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Version vom 28. März 2022, 06:15 Uhr

NeoNET
Überblick (Stand: 2079) [1][2]

Logo Neonet.svg

© Pegasus
Aufgelöst
Motto: „Die Zukunft läuft auf NeoNET.“
Gründung: 2064
Auflösung: 2079
Hauptsitz:
Geschäftsführung: Richard Villiers
Chief Executive Officer:
Richard Villiers
Rating: AAA
Konzernstatus:
börsennotierte Aktiengesellschaft
Hauptaktionäre:
Richard Villiers (22 %)
Anders Malmstein (18 %)
Celedyr (13 %)
Trans-Latvian Enterprises (11 %)
Caroline Villiers (11 %)
Cale Winters (2 %)
Christopher Winters (2 %)
Kazuko Yoshiyuki (1 %)
Chandra Patel (1 %)
Streubesitz (19 %)

NeoNET ist ein Megakonzern, der seit dem Crash von 2064 zu den Großen Zehn gehörte und der Nachfolgekonzern von Novatech war.

Geschichte

Entstehung

Der Konzern ist nach dem Crash 2.0 während der Zweiten Universellen Matrixkonferenz im Scotsprawl/Edinburgh aus einer Fusion von Novatech und Transys-Erika entstanden, das unmittelbar zuvor aus der Fusion von Transys Neuronet und Erika hervorgegangen war. Erika waren dabei die Pioniere der neuen, drahtlosen Matrix, während Transys die Expertise auf dem Gebiet der Cyberware und der neuronalen Netzwerke und Novatech das enorme, bei seinem Börsengang eingesammelte Barvermögen miteinbrachte. Der eigentliche Grund für die Fusion war wohl die Etablierung einer Großmacht im Matrixbereich. Neben diesem Hauptgeschäftszweig gehört ein mannigfaltiges Spektrum diverser Holdings und Subunternehmen zu NeoNET. Novatech gelang es durch die Fusion den gefährdeten AAA-Status des Unternehmens zu sichern und zum zweitgrößten Konzern der Welt aufzusteigen.

Emergenz

Als nach dem Crash die ersten Technomancer aufkamen, zählte NeoNET zu den ersten, die dieses neue Phänomen untersuchten, sahen sie in ihnen doch eine Bedrohung für ihre Matrixsicherheitssysteme und -dienstleistungen. Als Konzern mit Fokus auf Matrix im Kerngeschäft war es für NeoNET besonders von Interesse, da ihr gesamtes Geschäftsmodell potenziell in Gefahr war.[3] Zur Untersuchung dieses Phänomens gründete NeoNET Projekt Enlight und stellte Dr. Gordon Browne als Forschungsleiter des Projektes ein, um sich mit diesem neuen Phänomen zu befassen, was sich mit den Gerüchten deckt, dass bereits Novatech an Otaku interessiert war.[4] Das von Celedyr ins Leben gerufene Projekt war dabei für den Drachen von ganz persönlicher Bedeutung und deckte sich mit dessen Interessen.[5]

Der Hongkong-Zwischenfall

NeoNET sollte aber ultimativ ebenso für die globale Hexenjagd auf die Technomancer mitverantwortlich sein. Bereits 2069 nahm man dafür Kontakt mit dem MCT-Forschungsleiter von Projekt Remote Online Manipulation, Dr. Thomas D. Shalbermat, auf und offerierte ihm großzügige Boni und Positionen dafür, dass er sich zu NeoNET extrahieren lassen würde. Dr. Shalbermat war nicht abgeneigt, reagierte aber eher hinhaltend. NeoNET entschied sich, dass die Sache etwas schneller gehen müssen und inszenierte daher 2070 einen möglichen Terrorangriff der Gruppe 9x9 in Hongkong, was aber aufgrund eines Vorfalls in MCTs Blacksite, dem Queen-Elizabeth-Hospital, schief ging. Als das NeoNET-Team vor Ort ankam, war bereits der Alarm getätigt. Im Handgemenge kamen die vor Ort festgehaltenen Technomancer frei. MCT bemühte sich um Schadensbegrenzung und sprengte das Krankenhaus. Dieses als Hongkong-Zwischenfall bekannte Ereignis ging als start der Technomancer-Hexenjagd in die Geschichte ein.[6]

Technomancer-Verfolgung

Im Zuge der beginnenden Technomancer-Verfolgung waren die NeoNET-Medien neben denen von MCT und Renraku an der Spitze, wenn es darum ging Zweifel und Misstrauen gegenüber Technomancern zu sähen. Die Sendungen wurden nicht müde, Technomancer als gefährlich und unkontrollierbar hinzustellen und sie mit dem Crash von 2064 in Verbindung zu bringen, um so die Ängste der Öffentlichkeit weiter anzupeitschen.[7]

Nachdem Mitsuhama sich an die Spitze der Verfolgung setzte, nahm NeoNET schnell eine ähnliche Position ein. Gleichzeitig überlegte NeoNET aber, die gesamte Beleg- und Bürgerschaft mit eiligst entwickelten Testmethoden auf Technomancer-Aktivitäten zu untersuchen.[8] In der Schweiz nahm der Konzern zudem an einem Gemeinschaftsprojekt zusammen mit der Swiss Genom, der AG Chemie und der Universität von Basel teil, bei dem es darum ging, "technomantische Kräfte einzudämmen und zu kontrollieren".[9] NeoNET unterstützte diese Bewegung nicht zuletzt auch in der Hoffnung, die eigene Beteiligung am Hongkong-Zwischenfall so geheim halten zu können.[10]

Allerdings zeichnete sich im Inneren von NeoNET eine Spaltung ab, obwohl der Konzern eigentlich der Anti-Technomancer-Linie folgte. Celedyr und Richard Villiers schienen gespalten zu sein, als es um den Umgang mit Technomancern ging.[9] Celedyr war dabei eindeutig ein Gegner der Hexenjagden auf die Technomancer.[10]

Künstliche Intelligenzen

Als Konzern mit dem größten Wissensvorsprung hinsichtlich der Matrix-2.0-Technologie war NeoNET einer der ersten, der die Existenz von Künstlichen Intelligenzen der zweiten Generation entdeckte - und natürlich auch für sich ausnutzte, wobei es unklar ist, ob Mitsuhama vielleicht doch etwas schneller gewesen ist. In jedem Falle hatte der man in der KI-Forschung einen Vorsprung vor der Konkurrenz und interessierte sich vor allem dafür, wie die KIs funktionieren. Man vermutete, dass die KIs die drahtlose Matrix mit voller Kapazität benutzen, um die hohe Rechenleistung aufzubringen, die sie für ihre Existenz benötigen. Sollte man soetwas beherrschen können, dann könnte man möglicherweise die Matrix in ihrer Funktion revolutionieren. Hinzu kommen auch mögliche Synergien zwischen den Ursprüngen von Technomancern und der Entstehung von KIs der neuen Generation.[11] Für diesen Zweck hielt der Konzern, ebenso wie MCT, eine Handvoll KIs gefangen, um sie in sogenannten "Byte Shops" zu analysieren und auszutesten.[12]

Der Wendepunkt

Nachdem der Bericht der verstorbenen KSAF-Reporterin Jane McCrory durch die Matrix ging, der von den unethischen und grausamen Experimenten an Technomancern zeugte, folgte ein medialer Aufschrei. Auch NeoNET wurde in die Defensive gezwungen, da dieses zuvor ebenfalls ähnliche Experimente durchgeführt hatte. Dennoch gehörte auch NeoNET zu denen, die diese Bilder weiter verbreiteten, vermutlich, um von sich abzulenken.[13]

Geschäftsprofil

Konzernprojekte

Sponsoring

NeoNET sponsert vielerorts öffentliche Bildungseinrichtungen sowie einzelne Lehrstühle und Fakultäten an verschiedenen Universitäten, unterhält Schulen für die Kinder der eigenen Konzernbürger wie die NeoNet-Boston-Highschool [14] und betreibt etwa in den UCAS eigene, private College-Vorbereitungsschulen wie die Villiers Prep [15].

Sport

Im Profisportbereich sponsert - respektive besitzt - NeoNET in Manhattan das Basketball-Team der «New York Nets». [16][17]

Sonstige Beteiligungen

Daneben unterstützt NeoNET die lobbyistische Gruppe Unité, die sich für Technomancer einsetzt.[18]

Tochterfirmen

Cyberware und Genetik

Cyberdynamix
Kybernetik und Kleinstelektronik
Dorada Genetech
Biotech/Gentech
Emerging Futures
Biotech-und Kybernetik-F&E
Mindstrom Neurotechnologies
Kybernetik/Nanotech
Ngola Bioware
Bioware
Nightengale's Body Parts
Kybernetik/Krankenhäuser
Pioneer Cybernetics
Kybernetik
Suzhou Biotechnology
Biotech/Gentech
Transys Neuronet
Kybernetik/Biotech

Finanzen

Commonwealth Enterprises
Finanzen/Investment
JRJ International
Holding/Finanzen. Sichert den Sitz NeoNETs im Konzerngerichtshof. Zu 100% im Besitz von Richard Villiers.
Pacific Rim Computer Consultants
Finanzdienstleistung
Silveril Investments
Finanzen/Investment

Elektronik und Robotik

Alcatel-Nokia
Kommlinks
Bristol Optics
Industrieelektronik
CompuForce
Matrix/Drohnen
Consumer Electronics Amalgamated
Unterhaltungselektronik/Decks
Erika
Unterhaltungselektronik/Hardware
Gemsys
Elektronik
NeoNET German Alliance
Produktionsstätte von Kleinstelektronik in Düsseldorf
PULSE
Matrix/Unterhaltungselektronik
Timex Group
Elektronik
Ultra
Unterhaltungselektronik/Kybernetik
WizzerToys
Spielwarenhersteller, produziert unter anderem die populären CyberPals.[19]

Industrie

Central Industrial
Schwerindustrie
NanoGlobe
Nanotech/Kybernetik
Walker Aerodesign
Luftfahrt

Magie

Reality Studio
Magie
T99
Magische Forschung

Matrix und Software

Belle Mead Communications
Matrix/Infrastruktur
China Cable Ltd
Matrix
Cyberspace Development Corportion
Matrix/ARE-Software
FTL Matrixware
Software
FTL Technologies
Matrix/Hardware
Götland Telekom
Matrix
Iris Software
Software
Mangadyne
Matrix Systems
Matrix/Hardware
Novatech
Matrix/Alles
SAP
Simplex Software
Software
TriCom Telecommunications
Matrix
Wolfware
Matrix/Software

Medien

Bavaria Music Alliance
Medienkonzern. Nach dem Ende von NeoNET teil der Bavaria Media Group.
BAVARIA TRID
Die Trideosendersparte der Bavaria. Umfasst u.a. den alten Bayerischen Rundfunk. Nach dem Ende von NeoNET teil der Bavaria Media Group.
Hollywood Simsense Entertainement
NewsNow
Newsfax-Dienst [20]
NeoNET Bavaria SimSinn-Studios
Medienunternehmen in München, SimSinn-, Trideo-, Film- & Musikproduktion. Machte sich nach dem Ende von NeoNET als Bavaria Media Group selbständig.

Sonstiges

Everyman
Konsumgüter
Fuchi Orbital
Raumfahrt/Kommunikation
Furba
Mode [21]
Icon, Inc.
Forschung/Think Tank
Interscience Inc.
Beratung für Forschung und Entwicklung
Laramie Resources Development, Inc.
Minuteman Security Services
Sicherheitsdienstleistungen
S&S Agricorp
Agrarunternehmen
Visionary Design Works
Architektur/Industriedesign

Ehemaliger Töchter

Aurora Design
Matrix/ARE-Design. 2076 aufgrund der Nachwirkungen des Drachenbürgerkrieges geschlossen.
Cavalier Arms Limited
Ca. 2072 von Reality, Inc. übernommen.

Personen





Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch


Weblinks