Lone Star Correctional Services
| Lone Star Correctional Services Überblick (Stand: 2072) [1] |
| Mutterkonzern: Lone Star |
| Branche: privatisierter Strafvollzug |
| Konzernstatus: Tochterfirma |
Lone Star Correctional Services ist eine Tochterfirma von Lone Star Security Services, Inc., die in den UCAS, den CAS und einem Teil der Native American Nations privatisierte Strafvollzugsanstalten betreibt.
Geschichte
Seit der Finanzinvestor Reality Inc. zu einem wichtigen Anteilseigner Lone Stars geworden ist, hat Lone Star Correctional Services einen Großteil des privatisierten Strafvollzugs von deren Tochter Eagle Security übernommen, womit Lone Star nun fast 80% der Gefängnisse in Nordamerika betreibt.
Geschäftstätigkeit
Zu den Gefängnissen unter der Kontrolle und/oder im Besitz von Lone Star Correctional Services gehören - neben gewöhnlichen Strafanstalten - sowohl Einrichtungen des offenen und Maßregelvollzugs sowie Bootcamps, in denen minderjährige Deliquenten auf den richtigen Weg zurückgebracht werden sollen, als auch Hochsicherheitsgefängnisse für vercyberte Schwer- und Schwerstkriminelle. Weiterhin betreibt die Lone Star Konzerntochter auch spezielle und besonders gesicherte Magiergefängnisse und Einrichtungen der Forensischen Psychiatrie. Weitere Geschäftsbereiche sind Drogenentzug, soziale Reintegration und die Überwachung von auf Bewährung entlassenen Verurteilten.
Geschäftsmodell
Lone Star Correctional Services wird "pro Bett" bezahlt, d. h. der Konzern erhält von den Nationen und Gemeinwesen, für die er die Straftäter verwahrt und wegsperrt pro Häftling und Hafttag einen bestimmten, vertraglich festgesetzten Betrag. Daher ist Lone Star sehr an einer hohen Zahl von Verurteilungen zu möglichst langen Haftstrafen interessiert, um eine gute Auslastung seiner Haftanstalten zu gewährleisten. Teilweise wirken deshalb auch Bewährungshelfer aktiv darauf hin, daß auf Bewährung Entlassene unter der Aufsicht des Stars erneut straffällig werden, damit sie wieder in einem Lone Star Gefängnis landen.
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"Gute Auslastung"?! ... Oh Mann, einen krasseren Euphemismus hab ich selten gehört! - Bei LS versteht man unter "guter Auslastung" in der Praxis "massive Überbelegung": 5 Mann in einer Zelle, die für zwei Häftlinge gedacht war, ist da eher die Regel als die Ausnahme! |
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Framed |
Die Kehrseite dieser von der Habgier der Konzernmutter bestimmten Praxis sind zwangsläufig erhebliche Sicherheitsprobleme, schlechte, häufig (meta)menschenunwürdige Haftbedingungen und Bandenbildung, Kriminalität und ausufernde Korruption innerhalb der Haftanstalten.
Neben dem Geld, das Lone Star Correctional Services vom Staat für die Unterbringung der Häftlinge erhält, gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie der Konzern an diesen verdienen kann. Die wichtigste ist der Einsatz zur Zwangsarbeit, etwa im Straßenbau, und die Vermietung der Häftlinge als billige Arbeitskräfte an andere Konzerne. Weiterhin arbeitet Lone Star eng mit der FDA und diversen Pharmakonzernen zusammen, für die Freiwillige aus den Reihen der Strafgefangenen unter Lone Stars Aufsicht an Drogen- und Arzeneimitteltests teilnehmen, wofür der Konzern bezahlt wird.
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Nicht zu vergessen, dass etliche der Lebensmittelhersteller gerne von Lone Stars Angebot Gebrauch machen, neue Synth-Fraß-Produkte jeglicher Preisklasse vor der Markteinführung im Rahmen der Knastverpflegung einem Geschmacks- und Bekömmlichkeitstest zu unterziehen. - Ist zwar ein bisschen wie Russisch Roulette für die Geschmackssinne, aber häufig sind solche Testessen für die Häftlinge echt 'ne gewaltige Verbesserung gegenüber der regulären Gefängniskost, die natürlich immer vom billigsten Anbieter bezogen wird, und entsprechend schmeckt... |
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Papillon Le Gourmand |
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Dafür riskiert man als Testesser gelegentlich Magenkrämpfe, Dünnpfiff oder die Kotzeritis - aber das ist immer noch wesentlich harmloser, als die unvorhergesehenen Nebenwirkungen, unter denen die Teilnehmer bei einigen der freiwilligen Medikamententests zu leiden haben! |
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Jamie "Iron Stomach" Oliver |
Auch Lone Stars eigene Forschungsabteilung nutzt die Gefangenen in den Lone Star Gefängnissen gerne zur Erprobung neuer und experimenteller SimSinn- und Drogen-gestützter Rehabilitationsmaßnahmen und Programme zur Verhaltensmodifikation und erzielt hier einige ihrer wegweisenden Erfolge.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Konzerndossier S.189
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Weblinks