Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (Groß-Frankfurt) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname:
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Kurzbeschreibung: Bankenzentrum | ||
Koordinaten: | ||
Einwohnerzahl: 1.870.000 (Stand: 2053) [2] | ||
Ethnische Gruppen: :Türkisch: >20%[3] | ||
Personen unter Armutsgrenze: 28%[2] | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 91.000 €[2] | ||
Bildung: | ||
Sicherheitskräfte: Sternschutz (nach '64) | ||
Kriminelle Aktivitäten:
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Frankfurt am Main, oder auch Frankfurt City, war eine Großstadt in der Allianz Deutscher Länder und ist nun, nach dessen Gründung, das Zentrum des Bezirks Frankfurt im Allianzland Groß-Frankfurt.
Gliederung
Geschichte
Proteste, Großfusionen, Exterritorialität und das Erwachen
Als 1998 der Ruhraufstand im Ruhrgebiet geschah, flogen auch in Frankfurt Steine und Glasflaschen auf die Bankentürme und deren Sicherheitspersonal. Nach dem Einmarsch der Bundeswehr zum Niederschlagen des Streiks beruhigte sich auch die Lage in Frankfurt wieder.[4] 1999 fusionierten der französische Konzern Rhône-Poulenc und die deutschen Hoechst AG zur Aventis SA.[5][6] 2003 fusionierte wiederum die Deutsche Bank mit der DZ Bank AG zum Frankfurter Bankenverein. Peter Voss wird zum Vorstandsvorsitzenden des neuen Konzerns gewählt. Nach dem beinahe GAU im AKW Biblis Beschloss die rot-grüne Landesregierung strengere Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen. Dies hatte erneute Betriebsschließungen zur Folge, woraus, wie bereits Jahre zuvor, Proteste entstanden. Als Folge dessen begannen Großkonzerne wie der FBV mit einer massiven Lobby- und Medienkampagne für eine Exterritorialitätsregelung ähnlich wie in den USA. 2005 schlossen sich als Reaktion auf den Frankfurter Bankenverein die Commerzbank und die Dresdner Bank zur Dresdner-Commerz-Gruppe zusammen.[7]
2008 verhandelten u.a. der FBV aber auch die BASF, BMW, Bayer, Daimler-Benz und Thyssen-Krupp offiziell mit der Bundesregierung über eine Einführung der Exterritorialität.[7] Allerdings kam es im selben Jahr zum Cattenom-GAU, woraufhin es zu gewaltigen Flüchtlingsströmen auch in Richtung Hessen und Frankfurt kam. Da kaum Platz vorhanden war, wurden diese in Sozialbauten, Turnhallen und Schulen untergebracht. Es kam zu kleineren Unruhen, die aber durch Finanz- und Logistikhilfen der Großkonzerne aufgefangen wurden. Im Zuge des GAUs übernahm das Militär die Regierung in der Bundesrepublik,[8] weshalb die Verhandlungen über Exterritorialität erstmal unterbrochen wurden.[7]
2010 brach VITAS in der BRD aus. Es wurde u.a. über den Frankfurter Flughafen ins Land gebracht und breitete sich vor allem unter den Flüchtlingen aus. Als sich Gerüchte verbreiteten, dass die Krankheit angeblich von den Cattenom-Flüchtlingen stammt kommt es zu Auseinandersetzungen mit den Anwohnern.[8] Auf Druck der Konzerne werden die Verhandlungen über die Exterritorialität mit der neuen Bundesregierung wieder fortgesetzt. Diese waren, trotz Unterbrechung, letztendlich erfolgreich und am 23. November 2011 wurden die Passauer Verträge unterzeichnet.[7] Im selben Jahr fusionierten u.a. BASF mit Bayer zur AG Chemie. Sowohl der FBV als auch die AGC profitierten von den Passauer Verträgen, wodurch sie konzernkontrollierten "Keimzellen" in Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz errichten konnten.[8]
2012 erwachte der Drache Nachtmeister und nahm kurz darauf die menschliche Identität Gideon Schreiber an. In den nächsten Jahren baute er sich ein eigenes Finanz- und Rechtsimperium auf, zu der auch viele Frankfurter Firmen gehörte, wie etwa die Kanzlei Schreiber & Partner und die Frankfurt Global Invest. Er versuchte sich zudem beim Frankfurter Bankenverein, als auch bei der Dresdner-Commerz-Gruppe einzukaufen. Dies gelang ihm aber nur beim FBV, da gerüchteweise Lofwyr einer der Anteilseigner der DCG war. 2016 besaß er genug Anteile um sich selbst zu einem einfachen Vorstandsmitglied zu ernennen.[7]
2019 übergaben die Amerikaner die Kontrolle über die Rhein-Main-Airbase wieder an den Flughafen Frankfurt, der sich das Gelände sofort einverleibte.[6] 2022[9] taten sich die deutsche AG Chemie und die britisch-schweizerische Zeta-ImpChem zusammen und übernahmen die Aventis SA. Die AGC übernahm hierbei das alte Stammwerk der Hoechst AG in Frankfurt-Höchst und verlegte sein Hauptquartier dort hin.[6] Zwischen 2023 und 2025 begann Nachtmeister als Gideon Schreiber damit den Frankfurter Bankenverein komplett zu übernehmen.[10]
Jahr der Schande
Im Jahr 2023 wurden Frankfurt am Main und Offenbach am Main zwangsweise vereinigt, was auf beiden Seiten nicht gut aufgefasst wurde. Dahinter steckte nicht nur das bloße räumliche Zusammenwachsen der Städte, sondern die Weigerung der Stadt Offenbach, Grund an die AG Chemie zu verkaufen, da man der fortschreitenden "Exterritorialisierung" in Frankfurt ablehnend gegenüberstand. Mittels politischer Winkelzüge auf Landesebene und Schützenhilfe vom Frankfurter Bankenverein konnten beide Städte im Landtag zu einer Entität verschmolzen werden. Bis heute herrschen Rivalitäten zwischen Frankfurtern und Offenbachern. Beide Seiten bezeichnen das Jahr 2023 daher auch als das "Jahr der Schande".[11]
Reform
Nach der Reform der Bundesländer bei der Gründung der Allianz Deutscher Länder (ADL) bildet Frankfurt zusammen mit zahlreichen Städten Hessens und des ehemaligen Rheinland-Pfalz - darunter Offenbach, Langen, Darmstadt, Weinheim, Heidelberg, Wiesbaden, Mainz und Mannheim - einen einzigen, langgestreckten Ballungsraum: das Land Groß-Frankfurt, das im Volksmund auch "AG Chemie Sprawl" heißt. Wie dieser Beiname schon vermuten lässt, ist die AG Chemie der beherrschende Machtfaktor im Land und auch in der City von Frankfurt selbst, wo die AGC auch der größte Grundbesitzer ist. Daneben beherrscht in Frankfurt noch der Frankfurter Bankenverein die Wirtschaft.
Luftkampf über Frankfurt
2062 kam es zum berühmten Luftkampf zwischen den Großdrache Nachtmeister mit seinem Artgenossen Lofwyr. Nachtmeister verlor bei dem Kampf sein Leben[12] und stürzte in den Palmengarten.
Emergenz
Auch wenn die Bundesregierung im Zuge der Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 die Bevölkerung zur Ruhe aufrief, hinderte es die Leute nicht, selbsternannte Bürgerwehren u.a. in Frankfurt zu gründen, die Jagd auf (vermeintliche) Technomancer machten und fast zu Tode prügelten.[13] Als es im August dann aufgrund der sogenannten "Technomancer-Gesetze" landesweit Proteste und Straßenschlachten gab, waren die Proteste in Frankfurt kleinsten.[14]
Konzerne
- Aegis Cognito - Allianz-HQ[15]
- AG Chemie
- Ares North/ADL[16]
- Bund für Mobilen Notfall-Arzteinsatz - Hauptquartier
- Chalmers & Cole Assoc.[17]
- Commerzbank[17]
- European Shuttle Unified Services - ADL-HQ[18]
- Frankfurter Bankenverein - Hauptsitz[18]
- Hildebrandt-Kleinfort-Bernal - Allianz-HQ[18]
Bildung
Frankfurt ist der Sitz der internationalen (und multilingualen) Metropolitan School, auf die schon Monika Stüeler-Waffenschmidt gegangen ist.[20] Auch findet sich hier die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Kultur
Veranstaltungen
Auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist Frankfurt noch immer eine wichtige Messestadt mit einer ganzen Reihe von Fach- und Publikumsmessen. So findet hier etwa 2072 die erste «Kulinaria» statt, eine Messe der internationalen Spitzenköche.[21]
Am 9. April 2073 war zudem ein Architekturkongress in Frankfurt den Newstickern der Allianz eine Kurzmeldung wert.[22]
Sport
Weiterhin gibt es in Frankfurt neben Tourismus, Big Bussiness, Schatten- und Unterwelt-Biz natürlich auch noch Profisport. So beherbergt die Stadt nach wie vor das Fußball-Team der Frankfurter Eintracht, das seine Heimspiele in der «Nachtmeister Arena» austrägt, die Eishockey-Cracks der «Frankfurt Lions» und die Basketballer der «Skyliners». Neben der Stadtkriegs-Mannschaft der «Frankfurt Fireraisers», die dem FBV gehört, hat die Stadt mit «Frankfurt Massaker» noch ein zweites Urban Brawl Team und solange die Deutsche Combat Biking Liga (DCBL) lief, gab es in Frankfurt mit den «Frankfurt Rebels» auch ein Combat Biker-Team. Ihre Trainingsgelände haben diese Mannschaften übrigends im NAPAV im benachbarten Hessen-Nassau, das auch den Bürgern Frankfurts als Naherholungsgebiet für Wochenend-Kurzurlaube dient.
Kriminalität
Unterwelt
Die organisierte Unterwelt in Frankfurt ist - erstaunlich genug - so organisiert gar nicht, da sich dort bislang keine der Mafia-Familien über längere Zeit halten konnte, und auch die Yakuza aus Düsseldorf zwar Präsenz zeigt, sich jedoch mit dem Sicherheits-Overkill seitens der Konzerne schwer tut.
Die Canorettis aus Württemberg, die es zuletzt versucht haben, holten sich eine blutige Nase, die Milakovichs aus Franken probierten es in den 2060ern ebenfalls mit eher geringem Erfolg, und im Moment scheint es, als wollte Don Lupo Gasperi aus dem Rhein-Ruhr-Plex erst einmal die Abgesandten des Oyabuns der ADL ihr Glück versuchen lassen, wenn die bereit sind, es gegen AGC und FBV-Konzernsicherheit zu probieren... | |
Mob-Watch ...it's all kept in the Family! |
Das beherrschende Gumi in Frankfurt 2071 ist das Kabushiki-kai, das wie das Düsseldorfer Makahashi-gumi dem "4-Oyabun-Rengo" angehört. Es konzentriert sich praktisch komplett auf die Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche und das Angebot von Edel-Prostituierten unter dem Deckmantel von Escortservices und -Agenturen sowie von Glücksspiel und Wetten auf hohem Niveau.[23]
Dadurch bleibt das Feld den kleineren Banden und Gangs überlassen, die es - ungeachtet des Verfolgungsdrucks und der Zero-Toleranz-Politik des Sternschutzes in den Gegenden mit A- bis AAA+-Sicherheitslevel - immer wieder wissen wollen. Sie befassen sich - neben Turfkriegen, organisiertem Diebstahl/Raub/Plünderung und Hehlerei - vor allem mit den von der Yakuza vernachlässigten Geschäftsfeldern von Drogen, BTLs, Schutzgeld sowie Prostitution und Glücksspiel auf Straßenlevel. Speziell hinter der unüberschaubaren Zahl türkisch-stämmiger Gangs steht dabei allerdings die Graue Wolf Maffiya mit ihrem lokalen Machtzentrum in Mainz.[23]
Auffällig ist im Übrigen, dass im Groß-Frankfurter Sprawl die klassischen chemischen Drogen an und für sich nach wie vor verbreiteter und populärer sind als Better-than-Life-SimSinn.
Was ja auch überhaupt gar nichts mit unserem lokalen Lieblings-Megakon AG Chemie zu tun hat... oder? | |
Der kleine Chemikant |
Die Matrix-Gang Speicherspinnen sollen zudem den Campus der Universität in Bockenheim nutzen.[24]
Schatten
In der Vergangenheit war Frankfurt außerdem Standort der Server des deutschen Shadowland-Knotens unter seinem Sysop Tell, der jedoch im Fallout des Skandals um die Proteus AG 2063 von den Konzernen zerstört wurde, und in der Folge ins anarchistische Ost-Berlin umzog. 2070 beherbergt Frankfurt einen der Knoten des Panoptikum Pan-to-Pan-Netzwerkes, der von Zeitgeist - einem alten Hasen von den Schockwellenreitern - betreut wird.
Wenn ihr mich fragt wird Berlin überschätzt. Es mag zwar das Herz der ADL sein, das Hirn, die Lunge und der Rest sind aber der Frankfurter Metroplex... | |
Im-/Export |
In den beginnenden 2070ern hat sich außerdem die sog. "Neue Frankfurter Schule" etabliert, eine Art von Edel-Runnerkultur, die sich mehr durch soziale Anpassungs- und Infiltrationsfähigkeiten, hochklassige (falsche) IDs und (diskret gepanzerte) Maßanzüge als durch einschüchterndes Chrom, Muskeln und dicke Kanonen auszeichnet.[25]
Locations
Clubs und andere Unterhaltung
Einrichtungen
Einkaufsmöglichkeiten
Konzernlocations
Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Infrastruktur
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Sonstiges
- Bundesbank[26]
- Bundesmatrixministerium[26]
- Parteizentrale der Liberaldemokratischen Föderalistischen Partei[27]
Natur
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.17-19
- ↑ a b c d e f g h i Chrom & Dioxin S.22
- ↑ Konzernenklaven S.152
- ↑ Schattendossier 2 S.69
- ↑ Wikipedia: Hoechst
- ↑ a b c Deutschland in den Schatten II S.181
- ↑ a b c d e Datapuls: FBV (Frankfurter Bankenverein) S.3
- ↑ a b c Konzernenklaven S.148
- ↑ London Sourcebook S.47
- ↑ Datapuls: FBV (Frankfurter Bankenverein) S.4
- ↑ Konzernenklaven S.146
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.11
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.55
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.125
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
- ↑ Konzernenklaven S.173
- ↑ a b Konzernenklaven S.171
- ↑ a b c Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
- ↑ Konzernenklaven S.170
- ↑ Konzernenklaven S.168
- ↑ Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Messe der Spitzenköche in Frankfurt" (19.04.2072)
- ↑ Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker-Meldung: "Feuer in München: Randalierer entzünden Luxusautos: Architekturkongress in Frankfurt" (09.04.2073)
- ↑ a b Konzernenklaven S. 182 ff
- ↑ Konzernenklaven S.184
- ↑ Konzernenklaven S.179-182
- ↑ a b c Machtspiele - Handbuch für Spione S.152
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.159
Erläuterungen
- ↑ Die ca. 75% Menschen ergeben sich rechnerisch aus den in "Chrom & Dioxin" (S.22) genannten Metamenschenanteilen (ausgehend von Gesamtbevölkerung = 100%), sie müssen geringfügig darunter liegen, da die Stadt lt. anderer kanonischer Quellen min. einen Drachen - Nachtmeister - und mindestens eine Drake (Monika Stüeler-Waffenschmidt) sowie MMVV-Infizierte beherbergt haben.
Index
Quellenbücher
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Romane
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