Proteine) gemausert hat. Ihre Labors in [[Oslo]], [[Singapur]] und der Mangalore-Bangalore-Chennai-Achse sind anscheinend auf dem gleichen Level mit [[Universal Omnitech]]. State-of-the-Art also.
;[[Hypersense]]
;[[Hypersense]]<ref name=cg136/>
;[[Iris Firmware]]
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;[[Renraku Biocomp]] : Biotechnische Forschung mit Sitz in [[Auburn]], [[Seattle]]
;[[Renraku Biocomp]] : Biotechnische Forschung mit Sitz in [[Auburn]], [[Seattle]]


===Matrix und IT===
===Matrix und IT===
;[[Ascom Telekommunikation]]
;[[Ascom Telekommunikation]]
;[[Australian Telecom Services]]
;[[Baird Communications]]<ref name=cg136/>
;[[Baird Communications]]
;[[Comcast Corporation]]<ref name=mp135/>
;[[Comcast Corporation]]
;[[DataPATH]]<ref>[[Quelle, en: House of the Sun|Roman: House of the Sun]] S. 43 </ref> :
;[[DataPATH]] : <ref>[[Quelle, en: House of the Sun|Roman: House of the Sun]] S. 43 </ref>
;[[EuroFact]]<ref name=cg136/>
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;[[Eurosoft AG]]<ref name=cg136/>
;[[Eurosoft AG]]
;[[FactFiles]]<ref name=cg136/>
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;[[Securitech International]] : Securitech ist eine Firma für Matrixsicherheit. Sie bewacht alle Renraku Hosts, die es wert sind persönlichen Schutz zu bekommen und viele andere Grids von Konzernen, auch die von einigen [[Konzerne#AAA Megakonzerne|Megakons]].
;[[Securitech International]] :<ref name=cg136/> Securitech ist eine Firma für Matrixsicherheit. Sie bewacht alle Renraku Hosts, die es wert sind persönlichen Schutz zu bekommen und viele andere Grids von Konzernen, auch die von einigen [[Konzerne#AAA Megakonzerne|Megakons]].
;[[Tetradyne Matrix Systems]]
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;[[Wakatta Software]] : Entwickelt Datenkonvertierungs- und Kompressionsutilities.
;[[Wakatta Software]] : Entwickelt Datenkonvertierungs- und Kompressionsutilities.<ref name=cg136/>
;[[Xiao Technologies]] : ehemals eine [[Evo]]-Tochterfirma, die von Renraku übernommen wurde, betreibt [[2070]] gemeinsam mit der [[Eastern Tiger Corporation]] die [[WiFi-Matrix]] in [[Hongkong]], in [[Asien]] Marktführer für Matrix-Sicherheitshard- und -software <ref>{{QDE|ss}} S. 20, 24, 31, 38, 42</ref>
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===Medien===
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;[[Hitotsubashi Group]]<ref name=mp135/>: Ein Unterhaltungssoftwarehersteller.<ref name=mep64>[[Quelle,_de:_Mephisto|Mephisto]] 64 S. {{+idx}}</ref>
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===Rüstungsgüter===
===Rüstungsgüter===
;[[Izom Armaments]]
;[[Freeman Industries]]<ref name=mp135/>
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===Schwerindustrie===
===Schwerindustrie===
;[[Australian Development Corporation]]
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;[[Bharat Petroleum]]
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;[[Underwater Living]]
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===Sonstiges===
===Konsumgüter===
;[[Australian Institute of Magical Research]]
;[[Europa (Kleidermarke)|Europa]] : Modelabel
;[[Europa (Kleidermarke)|Europa]] : Modelabel
;[[Festival Foods]]
;[[Festival Foods]]<ref name=cg136/>
;[[LGSK Electronic Holdings]]
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;[[Stadl]] : Modelabel
 
===Thaumaturgie===
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;[[FarSight Project]]<ref name=cg143>{{Qen|cg}} S. 143</ref>
;[[Locus Elementum]]
;[[Locus Elementum]]
;[[Rees Arcana]]
;[[Rees Arcana]]<ref name=mp135/>: Ein Magiedienstleister und Manatechhersteller<ref name=cg141>{{Qen|cg}} S. 141</ref> für persönliche und paramilitärische Anwendungen. Anfang der [[2070er]] erworben.<ref name=cg143/>
;[[Stadl]] : Modelabel
 
===Sonstiges===
;[[LGSK Electronic Holdings]]<ref name=mp135/>
 
==Bekannte Produkte und Dienstleistungen==
 
===Biotechnologie===
* '''Egelkonstrukte''': Eins der Designs aus der [[SCIRE|Renraku-Arkologie]], das Renraku sich zunutze gemacht hat, sind Egel die ersten Symbionten gewesen, die auf den Markt gekommen sind.<ref name=ars065>{{Qen|ars}} S. 65</Ref>
 
===Matrixhardware===
* '''Renraku Kraftwerk-8''': Ein [[Cyberdeck]] der [[2060er]].<ref name=sr3207>{{Qen|sr3}} S. 207</ref>
* '''Renraku Sensei''': Ein Mittelklasse-[[Kommlink]] der [[2070er]]<ref name=sr4a328>{{Qen|sr4a}} S. 328</ref> und [[2080er]].<ref name=sr5097>{{Qen|sr5}} S. 97</ref>
* '''Renraku Tsurugi''': Ein [[Cyberdeck]] der [[2070er]] und [[2080er]].<ref name=sr5227>{{Qen|sr5}} S. 227</ref>
 
===Software===
* '''Renraku Ichi''': Ein Anfang der [[2070er]] beliebtes [[Kommlink]]-Betriebssystem.<ref name=sr4a102>{{Qen|sr4a}} S. 102</ref>
 
===Fahrzeuge===
* '''Gaz-Niki Titan''': Ein der [[Harley Scorpion]] ähnlicher Chopper.<ref name=sr5462>{{Qen|sr5}} S. 462</ref>
* '''Gaz-Niki Wolverine''': Ein der Yamaha Growler ähnliches Offroadbike.<ref name=sr5462/>
* '''Gaz P179''': Ein dem Toyota Gopher ähnlicher Pickup.<ref name=sr5462/>
* '''Renraku i90''': Ein Stadtbus, der in vielen Städten weltweit im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wird.<ref name=ars110>{{Qen|ars}} S. 110</ref>
* '''Renraku Kamekichi''': Ein dem Ares Roadmaster ähnlicher Lastwagen.<ref name=sr5462/>
 
===Flugzeuge===
* '''Renraku Dragonfly''': Ein Ein-Personen-Kampfhubschrauber, vergleichbar mit der Northrup Wasp.<ref name=sr5462/>
* '''Renraku Titan''': Ein dem Hawker-Siddley Skytrain ähnlicher Kippflügel-Lastflieger.<ref name=ars113>{{Qen|ars}} S. 113</Ref>
 
===Drohnen===
* '''Renraku Arachnoid''': Eine ikonische kleine Drohne, die Renrakus Nanotechkenntnisse nutzte, aber durch den [[Arkologie-Shutdown]] in Verruf geriet.<ref name=m&m087/>
* '''Renraku DulaDrone™''': Eine Geburtshifedrohne von Renraku.<ref name=sr5363>{{Qen|sr5}} S. 363</ref>
* '''Renraku Manservant-3''': Eine humanoide Haushaltsdrohne von renraku, deren harmlosigkeit dem Konzern viel Vertrauen zurückgewann.<ref name=ars121>{{Qen|ars}} S. 121</Ref>
* '''Renraku Shrew''': Eine in diskrete Teile zerlegbare Spionagedrohne<ref name=ar2070127>{{QDE|a2070}} S. 127</ref>
* '''Renraku Stormcloud''': Ein einfacher Mini-Zeppelin, der vor allem für Überwachungsaufgaben genutzt wird.<ref name=sr4a350>{{Qen|sr4a}} S. 350</ref>
* '''Renraku Toubentsukai''': Ein Schienendrohnensystem, mit Ares' Sentinel-R-Serie vergleichbar.<ref name=ars118>{{Qen|ars}} S. 118</ref>
* '''Renraku Yokujin''': Eine insektoide, fliegende, kleine Kampfdrohne, ausgerichtet vor allem auf Drohnenabwehr.<ref name=ars118/>
 
===Waffen===
* '''SCK Model 100''': Diese [[Maschinenpistile]] ist synonym mit [[japan]]ischer Konzernsicherheit und Renrakus Verkaufsschlager. Sie wird auch von den Roten Samurai benutzt.<ref name=sr5428>{{Qen|sr5}} S. 428</ref>
 
==Bekannte Konzernbürger==
 
==Wichtige Lokale Aktivitäten==
 
===Allianz deutscher Länder===
Mit den ''Asphalt-Cowboys-München'' in der [[DSKL]] besitzt der Konzern ein professionelles [[Urban Brawl]]/Stadtkriegsteam.
 
Die Zentrale für die [[ADL]] war von Renraku bereits im Verlauf des [[Konzernkrieg]]s von [[Berlin]] nach [[München]] verlegt worden, wo auf dem alten Gelände des Zoos in Thalkirchen eine neue [[Arkologie]] errichtet wurde. Geleitet wird diese Niederlassung von [[Karl Stadt]], der allerdings wegen des Verhaltens von Renrakus [[Rote Samurai|Roten Samurai]] während des Olympiapark-Massakers und der anschließenden ''seuchenhygienischen Maßnahmen'' im [[Jahr des Kometen]] und des Auftretens der komplett von Renraku übernommenen [[Schwarze Sheriffs|Schwarzen Sheriffs]] viel Kritik einstecken mußte. Außerdem betreibt Renraku auch die neue, vollautomatisierte Münchner U-Bahn, zu deren Steuerung anbeblich drei Semiautonome Knowbots eingesetzt werden - und Gerüchte sprechen sogar von einer neuen KI.<ref>{{QDE|dids2}} {{+zit}}</ref><ref>{{QDE|mn}} {{+zit}}</ref>
 
In den Nachwehen der globalen Technomancer-Verfolgung gelang es Renrakus [[Securitech International AG|Securitech]]- und [[Eurosoft AG|Eurosoft]]-{{Slink|Spinne|Spinnen}} im Münchner Grid, eine wilde KI namens "[[Bethal]]" gefangen zu nehmen, und den lange gesuchten, notorischen digitalen [[BTL]]-Dieb zu Untersuchungszwecken in eine ihrer Anlagen in die [[SOX]] zu verfrachten. Allerdings verloren sie diesen digitalen Gefangenen nur ein Jahr später an die KI-Befreier von [[E-Wall]], und Bethal schloss sich in der Folge den kriminellen Virtuakineten des neuen, als «[[Shader]]» bekannten [[Unterwelt]]syndikats an, oder ist sogar zu deren Anführer avanciert.<ref>{{QDE|uw}} S. 246</ref>
 
In [[Berlin]], wo der Prenzlauer Berg exterritoriales Renraku-Konzerngebiet ist, engagiert sich  Renraku 2072 mit seinem [[AR]]- und [[VR]]-gestützten Lernprogramm "Open Minds", das sie als "Bildungsangebot für benachteiligte Jugendliche" darstellen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter allerdings das  experimentelle, unethische und hochgradig illegalen Gehirnwäscheprogramm "Open Thoughts", mit dem der Megakonzern Waisen aus den Anarcho-Zonen zu braven Konzernbürgern umerziehen wollte, und mit dem Renraku - wieder einmal - eine Steilvorlage für einen medialen Aufschrei öffentlicher Empörung lieferte.<ref>{{Qde|zm/meph|ref=50|SHOW_REF=1}} [[Quelle, de: Schulschluss|Schulschluss]] (Beilage)</ref>
 
===Australien===
In '''[[Sydney]]''' ist Renraku Mitglied des Sydney Metropolitan Council.<ref name=cg136/>
 
In '''[[Cairns]]''' ist Renraku Mitglied des Cairns Metropolitan Council.<ref name=cg136/>
 
===Kaiserreich Japan===
In '''[[Japan]]''' ist Renraku als Wirtschaftsberater des Tenno und des Parlaments berufen.<ref name=cg136/> Hier, in [[Chiba]], liegt auch der Hauptsitz des Konzerns.<ref name=sr5026>{{Qen|sr5}} S. 26</ref>
 
In '''[[Nagano]]''' liegt Renrakus [[Deltaklinik]], die der [[Megakonzern]] von [[Fuchi]] übernommen hat.<ref name=m&m053>{{Qen|m&m}} S. 53</Ref>
 
===United Canadian and American States===
Mit den ''Renraku Invincibles'' in der [[NAUBL]] besitzt der Konzern ein professionelles [[Urban Brawl]]/Stadtkriegsteam.


{{Shadowtalk|Was weniger bekannt ist, ist dass Renraku auch in der industrialisierten Landwirtschaft - wenn man's so noch nennen will - mitmischt: die mästen z. B. Typ-X-Vieh, dem sie die Beine weggezüchtet haben, und das mit Getreide gefüttert wird, das zum Teil Länder exportieren, wo [[Metamenschheit|MetaMenschen]] verhungern, weil ihre Regierungen gezwungen sind, die entsprechenden Exportverträge gegenüber dem Megakon zu erfüllen... widerliche Konzernverbrecher!|''Auntie {{Talksymbol|anarchie}}nnarchie'' <ref>{{QDE|fmf}} {{+zit}}</ref>}}
In '''[[Manhattan]]''' sind sie Mitglied des Manhattan Consortiums.<ref name=cg136/>


==Sponsoring==
In '''[[Seattle]]''' ist Renraku nach fast einem Jahrzehnt der Abwesenheit auch wieder im [[United Corporate Council]] vertreten.<ref name=sbs:rtqs030>{{Qen|sbs:rtqs}} S. 30</ref> Die Präsenz des Konzerns, dessen [[ehemalige Arkologie|ACHE]] wie ein schandmal inmitten von [[Downtown]] Seattle steht, ist nach wie vor nur ein Schatten von dem, was sie vor dem [[Arkologie-Shutdown]] war.<ref name=sr5025>{{Qen|sr5}} S. 25</Ref>
Mit den «''Renraku Invincibles''» in der [[NAUBL]] und den «''Asphalt-Cowboys-München''» in der [[DSKL]] besitzt der Konzern gleich zwei professionelle [[Urban Brawl]]/Stadtkriegsteams.


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===Quellenangabe===
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Version vom 6. August 2018, 01:13 Uhr

Renraku Computer Systems
Überblick (Stand: 2078[1])

Renraku5e.png

Motto: How may we serve you?[1]
Gründung: 2029
Hauptsitz:
Chiba, JIS[2]
Vorstandsvorsitz: Shikei Nakatomi[3]
Präsident/CEO: Orito Sasaki[1]
Rating: AAA (Rang 3)[1]
Konzernstatus: Körperschaft des öffentlichen Rechts[1]
Hauptaktionäre:

Unbekannt[1]

Geschäftssprache: Japanisch[1]
Konzernwährung:
Red Yen[4]
Wechselkurs zu Nuyen: 10:1[5]
Bargeld verfügbar: Nein [5]

Renraku Computer Systems ist der drittgrößte Megakonzern der Welt.

Geschäftsprofil

Renraku ist fundamental, wie der Name schon sagt, ein Computertechnologie- und Dienstleistungs-Konzern. Lange vor allem für seine Datenverarbeitung, Algorithmen und Semiationomen Knowbots bekannt, konnte der Konzern so in den 2050ern dem damaligen größten Megakonzern Fuchi die Stirn bieten.[6] Renraku ist mit NeoNET zusammen der Top-Hersteller von Computerhardware.

Renraku hatte aber immer schon weitere Standbeine. Eins, das seit dem Zweiten Crash von 2064 sehr an Gewicht gewonnen hat, sind Dienstleistungen. Der Name des Unternehmens - übersetzt bedeutet Renraku Kommunikation - ist hier Programm.[7] Schon in den 2050ern war Renraku ein Dienstleister in allen Matrixbelangen, bot Rechenzeit, Serverplatz, Betreuung und systemdesign an.[6] Zudem - geschuldet der Faszination Inazo Anekis mit Soziologie[6] - hat der Konzern schon früh tief in sozioologische Forschung und Linguistik investiert - was sich nach dem Debakel im SCIRE als Rettung des Megakonzerns erwies.

Der Konzern kontrolliert zudem große Teile der asiatischen Gitter.[8] Auch im Cybertech-Sektor ist Renraku sehr präsent, sowohl als Anbieter von Systemen, wie auch als Zulieferer, letzteres vor allem über Iris Firmware.[9]

Zudem ist Renraku nicht nur, aber natürlich auch durch Erkenntnisse aus dem Debakel mit der SCIRE in der Nanotechnologie einer der führenden Konzerne. Ihre Erkenntnisse werden nach wie vor in alle Produkte des Konzerns überführt, auch wenn Renraku hart arbeiten musste, um nach den Debakeln um Deus das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.[10]

Und schließlich, unter dem Eindruck der Nakatomi-Doktrin, ist Renraku ein echter Big Data-Konzern geworden. Renraku sicherte sich nach 2067 aggressiv nationale Verwaltungskontrakte in Südamerika und Afrika, und zusammen mit seinen ohnehin großen Konsumentendatenbanken wurde Renraku der Konzern mit dem größten Datenschatz,[11] vielleicht mit Ausnahme von Horizon.[12] Inzwischen betreibt Renraki die SIN-Datenbanken von 102 unabhängigen Nationalstaaten.[11]

Mit diesen selten aufdringlich vermarkteten, aber immer präsenten Aktivitäten ist Renraku das drittgrößte Unternehmen weltweit und das zweitgrößte im Japanischen Kaiserreich.[1] Der Hauptsitz ist in Chiba im Neo-Tokyo-Megasprawl.[2] Mit Keruba International besitzt Renrau außerdem einen der Gründer des Konzerngerichtshofs, und hält damit einen permanenten Sitz im Gerichtshof inne.

Geschichte

Die Anfänge

Renrakus Geschichte beginnt an einem für einen japanischen Megakonzern sehr unerwarteten Ort - in Slowenien.[1]

Keruba International war ein Waffenkonzern - Herstellung ebenso wie Handel. In den Tumulten der ersten 30 Jahre des 21. Jahrhunderts wurde der Konzern reich an den vielen Kriegen, die anderswo tobten. So reich, dass er sich in den Konzerngerichtshof kaufen konnte.[1]

Als Keruba nach dem Crash von '29 zertrümmert dalag, weinte niemand dem Konzern eine Träne nach. Aber ein Mann sah eine Gelegenheit - Inazo Aneki.[1] Der gewiefte Investor kaufte mit Hilfe eines riesigen Kredits unter dem Namen seiner Holding-Company Renraku Keruba International auf. Danach wurde Keruba in Renraku umgetauft, das Hauptquartier aus dem in den Eurokriegen sterbenden Slowenien ins sichere Chiba, Japan, verlagert, und der neue Konzern startete durch.[13]

Auch wenn er geplant hatte, den sterbenden KEruba-Konzern einfach zu zerlegen, behielt Inazo Aneki auch die Waffensparte, die, umbenannt in Izom Armamanets, bis heute aktiv und eine wichtige Tochterfirma Renrakus ist.[13]

Der Aufstieg

In den Folgejahren war Renraku der kleine Fisch im Haifischbecken. Im Bestreben, von keinem der echten Megakonzerne geschluckt zu werden, tat Renraku einfach all das, was unter der Würde von Fuchi und anderen damaligen AAA-Konzernen war. Und es lohnte sich. Der Konzern konnte viel Geld anhäufen, war maßgeblich am Wiederaufbau der Computernetze nach dem Crash beteiligt.[13]

Inazo Aneki wurde in dieser Zeit träge, genoss seinen Reichtum zu sehr.[13] Korruption unter den Execs war jedoch ein großes Problem, dem sich die Konzernspitze nicht früh genug zuwandte.[14] Erst als einige Execs versuchten Aneki aus dem Konzern zu werfen ging dieser gegen die Korruption vor und festigte seine Stellung im Konzern, bereinigte ihn um unprofitble Elemente, und brachte Renraku wieder auf die Gewinnstraße. Es kostete ihn viel persönliches Vermögen und den Großteil seiner Anteile am Konzern, aber dafür brachte es den alten Konzernhai Aneki zurück.[13]

Mitte der Vierziger Jahre waren die größten Korruptionsprobleme gelöst.

2040 begann der Konzern ein für die damalige Zeit extrem ambitioniertes Projekt: Den Bau der Seattler Renraku-Arkologie.[15]

Unendliche Weiten

Renraku entwickelte 2049 als erster Megakonzern ein intelligentes Prä-KI-System, einen Semiautonomen Knowbot.[16] Und später, vermutlich Anfang der 2050er, geschah etwas ungeheuerliches: Einer dieser SKs erwachte zu einer KI.[17]

Drei Jahre des Glücks

Mehr als zehn Jahre später - 2057 - lief es für Renraku sehr gut. Der Konzern kletterte die Technologieleiter ganz schnell nach oben und veröffentlichte eine bahnbrechende Innovation nach der nächsten. Die Position des damaligen Marktführers Fuchi geriet ins Wanken.[17] Es gibt Gerüchte, dass ein unsterblicher Elf namens Leonardo unter dem Decknamen Dr. Antonio Vieri[17] sein gewaltiges Wissen auf dem Gebiet der Computertechnologie zu der Zeit, aus unbekannten Gründen, mit Renraku geteilt hat.

Wie dem auch sei, Die Jahre zwischen 2057 und 2059 waren goldene Jahre für Renraku, in denen der Konzern an die Spitze des Fortschritts stürmte, selbst Fuchi hinter sich ließ, und es kein Limit für Ianzo Aneki und seinen Megakonzernn geben konnte.[17]

Der Konzernkrieg

2058 wurde nach Dunkelzahns Tod Miles Lanier zu einem der Hauptaktionäre von Renraku. Miles Lanier wechselte zu Renraku, und dank dessen Insiderinformationen und Renrakus bahnbrechenden Innovationen konnte Fuchi immer besser Paroli geboten werden.[18]

2059 kam es zu vielen Problemen für den Konzern, die Renraku finanziell und öffentlich schädigten. Nachdem ein Führungswechsel fast sicher war, kam es im Renraku Netzwerk zu gewaltigen Datenverlusten. Ein aggressives Computervirus wird beschuldigt.[17] Der Großteil ihrer Innovationen war verloren. Schlimmer war wohl, dass sich Miles Lanier als Spion für Richard Villiers' Fuchi-Abteilung entpuppte und den Konzern wieder Richtung Fuchi verließ.[19] Als Fuchi im Rahmen des Konzernkriegs endgültig unterging, brachte Shikei Nakatomi Fuchi-Asia bei Renraku - das im Verlauf der Auseinandersetzungen ebenfalls Verluste erlitten hatte - ein und erkaufte sich damit einen Posten im Aufsichtsrat.[19]

Renraku war, dank einer fruendlichen Übernahme eines Drittels der ehemaligen Fuchi Industrial Electronics mit einem Blauen Auge aus dem Konzernkrieg hervorgegangen, aber es hatte schon Federn lassen müssen.[20]

Der Shutdown

Im Dezember 2059schottete sich die Renraku-Arkologie in Seattle plötzlich und komplett von der Außenwelt ab. Kurze Zeit nach dem Arcologie Shutdown verschwand CEO Inazo Aneki. Renraku gab keine offiziellen Informationen darüber aus. Gerüchten zufolge war er in Tibet.[19] In den Schatten machte einige Zeit später das Gerücht die Runde, dass die KI Deus die Arcologie übernommen hat.

2061 später konnten viele Einwohner des SCIRE fliehen. Aneki kehrte aus Tibet zurück und konnte mit der Otaku-Gruppe Overwatch die Schurken-KI Deus offenbar vernichten. Danach beging Aneki Suizid.[17] Sein Posten wurde von Haruhiko Nakada übernommen, der ihn schon vorher vertreten hatte.

2063 wurde die Renraku-Arkologie von einer UCAS-Taskforce wieder als sicher eingestuft. Sie wurde von dem Konzern an die Metroplex-Regierung übergeben, da Renraku die Rechnung für die Rückeroberung der Arkologie durch die UCAS Army nicht bezahlen konnte oder wollte. Auf Grund des Gesichtsverlusts im Rahmen des Arkologie-Debakels zog sich Renraku America in der Folge komplett von der wirtschaftlichen Bühne Seattles zurück, zeigt dort 2070 keine physische Präsenz mehr und ist lediglich in der Matrix und durch Tochterfirmen vertreten.[21]

Der Crash

Während des Börsengangs von Novatech im Jahr 2064 versuchte Sherman Huang - zu dem Zeitpunkt CEO von Renraku - eine feindliche Übernahme des Konkurrenten und scheiterte damit. Da er dabei massiv gegen Konzernrecht verstieß, wurde er nach dem Crash von 2064 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.[22]

Wiederaufbau und Umorientierung

Nach zwei verheerenden Schlägen stand es nicht gut um den Konzern. Auch wenn Sherman Huang aus dem Weg war und in einem Konzerngefängnis verrottete, musste Renraku sich neu erfinden, um wieder zu alter Macht aufzusteigen.[7]

Renraku machte das Beste aus einer schrecklichen Situation, als der Konzern versuchte, Deus' Gräueltaten in verwertbare Forschung und Produkte zu überführen. Zwar nicht mehr die Herren der Renraku-Arkologie, hatte Renraku immer noch eine Menge Agenten und Einheiten im Einsatz, und konnte viele interessante Proben und Datensammlungen sicherstellen.[23]

Darauf folgten weitere Katastrophen, an denen Renraku nur bedingt Schuld hatte. Der ZweiteCrash. Die Geisterdekade, die Japan und seine Megakonzerne lähmte. In dieser schwierigen Zeit war Renraku unter der Führung von Haruhiko "Harry" Nakada, ehemals COO unter Inazo Aneki und Sherman Huang. Es gelang ihm nicht, Renraku wieder auf Erfolgskurs zu bringen, und 2067, beim Aktionärstreffen im dritten Quartal, beging Nakada öffentlich Selbstmord. Sein Nachfolger, Surin Supachei, ein alter Loyalist Anekis, brachte Shikei Nakatomi als Vorstandsvorsitzenden zurück, und der begann eine Konzernbereinigung und eine Verschlankungs- und Neuausrichtungskampagne, wie sie Renraku seit den 2030ern nicht mehr erlebt hatte. Mit Erfolg. So begann der Wandel Renrakus zum Dienstleistungs- und Big Data-Konzern.[11]

Das Ende der Geisterdekade und Vormarsch

Den Aufbau der WiFi-Matrix hatte Renraku anfangs verschlafen, zu geplagt war der Konzern von internen Problemen gewesen.[7] Shikei Nakatomi, ehemals einer der Gründer von Fuchi der sich zusammen mit Fuchi Asia in Renrakus arme gerettet hatte, half Renraku aus seiner Lethargie - und krempelte den Konzern gewaltig um. Weg von dem Matrix-Fokus, hin zu einer Kombination aus Big Data und Dienstleistungen.[3]

Das das Dienstleistungs-Konzern-Modell, und eine aggressive Acquisitionsstrategie erlaubten Renraku einen Wachstumsschub, der den Konzern zum drittgrößten AAA-Konzern der Welt machte.[3]

Struktur

Nach dem Tod von Inazo Aneki der 2065 von Renraku offiziell verkündet wurde, wurde die Position des CEO offiziell und für immer die des verstorbenen Aneki[11] - jetzt Aneki Inazo no kami, ein Konzern-Kami.[1] Offiziell erfüllt der Präsident jetzt die Position des CEO, aber tatsächlich liegt alle Macht bei Renraku im vorstand, speziell beim Vorstandsvorsitzenden, Shikei Nakatomi.[11]

Konzernkultur

Konzernsicherheit

Die Konzernsicherheit Renrakus wird als Renraku Samurai[24] oder Renraku Guard bezeichnet.

Der Gründer Renrakus, Inazo Aneki hatte ein schizophrenes Verhältnis zu Konzernsicherheit. Er sah sie vor allem als Kostenfaktor, den es zu minimieren galt.[25] Nach und anch setzte sich allerdings die Erkenntnis durch, dass Konzernsicherheit notwendig ist, und Renraku begann, in deren Ausrüstung und Ausbildung zu investieren, was das Sicherheitsniveau spürbar anhob, aber immer noch auf wenig mehr als Durchschnitt. Wenn Renraku größere Probleme hatte, schickte es entweder Rote Samurai, oder es warb auswärtige Kräfte an.[14] Nach dem Debakel in der SCIRE gab es ein Konzernweites Sicherheits-Review, und neue Prozeduren wurden implementieret - und Renrakus Sicherheit almählich fast auf das Niveau von MCT gehoben.[26]

Physische Sicherheit

Renrakus physische Sicherheit ist gut ausgebildet und ausgerüstet. Lange waren sie aber relativ dünn besetzt, und Versuche, das mit HighTech auszugleichen, waren nur teilweise erfolgreich. Zudem wurde sie fluktuierend eingesetzt - wichtige Anlagen waren gut gesichert, aber was nicht für wichtig gehalten wurde war erheblich unterbesetzt. Oft kompensierte Renraku das, indem es Ares oder einen anderen Polizeidienstleister beauftragte, kurzfristig einzuspringen.[14]

Magische Sicherheit

Renrakus Matrixsicherheit war lange ebenso strukturiert wie seine physische - qualitativ hochwertiges Personal, dünn gestreckt, und vor allem an Fokuspunkten eingesetzt.[14]


Matrixsicherheit

Renrakus Matrixsicherheit war immer schon exzellent. Renraku kaufte sich immer schon leistungsfähiges ICE ein, aber ist fähig und auch willens, auch sein eigenes zu entwerfen und nutzen.[14]


Eliteeinheiten

Red Samurai

Die Roten Samurai sind die Elite der paramilitärischen Einheiten der Renraku-Garde.[27] Keine Konzerneinheit ist so gefürchtet und geachtet wie Renrakus Red Samurai,[8] was die Einheit sich hart erarbeitet hat.[27] Die Roten Samurai sind berühmt für ihre im Stil japanischer Samuraipanzerung gehaltenen, roten Ganzkörperpanzerungen, die aber tatsächlich hohen militärischen Standards entsprechen.[28]

Die Roten Samurai wurden 2029 zusammen mit Renraku gegründet.[24] Inazo Aneki siedelte sie in seiner neuen Konzernzentrale des damals anfangs noch Keruba International heißenden Konzerns an. Anfangs waren die Roten Samurai nur die Prätorianergarde von Inazo Aneki, eine Einheit, die viel gefährlicher aussah als sie war.[25] Gut bewaffnet, in ihren distinkten Rüstungen, aber ohne echtes Training, wären sie jeder echten Spezialeinheit massiv unterlegen gewesen. Aber sie streichelten Anekis Ego und sahen cool aus, also spann er Geschichten um sie und investierte Geld in sie.[14]

Die heutigen Roten Samurai sind nach und nach zu dem geworden, was anfangs von ihnen behauptet wurde, nicht zuletzt durch den Einfluss von Yukiako Watanabe, die langjährige Aufsichtsratsvorsitzende.[14] Sie sind dem Konzern, insbesondere dem Ewigen CEO Inazo Aneki, absolut treu ergeben.[27] Sie leisten auf ihn und den Vorstand einen Eid, der als "Roter Schwur" bekannt ist.[24]

Seit der Gründung der Einheit wurden keine Frau[24] und nur wenige Metamenschen in die Einheit aufgenommen.

Konzernmilitär

Die Konzern-Paramilitäreinheiten Renrakus, und nicht nur die Red Samurai, sind gefürchtet, und das zu Recht.[8] Zwar behauptet Renraku, über kein Konzernmilitär zu verfügen, aber das liegt vor allem daran, dass diese Einheiten trotz militärischer ausrüstung - Panzer, Kampfflugzeuge - offiziell als Sicherheitseinheiten geführt werden. Manche dieser "Gardisten" sind sogar in den Wüstenkriegen aktiv.[14]

Konzerngeheimdienst

Tochterfirmen

Dienstleistung

Architectural Dynamics[2]
Armada Personnel[2]
Australian Telecom Services (Telstra)[2]
Fuchi Corporate Services[2]
Najima Securities[2]
Neo-Police Deployment[1]
Royal Caribbean Cruise Lines ltd[1]
Schwarze Sheriffs
Privater Polizeidienstleister aus München

Fahrzeug- und Maschinenbau

Blohm + Voss
[2] Werft für Schiffe, Boote und Hovercrafts in Hamburg. Der Firmensitz befindet sich jedoch - ebenso wie die Zentrale von Renraku für die ADL - in München.
Ganbare Aerospace[2]
Gaz-Niki[2]
Harland & Wolff Nautical Designs[2]
Isuzu Motors[1]

Finanzen

Champion Financial[2]
GloBank[2]
Mizuho Group[1]

Augmentierungen und Biomedizin

Ferrarius Medical[2]
Genecraft Biodesign
[2] Renraku's Genetik-Schmiede, die sich zu einem Experten auf unerwarteten Gebieten (z.b. Paracritter Genetik und experimentelle Proteine) gemausert hat. Ihre Labors in Oslo, Singapur und der Mangalore-Bangalore-Chennai-Achse sind anscheinend auf dem gleichen Level mit Universal Omnitech. State-of-the-Art also.
Hypersense[2]
Iris Firmware[2]
Renraku Biocomp
Biotechnische Forschung mit Sitz in Auburn, Seattle

Matrix und IT

Ascom Telekommunikation
Baird Communications[2]
Comcast Corporation[1]
DataPATH[29]
EuroFact[2]
Eurosoft AG[2]
FactFiles[2]
GridGuide[1]
Securitech International
[2] Securitech ist eine Firma für Matrixsicherheit. Sie bewacht alle Renraku Hosts, die es wert sind persönlichen Schutz zu bekommen und viele andere Grids von Konzernen, auch die von einigen Megakons.
Tetradyne Matrix Systems[2]
Wakatta Software
Entwickelt Datenkonvertierungs- und Kompressionsutilities.[2]
Xiao Technologies
[2] ehemals eine Evo-Tochterfirma, die von Renraku übernommen wurde, betreibt 2070 gemeinsam mit der Eastern Tiger Corporation die WiFi-Matrix in Hongkong, in Asien Marktführer für Matrix-Sicherheitshard- und -software [30]

Medien

Adams-Westlake Mediaworks[2]
Hitotsubashi Group[1]
Ein Unterhaltungssoftwarehersteller.[31]
Mitteldeutscher Rundfunk
Socratic Education Group[1]
Wacky Brothers Animation[1]

Rüstungsgüter

Freeman Industries[1]
Izom Armaments[2]
Shin Chou Kyogo[2]
Terracotta Armaments[2]
Ultimax[2]

Schwerindustrie

Australian Development Corporation[2]
Bharat Petroleum[1]
Underwater Living[2]

Konsumgüter

Europa
Modelabel
Festival Foods[2]
Nestlé S.A.[1]
Stadl
Modelabel

Thaumaturgie

Australian Institute of Magical Research[2]
FarSight Project[32]
Locus Elementum
Rees Arcana[1]
Ein Magiedienstleister und Manatechhersteller[33] für persönliche und paramilitärische Anwendungen. Anfang der 2070er erworben.[32]

Sonstiges

LGSK Electronic Holdings[1]

Bekannte Produkte und Dienstleistungen

Biotechnologie

  • Egelkonstrukte: Eins der Designs aus der Renraku-Arkologie, das Renraku sich zunutze gemacht hat, sind Egel die ersten Symbionten gewesen, die auf den Markt gekommen sind.[34]

Matrixhardware

Software

Fahrzeuge

  • Gaz-Niki Titan: Ein der Harley Scorpion ähnlicher Chopper.[40]
  • Gaz-Niki Wolverine: Ein der Yamaha Growler ähnliches Offroadbike.[40]
  • Gaz P179: Ein dem Toyota Gopher ähnlicher Pickup.[40]
  • Renraku i90: Ein Stadtbus, der in vielen Städten weltweit im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wird.[41]
  • Renraku Kamekichi: Ein dem Ares Roadmaster ähnlicher Lastwagen.[40]

Flugzeuge

  • Renraku Dragonfly: Ein Ein-Personen-Kampfhubschrauber, vergleichbar mit der Northrup Wasp.[40]
  • Renraku Titan: Ein dem Hawker-Siddley Skytrain ähnlicher Kippflügel-Lastflieger.[42]

Drohnen

  • Renraku Arachnoid: Eine ikonische kleine Drohne, die Renrakus Nanotechkenntnisse nutzte, aber durch den Arkologie-Shutdown in Verruf geriet.[10]
  • Renraku DulaDrone™: Eine Geburtshifedrohne von Renraku.[43]
  • Renraku Manservant-3: Eine humanoide Haushaltsdrohne von renraku, deren harmlosigkeit dem Konzern viel Vertrauen zurückgewann.[44]
  • Renraku Shrew: Eine in diskrete Teile zerlegbare Spionagedrohne[45]
  • Renraku Stormcloud: Ein einfacher Mini-Zeppelin, der vor allem für Überwachungsaufgaben genutzt wird.[46]
  • Renraku Toubentsukai: Ein Schienendrohnensystem, mit Ares' Sentinel-R-Serie vergleichbar.[47]
  • Renraku Yokujin: Eine insektoide, fliegende, kleine Kampfdrohne, ausgerichtet vor allem auf Drohnenabwehr.[47]

Waffen

  • SCK Model 100: Diese Maschinenpistile ist synonym mit japanischer Konzernsicherheit und Renrakus Verkaufsschlager. Sie wird auch von den Roten Samurai benutzt.[48]

Bekannte Konzernbürger

Wichtige Lokale Aktivitäten

Allianz deutscher Länder

Mit den Asphalt-Cowboys-München in der DSKL besitzt der Konzern ein professionelles Urban Brawl/Stadtkriegsteam.

Die Zentrale für die ADL war von Renraku bereits im Verlauf des Konzernkriegs von Berlin nach München verlegt worden, wo auf dem alten Gelände des Zoos in Thalkirchen eine neue Arkologie errichtet wurde. Geleitet wird diese Niederlassung von Karl Stadt, der allerdings wegen des Verhaltens von Renrakus Roten Samurai während des Olympiapark-Massakers und der anschließenden seuchenhygienischen Maßnahmen im Jahr des Kometen und des Auftretens der komplett von Renraku übernommenen Schwarzen Sheriffs viel Kritik einstecken mußte. Außerdem betreibt Renraku auch die neue, vollautomatisierte Münchner U-Bahn, zu deren Steuerung anbeblich drei Semiautonome Knowbots eingesetzt werden - und Gerüchte sprechen sogar von einer neuen KI.[49][50]

In den Nachwehen der globalen Technomancer-Verfolgung gelang es Renrakus Securitech- und Eurosoft-Spinnen im Münchner Grid, eine wilde KI namens "Bethal" gefangen zu nehmen, und den lange gesuchten, notorischen digitalen BTL-Dieb zu Untersuchungszwecken in eine ihrer Anlagen in die SOX zu verfrachten. Allerdings verloren sie diesen digitalen Gefangenen nur ein Jahr später an die KI-Befreier von E-Wall, und Bethal schloss sich in der Folge den kriminellen Virtuakineten des neuen, als «Shader» bekannten Unterweltsyndikats an, oder ist sogar zu deren Anführer avanciert.[51]

In Berlin, wo der Prenzlauer Berg exterritoriales Renraku-Konzerngebiet ist, engagiert sich Renraku 2072 mit seinem AR- und VR-gestützten Lernprogramm "Open Minds", das sie als "Bildungsangebot für benachteiligte Jugendliche" darstellen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter allerdings das experimentelle, unethische und hochgradig illegalen Gehirnwäscheprogramm "Open Thoughts", mit dem der Megakonzern Waisen aus den Anarcho-Zonen zu braven Konzernbürgern umerziehen wollte, und mit dem Renraku - wieder einmal - eine Steilvorlage für einen medialen Aufschrei öffentlicher Empörung lieferte.[52]

Australien

In Sydney ist Renraku Mitglied des Sydney Metropolitan Council.[2]

In Cairns ist Renraku Mitglied des Cairns Metropolitan Council.[2]

Kaiserreich Japan

In Japan ist Renraku als Wirtschaftsberater des Tenno und des Parlaments berufen.[2] Hier, in Chiba, liegt auch der Hauptsitz des Konzerns.[53]

In Nagano liegt Renrakus Deltaklinik, die der Megakonzern von Fuchi übernommen hat.[54]

United Canadian and American States

Mit den Renraku Invincibles in der NAUBL besitzt der Konzern ein professionelles Urban Brawl/Stadtkriegsteam.

In Manhattan sind sie Mitglied des Manhattan Consortiums.[2]

In Seattle ist Renraku nach fast einem Jahrzehnt der Abwesenheit auch wieder im United Corporate Council vertreten.[55] Die Präsenz des Konzerns, dessen ACHE wie ein schandmal inmitten von Downtown Seattle steht, ist nach wie vor nur ein Schatten von dem, was sie vor dem Arkologie-Shutdown war.[56]



Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Market Panic S. 135
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al Corporate Guide S. 137
  3. a b c Market Panic S. 138
  4. Corporate Enclaves S. 91
  5. a b Run Faster S. 174
  6. a b c Corporate Shadowfiles S. 139
  7. a b c Shadowrun 20th Anniversary S. 48
  8. a b c Shadowrun Fifth Edition S. 32
  9. Man & Machine: Cyberware S. 12
  10. a b Man & Machine: Cyberware S. 87
  11. a b c d e Corporate Guide S. 138
  12. Corporate Enclaves S. 37
  13. a b c d e Market Panic S. 136
  14. a b c d e f g h Corporate Shadowfiles S. 141
  15. Shadowrun Third Edition S. 31
  16. Shadowrun Third Edition S. 32
  17. a b c d e f Market Panic S. 137
  18. Shadowrun Third Edition S. 34
  19. a b c Shadowrun Third Edition S. 35
  20. Shadowrun Third Edition S. 316
  21. Schattenstädte S. 82
  22. Systemausfall ?
  23. Man & Machine: Cyberware S. 86
  24. a b c d Market Panic S. 134
  25. a b Corporate Shadowfiles S. 140
  26. Street Lethal, S. 107
  27. a b c Shadowrun 20th Anniversary S. 283
  28. Shadowrun Fifth Edition S. 466
  29. Roman: House of the Sun S. 43
  30. Schattenstädte S. 20, 24, 31, 38, 42
  31. Mephisto 64 S. ?
  32. a b Corporate Guide S. 143
  33. Corporate Guide S. 141
  34. Arsenal S. 65
  35. Shadowrun Third Edition S. 207
  36. Shadowrun 20th Anniversary S. 328
  37. Shadowrun Fifth Edition S. 97
  38. Shadowrun Fifth Edition S. 227
  39. Shadowrun 20th Anniversary S. 102
  40. a b c d e Shadowrun Fifth Edition S. 462
  41. Arsenal S. 110
  42. Arsenal S. 113
  43. Shadowrun Fifth Edition S. 363
  44. Arsenal S. 121
  45. Arsenal 2070 S. 127
  46. Shadowrun 20th Anniversary S. 350
  47. a b Arsenal S. 118
  48. Shadowrun Fifth Edition S. 428
  49. Deutschland in den Schatten II ?
  50. München Noir ?
  51. Unterwelten S. 246
  52. Mephisto 50 Schulschluss (Beilage)
  53. Shadowrun Fifth Edition S. 26
  54. Man & Machine: Cyberware S. 53
  55. [[Quelle, en: ?sbs:rtqs? vgl. Liste#|?sbs:rtqs? vgl. Liste]] S. 30
  56. Shadowrun Fifth Edition S. 25

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Siehe auch

Weblinks