Hanse Security GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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In den [[2070er]]n wurden über [[Wuxing Worldwide Shipping]] und mit dem Wissen einiger hochrangiger WWS-Mitarbeiter Waren aus Asien nach Hamburg geschmuggelt, womit der HanSec ein ziemlicher Fisch ins Netz ging. Dabei handelte es sich vor allem um billige Imitate und Fälschungen aus [[Korea]] und anderen asiatischen Ländern, aber auch arkane Waren und Exotika, die sonst eigentlich kein klassisches Schmuggelgut darstellen. Sinn und Kunde sind noch nicht bekannt, da Wuxing ein Verhör der Mitarbeiter nach Konzernrecht ablehnte. Die Freude verflog schnell wieder, denn die Gegenstände verschwanden nach einigen Tagen wieder aus der Asservatenkammer der HanSec.<ref name="KD 227">{{QDE|kd}} S.227</ref> | |||
===Rauswurf des BGS=== | ===Rauswurf des BGS=== |
Version vom 1. November 2022, 23:11 Uhr
Hanse Security GmbH Überblick (Stand: 2080) [1] | |
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Abkürzung: HanSec | |
Motto: "Unser Dienst an Hamburg" | |
Hauptsitz: HanSec-Komplex, Wandsbek, Hamburg, ADL | |
Branche:
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Geschäftsführung:
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Rating: Keine Einstufung | |
Unternehmensform: Privatunternehmen | |
Hauptaktionäre:
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Die Hanse Security GmbH, im Volksmund meist nur HanSec abgekürzt, ist der Private Polizeidienstleister der Stadt Hamburg. Ursprünglich diente die HanSec lediglich zur Sicherung bestimmerter Hafengebiete, jedoch wurden ihr auch die Polizeirechte der Stadt übertragen, so dass sie für die gesamte Sicherheit der Stadt Hamburg verantwortlich ist.
Anders als der Star hat die HanSec jedoch nicht das Problem, dass man ihr extremen Rassismus vorwerfen kann. In den Reihen der HanSec findet sich ein ziemlich hoher Anteil an Metamenschen und auch von rassistische Auseinandersetzungen der Polizei ist nichts bekannt. | |
Black Cat |
Geschichte
Gründung und Aufstieg
Der Aufstieg der HanSec begann im Jahr 2005, als sich der Hamburger Senat entschied, private Sicherheitsdienste generell mit scharfen Waffen auszurüsten, was besonders aufgrund des Osteuropäischen Grenzkrieges von 2005 bis 2009, dem Cattenom-GAU im Jahr 2008 und den großen Flüchtlingsströmen als notwendig erachtet wurde; zeitgleich entschied man sich auch, die Hanse Security GmbH zur Unterstützung der staatlichen Polizeikräfte hinzu zu ziehen.[2]
Als das Gefängnis Big Willi 2030 mit seinen über 10.000 Insassen die Inselfabriken an das Ende ihres Fassungsvermögen brachten und eine Vergrößerung dieser notwendig wurde, stellte die HanSec eine Spezialtruppe auf, um die Häftlinge besser überwachen zu können.[3] 2048 wird die Hansestrafvollzugsanstalt 1 fertiggestellt und die HanSec übernimmt die Sicherung von Blankenese, sowie der Innenstadt rund um die Alster.[4] 2053 war die HanSec mit Hovercrafts in den Gewässern der Innenstadt vertreten, und bewachte den neuen Hauptbahnhof.[5] Im Jahr des Kometen, am 17. September 2061, reagierte die HanSec erneut auf einen - vermeintlichen - Ausbruchsversuch, als SURGE zu einer Massenpanik führte, bei der die Insassen von der Insel fliehen wollten und was die Gefängnisleitung falsch einschätzte. Am Ende starben mehrere Hundert Häftlinge in Folge von Panik und den Maßnahmen der HanSec.[3] 2062 hatte die HanSec inzwischen den Polizeikontrakt für nahezu die komplette Stadt. Einzige Ausnahme waren Elendsviertel im östlichen Harburg, in der weiterhin ausschließlich die Landespolizei tätig war. Allerdings übernahm die HanSec nur Schutzpolizei-Aufgaben, während für schwerere Straftaten weiterhin das BKA[6] und das LKA zuständig war.[7]
Nach Crash 2.0
Als beim Crash von 2064 die Hamburger Matrix abstürzte und es zu Plünderungen und Aufständen kam, verhängte der Senat den Ausnahmezustand und eine Ausgangssperre über die Stadt. HAZMAT und HanSec setzten diese in den nördlichen Bezirken Hamburgs rigoros durch.[8]
Weiterhin hatte die HanSec mit einem Massenausbruchsversuch der Häftlinge von Big Willi zu kämpfen, da sich das elektronische Überwachungssystem aufgrund des Crashs abschaltete. Einzig die Barghest-Staffeln der HanSec und dem Drohnensperrgürtel rund um die Insel konnte der Ausbruch gestoppt werden. Die HanSec sah sich aber nicht im Stande, die Insassen dazu zu bewegen, sich wieder zurück in ihre Zellen zu begeben. Die Hamburger Zoll- und Marineschutztruppe errichtete eine Blockade um die Insel und stellte die Nahrungsmittellieferungen ein, um die Hätlinge auszuhungern. Nach zwei Wochen der Hungerblockade kapitulierten die Gefangenen schließlich und ließen sich wieder in ihre Zellen zurücksperren.[3]
Anders als offiziell dargestellt, konnten allerdings durchaus einige Schwerverbrecher von Big Willi entkommen. In einem Bericht der HanSec-Polizistin Lillian Steyer, Einsatzleiterin des Sondereinsatzkommandos "Zoo", welches mit dem Massenausbruch betraut war, wurden einige der Ausbrecher identifiziert. So bestätigte sie in ihrem Bericht, dass vermutlich wenigstens 16 Gefangene, die mehrfach lebenslängliche Strafen abzusitzen hatten, aus dem Gefängnis entkommen konnten, und sich von diesen bis zu 7 nach wie vor in Hamburg aufhielten. Namentlich erwähnte sie in die "Fliege" Maksim Krylow und Jürgen Brochewski sowie die Engelmacherin und die GreenWar-Terroristin Myriam Hergheim. - Die Datei mit dem Bericht übersandte sie nicht nur Prof. Dr. Karla Leihewasser von der hanseatischen Justizbehörde, der HanSec-Vertreterin und Innensenatorin Dr. Anneliese Sadowia und dem Direktor der Hansestrafvollzugsanstalt 1, Vlad Mlawicz, sondern auch Friedrich Xaver Mooshuber von der DeMeKo. Erstaunlicherweise war letzterer tatsächlich bereit, die Information unter Verschluss zu halten, und nicht zu veröffentlichen.[9]
Dafür wurden die elektronischen Akten der Flüchtigen im Zuge der Fahndungsbefehle für die entkommenen Häftlinge - in Abstimmung mit Frau Dr. Sadowia - an Europol, BKA, BGS und BIS übermittelt.[9]
Nach dem Crash löste die HanSec die staatliche Polizei und Feuerwehr komplett ab. Der Konzern übernahm viele der ehemaligen Polizisten und Feuerwehrleute und füllte so Lücken in der eigenen Personaldecke, andere wiederum landeten auf der Straße. Im gleichen Atemzug verkaufte die Stadt zum großen Teil ihre Anteile um die leeren Stadtkassen wieder zu füllen. Dies machte die Stadt vom Wohlwollen der Geschäftsführung abhängig, sodass die Politik schließlich die heutige Geschäftsführerin Sawdonia dazu bewegen konnten, den Posten zu nehmen und die Loyalität des Konzerns zur Stadt zu sichern.[1]
Der Verkauf der HanSec hat der Stadt zwar erstmal eine Menge Geld eingebracht, man muss jedoch sagen, das die HanSec alles andere als kostendeckend arbeitet. Stellt sich also die Frage, wielange sich die Stadt Hamburg diesen Luxus noch leisten kann | |
Black Cat |
2069 fasste die HanSec zwei Häftlinge von Big Willi, die dabei waren, ausbrechen zu wollen. Die HanSec musste überraschend feststellen, dass die Straflinks irgendwie deaktiviert worden waren, auch wenn sie sich darauf (noch) keinen Reim machen konnte. 2070 brachte man diesen Vorfall schließlich mit dem Auftreten des Technomancer-Phänomens in Verbindung.[3]
In den 2070ern wurden über Wuxing Worldwide Shipping und mit dem Wissen einiger hochrangiger WWS-Mitarbeiter Waren aus Asien nach Hamburg geschmuggelt, womit der HanSec ein ziemlicher Fisch ins Netz ging. Dabei handelte es sich vor allem um billige Imitate und Fälschungen aus Korea und anderen asiatischen Ländern, aber auch arkane Waren und Exotika, die sonst eigentlich kein klassisches Schmuggelgut darstellen. Sinn und Kunde sind noch nicht bekannt, da Wuxing ein Verhör der Mitarbeiter nach Konzernrecht ablehnte. Die Freude verflog schnell wieder, denn die Gegenstände verschwanden nach einigen Tagen wieder aus der Asservatenkammer der HanSec.[10]
Rauswurf des BGS
Aufgrund der politisch angespannten Lage 2070 entschied sich der Hamburger Senat, geschlossen eine Plenarsitzung zu verlassen. Praktisch zeitgleich rückten die HanSec und HAZMAT aus, um die Truppen des Bundesgrenzschutzes aus den Bahnhöfen und Flughäfen, sowie dem Hafen zu drängen.[11] Die HanSec erhält volle Polizeigewalt in Hamburg und zusammen mit der HAZMAT übernehmen beide Organisationen auch überregionale Aufgaben in der Stadt.[8]
Geschäftsprofil
Gab es früher noch eine staatliche Polizei und Feuerwehr, wurden diese Aufgaben im Laufe der Zeit in die Hand der HanSec gelegt, sodass der Konzern heute nicht mehr nur polizeiliche Aufgaben ausführt, sondern auch Funktionen wie Staatsschutz, Brandschutz und auch Landeskriminalamtliche Funktionen innehat.[1]
Die Aufgaben der HanSec ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung , das Verhindern von Straftaten und die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols, wie es auch eine staatliche Polizei tut.[12] Diese Aufgaben sind die einer Kriminalpolizei, Schutzpolizei (Flug- und Wasserpolizei inklusive), sowie Grenzschutz (in Kooperation mit HAZMAT und mehr.[13]
Vorgehensweisen
Der Modus Operandi - oder auch Einsatzdoktrin - der HanSec ist die sogenannte "Hamburger Linie, bei der man versucht, ihr Gegenüber strategisch handlungsunfähig zu machen und gleichzeitig gezielt eskalierte Gewalt einsetzt. Bei Demos werden so alternative Wege abgeschnitten, Rädelsführer werden im Vorwege rausgefischt und sollte jemand sich entscheiden, dass er die Menge anheizt und Steine wirft, dann nimmt sich die HanSec dies zum Anlass, alles an nichttödlichem Equipment einzusetzen, was dabei hilft, die Situation abzukühlen: Pfefferspray, Wasserwerfer, Schlagstöcke und auch Taser. Bislang scheint die Taktik einigermaßen aufzugehen, denn die HanSec hat anders als andere Polizeikonzerne nicht den Ruf einer Prügelnden Bande, zumal sie nicht diskriminieren, wenn sie dann doch mit dem Schlagstock austeilen.[13]
Eine ähnliche Strategie wird auch bei Straftaten gefahren. Mittels Präsenz, Gefährderansprachen und ähnlich Taktiken will man Straftäter einschüchtern. Und wenn es doch zur Eskalation kommt, dann setzt die HanSec ohne zu zögern alles ein, was sie für angemessen empfindet; im schlimmsten Falle muss der Gegner damit rechnen, auf eines der Integrierten Einsatzkommandos, kurz IEKs (einem Sondereinsatzkommando) oder gar mit der HAZMAT Bekanntschaft zu machen.[13]
Die HanSec nutzt auch V-Leute um gezielt Treffen zu unterwandern, wie es etwas beim Klabauterbund der Fall ist. Dort hat man bislang aber noch niemanden an Ort und Stelle verhaftet, einfach weil dieser vor Ort zahlenmäßig überlegen ist.[14]
Probleme
Dies führt aber immer häufiger dazu, dass man mit den Interessen der Eigentümer in Konflikt gerät, auch wenn man dies im alltäglichen Betrieb auf der Straße nicht unbedingt mitbekommt. Der eigentliche Konflikt geschieht in den Führungsebenen, etwa wenn es um Ausrüstung oder die Strafverfolgung geht; es ist fünfmal wahrscheinlicher, dass eine Strafverfolgung priorisiert wird, wenn gewisse Bevölkerungsgruppen der Stadt betroffen sind. Der Mord an ein paar Squattern in Bergedorf hat also weniger Dringlichkeit, als der an einer Person aus Stormarn.[12]
Auch kommt es manchmal vor, dass die HanSec einen Befehl von ganz oben bekommt, bei gewissen Straftaten wegzusehen. Auch die Politik erkennt den Nutzen gewisser Grauer Elemente, die durchaus Dinge vollführen können, wo der Stadt selbst die Hände gebunden sind. Oder die gut für das Geschäft sind. Das heißt aber nicht, dass in Hamburg Sodom und Gomorrha herrschen; Eine Schießerei zwischen Gangs in Harburg kann man ignorieren, aber tote Touristen in der Alster wird man nicht dulden.[13] Dabei ist dies durchaus von Seiten der Machthaber gewollt - eine Stille Übeinkunft zwischen diesen, den Schatten und der Unterwelt von Hamburg wurde sehr bewusst getroffen. Solange die Dinge nicht eskalieren (wie etwa bei Schießereien auf offener Straße, eine übertriebene Drangsalierung durch die HanSec oder eine explodierende Zahl "Unfalltoter"), darf jeder seinen Geschäften nachgehen. So wurde die HanSec mehr oder weniger zum Handeln gezwungen, im Zuge der Tempo-Drogenkrise mehrere Exempel an der Unterwelt zu statuieren. Seitdem die Krise vorbei ist, hat sich die Sache auch wieder beruhigt und die alten Verhältnisse wurden wiederhergestellt. Ursache für diese Umstände sind natürlich budgetäre Gründe, da die HanSec schlicht nicht die technischen, personellen oder finanziellen Mittel besitzt, wie sie etwa dem Sternschutz zur Verfügung stehen.[15]
In einigen Vierteln, wie etwa St. Pauli und den anderen Vergnügungsmeilen, setzt man daher vor allem auf Selbstkontrolle durch die Betriebe. Das bedeutet, dass man eher auf Türsteher und private Sicherheitsdienste setzt, statt mit viel staatlicher Überwachung abzuschrecken.[15]
Ein weiteres Problem besteht auch mit der DeMeKo, die ihren Einfluss gerne nutzt, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen; Arbeitsverträge der HanSec enthalten Klauseln, dass Bilder von Bodycams, Cyberaugen und Polizeidrohnen für ihre Nachrichtensender und Realityshows von dem Mediengiganten nach eigenem Gutdünken verwendet darf.[12]
Führung
Derzeit leitet Anneliese Sadowia, welche gleichzeitig Senatorin für Inneres im Senat ist, die HanSec als Geschäftsführerin.[1] Dies erleichtert die Arbeit der HanSec extrem, da sie Entscheidungen fällen kann, ohne sich mit jemand anderes abzusprechen.
Hinzu kommen die operative Leitung seiner vier Geschäftszweige, die von den jeweiligen Direktoren geführt werden.[1]
Eigentümer
Die HanSec ist, anders als viele andere Konzerne, eine GmbH, wodurch sie weniger wechselnden Anteilseignern, sondern vielmehr ihren Eigentümern verpflichtet ist. Die größten sind dabei die Stadt Hamburg selbst und die DeMeKo.[1]
Hatte die Stadt einst 58% der Anteile, waren es nach dem Crash 2.0 und dem Verkauf ihrer Anteile nur noch 18%; zuletzt erhöhte man um 5% auf 23%.[1]
Es heißt, dass einige Anteile bei den Vory v Zakone und den Likedeelern liegen. Verfolgt man diese Spuren und Briefkastenfirmen aber, lande man bei einem gewissen Albert-Ballin-Konsortium.[1]
Anteilseigner | 2072[16] | 2080[1] |
---|---|---|
DeMeKo | 29% | 29% |
Hamburg | 18% | 23% |
Hamburger Bankengruppe | NA | 13% |
Hapag-Lloyd | NA | 5% |
Div. Investorengruppen | 41% | 30% |
Organisation
Mitarbeiter
Grundsätzlich kann sich jeder bei der HanSec bewerben, denn der Konzern diskriminiert nicht nach Herkunft, Geschlecht oder Metatyp, wie man dies bei anderen Konzernen der Branche (etwa Schwarze Sheriffs oder Lone Star) findet. Stattdessen gibt es gewisse Mindestanforderungen, die die Bewerber mitbringen müssen, wie etwa ein Abitur oder vorhandene Berufserfahrung in einer ähnlichen Anstellung. Das Personal wird zudem fast ausschließlich in Hamburg rekrutiert, weshalb ein Wohnsitz in der Stadt und SIN selbsterklärend sind.[1] Zu der Grundausbildung gehört unter anderem ein Schießtraining, sodass selbst jene, die sich später bei der Feuerwehr wiederfinden, in der Lage sind, mit Handfeuerwaffen umzugehen. Und manche tragen ihre privaten Feuerwaffen auch während Einsätzen in gewissen Gegenden.[13]
Neue Polizeikadetten werden anschließend für eine einjährige Grundausbildung in die HanSec-Akademie gesteckt, ehe sich der Rekrut dann für eine spezialisierte Berufsausbildung entscheiden darf, die weitere ein bis zwei Jahre in Anspruch nimmt.[1] Hier lernen sie unter anderem auch unbewaffnete Kampftechniken, wie etwa Deutsches Ju-Jutsu.[17]
Viele Mitarbeiter der HanSec leben im Wandsbeker Stadtteil Rahlstedt, weshalb im dortigen "Copland" genannten Viertel eine sehr niedrige Kriminalität herrscht. Vorfälle handhabt man zudem meist unter der Hand.[18]
Ausstattung
Die HanSec ist im Vergleich wie etwa dem Sternschutz, der vom Frankfurter Bankenverein unterstützt wird oder Knight Errant und Lone Star nicht die Mittel, um mit diesen Größen im Geschäft mithalten zu können. Die technische, personelle und finanzielle Ausstattung ist daher alles andere als hervorragend und entspricht eher der einer 08/15-Landespolizei, wenn man mal von ihren eigenen Spezialeinheiten oder den "Kollegen" von HAZMAT mal absieht.[15]
Det is orginool aus'sm Werbeprospekt von de HanSec-Bullen... In Neugraben un' Neu-Wulmsdorf, Harburg und erst recht in Wildost gibbet es keene Polizisten, die für Sicherheit sorgen täten! | |
Kanalratte |
Ende der 2070er konnte sich die Carl Walther AG bei der Ausschreibung für eine Neue Dienstwaffe der HanSec mit ihrer Walther Secura II durchsetzen.[19] Die Polizeiautos werden schon lange weitestgehend von der European Motor Company gestellt.[20]
Standorte
Neben dem HanSec-Komplex in Wandsbek findet sich außerdem eine Niederlassung im Heiligengeistfeld im alten Flakbunker, von wo aus Helikopter und Drohnen ausgeschickt werden, um bei Einsätzen zu helfen. Zudem wurde die die Wache Feldstraße zu einer Kaserne für Großeinsätze ausgebaut, in der eine ganze Einsatzhundertschaft der Unterstützungspolizei untergebracht werden kann, wenn mal wieder ein Fußball- oder Combatbiking-Spiel eskaliert. Der Flakbunker selbst ist das reinste Bollwerk mit versteckten und offensichtlichen Verteidigungsmaßnahmen.[21]
Struktur
Die Hanse Security GmbH besteht aus insgesamt vier Abteilungen, die jeweils ein eigenes Direktorat besitzen.[13]
Abteilungen
HanSec-Brandschutzdienst
Direktorin: Lea Yuen
Der HanSec-Brandschutz ist der Ersatz für die Berufsfeuerwehr, wie man sie andernorts findet.[12]
HanSec-Staatsschutz
Direktor: Dr. Wolfgang Schmidt
Der HanSec-Staatsschutz übernimmt seit dem Crash von 2064 sämtliche Aufgaben, die das ehemalige Landesamt für Verfassungsschutz sowie die Abteilungen für Staatsschutz des Landeskriminalamtes hatten, sowie die Aufgaben der Polizeikommissariate. Der Staatsschutz ermittelt in Fällen von politisch oder reiligiös motiviertem Extremismus oder Terrorismsus sowie immer dann, wenn jemand oder etwas die politische Ordnung Hamburgs gefährdet. Außerdem übernimmt der Staatsschutz die Aufgabe der Spionageabwehr.[7] Dabei wird die Abteilung vom Bundesamt für Innere Sicherheit überwacht.[22]
Mögliche Ziele des Staatsschutzes sind etwa Sprawlguerilla, bestimmte Gangs (rechtsradikale Kameradschaften, Jihad-Gangs) oder auch religiöse Sekten, wie der Weg der Reinheit und sogar Konzerne, die die Rahmenbedingungen der Passauer Verträge oder Business Recognition Accords verletzen.[7] Die Staatsschützer nutzen oft V-Männer und verdeckte Ermittler, machen aber auch keinen Halt davor, externe "Dienstleister" einzusetzen.[7]
Landeskriminalamt
Direktorin: Dr. Victoria Dekker
Nach der Übernahme der gesamten Polizei durch die HanSec wurde das Landeskriminalamt als Zugeständnis an ADL und BKA nicht weiter angefasst. Genau wie früher befasst es sich mit der Ermittlung und Koordinierung bei schweren, grenzüberschreitenden Straftaten. Der Unterschied zu früher ist aber, dass fast alle Verwaltungsbeamte an die HanSec outgesourct wurden.[7]
- Sonderermittlungspolizei (SEPo)
- Die Sonderermittlungspolizei besetzt die outgesourcten Abteilungen des LKAs. Sie teilt sich noch Untereinheiten auf: Die SEPo D (Digital), SEPo K (Kapitaldelikte), SEPo M (Magiedelikte) und die SEPo OK (Organisierte Kriminalität). Diese Einheiten klären zusammen mit der EPo Straftaten auf und koordinieren die Zusammenarbeit mit den anderen Allianzländern und auch dem BKA.[23] Dabei steht das hiesige LKA einer Zusammenarbeit mit dem BKA relativ offen gegenüber, was die Arbeit beider deutlich unkomplizierter gestaltet.[24]
Zusätzlich hat das LKA noch eine eigene IEK-Abteilung zur Verfügung, die im Vergleich zu den anderen Einheiten noch besser ausgerüstet und ausgebildet ist.[12]
HanSec-Polizeidienst
Direktor: Carsten Moeller
Der HanSec-Polizeidienst kümmert sich, wie der Name sagt, um Polizeiaufgaben. Er gliedert sich wie eine staatliche Polizei, hat aber andere Namen, was ein Relikt aus der Zeit als einfacher Sicherheitsdienst ist.[13]
- Ordnungspolizei (OPo)
- Die OPo ist das, was bei einer staatlichen Polizei die Schutzpolizei (SchuPo) wäre. Das sind Streifenpolizisten, die man in der Innenstadt sieht oder die mit dem Streifenwagen vorbeifahren. Ihre Aufgaben umfassen Verkehrskontrollen, das bekämpfen von Straftaten in ihrer Nähe und meistens erscheinen sie auch zuerst an den Tatorten.[13]
- Unterstützungspolizei (UPo)
- Die UPo ist das Gegenstück zur Bereitschaftspolizei und wird primär für Demos, Sportereignisse und Ausschreitungen und andere Schwerpunktaufgaben eingesetzt. Meistens sind sie diejenigen, die in voller Montur mit Knüppeln gegen Demonstranten vorgehen, aber abseits davon helfen sie in Stoßzeiten auf den Wachen oder in der Verwaltung. Der Zweck dahinter ist es, bei einer Großlage zu unterstützen.[13]
- Ermittlungspolizei (EPo)
- Die Ermittlungspolizei ist das Äquivalent zur Kriminalpolizei (KriPo). Sie haben zwar Uniformen, sind aber oft zivil unterwegs und ermitteln bei Straftaten, die die OPo oder UPo feststellen. Auch sind sie diejenigen, die die Straftäter und ihre Spuren verfolgen und stellen erste Ermittlungen in den Bereichen Magie und Matrix an, ehe diese Dinge an das HanSec-LKA weitergeleitet werden.[13]
- Grenzpolizei (GPO)
- Die Grenzpolizei entstand 2070, nachdem HanSec und HAZMAT den Bundesgrenzschutz aus Hamburg warfen und übernimmt seitdem deren Aufgaben an Flughäfen, Bahnhöfen und dem Hafen. Auch führen sie Verkehrskontrollen an der Landesgrenze Hamburgs durch und fahnden nach Schmuggelgut, Kriminellen, Terroristen und ähnlichem.[13]
Sondereinheiten
Daneben besitzt der Polizeidienst auch einige Sondereinheiten, die aber nicht so oft in den Medien zu sehen sind.[13]
- Hafenpolizei (HPo)
- Die Hafenpolzei übernimmt die Aufgaben, die eine reguläre Wasserschutzpolizei übernehmen würde. Sie besitzt Schnellboote, Jetskis und Hovercrafts und ist vor allem damit beschäftigt, die Elbe zu kontrollieren, wobei sie aber oft mit der Grenzpolizei und HAZMAT zusammenarbeitet.[13]
- Integrierte Einsatzkommandos (IEK)
- Das IEK hat die Aufgaben, die sonst die SEKs und MEKs der staatlichen Polizeien übernehmen. Sie machen Observationen, verfolgen gesuchte Personen, befreien Geiseln und Stürmen Gebäude bei Gefahr im Verzug. Sie können, wie andere Einheiten ihrer Art, auch mit voller Kampfmontur mit SWAT-Panzerung, Sturmgewehren, Drohnen, Geistern, etc. aufwarten. In jedem Bezirk findet man eine IEK-Staffel, die aber auch gemeinsam zum Einsatz kommen können und nicht selten arbeiten sie mit HAZMAT zusammen, wenn es um Straftaten in der Nähe des Hafens geht.[25]
- Flugpolizei (FPo)
- Die Flugpolizei ist eine der Unterstützungspolizei untergeordnete Einheit, die mit Hubschraubern und Drohnen die Luftüberwachung, -unterstützung und -transport übernimmt. Sie ist außerdem für die Überwachung des Luftrausm zuständig, arbeitet hier aber oft mit der Lufthansa-Sicherheitsagentur (LSA) zusammen.[7]
- Matrixpolizei (MPo)
- Die Matrixpolizei ist ebenfalls eine Einheit der UPo, die die Sicherheitsspinnen für die Hosts der Hamburger Regierung und Behörden, sowie alle öffentlichen Einrichtungen der Stadt und Unternehmen stellt. (wie etwa dem ÖPNV).[7]
- Sicherungspolizei (SPo)
- Das Äquivalent zur Sicherungsgruppe des Bundeskriminalamtes ist die Sicherungspolizei. Ihre Aufgabe ist der Schutz der Hamburger Regierung, der Regierungsgebäude und der Staatsgäste.[7]
Bekannte Mitarbeiter
Endnoten
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k Datapuls: Hamburg S.120
- ↑ Datapuls: Hamburg S.12
- ↑ a b c d Schattenstädte, Neuauflage S.139
- ↑ Deutschland in den Schatten S.73
- ↑ Deutschland in den Schatten S.74
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.40
- ↑ a b c d e f g h Datapuls: Hamburg S.122
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.127
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.140
- ↑ Konzerndossier S.227
- ↑ Datapuls: Hamburg S.13
- ↑ a b c d e Datapuls: Hamburg S.123
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Datapuls: Hamburg S.121
- ↑ Machtspiele - Netzstücke S.6
- ↑ a b c Schattenstädte, Neuauflage S.141
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.146
- ↑ State of the Art ADL S.17
- ↑ Datapuls: Hamburg S.58
- ↑ State of the Art ADL S.22
- ↑ State of the Art ADL S.39
- ↑ Datapuls: Hamburg S.30-31
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.44
- ↑ Datapuls: Hamburg S.122-123
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.68
- ↑ Datapuls: Hamburg S.121-122
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