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Angeblich bedeutet Tarislar "Erinnerung" auf [[Sperethiel]]. Diese Anssammlung aufgegebener Apartmentblocks, Shanties<ref name=ssb139/> und einiger verfallender Hochhaustürme wie den [[Southwind-Türme]]n<ref name=h125>{{Qen|h}} S. 125</ref> wurde in der [[Nacht des Zorns]] zum Refugium für fliehende [[Elf]]en und andere [[Meatmensch]]en, die sich vor den Progromen in Sicherheit bringen wollten. Es liegt direkt an der Grenze zum [[Salish-Shidhe Council]], in das die Flüchtlinge sich damals Einlass erhofften, der ihnen aber von den [[NAN]] verwehrt wurde.<ref name=h124/> Nach dieser überraschenden Entscheidung waren die Elfen hier gefangen und sind dort auch seitdem geblieben. Und sie sind verbittert. Zudem sind die [[NAN]] allgemein und das [[Salish-Shidhe Council]] im Besonderen sehr weit oben auf der Hassliste der Bewohner Tarislars.<ref name=h124/>
Angeblich bedeutet Tarislar "Erinnerung" auf [[Sperethiel]]. Diese Anssammlung aufgegebener Apartmentblocks, Shanties<ref name=ssb139/> und einiger verfallender Hochhaustürme wie den [[Southwind-Türme]]n<ref name=h125>{{Qen|h}} S. 125</ref> wurde in der [[Nacht des Zorns]] zum Refugium für fliehende [[Elf]]en und andere [[Metamensch]]en, die sich vor den Progromen in Sicherheit bringen wollten. Es liegt direkt an der Grenze zum [[Salish-Shidhe Council]], in das die Flüchtlinge sich damals Einlass erhofften, der ihnen aber von den [[NAN]] verwehrt wurde.<ref name=h124/> Nach dieser überraschenden Entscheidung waren die Elfen hier gefangen und sind dort auch seitdem geblieben. Und sie sind verbittert. Zudem sind die [[NAN]] allgemein und das [[Salish-Shidhe Council]] im Besonderen sehr weit oben auf der Hassliste der Bewohner Tarislars.<ref name=h124/>


Tarislar ist heute eine deutlich mehrheitlich [[elf]]ische Enklave, umgeben von der Verwüstung der Ausbrüche [[2017]]. Viele von ihnen sind in Lumpen gehüllte, gebeugte Gestalten, und billige Atemmasken aus Plastik sind allgegenwärtig.<ref name=ssb139/> Viele von ihnen, die die [[Nacht des Zorns]] noch erlebt haben, halten die Erinnerung daran lebendig, und ihren Kontakt mit [[Mensch]]en auf ein Minimum beschränkt.<ref name=ssb139/> Fremde sind in Tarislar nicht gerne gesehen und werden genau beobachtet. Wenn sie sich unbotmäßig verhalten, kann das schnell in Gewalt kippen.<ref name=h124/>
Tarislar ist heute eine deutlich mehrheitlich [[elf]]ische Enklave, umgeben von der Verwüstung der Ausbrüche [[2017]]. Viele von ihnen sind in Lumpen gehüllte, gebeugte Gestalten, und billige Atemmasken aus Plastik sind allgegenwärtig.<ref name=ssb139/> Viele von ihnen, die die [[Nacht des Zorns]] noch erlebt haben, halten die Erinnerung daran lebendig, und ihren Kontakt mit [[Mensch]]en auf ein Minimum beschränkt.<ref name=ssb139/> Fremde sind in Tarislar nicht gerne gesehen und werden genau beobachtet. Wenn sie sich unbotmäßig verhalten, kann das schnell in Gewalt kippen.<ref name=h124/>

Version vom 3. Oktober 2019, 22:01 Uhr

Puyallup
(Seattle)
Überblick (Stand:2080)[1]
Fläche: 1008 Quadratkilometer[2]
Einwohnerzahl: 512.000[1]
Menschen: 17%[1]
Orks: 22%[1]
Elfen: 21%[1]
Zwerge: 5%[1]
Trolle: 4%[1]
Andere: 1%[1]
Bildung:
unter 12 Schuljahre: 81%[1]
Abitur-Äquivalent: 16%[1]
Studium-Äquivalent: 3% (<1%)[1]
Krankenhäuser: 6[2]
GeoPositionskarte Seattle.svg
Overlay Seattle Puyallup.png

Puyallup, auch als die Puyallup Barrens bezeichnet, ist der südlichste Stadtbezirk im Osten von Seattle. Zu weit weg vom Chromglanz und den Neonwundern von Downtown, ist es immer noch nahe genug, um in seinem Schatten zu liegen.[3]

Geographie

Puyallup ist der flächenmäßig größte Bezirk Seattles. Angrenzend liegen im Norden Auburn, Nordwesten Tacoma und im Westen Fort Lewis. Puyallup liegt nahe dem Mount Rainier, der 2017 den ganzen Bezirk mit Lava und Asche überdeckte.[4] Es gibt keine offiziellen Grenzübergänge in Puyallup.

Kaum ein Bezirk Seattles hat sich seit dem Erwachen so verändert wie Puyallup. Vor dem Geistertanzkrieg war es eine dünn besiedelte, landwirtschaftlich geprägte Zone, geprägt von Apfelhainen und Feldwirtschaft. Dann kam der große Ausbruch des Rainier 2017, und die Gegend verwandelte sich in eine verbrannte Aschewüste, wovon sich Puyallup bis heute nicht erholt hat.[5]

Das Puyallup von heute ist bedeckt von erkalteten Lavaströmen, vulkanischen Hotsports und Asche, aber auch Slumsiedlungen, die aus den riesigen Flüchtlingslagern der Zeit nach dem Geistertanzkrieg erwuchsen, und anderen Enklaven, die sich um die Ruinen aufgegebener Städte formten.[6] Der Puyallup River wurde vom Mowich-Lavafeld aus seinem alten Flussbett gedrängt und entwickelte sich in Teilen zu einem unterirdischen Gewässer, das viele der heißen Quellen und Geysiere des als Hell's Kitchen bekannten Gebiets speist. Zwar schafft der Fluss es inzwischen wieder an die Oberfläche und hat einen neuen Zufluss zu seinem alten Bett gefunden, aber während Jahren der Stauung durch das Lavafeld ist ein giftiger, oft kochender Sumpf aus Lavasand, Asche und Wasser um das Lavafeld entstanden. Das neue Flussbett ist zudem immer noch sehr flach und mäandernd, und verursacht jeden Winter und Frühling verlässliche, größere Überschwemmungen.[7]

Seattle liegt generell in einer Erdbeben-Gefahrenzone, aber in Puyallup sind schwerere Erdstöße extrem häufig. Statistisch wird der Bezirk alle 5 Jahre von einem schweren Erdbeben heimgesucht.[4]

Wetter

Puyallup hat die schlechteste Luftqualität aller Seattler Bezirke.[7] Es liegt ständig unter Rauch und Wolken, seien es Smog, Asche oder die allgemeine Verzweiflung seiner Einwohner.[8] Eine Kombination aus unregulierten Fabriken, den Feuern der Armen, und den Ausdünstungen der vulkanisch aktiven Gebiete wird von ungünstigen Windbedingungen - die hohen Berge im Rücken des Bezirks machen es ungewöhnlich, dass die schlechte Luft über das Meer herausgeblasen wird - zu einer dauerhaften Smogglocke aufgetürmt. Das bisschen Wind, das der Bezirk abbekommt, ist zudem oft nur dazu gut, die Asche des Bezirks aufzuwirbeln.[4]

Durch den seit den frühen 2070ern wieder daueraktiven Mount Rainier sieht sich Puyallup außerdem dem regelmäßigen Fall von "heißem Schnee", feinflockiger, grauer Asche aus dem Vulkan, ausgesetzt.[7] Die schwarzgraue Asche bedeckt alles in Puyallup, hängt als Staub in der Luft und bedeckt Gebäude und Boden. Jedes Fahrzeug, das sich durch die südlicheren Teile des Bezirks bewegt, wirbelt sie auf und hinterlässt eine gut sichtbare Staubfahne.[8]

Zusammengenommen hat Puyallup wortwörtlich atemberaubend schlechte Luftqualität. Ein Stufe-Rot-Smogalarm ist hier keine Ausnahme, sondern mit durchschnittlich 189 Tagen pro Jahr der Normalfall.[4] Atemgeräte sind hier quasi Pflicht, auch wenn manche Bewohner der Slums sich mit feuchten Tüchern vor dem Gesicht, oder gestohlenen chirurgischen Masken behelfen müssen. Der aus eingeatmeter Asche resultierende, für den Bezirk typische schwere "Raucherhusten" der Bewohner Puyallups wird lokal auch als "Graue Lunge" oder "P-Lungs" bezeichnet.[7]

Demographie

Puyallups Bevölkerung ist so gemischt wie die Flüchtlinge, die sie ausmachen. Erst kamen die Flüchtlinge des Geistertanzkriegs, vorwiegend Weiße Amerikaner, vorwiegend Menschen, die die Kerne der heutigen Slums anlegten, damals als inoffiziellen Flüchtlingslager, Zeltstädte und Trailer Parks.[5] Der größte Teil der Flüchtlingswelle siedelte sich damals in Puyallup an, das zu diesem Zeitpunkt nahezu entvölkert war.[9] Ihnen folgten Metamenschen, die nach der Nacht des Zorns vertrieben wurden oder flüchteten. Ihnen wiederum folgte weitere Flüchtlingswellen, SURGElinge in den 2060ern, Verlorene des Zweiten Crashs, aus Tir Tairngire, den NAN und Kalifornien.[5]

Es gibt in Puyallup mehr Metamenschen als in jedem anderen Bezirk Seattles (mit Ausnahme des Untergrunds). Von der geschätzten halben Million Einwohner Puyallups sind über die Hälfte keine Menschen.[6]

Natürlich führt dies zu vielfältigen Rassekonflikten. Anders als in Redmond sind die Metamenschen hier in der Überzahl, was es Humanis und ähnlichen Gruppen schwerer macht, so mit ihnen umzuspringen, wie das in Redmond üblich ist - hier schlagen die Metamenschen zurück, oft mit ähnlicher Rücksichtslosigkeit, und oft nach ähnlich rassischen Grundsätzen. Viele dieser Enklaven, wie Tarislar und Carbonado, sind effektiv autonom und werden von einem Metatyp beherrscht,[10] sind aber selten ethnisch rein.

Stadtbild

Puyallup ist geprägt von riesigen Slums und Squattersiedlungen, in denen sich die SINlosen zu tausenden auf engstem Raum drängen, und völlig unbevölkerten Lavafeldern und ascheverseuchten Ruinen.[2] Der Großteil des Bezirks besteht aus Ruinenfeldern, Obdachlosenlagern in aufgegebenen Fabrikkomplexen und ehemaligen Kleinstädten, und großen, wild gebauten Vierteln, die aus ehemaligen Flüchtlingslagern gewachsen sind.[6] Es rieselt ununterbrochen Asche vom Mt. Rainier auf Puyallup herab. Hier ist der Regen am sauersten und die Umwelt so vergiftet, dass die Kinder Dreck aus den Lungen husten und man bei jeder offenen Wunde eine Infektion fürchten muss. Über die Hälfte der Bevölkerung sind Metas.[4]

Schon in den Außenbereichen der Puyallup Barrens dünnt der Verkehr sich merklich aus. Die Armut wird schnell sichtbar und erdrückend.[3]

Matrix

Die Matrix des Bezirks ist nur sporadisch verfügbar. Da Stromausfälle und Systemzusammenbrüche immer wieder vorkommen, ist die Abdeckung bestenfalls unzuverlässig.[10] Auch das öffentliche Gitter ist unzuverlässig hier, selbst in Puyallup City.[11]

Nachbarschaften

Distrikt Qualität Rating
Carbonado[12] Unterschicht[12] E[10]
Graham Cracker City[12] Unterschicht[12] E[10]
Hell's Kitchen[12] Straße[12] Z[10]
Hope[13] Squatter[13] Z[13]
Loveland[12] Unterschicht[12] E[10]
The Neon Killing[12] Squatter[12] Z[10]
Orting[12] Squatter[12] Z[10]
Ponderosa Estates[12] Unterschicht[12] Z[10]
Puyallup City[14] Mittelschicht[14] C[10]
Silver Spring[12] Squatter[12] Z[10]
South Prairie[12] Squatter[12] Z[10]
Tarislar[14] Unterschicht[14] C (A)[10]
Thrift[14] Squatter[12] Z[10]

Ein urbaner Hinterhof wie Puyallup ist für fast niemanden die erste Wahl des Zuhauses, eher jedermanns letzte. Deswegen gibt es hier viele Metamenschen, und vor allem viele Orks.[15] Wie auch in Redmond, ist Puyallup weniger in offizielle adminsitrative Distrikte unterteilt, sondern vielmehr in inoffizielle Enklaven, Nachbarschaften und Siedlungen.[7]

Carbonado

Hauptartikel: Carbonado

Vor dem Geistertanzkrieg war das heutige Carbonado eine Ansammlung kleinerer Minen- und Forstwirtschaftsstädte.[7] Im Zuge der Nacht des Zorns 2039 flohen viele Orks in die Randgebiete, und viele ließen sich in den verlassenen Gebäuden der aufgegebenen Siedlungen Carbonados nieder.[7] Seitdem sind allerdings auch andere Squatter und Flüchtlinge nachgekommen. Carbonado ist diverser geworden, was nicht jedem gefällt.[7]

Carbonado ist Gangland. Jede Ecke hier wird von einer Gang kontrolliert.[16] Die größte von ihnen sind die Chulos, die sich aus den Norteños, einer Gefängnisgang aus den Zeiten der USA, entwickelt haben, und in Carbonado ihr inzwischen größtes Chapter außerhalb von Kalifornien betreiben. Recht dicht hinter ihnen liegen die Bot'Kham, die vom legendären Ork-Shadowrunner Kham gegründet wurden,[17] und sich mit der erweiterten Familie des alten Orksamurai und den Resten der Black Rains zusammengetan haben. Sie gehören der Creep-Allianz von kleineren Orkgangs an, und haben den Ruf, sehr viel Wert auf Loyalität zu legen, sowohl zueinander als auch gegenüber einem Auftraggeber -solange der sie nicht seinerseits verrät.[18]

Die Cullen Avenue ist eine der belebtesten Straßen des Viertels, die lokale Einkaufsstraße. Hier findet man viele (gut befestigte) Läden, und eine Mischung aus Einheimischen und sogar Tagesausflüglern aus anderen Gegenden.[19] Viele Häuser abseits der Hauptstraße sind hingegen abbruchreif. Trotzdem wohnen hier immer noch Metamenschen, denn ein baufälliges Dach über dem Kopf ist besser als keins, die Miete ist billig, und zumindest im Sommer stört auch nicht, dass die Häuser nicht beheizt werden.[20]

Unter Carbonado gibt es ein Geflecht alter Minenschächte, die die Orks fleißig ausbauen, und auch zum Schmuggel ins benachbarte Salish-Shidhe Council nutzen.[21]

Hell's Kitchen

Hauptartikel: Hell's Kitchen (Seattle)

Hell's Kitchen ist ein passender Name für dieses Ödland aus verfestigter Lava, kochenden Schlammfeldern, Dampfgysire und Aschezonen.[12]

Nach der Eruption des Mount Rainier und der neuen Zone geologischer Instabilität gab es einen kleinen Boom, in dem die damaligen Tech-Megakonzerne versuchten, diese neuen Energiequellen auszubeuten, und Pläne für diverse Geothermiekraftwerke aufgestellt und teils umgesetzt wurden. Dann kam der Crash von 2029, und mit den Tech-Megas zerfielen auch die Träume, Hell's Kitchen einen Nutzen abzugewinnen. Die fertigen Kraftwerke wurden ebenso wie die noch im Bau befindlichen aufgegeben und verfielen. Heute sind sie fast vergessen, rostige Ruinen einer Zukunft, die nicht sein sollte.[12]

Aber Hell's Kitchen ist nicht unbewohnt. Die Wilde Natur lockt Geister und Critter an, die wiederum die Aufmerksamkeit von Magiern auf sich ziehen. Telesmahändler suchen hier nach seltenen Tierteilen, in Gruben getöteten Crittern oder mineralischen magischen Radikalen. Schamanen des Sprawls nutzen Hell's Kitchen gerne für Traumsuchen. Und schließlich haben sich auch hier Gemeinschaften von Vertriebenen und Vergessenen angesiedelt. So finden sich beispielsweise schwarze Minen von Zwergen-Gemeinschaften, die hier, oft mit wenig mehr als den bloßen Händen, seltene Chemikalien abbauen und an die lokalen Chemiewerke Puyallups verkaufen.[12]

Hope

Hauptartikel: Hope

Hope ist ein besonders übler Slum.[13] Tief in den Barrens gelegen, weitab jeden offiziellen Einflusses, ist dieses große Squattercamp um einen Kern von Ruinen einer aufgegebenen Siedlung entstanden und besteht vor allem aus heruntergekommenen Fertighäusern für Flüchtlinge und gestohlenen Modulen vorgefertigter Apartmenttürme, zusammengehalten von Spucke, Gebeten und KleenTac. Die dreckigen Gassen des Slums werden bevölkert von ebenso dreckigen Gestalten, die jeden Fremden hungrig einschätzen, ob er lohnende Beute sein könnte - oder sich zu sehr zu wehren weiß.[22]

Hope ist ein Alptraum, eine unsichere Shantytown, beständig kurz vor einem katastrophalen Großbrand stehend. Würde die Bezirksregierung sich um irgendetwas kümmern, hätte man das Camp schon lange geräumt. Aber niemand kümmert sich um Hope. Weder Stadtinspekteure noch Cops kommen hierher.[22]

Die Krypta

Hauptartikel: Krypta

Unter den Ruinen der Firma Monolith, die vor dem Crash von 2029 ein Spezial-Unternehmen zur Lagerung von Bio-Gefahrstoffen in Tresor-ähnlichen Containern und Behältern war, befand sich über mehrere Jahre die sog. Krypta, eine Squattergemeinde und -siedlung mit illegaler Klinik und einer kostenlosen Schule für magisch begabte Kinder, die von dem Schlangenschamanen Bonanerges betrieben wurde. Die Gemeinschaft in der Krypta, in der auch Shadowrunner, die sich verstecken mussten, vorübergehend unterschlüpfen konnten, funktionierte nach ausgeprägt sozialen Regeln, die von Bonanerges - einem erklärten Pazifisten - aufgestellt und auch durchgesetzt wurden. Die Krypta wurde im Oktober 2063 von zwei soziopathischen Aztechnology-Angestellten unter Einsatz einer Söldnertruppe vernichtet, als diese - auf eigene Faust - nach Proben eines Bio-Agens und den dazugehörigen Forschungsunterlagen der alten ORO Corporation suchten, die 2021 irrtümlich bei Monolith eingelagert worden waren.[23]

Loveland

Hauptartikel: Loveland

Entgegen des Namens ist Loveland ein besonders übler Slum. Seine Straßen sind voll von Dealern, Dieben, Squatter, Prostituierten und anderen semi- und illegalen Entertainern der Mafia und Yakuza, die hier um Kundschaft aus Ft Lewis und Konzernenklaven buhlen.[12]

Die Gegend ist zweigeteilt zwischen den beiden Syndikaten, wobei die Mafia den Süden, und die Yakuza den Norden Lovelands kontrolliert. Zusammenstöße und Kämpfe der Syndikate sind häufig und meist blutig.[14]

Ponderosa Estates

Ponderosa ist eine Ansammlung heruntergekommener Apartmentblöcke, keine 10 Kilometer von Puyallup City entfernt.[24] Die Gebäude sind um die sieben Stockwerke hoch. Hier leben die Bewohner in winzigen, legebatterienartigen Apartments, zusammengepfercht in Angst und Beton. Dealer stehen an den Ecken, die Gangs kassieren die Miete, und Drogen und BTLs bringen die Bewohner durch das Leben.[25]

Innen sind die Gebäude desolat. Chipheads sitzen auf den dreckigen Teppichen der Flure, Ganger patrouillieren sie und versuchen, alle mit Großmäuligkeit, Leder mit Nieten und Gehabe einzuschüchtern, Prostituierte suchen nach Kunden und Banden von Kindern jagen Ratten und Teufelsratten durch die Gänge. Die Bewohner streiten sich, verstecken sich voreinander, versuchen, ihre Kinder so gut es geht vor den Nachbarn und anderen Kindern zu beschützen.[25]

Der Bezirk kann hier nur das allernötigste an Wartung und Unterhalt leisten, aber immerhin hat man hier fließendes Wasser, Strom und meist funktionierende Magschlösser an den Türen. Dennoch trieft die Gegend vor Angst und Unsicherheit.[25]

Puyallup City

Diese Mittelklassezone am Rande der Barrens ist geradezu sauber und sicher, verglichen mit dem restlichen Elend des Bezirks. Das Bezirksrathaus und die umliegenden Geschäfte passen so gar nicht zu der enormen Armut vieler anderer Bezirksteile. Aber selbst diese wohlhabende Zone verdankt ihren Wohlstand vor allem dem Geld der Syndikate.[14]

Puyallup City ist eine Gegend, die anderswo nur untere Mittelschicht wäre, voller kleiner Reihenhäuser und Regierungsgebäude. Immerhin, hier fühlt sich Knight Errant noch zuständig.[26] Hier liegt auch ihr Bezirks-Hauptquartier.[27]

Auch in Puyallup City ist Gewalt Alltag, allerdings etwas subtiler, da sonst eventuell sowohl Knight Errant wie auch die Scream-Faxe darauf aufmerksam werden können.[27]

Tarislar

Hauptartikel: Tarislar

Angeblich bedeutet Tarislar "Erinnerung" auf Sperethiel. Diese Anssammlung aufgegebener Apartmentblocks, Shanties[14] und einiger verfallender Hochhaustürme wie den Southwind-Türmen[28] wurde in der Nacht des Zorns zum Refugium für fliehende Elfen und andere Metamenschen, die sich vor den Progromen in Sicherheit bringen wollten. Es liegt direkt an der Grenze zum Salish-Shidhe Council, in das die Flüchtlinge sich damals Einlass erhofften, der ihnen aber von den NAN verwehrt wurde.[8] Nach dieser überraschenden Entscheidung waren die Elfen hier gefangen und sind dort auch seitdem geblieben. Und sie sind verbittert. Zudem sind die NAN allgemein und das Salish-Shidhe Council im Besonderen sehr weit oben auf der Hassliste der Bewohner Tarislars.[8]

Tarislar ist heute eine deutlich mehrheitlich elfische Enklave, umgeben von der Verwüstung der Ausbrüche 2017. Viele von ihnen sind in Lumpen gehüllte, gebeugte Gestalten, und billige Atemmasken aus Plastik sind allgegenwärtig.[14] Viele von ihnen, die die Nacht des Zorns noch erlebt haben, halten die Erinnerung daran lebendig, und ihren Kontakt mit Menschen auf ein Minimum beschränkt.[14] Fremde sind in Tarislar nicht gerne gesehen und werden genau beobachtet. Wenn sie sich unbotmäßig verhalten, kann das schnell in Gewalt kippen.[8]

Eins der größeren Krankenhäuser Puyallups, Deireadh An Tuartheil, liegt in Tarislar, und kümmert sich auch primär um die Einwohner der Enklave und andere Elfen, die es hierher schaffen.[29]

Wirtschaft

Nach Verwüstung und Gesetzlosigkeit hat sich die Industrie Puyallups nie erholt. Nur wenige aktive Großfabriken gibt es im Bezirk, und die sind vor allem deswegen vor Ort, weil niemand hier Umweltgesetze durchsetzt, und fügen ihre Abgase und Gifte der allgemeinen Verwüstung des Bezirks hinzu.[6] Allgemein ist die Wirtschaft Puyallups der von Redmond nicht unähnlich.[4]

Kleingewerbe

Viele kleinere Geschäfte in Puyallup sind wenig mehr als Fassaden für die Syndikate. Sowohl Mafia wie Yakuza betreiben hier Sweat Shops und sogar kleinere Chemiewerke. Solche Geschäfte müssen sich nicht zu sehr gegenüber der Umgebung abschotten, da auf der Straße bekannt ist, wem sie gehören, und man sich mit den Syndikaten in Puyallup einfach nicht angelegen sollte.[12]

Die wenigen Geschäfte, die sich dagegen verwehren, sind üblicherweise Wohltätigkeitsableger verschiedener Kirchen und Kulte. Ihre Suppenküchen, die üblicherweise morgens öffnen, sind für viele Einwohner Puyallups ein Rettungsanker in höchster Not.[28] Aber auch diese Organisationen sind nicht immer nur wohlwollend - eins der großen Stifte der Universellen Bruderschaft befand sich in Puyallup.[30]

Die Versorgungslage in Puyallup ist nicht besonders gut. Selbst die Stuffer Shacks des Bezirks sind üblicherweise nicht gut bestückt;[31] die bewaffneten Konvois, die sie wöchentlich beliefern,[12] bringen selten das volle Sortiment.[31]

Megakonzerne

Wenige Großkonzerne gehen das Risiko ein, in einem instabilen Gebiet wie Puyallup größere Mengen an Geld, Ausrüstung und Personal zu investieren. Die meisten von ihnen haben ihre in Puyallup angesiedelten Raffinerien, Stahlwerke und Chemiewerke - die von den schlechten Umweltbedingungen profitieren, indem sie sich jede Abfallaufbereitung sparen - als Fabrikfestungen ausgelegt, in denen Befestigung und Wachmannschaften die wertvollen Anlagen vor Übergriffen durch Squatterhorden und Gangs schützen.[12] Aztechnology besitzt größere Areale in Puyallup, in denen sie Truppenübungen abhalten,[32] Auch Ares' Tochterfirma GMC testet zuweilen Waffensysteme oder führt Übungseinsätze mit Militärfahrzeugen in den Puyallup Barrens durch, beispielsweise mit GMC Banshees.[33]

Eine der größeren Fabriken war die von Strice Foods, nahe dem Pioneer Highway, die 2050 bei der Bekämpfung eines Ameisengeisternests zerstört wurde.[34]

Politik

So etwas wie Politik oder Verwaltung gibt es nur noch in Puyallup City, das mittels Mafiageld am Leben erhalten und dadurch auch von Lone Star überwacht wird. Daneben existiert noch Tarislar, eine Elfengemeinde mit Auswanderern aus Tír Tairngire. Die Laésa ist gerade dort natürlich auch zugegen.

Ein wesentlicher Faktor im Gefüge Puyallups sind Agenten von Tir Tairngire und der Sinsearach im Salish-Shidhe Council. Die Grenze zwischen Tarislar und den NAN ist porös und ein beliebter Schmuggelweg in die elfischen Lande - sowohl der Sinsearach als auch, durch deren Gebiet, ins Tir. Die ancients betreiben diese Schmuggelroute, auf der recht reger Verkehr in beide Richtungen herrscht.[35]

Lokalpolitik

Bürgermeister Lon Campa wurde als Saubermann gewählt und versucht, sauber zu bleiben.[27] Natürlich klappt das nur so halb - in einem dreckigen Slum wie Puyallup muss man sich etwas die Finger schmutzig machen, selbst wenn man ein echter Engel ist. Seine Arbeit und relative Unbestechlichkeit hat Campa konstante Bedrohung durch alle Machtfaktoren der Unterwelt von Puyallup eingebracht; er schafft es, Yakuza, Mafia und Ancients gleichermaßen gegen sich aufzubringen.[36]

Auch andere Mitglieder der Bezirksregierung - Debbie Tembath und ein paar andere - versuchen, so gut wie möglich den Bewohnern Puyallups zu helfen, aber die meisten Mitglieder des Bezirksrats sehen ihre Arbeit hier als Möglichkeit der Bereicherung, und dienen sich dem Syndikat an, das ihnen am meisten bietet. So können sie den Syndikaten ermöglichen, sich in Puyallup einzunisten, und zusammen mit ihnen Gelder des Bezirks und der Metroplexregierung zu veruntreuen.[36]

Wer so mit den Syndikaten zusammenarbeitet, wird auch mit deren schutz belohnt, und je nach Verbindungen stehen solchen Bezirksratsmitgliedern Leute der Yakuza oder Mafia zur Seite. Die wenigen um Lon Campa, die sauber bleiben, müssen sich für die notwendige Drecksarbeit und ihren Schutz auf Hooder und gemeinschaftlich engagierte Bewohner Puyallups mit eigener Machtbasis, wie James Kincaid, verlassen.[27]

Sicherheit

Puyallup ist ein bisschen weniger brutal als Redmond, aber nicht viel. Und das liegt hauptsächlich daran, dass es nicht sehr dicht besiedelt ist. Die lokalen Cops - unterbezahlt. unmotiviert und oft einfach von der Bewaffnung her unterlegen - sind durch die Größe des Bezirks klar überdehnt und konzentrieren sich, wie auch in Redmond, darauf, die Randzonen zu halten.[4] Alles außerhalb von Puyallup City - von ein paar Blocks um das Rathaus - ist de facto von der Polizei des Bezirks aufgegeben.[37]

Das Desinteresse der Cops ist aber nur eine Seite der Medaille - in Puyallup herrscht zudem die strenge Omérta der Barrens. Wer mit den Cops redet, wer jemanden verpfeift, stirbt.[38]

Ein besonderes Problem sind Kämpfe zwischen verschiedenen ethnischen und metatypischen Gruppen. Anders als in Redmond, wo eine Seite eine erdrückende Übermacht hat, sind die Kräfte zwischen Humanis (und übleren Rassisten) und Metamenschen hier ausgeglichen. Dies macht schwerere Zusammenstöße üblicher, denn die Metamenschen haben in Puyallup viel weniger Grund, sich wegzuducken, sondern suchen im Zweifel durchaus auch den offenen Kampf.[4]

Kriminalität

Puyallups Unterwelt ist ausufernd. Die meisten SINner wagen sich schon bei Tag nicht in die Puyallup Barrens, bei Nacht erst Recht nicht, und das nicht grundlos.[39] Die Unterwelt Puyallups ist lebendig, dynamisch, und stets im Fluss. Niemand weiß, was jede Gang in den Barrens gerade tut, und kleine Banden und Zusammenschlüsse kommen und gehen oft im Monatstakt, manchmal sogar binnen weniger Tage.[40] Neben diversen Thrill- und Go-Gangs[39] bestimmen die Syndikate weitgehend die Geschicke des Bezirks, insbesondere Seoulpa, die Mafia, und die Yakuza.[2]

Syndikate

Die organisierte Kriminalität ist der dominierende Machtfaktor in Puyallup. Ihre fast komplette Kontrolle des Bezirks erlaubt ihnen, hier sehr offen zu agieren, und hier ihren Nachwuchs zu trainieren. Alle wichtigen Syndikate betreiben regelrechte "Verbrecherschulen" in Puyallup, wo vielversprechende Kandidaten, die aus der Gangszene des Metroplexes herauspicken, Training in speziellen Verbrechensfeldern erhalten. Dies kann Matrixkriminalität umfassen, aber auch Kampftraining und Augmentierung durch Untergrundkliniken.[2] Neben den großen, Metroplexweit aktiven Organisationen sind vor allem zwei lokale Syndikate nennenswert - und beide sind tief in den elfischen Communities des Bezirks verwurzelt.[41]

Ancients

Hauptartikel: Ancients

Die Zahl der Ancients in Seattle ist umstritten. Offiziell wird von etwa 300 ausgegangen, aber da viele halb unabhängige Sub-Chapter existieren, können es bis zu tausend sein. In jedem Fal bevorugt die Gang eine Zellenstruktur, wobei Zellen von ihnen gerne in feindlichem Gebiet operieren. Und sie sind diszipliniert genug, das zu ihrem Vorteil zu nutzen - und ihr "Ancients Forever"-Graffiti im ganzen Sprawl zu verbreiten.[41]

Puyallup ist in jedem Fall ihr Epizentrum.[41] Viele Mitglieder stammen von hier, vor allem aus Tarislar, und haben sich den Ancients angeschlossen, um ihrer Nachbarschaft so etw3as wie Recht und Ordnung zu bringen. Und in Tarislar sorgen die Ancients tatsächlich dafür. Diese Robin-Hood-Attitüde hat ihnen erstaunliche Medienpräsenz gesichert.[42] Das Chapter in Los Angeles hat sogar seinen eigenen, sehr beliebten Persona 2.0-Channel, und auch die Seattler Ancients versuchen, das beste daraus zu machen, einfach verdammt trid-o-gen zu sein.[43]

Mit den Newcomern, den Laésa, haben sie keine besonders gute Beziehung. Sie stehen zu ihnen auf allen Feldern in Konkurrenz - als Schmuggler, als Robin Hoods von Tarislar, als Symbol des rebellischen Elfseins. Deswegen geraten die beiden elfischen Player in der Unterwelt von Puyallup immer wieder aneinander.[44]

Laésa

Hauptartikel: Laésa

Die Laésa sind eine jüngere Vereinigung als die Ancients. Ebenfalls rein elfisch, ebenfalls Schmuggler, ebenfalls zu guten Teilen Tir Tairngires Ausgestoßene, ebenfalls engagiert in der elfischen Community Puyallups. Aber wo die Ancients flashy, grell und sichtbar sind, sind sie nur Schatten.[44] Nicht ohne Grund nennen sie sich (übersetzt) "die Vergessenen".[45] Sie sind das, was einer "elfischen Mafia" am nähsten kommt.[44]

Entstanden sind die Laésa aus einer Vermischung der nach dem Umsturz in Tir Tairngire des Landes verwiesenen (oder geflohenen) Rinelle ke'Tesrae[45] und anderen Kriminellen des Tir[44] mit kleineren lokalen elfischen Gangs wie den Princes of the Blood, und frustrierten Ancients, die keine Aufstiegschancen in der elfischen Go-Gang sahen.[45] Angeblich sollen die Laésa zudem mit Telestrian involviert sein.[46]

Die Laésa schmuggeln vor allem BADs, Telesma, Foci und elfische Produkte wie Laés und Tangélé. Sie sind auch im Metamenschenschmuggel aktiv, und betreiben ein Bordell in Puyallup, in dem die (rein elfischen) Prostituierten nach jeder Schicht Laés verabreicht bekommen, und vergessen, mit wem sie was gemacht haben.[45]

Mafia

Die Mafia wird in Puyallup primär durch die Gianellis unter Joseph Gianelli vertreten. Da der Don der Familie allerdings die Hände mit den Operationen in Tacoma und Auburn voll hat, ist die eigentliche Macht in Puyallup bei seinem Neffen, Enzo Gianelli.[47]

Die Mafia verliert in Puyallup seit Jahren an Boden, langsam, aber stetig. Der erratische Enzo Gianelli hilft dem wenig; sein Novacoke-Konsum und andere Probleme führen zu Phasen manischer Expansion, aggressiver Übergriffe an allen Fronten, und Phasen des Rückzugs und der Lethargie.[47]

Die Mafia ist deswegen aber nicht am Ende. Sie mögen am Verlieren sein, aber sie sind keine Verlierer. Sie haben Magie, Decker und Muskeln in großer Menge, die Finnigans im Rücken, und können si durch pure Feuerkraft die expandierende Yakuza meist im Zaum halten.[47]

Yakuza

Die Yakuza ist in Loveland ausgesprochen aktiv.[48] In den 2050ern herrschten hier mehrere gumi, unter anderem die Marsau-gumi unter Kim Marsau[49] und die Whispering Nights-kai.[48] In den 2070ern ist die Yakuza in Puyallup unter Kosuke Tomizawas Kenran-kai vereint.[50] Die Kenran-kai gelten als der Bodensatz der Seattler Yakuza, zusammengesetzt aus all denen, die den anderen Clans zu sehr mit Makeln behaftet sind: Entehrte, Süchtige, Unbeherrschte, Metamenschen und Frauen. Sie haben die Drecksjobs, sind für die miesen Gegenden zuständig. Unter Tomizawa sind sie außerdem auf dem Vormarsch in Puyallup.[51]

Die Kenran-kai erhalten auch die Tradition aufrecht, zumindest für ein Minimum an Sicherheit und Ordnung in ihrem Gebiet zu sorgen. Sie werben Einheimische an, halten das Blutvergießen auf einem Minimum, und sorgen sogar für so etwas wie Müllentsorgung. Als Yakuza des Neuen Wegs sind sie außerdem Metamenschen und Frauen gegenüber offen.[52] Das bedeutet natürlich nicht, dass sie ein Segen für den Bezirk sind. Sie betreiben auch eine Reihe von Bunraku-Bordellen - und auch hier beschäftigen sie vor allem lokal erworbene Talente.[53]

Gangs

In Puyallup gibt es viele Gangs, wie auch in den Redmond Barrens. Kein Gebiet, das nicht von irgendeiner Gang beansprucht wird.[4] Zu den größeren und bekannteren der Gangs zählen - neben den von der Laésa praktisch absorbierten elfischen Princes of the Blood und den Chulos - die Forever Tacoma aus Loveland, deren Turf sich bis nach Tacoma erstreckt, die Feuerwaffen hassenden Razor Heads,[54] und die Reality Hackers. Die ehemaligen Erzfeinde der Forever Tacoma, die die Black Rains, verschmolzen nach ihrer Selbstzerlegung[21] mit einer lokalen Orkgang zu den Bot'Kham und wurden so Teil der Creeps-Allianz.[18]

Aber es gibt auch viele kleinere Gangs. Die Asphalt Devils kontrollieren beispielsweise die Jefferson Avenue.[39] Viele von ihnen verdingen sich als Einbrecher oder Taschendiebe im nördlich gelegenen Auburn.[55] Andere, wie die Blue Dragons[53] und die Blue Tigers, sind wenig mehr als Rekrutierungswerkzeuge der Yakuza.[56]

Viele dieser Gangs sind streng ethnisch organisiert. Auf Seite der Metamenschen erklärt sich das aus dem Trauma der Nacht des Zorns. Auf Seiten der Norms erklärt sich das dadurch, dass die Ansiedelung der Flüchtlinge der Nacht beileibe nicht friedlich verlief: die panischen Fliehenden wurden von eigenen Terrorkommandos beschützt, die ihre Wut an der menschlichen Bevölkerung Puyallups ausließen. Auch zwischen verschiedenen Metatypen entbrannten Kämpfe, insbesondere zwischen Orks und Elfen.[4] Durchaus mit sehr blutigen Ergebnissen: die Elfengang der Silent Ps aus Puyallup wurde etwa Ende der 2050er von den Spikes ausgelöscht.[57]

Die Menschen Puyallups nahmen das natürlich nicht kampflos hin. Humanis hat zwar nicht die Machtposition in Puyallup, die es in Redmond hat, aber gerade als Organisatoren von "Selbstschutz"-Gruppen haben sei sich fest im Bezirk verankern können.[4]

Schatten

Puyallup ist ein guter Ort, um sich zu verstecken, um Safehouses oder Treffpunkte zu unterhalten, aber keine gute Quelle für lohnende Shadowruns. Die einzigen Konzernanlagen hier sind schwer befestigte Fabrikfestungen, und die Bezirksregierung kontrolliert nur einen winzigen Teil des Bezirks.[10]

Für die Racingszene in Seattle ist Puyallup ein beliebtes Pflaster. Viele illegale Rennen im Sprawl finden hier statt, vor allem nachts.[58] Die Locals sind keine großen Freunde dieser Rennen. Dass Geräusch einer Reihe Motoren unterschiedlicher Bauart, die sich nähern, ist für viele Puyalluper eine Warnung - ob es nun ein Schwarm Auroras und Rapiers ist, oder eine Gruppe hochgetunter Sportwagen und Coupés.[59]

Locations

Auch wenn Puyallup ein gesetzloser Riesenslum ist, gibt es auch hier Orte zu Entdecken, Geschäfte zu machen und Clubs zu besuchen. Die meisten dieser Orte befinden sich entweder in Puyallup City oder in Loveland.[10]

Bars & Kneipen

Clubs

Geschäfte und Firmen

Medizinische Versorgung

Restaurants



Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g h i j k Battle Royale S. 29
  2. a b c d e Seattle Sourcebook S. 136
  3. a b Harlequin S. 52
  4. a b c d e f g h i j k Seattle Sourcebook S. 137
  5. a b c Seattle 2072 S. 123
  6. a b c d New Seattle S. 68
  7. a b c d e f g h Seattle 2072 S. 125
  8. a b c d e Harlequin S. 124
  9. Seattle Sourcebook S. 15
  10. a b c d e f g h i j k l m n o p New Seattle S. 69
  11. Neat, "It was an old-fashioned touch. I wondered if she ..."
  12. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Seattle Sourcebook S. 138
  13. a b c d Eye Witness S. 34
  14. a b c d e f g h i j Seattle Sourcebook S. 139
  15. Trau keinem Elf S. 20
  16. Trau keinem Elf S. 18
  17. Trau keinem Elf S. 21
  18. a b Runner Havens S. 99
  19. Trau keinem Elf S. 19
  20. Trau keinem Elf S. 24
  21. a b Runner Havens S. 98
  22. a b Eye Witness S. 35
  23. Roman: Für eine Handvoll Daten
  24. Neat, "Ari and I had tracked the girl's location down to"
  25. a b c Neat, "The spirit’s favor multiplied the usual Puyallup apathy a thousandfold."
  26. Shaken - No Job Too Small S. 222
  27. a b c d Neat, "I remembered hearing something about a snatch-and-grab shootout"
  28. a b Harlequin S. 125
  29. a b c New Seattle S. 19
  30. The Universal Brotherhood S. 44
  31. a b Shaken - No Job Too Small S. 151
  32. Seattle Sourcebook S. 58
  33. Rigger Black Book S. 89
  34. Queen Euphoria S. 38
  35. New Seattle S. 9
  36. a b Seattle Sprawl: Ruling the Queen City S. 25
  37. Neat "I beat Knight Errant, the so-called cops, who turn"
  38. Neat, "No one knew anything, of course. Not at first. Not"
  39. a b c Bottled Demon S. 11
  40. Seattle Sprawl: Emerald Shadows S. 62
  41. a b c Seattle Sprawl: Emerald Shadows S. 63
  42. Shaken - No Job Too Small S. 18
  43. Corporate Enclaves S. 51
  44. a b c d Shaken - No Job Too Small S. 19
  45. a b c d Runner Havens S. 89
  46. Runner Havens S. 79
  47. a b c Seattle Sprawl: Emerald Shadows S. 64
  48. a b Elven Fire S. 66
  49. Elven Fire S. 30
  50. Shaken - No Job Too Small S. 156
  51. Shaken - No Job Too Small S. 158
  52. Shaken - No Job Too Small S. 160
  53. a b Neat, "Then one mentioned the Sleeping Tiger bunraku parlor. One mentioned"
  54. Underworld Sourcebook S. 109
  55. Seattle Sourcebook S. 102
  56. Shaken - No Job Too Small S. 157
  57. Shadowrun Companion: Beyond the Shadows S. 128
  58. Neat "It might be racers. Mostly they come out at night"
  59. a b Neat, "“The Sleepin’ Tiger,” I said without preamble, lighting up and"
  60. Shaken - No Job Too Small S. 166
  61. Shaken - No Job Too Small S. 36
  62. Mercurial S. 5
  63. Eye Witness S. 65
  64. The Complete Frame Job S. 99
  65. Shaken - No Job Too Small S. 164
  66. Neat, "Sunny Salvo’s was the bastard child of a pizzeria and"

Quellenindex

Quellenbücher

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Romane

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