Fuchi Orbital
Fuchi Orbital Überblick (Stand: 2079) [1] |
Mutterkonzern:
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Branche: Raumfahrt |
Konzernstatus: Tochterfirma |
Fuchi Orbital ist die Raumfahrtsparte von NeoNET. Ursprünglich gehörte sie zum untergegangen Triple-A-Megakonzern Fuchi Industrial Electronics und wurde weitgehend von Novatech, heute NeoNET, übernommen.
Geschichte
Fuchi kaufte in den 2030ern die Raumfahrteinrichtungen von Harris-3M, nachdem das Konsortium mit dem Crash von 2029 seine Raumstationen verloren hatte und auseinanderbrach. Die Stationen wurden von Fuchi nicht wieder in Betrieb genommen, so dass der Megakonzern im Wesentlichen die Einrichtungen am Boden übernahm.[2]
2055 begann Fuchi Orbital mit dem Bau seiner eigenen Raumstation am Lagrangepunkt 2, Darkside Junction.[3]
Im Fuchi-Bürgerkrieg stellte sich die Führung von Fuchi Orbital auf die Seite der Villiers-Fraktion und so konnte sich Villiers neuer Konzern Novatech nach dem Untergang von Fuchi den Großteil der Raumfahrteinrichtungen sichern. Einige wenige Firmen, die früher zu Fuchi Orbital gehört hatten, konnte Shikei Nakatomi zu Renraku mitnehmen.[4] Der Konflikt hatte dem Unternehmen geschadet. Der Bau von Darkside Junction etwa war massiv verzögert worden und musste zeitweilig sogar ganz eingestellt werden.[3] Fuchi Orbital war vor dem Bürgerkrieg im Weltraum die Nummer 2 nach AresSpace, nun war Saeder-Krupp mit seinem Raumfahrtprogramm vorbeigezogen.[5]
Um zu alter Stärke zurückzufinden, verstärkte Novatech in den 2060ern seine Aktivitäten im Weltraum. Im Sondenrennen von 2061/2062 schickte Fuchi Orbital die Sonde Whipple zum Halleyschen Kometen.[6] Auch die Bauarbeiten an Darkside Junction wurden 2062 wiederaufgenommen. Eines der Probleme bestand darin, dass Komponenten der Station von Fuchi Pan-Europa hergestellt worden waren. Nach dem Zusammenbruch brachte Korin Yamana dieses Drittel von Fuchi mit zu Shiawase. Novatech war darauf angewiesen bei seinem Konkurrenten einzukaufen. Die sorgfältige Prüfung der Bauteile auf versteckte Zugriffsmöglichkeiten verzögerte die Fertigstellung weiter, aber am Ende wurde die Station schließlich fertig gebaut.[3]
In den 2060ern gab es außerdem einen Streit zwischen Novatech und Yamatetsu über "Junkyard", die frühere Harris-3M-Station Angel Station, die Fuchi seinerzeit übernommen, aber praktisch aufgeben hatte. Yamatetsu wollte dort eine eigene Station bauen. Der Streitfall wurde vor dem Konzerngerichtshof verhandelt, aber Novatech zog seinen Anspruch 2063 zurück und überließ Yamatetsu die Station.
NeoNET sah Mitte der 2070er eine Chance eine weitere Harris-3M-Station, die Fuchi aufgegeben hatte, wieder unter Kontrolle zu bekommen. Im Falle von Echo Station war sie aber nicht mehr herrenlos, sondern von unabhängigen Betreibern 2054 besetzt und in einen Freihafen umfunktioniert worden. NeoNET beantragte beim Konzerngerichtshof die Station vom Space Rescue Service räumen zu lassen. Dieser Antrag wurde aber verwehrt.[7]
Assets
Raumhäfen / Abschussbasen
- Formosa Bay
- mobile Abschussrampe, Karibik
- Woomera, Australien
Raumstationen
- Darkside Junction - Raumstation im Lagrangepunkt 2 (L2) des Mond-Erde-Systems
- Camelot - Raumstation im Low Earth Orbit (LEO)
Weiterhin erhebt Fuchi Orbital Ansprüche auf die aufgegebenen Raumstationen aus der Konkursmasse von Harris-3M. Dabei handelt es sich um das Wrack von Nerva am Lagrangepunkt 3 und die unabhängige Echo Station in einem geostationären Orbit um die Erde. Im Falle von Nerva ist die Wiederinstandsetzung gegenwärtig geplant. Mit den Betreibern von Echo Station ist der Konzern weiterhin im Streit.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Konzerngewalten S.123
- ↑ Target: Wastelands S. 68
- ↑ a b c Target: Wastelands S. 81
- ↑ Target: Wastelands S. 69 Shadowtalk Tamino
- ↑ Target: Wastelands S. 69
- ↑ Year of the Comet S. 16
- ↑ 10 Mercs S. 2
Anmerkungen
NeoNETs Raumfahrtunternehmungen firmieren nach wie vor unter dem Namen "Fuchi Orbital". Zu Zeiten des Corporate Download, um 2060, war das vermutlich dem Umstand geschuldet, dass das gerade erst entstandene Novatech als zusammengeflicktes Konzernimperium dargestellt werden sollte. Dass über ein Jahrzehnt später der Unternehmenszweig immer noch den alten Namen trägt, ist zwar möglich, erscheint aber zumindest ein wenig fragwürdig.
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