Wandsbek

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Wandsbek
(Hamburg)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname: Rathausstadt
Kurzbeschreibung: Bevölkerungsreicher Stadtteil mit Politikzentralen
Koordinaten:
53°34' N, 10°5' O (GM), (OSM)
Sicherheitskräfte: Hanse Security GmbH, z.T. private Sicherheitsdienstleister wie Knight Errant
Kriminelle Aktivitäten:

Bakhtari-Clan (Kabul Maffiya), Öztürk-Clan (Graue Wölfe), Die Horde

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Wandsbek ist ein Bezirk von Hamburg.

Gliederung

Der Bezirk Wandsbek ist verwaltungstechnisch in fünf Regionalbereiche unterteilt, die sich mitunter stark in sozio-kulturellen und ökonomischen Aspekten unterscheiden. Die Hälfte des Bezirks wird dabei vom Alstertal (Nordwesten) und den Walddörfern (Nordosten) eingenommen. Dann gibt es noch Rahlstedt (Osten), Groß-Bramfeld (Westen) und zu guter Letzt das Kerngebiet (Süden), welches man auch "(Neue) Rathausstadt" oder "Senatsstadt" nennt.[2]

Bevölkerung

Zusammen mit Harburg ist Wandsbek der bevölkerungsreichste Bezirk Hamburgs.[2]

Stadtbild

Auch wenn Wandsbek viele Bewohner hat, bekommt man in den nördlich gelegenen Walddörfern zunächst einen ganz anderen Eindruck, da sich hier die Reihenhäuser und Villen reicher Hamburger befinden. Selbige liegen oft in von Knight Errant geschützten Gated Communities und sind meistens im Besitz wohlhabender Anwälte, Richter, Ärzte und auch alteingesessener Hamburger Familien.[3]

Direkt nebenan im Alstertal ist es ebenfalls eher dünner besiedelt, wo sich viele Parks, Alsterwanderwege und Luxuseinkaufszentren befinden und dem Regionalbezirk eher das Ambiente einer Flaniermeile verpassen.[4]

Das direkte Gegenteil bildet da Rahlstedt, ein eher abgehängter Stadtteil, der kaum vom ÖPNV erschlossen wurde. Hier und da existieren Reihenhäuser, die aber die Ausnahme zwischen den Hochhäusern und Apartmentgebäuden bilden. Diese wiederum sind renoviert und auf dem neuesten technologischen Stand. Bewohnt werden sie oft von Angestellten der HanSec und anderer Sicherheitsfirmen, weshalb die Kriminalität hier eher gering ist. Vorfälle handhabt man unter der Hand in dem "Copland" bezeichneten Stadtteil.[4]

Im Kerngebiet in den Wandsbeker Fleeten finden sich die Wandsbeker Chaussee, die Marktstraße und die Rüterstraße, die alle zusammen eine riesige Einkaufsmeile bilden, deren Angebot sich an die Mittelschicht richtet. Daneben gibt es hier noch einige moderne Apartments und Bürogebäude, sowie das Friedrich-Ebert-Damm-Einkaufcenter im Norden, welches etwa einen Kilometer der gleichnamigen Straße überdacht und komplett aus Glas besteht.[4] Die sogenannte Rathausstadt, bzw. das eigentliche Regierungsviertel findet sich im südlichen Teil von Wandsbek, wo das Rathaus samt Bürgerschaft und Hamburger Senat beheimatet sind. Außerdem finden sich hier nahezu alle Gerichte und der "Behördenbezirk", der rund um den Eichtalpark liegt. Etliche Glaskästen liegen hier umgeben von Bürogebäuden, während die Beamten ihre Arbeit verrichten und zur Mittagspause in den Park gehen. Hier liegt zudem der HanSec-Komplex, das HQ der HanSec, wo der Konzern sowohl seinen Hauptsitz als auch seinen Verwaltungssitz und seine Akademie hat. Auch findet sich hier das Bundeswehrkrankenhaus in der Lesserstraße. Die öffentliche Klinik ist zwar gut zugänglich erhebt aber entsprechende Daten, weshalb man auch Sachen wie SINs und die Legalität von Körpermodifikationen im Blick hat. Schussverletzungen müssen zudem der HanSec gemeldet werden und die Bundeswehrärzte sind keine Freunde von Söldnern, besonders von der MET2000.[4]

Groß-Bramfeld

Zu Guter Letzt gibt es noch Groß-Bramfeld, welches das komplette Gegenteil vom Copland ist. Der bevölkerungsreichste Regionalbereich ist die Heimat vieler Flüchtlinge der Fluten und Eurokriege, die in Gebäuden hausen, die zum Teil seit den 1970ern nicht mehr renoviert wurden. Die Grundstückspreise gingen in den Keller und Reihenhäuser wichen bald hastig errichteten Hochhaussiedlungen. Da der Senat andere Löcher zu stopfen und Probleme zu lösen hatte, überließ man Groß-Bramfeld mehr oder weniger sich selbst und bald darauf übernahmen Gangs, Drogendealer, Zuhälter und andere Kriminelle die Kontrolle über den Bereich. Es mag vielleicht nicht so schlimm wie im Harburg-Getto sein, aber dafür vermisst man hier auch den Zusammenhalt, den die Bevölkerung dort besitzt. So mancher Shadowrunner stammt von hier.[4]

Steilshoop

Ein echter Tiefpunkt im ohnehin gebeutelten Bramfeld ist Steilshoop. Seit 1969 stehen hier Hochhäuser und praktisch genauso lange ist Steilshoop auch schon ein sozialer Brennpunkt, in den sich die HanSec nur mit schwerstem Gerät vorwagt, wenn sie unbedingt muss. Viele arabische, afghanische, indische, nordafrikanische und polnische Migrantenfamilien wohnen hier, die im Laufe der Jahre Großclans oder Gangs gebildet haben. Daher gehören einzelne Straßen und manchmal auch nur einzelne H#äuserblocks den jeweiligen Gruppierungen, die hier weitgehend unabhängig agieren oder lose mit den großen Syndikaten verbandelt sind.[4]

Vor Ort ist der Bakhtari-Clan um Cihan Bakhtari die Macht in Steilshoop. Er kontrolliert nicht nur viele der legalen Jobs und Geschäfte, sondern ist auch in viele der illegalen Aktivitäten verstrickt. Sei es Wohnungsprostitution, illegales Glücksspiel, Drogen- und Waffenhandel oder illegale Critterkämpfe und Pitfights.[5]

Etliche der kleineren Clans und Gangs fechten seit Jahren ihre Blutfehden aus, weshalb Steilshoop - auch "Steil-No-Hope" getauft - ein Krebsgeschwür ist, dessen Gewalt immer wieder in umliegende Stadtteile überschwappt. Anders als Wildost ist das Viertel aber nicht abgewriegelt. Es gibt eine Barrikade im Norden zum Ohlsdorfer Friedhof, die aber nicht dazu dient, die Steilshooper wegzusperren, sondern um die Ghule fernzuhalten. Ganger bewachen diese, auch wenn es immer mal wieder einige Ghule gibt, die die Sperre überwinden und in die Häuser einbrechen. Tatsächlich sind diese Ghulangriffe - und Besuche de HanSec - auch die einzigen Fälle, in denen die Steilshooper auch tatsächlich zusamenhalten. Es gibt Gerücht, dass sich in den Kellern riesige Waffenarsenale befinden sollen, für den Fall, dass die HanSec jemals auf die Idee kommen sollte, Steilshoop räumen zu wollen. Angeblich sind diese miteinander verbunden und weiterhin sollen sich dort auch Sweatshops, Pornostudios und illegale Bodyshops befinden.[6]

Die Hauptstraßen von Steilshoop sind noch befahrbar, aber viele der Wohnviertel sind mit selbsterrichteten Zäunen oder Mauern gesichert.[6]

Politik

Wandsbek steht ganz im Zeichen der Politik, unterstützt von der HanSec, die hier für Ordnung sorgt. Neben den Behörden, dem Hamburger Senat und der Bürgerschaft gibt es aber weitere politische Akteure. Vor allem findet man im gesamten Kerngebiet verschiedene Parteizentralen, Zweigstellen diverser Policlubs (wie etwa der Allgemeine Gewerkschaftsverband, Funkfeuer, Klabauterbund, dem Mutter Erde-Policlub, dem Siegfriedbund, Save Our Seas, etc.), sowie Konsulate und Lobbyistengruppen. Sicher ist es nicht ganz so enorm wie in Hannover, Brüssel oder dem früheren Berlin, aber dennoch sind die Straßenzüge voll mt AR-Werbung und praktisch wöchentlich gibt es irgendeine Demonstration.[4]

Da eine mögliche Abspaltung Hamburgs im Raume steht, kommt es außerdem zu erhöhter Spionageaktivität in Wandsbek durch ausländische und Konzerngeheimdienste, deren Operationen aktuell aber noch sehr diskret und zurückhalten sind.[4]

In Wandsbek existiert zudem ein Hexencoven, dessen Hoherpriesterin Senatorin Janna Oolstedt ist.[7]

Verkehr

Das Kerngebiet, welches auch als (Neue) Rathausstadt betitelt wird, hat eine Kurzverbindung der Monorail. Die M3 führt vom Terminal Moorfleet zur Rathausstadt.[8]

Bildung

In Wandsbek findet sich die Helmut-Schmidt-Universität (HSU), die früher einst der Bundeswehr gehörte, doch seit der Eröffnung der Horst-Stöckter-Universität in Karlsruhe wurden die Gebäude der Stadt überlassen. Heute findet sich hier eine zentrale Verwaltungshochschule.[6]

Kriminalität

Aufgrund des Umstandes, dass sich in Wandsbek die lokale SIN-Registrierung und die Unterlagen über Waffen- und Kybernetiklegitimation untergebracht sind, kommen häufiger Shadowrunner nach Wandsbek, die für die lokalen SIN- und "Papier"-Fälscher arbeiten.[9]

Unterwelt

Wo im Rest Wandsbek die Politik den Ton angibt ist die Sache in Groß-Bramfeld ganz anders. Dort haben Dutzende Gangs und Familienclans das Sagen. Besonders Acht geben sollte man auf den afghanischen Bakhtari-Clan, der lose Verbindungen zur Kabul Maffiya unterhält. Bedeutend ist ebenfalls der Öztürk-Clan, der wiederum die lokale Front der Grauen Wölfe bildet.[4]

Gangs

Eine der mächtigeren Gangs vor Ort ist die Horde, die sich aus Orks und Trollen zusammensetzt und sich inzwischen auch in mehreren Plexen anfindet.[4]

Bewohner

Locations



Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks