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Version vom 27. Juli 2022, 21:16 Uhr

Novatech
Überblick (Stand: 2081) [1]

Novatech.jpg

© Pegasus
Gründung: 6. Oktober 2059[2]
Hauptsitz:
Branche: Matrixausrüstung, Elektronik, Software[1]
Chief Executive Officer: Caroline Tara Villiers[5]
Rating: AA[1]

Novatech war ein Triple-A-Megakonzern, der zwischen 2059 und 2065 bestand, und von Richard Villiers geführt wurde. Der Konzern war durch heimlichen Ausverkauf von Fuchi Americas, Villiers Drittel von Fuchi Industrial Electronics, entstanden. Novatech übernahm auch Fuchis Sitz am Konzerngerichtshof und besiegelte damit das Schicksal des gescheiterten Megakonzerns, der kurze Zeit später aufgelöst wurde. In den darauffolgenden Jahren geriet Novatech allerdings unter Druck, Schwierigkeiten bei der Integration des zusammengestückelten Unternehmens sowie persönliche Feindschaften von Richard Villiers gefährdeten sogar den Triple-A-Status des Konzerns. Villiers entschied sich zu einem Börsengang um das Unternehmen mit neuem Kapital zu revitalisieren. Im Nachhinein entpuppte sich diese Entscheidung als einer der Faktoren, der zum Crash von 2064 führte. Allerdings konnte Novatech von dieser Katastrophe sogar profitieren, weil der Konzern eine Fusion mit Erika und Transys Neuronet einging und der aus den drei Partnern gegründete neue Konzern NeoNET bei der Errichtung der Wireless Matrix eine Schlüsselposition einnahm.

Geschichte

Novatechs Geschichte reicht weiter in die Vergangenheit zurück als viele glauben mögen. Matrix Systems baute 2033 das erste kommerziell erhältliche Cyberdeck. Nachdem auf mysteriöse Weise die Führungsriege in Unfällen starb und alle Daten verloren gingen übernahm Richard Villiers den Konzern und schaffte es die Daten wieder herzustellen. Ob er auch mit dem Verschwinden der Daten zu tun hatte konnte nicht nachgewiesen werden. Mit den Daten für ein kommerzielles Cyberdeck heiratete er sich bei Fuchi Industrial Electronics ein und bekam ein Drittel der Aktien der Firma.

Villiers verließ Fuchi 2059 und gründete durch die Fusion von Villiers International und Cambridge Holdings am 6. Oktober Novatech. Zusammen mit den Aktivposten von Cambridge Holding und seinen Ex-Fuchi Aktivposten schuf die Fusion sofort einen neuen AAA-Megakonzern, da Villiers von Fuchi auch JRJ International mitnehmen konnte, ein Gründungsmitglied des Konzerngerichtshofs.[6] In diesem Zuge wechselte auch die frühere Fuchi-Richterin Lynn Osborne zu Novatech.

Novatech bestand aus fast ganz Fuchi America und aufgekauften anderen kleineren Konzernen. In der ADL wurden während des Konzernkriegs 2060 die Neue Bavaria in München sowie die Renraku Arkologie in Düsseldorf gewaltsam übernommen.

2061 kündigte der Konzern den Bau der Olympia Lunar Base an.[7]

Im März 2063 geriet Novatech in Folge interner Probleme als Konsequenz voreiliger Akquisitionen während des Konzernkriegs und der Manöver von Art Dankwalther, der alles daran setzte, Richard Villiers' Konzern zu zerstören, in Schwierigkeiten, und kündigte seinen Börsengang an, um dringend benötigte Geldmittel zu beschaffen. Im Umfeld dieses Börsenganges kam es zu den verheerenden, von DEUS, Pax und Winternight ausgelösten Ereignissen, die den Crash 2.0 verursachten.[8] Trotzdem war der Börsengang für Richard Villiers ein Erfolg, da er Übernahmebemühungen durch Renrakus CEO Sherman Huang und Shiawase abwehren konnte und hinterher über enorme Geldmittel verfügte.

Nach dem Crash von 2064 fusionierte Novatech mit Transys-Erika, das selbst gerade aus einer Fusion von Erika und Transys Neuronet hervorgegangen war, zu dem neuen Konzern NeoNET.

Besitzer

Die Hauptanteilseigner vor dem Börsengang waren Richard Villiers und Trans-Latvian Enterprises, die zusammen fast 90% des Konzerns hielten. Trans-Latvian war wohl ursprünglich eine von Villiers Tarnfirmen, die sich verselbstständigt hat. Die Restanteile wurden von Samantha Villiers, Miles Lanier und Darren Villiers gehalten. Teilweise wird auch Richard Villiers' Tochter Caroline Tara Villiers als Anteilseignerin genannt.

Geschäftsprofil

Novatech ist weltweit mitführend im Bereich der Computer-Hardware und Software. Nur Renraku im Hardware und Cross Applied Technologies im Softwarebereich haben eine ähnlich gute Marktstellung. Novatech beherrscht den Markt für Cyberdecks, bis auf den Low-End Bereich, in dem Mitsuhama Computer Technologies Marktführer ist.

Novatech ist - mit Richard Villiers Heimatstadt Boston als Firmensitz - wie Ares in den UCAS beheimatet. Beide sind aber keine verfeindeten Konzerne. Ares ist ein patriotischer Konzern, der Liebling der UCAS-Regierung und Novatech versucht es erst gar nicht Ares diesen Posten streitig zu machen. Ares wiederum dringt nicht so tief in den Computermarkt ein, dass es Novatech stören könnte.

Bei seiner Gründung war Novatech der zweitgrößte Konzern der UCAS, unter den Großen Zehn allerdings eher ein Leichtgewicht. Tatsächlich waren eine Reihe von AA Konzernen höher bewertet als Novatech, das seinen Anspruch aber durch den Besitz von JRJ International geltend machen konnte.

Struktur

Tochterfirmen

Wichtige Konzerntöchter (Stand: 2079):

Mangadyne[4]
Softwarfirma. Ursprünglich eigenständige Firma, dann Teil der Manadyne Corporation und dann von Novatech
Matrix Systems[4]
Erfinder des kommerziellen Cyberdecks und seiner Zeit die entscheidende Aktiva, mit der sich Richard Villiers bei Fuchi einkaufte

Ehemalige Regionalgliederung (2059-2064)

Novatech war in Regional-Divisionen gegliedert, die jeweils von einem Vizepräsident (VP) geführt wurden und alle Richard Villiers' HQ in Boston unterstanden:

  • Novatech CalFree
Sitz : San Francisco
Gebiet : Freistaat Kalifornien
Leitung : VP Brian Jenkins
  • Novatech Carib
Sitz : Miami
Gebiet : Karibische Liga
Leitung : VP Maya Cruz
  • Novatech CAS
Sitz : Atlanta
Gebiet : CAS
Leitung : VP Michael Ruane
  • Novatech Europe
Sitz : London/UK
Gebiet : Europa
Leitung : VP Nigel Winthrop
  • Novatech North America
Sitz : Boston/UCAS
Gebiet : Nordamerika
Leitung : VP Lucas Don
  • Novatech Seattle
Sitz : Seattle
Gebiet : Seattle
Leitung : VP Samantha Villiers
  • Novatech South America
Sitz : Buenos Aires/Argentinien
Gebiet : Südamerika
Leitung : VP Antonio Ortege

Ehemalige Tochterfirmen (2079)

Stand 2079

CineStar[9]
Betreibt mehrere TridVid-Theater in der ADL, die sich am Seattler Omnidrome orientieren.
CompuForce[10]
Consumer Electronics Amalgamated[11][12]
Früheres ECC Eurotronics-Mitglied
Cyberspace Development Corp.[10]
FTL Matrixware[10]
Software
Gemsys[13][11]
Früheres ECC Eurotronics-Mitglied
Icon, Inc.[14]
Novatech German Alliance[15][11][12]
Zeitweilig auch NeoNET German Alliance. Produktionsstätte von Kleinstelektronik in Düsseldorf.
Pacific Rim Computer Consultants[10][16]
F&E Think Tank
Pioneer Cybernetics[10]
PULSEware[10]
Reality Studio[17]
Magieforschungsunternehmen aus Boston.
Silveril Investments[10]
Simplex Software[10]
S&S Agricorp[10]
industrialisierte Landwirtschaft
Visionary Design Works[10]
Kein Teil von Fuchi. Villiers besaß unabhängig davon Anteile am Konzern.[18]
WolfWare[10]
Personaware-Softwarefirma aus Minneapolis. Zuvor Teil von Fuchi bzw. seiner Tochter Cyberspace Development Corp.. Von Villers übernommen[19] und seitdem direkter Teil von Novatech.[10]

An Horizon verloren

Everyman[20][21]
Konsumgüter
Nightengale's Body Parts[10][21]
Bodytechimplantationsklinik
Minuteman Security[21]
Polizei-/Sicherheitskonzern. Kein Teil von Fuchi. Villiers besaß unabhängig davon Anteile am Konzern.[18]
T99[10][17][21]
Kleines Magieforschungsunternehmen aus DeeCee
Walker Aerodesign[10][21]
Flugzeuge und fliegende Drohnen

Sonstige verlorene Tochterfirmen

Aurora Design[10][22]
Matrix/ARE-Design. 2076 aufgrund der Nachwirkungen des Drachenbürgerkrieges und aufkommenden Untersuchungen bezüglich KFS geschlossen.
Bavaria Music Alliance[23][24]
Als Teil der Bavaria Media Group ausgegründet.
Cavalier Arms Limited[10][25]
Waffenhersteller. Anfang der 2070er an Reality, Incorporated verloren.
Central Industrial[10][26]
Von Saeder-Krupp 2079 übernommen.
Epoxitech[27]
Stellte Epoxidharz her. Die letzte Epoxitech-Fabrik wurde 2063 durch einen Anschlag zerstört.
Fairlight[28]
Decks und Kommlinks. Teil von Fuchi und später Novatech, dann von Villers an Trans-Latvian Enterprises "verschenkt".[28] Verblieb bei NeoNET[29] bis es Teil von Mitsuhama Computer Technologies wurde.[30]
Fuchi Orbital[10][26]
Fuchis Raumfahrtsparte inklusive der Raumstation Camelot. Von Saeder-Krupp 2079 übernommen.
JRJ International[10][31]
Rechtlicher Inhaber des Sitzes im Konzerngerichtshof. Weiterhin im Besitz von Richard Villiers, Sitz jedoch an Spinrad Global verpachtet.
Neue Bavaria SimSinn-Studios[32][24]
Als Teil der Bavaria Media Group ausgegründet.


Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.87 -- S.88
Abweichung: Novatech
Fälschlicherweise wird auf S.87 des Almanachs der Sechsten Welt behauptet, dass Novatech bereits 2058 mit einem ähnlichen Projekt wie der Wireless Matrix Initiative begonnen habe, was aber nicht möglich ist, da Novatech gemäß S.88 erst im Jahr darauf gegründet wurde.

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

Deutsch Englisch

Weblinks