Anneliese Sadowia

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Anneliese Sadowia
Geschlecht weiblich
Metatyp ?
Nationalität deutsch
Konzern­angehörigkeit HanSec
Zugehörigkeit Hamburger Senat
Tätigkeit Geschäftsführerin / Innensenatorin

Frau Dr. Anneliese Sadowia war in den 2070ern die Geschäftsführerin des Hamburger Polizeidienstleisters der HanSec, und zugleich die parteilose, 2069 direkt gewählte Innensenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg.

Biographie

Anneliese Sadowia war bereits ehe sie im Rahmen der Urwahl des Hamburger Senats als parteilose Fachfrau zur Senatorin gewählt wurde, in ihrer Funktion bei der HanSec für die Erfolgsbillanzen des Unternehmens zuständig, und gilt in beiden Ämtern als ausgesprochen fähig. Als Innensenatorin stand Frau Dr. Sadowia nun der Behörde für innere Sicherheit vor und vertrat in Verhandlungen über den Polizeikontrakt der Hansestadt sowohl die Auftraggeber- als auch die Auftragnehmerseite, was ihre Arbeit und die der HanSec deutlich erleichterte.[1]

Kritiker merkten allerdings an, dass ihr das - ungeachtet aller Kompetenz, die sie zweifelsohne in beiden Funktionen zeigte - für eine Einzelperson entschieden zu viel Macht besaß, und dies geradezu eine Einladung zu Amtsmissbrauch und Rechtsbeugung darstellte. Tatsächlich konnte sie sich - respektive ihrem Konzern - damit bei den Budgetverhandlungen faktisch selbst das Geld zuschustern, das die Hansestadt im Rahmen des Polizeivertrags überwies, und dann auch noch über die Verteilung der Mittel innerhalb der HanSec entscheiden. Während die Loyalität der Workaholic gegenüber der Stadt und dem Senat als unstrittig gilt, und es keine Hinweise gab, dass sie die Möglichkeiten ausnutzen würde, um sich persönlich zu bereichern, schien es höchst ungewiss, wie lange sich Hamburg angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage den Polizei-Vollvertrag mit der HanSec noch leisten könnte.[1]

Auf jeden Fall hatte Frau Sadowia als oberste Vertreterin der Exekutive in Hamburg ganz entschieden die stärkere und machtvollere Position, als die - wie sie parteilose - Justizsenatorin, Frau Prof. Dr. Karla Leihewasser, die an der Spitze der Hamburger Justizbehörde stand, und damit die Judikative vertrat. Ebenso wie diese erhielt selbstverständlich auch sie den Abschlussbericht Lillian Steyers - der Leiterin des Sonderkommandos "Zoo" - zum Ergebnis ihrer Untersuchung der erfolgreichen Flucht mehrerer Schwerverbrecher von der Gefängnisinsel Big Willi während des Crash 2.0 in der Nacht vom 9. auf den 10. November 2064.[2]

Bei dem nach dem Jahr des Tempo-Wahnsinns ins Leben gerufenen "Entzugs- und Präventionsprogramm gegen biologisch veränderte und Erwachte Drogen" arbeitete sie eng mit Fiona-Chantal Ruprecht von der CVPH zusammen, die der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit vorstand.

Shadowtalk Pfeil.png Vielleicht liegt ja genau darin, wie auch in der Unfähigkeit, die Big Willi-Ausbrecher wieder einzufangen und in den immensen Problemen, die der Tempo-Drogenkrieg 2071 der Hansestadt beschert hat, auch der Grund, warum sie und ihre Kollegen von der HanSec so scharf darauf sind, den Ex-«Toxic Cruisers»-Ganger [L 1] und Deepweed-Produzenten Wolfhart van Kjerkrade hinter Gitter zu bringen... Da scheint es mir durchaus nachvollziehbar, warum sie es unsrem Fritz X so übel nimmt, dass der DeMeKo-Boss sie unter Druck setzte, ihn ungeschoren zu lassen als er trotz offenem Haftbefehl im Mai '76 in seiner neuen Funktion als Trainer der Hoverballer der «Oslo Vikings» für das Match gegen die «HSV Silent Sharks» nach Hamburg zurückkehrte.
Shadowtalk Pfeil.png ÆtherReader


Endnoten

Einzelnachweise

Index

Weblinks