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Trotz des weit verbreiteten Vampirglaubens, der sich hier die [[magie]]lose [[Fünfte Welt|Fünften Welt]] hindurch in der einfachen Bevölkerung gehalten hat, sollen sich im Rumänien der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] einige ''echte'' Vampire aufhalten.
Trotz des weit verbreiteten Vampirglaubens, der sich hier die [[magie]]lose [[Fünfte Welt|Fünften Welt]] hindurch in der einfachen Bevölkerung gehalten hat, sollen sich im Rumänien der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] einige ''echte'' Vampire aufhalten.


{{Shadowtalk|Neben erwähnten [[MMVV-Infizierte]]n findet man hier im Übrigen auch Wolfs- und Bären-[[Gestaltwandler]], den einen oder anderen [[Zentaur]]en und einige mediterrane Metavarianten wie [[Minotaurus|Minotauren]], [[Zyklop]]en und [[Hobgoblin]]s... - eine wirklich ''nette'' Menagerie!|''Zoophage''}}
{{Shadowtalk|Neben erwähnten [[MMVV-Infizierte]]n findet man hier im Übrigen auch Wolfs- und Bären-[[Gestaltwandler]], den einen oder anderen [[Zentaur]]en und einige mediterrane Metavarianten wie [[Minotaurus|Minotauren]], [[Zyklop]]en und [[Hobgoblin]]s... - eine wirklich ''nette'' Menagerie!|Zoophage}}


{{Shadowtalk|Um das ganze noch ab zu runden findet man, in entsprechden Gegenden, auch [[Ghul]]e und wenn der Runner dann noch ganz viel Glück hat, einen von der intelligenten Sorte. Das mit den Vampieren kann ich zudem auch nur bestätigen.|''Blackout''}}
{{Shadowtalk|Um das ganze noch ab zu runden findet man, in entsprechden Gegenden, auch [[Ghul]]e und wenn der Runner dann noch ganz viel Glück hat, einen von der intelligenten Sorte. Das mit den Vampieren kann ich zudem auch nur bestätigen.|Blackout}}
 
Der relativ junge, [[Adulte Drachen|adulte]] [[Drache]] [[Balaur]], der sich im aktuellen Drachenkonflikt offen auf die Seite [[Hestaby]]s gestellt hat, ist ebenfalls in Rumänien beheimatet.<ref>{{QDE|db}} S. 157</ref>
 
===Städte===
*[[Bukarest]] (Hauptstadt)
*[[Constanţa]]


==Geschichte==
==Geschichte==
Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, dass Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört.
Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, dass Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört.


Die drei Fürstentümer der späteren Nation, Siebenbürgen, Wallachei und Banat waren - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den [[Islam|muslimischen]] [[Türkei|Türken]] und den [[Christentum|christlichen]], teils [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen]], teils orthodoxen Einheimischen umkämpft, und dem Türkischen Reich wiederholt tributpflichtig. Der Name [[wp:Vlad III. Drăculea|Vlad Drăculeas]], eines Karpatenfürsten, der zum Synonym für einen blutrünstigen Despoten und - dank des Romans "Dracula" des [[Großbritannien|britischen]] Autors [[wp:Bram Stoker|Bram Stoker]] zum Synonym für einen aristokratischen [[Vampir]] wurde - erinnert an diese Zeiten. Trotzdem war speziell Siebenbürgen Ziel [[Deutschland|deutscher]] Einwanderung, besonders von [[Württemberg|Schwaben]] und [[Sachsen]], die hier - neben Roma, [[Ungarn]] und Juden - eine große ethnische und kulturelle Minderheit bildeten. Später standen die Fürstentümer Rumäniens unter dem Einfluss [[wp:Österreich-Ungarn|Österreich-Ungarns]] und des [[Russland|russischen]] Zarenreiches und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es auch hier - wie in anderen Teilen Europas - zu einer revolutionären Volksbewegung, die einen geeinten [[Nationalstaat]] anstrebte. Am 26. März 1881 wurde in [[Bukarest]] das neue Königreich Rumänien ausgerufen.  
Die drei Fürstentümer der späteren Nation, Siebenbürgen, Wallachei und Banat waren - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den [[Islam|muslimischen]] [[Türkei|Türken]] und den [[Christentum|christlichen]], teils [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen]], teils orthodoxen Einheimischen umkämpft, und dem Türkischen Reich wiederholt tributpflichtig. Der Name [[wp:Vlad III. Drăculea|Vlad Drăculeas]], eines Karpatenfürsten, der zum Synonym für einen blutrünstigen Despoten und - dank des Romans "Dracula" des [[Großbritannien|britischen]] Autors [[wp:Bram Stoker|Bram Stoker]] zum Synonym für einen aristokratischen [[Vampir]] wurde - erinnert an diese Zeiten. Trotzdem war speziell Siebenbürgen Ziel [[Deutschland|deutscher]] Einwanderung, besonders von [[Württemberg|Schwaben]] und [[Sachsen]], die hier - neben Roma, [[Ungarn]] und Juden - eine große ethnische und kulturelle Minderheit bildeten. Später standen die Fürstentümer Rumäniens unter dem Einfluss [[wp:Österreich-Ungarn|Österreich-Ungarns]] und des [[Russland|russischen]] Zarenreiches und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es auch hier - wie in anderen Teilen Europas - zu einer revolutionären Volksbewegung, die einen geeinten [[Nationalstaat]] anstrebte. Am [[26. März]] 1881 wurde in [[Bukarest]] das neue Königreich Rumänien ausgerufen.


Während des [[wp:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als [[Kommunismus|kommunistischer]] Staat dem [[wp:Warschauer Pakt|Warschauer Pakt]] an. Das Regime der dortigen KP unter [[wp:Nicolae Ceauşescu|Nicolae Ceauşescu]] zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus. Die Revolution 1989 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht weitgehend gewaltlos, sondern sehr blutig.
Während des [[wp:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als [[Kommunismus|kommunistischer]] Staat dem [[wp:Warschauer Pakt|Warschauer Pakt]] an. Das Regime der dortigen KP unter [[wp:Nicolae Ceauşescu|Nicolae Ceauşescu]] zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus. Die Revolution 1989 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht weitgehend gewaltlos, sondern sehr blutig.


Im neuen Jahrtausend wurde Rumänien dann ab [[2005]] in den [[Osteuropäischer Grenzkrieg|Osteuropäischen Grenzkrieg]] verwickelt.<ref>{{Qen|soe}} S. 10</ref> Während des [[Großer Dschihad|Großen Dschihad]] brach der Staat - ebenso, wie die übrigen Balkanstaaten - unter der Invasion der Dschihadisten von Mullah [[Sayid Jazrir]] zusammen, und hinter der Front kam es in den Schluchten und Wäldern der Karpaten zu langwierigen und äußerst blutigen Guerillakämpfen zwischen einheimischen Verteidigern und islamistischen Invasoren. Das Ende des Dschihad bedeutete für Rumänien ebensowenig wie für den Rest des Balkans noch nicht den Frieden. Die europäischen Allierten, die die Dschihadisten zurückgeschlagen hatten, waren nicht bereit den hohen Preis für eine Pazifierung der Region zu bezahlen und lieferten stattdessen Waffen und Ausrüstung an die angestammte Bevölkerung, darunter auch die Rumänen, die damit zuerst die muslimischen Invasoren bekämpften und danach die Waffen auch gegeneinander richteten.<ref>{{Qen|fc}} S. 123</ref>
Im neuen Jahrtausend wurde Rumänien dann ab [[2005]] in den [[Osteuropäischer Grenzkrieg|Osteuropäischen Grenzkrieg]] verwickelt.<ref>{{Qen|soe}} S. 10</ref>  
 
[[UGE]] wurde in Rumänien als Schock empfunden, und viele der "anders" geborenen Kinder fielen Infantiziden zum Opfer.<ref name=tnn029>{{Qen|tnn}} S. 29</Ref>
 
Während des [[Großer Dschihad|Großen Dschihad]] brach der Staat - ebenso, wie die übrigen Balkanstaaten - unter der Invasion der Dschihadisten von Mullah [[Sayid Jazrir]] zusammen, und hinter der Front kam es in den Schluchten und Wäldern der Karpaten zu langwierigen und äußerst blutigen Guerillakämpfen zwischen einheimischen Verteidigern und islamistischen Invasoren. Das Ende des Dschihad bedeutete für Rumänien ebensowenig wie für den Rest des Balkans noch nicht den Frieden. Die europäischen Allierten, die die Dschihadisten zurückgeschlagen hatten, waren nicht bereit den hohen Preis für eine Pazifierung der Region zu bezahlen und lieferten stattdessen Waffen und Ausrüstung an die angestammte Bevölkerung, darunter auch die Rumänen, die damit zuerst die muslimischen Invasoren bekämpften und danach die Waffen auch gegeneinander richteten.<ref>{{Qen|fc}} S. 123</ref>


==Politik==
==Politik==
===Außenpolitik===
===Außenpolitik===
Rumänien hat sich im Balkankonflikt gegenüber den anderen Balkanstaaten im Süden behaupten können und hat eher Probleme mit dem mächtigen nördlichen Nachbarn Ukraine, der fast die Hälfte seines Landes zum Protektorat erklärt hat.<ref name="soe14"/> Rumänien ist an der «[[Philike Hetaeria]]» beteiligt, dem Schwarzmeer-Freundschaftsbund, dem auch die [[Ukraine]], die [[Föderale Republik Hellas]] und [[Konstantinopel]] angehören.<ref>{{Qde|ss}} S. 177 ({{Qen|rh|eV}}: S. 131)</ref>
Rumänien hat sich im Balkankonflikt gegenüber den anderen Balkanstaaten im Süden behaupten können und hat eher Probleme mit dem mächtigen nördlichen Nachbarn Ukraine, der fast die Hälfte seines Landes zum Protektorat erklärt hat.<ref name="soe14"/> Rumänien ist an der «[[Philike Hetairia]]» beteiligt, dem Schwarzmeer-Freundschaftsbund, dem auch die [[Ukraine]], die [[Föderale Republik Hellas]] und [[Konstantinopel]] angehören.<ref>{{QDE|ss}} S. 177 ({{Qen|rh|eV}}: S. 131)</ref>


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Der Schwarzmeerhafen [[Constanţa]] ist über den Donau-Schwarzmeer-Kanal auch mit der Donau verbunden, die ihrerseits über den Rhein-Main-Donaukanal auch mit [[Nordsee]] und [[Atlantik]] verbundenen ist. Durch Constanţa und die schiffbare Donau weist Rumänien eine gewisse Schifffahrtsindustrie auf.
Der Schwarzmeerhafen [[Constanţa]] ist über den Donau-Schwarzmeer-Kanal auch mit der Donau verbunden, die ihrerseits über den Rhein-Main-Donaukanal auch mit [[Nordsee]] und [[Atlantik]] verbundenen ist. Durch Constanţa und die schiffbare Donau weist Rumänien eine gewisse Schifffahrtsindustrie auf.


An der Donau, direkt an der Grenze, steht das Kraftwerk "Eisernes Tor".<ref>{{Qde|ken}} S. 216</ref>
An der Donau, direkt an der Grenze, steht das Kraftwerk "Eisernes Tor".<ref>{{QDE|ken}} S. 216</ref>


Weitere Wirtschaftszweige sind - neben Mülltourismus und [[Critter]]jagd/[[Telesma]]-Extraktion - wohl nach wie vor Holzgewinnung, Landwirtschaft, Bergbau und Ölerzeugung (namentlich aus Ölschiefer).
Weitere Wirtschaftszweige sind - neben Mülltourismus und [[Critter]]jagd/[[Telesma]]-Extraktion - wohl nach wie vor Holzgewinnung, Landwirtschaft, Bergbau und Ölerzeugung (namentlich aus Ölschiefer).
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==Konzerne==
==Konzerne==
Dacia, der rumänischer Autobauer, ist eine Tochterfirma des zu den [[Eurokons]] gehörigen Double-A-[[Konzern]]s [[Renault-Fiat]].<ref>{{Qde|eids}} S. 29</ref>
Dacia, der rumänischer Autobauer, ist eine Tochterfirma des zu den [[Eurokons]] gehörigen Double-A-[[Konzern]]s [[Renault-Fiat]].<ref>{{QDE|eids}} S. 29</ref>


Von den internationalen [[Megakonzerne]]n unterhält unter anderem [[Saeder-Krupp]] eine Präsenz in dem Balkan- und Karpatenstaat, die wohl vorallem als Abschiebeposten und Abstellgleis für in Ungnade gefallene [[Exec]]s dient. So ist es ein geflügeltes Wort in [[Schatten]]- wie Wirtschaftskreisen, daß etwa [[Alfred Krügel]], ein ehemaliger Abteilungsleiter von S-K [[Österreich|Austria]], [[2063]] die Toiletten der Büros der rumänischen Niederlassung seines Konzerns schrubben würde. <ref>{{Qde|eids}} S. 106</ref>
Von den internationalen [[Megakonzerne]]n unterhält unter anderem [[Saeder-Krupp]] eine Präsenz in dem Balkan- und Karpatenstaat, die wohl vorallem als Abschiebeposten und Abstellgleis für in Ungnade gefallene [[Exec]]s dient. So ist es ein geflügeltes Wort in [[Schatten]]- wie Wirtschaftskreisen, dass etwa [[Alfred Krügel]], ein ehemaliger Abteilungsleiter von S-K [[Österreich|Austria]], [[2063]] die Toiletten der Büros der rumänischen Niederlassung seines Konzerns schrubben würde.<ref>{{QDE|eids}} S. 106</ref>


[[Mikrolens]] - ein junger A-Konzern - hatte ebenfalls diverse Aktiva in Rumänien, die aber [[2072]] durch ein Urteil des [[Konzerngerichtshof]]es wegen angeblicher Spionage eingezogen und Saeder-Krupp übertragen wurden. <ref>{{Qde|kd}} S. 21</ref>
[[Mikrolens]] - ein junger A-Konzern - hatte ebenfalls diverse Aktiva in Rumänien, die aber [[2072]] durch ein Urteil des [[Konzerngerichtshof]]es wegen angeblicher Spionage eingezogen und Saeder-Krupp übertragen wurden.<ref>{{QDE|kd}} S. 21</ref>


Die rumänischen Medien werden von der [[österreich]]ischen [[MCT Media]]-Tochter [[MediaSim]] ebenso dominiert, wie die im benachbarten [[Bulgarien]] und den anderen Balkanstaaten. <ref>{{Qde|kd}} S. 240</ref>
Die rumänischen Medien werden von der [[österreich]]ischen [[MCT Media]]-Tochter [[MediaSim]] ebenso dominiert, wie die im benachbarten [[Bulgarien]] und den anderen Balkanstaaten.<ref>{{QDE|kd}} S. 240</ref>


Im Frühjahr [[2074]] hat der [[München|Münchner]] Feinkosthändler [[Dallmayr]] gerade eine erste Filiale in der rumänischen Hauptstadt eröffnet. <ref>{{Qde|db}} S. 156</ref>
Im Frühjahr [[2074]] hat der [[München|Münchner]] Feinkosthändler [[Dallmayr]] gerade eine erste Filiale in der rumänischen Hauptstadt eröffnet.<ref>{{QDE|db}} S. 156</ref>


==Magie==
==Magie==
Wegen der ineffektiven, jeglichen Umweltschutz ignorierenden Industrie der kommunistischen Ära im 20. Jahrhundert, zu der unter anderem Rußfabriken im Kokle-Tal, Bergbau und eine nicht ganz unerhebliche Ölförderung gehörten, weist die Nation nach dem Erwachen fast schon zwangsläufig größere toxische Zonen samt der [[Toxische Geister|entsprechenden Geister]] auf. Zu Beginn der [[2070er]] ist zudem ein Teilabschnitt der Donau hinter der rumänischen Grenze die [[Domäne]] eines [[Freier Geist|freien]] [[Schattengeist]]s, der Schiffsbesatzungen mit seinen Kräften manipuliert, die Crewmitglieder gegeneinander aufhetzt und sich von den so ausgelösten Gewalttätigkeiten und negativen Emotionen nähert.
Wegen der ineffektiven, jeglichen Umweltschutz ignorierenden Industrie der kommunistischen Ära im 20. Jahrhundert, zu der unter anderem Rußfabriken im Kokle-Tal, Bergbau und eine nicht ganz unerhebliche Ölförderung gehörten, weist die Nation nach dem Erwachen fast schon zwangsläufig größere toxische Zonen samt der [[Toxische Geister|entsprechenden Geister]] auf. Zu Beginn der [[2070er]] ist zudem ein Teilabschnitt der Donau hinter der rumänischen Grenze die [[Domäne]] eines [[Freier Geist|freien]] [[Schattengeist]]s, der Schiffsbesatzungen mit seinen Kräften manipuliert, die Crewmitglieder gegeneinander aufhetzt und sich von den so ausgelösten Gewalttätigkeiten und negativen Emotionen nähert.


==Schmuggel==
==Kriminalität==
===Schmuggel===
Rumänien selbst ist daneben naturgemäß eine Drehscheibe für [[Schmuggel]] und Waffenhandel auf der Balkanroute.
Rumänien selbst ist daneben naturgemäß eine Drehscheibe für [[Schmuggel]] und Waffenhandel auf der Balkanroute.


==Städte==
===Unterwelt===
*[[Bukarest]] (Hauptstadt)
Rumänische, teilweise aus ehemaligen Angehörigen des verbrecherischen Nachrichtendienstes [[wp:Securitate|Securitate]] im kommunistischen Rumänien hervorgegangene Banden bildeten bereits in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen der vielen, konkurrierenden Zweige der ''Balkanmafia'', die ihre Arme nach Mittel- und Westeuropa ausstreckt, und dies gilt im 21. Jahrhundert nach wie vor.
*[[Constanţa]]


==Unterwelt==
Im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] lag der [[Organhandel]] in den 2060ern beispielsweise komplett in den Händen solcher Rumänen, da dem [[italien]]ischen [[Mafia]]-Don [[Lupo Gasperi]] dieses Geschäft zu [[drek]]ig war, und er nichts von dem damit verdienten ''Blutgeld'' haben wollte.<ref>{{QDE|dids2}} {{+zit}}</ref>
Rumänische, teilweise aus ehemaligen Angehörigen des verbrecherischen Nachrichtendienstes [[wp:Securitate|Securitate]] im kommunistischen Rumänien hervorgegangene Banden bildeten bereits in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen der vielen, konkurrierenden Zweige der ''Balkanmafia'', die ihre Arme nach Mittel- und Westeuropa ausstreckt, und dies gilt im 21. Jahrhundert nach wie vor.


Im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] lag der [[Organhandel]] in den 2060ern beispielsweise komplett in den Händen solcher Rumänen, da dem [[italien]]ischen [[Mafia]]-Don [[Lupo Gasperi]] dieses Geschäft zu [[drek]]ig war, und er nichts von dem damit verdienten ''Blutgeld'' haben wollte.<ref>{{Qde|dids2}} {{+zit}}</ref>
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In [[Hamburg]] sind dagegen die Überreste der rumänischen Menschenhändler-, Zocker- und Zuhälter-Banden, die sich Ende des vergangenen Jahrhunderts auf dem Kiez von St. Pauli breit gemacht haben - ebenso wie die Türken und Jugos - in der jungen [[Unterwelt]]-Organisation der [[Likedeeler]] und ihrer Handlanger der «[[Mad Aces]]»-[[Gang]] aufgegangen, um gegen die [[Lobatchevski]]-[[Vory]] eine Überlebenschance zu haben.<ref>{{Qde|ss}} S.153</ref>
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Aktuelle Version vom 7. August 2022, 20:35 Uhr

Rumänien
Überblick (Stand: ?)

Flagge Rumänien.png

Hauptstadt: Bukarest

Rumänien (rumänisch România, engl. Romania) ist einer der Balkanstaaten. Seine Hauptstadt ist Bukarest.

Geographie

Rumänien liegt auf dem Balkan, und wird von der Donau durchflossen, die im Nordosten des Landes ins Schwarze Meer mündet. Ein erheblicher Teil Rumäniens, zu dem die Region Siebenbürgen (auch Transsilvanien), die Wallachei und Teile des Banats mit den Karpaten gehören, ist sehr gebirgig und teilweise waldbedeckt.

Der Norden des Landes wird von der Ukraine als Ukrainisches Protektorat besetzt, dazu gehört von Ost nach West, das Donaumündungsdelta am Schwarzen Meer, die Ostkarpaten und Siebenbürgen im Zentrum des Landes. Auch die sogenannte Brașov-Covasna-Enklave nördlich von Bukarest ist eigenständig.[1] Im Südwesten hat Rumänien Territorium von der nun eigenständigen ehemaligen serbischen Provinz Vojvodina hinzugewonnen.

Grenzen

Rumänien grenzt im Norden an die Ukraine, allerdings verläuft die de facto-Grenze durch die ukrainische Besetzung Rumäniens weiter südlich etwa durch die Mitte des Landes. Hier liegt auch die Brașov-Covasna-Enklave. Im Westen grenzt Rumänien an Ungarn, im Südwesten an Vojvodina und dann Serbien, im Süden schließlich an Bulgarien. Nach Osten hin liegt das Schwarze Meer.

Erwachte Natur

Wie der gesamte Balkan hat auch Rumänien eine artenreiche erwachte Flora und Fauna. Das Land - und namentlich Transylvanien - ist deshalb ein häufiges - wenn auch gefährliches - Expeditionsziel für Parabotaniker, Parazoologen, Naturfilmer aber auch für moderne Critterjäger und begleitende Shadowrunner sowie für Talislegger und magisch Begabte aller Colleur, die auf der Jagd nach seltenen Telesma und Reagenzien sind.

Trotz des weit verbreiteten Vampirglaubens, der sich hier die magielose Fünften Welt hindurch in der einfachen Bevölkerung gehalten hat, sollen sich im Rumänien der Sechsten Welt einige echte Vampire aufhalten.

Shadowtalk Pfeil.png Neben erwähnten MMVV-Infizierten findet man hier im Übrigen auch Wolfs- und Bären-Gestaltwandler, den einen oder anderen Zentauren und einige mediterrane Metavarianten wie Minotauren, Zyklopen und Hobgoblins... - eine wirklich nette Menagerie!
Shadowtalk Pfeil.png Zoophage
Shadowtalk Pfeil.png Um das ganze noch ab zu runden findet man, in entsprechden Gegenden, auch Ghule und wenn der Runner dann noch ganz viel Glück hat, einen von der intelligenten Sorte. Das mit den Vampieren kann ich zudem auch nur bestätigen.
Shadowtalk Pfeil.png Blackout

Der relativ junge, adulte Drache Balaur, der sich im aktuellen Drachenkonflikt offen auf die Seite Hestabys gestellt hat, ist ebenfalls in Rumänien beheimatet.[2]

Städte

Geschichte

Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, dass Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört.

Die drei Fürstentümer der späteren Nation, Siebenbürgen, Wallachei und Banat waren - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den muslimischen Türken und den christlichen, teils römisch-katholischen, teils orthodoxen Einheimischen umkämpft, und dem Türkischen Reich wiederholt tributpflichtig. Der Name Vlad Drăculeas, eines Karpatenfürsten, der zum Synonym für einen blutrünstigen Despoten und - dank des Romans "Dracula" des britischen Autors Bram Stoker zum Synonym für einen aristokratischen Vampir wurde - erinnert an diese Zeiten. Trotzdem war speziell Siebenbürgen Ziel deutscher Einwanderung, besonders von Schwaben und Sachsen, die hier - neben Roma, Ungarn und Juden - eine große ethnische und kulturelle Minderheit bildeten. Später standen die Fürstentümer Rumäniens unter dem Einfluss Österreich-Ungarns und des russischen Zarenreiches und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es auch hier - wie in anderen Teilen Europas - zu einer revolutionären Volksbewegung, die einen geeinten Nationalstaat anstrebte. Am 26. März 1881 wurde in Bukarest das neue Königreich Rumänien ausgerufen.

Während des Zweiten Weltkriegs war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als kommunistischer Staat dem Warschauer Pakt an. Das Regime der dortigen KP unter Nicolae Ceauşescu zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus. Die Revolution 1989 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht weitgehend gewaltlos, sondern sehr blutig.

Im neuen Jahrtausend wurde Rumänien dann ab 2005 in den Osteuropäischen Grenzkrieg verwickelt.[3]

UGE wurde in Rumänien als Schock empfunden, und viele der "anders" geborenen Kinder fielen Infantiziden zum Opfer.[4]

Während des Großen Dschihad brach der Staat - ebenso, wie die übrigen Balkanstaaten - unter der Invasion der Dschihadisten von Mullah Sayid Jazrir zusammen, und hinter der Front kam es in den Schluchten und Wäldern der Karpaten zu langwierigen und äußerst blutigen Guerillakämpfen zwischen einheimischen Verteidigern und islamistischen Invasoren. Das Ende des Dschihad bedeutete für Rumänien ebensowenig wie für den Rest des Balkans noch nicht den Frieden. Die europäischen Allierten, die die Dschihadisten zurückgeschlagen hatten, waren nicht bereit den hohen Preis für eine Pazifierung der Region zu bezahlen und lieferten stattdessen Waffen und Ausrüstung an die angestammte Bevölkerung, darunter auch die Rumänen, die damit zuerst die muslimischen Invasoren bekämpften und danach die Waffen auch gegeneinander richteten.[5]

Politik

Außenpolitik

Rumänien hat sich im Balkankonflikt gegenüber den anderen Balkanstaaten im Süden behaupten können und hat eher Probleme mit dem mächtigen nördlichen Nachbarn Ukraine, der fast die Hälfte seines Landes zum Protektorat erklärt hat.[1] Rumänien ist an der «Philike Hetairia» beteiligt, dem Schwarzmeer-Freundschaftsbund, dem auch die Ukraine, die Föderale Republik Hellas und Konstantinopel angehören.[6]

Wirtschaft

Der Schwarzmeerhafen Constanţa ist über den Donau-Schwarzmeer-Kanal auch mit der Donau verbunden, die ihrerseits über den Rhein-Main-Donaukanal auch mit Nordsee und Atlantik verbundenen ist. Durch Constanţa und die schiffbare Donau weist Rumänien eine gewisse Schifffahrtsindustrie auf.

An der Donau, direkt an der Grenze, steht das Kraftwerk "Eisernes Tor".[7]

Weitere Wirtschaftszweige sind - neben Mülltourismus und Critterjagd/Telesma-Extraktion - wohl nach wie vor Holzgewinnung, Landwirtschaft, Bergbau und Ölerzeugung (namentlich aus Ölschiefer).

Shadowtalk Pfeil.png Auch die Eisenhütten, in denen Schrott aus ganz Europa eingeschmolzen wird und die Rußfabriken in Kokle qualmen Mitte des 21. Jahrhunderts noch munter vor sich hin, verbrennen festmeterweise Altreifen... und verwandeln mit ihrem Schwefeldioxyd-Ausstoß die umliegenden Wälder genauso schnell wieder in abgestorbene Baumskelette, wie sie dank der erwachten Natur nachwachsen können.
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Konzerne

Dacia, der rumänischer Autobauer, ist eine Tochterfirma des zu den Eurokons gehörigen Double-A-Konzerns Renault-Fiat.[8]

Von den internationalen Megakonzernen unterhält unter anderem Saeder-Krupp eine Präsenz in dem Balkan- und Karpatenstaat, die wohl vorallem als Abschiebeposten und Abstellgleis für in Ungnade gefallene Execs dient. So ist es ein geflügeltes Wort in Schatten- wie Wirtschaftskreisen, dass etwa Alfred Krügel, ein ehemaliger Abteilungsleiter von S-K Austria, 2063 die Toiletten der Büros der rumänischen Niederlassung seines Konzerns schrubben würde.[9]

Mikrolens - ein junger A-Konzern - hatte ebenfalls diverse Aktiva in Rumänien, die aber 2072 durch ein Urteil des Konzerngerichtshofes wegen angeblicher Spionage eingezogen und Saeder-Krupp übertragen wurden.[10]

Die rumänischen Medien werden von der österreichischen MCT Media-Tochter MediaSim ebenso dominiert, wie die im benachbarten Bulgarien und den anderen Balkanstaaten.[11]

Im Frühjahr 2074 hat der Münchner Feinkosthändler Dallmayr gerade eine erste Filiale in der rumänischen Hauptstadt eröffnet.[12]

Magie

Wegen der ineffektiven, jeglichen Umweltschutz ignorierenden Industrie der kommunistischen Ära im 20. Jahrhundert, zu der unter anderem Rußfabriken im Kokle-Tal, Bergbau und eine nicht ganz unerhebliche Ölförderung gehörten, weist die Nation nach dem Erwachen fast schon zwangsläufig größere toxische Zonen samt der entsprechenden Geister auf. Zu Beginn der 2070er ist zudem ein Teilabschnitt der Donau hinter der rumänischen Grenze die Domäne eines freien Schattengeists, der Schiffsbesatzungen mit seinen Kräften manipuliert, die Crewmitglieder gegeneinander aufhetzt und sich von den so ausgelösten Gewalttätigkeiten und negativen Emotionen nähert.

Kriminalität

Schmuggel

Rumänien selbst ist daneben naturgemäß eine Drehscheibe für Schmuggel und Waffenhandel auf der Balkanroute.

Unterwelt

Rumänische, teilweise aus ehemaligen Angehörigen des verbrecherischen Nachrichtendienstes Securitate im kommunistischen Rumänien hervorgegangene Banden bildeten bereits in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen der vielen, konkurrierenden Zweige der Balkanmafia, die ihre Arme nach Mittel- und Westeuropa ausstreckt, und dies gilt im 21. Jahrhundert nach wie vor.

Im Rhein-Ruhr-Megaplex lag der Organhandel in den 2060ern beispielsweise komplett in den Händen solcher Rumänen, da dem italienischen Mafia-Don Lupo Gasperi dieses Geschäft zu drekig war, und er nichts von dem damit verdienten Blutgeld haben wollte.[13]

In Hamburg sind dagegen die Überreste der rumänischen Menschenhändler-, Zocker- und Zuhälter-Banden, die sich Ende des vergangenen Jahrhunderts auf dem Kiez von St. Pauli breit gemacht haben - ebenso wie die Türken und Jugos - in der jungen Unterwelt-Organisation der Likedeeler und ihrer Handlanger der «Mad Aces»-Gang aufgegangen, um gegen die Lobatchevski-Vory eine Überlebenschance zu haben.[14]



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks