Bremen

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Bremen
(Norddeutscher Bund
Allianz Deutscher Länder)

Überblick (Stand: 2057)

Wappen Bremen.png

Koordinaten:
53°4' N, 8°48' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 1.600.000
Menschen: 65%
Trolle: 12%
Orks: 11%
Zwerge: 9%
Elfen: 3%
Personen unter Armutsgrenze: 14%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 33%
Pro-Kopf-Einkommen: 33.000
Bildung:
Abituräquivalent: 32%
Hochschulabschluss: 21%
Kriminelle Aktivitäten:
Yakuza, Medusa, Mafia, diverse Gangs
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Bremen ist ein Sprawl im Norddeutschen Bund.

Geschichte

Bremen gehörte im Mittelalter zu den mächtigsten Hansestädten, und war im 19. Jahrhundert der wichtigste Auswandererhafen des Deutschen Reiches. Durch die Linienschiffsverbindungen nach Nord- und Südamerika war die Stadt außerdem ein Zentrum der Tabakverarbeitung. In der Bundesrepublik Deutschland hatte die Hansestadt Bremen (mit Bremerhaven) den Status eines eigenen Bundeslandes.

Bremer Narrentage

Am 13. Juni 2005 wurden die ersten "Bremer Narrentage" - stadtweite Ausschreitungen, die auf einen fünf Tage andauernden Streik der Polizei folgten - von BGS und Bundeswehr gewaltsam und höchst effektiv beendet.

VITAS

Während der ersten VITAS-Epidemie starb 2010 der komplette Senat der Hansestadt. Insgesamt verloren zwischen 2009 und 2010 ca. 120.000 Menschen in Bremen durch die Seuche ihr Leben.

Schwarze Flut

Auch die Wesermündung wurde - ebenso wie die Elbe - von der Schwarzen Flut im Februar 2011 drastisch erweitert und verändert. Bremerhaven wurde völlig zerstört, und sollte später zum Standort eines von Proteus' Arkoblocks werden, und der Bremer Stadtteil Kattenturm steht seit dem teilweise unter Wasser. Der Rest Bremens kam dagegen deutlich glimpflicher davon als Hamburg.

Erneute Narrentage

Am 1. Mai 2012 - während die Militärregierung General Horst Stöckters amtierte - schritt die Bundeswehr in Bremen erneut gegen Chaos und Gewalt ein, als die "Narrentage" eine Neuauflage erlebten.

Angriff von Kaltenstein

Der Hafen der Stadt wurde am 13. März 2021 zum Ziel eines Angriffs des Großdrachen Kaltenstein, der hier Schiffe beschädigte bzw. versenkte, ehe er nach Hamburg weiterflog, wo er den Ölhafen zerstörte.

Eurokriege

Während der ersten Phase der Eurokriege zwischen 2031 und 2033 war Bremen dann ein wichtiger Standort von Bundeswehr und Bundesmarine, nach dem sich Hamburg zur "entmilitarisierten Zone" erklärt und das Militär aus seinen Stadtgrenzen verbannt hatte.

Gründung des NDB

Bei der Schaffung des Norddeutschen Bundes im Rahmen der Länderneuordnung verlor Bremen dann seine Souveränität als Stadtstaat.

Restauration

Zwischen 2038 und 2040 wurde der Altstadtkern innerhalb der historischen Wallanlagen aufwendig und von Grund auf restauriert und wiederhergestellt.

Narrentage, die dritte

2044 erlebten die Narrentage in der Nacht vom 16. zum 17. Mai ein drittes Revival, als ein Turfkrieg zwischen den Gangs der «Luzifer» und der «Freezer» außer Kontrolle geriet, und vom überschwemmten Slum Kattenturm aus Mörsergranaten in die Bremer Innenstadt gefeuert wurden. Bei der Befriedung setzte die Bundeswehr - nach ersten eigenen Verlusten - diesmal Kampfhubschrauber ein, wodurch zwar die Gewalttätigkeiten beendet, Kattenturm aber zugleich auch in eine post-apokalyptische Ruinenlandschaft verwandelt wurde.

Abriegelung

2050 wurde die gesamte Innen- respektive Altstadt abgeriegelt, und in eine Hochsicherheitsgegend verwandelt, in die man nur noch mit absolut wasserdichter SIN hineinkommt, um den Frieden der bessergestellten Bremer und besonders die störungsfreie Arbeit des Stadtrates zu gewährleisten.

Illegale Klonanlage

Im Jahr 2073 fanden Polizisten eine illegale Klonanlage in Bremen. Darin entdeckte DNA-Spuren konnten zu einer Hannoveranerin namens Alia Gretsch zurückverfolgt werden. Gretsch war 2069 aus ihrem Haus im Bezirk Bothfeld entführt worden. Die im sechsten Monat schwangere Frau war vermutlich Ziel des hannoveraner Schmidts Enrico Zorn geworden. Weiterhin konnten die Polizisten einen Zusammenhang mit der Unterweltorganisation Medusa nachweisen.[1]

Stadtgliederung

Bezirk Stadtteile
Achim
Delmenhorst
Mitte Innenstadt/Altstadt, Häfen
Nord Blumenthal, Burglesum, Vegesack
Ost Borgfeld, Hemelingen, Horn-Lehe, Oberneuland, Osterholz, Vahr
Süd Huchting, Kattenturm, Neustadt, Obervieland, Woltmershausen
Syke
West Blockland, Gröpelingen, Oslebshausen, Walle
Verden
Weyhe
Worpswede Osterholz-Scharmbeck, Worpswede

Politik

Bremen wurde 2057 von seinem Oberbürgermeister Frank Lieder - zugleich Vorsitzender der USPD - regiert, der als Elf auch mit 94 Jahren noch lange nicht ans Aufhören dachte. Im Jahr des Kometen änderte er - nach dem ihm eine extrem schmerzhafte SURGE-Mutation am ganzen Körper Stacheln beschert hatte - seine Meinung, und beging Suizid. Sein Nachfolger wurde der einzige Troll-Bürgermeister außerhalb des Schwarzwalds und des Konzils von Marienbad auf deutschem Boden.

Das Bremer Senatsgebäude wurde an private Investoren verkauft, nach dem Bremen seine Eigenstaatlichkeit verloren hatte, und ist heute unter dem Namen «Das Parlament» eine Diskothek der Oberklasse.

Hamburg machte in seinem Bestreben, eine "Neue Hanse" zu gründen, offenbar schon gewisse Offerten gegenüber Bremen, was innerhalb der ADL nicht gerade auf Gegenliebe stieß.[2]

Eingemeindungen

Ungeachtet des Verlusts des Stadtstaatstatus als eigenständiges Bundes- respektive Allianzland hat Bremen durch Eingemeindungen einen erheblichen Flächenzuwachs erfahren. So gehören jetzt mehrere, noch bewohnte und genutzte Heideklöster (einschließlich jenem der Wigmodier) wie auch die "Künstlerkolonie" Worpswede Mitte des 21. Jahrhunderts zu Bremen, wobei der Gewinn für die Stadt hier eher fragwürdig erscheint.

Einrichtungen

BGS & BW

Bremen ist nach wie vor BGS-, Bundeswehr- und Marinestützpunkt, wobei sich der Grenzschutz in Obervieland angesiedelt hat, während Militär und Marine in Blumenthal und Vegesack sitzen. Letztere nutzen auch den 25 Meter hohen, alte U-Boot-Bunker [L 1] "Valentin", der noch aus dem zweiten Weltkrieg stammt. Der Betonklotz wurde zwischen Oktober 1943 und März 1945 in nur 18 Monaten von 35.000 Menschen gebaut, von denen 18.000 durch Unfälle, Entkräftung usw. umkamen. - Der Astralraum dort ist in Folge dessen noch immer deutlich verzerrt.

Shadowtalk Pfeil.png Vielleicht sollten sich dieser Typ, der sich Avatar nennt oder der Radegast ja mal ausführlich mit den Geistern der Kriegsgefangenen unterhalten, die sich dort für ihre Nazi-Herren zu Tode geschuftet haben... vielleicht könnten die unseren Mago-Faschisten ja begreiflich machen, warum wir hier in der ADL das Nazipack nie wieder haben wollen!
Shadowtalk Pfeil.png Heidegeist

In Bremen befindet sich das Grenzschutzkommando Küste-Nord des Bundesgrenzschutzes.[3]

Gefängnis Orlebshausen

Der Bremer Stadtteil Orlebshausen beherbergt die nach ihm benannte JVA Orlebshausen, die im Volksmund den Spitznamen "Endzone" trägt. - Nichts desto weniger ist sie ein Gefängnis eher niedriger Sicherheitsstufe, wenn man sie mit den Großgefängnissen Borkum, Big Willi in Hamburg oder Rammelsberg im Harz vergleicht, und für großzügig gehandhabte Freigang- und Besuchsregelungen bekannt. Für die echten kriminellen Schwergewichte stellt die JVA Orlebshausen dem entsprechend meist nur eine Durchgangsstation dar, ehe diese in andere Strafvollzugsanstalten verlegt werden.

Universität

Die Bremer Universität sowie die Hochschulen für Nautik, Elektrotechnik und Informatik haben ihren Sitz im Stadtteil Horn-Lahr, der deshalb auch als Uni-Viertel bezeichnet wird. Die Universität bietet wegen des im NDB verbreiteten Auftretens von Giftgeistern in Zusammenarbeit mit der Georg-August-Universität Göttingen ein Aufbaustudiengang speziell zur Bannung dieser Erscheinungen an.[4]

Wirtschaft

Bremen hat aufgrund von Hamburg und dessen Stärke ein Problem, dass der eigene Hafen langsam ausstirbt.[5]

Konzerne

Bremen ist nach wie vor der Standort der Bremer Vulkan Werft, die jedoch mittlerweile eine 100%ige Tochter Saeder-Krupps ist. Weiterhin ist hier Giant Tobbaco Inc. beheimatet. Weitere Präsenzen sind Aztechnology, die AG Chemie sowie Ruhrmetall in Bremen vertreten, wobei letzteren das ehemalige Klöckner-Stahlwerk gehört, das in den 2050ern vor allem salzwasserbeständige Speziallegiereungen für den Bedarf der Proteus AG herstellte.

Auch die Hapag-Lloyd AG, die Airbus Aerials, MBB-ERNO, Becks & Co. Brauerei, Daimler-Benz AG (Chrysler-Nissan/Sony Corporation), Lürssen-Dornier, Siemens-Nixdorf und nicht zuletzt die Medical Holotech Bremen AG, die mit ihren holographischen Masken eine echte Marktlücke entdeckt hatte, waren vor dem Konzernkrieg und dem Crash von '64 fest im Bremer Wirtschaftsleben verwurzelt.- Einige Zeit nach der Übernahme von Volkswagen durch Saeder-Krupp ließ der Konzern, aufgrund seiner guten Kontakte zur Landesregierung des Norddeutschen Bundes, ein halbes Stadtteil abreißen, um ein neues Volkswagen-Werk in Bremen zu errichten.[6]

In Bremen findet sich auch wenigstens eine Filiale der Bliny-Fast-Food-Kette, die als Front für die Vory v Zakone und deren Geldwäsche dient.[7]

Weiterhin kann der Arkoblock Cuxhaven im Notfall Luftunterstützung aus Bremen anfordern.[8] Die Proteus-Tochter Nordseewerke besitzt vor Ort zudem eine Werft.[9]

Evo Corporation

In den 2070ern zeigt auch die Evo Corporation wieder vermehrt Interesse an Bremen. Seit den 2050ern hat die Tochtergesellschaft MetaErgonomics ihre Deutschlandzentrale in Bremen-Vahr. Diese stellt Möbel, Haushaltwaren, Elektrogeräte usw. für Metamenschen, namentlich für Metamenschen her. Es wird vermutet, dass Evo neben der eigenen Deutschlandzentrale in Berlin hier ein zweites Standbein aufbauen will und daher großflächig Grundstücke zu Tiefstpreisen von der wirtschaftlich angeschlagenen Stadt aufkauft.[10]

Bis zur Ankunft Evos 2053 gab es eine sehr ähnliche lokale Firma namens AG Metaware, die jedoch von der damaligen Yamatetsu-Chefin Vanessa Meyer in den Bankrott getrieben wurde.

Einheimische Konzerne

Weitere Präsenzen

Verkehr

Neben Hamburg ist Bremen der wichtigste Nordsee-Hafen der ADL.

Sport

Sportlich weist Bremen mit der «Chromlegion Bremen» ein höchst erfolgreiches und populäres Stadtkriegsteam auf, deren Fanartikel mit dem "S.P.Q.B."-Logo (senatus populusque bremam) sich wie geschnitten Brot verkaufen. Im zerstörten Kattenturm werden alljährlich die «Bremer Stadtkriegsmeisterschaften» ausgetragen, ein regionales Turnier, an dem vornehmlich Mannschaften aus dem Norddeutschen Bund teilnehmen. Daneben hat Bremen mit den «Mangy Blackcats» auch eine erfolgreiche Profi-Mannschaft in der Europäischen Hoverball-Liga, die ihre Heimspiele im Weserdom absolviert, einem gigantischen Freizeit und Spaßbad. Mit «Pandaemonia Bremen» gab es vor der Einstellung der Liga 2063/64 zudem auch noch ein Combat Biking Team.

Im Profi-Fußball ist Bremen mit «Werder Bremen» in der Liga Norddeutscher Bund vertreten, wo sie Ende Juli 2080 gerade ein Auswärts-Match gegen den «Lübecker SC» bestritten, das sie mit 2:1 Toren gewonnen haben.

Ein weiteres sportliches Event in Bremen ist der Große Preis von Bremen, welches immer am ersten Augustwochenende abgehalten wird.[15]

Kriminalität

Unterwelt

Die Bremer Unterwelt wird von der - durch die Vory v Zakone weitestgehend aus Hamburg verdrängten - deutschen Yakuza sowie dem skrupellosen Verbrechersyndikat Medusa dominiert, das für seine Brutalität berüchtigt und vor allem für Organhandel bekannt ist. Angeblich soll diese Gruppierung eine der geheimen Geldquellen der Neo-Nazi-Terroristen der Nationalen Aktion sein.

Daneben hat sich hier mit Gennaro di Paulo ein italienischer Mafiaboss aus der zweiten Reihe angesiedelt, und versucht seit Jahren mit eher durchwachsenem Erfolg, sich und seiner Familie die Kontrolle über den Hafen der Stadt zu sichern. Seine Bemühungen, von Bremen ausgehend auch in der Freien und Hansestadt Hamburg Fuß zu fassen, sind bislang jedenfalls alle gescheitert, und werden von Lupo Gasperi, dem amtierenden Capo di tutti Capi auch nicht unterstützt..

2078 sind hier zudem die Triaden der Hung Lung Mun ("Bund des Roten Drachen") zu finden, ebenso wie ihre Konkurrenz aus Hamburg, die Lobatchevski-Vory.[16]

Die Vory der Gargari-Organizatsi in Hannover importieren über Bremen zudem Nutten und Stricher für ihre Prostitutionshäuser. Die Personen stammen meist aus Asien und Afrika.[17]

Gangs

Die Gangs - darunter die «Luzifer» und «Freezer», die beide überlebt haben - konzentrieren sich im zerstörten, teilweise noch immer überschwemmten Kattenturm.

Shadowtalk Pfeil.png Die «Chinese Deadly Dwarfs», zu denen ich gehör', unterhalten hier ebenfalls ihr Allianz-HQ in den oberen Stockwerken eines halb im Wasser stehenden alten Wolkenkratzers. Zwei unserer Ober-Bosse, der mysteriösen Wahren Dwarfs halten sich permanent hier auf...
Shadowtalk Pfeil.png Tn'gin - Im übrigen: "Go Blackcats, GoGoGo!"

Schatten

Bremen hat einige kleine, aber durchaus interessante Schattenmärkte zu bieten, wie etwa den "direkt neben der Kirche", sowie Unterschlupfe wenn man mal aus Hamburg abhauen muss. Weiterhin finden sich hier noch einige Techschmieden und erstklassiges Fachpersonal für den aquatischen Bereich, wenn man Operationen auf und unter dem Meer durchführen muss. Ein Beispiel dafür ist Hydrozoa.[10]

Locations


Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks