Fleischer

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
?  Nichtoffiziell 
 Nichtoffiziell 
Frank Spuk
Alias Fleischer
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Nationalität deutsch

Fleischer - mit richtigem Namen Frank Spuk - ist ein Ork, Pirat und genau der brutale Messerheld, den sein Kampfname vermuten lässt.

Biographie

Fleischer stammt mit seinem Bruder Metzger aus Glabotki im Rhein-Ruhr-Megaplex und kam von dort knapp zwei Jahre vor dem zweiten Crash an die Nordsee.

Die beiden Orks taten wirklich gut daran, sich im Rhein-Ruhr-Sprawl nicht mehr blicken zu lassen: Wer sich an der Schnalle vom Boss der «Frankensteins» - einer dortigen Gang - vergriffen hat, dem bleibt gar keine andere Wahl, als sich schleunigst abzusetzen, falls er nicht auf dem Grund der Wupper oder Emscher enden

Seit er und sein Bruderherz in Hamburg aufgeschlagen sind, fahren sie gemeinsam mit dem Ghul Scavanger und der Hobgoblin-Hexe Dolores unter dem Kommando von Karel - dem selbsternannten letzten Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine - auf dessen Schiff, der «Impaler of Irongrad».

Im Februar '74 haben Fleischer und sein Bruder während einer Schmuggeltour ohne Absprache mit ihrem Kapitän und dem Rest der Crew einer White Swan-Yacht (auf der zwei Gang-Chummer Kwangs unterwegs waren) einfach so einen Schuss vor den Bug gesetzt, sie so zum Beidrehen gezwungen und ein Entermanneuver gestartet. Wenn ihr Käpt'n, der deshalb ziemlich sauer auf die beiden war, sie gelassen hätte, hätten sie den Kattamaran glatt gekapert, ausgeplündern und ihn anschließend vorsorglich versenkt, um keine Zeugen für den Überfall zu hinterlassen. Um die Orkbrüder für diese gewalttätige Eigenmächtigkeit zu bestrafen und ihnen einen Denkzettel zu erteilen, strich er ihnen nach Abschluss der Fahrt den Landgang in Hamburg, und ließ sie statt dessen in Handarbeit das Oberdeck der «Impaler of Irongrad» streichen.

Shadowtalk Pfeil.png Ab und an muß man den Brüdern einfach mal 'n kleinen Dämpfer verpassen, damit sie nicht vergessen, wer hier an Bord der Käpt'n ist, und sie durch ihre eigenmächtigen, undurchdachten Gewaltaktionen nicht noch sich, ihre Piraten-Chummer und unser Schipp in echte Schwierigkeiten bringen!
Shadowtalk Pfeil.png Karel, letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Wenige Tage nach dem er und sein Bruder ihre Strafarbeit glücklich hinter sich gebracht hatten, wurde er bei einem Bordellbesuch in Hamburg von einem Hai-Gestaltwandler angegriffen, und so schwer verletzt, dass er die folgenden Wochen wohl in einem Bottich mit Nährlösung einer der Schwarzen Kliniken im «Pott» verbringen muß, um sich von einem der dortigen Chirurgen wiederherstellen zu lassen.

Shadowtalk Pfeil.png Mann ey, wer rechnet auch mit so wat? - Da woll'ma ganz entspannt im «Letzte Frau am Meer» vorbei schaun - und wer'n von so 'nem Monster angefallen! - Hat mein Bruderherz drei Rippen un' n' ordentliches Stück von seiner Heldenbrust gekostet... muß sich womöglich sogar 'n Cybertorso anschaffen. - Aber das hat dieser verfraggte Dreks-Fisch nich' umsonst gemacht! - Den hol'n wir uns noch, wenn Fleischer erst ma' wieder fit is'. - Und dann wandert'er in die Pfanne!
Shadowtalk Pfeil.png Metzger

Nach seiner Rekonvaleszenz jagten er, sein Bruder und der Rest der Crew der «Impaler» seinen Angreifer, der allerdings in Wahrheit gar kein Gestaltwandler war, sondern eine im Genlabor eines Konzerns erschaffene Chimären-Kreatur vom Typ X19a.17, die mit gutem Grund auch "Rhinohaibär" genannt wird. Diese brachten sie dann - nach einer Jagd, die sie nach Lübeck und anschließend in großem Bogen einmal quer durch die Lüneburger Heide geführt hatte - zur Strecke, wobei es Metzger war, der mit seiner Ogerhammer Sturmkanone letztlich den Fangschuss anbrachte.

Shadowtalk Pfeil.png ...wofür ich mei'm Bruderherz echt dankbar bin: mit meiner Schrotflinte hätt' ich nämlich echt keine große Chance gehabt, das Vieh endgültig alle zu machen. - Det is' ja selbst mit den ganzen Kugeln aus Doggos MG3 im Wanst immer noch weiter gerannt! - Und ihm hinterher mittem Übalebensmessa von unserm Baule-Gunboy einen von sein' vadammten Beißern aussem Maul zu brechen war echte Schwerstarbeit...
Shadowtalk Pfeil.png Fleischer - Aber ne anständige Trophäe musste ich einfach ham', wenn wir den toten Critter schon den Jerks von er Proteus AG überlassen musst'n!

Im Rekord-Winter Anfang 2076, als die «Impaler of Irongrad» wegen des Eises auf Elbe und Nordsee im Hamburger Hafen festlag, und ihr Käptn sowie die Bordhexe Curiosity, Kwang, Doggo und der Troll Waterkant einen Run im Rhein-Ruhrplex mit anschließendem Kurzurlaub zum Karneval in Köln unternahmen, ließen sich Fleischer, wie auch sein Bruder Metzger, die beiden in Hansecity geblieben waren, vorübergehend von den Lobatchevskis für den Kampf gegen die «Harburg Hornets» anheuern. - Während dieses Engagement der Orkbrüder an und für sich durchaus die Billigung ihres Käptns fand, war die weitere Entwicklung entschieden weniger nach dessen Geschmack: Fleischer - wie auch sein Bruder - ließen sich nämlich in einer schwachen Stunde auf eine rituelle Aufnahme in die Lobatchevski-Organizatsiya ein, verbunden mit den entsprechenden Treueschwüren und großflächigen Tattoos, so dass sie nun faktisch Shestiorka sind, quasi das Vory-Äquivalent zu einem Made Man der Mafia.

Shadowtalk Pfeil.png Was uns - wenn wir das nächste Mal in Europort oder Amsterdam, auf dem Hometurf der Penose aufschlagen - noch richtig Probleme machen dürfte... dabei hätten unsre Orkbrüder nach den Mega-Creds für die Kaperung der «MS Aurora» [L 1] und die von Sephiroth [L 2] organisierten Folgeruns, die sie auch über ein Jahr später noch lange nicht komplett verprasst haben dürften, die Vory-Euros eigentlich gar nicht nötig gehabt... Aber vermutlich hat sie an der Russenmafia vor allem anderen deren ebenso bekannte wie berüchtigte Macho-Attitüde gereizt...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang the VERY Korean Technomancer

Als ihr Kapitän - nach der Verhaftung Vasili Lobatchevskis wegen Nanoware-Schmuggels - beschloss, Hamburg vorerst den Rücken zu kehren, und sich mit seiner Crew und der «Impaler of Irongrad» einen neuen Heimathafen zu suchen, entschied Fleischer (wie auch sein Bruder Metzger), dass es seine Ehre als Vory-Soldat verlangte, Victor, Brochewski und die «Abarotni» in dieser verfahrenen Situation nicht im Stich zu lassen. Die Folge war, dass die Orkbrüder auf der «Impaler» abheuerten, und die Crew und das Schiff verließen, mit denen sie etliche Jahre zur See gefahren waren.

Seither arbeiten sie in Harburg für Victor und seine Lideri, und haben dort auf der Straße Karriere gemacht, und im Syndikat zunehmend Verantwortung übernommen, auch, wenn sie immer noch in erster Line brutale Muskelarbeit machen, Schutzgelder kassieren und auch bei den Sylvesterausschreitungen - die SuperBILD zur "Blutnacht von Harburg" hochstilisierte - feste mitgemischt haben.

Während des Sturms von Triadensoldaten der Roten Drachen auf den Blauen Klotz in Harburg, und dem folgenden Inferno respektive Massaker, zu dem es dort kam, beging Fleischer den Fehler, einem Angehörigen der - viel zu spät am Ort des Geschehens eingetroffenen - HanSec-Einsatzkräfte aus weniger als einem Meter Entfernung mit seiner Colt Manhunter ins Gesicht zu schießen. Da unglücklicher Weise die in die Taktische Weste des Beamten integrierte Bodycam eingeschaltet war, gibt es nun klare Bildbeweise, durch die HanSec, HAZMAT und hanseatische Justizbehörden den Ork als Polizistenmörder identifizieren können, und er wird dementsprechend als solcher gejagt. Zwar gelang es ihm, nach Wildost zu fliehen, und sich dort zu verstecken - aber die Chancen, dass ihn einer der bitter armen Bewohner des Pontonghettos verpfeifen wird, stehen zu seinen Ungunsten, und zudem scheinen nun auch die drei Klingen [L 3] in ihrer Eigenschaft als Kopfgeldjäger hinter ihm her zu sein (auch, wenn deren Kontraktbedingungen explizit seine lebendige Ergreifung und Auslieferung fordern).

Shadowtalk Pfeil.png Sein Bruderherz - Metzger - hat es sogar noch schlimmer getroffen: Er stand nach allem, was ich erfahren habe, deutlich zu nahe bei einer explodierenden Propangasflasche, und die Explosion hat dann zusätzlich noch den Inhalt eines Woks und die kompletten Speiseölvorräte einer fragwürdigen Garküche in Brand gesetzt... Metzger hat großflächige Verbrennungen dritten Grades davon getragen, und seine Brandwunden (und eine Anzahl von Splitter- und Schussverletzungen) nur deshalb überlebt, weil er - auf persönlichen und direkten Befehl Kryshas - von einer jungen Wolfsschamanin im Dienste der Vory mittels Heilzaubern stabilisiert wurde, ehe man ihn aus dem brennenden Gebäude schaffte, und in eine der Schwarzen Kliniken im Pott brachte, wo er nun auf umfangreiche Hauttransplantationen warten muss. - Tut mir verdammt leid, um die Brüder... auch, wenn sie schon über 'n Jahr nicht mehr zu meiner Crew gehören, und ich wünsche BEIDEN viel Glück... sie werden es verdammt noch mal brauchen können!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Aussehen

Fleischer ist knapp 2 Meter groß, hat ein grobes Gesicht, ein unregelmäßiges Gebiss mit links abgebrochenem Hauer, eine breite Nase - unvorsichtige Zeitgenossen würden Rüssel sagen - und schwarzes, öliges Kraushaar. Ohne Waffen, Kampfstiefel und metallbeschlagene Kunstlederweste bringt er locker 120 Kilo auf die Wage.

Persönlichkeit

Fleischer liebt Bier (wenn's sein muß auch Soy-Bier, Korn, Aquavit, Synthehol...), Norm-Frauen (was in der Regel nicht auf Gegenseitigkeit beruht), 'ne handfeste Keilerei (solange ihm sein Bruder Metzger den Rücken freihält) und alles Techzeug, wo er dran rumschrauben kann - besonders wenn's schwer, klobig und ölig ist, so wie ein Schiffsdiesel oder eine hydraulische Seilwinde...

Shadowtalk Pfeil.png Dass die Wohn-/Schlaf-Kajüten der beiden an Bord meiner «Impaler of Irongrad», wo die beiden jetzt schon etliche Jahre zur Stammcrew gehören, praktisch immer einem Schweinestall gleichen, ist zwar ein konstantes Ärgernis, aber nicht wirklich überraschend, und auch nix, weswegen ich mich noch groß aufrege...
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der Königlich-Böhmischen Gebirgsmarine

Außerdem sind Fleischer und sein jüngerer Bruder große Stadtkriegsfans, die sich die Spiele - wann immer möglich - auf Großbildleinwand oder zumindest im Trid ansehen. Dabei wetten die Orkbrüder auch gerne auf den Ausgang der Partien, wobei sie sich bevorzugt Teams mit Bad Boy Image oder Knastmannschaften als persönliche Favoriten aussuchen.

Shadowtalk Pfeil.png Dass er - als er noch zu unserer Crew gehörte - seine Chip-Buchse im übrigen gelegentlich nutzte, um sich 'nen Beetle reinzuschieben, und er dabei - obwohl er nie 'n echter Chiphead war - auch vor härterem Stoff wie etwa "Dr. Gore"-Chips nicht zurückgeschreckt ist, wo der Konsument in die Rolle eines wahnsinnigen und verbrecherischen Arztes schlüpft, der an unglücklichen Patienten allerlei grausige Operationen vornimmt, fand ich schon arg grenzwertig ...wo ich doch damals an den Vergeltungs-Runs von dem armen Nemo gegen die Snuff-Fans unter Horizons deutschen Konzernbürgern beteiligt war, und daher eine recht gute Vorstellung habe, was die unfreiwilligen Darsteller solcher Horror- und Gewalt-Produktionen erleiden müssen...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Seit er und sein Bruder Metzger geschworene Vory-Soldaten der Hamburger Lobatchevskis sind, haben sich beide anscheinend nicht nur den Respekt der «Abarotni» und Brochewskis verdient, sondern auch ein intimes Verhältnis mit Anna Savochkina aka "Krysha", die - den Worten der Orks zu Folge - im Bett eine echte Granate sein soll, zumindest, wenn sie nach ein paar Vodka ein bisschen aufgetaut ist und sich auf die richtige Betriebstemparatur gebracht hat...

Ausrüstung

Da ihm die brutale Kraft, mit der ihn die Natur ausgestattet hat, noch nicht reicht, hat Fleischer sich Kunstmuskeln implantieren lassen. Hinzu kommen Smartgunverdrahtung, die obligaten Nagelmesser und eine Chipbuchse. - Dass nix davon Alphaware ist und alle Implantate außerdem Secondhand, sollte niemand, der diesen Ork kennt, wundern... - Im März 2074 kam zu dieser ganzen 'ware noch ein partieller Cybertorso hinzu, wobei dieser tatsächlich eine medizinisch notwendige Maßnahme nach einer schweren Verletzung durch einen Critter war.

An Feuerwaffen nennt Fleischer eine versmartete Colt Manhunter [L 4] und eine Sturmschrotflinte vom Typ Mossberg sein eigen, wobei letztere noch die Inventarnummer von Lone Star Correctional Services trägt.

Shadowtalk Pfeil.png Was ihm - dank der geringen Sendereichweite solcher RFIDs - nur dann Ärger machen dürfte, wenn er irgendwo aufschlägt, wo der Star die Polizeigewalt hat. - HanSec, Sternschützer oder die staatlichen ADL-Bullen werden kaum nach der internen Codierung des amerikanischen Polizeikonzerns scannen...
Shadowtalk Pfeil.png StarSchnitt
Shadowtalk Pfeil.png Colt Manhunters hatte er übrigens nicht nur die oben erwähnte, eine, sondern mehrere. - Andernfalls hätte er sich vermutlich auch kaum bereit gefunden, unserm Doggo eine leihweise zu überlassen, als er und sein Bruderherz in Hansecity für die Lobatchevskis Jagd auf die «Harburg Hornets» und die abtrünnigen «Thors Raben» machten, während unser Baule seinen Käpt'n, Kwang, Curiosity und Waterkant wegen eines Auftrags Darkons zu einer Rettungsmission in den Ruhrplex begleitete, wo er sein geliebtes MG3 nicht mitnehmen konnte...
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine


Weblinks