Frankfurt am Main: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Die Erste Erwähnung der Stadt Frankfurt am Main war in einem Dokument Karl des Großen 794 n.Chr. Während die Wirtschaftsstruktur der Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg durch Chemie und Schwerindustrie geprägt war, nahm nach dem Krieg die Bedeutung des Bankenwesens immer mehr zu. Mit der Einführung des [[Euro]]s im Jahr [[2001]], war die Stellung Frankfurts als Bankenmetropole Deutschlands und [[Europa]]s gesichert. Daran konnten auch die [[Eurokriege]], [[VITAS]] oder das [[Erwachen]] der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] nichts ändern.
===Proteste, Großfusionen, Exterritorialität und das Erwachen===
Als [[1998]] der [[Ruhraufstand]] im Ruhrgebiet geschah, flogen auch in Frankfurt Steine und Glasflaschen auf die Bankentürme und deren Sicherheitspersonal. Nach dem Einmarsch der [[Bundeswehr]] zum Niederschlagen des Streiks beruhigte sich auch die Lage in Frankfurt wieder.<ref>{{QDE|sd2}} S.69</ref> [[1999]] fusionierten der [[Frankreich|französische]] Konzern [[wp:Rhône-Poulenc|Rhône-Poulenc]] und die deutschen [[Hoechst AG]] zur [[Sanofi-Aventis|Aventis SA]].<ref>[[wp:Hoechst|Wikipedia: Hoechst]]</ref><ref name=DIDS181>{{QDE|dids2}} S.181</ref> [[2003]] fusionierte wiederum die [[Deutsche Bank]] mit der [[DZ Bank AG]] zum [[Frankfurter Bankenverein]]. [[Peter Voss]] wird zum Vorstandsvorsitzenden des neuen Konzerns gewählt. Nach dem beinahe GAU im [[AKW Biblis]] Beschloss die rot-grüne Landesregierung strengere Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen. Dies hatte erneute Betriebsschließungen zur Folge, woraus, wie bereits Jahre zuvor, Proteste entstanden. Als Folge dessen begannen Großkonzerne wie der FBV mit einer massiven Lobby- und Medienkampagne für eine [[Exterritorialität]]sregelung ähnlich wie in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]]. [[2005]] schlossen sich als Reaktion auf den Frankfurter Bankenverein die [[Commerzbank]] und die [[Dresdner Bank]] zur [[Dresdner-Commerz-Gruppe]] zusammen.<ref name=FBV3>{{QDE|dp:fbv}} S.3</ref>


Als [[1998]] der [[Ruhraufstand]] im Ruhrgebiet geschah, flogen auch in Frankfurt Steine und Glasflaschen auf die Bankentürme und deren Sicherheitspersonal. Nach dem Einmarsch der [[Bundeswehr]] zum Niederschlagen des Streiks beruhigte sich auch die Lage in Frankfurt wieder.<ref>{{QDE|sd2}} S.69</ref>
[[2008]] verhandelten u.a. der FBV aber auch die [[BASF]], [[BMW AG|BMW]], [[Bayer]], [[Daimler-Benz AG|Daimler-Benz]] und [[Krupp-Gruppe|Thyssen-Krupp]] offiziell mit der [[Bundesregierung (BRD)|Bundesregierung]] über eine Einführung der Exterritorialität.<ref name=FBV3/> Allerdings kam es im selben Jahr zum [[Cattenom-GAU]], woraufhin es zu gewaltigen Flüchtlingsströmen auch in Richtung [[Hessen]] und Frankfurt kam. Da kaum Platz vorhanden war, wurden diese in Sozialbauten, Turnhallen und Schulen untergebracht. Es kam zu kleineren Unruhen, die aber durch Finanz- und Logistikhilfen der Großkonzerne aufgefangen wurden. Im Zuge des GAUs übernahm das Militär die Regierung in der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]],<ref name=KEN148>{{QDE|ken}} S.148</ref> weshalb die Verhandlungen über Exterritorialität erstmal unterbrochen wurden.<ref name=FBV3/>
 
[[2010]] brach [[Virusinduziertes Toxisches Allergie-Syndrom|VITAS]] in der BRD aus. Es wurde u.a. über den [[Frankfurt International|Frankfurter Flughafen]] ins Land gebracht und breitete sich vor allem unter den Flüchtlingen aus. Als sich Gerüchte verbreiteten, dass die Krankheit angeblich von den Cattenom-Flüchtlingen stammt kommt es zu Auseinandersetzungen mit den Anwohnern.<ref name=KEN148/> Auf Druck der Konzerne werden die Verhandlungen über die Exterritorialität mit der neuen Bundesregierung wieder fortgesetzt. Diese waren, trotz Unterbrechung, letztendlich erfolgreich und am [[23. November]] [[2011]] wurden die [[Passauer Verträge]] unterzeichnet.<ref name=FBV3/> Im selben Jahr fusionierten u.a. BASF mit Bayer zur [[AG Chemie]]. Sowohl der FBV als auch die AGC profitierten von den Passauer Verträgen, wodurch sie konzernkontrollierten "Keimzellen" in [[Hessen]], [[Baden-Württemberg]] und [[Rheinland-Pfalz]] errichten konnten.<ref name=KEN148/>
 
[[2012]] erwachte der [[Drache]] [[Nachtmeister]] und nahm kurz darauf die menschliche Identität  Gideon Schreiber an. In den nächsten Jahren baute er sich ein eigenes Finanz- und Rechtsimperium auf, zu der auch viele Frankfurter Firmen gehörte, wie etwa die [[Schreiber, Kimoto, Pünder & Partner Rechtsanwalts- und Steuerberater-GmbH|Kanzlei Schreiber & Partner]] und die [[Frankfurt Global Invest]]. Er versuchte sich zudem beim Frankfurter Bankenverein, als auch bei der Dresdner-Commerz-Gruppe einzukaufen. Dies gelang ihm aber nur beim FBV, da gerüchteweise [[Lofwyr]] einer der Anteilseigner der DCG war. [[2016]] besaß er genug Anteile um sich selbst zu einem einfachen Vorstandsmitglied zu ernennen.<ref name=FBV3/>
 
[[2019]] übergaben die Amerikaner die Kontrolle über die Rhein-Main-Airbase wieder an den Flughafen Frankfurt, der sich das Gelände sofort einverleibte.<ref name=DIDS181/> [[2022]]<ref>{{Qen|lsb}} S.47</ref> taten sich die deutsche AG Chemie und die [[Vereinigtes Königreich Großbritannien|britisch]]-[[Schweiz|schweizerische]] [[Zeta-ImpChem]] zusammen und übernahmen die Aventis SA. Die AGC übernahm hierbei das alte Stammwerk der Hoechst AG in [[Frankfurt-Höchst]] und verlegte sein Hauptquartier dort hin.<ref name=DIDS181/> Zwischen [[2023]] und [[2025]] begann Nachtmeister als Gideon Schreiber damit den Frankfurter Bankenverein komplett zu übernehmen.<ref name=FBV4>{{QDE|dp:fbv}} S.4</ref>


===Jahr der Schande===
===Jahr der Schande===
Im Jahr [[2023]] wurden Frankfurt am Main und [[Offenbach|Offenbach am Main]] zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die [[AG Chemie]] zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom [[FBV]] konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande".<ref name="KEN 146">{{QDE|ken}} S.146</ref>
Im Jahr [[2023]] wurden Frankfurt am Main und [[Offenbach|Offenbach am Main]] zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die [[AG Chemie]] zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom [[Frankfurter Bankenverein]] konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande".<ref name="KEN 146">{{QDE|ken}} S.146</ref>


===Reform===
===Reform===
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===Luftkampf über Frankfurt===
===Luftkampf über Frankfurt===
[[2062]] kam es zum berühmten Luftkampf zwischen den [[Großdrache]] [[Nachtmeister]] mit seinem Artgenossen [[Lofwyr]]. Nachtmeister verlor bei dem Kampf sein Leben<ref name="SHB4 11">{{QDE|shb4}} S.11</ref> und stürzte in den [[Palmengarten]].  
[[2062]] kam es zum berühmten Luftkampf zwischen den [[Großdrache]] [[Nachtmeister]] mit seinem Artgenossen [[Lofwyr]]. Nachtmeister verlor bei dem Kampf sein Leben<ref name="SHB4 11">{{QDE|shb4}} S.11</ref> und stürzte in den [[Palmengarten]].  
{{Shadowtalk|Er hat dabei übrigens das Tropicarium mitgenommen...|[[Im-/Export]]}}
{{Shadowtalk|Genauergesagt ist er genau in die [[Parabotanik]]-Abteilung geklatscht - wo er dann prompt von einer Erwachten Venus-Fliegenfalle verspeist wurde... Bon Appetit!|Doink der Clown}}


===Emergenz===
===Emergenz===
Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der [[Technomancer-Verfolgung]] im Jahr [[2070]] die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) [[Technomancer]] machten und fast zu Tode prügelten.<ref name="EME 55">{{QDE|eme}} S.55</ref> Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.<ref>{{QDE|eme}} S.125</ref>
Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der [[Technomancer-Verfolgung]] im Jahr [[2070]] die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) [[Technomancer]] machten und fast zu Tode prügelten.<ref name="EME 55">{{QDE|eme}} S.55</ref> Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.<ref>{{QDE|eme}} S.125</ref>
==Stadtbild==
"Frankfurt City" ist dafür gedacht, als Gesicht von ganz [[Groß-Frankfurt]] zu sein. Aus diesem Grunde sieht man überall hypermoderne Architektur mit klaren Linien und geometrischen Flächen, was einen tieferen Sinn hat: Die Betrachter in der [[Erweiterte Realität|Erweiterten Realität]] sehen, dass die Fassaden bedeutender Gebäude mit Überlagerungen rekonstruierter Bilder früherer Epochen gestaltet wurden, was vom UCAS-amerikanischen AR-Künstler [[Leroy Hobson]] stammt.<ref name="KEN 155">{{QDE|ken}} S.155</ref>
===Altstadt===
Im Zentrum von Frankfurt liegt die [[Altstadt (Frankfurt am Main)|Altstadt]] rund um den [[Römer]] direkt am [[Main]]. Dort drängen sich exterritoriale Konzernterritorien eng an die Einkaufsmeilen und sind ein wahrer Touristenmagnet.<ref name="SHB4 17">{{QDE|shb4}} S.17</ref>
===="Verbotene Stadt"====
Früher war das rund 6 Hektar große ExTer-Gebiet rund um die großen Banktürme quasi hermetisch vom Rest der Stadt abgeschottet. Im Volksmund nannte man das Areal gerne "Verbotene Stadt", da selbst Angestellte der Banken das Gebiet nicht ohne Kontrolle passieren durften, denn die Altstadt und somit das Bankenzentrum sind quasi das Rückgrat der deutschen (und in kleinerem Maße auch der europäschen) Finanzwelt. Daher ist die Sicherheit auf physischer und [[Matrix]]-Ebene eine der besten, die man finden kann. Ein dezentrales Sicherheitskonzept lässt den [[Frankfurter Bankenverein]] alles von der Luft bis zur Kanalisation überwachen.<ref name="KEN 155"/>
Auslöser für die Absperrung waren die Anschläge der terroristischen [[Nachtmachen Policlub|Nachtmachen]], die u. a. auch den Frankfurter Fernsehturm zerstörten- Sie bildet eine Hochsicherheitszone, in die man sich nur mit gültiger [[SIN]] wagen sollte. Unmittelbar nach dem [[Crash von 2064]] erwies sich dies als ziemlich problematisch, da es praktisch unmöglich war, Identitätschecks durchzuführen, und [[Credstick]]s zu überprüfen.<ref>{{QDE|sa}} - "Vom Netz" {{+zit}}</ref> In den [[2070er]]n mit ihrer allgegenwärtigen [[Augmented Reality]] ist hier ein aktiver [[PAN]]-Modus Pflicht, falls man nicht beim [[Sternschutz]] anecken möchte.<ref name="KEN 155"/>
Trotz der enormen Sicherheitsmaßnahmen wurde der Schattenreporter [[Severin T. Gospini]] aka [[Poolitzer]] am 20.9.2059 auf der Terrasse eines Cafes am Frankfurter Römer versehentlich von einem Heckenschützen erschossen, der es eigentlich auf seinen Interviewpartner - einen [[All-Area-Combat-Golf]]er - abgesehen hatte.<ref>[[Quelle, de: Jede Wette|Jede Wette]] {{+zit}}</ref>
{{Shadowtalk|Einem Cafe ist gut. Es war das Cafe Hauptwache, das im übrigen neben der Kirche an der Hauptwache das einzige Gebäude unter fünf Stockwerken ist. Das Gebäude war früher mal eine Polizeiwache, daher der Name Hauptwache.|[[Im-/Export]]}}
{{Shadowtalk|Schade um den Paparazzi. Fand seine Beiträge immer sehr unterhaltsam. |Jacab}}
{{Shadowtalk|Entweder der Typ is noch gerissener als ich immer dachte oder jemand geistert unter Poolitzers Username durch den [[Matrix]]host des [[Berlin]]er [[Schattenland]]es... denn er schreibt u.a auf Seite 106 des {{SDDE|b:adl}} Dokumentes von [[2063]] noch quicklebendig seine unterhaltsamen Beiträge|Psycho Manic}}
====Heute====
Inzwischen hat man die Abschottung aufgehoben, aber das verschärfte Sicherheitskonzept ist nach wie vor vorhanden, da man die Einnahmen aus dem Einzelhandel und Tourismus haben will. Gratis ausgegebene [[AR]]-Brillen für die Touristen ermöglichen es, die Innenstadt mit allerlei Annehmlichkeiten zu erleben und Souvenirs könenn den geneigten Besucher von Kopf bis Fuß einkleiden. Moderne Rollstiege, automatisierte Überdachungen und virtuelle Notrufsäulen zeigen den Reichtum und Komfort der Konzern-Utopie. Die Sicherheit zeigt sich hier entsprechend gestriegelt, hochprofessionell und allgegenwärtig. Dabei dienen sie eher den Besuchern mittels [[Sprachsoft]], sich zurecht zu finden, um so auch Werbung für den [[Sternschutz]] zu machen.<ref name="SHB4 17"/>
===Innnenstadt===
Der Bereich rund um die Altstadt, welcher gemeinhin als [[Innenstadt (Frankfurt am Main)|Innenstadt]] bezeichnet wird, bietet ein paar besondere Locations: Die [[Frankfurter Börse]], welche eine der wichtigsten Handelsplätze Mitteleuropas bildet, sowie das Einkaufsparadies der [[Zeil]] mit mittlerweile vier Ebenen, welche zwischen Konstablerwache und Opernplatz liegt. Die Einkaufsstraße erstreckt sich inzwischen über mehrere angrenzende Straßen. Auf der untersten Ebene findet sich zudem eines der großen Drehkreuze des Frankfurter U- und S-Bahnverkehrs, mit dem man alle Ecken von Frankfurt City erreichen kann.<ref name="KEN 156">{{QDE|ken}} S.156</ref> Ortsfremde können sich hier allerdings leicht verlaufen.
Der [[Magistrat Groß-Frankfurt]] ließ in den [[2040er]]n den gesamten Bahnverkehr in den Untergrund verlegen, sodass heute sämtliche Züge die Innenstadt inzwischen in 20 Metern Tiefe passieren.<ref name="KEN 156"/>
{{Shadowtalk|Irgendwie waren die baulichen Massnahmen zur Mall aber immer verflucht. Bereits beim Bau der ersten Mall, gebaut vom Immobilienhai Schneider in den 1980-90ern kam es zu Ungereimtheiten, die als die Peanuts-Affäre in die Geschichte einging. 2007/08 folgte dann der Umbau und Anbau des Kongresszentrums, und wieder gab es einen kleinen Finanzierungsskandal, als umgerechnet 1.5 Mio Nuyen in schwarze Kassen flossen. Einige von euch erinnern sich sicher auch noch lebhaft an die letzten Baumassnahmen, bzw. das Auflösen der Gewerbenutzungsverträge in den angrenzenden Gebäuden.|[[Im-/Export]]}}
In den südlichen Ausläufern der Innenstadt grenzt der [[Main]] an die verkehrsberuhigte Flusspromenade. Hier finden sich die Gebäude der Magistratsdezernate und Niederlassung der wichtigsten Konzerne, sowie die üblichen Touristenmagneten, wie Hotels, Einkaufsmeilen und Restaurants, sowie ein paar Museen. Im Westen wiederum liegt der Hauptbahnhof und Mainaufwärts findet man das Glände der NEEC-Bank.<ref name="SHB4 19">{{QDE|shb4}} S.19</ref>
===Gallusviertel===
Das [[Gallus]]viertel grenzt an die Innenstadt und ist direkt oder indirekt am Bahnverkehr der Innenstadt beteiligt. Hier finden sich unter anderem  Gleisarbeiter und Lageristen, welche hier Arbeitswohnungen besitzen, sowie auch Prostituierte, welche sich um die gestressten Lokführer kümmern. Abseits von [[Offenbach]] hat das Gallusviertel den höchsten Anteil an Metamenschen in der Region.<ref name="KEN 156"/>
===Westend===
Im [[Westend]] hingegen steht die Keimzelle des Finanzhandels von Frankfurt. Zahlreiche Banken und Versicherungen, welche zum [[Frankfurter Bankenverein]] gehören, sowie auch das Hauptquartier von FBV selbst haben hier ihren Platz. Der Stadtteil ist modern und zudem auch der Sitz einiger Konsulate von ausländischen Regierungen, wie der [[UCAS]] und der [[CAS]].<ref name="KEN 156"/>
Außerdem findet sich hier der berühmte [[Palmengarten]], in den der [[Großer Drache|Große Drache]] [[Nachtmeister]] abstürzte, als er in den Himmeln der Stadt von [[Lofwyr]] getötet wurde.<ref name="KEN 156"/>
===Niederrad===
Das Konzernviertel [[Niederrad]] befindet sich in direkter Nähe zum [[Frankfurt International]]. Hier lebt jeder, der nicht direkt mit einem der Großkonzerne von Frankfurt zu tun hat. Entlang des Mains hat sich so eine Skyline entwickelt, die der der Innenstadt kaum nachsteht.<ref name="KEN 156"/>
===Sachsenhausen===
[[Sachsenhausen]] dem Mainaufwärts an Niederrad gelegen ist noch immer das Kneipenviertel der Stadt mit ungezählten Bars, Clubs, Cafes, Bistrots, Lounges usw.,<ref name="KEN 156"/> auch wenn in der erwachten [[Sechste Welt]] die Gassen und Gässchen abseits der in-Lokalitäten des Nachts ziemlich unheimlich sein sollen. Außerdem findet am Mainufer auch in den 2060ern noch jeden Samstag ein riesiger Flohmarkt statt, wo es praktisch alles - legal oder illegal - zu kaufen gibt.
{{Shadowtalk|Ja, der Flohmarkt ist ganz nett - aber man sollte dort nicht das Angebot wie in der [[Nebelstadt]], im [[Hamburg]]er «[[Blauer Klotz|Blauen Klotz]]», oder gar auf den Schattenmärkten [[Berlin]]s zur Zeit der Anarchie erwarten...|''Historix''}}
Mit seiner Lage bildet Sachsenhausen auch einen Puffer zu [[Oberrad]] und [[Offenbach]].<ref name="KEN 156"/>
===Bockenheim===
''Bockenheim'' - früher ein reines Arbeiterviertel - ist dank der hier angesiedelten [[Johann-von-Goethe-Universität Frankfurt|Frankfurter Uni]] - respektive eines Teils der Fakultäten - ein teilweise studentisch geprägt Stadtteil, in dem sich außerdem das [[Senckenberg-Museum]] mit seiner beeindruckenden Sammlung präparierter Tiere, die Deutsche Bibliothek in direkter Nachbarschaft des Uni-Hauptgebäudes und der wiederaufgebaute [[Frankfurter Fernsehturm]] - der ''Ginnheimer Spargel'' - befinden.
===Weitere Viertel===
[[Oberrad]], [[Sachsenhausen]], [[Niederrad]], [[Goldstein]] und [[Schwanheim]] (von Ost nach West) sind gemischte Wohn- und Geschäftsviertel. Sie sind zwar von unterschiedlicher, aber generell gehobener Qualität. Lediglich die Bürostadt zwischen Niederrad und Goldstein ist ein reines Geschäftsviertel. Hier finden sich kleinere und weniger einflussreiche Konzerne.<ref name="SHB4 19"/>
===Hoechst===
Zu Guter letzt gibt es hier noch den Bezirk [[Hoechst]], in dem die [[AG Chemie]] zu Hause ist. Dort steht ein Werk, welches den [[Main]] überspannt.<ref name="KEN 157">{{QDE|ken}} S.157</ref> Auch hat die AGC-Tochter [[General Genetics Worldwide]] hier Anlagen und Laboratorien.<ref>{{QDE|kd}} S.230</ref> Auch findet sich hier das riesige [[BuMoNA]]-Gelände.<ref name="SHB4 19"/>
==Politik==
===Geheimdienste===
Seitdem die Konzentration japanischer Konzerne in der [[ADL]] in den [[2040er]]n und [[2050er]]n wieder angestiegen ist, hat der Nachrichtendienst des [[japan]]ischen Außenministeriums, der [[Kokusai Jōhō Tōkatsukan]], seine alte Residenz in Frankfurt reaktiviert.<ref>{{QDE|mshfs}} S.177</ref>


==Konzerne==
==Konzerne==
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**[[Allgemeinen Stiftungsverwaltung GmbH]]<ref>{{QDE|ken}} S.170</ref>
**[[Allgemeinen Stiftungsverwaltung GmbH]]<ref>{{QDE|ken}} S.170</ref>
*[[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] - Allianz-HQ<ref name="RDS 105"/>
*[[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] - Allianz-HQ<ref name="RDS 105"/>
==Verkehr==
Frankfurt hat das höchste Verkehrsaufkommen im Plex.<ref name="KEN 155"/>
===Straßenverkehr===
Wer denkt, er könne mit dem - teilweise sechsspurigen - Stadtautobahnsystem gut durchkommen, der täuscht sich leider. Beim Bau der Tunnel wurde am falschen Ende gespart, so dass hier meistens Dauerbaustelle ist, und sich selbst das [[AutoNav]] und [[ALI]] nicht mehr auskennen. Die Innenstadt ist zu großen Teilen für den Individualverkehr gesperrt und/oder bildet ein Labyrinth von Einbahnstraßen. Zudem sind die Autobahnen des Sprawls nächtens der Spielplatz für [[Go-Gangs]] wie die «[[Asphalt Aasgeier]]» und Autoduellisten, was die Anreise im eigenen Wagen zum Russisch-Roulette-Spiel macht.-
{{Shadowtalk|...wobei sich das ''dank'' des gnadenlosen Durchgreifens des [[Sternschutz]]es und seiner [[Drohnen|Verkehrsüberwachungs-Drohnen]] seit dem [[Crash 2.0]] doch sehr gebessert hat. - Dafür handelt man sich jetzt massivsten Ärger ein, wenn man mit abgeschaltetem AutoNav oder gar ohne bzw. mit ungültiger ALI-Kennung unterwegs ist!|''Transporter'' ...was den Begriff "Verbesserung" schon wieder sehr zweifelhaft erscheinen lässt!}}
===Schienenverkehr===
Frankfurt ist mit seinem Haupt- und dem alten Güterbahnhof ein wichtiger Knotenpunkt, an dem mehrere große europäische Verkehrsachsen sich Kreuzen: Nord-Süd ([[Skandinavien]]-[[Hamburg]] nach [[München]] und [[Europa|Südeuropa]]), sowie Ost-West ([[Frankreich]] und [[Nordrhein-Ruhr]] nach [[Leipzig]], [[Tschechien]] und schließlich [[Moskau]]).<ref name="KEN 156"/> Nord-Süd bildet hierbei eine der wichtigsten Trassen des [[Transrapid]] und verläuft über Frankfurt und [[Mannheim]].<ref>{{QDE|ken}} S.151</ref>
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist heute zu einem gigantischen Moloch angewachsen, in dem neben ICE/ECE auch [[Transrapid]]s halten, was die Sicherheitskontrollen auf ein Level hebt, das nicht wesentlich von dem eines großen Flughafens abweicht.- 
Der ÖPNV wird mit U-Bahn, S-Bahn und den veralteten und verdrekten Nahverkehrszügen der alten Deutschen Bahn AG abgewickelt, wobei in den U-Bahnen ein ordentliches Sicherheitsniveau garantiert wird, während sich die ''Sicherheit'' in den Regionalzügen auf die mitgebrachte Bewaffnung der Fahrgäste beschränkt. Innerhalb dieses Netzes verkehrt zu Beginn der [[2070er]] in den Nachtstunden der «[[Schnellweg]]» ein spezieller Party-Zug, der keinem bestimmten Fahrplan folgt, und als mobiler Club/Disco/Restraurant für die fungiert, die die nötigen [[Euro]]s haben, und an der Gesichtskontrolle der Security vorbeikommen.<ref name="ken-189">{{QDE|ken}} S. 189</ref>
===Flugverkehr===
Auf der anderen Seite des [[Main]]s findet sich der [[Frankfurt International]], welcher eines der größten Drehkreuze der Welt bildet. Hier starten neben zahlreichen (inter-)nationalen Flügen auch [[Suborbitalflug|Suborbital-]] und [[Semiballistischer Flug|Semiballistikflüge]]. Das Flughafengelände selbst ist inzwischen so stark gewachsen, dass es eine eigene Verwaltungseinheit im Bezirk Frankfurt-City bildet.<ref name="KEN 156"/>


==Bildung==
==Bildung==
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===Sport===
===Sport===
Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherbergt die Stadt nach wie vor das [[Fußball]]-Team der [[wp:Eintracht Frankfurt|Frankfurter Eintracht]], das seine Heimspiele in der «Nachtmeister Arena» austrägt, die [[Eishockey]]-Cracks der «[[wp:Frankfurt Lions|Frankfurt Lions]]» und die [[Basketball]]er der «[[wp:Skyliners Frankfurt|Skyliners]]». Neben der [[Stadtkrieg]]s-Mannschaft der «''[[Frankfurt Fireraisers]]''», die dem [[FBV]] gehört, hat die Stadt mit «''[[Frankfurt Massaker]]''» noch ein zweites Urban Brawl Team und solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «''[[Frankfurt Rebels]]''» auch ein [[Combat Biker]]-Team. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften übrigends im [[NAPAV]] im benachbarten [[Hessen-Nassau]], das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.
Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherbergt die Stadt nach wie vor das [[Fußball]]-Team der [[wp:Eintracht Frankfurt|Frankfurter Eintracht]], das seine Heimspiele in der «Nachtmeister Arena» austrägt, die [[Eishockey]]-Cracks der «[[wp:Frankfurt Lions|Frankfurt Lions]]» und die [[Basketball]]er der «[[wp:Skyliners Frankfurt|Skyliners]]». Neben der [[Stadtkrieg]]s-Mannschaft der «''[[Frankfurt Fireraisers]]''», die dem [[FBV]] gehört, hat die Stadt mit «''[[Frankfurt Massaker]]''» noch ein zweites Urban Brawl Team und solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «''[[Frankfurt Rebels]]''» auch ein [[Combat Biker]]-Team. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften übrigends im [[Naherholungspark Vogelsberg AG|NAPAV]] im benachbarten [[Hessen-Nassau]], das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.


==Kriminalität==
==Kriminalität==
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===Clubs und andere Unterhaltung===
===Clubs und andere Unterhaltung===
*[[Monotune]]
*[[Monotune]]
*[[Nachtlicht]]
*[[Noir (Frankfurt)|Noir]]
*[[Noir (Frankfurt)|Noir]]


===Einrichtungen===
===Einrichtungen===
*[[Frankfurter Römer]]
*[[Frankfurter Römer]]
*[[Konsulat der CAS]]
*[[Japanisches Konsulat (Frankfurt)|Japanisches Konsulat]]
*[[CAS-Konsulat (Frankfurt)|Konsulat der CAS]]
*[[Konsulat der UCAS]]
*[[Konsulat der UCAS]]


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*[[Altkönig]]
*[[Altkönig]]


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==Endnoten==
===Quellenangabe===
{{Einzelnachweise}}


==Endnoten==
===Erläuterungen===
===Erläuterungen===
<references group="E"/>
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===Quellenangabe===
{{Einzelnachweise}}


==Index==
==Index==
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*[[wp:Frankfurt am Main|Wikipedia: Frankfurt am Main]]
*[[wp:Frankfurt am Main|Wikipedia: Frankfurt am Main]]
*{{Shwp|Frankfurt_am_Main|Shadowiki: Frankfurt am Main}}
*{{Shwp|Frankfurt_am_Main|Shadowiki: Frankfurt am Main}}
*[http://www.technoschamane.de/ Karten und Beschreibung zu Frankfurt] auf www.technoschamane.de


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{{KatSort|cat=Städte|Europa|ADL|Groß-Frankfurt}}

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 22:22 Uhr

Frankfurt am Main
(Groß-Frankfurt)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname:
Mainhattan
Bankfurt
Börse der Nation
Kurzbeschreibung: Bankenzentrum
Koordinaten:
50°6' N, 8°40' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 1.870.000 (Stand: 2053) [2]
Menschen: ca. < 75%[E 1]
Elfen: 5%[2]
Zwerge: 11%[2]
Orks: 6%[2]
Trolle: 3%[2]
Sonstige: ? (Drachen, Drakes, Infizierte etc.)
Ethnische Gruppen: :Türkisch: >20%[3]
Personen unter Armutsgrenze: 28%[2]
Pro-Kopf-Einkommen: 91.000 €[2]
Bildung:
Hochschulreife u. Äquivaltent:[2]
Hochschul- oder FH-Abschluss: 23%[2]
Höhere Akademische Grade: 9%
Sicherheitskräfte: Sternschutz (nach '64)
Kriminelle Aktivitäten:
Gangs
Yakuza (Kabushiki-kai)
Graue Wölfe (ehem. auch Mafia)
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Frankfurt am Main, oder auch Frankfurt City, war eine Großstadt in der Allianz Deutscher Länder und ist nun, nach dessen Gründung, das Zentrum des Bezirks Frankfurt im Allianzland Groß-Frankfurt.

Gliederung

Ortsbezirk Untergliederung
Altstadt
Bahnhofsviertel
Bergen-Enkheim
Bockenheim
Bornheim
Flughafen
Gallus
Gutleutviertel
Harheim
Innenstadt
Kalbach
Mitte-Nord Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim
Mitte-West Hausen, Praunheim, Rödelheim
Mitte-Ost
Nieder-Erlenbach
Nieder-Eschbach
Nordend
Nord-West Heddernheim, Niederursel
Nord-Ost Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Fechenheim, Preungesheim
Ostend
Süd Neu-Isenburg, Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen
West Griesheim, Hattersheim, Höchst (AGC), Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Zeilsheim
Westend

Geschichte

Proteste, Großfusionen, Exterritorialität und das Erwachen

Als 1998 der Ruhraufstand im Ruhrgebiet geschah, flogen auch in Frankfurt Steine und Glasflaschen auf die Bankentürme und deren Sicherheitspersonal. Nach dem Einmarsch der Bundeswehr zum Niederschlagen des Streiks beruhigte sich auch die Lage in Frankfurt wieder.[4] 1999 fusionierten der französische Konzern Rhône-Poulenc und die deutschen Hoechst AG zur Aventis SA.[5][6] 2003 fusionierte wiederum die Deutsche Bank mit der DZ Bank AG zum Frankfurter Bankenverein. Peter Voss wird zum Vorstandsvorsitzenden des neuen Konzerns gewählt. Nach dem beinahe GAU im AKW Biblis Beschloss die rot-grüne Landesregierung strengere Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen. Dies hatte erneute Betriebsschließungen zur Folge, woraus, wie bereits Jahre zuvor, Proteste entstanden. Als Folge dessen begannen Großkonzerne wie der FBV mit einer massiven Lobby- und Medienkampagne für eine Exterritorialitätsregelung ähnlich wie in den USA. 2005 schlossen sich als Reaktion auf den Frankfurter Bankenverein die Commerzbank und die Dresdner Bank zur Dresdner-Commerz-Gruppe zusammen.[7]

2008 verhandelten u.a. der FBV aber auch die BASF, BMW, Bayer, Daimler-Benz und Thyssen-Krupp offiziell mit der Bundesregierung über eine Einführung der Exterritorialität.[7] Allerdings kam es im selben Jahr zum Cattenom-GAU, woraufhin es zu gewaltigen Flüchtlingsströmen auch in Richtung Hessen und Frankfurt kam. Da kaum Platz vorhanden war, wurden diese in Sozialbauten, Turnhallen und Schulen untergebracht. Es kam zu kleineren Unruhen, die aber durch Finanz- und Logistikhilfen der Großkonzerne aufgefangen wurden. Im Zuge des GAUs übernahm das Militär die Regierung in der Bundesrepublik,[8] weshalb die Verhandlungen über Exterritorialität erstmal unterbrochen wurden.[7]

2010 brach VITAS in der BRD aus. Es wurde u.a. über den Frankfurter Flughafen ins Land gebracht und breitete sich vor allem unter den Flüchtlingen aus. Als sich Gerüchte verbreiteten, dass die Krankheit angeblich von den Cattenom-Flüchtlingen stammt kommt es zu Auseinandersetzungen mit den Anwohnern.[8] Auf Druck der Konzerne werden die Verhandlungen über die Exterritorialität mit der neuen Bundesregierung wieder fortgesetzt. Diese waren, trotz Unterbrechung, letztendlich erfolgreich und am 23. November 2011 wurden die Passauer Verträge unterzeichnet.[7] Im selben Jahr fusionierten u.a. BASF mit Bayer zur AG Chemie. Sowohl der FBV als auch die AGC profitierten von den Passauer Verträgen, wodurch sie konzernkontrollierten "Keimzellen" in Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz errichten konnten.[8]

2012 erwachte der Drache Nachtmeister und nahm kurz darauf die menschliche Identität Gideon Schreiber an. In den nächsten Jahren baute er sich ein eigenes Finanz- und Rechtsimperium auf, zu der auch viele Frankfurter Firmen gehörte, wie etwa die Kanzlei Schreiber & Partner und die Frankfurt Global Invest. Er versuchte sich zudem beim Frankfurter Bankenverein, als auch bei der Dresdner-Commerz-Gruppe einzukaufen. Dies gelang ihm aber nur beim FBV, da gerüchteweise Lofwyr einer der Anteilseigner der DCG war. 2016 besaß er genug Anteile um sich selbst zu einem einfachen Vorstandsmitglied zu ernennen.[7]

2019 übergaben die Amerikaner die Kontrolle über die Rhein-Main-Airbase wieder an den Flughafen Frankfurt, der sich das Gelände sofort einverleibte.[6] 2022[9] taten sich die deutsche AG Chemie und die britisch-schweizerische Zeta-ImpChem zusammen und übernahmen die Aventis SA. Die AGC übernahm hierbei das alte Stammwerk der Hoechst AG in Frankfurt-Höchst und verlegte sein Hauptquartier dort hin.[6] Zwischen 2023 und 2025 begann Nachtmeister als Gideon Schreiber damit den Frankfurter Bankenverein komplett zu übernehmen.[10]

Jahr der Schande

Im Jahr 2023 wurden Frankfurt am Main und Offenbach am Main zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die AG Chemie zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom Frankfurter Bankenverein konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande".[11]

Reform

Nach der Reform der Bundesländer bei der Gründung der Allianz Deutscher Länder (ADL) bildet Frankfurt zusammen mit zahlreichen Städten Hessens und des ehemaligen Rheinland-Pfalz - darunter Offenbach, Langen, Darmstadt, Weinheim, Heidelberg, Wiesbaden, Mainz und Mannheim - einen einzigen, langgestreckten Ballungsraum: das Land Groß-Frankfurt, das im Volksmund auch "AG Chemie Sprawl" heißt. Wie dieser Beiname schon vermuten lässt, ist die AG Chemie der beherrschende Machtfaktor im Land und auch in der City von Frankfurt selbst, wo die AGC auch der größte Grundbesitzer ist. Daneben beherrscht in Frankfurt noch der Frankfurter Bankenverein die Wirtschaft.

Luftkampf über Frankfurt

2062 kam es zum berühmten Luftkampf zwischen den Großdrache Nachtmeister mit seinem Artgenossen Lofwyr. Nachtmeister verlor bei dem Kampf sein Leben[12] und stürzte in den Palmengarten.

Emergenz

Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten.[13] Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.[14]

Konzerne

Bildung

Frankfurt ist der Sitz der internationalen (und multilingualen) Metropolitan School, auf die schon Monika Stüeler-Waffenschmidt gegangen ist.[20] Auch findet sich hier die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Kultur

Veranstaltungen

Auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist Frankfurt noch immer eine wichtige Messestadt mit einer ganzen Reihe von Fach- und Publikumsmessen. So findet hier etwa 2072 die erste «Kulinaria» statt, eine Messe der internationalen Spitzenköche.[21]

Am 9. April 2073 war zudem ein Architekturkongress in Frankfurt den Newstickern der Allianz eine Kurzmeldung wert.[22]

Sport

Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherbergt die Stadt nach wie vor das Fußball-Team der Frankfurter Eintracht, das seine Heimspiele in der «Nachtmeister Arena» austrägt, die Eishockey-Cracks der «Frankfurt Lions» und die Basketballer der «Skyliners». Neben der Stadtkriegs-Mannschaft der «Frankfurt Fireraisers», die dem FBV gehört, hat die Stadt mit «Frankfurt Massaker» noch ein zweites Urban Brawl Team und solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «Frankfurt Rebels» auch ein Combat Biker-Team. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften übrigends im NAPAV im benachbarten Hessen-Nassau, das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.

Kriminalität

Unterwelt

Die organisierte Unterwelt in Frankfurt ist - erstaunlich genug - so organisiert gar nicht, da sich dort bislang keine der Mafia-Familien über längere Zeit halten konnte, und auch die Yakuza aus Düsseldorf zwar Präsenz zeigt, sich jedoch mit dem Sicherheits-Overkill seitens der Konzerne schwer tut.

Shadowtalk Pfeil.png Die Canorettis aus Württemberg, die es zuletzt versucht haben, holten sich eine blutige Nase, die Milakovichs aus Franken probierten es in den 2060ern ebenfalls mit eher geringem Erfolg, und im Moment scheint es, als wollte Don Lupo Gasperi aus dem Rhein-Ruhr-Plex erst einmal die Abgesandten des Oyabuns der ADL ihr Glück versuchen lassen, wenn die bereit sind, es gegen AGC und FBV-Konzernsicherheit zu probieren...
Shadowtalk Pfeil.png Mob-Watch ...it's all kept in the Family!

Das beherrschende Gumi in Frankfurt 2071 ist das Kabushiki-kai, das wie das Düsseldorfer Makahashi-gumi dem "4-Oyabun-Rengo" angehört. Es konzentriert sich praktisch komplett auf die Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche und das Angebot von Edel-Prostituierten unter dem Deckmantel von Escortservices und -Agenturen sowie von Glücksspiel und Wetten auf hohem Niveau.[23]

Dadurch bleibt das Feld den kleineren Banden und Gangs überlassen, die es - ungeachtet des Verfolgungsdrucks und der Zero-Toleranz-Politik des Sternschutzes in den Gegenden mit A- bis AAA+-Sicherheitslevel - immer wieder wissen wollen. Sie befassen sich - neben Turfkriegen, organisiertem Diebstahl/Raub/Plünderung und Hehlerei - vor allem mit den von der Yakuza vernachlässigten Geschäftsfeldern von Drogen, BTLs, Schutzgeld sowie Prostitution und Glücksspiel auf Straßenlevel. Speziell hinter der unüberschaubaren Zahl türkisch-stämmiger Gangs steht dabei allerdings die Graue Wolf Maffiya mit ihrem lokalen Machtzentrum in Mainz.[23]

Auffällig ist im Übrigen, dass im Groß-Frankfurter Sprawl die klassischen chemischen Drogen an und für sich nach wie vor verbreiteter und populärer sind als Better-than-Life-SimSinn.

Shadowtalk Pfeil.png Was ja auch überhaupt gar nichts mit unserem lokalen Lieblings-Megakon AG Chemie zu tun hat... oder?
Shadowtalk Pfeil.png Der kleine Chemikant

Die Matrix-Gang Speicherspinnen sollen zudem den Campus der Universität in Bockenheim nutzen.[24]

Schatten

In der Vergangenheit war Frankfurt außerdem Standort der Server des deutschen Shadowland-Knotens unter seinem Sysop Tell, der jedoch im Fallout des Skandals um die Proteus AG 2063 von den Konzernen zerstört wurde, und in der Folge ins anarchistische Ost-Berlin umzog. 2070 beherbergt Frankfurt einen der Knoten des Panoptikum Pan-to-Pan-Netzwerkes, der von Zeitgeist - einem alten Hasen von den Schockwellenreitern - betreut wird.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn ihr mich fragt wird Berlin überschätzt. Es mag zwar das Herz der ADL sein, das Hirn, die Lunge und der Rest sind aber der Frankfurter Metroplex...
Shadowtalk Pfeil.png Im-/Export

In den beginnenden 2070ern hat sich außerdem die sog. "Neue Frankfurter Schule" etabliert, eine Art von Edel-Runnerkultur, die sich mehr durch soziale Anpassungs- und Infiltrationsfähigkeiten, hochklassige (falsche) IDs und (diskret gepanzerte) Maßanzüge als durch einschüchterndes Chrom, Muskeln und dicke Kanonen auszeichnet.[25]

Locations

Clubs und andere Unterhaltung

Einrichtungen

Einkaufsmöglichkeiten

Konzernlocations

Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Sonstiges

Natur

Endnoten

Quellenangabe

Erläuterungen

  1. Die ca. 75% Menschen ergeben sich rechnerisch aus den in "Chrom & Dioxin" (S.22) genannten Metamenschenanteilen (ausgehend von Gesamtbevölkerung = 100%), sie müssen geringfügig darunter liegen, da die Stadt lt. anderer kanonischer Quellen min. einen Drachen - Nachtmeister - und mindestens eine Drake (Monika Stüeler-Waffenschmidt) sowie MMVV-Infizierte beherbergt haben.

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Weblinks