Karel
Karel | |
Alias | letzter Käp’n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine |
Alter | 41 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | - |
Nationalität | böhmisch |
AR-Profil |
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Karel – letzter Käp’n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine ist ein weitgereister Frachtschiffer und als eigener Kapitän seit vielen Jahren selbstständig im Transportwesen mit legalen und diversen illegalen Jobs tätig. Mittlerweile ist Hamburg Karels neuer Heimathafen. An der Nordsee betätigt er sich als freier "See-Transportunternehmer", Schmuggler und Gelegenheitspirat.
Biographie
Mit seinem (oft überladenen, vielfach geflickten und technisch veralteten) Flussfrachtschiff befuhr Karel, der selbsternannte letzte Käpt’n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine, die schiffbaren Flüsse Mittel- und Osteuropas. Auf der «Balkanroute» - durch den Rhein-Main-Donau-Kanal auf die Donau und diese dann über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien hinunter bis ans Schwarze Meer transportierte er fast jede Fracht, die die Kunden seinem «Rosteimer» anvertrauten: Baustoffe wie Zement, Gusssteine und Ziegel, Gebrauchtwagen, Schrott, Altreifen und Kunststoffabfälle für die qualmenden Fabriken im rumänischen Kokle… Daneben beförderte er aber auch ebenso oft Flüchtlinge (vor der bitteren Armut, der Verfolgung und den ewigen Kleinkriegen auf dem Balkan), Waffen (für sämtliche interessierten und zahlungswilligen Parteien), giftigen Industriemüll (zur «kostengünstigen» Entsorgung) und diverse Schmuggelwaren. Mehr als einmal ist er (beinahe) bankrott gegangen, und jetzt hat er endgültig die Nase voll davon, von Söldnern, Rebellen, Guerilleros und jedem anderen Psychopaten mit seinem Schiff als Zielscheibe oder Selbstbedienungsladen missbraucht zu werden… So hat er „Kurs Nord“ gesetzt, und ist im schönen Hamburg vor Anker gegangen, um ein neues Kapitel in seinem Logbuch aufzuschlagen!
Aussehen
Karels mittlerweile 41 Jahre sind in der erwachten, Sechsten Welt nicht spurlos an dem Fahrensmann und Flussschiffer vorübergegangen. Durchschnittliche 1,85 m groß und 87 kg schwer (ohne Klamotten), Mensch (Homo sapiens sapiens) ohne darauf jedoch besonders stolz zu sein…
Fähigkeiten
Karel ist ein erfahrener Schiffsrigger und -mechaniker, spricht fast jede Sprache auf dem Balkan wenigstens ein bisschen und kennt die Wasserstraßen dort unten wie seine Westentasche.
Irgendwie sind mir ein Satz ordentlicher Reifen oder ne leistungsfähige Drohne lieber... Wasser! Ich hasse tiefes Wasser!! | |
Jacab |
Ausrüstung
Bereits vor einigen Jahren sind beide Unterschenkel des Kapitäns nach einer ebenso gewaltsamen wie schmerzhaften Auseinandersetzung mit einem zum Berserker gewordenen Bärenschamanen notgedrungen durch Cyberprothesen mit ein paar nützlichen Extras ersetzt worden, was damals noch als medizinische Reha-Maßnahme durchging. Um nach dem Crash 2.0 und angesichts des Booms der neuen, kabellosen WiFi-Matrix nicht vom SOTA abgehängt zu werden, gönnte Karel sich in einer der Kliniken im Bauch des «Potts» unweit von Hamburg ein - ohnehin fälliges - Upgrade seiner Headware, und hat die alte, interne Funke gegen ein implantiertes Kommlink von Erika austauschen lassen. Bei dieser Gelegenheit trennte er sich zudem von seinen - zuvor bereits kybernetisch modifizierten - natürlichen Ohren, und ließ sie durch Cyberohren von Zeiss-Audiotek ersetzen. Zudem hat er sich für Landausflüge jüngst gerade eines dieser neuen Yamaha Maru Enclosed Monocycle [L 2] zugelegt, das er günstig von den «Chinese Deadly Dwarfs» in Oslo erwerben konnte...
Feines Teil das. - Leider scheinen die Klabauterbündler das nicht so zu sehen... von wegen AR-Abhängigkeit, und weil die doch die ganze Augmented Reality in Bausch und Bogen ablehnen! - Ich kann nur froh sein, dass Kwang mir mit seinen Maschinen-Sprites die Folgen des AR-Vandalismus dieser Sch@%§&s-Neo-Ludditen behoben und mir die Firewall upgedated hat! | |
Karel ...letzter Käpt'n der Königlich-Böhmischen Gebirgsmarine! |
Seine jüngste Errungenschaft ist im übrigen ein in der Hafenstadt Sewastopol am Schwarzen Meer von einem (geklauten und gehackten) Monobe-Nanofax für ihn maßgeschneiderter Anzug Modell "Hanseatischer Händler" aus der Heritage-Reihe von Zoé, der ihm erstaunlich gut steht.
In Kiel hat er eine der Lagerboxen im dortigen Storage World™-Lagerhaus gemietet, wo er neben Ersatzteilen für die «Impaler» teilweise auch Beutestücke, diverse Drohnen, eine umfangreiche Drohnen-Werkzeugkiste und einen HE-Schweißlaser eingelagert hat.
Für finanzielle Transaktionen nutzt er bevorzugt ein Nummernkonto bei einer virtuellen Bank mit Sitz auf den Kaiman Inseln, und greift - wie in den Schatten üblich - zur Abwicklung von Überweisungen via WiFi-Matrix auf Anonymisierungs- und Umleitungsdienste zurück. Ebenso hat er auch einen "Brokerage X"-Account, den er aber eher selten nutzt.
Irgendwie fehlt mir für die Börsenspielchen das richtige Händchen... selbst, wenn ich in Folge eines aktuellen Runs oder einer Kaperfahrt mal über die entscheidenden Insiderinformationen verfüge. - Ein richtiger Reibach ist jedenfalls für mich noch nie dabei rausgesprungen! | |
Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
The Impaler of Irongrad
Obwohl Karels verriggtes Flußfrachtschiff, das er «The Impaler of Irongrad» nennt, eigentlich nicht dafür gebaut ist, hat er damit schon wiederholt sowohl die Küstengewässer des Schwarzen Meeres als auch die Nordsee zwischen der ADL und der Skandinavischen Union befahren, und bislang hat der alte Kahn das auch immer ausgehalten.
Mit dem Ghul Scavanger, den Orks Fleischer & Metzger sowie der Hobgoblin-Braut Dolores für die Magische Unterstützung hat er sich eine gemischtrassige, ziemlich finstere Crew an Bord geholt. Bei manchen Aktionen wird die noch von Kwang, einem halbwüchsigen Technomancer aus dem Reihen der «Chinese Deadly Dwarfs», ergänzt, wenn der gerade mal nicht mit seiner chinesischen Go-Gang unterwegs ist. Der Bursche kann für einen Piraten recht nützlich sein, wenn es um die LANs der elektronisch gesicherten Frachtcontainer auf Mega-Frachtern geht, und ist inzwischen fester Bestandteil der Stammcrew.
Der Erwerb (und die Abholung) eines antiken WWII Vierlings-Flak von einem Kontakt im Groß-Frankfurter Plex, das die Bord-Artillerie der «Impaler» verstärken soll, hat Karel zudem im März '71 auch mal wieder auf die Binnen-Wasserstraßen der ADL geführt... und die ihn die stolze Summe von 10K-€ gekostet.
Is ja auch jeden vadammt'n Ecu Wert, det Teil - hatte unser Käpt'n echt die richtige Nase bei dem Kauf, woll woll! | |
Metzger |
Der Käpt'n is schon okay - fähiger Rigger, taffer Geschäftsmann und 'n richtiger Chummer, wenn'a so wollt, auch wenn'a an Bord natürlich sagt, wat gemacht wird, und welchen Kurs wir schippern, weil, einer muß ja det Kommando auf so'nem Kahn ham. Ma kann auf Kaperfahrt schließlich nich alles immer erst ausdiskutiern! | |
Kwang - the VERY Korean Technomancer By the Way: Wir ham' mit Doggo, diesem Schokoladen-Jungen von'ne westafrikanische Piratenküste n' neues Mitglied in der Crew - MG-Schütze, dschungelkriegserfahren, patenter Kerl - auch wenn er keine Peilung von'ne Matrix hat, und die verbale Interaktion sich manchmal arg schwierig gestaltet... |
Später übernahm er mit seinem Schiff und der erweiterten Crew dann eine Schmuggeltour zwischen Hansecity, dem gesetzlosen, schottischen Schmugglerhafen Aberdeen und Europort. Dabei wurden bei den Yardies in Schottland - in echter Dreieckshandels-Manier - russische Poserwaffen gegen eine Ladung der neuen BAD Tempo und einen afrikanischen Fetisch getauscht, die in den VNL im Austausch gegen eine größere Summe in Blutdiamanten wiederum den Besitzer wechselten. Anschließend war er an einem von dem brasilianischen Hacker Enrico [L 3] organisierten Versicherungsbetrug mit amazonischem Cachaça beteiligt, und im Spätherbst transportierte er dann für einen Auftraggeber aus einem Technikmuseum in der ADL geraubte Eisenbahnwagen und Lokomotiven auf der Balkanroute über Donau und Schwarzes Meer zu einem Sammler nach Sewastopol. Auf der Rückfahrt beförderte er anschließend einen seltenen Spezialpanzer vom Typ Axi Wurm [L 4] aus Österreich zu einem zahlungskräftigen Abnehmer in Bayern.
Im Herbst 2072 übernahm der Käptn für einen schwedischen Herrn Schmidt einen Freibeuter-Job, bei dem er und seine Crew mehrere neue Limousinen der chinesischen Marke Mandarin von einem Frachter verschwinden ließen, und so dafür sorgten, daß diese auf der «Essen Motor Show '72» nicht dem Publikum präsentiert werden konnten. Bei dieser Gelegenheit hatte er auch wieder die Miko Kitsune, die sich bereits auf der Aberdeen-Fahrt bewährt hatte, als magische Verstärkung mit an Bord.
Im Frühjahr '73 beteiligte er sich außerdem mit der kompletten Stammbesatzung seiner «Impaler of Irongrad» am Kampf des Magiers Calor [L 5] und seines nordischen Kollegen Fenris gegen einen Talislegger und mutmaßlichen Insektenschamanen in Wildost, der dort offenbar ein Käfernest aufbaute und mit Artefakten der Insektentradition handelte.
...wofür ich sogar 'nen lukrativen Frachttransport von Athen in den Ruhrplex sausen lassen hab. - Aber was tut man nicht alles, damit sich die Käfer nicht vor der eigenen Haustür - respektive im heimischen Hinterhof - breitmachen? | |
Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Bei dieser Gelegenheit waren er und seine Crew zudem auch an der Aufbringung des Schmuggelfrachters «Pharao Tut» in Harburger Gewässern und der Vernichtung einer Schmuggler-Crew der Grauen Wölfe beteiligt.
Um Weihnachten '73 herum befuhr er wieder einmal den Rhein, und brachte - angeblich im Auftrag des Hannoveraner Mafiacapos - ein Paket nach Karlsruhe, wo ihn und seine Mannschaft allerdings eine eher unerfreuliche Überraschung in Gestalt des Empfängers Kirkakis erwartete.
Dass wir und unsre gute, alte «Impaler» aus dieser verdammten Geschichte letztlich heil wieder raus gekommen sind, hatten wir vor allem dem Verhandlungsgeschick von unserm geschätzten Herrn Käpt'n und ner gehörigen Portion Glück zu verdanken... | |
Kwang - the VERY Korean Technomancer Nen waschechten Gorgonen zu verärgern, der zudem noch 'n Mademan vom dortigen Tsantidis-Clan und 'n Zauberer is, hätte für uns alle echt böse ausgehen können! |
Nach einem Berlin-Trip im Januar 2074, wohin er zusammen mit Kwang zur vom 22.-24. stattfindenden Messe «TEKBÄR» reiste, während sein Schiff unter dem Befehl der Hobgoblinhexe in der Hansestadt blieb, wo es an seinem Liegeplatz im Freihafen vertäut lag, übernahm der Kapitän - kaum, dass er und Kwang wieder in Hansecity eingetroffen waren - einen neuen Schmuggel-Auftrag: Diesmal sollten er und seine Crew für Victor Lobatchevski eine - wie dieser betonte - lediglich irrtümlich nach Hamburg gelieferte Ladung Waffen von Sverige Swiss Industries auf seinem Schiff zur eigentlichen Empfängerin, Tamara Konyacheva, der Tzarin von Greifswald, nach Pomorya transportieren.
...womit Viktor dem Absender der Fracht, die eigentlich direkt von Oulu nach Rügen hätte gehen sollen, einen Gefallen erweist, und Kolja Droski so demonstriert, dass die Fehler, die in der Vergangenheit zu Missstimmungen zwischen den beiden geführt hatten, eben doch nicht in seiner Organizatsiya passiert sind, sondern bei seinem finnischen Geschäftspartner... der ihm dann natürlich seinerseits eine Entschuldigung und Kompensation schuldet. - Echt komplizierte Vory-Politik und Intrigen mit Haken und Ösen... | |
Curiosity THRILLS the Cat |
Oh Mann - da kann ich ja echt bloß hoffen, daß wir uns mit dieser Schmuggeltour nicht in was reinziehen lassen, bei dem wir am Ende selbst zur Zielscheibe der unterschiedlichen Fraktionen der Russen werden, zumal Terra Nobilis an der pommerschen Ostseeküste ohnehin nicht zu meinen bevorzugten Fahrtzielen gehört! | |
Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Im späteren Frühjahr übernahmen der Kapitän und seine Crew dann den Auftrag einer Pixie, drei Menhire im Wattenmeer rund um den Proteus-Arkoblock Groningen aufzustellen, wobei sie zwei der Standing Stones zunächst von einer Insel vor der Bretagne und aus den britischen East Angelia Stinkfens bergen mussten.
Connections
Karel hat diverse gute Connections zu einer Vielzahl von Schiffsausrüstern, Schiebern und Hehlern in den verschiedenen Anrainerstaaten von Nord- und Ostsee, lokalen Gang-Anführern und Mittelsmännern der Unterwelt sowie zu diversen anderen Schmugglern und Piratencrews. Auch entlang der Wasserstraßen auf dem Balkan besitzt er noch einige Verbindungen, und selbst in den westafrikanischen Häfen verfügt er über einige Kontakte.
In Oslo macht er regelmäßig Geschäfte mit dem dortigen Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs», und in den VNL ist der Schiffsverleiher Finn van den Ghast sein wichtigster Ansprechpartner.
Weblinks