Renraku Computer Systems

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Renraku Computer Systems
Überblick (Stand: ?)

Renraku.jpg

© FanPro
Hauptsitz: Chiba, JIS
Rating: AAA

Renraku Computer Systems wurde nach dem Crash von '29 von Inazo Aneki gegründet. Renraku hat sich auf Computertechnologie spezialisiert und konnte in den späten Fünfzigern dem damaligen Computer-Riesen Fuchi die Stirn bieten. 2059 kam es zu vielen Problemen für den Konzern, die Renraku finanziell und öffentlich angeschlagen haben.

Trotzdem ist Renraku das fünftgrößte Unternehmen weltweit und das drittgrößte im Japanischen Kaiserreich. Der Hauptsitz ist in Chiba im Königreich. Zudem besitzt Renraku Keruba International, einen Gründer des Konzerngerichtshofs, und hält damit einen permanenten Sitz im Gerichtshof inne.

Renraku ist mit NeoNET zusammen der Top-Hersteller von Computerhardware.

Geschichte

Inazo Aneki kaufte nach dem Crash von '29 mit Hilfe eines riesigen Kredits unter dem Namen seiner Holding-Company Renraku den Konzern Keruba International auf. Danach wurde Keruba in Renraku umgetauft. Der Konzern konnte viel Geld anhäufen, da er maßgeblich am Wiederaufbau der Computernetze nach dem Crash beteiligt war.

Korruption unter den Execs war jedoch ein großes Problem, dem sich die Konzernspitze nicht früh genug zuwandte. Erst als einige Execs versuchten Aneki aus dem Konzern zu werfen ging dieser gegen die Korruption vor und festigte seine Stellung im Konzern. Mitte der Vierziger Jahre waren die größten Korruptionsprobleme gelöst.

Mehr als zehn Jahre später - 2057 - lief es für Renraku sehr gut. Der Konzern kletterte die Technologieleiter ganz schnell nach oben und veröffentlichte eine bahnbrechende Innovation nach der nächsten. Die Position des damaligen Marktführers Fuchi geriet ins Wanken.

Shadowtalk Pfeil.png Ich habe gehört, dass ein unsterblicher Elf namens Leonardo da seine Finger im Spiel gehabt haben soll. Er muss ein gewaltiges Wissen auf dem Gebiet der Computertechnologie haben und irgendetwas muss ihn dazu gebracht haben sein Zeug an Renraku zu verkaufen...
Shadowtalk Pfeil.png Wee

2058 wurde nach Dunkelzahns Tod Miles Lanier zu einem der Hauptaktionäre von Renraku. Miles Lanier wechselte zu Renraku, und dank dessen Insiderinformationen und Renrakus bahnbrechenden Innovationen konnte Fuchi immer besser Paroli geboten werden.

2059, nachdem ein Führungswechsel fast sicher war, kam es im Renraku Netzwerk zu gewaltigen Datenverlusten. Der Großteil ihrer Innovationen war verloren. Schlimmer war wohl, dass sich Miles Lanier als Spion für Richard Villiers' Fuchi-Abteilung entpuppte und den Konzern wieder Richtung Fuchi verließ. Als Fuchi im Rahmen des Konzernkriegs endgültig unterging, brachte Shikei Nakatomi Fuchi-Asia bei Renraku - das im Verlauf der Auseinandersetzungen ebenfalls Verluste erlitten hatte - ein und erkaufte sich damit einen Posten im Aufsichtsrat. Im Dezember kam es schließlich zum Arkologie Shutdown des SCIRE in Seattle. Kurze Zeit nach dem Arcologie Shutdown verschwand CEO Inazo Aneki. Renraku gibt keine offiziellen Informationen darüber aus. Gerüchten zufolge war er in Tibet. In den Schatten machte einige Zeit später das Gerücht die Runde, dass die KI Deus die Arcologie übernommen hat.

Shadowtalk Pfeil.png Der Shutdown wäre ja leicht zu vermeiden gewesen. Hätte Aneki nicht vorgehabt (warum auch immer?) die Kill-Codes in den SCIRE uploaden zu wollen, wäre Deus nicht völlig in Panik verfallen... ist ja auch nur metamenschlich, wenn es um deine Existenz geht!
Shadowtalk Pfeil.png silver

Zwei Jahre später konnten viele Einwohner des SCIRE fliehen. Aneki kehrte aus Tibet zurück und konnte mit der Otaku-Gruppe Overwatch die Schurken-KI Deus offenbar vernichten. Danach beging Aneki Suizid. Sein Posten wurde von Haruhiko Nakada übernommen, der ihn schon vorher vertreten hatte.

Wieder zwei Jahre später, 2063 wird die Renraku Arcologie von einer UCAS Taskforce wieder als sicher eingestuft. Sie wurde von dem Konzern an die Metroplex-Regierung übergeben, da Renraku die Rechnung für die Rückeroberung der Arkologie durch die UCAS Army nicht bezahlen konnte oder wollte. Auf Grund des Gesichtsverlusts im Rahmen des Arkologie-Debakels zog sich Renraku America in der Folge komplett von der wirtschaftlichen Bühne Seattles zurück, zeigt dort 2070 keine physische Präsenz mehr und ist lediglich in der Matrix und durch Tochterfirmen vertreten.[1]

Während des Börsengangs von Novatech im Jahr 2064 versuchte Sherman Huang - zu dem Zeitpunkt CEO von Renraku - eine feindliche Übernahme des Konkurrenten und scheiterte damit. Da er dabei massiv gegen Konzernrecht verstieß, wurde er nach dem Crash von 2064 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.[2]

Die Zentrale für die ADL war von Renraku bereits im Verlauf des Konzernkriegs von Berlin nach München verlegt worden, wo auf dem alten Gelände des Zoos in Thalkirchen eine neue Arkologie errichtet wurde. Geleitet wird diese Niederlassung von von Karl Stadt, der allerdings wegen des Verhaltens von Renrakus Roten Samurai während des Olympiapark-Massakers und der anschließenden seuchenhygienischen Maßnahmen im Jahr des Kometen und des Auftretens der komplett von Renraku übernommenen Schwarzen Sheriffs viel Kritik einstecken mußte. Außerdem betreibt Renraku auch die neue, vollautomatisierte Münchner U-Bahn, zu deren Steuerung anbeblich drei Semiautonome Knowbots eingesetzt werden - und Gerüchte sprechen sogar von einer neuen KI.[3][4]

Shadowtalk Pfeil.png München ist überhaupt das Stichwort... im Rahmen der Ereignisse im Spätsommer 2070, als überall auf der Welt die Technomancer und dann auch noch die neuen Künstlichen Intelligenzen offenbahrt wurden, ging dort echt die Hölle ab... offenbar hatte die F&E-Abteilung Renrakus nicht nur hilflose AIPS-Patienten gefoltert, um deren Talente nutzbar zu machen, sondern auch aus den Coderesten der digitalen Leiche DEUS' und Megaras eine neue KI gebastelt und seit dem Crash 2.0 die Winternight-Anführerin Friday gefangen gehalten. - Wochenlange Aufstände im bayerischen Sprawl, terroristische Aktionen, zahllose Opfer und schließlich ein Sturm auf die Münchner Arc, bei dem die KI INCUBUS in ihrem Datenkern gegrillt wurde. - Jede Wette: Renrakus Untergang wird hier, im Süden der ADL, besiegelt!
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann Tip: Renraku Aktien sofort abstossen! [5]

In den Nachwehen der globalen Technomancer-Verfolgung gelang es Renrakus Securitech- und Eurosoft-Spinnen im Münchner Grid, eine wilde KI namens "Bethal" gefangen zu nehmen, und den lange gesuchten, notorischen digitalen BTL-Dieb zu Untersuchungszwecken in eine ihrer Anlagen in die SOX zu verfrachten. Allerdings verloren sie diesen digitalen Gefangenen nur ein Jahr später an die KI-Befreier von E-Wall, und Bethal schloss sich in der Folge den kriminellen Virtuakineten des neuen, als «Shader» bekannten Unterweltsyndikats an, oder ist sogar zu deren Anführer avanciert.[6]

In Berlin, wo der Prenzlauer Berg exterritoriales Renraku-Konzerngebiet ist, engagiert sich Renraku 2072 mit seinem AR- und VR-gestützten Lernprogramm "Open Minds", das sie als "Bildungsangebot für benachteiligte Jugendliche" darstellen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter allerdings das experimentelle, unethische und hochgradig illegalen Gehirnwäscheprogramm "Open Thoughts", mit dem der Megakonzern Waisen aus den Anarcho-Zonen zu braven Konzernbürgern umerziehen wollte, und mit dem Renraku - wieder einmal - eine Steilvorlage für einen medialen Aufschrei öffentlicher Empörung lieferte.[7]

Tochterfirmen

Dienstleistung

Architectural Dynamics
Armada Personnel
Champion Financial
Fuchi Corporate Services
GloBank
Najima Securities
Schwarze Sheriffs
Privater Polizeidienstleister aus München

Fahrzeug- und Maschinenbau

Blohm + Voss
Werft für Schiffe, Boote und Hovercrafts in Hamburg. Der Firmensitz befindet sich jedoch - ebenso wie die Zentrale von Renraku für die ADL - in München.
Ganbare Aerospace
Gaz-Niki
Harland & Wolff Nautical Designs

Cyber-, Bio-, Gene- und Nanoware

Ferrarius Medical
Genecraft Biodesign
Renraku's Genetik-Schmiede, die sich zu einem Experten auf unerwarteten Gebieten (z.b. Paracritter Genetik und experimentelle Proteine) gemausert hat. Ihre Labors in Oslo, Singapur und der Mangalore-Bangalore-Chennai-Achse sind anscheinend auf dem gleichen Level mit Universal Omnitech. State-of-the-Art also.
Hypersense
Iris Firmware
Renraku Biocomp
Biotechnische Forschung mit Sitz in Auburn, Seattle

Matrix und IT

Australian Telecom Services
Baird Communications
COS Computer Systems Baden
DataPATH
[8]
EuroFact
Eurosoft AG
FactFiles
Securitech International
Securitech ist eine Firma für Matrixsicherheit. Sie bewacht alle Renraku Hosts, die es wert sind persönlichen Schutz zu bekommen und viele andere Grids von Konzernen, auch die von einigen Megakons.
Shin Chou Kyogo
Tetradyne Matrix Systems
Wakatta Software
Entwickelt Datenkonvertierungs- und Kompressionsutilities.[9]
Xiao Technologies
ehemals eine Evo-Tochterfirma, die von Renraku übernommen wurde, betreibt 2070 gemeinsam mit der Eastern Tiger Corporation die WiFi-Matrix in Hongkong, in Asien Marktführer für Matrix-Sicherheitshard- und -software [10]

Rüstungsgüter

Izom Armaments
Shin Chou Kyogo
Terracotta Armaments
Ultimax

Schwerindustrie

Australian Development Corporation
Underwater Living

Sonsiges

Adams-Westlake Mediaworks
Australian Institute of Magical Research
Europa
Mode Label
Rees Arcana
Festival Foods
Shadowtalk Pfeil.png Was weniger bekannt ist, ist dass Renraku auch in der industrialisierten Landwirtschaft - wenn man's so noch nennen will - mitmischt: die mästen z. B. Typ-X-Vieh, dem sie die Beine weggezüchtet haben, und das mit Getreide gefüttert wird, das zum Teil Länder exportieren, wo MetaMenschen verhungern, weil ihre Regierungen gezwungen sind, die entsprechenden Exportverträge gegenüber dem Megakon zu erfüllen... widerliche Konzernverbrecher!
Shadowtalk Pfeil.png Auntie Shadowtalker symbol anarchie.pngnnarchie [11]

Sponsoring

Mit den «Renraku Invincibles» in der NAUBL und den «Asphalt-Cowboys-München» in der DSKL besitzt der Konzern gleich zwei professionelle Urban Brawl/Stadtkriegsteams.



Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Siehe auch

Weblinks