Frankfurt am Main

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Frankfurt am Main
(Groß-Frankfurt)
Überblick (Stand:2072)
Spitzname:
Mainhattan
Bankfurt
Börse der Nation
Kurzbeschreibung: Bankenzentrum
Koordinaten:
50°6' N, 8°40' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 1.870.000 (Stand: 2053) [1]
Menschen: ca. < 75%[E 1]
Elfen: 5%[1]
Zwerge: 11%[1]
Orks: 6%[1]
Trolle: 3%[1]
Sonstige: ? (Drachen, Drakes, Infizierte etc.)
Ethnische Gruppen: :Türkisch: >20%[2]
Personen unter Armutsgrenze: 28%[1]
Pro-Kopf-Einkommen: 91.000 €[1]
Bildung:
Hochschulreife u. Äquivaltent:[1]
Hochschul- oder FH-Abschluss: 23%[1]
Höhere Akademische Grade: 9%
Sicherheitskräfte: Sternschutz (nach '64)
Kriminelle Aktivitäten:
Gangs
Yakuza (Kabushiki-kai)
Graue Wölfe (ehem. auch Mafia)
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Frankfurt am Main, oder auch Frankfurt City, war eine Großstadt in der Allianz Deutscher Länder und ist nun, nach dessen Gründung, das Zentrum des Bezirks Frankfurt im Allianzland Groß-Frankfurt.

Gliederung

Ortsbezirk Untergliederung
Altstadt
Bahnhofsviertel
Bergen-Enkheim
Bockenheim
Bornheim
Flughafen
Gallus
Gutleutviertel
Harheim
Innenstadt
Kalbach
Mitte-Nord Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim
Mitte-West Hausen, Praunheim, Rödelheim
Mitte-Ost
Nieder-Erlenbach
Nieder-Eschbach
Nordend
Nord-West Heddernheim, Niederursel
Nord-Ost Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Fechenheim, Preungesheim
Ostend
Süd Neu-Isenburg, Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen
West Griesheim, Hattersheim, Hoechst (AGC), Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Zeilsheim
Westend

Geschichte

Die Erste Erwähnung der Stadt Frankfurt am Main war in einem Dokument Karl des Großen 794 n.Chr. Während die Wirtschaftsstruktur der Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg durch Chemie und Schwerindustrie geprägt war, nahm nach dem Krieg die Bedeutung des Bankenwesens immer mehr zu. Mit der Einführung des Euros im Jahr 2001, war die Stellung Frankfurts als Bankenmetropole Deutschlands und Europas gesichert. Daran konnten auch die Eurokriege, VITAS oder das Erwachen der Sechsten Welt nichts ändern.

Jahr der Schande

Im Jahr 2023 wurden Frankfurt am Main und Offenbach am Main zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die AG Chemie zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom FBV konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande".[3]

Reform

Nach der Reform der Bundesländer bei der Gründung der Allianz Deutscher Länder (ADL) bildet Frankfurt zusammen mit zahlreichen Städten Hessens und des ehemaligen Rheinland-Pfalz - darunter Offenbach, Langen, Darmstadt, Weinheim, Heidelberg, Wiesbaden, Mainz und Mannheim - einen einzigen, langgestreckten Ballungsraum: das Land Groß-Frankfurt, das im Volksmund auch "AG Chemie Sprawl" heißt. Wie dieser Beiname schon vermuten lässt, ist die AG Chemie der beherrschende Machtfaktor im Land und auch in der City von Frankfurt selbst, wo die AGC auch der größte Grundbesitzer ist. Daneben beherrscht in Frankfurt noch der Frankfurter Bankenverein die Wirtschaft.

Luftkampf über Frankfurt

2062 kam es zum berühmten Luftkampf zwischen den Großdrache Nachtmeister mit seinem Artgenossen Lofwyr. Nachtmeister verlor bei dem Kampf sein Leben[4] und stürzte in den Palmengarten.

Shadowtalk Pfeil.png Er hat dabei übrigens das Tropicarium mitgenommen...
Shadowtalk Pfeil.png Im-/Export
Shadowtalk Pfeil.png Genauergesagt ist er genau in die Parabotanik-Abteilung geklatscht - wo er dann prompt von einer Erwachten Venus-Fliegenfalle verspeist wurde... Bon Appetit!
Shadowtalk Pfeil.png Doink der Clown

Emergenz

Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten.[5] Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.[6]

Stadtbild

"Frankfurt City" ist dafür gedacht, als Gesicht von ganz Groß-Frankfurt zu sein. Aus diesem Grunde sieht man überall hypermoderne Architektur mit klaren Linien und geometrischen Flächen, was einen tieferen Sinn hat: Die Betrachter in der Erweiterten Realität sehen, dass die Fassaden bedeutender Gebäude mit Überlagerungen rekonstruierter Bilder früherer Epochen gestaltet wurden, was vom UCAS-amerikanischen AR-Künstler Leroy Hobson stammt.[7]

"Verbotene Stadt"

Im Zentrum von Frankfurt liegt die Altstadt rund um den Römer direkt am Main. Hier finden sich die großen Bankentürme auf einem exterritorialen Gebiet von rund 6 Hektar Größe, welche vom Rest der Stadt abgeriegelt wurde und seitdem den Namen "Verbotene Stadt" im Volksmund trägt. Selbst Angestellte der Banken dürfen dieses Gebiet nicht einfach so betreten, denn die Altstadt und somit das Bankenzentrum sind quasi das Rückgrat der deutschen (und in kleinerem Maße auch der europäschen) Finanzwelt. Daher ist die Sicherheit auf physischer und Matrix-Ebene eine der besten, die man finden kann. Ein dezentrales Sicherheitskonzept lässt den Frankfurter Bankenverein alles von der Luft bis zur Kanalisation überwachen.[7]

Auslöser für die Absperrung waren die Anschläge der terroristischen Nachtmachen, die u. a. auch den Frankfurter Fernsehturm zerstörten- Sie bildet eine Hochsicherheitszone, in die man sich nur mit gültiger SIN wagen sollte. Unmittelbar nach dem Crash von 2064 erwies sich dies als ziemlich problematisch, da es praktisch unmöglich war, Identitätschecks durchzuführen, und Credsticks zu überprüfen. In den 2070ern mit ihrer allgegenwärtigen Augmented Reality ist hier ein aktiver PAN-Modus Pflicht, falls man nicht beim Sternschutz anecken möchte.[8]

Trotz der enormen Sicherheitsmaßnahmen wurde der Schattenreporter Severin T. Gospini aka Poolitzer am 20.9.2059 auf der Terrasse eines Cafes am Frankfurter Römer versehentlich von einem Heckenschützen erschossen, der es eigentlich auf seinen Interviewpartner - einen All-Area-Combat-Golfer - abgesehen hatte.[9]

Shadowtalk Pfeil.png Einem Cafe ist gut. Es war das Cafe Hauptwache, das im übrigen neben der Kirche an der Hauptwache das einzige Gebäude unter fünf Stockwerken ist. Das Gebäude war früher mal eine Polizeiwache, daher der Name Hauptwache.
Shadowtalk Pfeil.png Im-/Export
Shadowtalk Pfeil.png Schade um den Paparazzi. Fand seine Beiträge immer sehr unterhaltsam.
Shadowtalk Pfeil.png Jacab
Shadowtalk Pfeil.png Entweder der Typ is noch gerissener als ich immer dachte oder jemand geistert unter Poolitzers Username durch den Matrixhost des Berliner Schattenlandes... denn er schreibt u.a auf Seite 106 des «Brennpunkt: ADL» Dokumentes von 2063 noch quicklebendig seine unterhaltsamen Beiträge
Shadowtalk Pfeil.png Psycho Manic

Innnenstadt

Der Bereich rund um die Altstadt, welcher gemeinhin als Innenstadt bezeichnet wird, bietet ein paar besondere Locations: Die Frankfurter Börse, welche eine der wichtigsten Handelsplätze Mitteleuropas bildet, sowie das Einkaufsparadies der Zeil mit mittlerweile vier Ebenen, welche zwischen Konstablerwache und Opernplatz liegt. Die Einkaufsstraße erstreckt sich inzwischen über mehrere angrenzende Straßen. Auf der untersten Ebene findet sich zudem eines der großen Drehkreuze des Frankfurter U- und S-Bahnverkehrs, mit dem man alle Ecken von Frankfurt City erreichen kann.[10] Ortsfremde können sich hier allerdings leicht verlaufen.

Der Magistrat Groß-Frankfurt ließ in den 2040ern den gesamten Bahnverkehr in den Untergrund verlegen, sodass heute sämtliche Züge die Innenstadt inzwischen in 20 Metern Tiefe passieren.[10]

Shadowtalk Pfeil.png Irgendwie waren die baulichen Massnahmen zur Mall aber immer verflucht. Bereits beim Bau der ersten Mall, gebaut vom Immobilienhai Schneider in den 1980-90ern kam es zu Ungereimtheiten, die als die Peanuts-Affäre in die Geschichte einging. 2007/08 folgte dann der Umbau und Anbau des Kongresszentrums, und wieder gab es einen kleinen Finanzierungsskandal, als umgerechnet 1.5 Mio Nuyen in schwarze Kassen flossen. Einige von euch erinnern sich sicher auch noch lebhaft an die letzten Baumassnahmen, bzw. das Auflösen der Gewerbenutzungsverträge in den angrenzenden Gebäuden.
Shadowtalk Pfeil.png Im-/Export

Gallusviertel

Das Gallusviertel grenzt an die Innenstadt und ist direkt oder indirekt am Bahnverkehr der Innenstadt beteiligt. Hier finden sich unter anderem Gleisarbeiter und Lageristen, welche hier Arbeitswohnungen besitzen, sowie auch Prostituierte, welche sich um die gestressten Lokführer kümmern. Abseits von Offenbach hat das Gallusviertel den höchsten Anteil an Metamenschen in der Region.[10]

Westend

Im Westend hingegen steht die Keimzelle des Finanzhandels von Frankfurt. Zahlreiche Banken und Versicherungen, welche zum Frankfurter Bankenverein gehören, sowie auch das Hauptquartier von FBV selbst haben hier ihren Platz. Der Stadtteil ist modern und zudem auch der Sitz einiger Konsulate von ausländischen Regierungen, wie der UCAS und der CAS.[10]

Außerdem findet sich hier der berühmte Palmengarten, in den der Große Drache Nachtmeister abstürzte, als er in den Himmeln der Stadt von Lofwyr getötet wurde.[10]

Niederrad

Das Konzernviertel Niederrad befindet sich in direkter Nähe zum Frankfurt International. Hier lebt jeder, der nicht direkt mit einem der Großkonzerne von Frankfurt zu tun hat. Entlang des Mains hat sich so eine Skyline entwickelt, die der der Innenstadt kaum nachsteht.[10]

Sachsenhausen

Sachsenhausen dem Mainaufwärts an Niederrad gelegen ist noch immer das Kneipenviertel der Stadt mit ungezählten Bars, Clubs, Cafes, Bistrots, Lounges usw.,[10] auch wenn in der erwachten Sechste Welt die Gassen und Gässchen abseits der in-Lokalitäten des Nachts ziemlich unheimlich sein sollen. Außerdem findet am Mainufer auch in den 2060ern noch jeden Samstag ein riesiger Flohmarkt statt, wo es praktisch alles - legal oder illegal - zu kaufen gibt.

Shadowtalk Pfeil.png Ja, der Flohmarkt ist ganz nett - aber man sollte dort nicht das Angebot wie in der Nebelstadt, im Hamburger «Blauen Klotz», oder gar auf den Schattenmärkten Berlins zur Zeit der Anarchie erwarten...
Shadowtalk Pfeil.png Historix

Mit seiner Lage bildet Sachsenhausen auch einen Puffer zu Oberrad und Offenbach.[10]

Bockenheim

Bockenheim - früher ein reines Arbeiterviertel - ist dank der hier angesiedelten Frankfurter Uni - respektive eines Teils der Fakultäten - ein teilweise studentisch geprägt Stadtteil, in dem sich außerdem das Senckenberg-Museum mit seiner beeindruckenden Sammlung präparierter Tiere, die Deutsche Bibliothek in direkter Nachbarschaft des Uni-Hauptgebäudes und der wiederaufgebaute Frankfurter Fernsehturm - der Ginnheimer Spargel - befinden.

Hoechst

Zu Guter letzt gibt es hier noch den Bezirk Hoechst, in dem die AG Chemie zu Hause ist. Dort steht ein Werk, welches den Main überspannt.[11] Auch hat die AGC-Tochter General Genetics Worldwide hier Anlagen und Laboratorien.[12]

Konzerne

Verkehr

Frankfurt hat das höchste Verkehrsaufkommen im Plex.[7]

Straßenverkehr

Wer denkt, er könne mit dem - teilweise sechsspurigen - Stadtautobahnsystem gut durchkommen, der täuscht sich leider. Beim Bau der Tunnel wurde am falschen Ende gespart, so dass hier meistens Dauerbaustelle ist, und sich selbst das AutoNav und ALI nicht mehr auskennen. Die Innenstadt ist zu großen Teilen für den Individualverkehr gesperrt und/oder bildet ein Labyrinth von Einbahnstraßen. Zudem sind die Autobahnen des Sprawls nächtens der Spielplatz für Go-Gangs wie die «Asphalt Aasgeier» und Autoduellisten, was die Anreise im eigenen Wagen zum Russisch-Roulette-Spiel macht.-

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei sich das dank des gnadenlosen Durchgreifens des Sternschutzes und seiner Verkehrsüberwachungs-Drohnen seit dem Crash 2.0 doch sehr gebessert hat. - Dafür handelt man sich jetzt massivsten Ärger ein, wenn man mit abgeschaltetem AutoNav oder gar ohne bzw. mit ungültiger ALI-Kennung unterwegs ist!
Shadowtalk Pfeil.png Transporter ...was den Begriff "Verbesserung" schon wieder sehr zweifelhaft erscheinen lässt!

Schienenverkehr

Frankfurt ist mit seinem Haupt- und dem alten Güterbahnhof ein wichtiger Knotenpunkt, an dem mehrere große europäische Verkehrsachsen sich Kreuzen: Nord-Süd (Skandinavien-Hamburg nach München und Südeuropa), sowie Ost-West (Frankreich und Nordrhein-Ruhr nach Leipzig, Tschechien und schließlich Moskau).[10] Nord-Süd bildet hierbei eine der wichtigsten Trassen des Transrapid und verläuft über Frankfurt und Mannheim.[17]

Der Frankfurter Hauptbahnhof ist heute zu einem gigantischen Moloch angewachsen, in dem neben ICE/ECE auch Transrapids halten, was die Sicherheitskontrollen auf ein Level hebt, das nicht wesentlich von dem eines großen Flughafens abweicht.-

Der ÖPNV wird mit U-Bahn, S-Bahn und den veralteten und verdrekten Nahverkehrszügen der alten Deutschen Bahn AG abgewickelt, wobei in den U-Bahnen ein ordentliches Sicherheitsniveau garantiert wird, während sich die Sicherheit in den Regionalzügen auf die mitgebrachte Bewaffnung der Fahrgäste beschränkt. Innerhalb dieses Netzes verkehrt zu Beginn der 2070er in den Nachtstunden der «Schnellweg» ein spezieller Party-Zug, der keinem bestimmten Fahrplan folgt, und als mobiler Club/Disco/Restraurant für die fungiert, die die nötigen Euros haben, und an der Gesichtskontrolle der Security vorbeikommen.[18]

Flugverkehr

Auf der anderen Seite des Mains findet sich der Frankfurt International, welcher eines der größten Drehkreuze der Welt bildet. Hier starten neben zahlreichen (inter-)nationalen Flügen auch Suborbital- und Semiballistikflüge. Das Flughafengelände selbst ist inzwischen so stark gewachsen, dass es eine eigene Verwaltungseinheit im Bezirk Frankfurt-City bildet.[10]

Bildung

Frankfurt ist der Sitz der internationalen (und multilingualen) Metropolitan School, auf die schon Monika Stüeler-Waffenschmidt gegangen ist.[19] Auch findet sich hier die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Kultur

Veranstaltungen

Auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist Frankfurt noch immer eine wichtige Messestadt mit einer ganzen Reihe von Fach- und Publikumsmessen. So findet hier etwa 2072 die erste «Kulinaria» statt, eine Messe der internationalen Spitzenköche.[20]

Am 9. April 2073 war zudem ein Architekturkongress in Frankfurt den Newstickern der Allianz eine Kurzmeldung wert.[21]

Sport

Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherbergt die Stadt nach wie vor das Fußball-Team der Frankfurter Eintracht, das seine Heimspiele in der «Nachtmeister Arena» austrägt, die Eishockey-Cracks der «Frankfurt Lions» und die Basketballer der «Skyliners». Neben der Stadtkriegs-Mannschaft der «Frankfurt Fireraisers», die dem FBV gehört, hat die Stadt mit «Frankfurt Massaker» noch ein zweites Urban Brawl Team und solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «Frankfurt Rebels» auch ein Combat Biker-Team. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften übrigends im NAPAV im benachbarten Hessen-Nassau, das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.

Kriminalität

Unterwelt

Die organisierte Unterwelt in Frankfurt ist - erstaunlich genug - so organisiert gar nicht, da sich dort bislang keine der Mafia-Familien über längere Zeit halten konnte, und auch die Yakuza aus Düsseldorf zwar Präsenz zeigt, sich jedoch mit dem Sicherheits-Overkill seitens der Konzerne schwer tut.

Shadowtalk Pfeil.png Die Canorettis aus Württemberg, die es zuletzt versucht haben, holten sich eine blutige Nase, die Milakovichs aus Franken probierten es in den 2060ern ebenfalls mit eher geringem Erfolg, und im Moment scheint es, als wollte Don Lupo Gasperi aus dem Rhein-Ruhr-Plex erst einmal die Abgesandten des Oyabuns der ADL ihr Glück versuchen lassen, wenn die bereit sind, es gegen AGC und FBV-Konzernsicherheit zu probieren...
Shadowtalk Pfeil.png Mob-Watch ...it's all kept in the Family!

Das beherrschende Gumi in Frankfurt 2071 ist das Kabushiki-kai, das wie das Düsseldorfer Makahashi-gumi dem "4-Oyabun-Rengo" angehört. Es konzentriert sich praktisch komplett auf die Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche und das Angebot von Edel-Prostituierten unter dem Deckmantel von Escortservices und -Agenturen sowie von Glücksspiel und Wetten auf hohem Niveau.[22]

Dadurch bleibt das Feld den kleineren Banden und Gangs überlassen, die es - ungeachtet des Verfolgungsdrucks und der Zero-Toleranz-Politik des Sternschutzes in den Gegenden mit A- bis AAA+-Sicherheitslevel - immer wieder wissen wollen. Sie befassen sich - neben Turfkriegen, organisiertem Diebstahl/Raub/Plünderung und Hehlerei - vor allem mit den von der Yakuza vernachlässigten Geschäftsfeldern von Drogen, BTLs, Schutzgeld sowie Prostitution und Glücksspiel auf Straßenlevel. Speziell hinter der unüberschaubaren Zahl türkisch-stämmiger Gangs steht dabei allerdings die Graue Wolf Maffiya mit ihrem lokalen Machtzentrum in Mainz.[22]

Auffällig ist im Übrigen, dass im Groß-Frankfurter Sprawl die klassischen chemischen Drogen an und für sich nach wie vor verbreiteter und populärer sind als Better-than-Life-SimSinn.

Shadowtalk Pfeil.png Was ja auch überhaupt gar nichts mit unserem lokalen Lieblings-Megakon AG Chemie zu tun hat... oder?
Shadowtalk Pfeil.png Der kleine Chemikant

Die Matrix-Gang Speicherspinnen sollen zudem den Campus der Universität in Bockenheim nutzen.[23]

Schatten

In der Vergangenheit war Frankfurt außerdem Standort der Server des deutschen Shadowland-Knotens unter seinem Sysop Tell, der jedoch im Fallout des Skandals um die Proteus AG 2063 von den Konzernen zerstört wurde, und in der Folge ins anarchistische Ost-Berlin umzog. 2070 beherbergt Frankfurt einen der Knoten des Panoptikum Pan-to-Pan-Netzwerkes, der von Zeitgeist - einem alten Hasen von den Schockwellenreitern - betreut wird.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn ihr mich fragt wird Berlin überschätzt. Es mag zwar das Herz der ADL sein, das Hirn, die Lunge und der Rest sind aber der Frankfurter Metroplex...
Shadowtalk Pfeil.png Im-/Export

In den beginnenden 2070ern hat sich außerdem die sog. "Neue Frankfurter Schule" etabliert, eine Art von Edel-Runnerkultur, die sich mehr durch soziale Anpassungs- und Infiltrationsfähigkeiten, hochklassige (falsche) IDs und (diskret gepanzerte) Maßanzüge als durch einschüchterndes Chrom, Muskeln und dicke Kanonen auszeichnet.[24]

Locations

Einrichtungen

Einkaufsmöglichkeiten

Konzernlocations

Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Natur


Endnoten

Erläuterungen

  1. Die ca. 75% Menschen ergeben sich rechnerisch aus den in "Chrom & Dioxin" (S.22) genannten Metamenschenanteilen (ausgehend von Gesamtbevölkerung = 100%), sie müssen geringfügig darunter liegen, da die Stadt lt. anderer kanonischer Quellen min. einen Drachen - Nachtmeister - und mindestens eine Drake (Monika Stüeler-Waffenschmidt) sowie MMVV-Infizierte beherbergt haben.

Quellenangabe

  1. a b c d e f g h i Chrom & Dioxin S.22
  2. Konzernenklaven S.152
  3. Konzernenklaven S.146
  4. Schattenhandbuch 4 S.11
  5. Emergenz - Digitales Erwachen S.55
  6. Emergenz - Digitales Erwachen S.125
  7. a b c Konzernenklaven S.155
  8. ?
  9. Jede Wette ?
  10. a b c d e f g h i j Konzernenklaven S.156
  11. Konzernenklaven S.157
  12. Konzerndossier S.230
  13. Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
  14. Konzernenklaven S.173
  15. a b Konzernenklaven S.171
  16. Konzernenklaven S.170
  17. Konzernenklaven S.151
  18. Konzernenklaven S. 189
  19. Konzernenklaven S.168
  20. Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Messe der Spitzenköche in Frankfurt" (19.04.2072)
  21. Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Feuer in München: Randalierer entzünden Luxusautos: Architekturkongress in Frankfurt" (09.04.2073)
  22. a b Konzernenklaven S. 182 ff
  23. Konzernenklaven S.184
  24. Konzernenklaven S.179-182

Index

Quellenbücher

Romane

Deutsch Englisch

Weblinks