Ætherlink: Unterschied zwischen den Versionen
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Seinen Ursprung findet Ætherlink nach dem [[Crash von 2064]]. Nach der Netzabschaltung, dem Zusammenbruch diverser, nicht von [[Saeder-Krupp]] kontrollierter Netze (darunter auch das [[Hamburg]]er [[RTG]], das von [[DeMeKo]] betrieben wurde) sowie dem Bankrott etlicher Konzerne in der [[Matrix]]sparte und der [[Zweite Universelle Matrixkonferenz|Zweiten Universellen Matrixkonferenz]], auf die schon bald die [[WiFi-Matrix]] folgte, ersann Saeder-Krupp einen Plan. Als der Hype rund um die kabellose Matrix begann, gründete S-K das Unternehmen [[Spheretech]].<ref name="SS2 153">{{QDE|ss2}} S.153</ref> | |||
Der Konkurrent [[NeoNET]] sorgte allerdings für allerhand Konkurrenz, da der Konzern besonders im [[AR]]-Bereich stark vertreten war und dank seiner britisch-skandinavischen Wurzeln sich sehr dominant in Nordeuropa ([[Großbritannien]], der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] und Teile von [[Irland]]) platzieren konnte. In [[Essen]] reagierte man für S-K sehr untypisch und entschied kurzerhand, alle lokalen Anbieter, wie etwa [[Hermes Eurocom]], [[Ruhr-Data-Fax]] und [[Spheretech]] unter einem Dach zu vereinen und als "Ætherlink" neu zu strukturieren. Der neue Konzern wurde in [[Hamburg]] angesiedelt, wo er als Bollwerk gegen NeoNET agieren würde.<ref name="SS2 153"/> | |||
===ADL-Weites Netz=== | ===ADL-Weites Netz=== | ||
Saeder-Krupp trat im Zuge der WiFi-Initiative an den [[Bundesrat]] heran und gab ein Angebot für ein kostengünstiges ADL-weites Netz ab, welches schließlich den Zuschlag erhielt, sodass Ætherlink auch in [[Groß-Frankfurt]] die dortige Matrix neu aufbaute, die zuvor von Ruhr-Data-Fax betrieben wurde - wenn auch mit Zähneknirschen von der [[AG Chemie]] und dem [[Frankfurter Bankenverein]], die den [[Drache]]n lieber aus ihrem Plex raushalten wollten.<ref>{{QDE|ken}} S.153-154</ref> | Saeder-Krupp trat im Zuge der [[Wireless Matrix-Initiative|WiFi-Initiative]] Mitte der [[2060er]] an den [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] heran und gab ein Angebot für ein kostengünstiges ADL-weites Netz ab, welches schließlich den Zuschlag erhielt, sodass Ætherlink auch in [[Groß-Frankfurt]] die dortige Matrix neu aufbaute, die zuvor von Ruhr-Data-Fax betrieben wurde - wenn auch mit Zähneknirschen von der [[AG Chemie]] und dem [[Frankfurter Bankenverein]], die den [[Drache]]n lieber aus ihrem Plex raushalten wollten.<ref>{{QDE|ken}} S.153-154</ref> | ||
===Kooperation mit der DeMeKo=== | ===Kooperation mit der DeMeKo=== | ||
Mit der [[DeMeKo]], deren Matrix-Grid im | Mit der [[DeMeKo]], deren Matrix-Grid im [[Crash von 2064]] praktisch komplett zerstört worden war, ging Ætherlink eine Kooperation ein. Dafür bauten sie in Hamburg das erste, komplette [[Augmented Reality|AR]]-basierte, kabellose Netzwerk der [[ADL]] auf.- So besaß der Konzern immerhin 8% an dem Medienkonzern.<ref name="DPADL 31">{{QDE|dp:adl}} S.31</ref> Dabei diktierte der Ætherlink-Chef [[Wernher Julius Davids]] gerne mal, welche Infromationen wie darzustellen sind (oder auch nicht). Allerdings gab es auch so mehrfach immer mal wieder kleinere Aktionen, bei denen plötzlich im Primetime-Programm "Fluktuationen" im Netz auftraten. So hagelte es Werbeausfälle und unzufriedene Kunden, bei denen der Partner sich einfach rausreden konnte, dass ein Attentat durch [[NeoNET]] oder die Wetterlage gerade daran schuld sei. Da es aber bereits mehrfach zu solchen Aktionen kam, ist davon auszugehen, dass die DeMeKo die Nachricht zwar erhalten hatte, die Auslegung allerdings dennoch strittig war.<ref name="SS2 154">{{QDE|ss2}} S.154</ref> | ||
[[2066]] wurde ein neues, auf Ætherlinks [[AR]]-Technologie bassierendes Kontrollsystem im [[Hamburg]]er Gefängnis [[Big Willi]] errichtet, mit dem die vollständige Kontrolle über die Haftanstalt wiederhergestellt werden konnte, die zuvor beim Crash Schaden nahm.<ref>{{QDE|ss2}} S.139</ref> | |||
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Im Januar [[2069]] legte Ætherlink dem [[Kontrollrat]] der [[SOX]] einen Antrag vor, der vorsah, ein ausgedehntes [[AR]]-Netzwerk in der Einöde zu installieren. Dieses sollte dabei dicht genug aufgestellt und kompatibel sein, um so die alten Sensoren, die die Strahlungsgebiete und andere Dinge registrierten, aufgerüstet werden konnten, um die Zonengarde, die Konzernteams und anderen eine Echtzeit-Überwachung über das Gebiet zu geben. Im Sommer ratifizierte man den Antrag schließlich, damit dies im Herbst umgesetzt werden konnte. Allerdings erwies sich die Sache als komplizierter als gedacht, da Relais von wilden Tieren zerstört, Kanäle aufgelöst und Installationsteams getötet wurden.<ref>{{QDE|sox}} S.10</ref> | |||
Nachdem [[Mærsk Matrix Inc.]] während der [[Technomancer-Verfolgung]] herbe Schäden und Geldbußen durch Vertragsbrüche hinnehmen musste, die in Folge der ausgefallenen Matrixsicherheit entstanden waren, ging der dänische Logistikriese eine Kooperation mit [[Erika]] ein, wodurch der Konzern am Ende [[WiFi-Matrix|WiFi-Technologie]] als erster Konzern flächendeckend in die Schwellenländer brachte und gleichzeitig Tür und Tor für [[NeoNET]] eröffnete. Offenbar hatte die Ætherlink aber die gleiche Idee, weshalb der Konzern bei der Komission für Konzernpolitik der [[NEEC]] eine formale - aber erfolglose - Beschwerde einlegte. Die Kommission stimmte dagegen, unterstützt von [[HKB]], [[Proteus]], [[Regulus]], [[Z-IC]] und [[ESUS]]. NeoNET hatte hinter den Kulissen eine Menge Gefallen eingelöst.<ref name="KD 196-197">{{QDE|kd}} S.196-197</ref> | |||
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Der Konzern selbst hat fast die Größe eines [[AA-Konzern]]s erreicht.<ref>{{QDE|kd}} S.144</ref> | |||
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In '''[[Hamburg]]''' ist Ætherlink zudem für die [[WiFi-Matrix]] im [[Hamburger Hafen]] zuständig. Mittels einer Reihe von Senderelais hat man den Betrieb vor Ort einigermaßen im Griff, auch wenn es immer wieder Probleme mit dem typischen Hamburger Wetter und den sporadisch auftretenden Anschlägen der Konzerngegner und der Konkurrenz gibt. Um die Probleme vor Ort zu beheben (und neben Klagen zu vermeiden), hat man vor Ort ein fast 50 Mann starkes Technikerteam rund um die Uhr im Einsatz, welches sich selbst "Quijotes" nennt. Dieses hat allerdings mit genügend Problemen und "Unfällen" in den eigenen Reihen zu kämpfen, weshalb sie Kontakte zur örtlichen Runnerszene und anderen zwielichtigen Gesellen aufgebaut haben, um sich den Ärger vom Hals zu halten.<ref>{{QDE|ss2}} S.157-158</ref> | |||
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Der Konzern besitzt praktisch in jedem Land eine Division, die wiederum die Größe eines [[A-Konzern]]s haben. Außerdem hat der Konzern genug Aktivposten (sprich [[Shadowrunner]]) an der Hand, um der Konkurrenz zuzusetzen.<ref name="SS2 153"/> | |||
Besonders ist auch, dass Ætherlink anders als andere S-K-Töchter nicht an der kurzen Leine gehalten wird, sondern relativ unabhängig von diesem agieren kann.<ref name="SS2 153"/> | |||
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Der Konzern kooperiert zudem eng mit der ''Sonderabteilung für Matrix-Sicherheit'' (SMS) des [[Sternschutz]]es.<ref>{{QDE|ken}} S.172</ref> Auch arbeitet Ætherlink im Rahmen des [[Nationales Cyberabwehrzentrum|Nationalen Cyberabwehrzentrums]] mit den Bundesbehörden der [[ADL]] und anderen Sicherheitsdienstleistern zusammen.<ref>{{QDE|mshfs}} S.152</ref> | Der Konzern kooperiert zudem eng mit der ''Sonderabteilung für Matrix-Sicherheit'' (SMS) des [[Sternschutz]]es.<ref>{{QDE|ken}} S.172</ref> Auch arbeitet Ætherlink im Rahmen des [[Nationales Cyberabwehrzentrum|Nationalen Cyberabwehrzentrums]] mit den Bundesbehörden der [[ADL]] und anderen Sicherheitsdienstleistern zusammen.<ref>{{QDE|mshfs}} S.152</ref> | ||
==Sicherheit== | |||
Als Davids noch CEO von Ætherlink war, lehnte er die Saeder-Krupp-Konzerntruppen vehement ab, sodass zunächst kleinere, wechselnde Sicherheitsfirmen für die Sicherheit des alten HQs in der [[Sardinenstadt]] zuständig waren. Nachdem deren physische und magische Sicherheitsmaßnahmen aber unzureichend waren, heuerte er stattdessen [[Knight Errant]] an.<ref>{{QDE|ss2}} S.153-154</ref> | |||
Die Netzsicherheit von Ætherlink Matrix-Experten hingegen ist exzellent.<ref name="SS2 154"/> | |||
==Wichtige lokale Aktivitäten== | |||
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Ætherlink wurde nach dem [[Crash von 2064]] in das [[Trollkönigreich Schwarzwald]] gelassen, um die Nation an die [[WiFi-Matrix]] anzubinden.<ref>{{QDE|rds}} S.35-36</ref> | |||
Früher hatte Ætherlink seinen Hauptsitz in der '''[[Sardinenstadt]]''' von [[Hamburg]].<ref>{{QDE|rds}} S.107</ref> Auch nach dem Anschlag verblieb dessen Präsenz dort vor Ort, auch wenn der gesamte Komplex teilweise erneuert und renoviert werdne musste. Auch [[2078]] sind die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen, da es immer wieder Unterbrechungen und Neuplanungen gab, was besonders den Nachbarn sehr missfällt. Und da auf der anderen Seite [[Wuxing]] mit seiner Verwaltungsniederlassung ebenfalls stört und Ressourcen braucht, prügelt man sich schon mal um eine Ladung Zement.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.102</ref> | |||
Weiterhin liegt eine Zentrale von Ætherlink auf dem riesigen [[Siemens AG]]-Werksgelände in '''[[Nürnberg]]-[[Erlangen]]'''.<ref>{{QDE|rds}} S.113</ref> | |||
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Auch wenn Ætherlink selbst nicht im [[Kontrollrat]] vertreten ist, kümmert sich der Konzern im Auftrag des Mutterkonzerns, der eben diesen Posten inne hat, um die [[Matrix]] der verstrahlten [[SOX]].<ref>{{QDE|rds}} S.50</ref> | |||
==Produkte== | ==Produkte== | ||
Unter dem Label "Ætherlink" werden auch [[Datenbuchse]]n vertrieben, die 2078/79 im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] als Premium-Cyberware-Marke gelten, und entsprechend teuer (und gefragt) sind. - Selbst gebraucht und aus einer Leiche herausgeschnitten bekommt man in einem Laden in der [[Dortmund]]er Nordstadt noch 200 [[Euro]] für ein halbwegs aktuelles Modell.<ref name="IW">[[Quelle, de: Iwans Weg|Iwans Weg]] S.167, 177</ref> | Unter dem Label "Ætherlink" werden auch [[Datenbuchse]]n vertrieben, die 2078/79 im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] als Premium-Cyberware-Marke gelten, und entsprechend teuer (und gefragt) sind. - Selbst gebraucht und aus einer Leiche herausgeschnitten bekommt man in einem Laden in der [[Dortmund]]er Nordstadt noch 200 [[Euro]] für ein halbwegs aktuelles Modell.<ref name="IW">[[Quelle, de: Iwans Weg|Iwans Weg]] S.167, 177</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 1. März 2024, 13:33 Uhr
Ætherlink Überblick (Stand: 2081) [1] | |
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Mutterkonzern: Saeder-Krupp | |
Hauptsitz: | |
Branche: Telekommunikation Matrix | |
Präsident/CEO:
| |
Rating: A | |
Konzernstatus: Tochterfirma | |
Hauptaktionäre:
|
Ætherlink ist eine Tochterfirma von Saeder-Krupp. Das Telekommunikationskonsortium ist weltweit vertreten und ein Konzern mit A-Status.
Geschichte
Entstehung
Seinen Ursprung findet Ætherlink nach dem Crash von 2064. Nach der Netzabschaltung, dem Zusammenbruch diverser, nicht von Saeder-Krupp kontrollierter Netze (darunter auch das Hamburger RTG, das von DeMeKo betrieben wurde) sowie dem Bankrott etlicher Konzerne in der Matrixsparte und der Zweiten Universellen Matrixkonferenz, auf die schon bald die WiFi-Matrix folgte, ersann Saeder-Krupp einen Plan. Als der Hype rund um die kabellose Matrix begann, gründete S-K das Unternehmen Spheretech.[2]
Der Konkurrent NeoNET sorgte allerdings für allerhand Konkurrenz, da der Konzern besonders im AR-Bereich stark vertreten war und dank seiner britisch-skandinavischen Wurzeln sich sehr dominant in Nordeuropa (Großbritannien, der Skandinavischen Union und Teile von Irland) platzieren konnte. In Essen reagierte man für S-K sehr untypisch und entschied kurzerhand, alle lokalen Anbieter, wie etwa Hermes Eurocom, Ruhr-Data-Fax und Spheretech unter einem Dach zu vereinen und als "Ætherlink" neu zu strukturieren. Der neue Konzern wurde in Hamburg angesiedelt, wo er als Bollwerk gegen NeoNET agieren würde.[2]
ADL-Weites Netz
Saeder-Krupp trat im Zuge der WiFi-Initiative Mitte der 2060er an den Bundesrat heran und gab ein Angebot für ein kostengünstiges ADL-weites Netz ab, welches schließlich den Zuschlag erhielt, sodass Ætherlink auch in Groß-Frankfurt die dortige Matrix neu aufbaute, die zuvor von Ruhr-Data-Fax betrieben wurde - wenn auch mit Zähneknirschen von der AG Chemie und dem Frankfurter Bankenverein, die den Drachen lieber aus ihrem Plex raushalten wollten.[3]
Kooperation mit der DeMeKo
Mit der DeMeKo, deren Matrix-Grid im Crash von 2064 praktisch komplett zerstört worden war, ging Ætherlink eine Kooperation ein. Dafür bauten sie in Hamburg das erste, komplette AR-basierte, kabellose Netzwerk der ADL auf.- So besaß der Konzern immerhin 8% an dem Medienkonzern.[4] Dabei diktierte der Ætherlink-Chef Wernher Julius Davids gerne mal, welche Infromationen wie darzustellen sind (oder auch nicht). Allerdings gab es auch so mehrfach immer mal wieder kleinere Aktionen, bei denen plötzlich im Primetime-Programm "Fluktuationen" im Netz auftraten. So hagelte es Werbeausfälle und unzufriedene Kunden, bei denen der Partner sich einfach rausreden konnte, dass ein Attentat durch NeoNET oder die Wetterlage gerade daran schuld sei. Da es aber bereits mehrfach zu solchen Aktionen kam, ist davon auszugehen, dass die DeMeKo die Nachricht zwar erhalten hatte, die Auslegung allerdings dennoch strittig war.[5]
2066 wurde ein neues, auf Ætherlinks AR-Technologie bassierendes Kontrollsystem im Hamburger Gefängnis Big Willi errichtet, mit dem die vollständige Kontrolle über die Haftanstalt wiederhergestellt werden konnte, die zuvor beim Crash Schaden nahm.[6]
Zwischenzeitig arbeitete der legendäre Decker namens Dodger als freier Matrixconsultant für Ætherlink.[7]
Im Januar 2069 legte Ætherlink dem Kontrollrat der SOX einen Antrag vor, der vorsah, ein ausgedehntes AR-Netzwerk in der Einöde zu installieren. Dieses sollte dabei dicht genug aufgestellt und kompatibel sein, um so die alten Sensoren, die die Strahlungsgebiete und andere Dinge registrierten, aufgerüstet werden konnten, um die Zonengarde, die Konzernteams und anderen eine Echtzeit-Überwachung über das Gebiet zu geben. Im Sommer ratifizierte man den Antrag schließlich, damit dies im Herbst umgesetzt werden konnte. Allerdings erwies sich die Sache als komplizierter als gedacht, da Relais von wilden Tieren zerstört, Kanäle aufgelöst und Installationsteams getötet wurden.[8]
Nachdem Mærsk Matrix Inc. während der Technomancer-Verfolgung herbe Schäden und Geldbußen durch Vertragsbrüche hinnehmen musste, die in Folge der ausgefallenen Matrixsicherheit entstanden waren, ging der dänische Logistikriese eine Kooperation mit Erika ein, wodurch der Konzern am Ende WiFi-Technologie als erster Konzern flächendeckend in die Schwellenländer brachte und gleichzeitig Tür und Tor für NeoNET eröffnete. Offenbar hatte die Ætherlink aber die gleiche Idee, weshalb der Konzern bei der Komission für Konzernpolitik der NEEC eine formale - aber erfolglose - Beschwerde einlegte. Die Kommission stimmte dagegen, unterstützt von HKB, Proteus, Regulus, Z-IC und ESUS. NeoNET hatte hinter den Kulissen eine Menge Gefallen eingelöst.[9]
Anschlag in Hamburg
Am 26. Juni 2074 erfolgte ein Anschlag auf die Ætherlink-Zentrale in Hamburg. Hierbei kamen unter anderem der damalige CEO Wernher Julius Davids und seine Frau Sienna Davids-Miller ums Leben.[10] Die HanSec konnte keinen Verdächtigen ermitteln. Für sie kämen NeoNET, die Islamistische Dschihad-Befreiungsfront, Kommando Konwacht sowie 31 weitere Sprawlguerillagruppen als Verdächtige in Frage. Einer internen Verdächtigenliste zur Folge gingen sie sogar von Ares/Knight Errant, Hestaby, Ghostwalker oder sogar Friedrich Xavier Mooshuber aus. In den Schatten wiederum wurde vermutet, dass der Anschlag von einer speziellen Bundeswehreinheit auf Weisung der Allianzverschwörung verübt worden sei.
Ætherlink fiel in der Folge als Teil des E-Voting-Konsortiums für die anstehende Bundestagswahl von 2074 aus[11], in dessen Folge die konzernkritische Anikka Beloit zur Bundeskanzlerin der ADL gewählt wurde.
Nach dem Anschlag wurde der Konzernsitz vorübergehend in die Ætherlink-Arkologie in Dortmund verlegt und Miguel Fernández Cordona zum Interims-CEO ernannt.
Abstoßung der Anteile
Bald darauf war Ætherlink gezwungen, die Anteile an der DeMeKo wieder abzustoßen und CEO Friedrich Xaver Mooshuber war froh, nicht mehr mit der S-K-Tochter agieren zu müssen.[4]
Geschäftsprofil
Ætherlink ist ein Matrix Service Provider und kümmert sich unter anderem um die Gitter von Saeder-Krupp.
Der Konzern selbst hat fast die Größe eines AA-Konzerns erreicht.[12]
Betriebene Gitter
Gitter | Ort |
---|---|
ÆtherLink 2[13] | Essen (außerhalb von Neu-Essen) |
Æthernet Neu-Essen[14] | Neu-Essen |
BermudaNet[13] | Bochum |
DortmundLink[13] | Dortmund |
GaBotKey[13] | Glabotki |
ReckNet[13] | Recklinghausen |
Saeder-Krupp Überwelt[15] | Globales Gitter |
SOX-Matrix und OffNet[16] | SOX |
WupperNet[13] | Wuppertal |
Davon ab ist der Konzern auch für die technische Bereitstellung des Berliner Gitters, dem Netzwerk Berlin zuständig. Außerdem sitzt der Konzern mit einem Vertreter im Konntrollgreium der BERVAG, welches das Netzwerk kontrolliert.[17]
Nach dem Crash 2.0 war der Konzern zudem für den Betrieb des Gitters von Groß-Frankfurt zuständig[18], was sich aber mit dem Einzug der neuen Matrixprotokolle durch Danielle de la Mar änderte.
In Hamburg ist Ætherlink zudem für die WiFi-Matrix im Hamburger Hafen zuständig. Mittels einer Reihe von Senderelais hat man den Betrieb vor Ort einigermaßen im Griff, auch wenn es immer wieder Probleme mit dem typischen Hamburger Wetter und den sporadisch auftretenden Anschlägen der Konzerngegner und der Konkurrenz gibt. Um die Probleme vor Ort zu beheben (und neben Klagen zu vermeiden), hat man vor Ort ein fast 50 Mann starkes Technikerteam rund um die Uhr im Einsatz, welches sich selbst "Quijotes" nennt. Dieses hat allerdings mit genügend Problemen und "Unfällen" in den eigenen Reihen zu kämpfen, weshalb sie Kontakte zur örtlichen Runnerszene und anderen zwielichtigen Gesellen aufgebaut haben, um sich den Ärger vom Hals zu halten.[19]
Sponsoring
Der Konzern sponsort die alljährliche Internationale Messe für Computer und Matrix (ICOMA) in Hannover.[20]
Führung
Erster Chef des Konzerns wurde Wernher Julius Davids, ein knallharter Manager, der einen steilen Aufstieg auf der Konzernleiter bei Rhein-Ruhr-Datafax und zuvor bereits eine militärische Karriere bei der MET2000 hinter sich hatte, und dem der Großdrache Lofwyr ein ungewöhnliches Maß an Eigenständigkeit gewährt.
Nach dem Anschlag übernahm Miguel Fernández Cordona als Interims-Chef die Leitung des Konzerns. Er war zuvor CEO des spanischen Viento Matrix Services gewesen. Allerdings ist auch im Gespräch, dass Doris „Yori“ Floricic Davids Nachfolge antreten soll.
Struktur
Der Konzern besitzt praktisch in jedem Land eine Division, die wiederum die Größe eines A-Konzerns haben. Außerdem hat der Konzern genug Aktivposten (sprich Shadowrunner) an der Hand, um der Konkurrenz zuzusetzen.[2]
Besonders ist auch, dass Ætherlink anders als andere S-K-Töchter nicht an der kurzen Leine gehalten wird, sondern relativ unabhängig von diesem agieren kann.[2]
Verbindungen
Konkurrenz
Ætherlink hat es recht schwer mit seinen direkten Konkurrenten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Kampf um Marktanteile am AR-Boom in Nordeuropa mit harten Bandagen geführt wird, und keine von beiden Seiten Hemmungen hat, schattige Aktivposten einzusetzen oder die AR-Signalverstärker der Konkurrenz schlicht von Runnern sabotieren zu lassen.
Kooperation
Ætherlinks Kooperation mit DeMeKo ist eine strategische Partnerschaft. Dabei ist der Konzern gegenüber dem Mediengiganten von Friedrich Xaver Mooshuber aka Fritz X ganz klar der Seniorpartner, und nimmt dementsprechend auf die medialen Inhalte Einfluss, auch wenn das dem DeMeKo-Boss als erklärten Fan von uneingeschränkter journalistischer Neutralität und Enthüllungsjournalismus oft nicht schmeckt. - Allerdings kann auch er nicht verhindern, dass negative oder kritische Berichterstattung zu NEEC und Saeder-Krupp zunehmend auf die unwichtigen Sendeplätze verbannt wird, oder gleich ganz aus den diversen DeMeKo-Medien wie Screem-Faxen, AR-Blog-Feedern oder Beep-Scream-News-Tickern verschwindet.
Der Konzern kooperiert zudem eng mit der Sonderabteilung für Matrix-Sicherheit (SMS) des Sternschutzes.[21] Auch arbeitet Ætherlink im Rahmen des Nationalen Cyberabwehrzentrums mit den Bundesbehörden der ADL und anderen Sicherheitsdienstleistern zusammen.[22]
Sicherheit
Als Davids noch CEO von Ætherlink war, lehnte er die Saeder-Krupp-Konzerntruppen vehement ab, sodass zunächst kleinere, wechselnde Sicherheitsfirmen für die Sicherheit des alten HQs in der Sardinenstadt zuständig waren. Nachdem deren physische und magische Sicherheitsmaßnahmen aber unzureichend waren, heuerte er stattdessen Knight Errant an.[23]
Die Netzsicherheit von Ætherlink Matrix-Experten hingegen ist exzellent.[5]
Wichtige lokale Aktivitäten
Allianz Deutscher Länder
Ætherlink wurde nach dem Crash von 2064 in das Trollkönigreich Schwarzwald gelassen, um die Nation an die WiFi-Matrix anzubinden.[24]
Früher hatte Ætherlink seinen Hauptsitz in der Sardinenstadt von Hamburg.[25] Auch nach dem Anschlag verblieb dessen Präsenz dort vor Ort, auch wenn der gesamte Komplex teilweise erneuert und renoviert werdne musste. Auch 2078 sind die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen, da es immer wieder Unterbrechungen und Neuplanungen gab, was besonders den Nachbarn sehr missfällt. Und da auf der anderen Seite Wuxing mit seiner Verwaltungsniederlassung ebenfalls stört und Ressourcen braucht, prügelt man sich schon mal um eine Ladung Zement.[26]
Weiterhin liegt eine Zentrale von Ætherlink auf dem riesigen Siemens AG-Werksgelände in Nürnberg-Erlangen.[27]
SOX
Auch wenn Ætherlink selbst nicht im Kontrollrat vertreten ist, kümmert sich der Konzern im Auftrag des Mutterkonzerns, der eben diesen Posten inne hat, um die Matrix der verstrahlten SOX.[28]
Produkte
Unter dem Label "Ætherlink" werden auch Datenbuchsen vertrieben, die 2078/79 im Rhein-Ruhr-Megaplex als Premium-Cyberware-Marke gelten, und entsprechend teuer (und gefragt) sind. - Selbst gebraucht und aus einer Leiche herausgeschnitten bekommt man in einem Laden in der Dortmunder Nordstadt noch 200 Euro für ein halbwegs aktuelles Modell.[29]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Konzerngewalten S.121
- ↑ a b c d Schattenstädte, Neuauflage S.153
- ↑ Konzernenklaven S.153-154
- ↑ a b Datapuls: ADL S.31
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.154
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.139
- ↑ Sturmfront S.28
- ↑ SOX S.10
- ↑ Konzerndossier S.196-197
- ↑ Datapuls: ADL S.14
- ↑ Datapuls: Hamburg S.14
- ↑ Konzerndossier S.144
- ↑ a b c d e f Datapuls: ADL S.141
- ↑ Datenpfade S.27
- ↑ Datenpfade S.23
- ↑ Datapuls: ADL S.56
- ↑ Datenpfade S.26
- ↑ Konzernenklaven S.153
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.157-158
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.168
- ↑ Konzernenklaven S.172
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.152
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.153-154
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.35-36
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.107
- ↑ Datapuls: ADL S.102
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.113
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.50
- ↑ Iwans Weg S.167, 177
Widersprüche
Konflikt: Datapuls: ADL S.14 -- Datapuls: Hamburg S.14
Abweichung: Zeitpunkt des Anschlags
Gemäß Datapuls: ADL geschieht der Anschlag erst am 26. Juni, während Datapuls: Hamburg diesen auf den 24. Juni datiert. Der 26. findet sich allerdings im Zusatzmaterial Novapuls 2074-07-10, weshalb dieser hier Vorrang erhält.
Konflikt: Schattenstädte, Neuauflage S.153 -- Konzerndossier S.144
Abweichung: Rating
Während Schattenstädte, Neuauflage Ætherlink folgend beschreibt: "Insgesamt zählt Ætherlink zu den multinationalen AA-Konzernen [...]" gibt Konzerndossier an, dass sich der Konzern gerade auf dem Weg zum AA-Status befindet. Es ist somit etwas schwierig, abschließend zu klären, ob der Konzern nun selbst einen A- oder AA-Status hat, weshalb an dieser Stelle das "A"-Rating genutzt wird.
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Quellenbücher
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