Tn'gin
Tn'gin * 2057 | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | Magieradept |
Mutter | Miu-Tn'Ling (†) |
Vater | Ling-Ling |
Nationalität | chinesisch |
Zugehörigkeit | «Chinese Deadly Dwarfs» (Bremen) |
Tätigkeit | Ganger / Thaumaturgie-Student |
Tn'gin ist Mitglied der Chinese Deadly Dwarfs - allerdings nicht des Ex-Hamburger Chapters, sondern des ADL-Hauptquartiers in Kattenturm/Bremen.
Biographie
Tn'gin ist der Sohn des in Hamburg ansässigen chinesischen Garküchen-Besitzers Ling-Ling. Er war drei, als seine damals 6jährige Schwester - Li Ling - einem Brandanschlag der brutalen Altonaer Gang der «Holsten-Zombies» zum Opfer fiel, und wie sein Vater hasst er die mörderischen Ganger wie die Pest. An seine Mutter, die in der Hamburger «Musikinsel» im Kreuzfeuer zwischen Konzern-Sicherheitskräften und Shadowrunnern starb, als er noch kein volles Jahr als war, kann er sich nicht mehr erinnern.
Tn'gin ist der Verbindungsmann zwischen den aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» unter ihrem Anführer Loo in ihrem skandinavischen Exil und der Bremer Zentrale, und reiste deshalb regelmäßig zwischen Wesermündung und Skandinavischer Union hin und her. Wer Tn'gin sieht, könnte ihn für ein Konzern-Kid halten, wenn er nicht gerade seine schwarz-grünen Gangfarben der «Dwarfs» trägt. Sein - vielleicht eine Spur zu schmales - Gesicht, die Stupsnase und die nachtschwarzen, je nach Stimmung glatt zurückgegelten oder gekonnt verstrubelten Haare passen zu einer Schuluniform einer Konzernschule mindestens genauso gut, wie zu seiner schwarz-grünen «Crimson Sky»-Pilotenjacke mit dem Logo der Go-Gang auf dem Rücken. Tatsächlich steckt in dem zierlichen Jungen allerdings wesentlich mehr, als es auf den ersten Blick scheint: Hinter dem unauffälligen Fassade steckt ein Magieradept, der mit seiner ganz eigenen Interpretation des Tai-Chi-Stils und einem gekonnten Levitations-Spruch auch im Kampf gegen vier oder fünf mundane Gegner seinen Mann steht, die jeder 2 bis 3 mal so schwer sind wie er!
...und dabei zudem mit der Kombination von Bewegungszauber und fernöstlicher Kampfkunst sowohl astral wie auch in der Realwelt den Eindruck von müheloser Leichtigkeit und Eleganz der Bewegung vermittelt! | |
Mishiwa Kai-Tang ...dances with Dolphin! |
Da er sich alle Mühe gibt, seine Gabe geheim zu halten, schmeckte es ihm überhaupt nicht, dass sich ausgerechnet ein Wachmagier von einem Proteus-Sicherheitsteam seiner Zeit auf einer Fähre in die Skand.U. intensiv die Aura des damals 16jährigen angeguckt hat. - Auch wenn er seinem Vater, mit dem er sich außerordentlich gut versteht, keinesfalls wehtun möchte, stand für ihn schon damals fest, dass er sofort komplett in die Schatten abtauchen würde, falls die Magie-Fuzzies, die im Auftrag von Senat und Konzernen an seiner Schule die Kids auf magisches Talent testen, hinter sein kleines magisches Geheimnis kommen sollten... Andererseits: Das Doppelleben zwischen «Theodor-Storm-Gesamtschule» und «Chinese Deadly Dwarfs» artete damals ohnehin gerade ziemlich in Stress aus, und für Tn'gin steht fest, dass er sich - wenn er eine Wahl treffen muß - in jedem Fall für seine Gang-Chummer entscheidet, auch wenn ihm die Ober-Bosse, die "Wahren Dwarfs", nach wie vor ein ziemliches Grauen einflößen!
Er hat - unter anderem - den aus Köln stammenden Kevin Ching 2070 zu den «Chinese Deadly Dwarfs» gebracht, was in diesem Fall seinem Vater durchaus recht war. Dass er in jüngster Zeit jedoch versucht, den Sohn des kantonesischen Botschafters aus Hannover ebenfalls beim Bremer Chapter - respektive dem Allianz-HQ - der «Dwarfs» einzuführen, hat zu erheblichen Differenzen zwischen ihm und seinem alten Herrn geführt, da diesem das bei dem Diplomatensprössling eigentlich nicht so recht ist.
2075 nahm er als mittlerweile fast 18jähriger - ebenso, wie der Technomancer Lao Fen, der Wujen Xingui Lingui und der mundane Kämpfer Wai-Nu Mah und noch ein paar andere seiner Bremer Gang-Chummer - als Verstärkung an einem Einbruch ins Völkerkundemuseum teil, der von Mitgliedern der Crew der «Impaler of Irongrad» und dem 10K Daggers-Söldner Amir im Auftrag eines gewissen Sephiroth organisiert worden war. Bei dieser Gelegenheit sah er sich gezwungen, seine Levitations-Fähigkeiten zu missbrauchen, um einen Gegner umzubringen, in dem er ihn erst levitierte und dann aus 20 m Höhe auf einen schmiedeeisernen Zaun mit hässlichen Spitzen fallen ließ, da er keinen anderen Weg fand, mit dem italienischen Killerelfen Bruno fertig zu werden.
...der zu diesem Zeitpunkt bereits zwei dieser Bremer «Dwarfs» und mehrere meiner Companeros von den 10.000 Dolchen gegeekt hatte, und drauf und dran war, auch unseren kommandierenden Offizier Amir zu ermorden. - Das nur, um die Handlungsweise unseres jungen, chinesischen Teamkollegen ins rechte Licht zu rücken... nicht, dass hier jemand auf die Idee käme, der junge Mann hätte sich zu einem blutrünstigen Schlächter entwickelt, wie man sie unter Gangern - wie auch in der Söldnerszene - leider viel zu häufig trifft! | |
Private Achmed - 10,000 Daggers, Special Task Group 2 |
Dass Papps daheim, in Hansecity, im Jahr 2080, nun mehr oder weniger mit den Roten Drachen verbandelt ist schmeckt mir zwar nicht sonderlich... (und unserem Elektromaster Chun Wu sogar noch weniger) - aber was sollte er machen?! - Vor allem, da die elenden dreksverfraggten «Holsten-Zombies» in Altona sich ja jüngst als Handlanger den holländischen Penosen angedient haben...?! | |
Tn'gin |
Im Zuge seines Thaumaturgiestudiums an der Bremer Jacobs University (→ siehe Absatz "Interessen") hat er 2081 eine förmliche Einladung erhalten, der «Nautischen Verbindung Cimbrica Arcanum» beizutreten, sich aber - bislang - noch nicht entschieden, das Angebot anzunehmen (oder final auszuschlagen).
Interessen
Wenn Tn'gin nicht gerade lernt oder seine Schulaufgaben macht, um seinem alten Herrn bei der nächsten Klassenarbeit keine Schande zu machen, oder für die Bremer «Dwarfs» Botengänge erledigt, genießt er es Hoverball zu spielen oder auf der Weser zu segeln.
Wobei er - dank seiner adeptischen Sprachbegabung, von der seine Lehrer anscheinend bislang noch nichts wissen - zumindest bei mündlichen Tests in Sprachfächern auch ohne zu lernen immer Bestnoten erzielt. - Mittlerweile lernt er als Wahlfächer neben Englisch und Deutsch in der Schule noch Französisch, Italienisch und Russisch... und er kann sich im Bedarfsfall außer in seiner Muttersprache Wu, sowie Kantonesisch und Mandarin sowohl auf Niederländisch als auch auf Dänisch, Norwegisch, Schwedisch und selbst Finnisch verständigen. - Wenn er irgendwie den Ausstieg bei den «Dwarfs» schaffen würde, ständen ihm nach dem Abitur Karrieren als Auslandskorrespondent der DeMeKo oder eines anderen Medienkonzerns oder im Diplomatischen Dienst der Allianzregierung in Hannover offen! | |
BerufsBerater |
Ausstieg?! - Bei Dir hackts wohl?! - Ich bin 'n «Chinese Deadly Dwarf»! Wir sind keine Kinder-Gang, ey, und die Mitgliedschaft bei uns ist selbstverständlich For Live...! | |
Tn'gin ...from Hamburg with Love |
Seit sich Tn'gin enger mit der zwei Jahre jüngeren Mishiwa Kai-Tang angefreundet hat, hat er es sogar riskiert, mit der «Cigno Bianco»-Yacht über den verseuchten und eiskalten Skargarak zu schippern, als der letzte Törn zu Loos Gang-Filiale nach Oslo fällig war, nur, damit er dort die junge Delphin-Schamanin zu einem Segelausflug einladen konnte... und Mishiwa war davon mehr als angetan! - Dem entsprechend blieb der Segeltörn nach Oslo auch keine einmalige Angelegenheit, und im Januar/Februar '74 segelte er mit der Delphinschamanin an Bord von der norwegischen Hauptstadt ins dänische Jütland, weil Mishiwa unbedingt herausfinden wollte, ob in der näheren Umgebung des zerstörten ehemaligen «Dwarfs»-HQs mittlerweile wieder Schweinswale lebten.
Außer aktiver Hobby- und Freizeitsportler ist der Ganger im übrigen auch ein großer Fan des Bremer Profiteams der «Mangy Blackcats» deren Spiele er mit Begeisterung verfolgt, und die er - wenn ihm seine Verpflichtungen für die Gang dazu die Zeit lassen - bei ihren Heimspielen im Weserdom mit lauten "Go Blackcats - GoGoGo!"-Rufen anfeuert.
Da sein Team in der Pokalsaison 2076 allerdings schon im Viertelfinale gegen die «Waterrats» aus Lübeck ausgeschieden war, war es für Tn'gin keine Frage, dass er im Halbfinale und Finale des '76er Kabitzky-Cups den «Oslo Vikings» die Daumen drückte, wo mit Yan ja immerhin ein Gang-Chummer vom Osloer Chapter der «Dwarfs» spielte...
2077 steckt er mitten in den Vorbereitungen aufs Abitur, was ihn zwingt, sowohl bei seinen Gang-Aktivitäten als auch als Hobby- und Freizeit-Wassersportler zumindest vorübergehend etwas kürzer zu treten.
Auch, wenn viele meiner Gang-Chummer es nicht zu kapieren scheinen, weiß ich sehr wohl, dass 'n Abi mit 'nem vernünftigen Notenschnitt in den wichtigen Fächern hier, in der Allianz immer noch seinen Wert hat. - Und ich werd' den Teufel tun, das ohne Not zu vergeigen - auch, wenn ich ehrlich gesagt nicht vor hab, anschließend zu Studieren, oder in nächster Zeit 'ne Berufsausbildung bei einem der Bremer oder Hamburger Kons zu beginnen...! | |
Tn'gin ...from Hamburg with Love |
Anfang Mai '79 hat er sein Abitur selbstredend schon ein gutes Jahr in der Tasche, und das mit Noten und einem Schnitt, mit denen er locker die Möglichkeit hat, an die Uni zu gehen, und zu studieren, was immer ihn reizt, und dabei durchaus auch gute Chancen hätte, sich dafür ein Stipendium eines Konzerns oder einer - mehr oder minder - konzernnahen Stiftung zu schnappen. - Drek, wäre er bereit, seine magische Begabung registrieren zu lassen, stände für ihn als Magieradept selbst einem Thaumaturgiestudium an einer unserer beiden Bremer Universitäten, der Hanseatischen Akademie für magischen Künste oder einer anderen, renomierten Magieschule praktisch nichts im Wege... weiterhin die meiste Zeit den Kurier zwischen Bremen und Oslo zu spielen stellt IMHO eine Vergeudung seines Talents dar! - Muss das den Wahren Dwarfs unbedingt mal vermitteln... | |
Shooting Star [L 1] - der Vierte Bildungsweg ist für's Studium nämlich auch für Ganger keinesfalls das Optimum! |
Anfang Juli '79 hab ich dann - wo unsre Shooting Star und diese neuen Chummer meines alten, technomantisch veranlagten Osloer Gang-Chummers Kwang sich so nachdrücklich dafür ausgesprochen haben, ich solle mehr aus meinem Talent machen - tatsächlich die Möglichkeit wahrgenommen, zu so ner Bewerbungsveranstaltung der Draco Foundation in Hannover zu gehen, wo's die Chance gab, 'n Stipendium des DIMR für'n Undergraduate Thaumaturgiestudium an unsrer Bremer Jacobs-University abzugreif'n... und - was soll ich sagen - ich hab eins bekommen, und 'n Studienplatz für das erste Semester ab Oktober diesen Jahres noch oben drauf! - Werd' ich also doch die nächsten Jahre mit studieren verbringen... - Aber, und das könnt ihr Klingen [L 2] Euch hinter die Ohren schreiben: 'n «Chinese Deadly Dwarf» bleib ich trotzdem - Ganger 4 Live & 4-Ever! | |
Tn'gin ...from Hamburg with Love |
Im Zuge seines Undergraduate Studiums an der Bremer Jacobs-University bereitet er sich im Oktober 2080 auf seine ersten Bachelor-Prüfungen vor - weshalb ihm im Moment (ähnlich, wie während seiner Abiturvorbereitung) nur wenig Zeit für sein Hobby oder die Aktivitäten der Bremer «Dwarfs» bleiben. - Da Shiori Schmitz den Wahren Dwarfs jedoch die Vorzüge einer universitären Ausbildung samt anerkanntem College-Abschluss vermitteln konnte, ist das für die geisterhaften Oberbosse überhaupt kein Problem (vorausgesetzt natürlich, dass er seinen Abschluss anschließend auch tatsächlich "packt").
Hab ich! - Zwar nicht unbedingt "magna cum laude" - aber bestanden! - Rein theoretisch könnt' ich mich damit sogar schon - ganz legal, da ich meine Begabung ja nu' zwangsläufig auch in meiner SIN drinstehen hab' - als magischer Dienstleister selbstständig machen. - Aber eigentlich würd' ja lieber erstmal noch 'n Wenig weiterstudieren... falls sich das mit den Wünschen unsrer Wahren Dwarfs in Einklang bringen lässt. | |
Tn'gin ...from Hamburg with Love |
Im Herbst 2082 strebt er - da er mit seinem diesbezüglichen Wunsch bei den Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè wie auch bei der Vize und Anwältin Shiori Schmitz offene Türen einrannte - nun dementsprechend seinen "Master mag. herm." an.
Fertigkeiten & Ausrüstung
Zweisprachig aufgewachsen, spricht Tn'gin ebenso gut Deutsch wie Wu, und zusätzlich zum Schulenglisch und Grundkenntinssen in Kantonesisch und Mandarin hat er sich für seine regelmäßigen Ausflüge nach Oslo auch die Grundlagen der norwegischen Sprache angeeignet. Seit er seine Ki-Begabung zum Sprachverständnis nutzt, sind zumindest mündlich noch Kenntnisse in Niederländisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Russisch sowie Französisch und Italienisch hinzugekommen. Da der Junge nicht viel davon hält, andere zu geeken, hat er seine magischen Talente genutzt, um den einen oder anderen nützlichen und wirksamen Heilzauber zu erlernen, mit denen er schon mehr als einem Schwerverletzten das Leben gerettet hat. Auf einen der verhassten Ganger der «Holsten-Zombies» würde er seine Heilmagie allerdings keinesfalls verschwenden: Für die sind - in der Regel - die Kugeln aus einem Colt M-23-Sturmgewehr-Klon von Mach'Maluh Arms reserviert, den er sein eigen nennt, und der sich bislang als erstaunlich zuverlässig erwiesen hat... Ansonsten verlässt er sich in Nahkampfsituationen, wo waffenlose Kampfkunst keine adäquate Option darstellt, auf sein Florett, mit dem er hervorragend umgehen kann. - Zu den Dingen, die er im Studium bislang (neben einer Menge magietheoretischem Hintergrundwissen) gelernt hat, gehört, wie er Kraft seiner adeptischen Gabe astral Wahrnehmen kann, etwas, was ihm als blossem Magieradept bis dahin verwehrt war.
Tn'gin verwendet zur Nutzung der WiFi-Matrix ein wasserdichtes Sondermodell "Water Sports" des Sony Emperor Kommlinks mit Renraku Ichi Betriebssystem, Sim-Modul und E-Troden, da er als Magieradept vernünftiger Weise auf eine Datenbuchse verzichtet hat. Als begeisterter Fan der Bremer Hoverball-Mannschaft hat er sich zudem das virtuelle Haustier "Mangy" zugelegt, eine schwarze, struppige Katze mit neongrünen Augen, die dem Emblem der «Blackcats» nachempfunden ist, und ihm in der AR Gesellschaft leistet.
Während sein elektrisches "Wassermoped" aus Zschopauer Fertigung [L 3] im Vergleich zu WaMos wie dem Yamaha Waverunner [L 4] eigentlich ein schlechter Witz ist, kann sich sein Segelboot sehen lassen: Es ist eine Harland & Wolff Cigno Bianco [L 5] - eher eine Jacht denn ein bloßes Segelboot, die er dank der patentierten Takelung des Hydrotex-Riggs trotz ihrer 13 Meter Länge auch ganz alleine steuern kann. Der Vorbesitzer des schnittigen Kattamarans - ein Exec der Metaware AG mit etwas zu klebrigen Fingern - dürfte kaum Grund haben, es dem jugendlichen «Dwarf» übel zu nehmen, dass der jetzt damit herumschippert, da er ohne Tn'gin mit Sicherheit nicht heil aus Bremen heraus und um einen Zwangsurlaub in der «Endzone» in Orlebshausen herumgekommen wäre.