Transys Neuronet: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Transys Neuronet''', oder kurz Transys, war ein britischer [[Konzerne#AA-Konzerne|AA-Konzern]] mit Stammsitz in Edinburgh/Scotsprawl, der nicht ohne Grund den Beinamen "Silicon Glen" trug. Transys fusionierte im Dezember [[2064]] mit [[Erika]] zu [[Transys-Erika]], das dann kurz darauf mit [[Novatech]] zu [[NeoNET]] verschmolz. | '''Transys Neuronet''', oder kurz ''Transys'', war ein britischer [[Konzerne#AA-Konzerne|AA-Konzern]] mit Stammsitz in Edinburgh/Scotsprawl, der nicht ohne Grund den Beinamen "Silicon Glen" trug. Transys fusionierte im Dezember [[2064]] mit [[Erika]] zu [[Transys-Erika]], das dann kurz darauf mit [[Novatech]] zu [[NeoNET]] verschmolz. Der [[Großer Drache|Große Drache]] [[Celedyr]] war vor der Fusion Hauptaktienbesitzer von Transys. Nach dem Ausbruch von [[KFS]], der darauffolgenden Krise und schließlich der Zerschlagung von [[NeoNET]] ist der Konzern wieder unabhängig geworden. | ||
Die Gründung von Transys-Neuronet reicht bis zur Fusion von vier britischen Unternehmen im Jahre [[2013]] zurück, und der Megakonzern hat sich nicht zuletzt als Pionier auf dem Gebiet der Kybernetik einen Namen gemacht. Unter anderem war es Transys, das die erste [[Cyberware|Cyberhand]] schuf, die [[2019]] erfolgreich der Violinenvirtuosin [[Leonora Bartoli]] transplantiert wurde. | ==Geschichte== | ||
===Gründungsgeschichte=== | |||
Die Gründung von Transys-Neuronet reicht bis zur Fusion von vier britischen Unternehmen im Jahre [[2013]] zurück,<ref name=D6W50/> und der Megakonzern hat sich nicht zuletzt als Pionier auf dem Gebiet der Kybernetik einen Namen gemacht. Unter anderem war es Transys, das die erste [[Cyberware|Cyberhand]] schuf, die am [[23. August]] [[2019]] erfolgreich der Violinenvirtuosin [[Leonora Bartoli]] transplantiert wurde.<ref>{{QDE|adsw}} S.33</ref> | |||
===Kampf mit HKB=== | |||
Die größte Schwächung des AA-Konzerns waren die zahlreichen, teilweise gewalttätigen Machtproben zwischen den Großaktionären von [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] - die nach dem Jack-the-Ripper-Skandal von [[2054]] in [[London]] und dem darauf folgenden Kurssturz von Transys zeitweilig die Aktienmehrheit an sich bringen konnten<ref>{{QDE|adsw}} S.81</ref> - und dem technophilen [[Wales|walisischen]] [[Großdrache]]n [[Celedyr]], der [[2055]] genügend Aktien erwarb, um sich einen Aufsichtsratsposten zu sichern. Der interne Machtkampf lähmte Transys - trotz seiner revolutionären Neuentwicklungen, die [[Silicon Glen]] und [[Caerleon]] in all den Jahren ausspuckten - so sehr, dass der Konzern nicht in der Lage war, die profitablen Gelegenheiten zu ergreifen, die sich etwa beim Untergang [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchis]] ergaben. - Andererseits scheiterte allerdings auch der britisch-[[schweiz]]erische Pharma- und Chemie-Multi [[Zeta-ImpChem]] in den [[2050er]]n mit dem Versuch einer Komplettübernahme Transys Neuronets, und verbaute sich dadurch selbst die Hoffnung auf einen Sitz im [[Konzerngerichtshof]]. | |||
Letzter [[CEO]] bei Transys-Neuronet während der Phase der HKB-Dominanz war ein gewisser [[Liam Riley]], der als Neuling in der Welt der AA-Konzerne galt und von einem unbedeutenden Posten der Datenservice-Abteilung von HKB kam. Angeblich kannte dieser - ebenso wie [[Geraint Llanfrechfa]] - ein paar relevante Fakten aus dem Jahr '54, und während der Adlige und Finanzinvestor mit einem Aktienpaket samt Aufsichtsratssitz zum Schweigen gebracht wurde, war Liams Stillhalten offenbar noch teurer. | |||
Nachdem Celedyr die Kontrolle über die Aktienmehrheit zurückerobert hatte, ließ er Riley mit 70% der Stimmen im Aufsichtsrat abwählen und ersetzte ihn durch seinen Protegeé [[Fiona Blareth]]. Vorstandsvorsitzender wurde Sir [[Archibald Leigh-Hurst]]. In dieser Phase besaß Celedyr selbst 37% und HKB noch 22% der Anteile. | |||
Letztlich hat der Großdrache den Machtkampf gewonnen. Die Aktien von HBK sind gefallen und viele meinten es sei nur eine Frage der Zeit bis sich Celedyr an HBK dafür rächen würde, dass diese versucht hätten, ihm sein Lieblingsspielzeug weg zu nehmen. | |||
==Tochterfirmen== | ===NEEC-Mitgliedschaft=== | ||
;[[Belle Mead Communications]] | Bereits im Jahr [[2063]] war Transys-Neuronet [[NEEC]]-Mitglied. | ||
;[[Bristol Optics]] | |||
;[[China Cable Ltd]] | ===WiFi-Matrix=== | ||
;[[Commonwealth Enterprises]] | Transys-Neuronet bastelte - ebenso wie der skandinavische Telekommunikationsgigant [[Erika]] (ehemals Nokia Ericsson) - schon seit geraumer Zeit an der «[[Wireless Matrix-Initiative]]», auch wenn Erika zunächst die Nase vorn hatte, und bereits '63 wurde eine strategische Zusammenarbeit beider AA-Konzerne bei der Drahtlos-Technologie vereinbart. Damit stießen Transys und Celedyr allerdings dessen Artgenossen [[Lofwyr]] vor den Kopf, der sich das Joint Venture mit Erika eigentlich für [[Saeder-Krupp]]s Matrix-Sparte sichern wollte. | ||
;[[Emerging Futures]] | |||
;[[Götaland Telekom]] | ===Fusion zu Transys-Erika=== | ||
;[[Hollywood Simsense | Kurz vor dem [[Crash von 2064]] hatten bereits Transys Neuronet und [[Erika]] Gespräche miteinander geführt, die zu einer Fusion führen sollten. Die beiden Konzerne hatten bereits massiv von der [[Wireless Matrix-Initiative]] profitiert und ihre Fusion würde ein Monopol auf die weltweiten [[WiFi-Matrix|WiFi-Protokolle]] und damit asoziierte Technologie erschaffen. Während Erika von der ruhigen Führung von [[Anders Malmstein]] profitierte, hatte Transys derweil mit einem anhaltenden Stellvertreterkrieg seiner beiden Hauptanteilseigner, dem Bankenkonzern [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] (HKB) und dem [[Großdrache]]n [[Celedyr]], zu leiden.<ref name="KD 116">{{QDE|kd}} S.116</ref> | ||
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;[[Iris Software]] | Während der Fusion versuchte Celedyr, einen Mehrheitsanteil an Erika zu erlangen, um so die Kontrolle zu erhalten, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass seine aggressive Strategie HKB dazu brachte, die eigenen Verluste durch ein Angebot von Malmstein wieder auszugleichen. Alles, was der [[Zwerg]] wollte, waren die Anteile von HKB - und die verzweifelte Bank willigte ein, um dem [[Drache]]n eins auszuwischen. Bevor Celedyr noch reagieren konnte, geschah auch schon der [[Crash von 2064]], ausgelöst durch den gleichzeitigen [[Novatech-Börsengang]], und stürzte die Welt ins Chaos.<ref name="KD 116"/> | ||
;[[Mindstrom Neurotechnologies]] | |||
;[[Suzhou Biotechnology]] | Noch während sich die Welt aus den Ruinen erhob, die der Crash hinter sich gelassen hatten, gab es ein heimliches Treffen zwischen Anders Malmstein und [[Richard Villiers]]. Das jüngst geschaffene [[Transys-Erika]] hatte die WMI-Technologie und der Novatech-Börsengang hatte genug Geld eingebracht, um diese Technologie auch profitabel einsetzen zu können.<ref name="KD 116"/> | ||
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Novatech und Transys-Erika fusionierten offiziell am [[22. Juni]] [[2065]] zu einem neuen AAA-Megakonzern: [[NeoNET]].<ref>{{QDE|adsw}} S.100</ref> Transys Neuronet verblieb als Tochterfirma eine der drei Säulen des neuen Megakonzerns und profitierte hierbei von deren Expertise bei der Errichtung der [[Wireless Matrix]].<ref name="KD 118"/> | |||
Durch das in Villiers' Besitz befindliche [[JRJ International]]) wurde der neue Konzern aus dem Stand heraus automatisch in die Reihen der Großen 10 - Triple-A-Konzerne und Mitglieder des [[Konzerngerichtshof]]s - katapultiert. - [[Celedyr]] wurde in der Folge von [[Richard Villiers]] zum Forschungsdirektor von NeoNET ernannt, was eigentlich nur ein Friedensangebot gewesen war, dafür, dass er Transys-Neuronet in die NeoNET-Fusion getrieben hatte.<ref>{{QDE|eme}} S.44</ref> | |||
===Drachenbürgerkrieg=== | |||
NeoNET und auch Transys Neuronet wurden im Zuge des [[Drachenbürgerkrieg]]s zur Zielscheibe der Anti-Drachen-Bewegung. Am [[15. Oktober]] [[2074]] wurde [[Celedyr]] in einem Transys-Labor in Edinburgh Ziel eines Angriffs. Der Angriff war derart heftig, dass der [[Großer Drache|Große Drache]] gezwungen wurde, seine Drachengestalt anzunehmen, um den Angriff abzuwehren und seine Angestellten zu schützen. Dabei verwüstete er unbeabsichtigt das teure Labor.<ref>{{QDE|sfront}} S.11</ref> | |||
===Ende von NeoNET=== | |||
Als sich Ende der 2070er abzeichnete, dass NeoNET, dem man - nicht ganz zu Unrecht - die Schuld am [[KFS]]-Debakel und vor allem der Kontamination [[Boston]]s und der folgenden Schaffung der [[NEMAQZ]] gab, besiegelt war, löste der Konzern sich [[2080]], unmittelbar, ehe das Urteil des [[Konzerngerichtshof]]s erging, das es Richard Villiers untersagte, in den kommenden 10 Jahren im Vorstand oder Aufsichtsrat eines Konzerns zu sitzen, in seine drei Gründerkonzerne auf. - Transys-Neuronet überlebte - ebenso, wie Erika - als nun wieder eigenständiger [[AA-Konzern|Double-A-Konzern]]. Celedyr hat sich allerdings in der Folge - wegen der Rolle, die er bei dem Desaster in Boston gespielt hatte, wo er den wahnwitzigen Versuch unternommen hatte, den [[E-Geist]] [[Eliohann]]s unter Zurhilfenahme von KFS-[[Naniten]] wieder mit dessen an sich toten [[Drachen]]körper zu vereinen - einige Mühe gegeben, den Ball flach zu halten. | |||
==Geschäftsprofil== | |||
[[Cyberware]] ist seit jeher eine der Stärken von T-N und daher ist es auch nicht überraschend, dass der Konzern sich dem schnell wachsenden Markt für [[Matrix]]- und [[AR]]-bezogene Cyberware anschloss. Dank seiner Expertise in den Bereich [[Nanotechnologie]], [[Biotech]], Neuralware und fortschrittlicher Kybernetik konnte es so in der Vergangenheit auch [[NeoNET]] in die erste Reihe der Biotechindustrie katapultiert.<ref name="BTECH 9">{{QDE|btech}} S.9</ref> | |||
Transys konnte stark von der [[WiFi-Matrix|WiFi-Revolution]] sowie der Expertise ihrer früheren Schwestermarke, [[Novatech]], im Cyberwaresektor stark profitierten. Zu Recht konnte sich die Abteilung rühmen, im Bereich der [[Augmentierung]]en eine der führende Kräfte zu sein und von der WiFi-Aufrüstung bis hin zu Innovationen im Bereich der Nanotechnik mit voll integrierter WiFi-Funktion mitzumischen. Daneben spielte Transys auch im medizinischen Bereich mit und bot ein umfassendes Spektrum an Cybertech-, Biotech- und auch Nanotech-Operationen und produzierte dazugehörige Ausrüstung und bot sogar einen Wartungsservice für Krankenhäuser und medizinische Dienstleister wie [[DocWagon]], [[Aztechnology]]s [[MedíCarro]] und [[Ares]]' [[Info Santé]].<ref name="KD 118">{{QDE|kd}} S.118</ref> | |||
===Forschung und Entwicklung=== | |||
T-N konnte in der Vergangenheit vor allem durch [[Celedyr]] als Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung profitieren. Neben der Veröffentlichung hochmoderner Matrixwaredesigns [[2072]] wird Transys auch mit [[Senseware]] und speziell für verschiedene [[Critter]]arten und Nicht-[[Metamenschen]] entworfene Neuralschnittstellen versuchen, neue Geschäftsbereiche zu erschließen. Einige Stimmen sprechen sogar davon, dass der Konzern an [[Technomancer]]verstärkungen arbeiten soll.<ref name="BTECH 9"/> | |||
Transys unterhält eine prunkvolle Forschungseinrichtung in Caerleon, Wales, die in der Forschung und Entwicklung der [[Matrix]], sowie der [[Cyberware]] und [[Bioware]] tätig ist. Hauptaugenmerk bei der Forschung im Bereich [[Cyberware]] und [[Matrix]] ist die Entwicklung funktionsfähiger Matrixverbindungen für Wesen wie [[Drachen]], [[Wilder Satyr|Satyrn]] und andere [[Erwachte Wesen|Parawesen]]. In diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme des Konzerns [[Emerging Futures]] - einer Tochterfirma von [[Ares Macrotechnology]] - zu sehen, mit der auch der [[Drache]] [[Eliohann]] zu Transys wechselte, der als einziger seiner Art eine funktionierende [[Datenbuchse]] implantiert hat. | |||
==Wichtige lokale Aktivtäten== | |||
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*[[Transys Neuronet America]], Sitz [[Toronto]], [[Ontario]]/[[UCAS]]<ref name=D6W50/> | |||
===Tochterfirmen=== | |||
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;[[Bristol Optics]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Industrieelektronik | |||
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;[[China Cable Ltd]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Matrix | |||
;[[Commonwealth Enterprises]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Finanzen/Investment | |||
;[[Cyberdynamix]]<ref name=MK145/> : Kybernetik und Kleinstelektronik | |||
;[[Emerging Futures]]<ref>{{Qen|dotsw}} S.51</ref><ref name=CG122/> : Biotech-und Kybernetik-F&E | |||
;[[Götaland Telekom]]<ref name=D6W50/><ref name=D&W52>{{Qen|dotsw}} S.52</ref> : Matrixinfrastruktur. Frühere [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi-Tochterfirma]]. | |||
;[[Hollywood Simsense Entertainment]]<ref>[[Quelle, en: Streets of Blood|Streets of Blood]] S.227</ref> : Medien | |||
;[[InterScience Incorporated]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Beratung für Forschung und Entwicklung | |||
;[[Iris Software]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/><ref name=D&W52/> : Softwarefirma aus dem [[Pueblo Corporate Council|PCC]]. | |||
;[[Mindstrom Neurotechnologies]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Kybernetik/Nanotech | |||
;[[Suzhou Biotechnology]]<ref name=D6W50/><ref name=CG122/> : Biotech/Gentech | |||
;[[Transys Data Services]]<ref name=D6W50/> : Matrixinfrastruktur | |||
;[[Transys General]]<ref name=LSB57>{{Qen|lsb}} S.57</ref> : Erstklassige Computerläden | |||
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Aktuelle Version vom 6. Dezember 2023, 09:34 Uhr
Transys Neuronet Überblick (Stand: {{{STAND}}}) [1] | |
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Mutterkonzern: Hildebrandt-Kleinfort-Bernal (2054-2062) | |
Gründung: 2013[2] | |
Hauptsitz: Edinburgh, Scotsprawl, UK | |
Vorstandsvorsitz: Sir Archibald Leigh-Hunt | |
Präsident/CEO: Fiona Barleth (früher)[3] | |
Hauptaktionäre:
|
Transys Neuronet, oder kurz Transys, war ein britischer AA-Konzern mit Stammsitz in Edinburgh/Scotsprawl, der nicht ohne Grund den Beinamen "Silicon Glen" trug. Transys fusionierte im Dezember 2064 mit Erika zu Transys-Erika, das dann kurz darauf mit Novatech zu NeoNET verschmolz. Der Große Drache Celedyr war vor der Fusion Hauptaktienbesitzer von Transys. Nach dem Ausbruch von KFS, der darauffolgenden Krise und schließlich der Zerschlagung von NeoNET ist der Konzern wieder unabhängig geworden.
Geschichte
Gründungsgeschichte
Die Gründung von Transys-Neuronet reicht bis zur Fusion von vier britischen Unternehmen im Jahre 2013 zurück,[2] und der Megakonzern hat sich nicht zuletzt als Pionier auf dem Gebiet der Kybernetik einen Namen gemacht. Unter anderem war es Transys, das die erste Cyberhand schuf, die am 23. August 2019 erfolgreich der Violinenvirtuosin Leonora Bartoli transplantiert wurde.[4]
Kampf mit HKB
Die größte Schwächung des AA-Konzerns waren die zahlreichen, teilweise gewalttätigen Machtproben zwischen den Großaktionären von Hildebrandt-Kleinfort-Bernal - die nach dem Jack-the-Ripper-Skandal von 2054 in London und dem darauf folgenden Kurssturz von Transys zeitweilig die Aktienmehrheit an sich bringen konnten[5] - und dem technophilen walisischen Großdrachen Celedyr, der 2055 genügend Aktien erwarb, um sich einen Aufsichtsratsposten zu sichern. Der interne Machtkampf lähmte Transys - trotz seiner revolutionären Neuentwicklungen, die Silicon Glen und Caerleon in all den Jahren ausspuckten - so sehr, dass der Konzern nicht in der Lage war, die profitablen Gelegenheiten zu ergreifen, die sich etwa beim Untergang Fuchis ergaben. - Andererseits scheiterte allerdings auch der britisch-schweizerische Pharma- und Chemie-Multi Zeta-ImpChem in den 2050ern mit dem Versuch einer Komplettübernahme Transys Neuronets, und verbaute sich dadurch selbst die Hoffnung auf einen Sitz im Konzerngerichtshof.
Letzter CEO bei Transys-Neuronet während der Phase der HKB-Dominanz war ein gewisser Liam Riley, der als Neuling in der Welt der AA-Konzerne galt und von einem unbedeutenden Posten der Datenservice-Abteilung von HKB kam. Angeblich kannte dieser - ebenso wie Geraint Llanfrechfa - ein paar relevante Fakten aus dem Jahr '54, und während der Adlige und Finanzinvestor mit einem Aktienpaket samt Aufsichtsratssitz zum Schweigen gebracht wurde, war Liams Stillhalten offenbar noch teurer.
Nachdem Celedyr die Kontrolle über die Aktienmehrheit zurückerobert hatte, ließ er Riley mit 70% der Stimmen im Aufsichtsrat abwählen und ersetzte ihn durch seinen Protegeé Fiona Blareth. Vorstandsvorsitzender wurde Sir Archibald Leigh-Hurst. In dieser Phase besaß Celedyr selbst 37% und HKB noch 22% der Anteile.
Letztlich hat der Großdrache den Machtkampf gewonnen. Die Aktien von HBK sind gefallen und viele meinten es sei nur eine Frage der Zeit bis sich Celedyr an HBK dafür rächen würde, dass diese versucht hätten, ihm sein Lieblingsspielzeug weg zu nehmen.
NEEC-Mitgliedschaft
Bereits im Jahr 2063 war Transys-Neuronet NEEC-Mitglied.
WiFi-Matrix
Transys-Neuronet bastelte - ebenso wie der skandinavische Telekommunikationsgigant Erika (ehemals Nokia Ericsson) - schon seit geraumer Zeit an der «Wireless Matrix-Initiative», auch wenn Erika zunächst die Nase vorn hatte, und bereits '63 wurde eine strategische Zusammenarbeit beider AA-Konzerne bei der Drahtlos-Technologie vereinbart. Damit stießen Transys und Celedyr allerdings dessen Artgenossen Lofwyr vor den Kopf, der sich das Joint Venture mit Erika eigentlich für Saeder-Krupps Matrix-Sparte sichern wollte.
Fusion zu Transys-Erika
Kurz vor dem Crash von 2064 hatten bereits Transys Neuronet und Erika Gespräche miteinander geführt, die zu einer Fusion führen sollten. Die beiden Konzerne hatten bereits massiv von der Wireless Matrix-Initiative profitiert und ihre Fusion würde ein Monopol auf die weltweiten WiFi-Protokolle und damit asoziierte Technologie erschaffen. Während Erika von der ruhigen Führung von Anders Malmstein profitierte, hatte Transys derweil mit einem anhaltenden Stellvertreterkrieg seiner beiden Hauptanteilseigner, dem Bankenkonzern Hildebrandt-Kleinfort-Bernal (HKB) und dem Großdrachen Celedyr, zu leiden.[6]
Während der Fusion versuchte Celedyr, einen Mehrheitsanteil an Erika zu erlangen, um so die Kontrolle zu erhalten, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass seine aggressive Strategie HKB dazu brachte, die eigenen Verluste durch ein Angebot von Malmstein wieder auszugleichen. Alles, was der Zwerg wollte, waren die Anteile von HKB - und die verzweifelte Bank willigte ein, um dem Drachen eins auszuwischen. Bevor Celedyr noch reagieren konnte, geschah auch schon der Crash von 2064, ausgelöst durch den gleichzeitigen Novatech-Börsengang, und stürzte die Welt ins Chaos.[6]
Noch während sich die Welt aus den Ruinen erhob, die der Crash hinter sich gelassen hatten, gab es ein heimliches Treffen zwischen Anders Malmstein und Richard Villiers. Das jüngst geschaffene Transys-Erika hatte die WMI-Technologie und der Novatech-Börsengang hatte genug Geld eingebracht, um diese Technologie auch profitabel einsetzen zu können.[6]
Fusion zu NeoNET
Die Zweite Universelle Matrixkonferenz - diesmal für die neue, kabellose Matrix - fand nicht grundlos in Edinburgh im Scotsprawl, unweit von Silicon Glen statt. Genau dort wurden auch die entscheidenden Weichen gestellt, so dass Richard Villiers' Novatech mit seinen Fertigungskapazitäten und dem Barvermögen aus dem Börsengang mit dem noch neuen Hightech-Kon fusionieren konnte.
Novatech und Transys-Erika fusionierten offiziell am 22. Juni 2065 zu einem neuen AAA-Megakonzern: NeoNET.[7] Transys Neuronet verblieb als Tochterfirma eine der drei Säulen des neuen Megakonzerns und profitierte hierbei von deren Expertise bei der Errichtung der Wireless Matrix.[8]
Durch das in Villiers' Besitz befindliche JRJ International) wurde der neue Konzern aus dem Stand heraus automatisch in die Reihen der Großen 10 - Triple-A-Konzerne und Mitglieder des Konzerngerichtshofs - katapultiert. - Celedyr wurde in der Folge von Richard Villiers zum Forschungsdirektor von NeoNET ernannt, was eigentlich nur ein Friedensangebot gewesen war, dafür, dass er Transys-Neuronet in die NeoNET-Fusion getrieben hatte.[9]
Drachenbürgerkrieg
NeoNET und auch Transys Neuronet wurden im Zuge des Drachenbürgerkriegs zur Zielscheibe der Anti-Drachen-Bewegung. Am 15. Oktober 2074 wurde Celedyr in einem Transys-Labor in Edinburgh Ziel eines Angriffs. Der Angriff war derart heftig, dass der Große Drache gezwungen wurde, seine Drachengestalt anzunehmen, um den Angriff abzuwehren und seine Angestellten zu schützen. Dabei verwüstete er unbeabsichtigt das teure Labor.[10]
Ende von NeoNET
Als sich Ende der 2070er abzeichnete, dass NeoNET, dem man - nicht ganz zu Unrecht - die Schuld am KFS-Debakel und vor allem der Kontamination Bostons und der folgenden Schaffung der NEMAQZ gab, besiegelt war, löste der Konzern sich 2080, unmittelbar, ehe das Urteil des Konzerngerichtshofs erging, das es Richard Villiers untersagte, in den kommenden 10 Jahren im Vorstand oder Aufsichtsrat eines Konzerns zu sitzen, in seine drei Gründerkonzerne auf. - Transys-Neuronet überlebte - ebenso, wie Erika - als nun wieder eigenständiger Double-A-Konzern. Celedyr hat sich allerdings in der Folge - wegen der Rolle, die er bei dem Desaster in Boston gespielt hatte, wo er den wahnwitzigen Versuch unternommen hatte, den E-Geist Eliohanns unter Zurhilfenahme von KFS-Naniten wieder mit dessen an sich toten Drachenkörper zu vereinen - einige Mühe gegeben, den Ball flach zu halten.
Geschäftsprofil
Cyberware ist seit jeher eine der Stärken von T-N und daher ist es auch nicht überraschend, dass der Konzern sich dem schnell wachsenden Markt für Matrix- und AR-bezogene Cyberware anschloss. Dank seiner Expertise in den Bereich Nanotechnologie, Biotech, Neuralware und fortschrittlicher Kybernetik konnte es so in der Vergangenheit auch NeoNET in die erste Reihe der Biotechindustrie katapultiert.[11]
Transys konnte stark von der WiFi-Revolution sowie der Expertise ihrer früheren Schwestermarke, Novatech, im Cyberwaresektor stark profitierten. Zu Recht konnte sich die Abteilung rühmen, im Bereich der Augmentierungen eine der führende Kräfte zu sein und von der WiFi-Aufrüstung bis hin zu Innovationen im Bereich der Nanotechnik mit voll integrierter WiFi-Funktion mitzumischen. Daneben spielte Transys auch im medizinischen Bereich mit und bot ein umfassendes Spektrum an Cybertech-, Biotech- und auch Nanotech-Operationen und produzierte dazugehörige Ausrüstung und bot sogar einen Wartungsservice für Krankenhäuser und medizinische Dienstleister wie DocWagon, Aztechnologys MedíCarro und Ares' Info Santé.[8]
Forschung und Entwicklung
T-N konnte in der Vergangenheit vor allem durch Celedyr als Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung profitieren. Neben der Veröffentlichung hochmoderner Matrixwaredesigns 2072 wird Transys auch mit Senseware und speziell für verschiedene Critterarten und Nicht-Metamenschen entworfene Neuralschnittstellen versuchen, neue Geschäftsbereiche zu erschließen. Einige Stimmen sprechen sogar davon, dass der Konzern an Technomancerverstärkungen arbeiten soll.[11]
Transys unterhält eine prunkvolle Forschungseinrichtung in Caerleon, Wales, die in der Forschung und Entwicklung der Matrix, sowie der Cyberware und Bioware tätig ist. Hauptaugenmerk bei der Forschung im Bereich Cyberware und Matrix ist die Entwicklung funktionsfähiger Matrixverbindungen für Wesen wie Drachen, Satyrn und andere Parawesen. In diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme des Konzerns Emerging Futures - einer Tochterfirma von Ares Macrotechnology - zu sehen, mit der auch der Drache Eliohann zu Transys wechselte, der als einziger seiner Art eine funktionierende Datenbuchse implantiert hat.
Wichtige lokale Aktivtäten
Allianz Deutscher Länder
Der Konzern hat eine Zweigstelle im Umfeld des Mago-Clusters in Hamburg.[12]
Struktur
Konzerngliederung vor der Fusion
- Transys Neuronet Great Britain, Sitz Bristol, England/Vereinigtes Königreich[2]
- Transys Neuronet Europe, Sitz Stockholm, Schweden/Skandinavische Union[2]
- Transys Neuronet Asia, Sitz Shanghai[2]
- Transys Neuronet America, Sitz Toronto, Ontario/UCAS[2]
Tochterfirmen
- Belle Mead Communications[2][13]
- Matrix/Infrastruktur
- Bristol Optics[2][13]
- Industrieelektronik
- Central Data Systemtechnologie[14]
- Mainframehersteller aus Erfurt
- China Cable Ltd[2][13]
- Matrix
- Commonwealth Enterprises[2][13]
- Finanzen/Investment
- Cyberdynamix[14]
- Kybernetik und Kleinstelektronik
- Emerging Futures[15][13]
- Biotech-und Kybernetik-F&E
- Götaland Telekom[2][16]
- Matrixinfrastruktur. Frühere Fuchi-Tochterfirma.
- Hollywood Simsense Entertainment[17]
- Medien
- InterScience Incorporated[2][13]
- Beratung für Forschung und Entwicklung
- Iris Software[2][13][16]
- Softwarefirma aus dem PCC.
- Mindstrom Neurotechnologies[2][13]
- Kybernetik/Nanotech
- Suzhou Biotechnology[2][13]
- Biotech/Gentech
- Transys Data Services[2]
- Matrixinfrastruktur
- Transys General[18]
- Erstklassige Computerläden
- Transys Ultra[18]
- Luxuscomputerläden
- TriCom Telecommunications[2]
- Matrix
NEEC-Konzerne |
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AG Chemie | Dassault/Esprit Industries (Aztechnology) | Erika | ESUS | Frankfurter Bankenverein | Hildebrandt-Kleinfort-Bernal | Mærsk Incorporated Assets | Merenati | Proteus | Regulus Joint Industries | Saeder-Krupp | Spinrad Global | Transys Neuronet | Trikon Holding AG | Zeta-ImpChem Ehemalige NEEC-Konzerne |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Systemausfall ?
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q Drachen der 6. Welt S.50
- ↑ Konzerndossier S.117
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.33
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.81
- ↑ a b c Konzerndossier S.116
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.100
- ↑ a b Konzerndossier S.118
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.44
- ↑ Sturmfront S.11
- ↑ a b Bodytech S.9
- ↑ Datapuls: Hamburg S.31
- ↑ a b c d e f g h i Konzerndossier S.114 / Corporate Guide S.122
- ↑ a b Megakons 2078 S.145
- ↑ Dragons of the Sixth World S.51
- ↑ a b Dragons of the Sixth World S.52
- ↑ Streets of Blood S.227
- ↑ a b London Sourcebook S.57
Index
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