Datenbuchse: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine '''Datenbuchse''' (engl. ''Datajack'') ermöglicht – im Gegensatz zur [[Chipbuchse]] – eine direkte, neuronale Verbindung zwischen dem Gehirn der Person, die das Implantat trägt und verschiedensten Geräten und [[Augmentierung]]en, sowohl Input als auch Output.<ref name="m&m010>{{Qen|m&m}} S. 10</ref> Diese [[Augmentierung]] war schon in den [[2050er]]n alltäglich<ref name="m&m011>{{Qen|m&m}} S. 11</ref> und ist in den [[2070er]]n nicht mehr der Rede wert, weil sie derart weit verbreitet ist.<ref name="sr4a070>{{Qen|sr4a}} S. 70</ref> | |||
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==Nutzung== | |||
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Datenbuchsen enthalten, wie auch andere Geräte und Implantate, die ein DNI erzeugen, Software, die die Signale des Gehirns interpretieren und dann in Befehle übersetzt, welche von anderen Geräten oder Software-Umgebungen verstanden werden können und können auch solche Signale empfangen und wiederum in Signale umwandeln, die das Gehirn versteht.<ref>{{QDE|vn}} S.63</ref> | |||
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===Legalität=== | |||
Auch wenn eine Datenbuchse an und für sich vollkommen legal ist, ist der Kauf fast überall illegal, wenn man noch nicht 18 oder 21 ist, da sich der Körper noch im Wachstum befindet.<ref>{{QDE|vn}} S.44</ref> | |||
==Typen== | |||
Datenbuchsen verwenden universelle Buchsenformate, damit eine Buchse mit möglichst vielen Geräten kompatibel ist.<ref name="mat059>{{Qen|mat}} S. 59</ref> Zwar ändern sich diese Formate über Zeit etwas, aber da niemand sich jedes Jahr Hirnchirurgie unterziehen will, gibt es hier eine gewisse Legacy, und zumindest Adapter sind auch noch für alte Buchsentypen vorhanden, die grundlegend Konnektivität herstellen können, auch wenn es vielleicht an der Übertragungsgeschwindigkeit hapern kann.<ref name="stech046>{{Qen|stech }} S. 46</ref> | |||
Datenbuchsen enthalten eine einziehbare Spule von Mikrokabel, welches etwa ein Meter lang ist und das an einen [[Universal-Datenport]] angeschlossen werden kann. Weiterhin besitzen sie auch einen internen Speicher, der genutzt wird, um Daten herunterzuladen oder zu speichern.<ref>{{QDE|sr5}} S.456</ref> | |||
===Datenbuchsenformate=== | |||
In den [[2050er]]n war der '''F-Din-Port''' der Goldstandard der Datenbuchsen.<ref name="spsxxx>[[Quelle, de: Schattenspiele|Schattenspiele]] {{+idx}}</ref> Kurz für [[Fuchi]]-Din-Port, zeugt er die Dominanz des gefallenen japanischen Techriesen auf dem Cyberwaremarkt der damaligen Zeit. In den [[2060er]]n löste der '''FUP''', kurz für Fuchi Universal Port, den F-Din-Standard ab, der bis heute gilt.<ref name="mat059/> In den späten [[2070er]]n ist mit '''UDC''' (für [[Universal Data Connector]]) ein neues Datenbuchsen-Format aufgekommen.<ref name="sr5232>{{Qen|sr5}} S. 232</ref> | |||
===Spezialformen=== | |||
Abgesehen von normalen Datenbuchsen, die gewöhnlich sichtbar an den Schläfen oder hinter den Ohren implantiert werden, oder an exotischeren Orten wie entlang der Wirbelsäule<ref name="sr4a172>{{QDE|sr4a}} S. 172</ref> oder an den Armen gibt es auch Induktions-Datenbuchsen, die sich unter der Haut befinden. Bei diesen die Verbindung mittels eines Induktionspads, eines magnetischen Induktionsadapters, hergestellt, das wie ein Pflaster an der richtigen Position auf die Haut gepappt wird und per Datenkabel zu der ''externen'' Hardware führt. Um solche Datenbuchsen benutzen zu können wird ein magnetischer Induktionsadapter am Datenkabel befestigt.<ref>{{QDE|mum}} S. 22</ref> | |||
Eine weitere exotischere Form der Datenbuchse ist die [[Cyberoptiken#Cyberoptiken-Zusatzsysteme|Augendatenbuchse]], die in einem [[Cyberaugen|Cyberauge]] untergebracht ist. Hierbei ist der Port Teil eines fnktionierenden Cyberauges, und öffnet sich bei leichtem Druck auf das betreffende Cyberauge. Inaktiv ist diese Form der Datenbuchse praktisch unsichtbar.<ref name="m&m013!>{{Qen|m&m}} S. 13</ref> | |||
===Datenbuchse Plus=== | |||
Die Idee, [[Headware-Memory]] und Datenbuchsen zu verbinden, ist nicht neu; tatsächlich gab es bereits Anfang der [[2050er]] entsprechende Systeme, die eine Datenbuchse mit Memory und teils sogar einem kleinen Prozessor für einfache Aufgaben kombinierten.<ref name=dids182>{{QDE|dids}} S. 182</ref> Auch Subprozessoren, die die Datenflussrate optimierten, waren schon in den [[2040er]]n verfügbar und Anfang der 2050er bereits standardmäßig in Datenbuchsen für den Massenmarkt integriert.<ref name=stech045>{{Qen|stech}} S. 45</ref> Ende der [[2050er]] kamen zudem [[DNI]]-Router-Funktionen dazu.<ref name=m&m022>{{qen|m&m}} S. 22</ref> | |||
In den späten [[2060er]]n waren schließlich voll in die Datenbuchse integrierte, große Speicherchips und die Fähigkeit, sowohl [[DNI]]-Funktionen wahrzunehmen, als auch einfache Programme auszuführen, der Standard,<ref name=sr4a339>{{Qen|sr4a}} S. 339</ref> und Mitte der [[2070er]] kam noch die Fähigkeit, [[Rauschen]] zu filtern, dazu.<ref name=kc065>{{Qen|kc}} S. 65</ref> | |||
Und es gab eine Weiterentwicklung - die Datenbuchse Plus. Diese Datenbuchse ermöglicht erstmals das Auslagern von komplexen Programmprozessen wie [[Matrixprogramm]]en auf die Hardware der Datenbuchse, mit Prozessoren, die im Wesentlichen eine kleine [[MPCP]] sind. Zwar ist sie kein vollwertiges implantiertes [[Kommlink]] oder [[Schädeldeck|Cyberdeck]], aber sie erlaubt einem Deck oder Kommlink, beachtliche Mengen an Rechenprozessen auszulagern. Ob die Datenbuchse Plus der neue Standard der [[2080er]] wird, bleibt abzuwarten - aber sie ist eine sehr sinnvolle Ergänzung für jeden [[Decker]].<ref name=kc065/> | |||
==Jackstopper== | |||
Diese Dummy-Einstecker für Datenbuchsen (und [[Chipbuchse]]n sind passend für verschiedene Datenbuchsenformate zu haben und geben, sobald sie eingesteckt sind, ein Epoxydharz ab, das die Buchse mit dem Stecker verklebt und so versiegelt. [[Polizei]]kräfte nutzen Jackstopper gerne bei Gefangenen [[Augmentierung|Augmentiert]]en und [[BTL]]-Süchtigen. Zwar sind Resin-Lösemittel, die die Datenbuchse reinigen können, schon für 10¥ im [[Stuffer Shack]] zu bekommen, aber das Entfernen sollte aufgrund der recht delikaten Natur der Datenbuchsenkontakte doch eher einem [[Implantatchirurgie|Cybertechniker]] überlassen bleiben.<ref name="sr3293>{{Qen|sr3}} S. 293</ref> | |||
==Modelle== | |||
Datenbuchsenmodelle gibt es in allen Qualitätsstufen, Formen und Farben. Eine kleine Auswahl: | |||
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==Datenbuchsen und Erwachte== | |||
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==Datenbuchsen und Nichtmetamenschen== | |||
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Andere nicht-[[metamensch]]liche Sapiente, wie die [[Naga]] [[Prateado]] ("Silberschuppe" in amazonischem Portugiesisch), haben relativ problemlos eine Datenbuchse angenommen und können damit auch umgehen; Prateado gilt als begabter [[Decker]].<ref name="rc064>{{Qen|rc}} S. 64</ref> Weniger Glück hatte die vor dem Crash mit einer Datenbuchse ausgestattete [[Pixie]] [[Grace]], die vom [[Crash 2.0|Zweiten Crash]] in der [[Matrix]] überrascht wurde und seitdem in [[Portland]] im Koma liegt.<ref name="rc065>{{Qen|rc}} S. 65</ref> | |||
==Urbane Legende== | |||
Es gibt eine Urbane Legende, die beschreibt, dass man bei der Implantation einer Datenbuchse zugleich auch einen [[Schlafregulator]] eingepflanzt bekommt, den der Chirurg ohne Wissen des Patienten einsetzt. Zudem lädt er die Erinnerungen einer fremden Person, die ihn damit beauftragt hatte, in den neuen Körper herunter. Schläft man ein, schaltet sich der Schlafregulator ein ein und die andere Persönlichkeit erwacht zum Leben und kontrolliert den Körper. Seltsame Hinweise tauchen auf, persönliche Gegenstände sind anders angeordnet oder unbekannte Leute auf der Straße sprechen einen mit fremden Namen an, ehe man bemerkt, dass man nicht allein im Körper ist.<ref>{{QDE|vn}} S.12</ref> | |||
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[[Kategorie:Matrix-Technologie]] |
Aktuelle Version vom 3. Dezember 2023, 10:18 Uhr
Datenbuchse |
Typ: Cyberware / Headware |
Verfügbar seit: 2030ern[1] |
Preisniveau: ca. 1000¥[2] |
Legalität: Legal[2] |
Eingriffsintensität: Gering[2] |
Eine Datenbuchse (engl. Datajack) ermöglicht – im Gegensatz zur Chipbuchse – eine direkte, neuronale Verbindung zwischen dem Gehirn der Person, die das Implantat trägt und verschiedensten Geräten und Augmentierungen, sowohl Input als auch Output.[3] Diese Augmentierung war schon in den 2050ern alltäglich[4] und ist in den 2070ern nicht mehr der Rede wert, weil sie derart weit verbreitet ist.[5]
Geschichte
Seit dem Crash von 2064 und der Verbreitung der WiFi-Matrix[6] wird die einst den cyber-bewussten User definierende[7] klassische Datenbuchse zunehmend von integrierten Sim-Modulen oder vollständig implantierten Kommlinks verdrängt.[8] Trotzdem stellen Datenbuchsen noch immer die günstigste und am wenigsten invasive Methode für ein Direktes Neurales Interface dar.[9]
Durch den kometenhaften Aufstieg der Kommlinks galten intern implantierte Kommlinks und Datenbuchsen bereits 2071 bei den 16- bis 25-jährigen als Relikte aus den 2060ern.[10]
Nutzung
Die Datenbuchse erlaubt die Kopplung des Gehirns mit Cyberdecks, Fernsteuerdecks und Fahrzeugen[11] mit Datenbuchseninterface, oder jedes anderen Geräts mit DNI-Adapter.[12] Decker stöpseln sich über Datenbuchsen in Cyberdecks ein, um durch die ASIST-Technologie in die Virtuelle Realität der Matrix eintauchen zu können,[13] und Rigger verbinden ihr Gehirn (und die im Schädel implantierte Riggerkontrolle) mit einem Fahrzeug oder Fernsteuerdeck, um Fahrzeuge oder Drohnen mit neuralen Impulsen zu steuern. [14]
Datenbuchsen enthalten, wie auch andere Geräte und Implantate, die ein DNI erzeugen, Software, die die Signale des Gehirns interpretieren und dann in Befehle übersetzt, welche von anderen Geräten oder Software-Umgebungen verstanden werden können und können auch solche Signale empfangen und wiederum in Signale umwandeln, die das Gehirn versteht.[15]
Desweiteren lassen sich über eine Datenbuchse Daten und Wissenssoft mittels Datenkabel oder von Datenchips ins Headware Memory laden beziehungsweise von dort herunterladen oder mittels Displayverbindung ausgeben.[16]
Neben der Verbindung mit einem Dreamdeck[17] kann man moderne Direct Input SimSinn- und BTL-Chips[18] auch direkt in die Datenbuchse (oder Chipbuchse) einführen, um direkt in den vollen Genuss von SimSinn oder BTLs zu kommen.[19]
Außerdem kann man durch eine Datenbuchse auch eine Verbindung zu einem implantierten Kommlink oder implantiertem Funkgerät herstellen, und so per Text oder künstlich erzeugter Stimme auch in lauten Umgebungen (oder nahezu geräuschlos) mit anderen zu kommunizieren - etwas, was fast jeder Bewohner der Sechsten Welt in Anspruch nimmt.[20]
Und schließlich können sich zwei Träger von Datenbuchsen auch über Kabel und die Buchsen direkt miteinander verbinden, und so maximal sicher miteinander kommunizieren.[21]
Legalität
Auch wenn eine Datenbuchse an und für sich vollkommen legal ist, ist der Kauf fast überall illegal, wenn man noch nicht 18 oder 21 ist, da sich der Körper noch im Wachstum befindet.[22]
Typen
Datenbuchsen verwenden universelle Buchsenformate, damit eine Buchse mit möglichst vielen Geräten kompatibel ist.[23] Zwar ändern sich diese Formate über Zeit etwas, aber da niemand sich jedes Jahr Hirnchirurgie unterziehen will, gibt es hier eine gewisse Legacy, und zumindest Adapter sind auch noch für alte Buchsentypen vorhanden, die grundlegend Konnektivität herstellen können, auch wenn es vielleicht an der Übertragungsgeschwindigkeit hapern kann.[24]
Datenbuchsen enthalten eine einziehbare Spule von Mikrokabel, welches etwa ein Meter lang ist und das an einen Universal-Datenport angeschlossen werden kann. Weiterhin besitzen sie auch einen internen Speicher, der genutzt wird, um Daten herunterzuladen oder zu speichern.[25]
Datenbuchsenformate
In den 2050ern war der F-Din-Port der Goldstandard der Datenbuchsen.[26] Kurz für Fuchi-Din-Port, zeugt er die Dominanz des gefallenen japanischen Techriesen auf dem Cyberwaremarkt der damaligen Zeit. In den 2060ern löste der FUP, kurz für Fuchi Universal Port, den F-Din-Standard ab, der bis heute gilt.[23] In den späten 2070ern ist mit UDC (für Universal Data Connector) ein neues Datenbuchsen-Format aufgekommen.[27]
Spezialformen
Abgesehen von normalen Datenbuchsen, die gewöhnlich sichtbar an den Schläfen oder hinter den Ohren implantiert werden, oder an exotischeren Orten wie entlang der Wirbelsäule[28] oder an den Armen gibt es auch Induktions-Datenbuchsen, die sich unter der Haut befinden. Bei diesen die Verbindung mittels eines Induktionspads, eines magnetischen Induktionsadapters, hergestellt, das wie ein Pflaster an der richtigen Position auf die Haut gepappt wird und per Datenkabel zu der externen Hardware führt. Um solche Datenbuchsen benutzen zu können wird ein magnetischer Induktionsadapter am Datenkabel befestigt.[29]
Eine weitere exotischere Form der Datenbuchse ist die Augendatenbuchse, die in einem Cyberauge untergebracht ist. Hierbei ist der Port Teil eines fnktionierenden Cyberauges, und öffnet sich bei leichtem Druck auf das betreffende Cyberauge. Inaktiv ist diese Form der Datenbuchse praktisch unsichtbar.[30]
Datenbuchse Plus
Die Idee, Headware-Memory und Datenbuchsen zu verbinden, ist nicht neu; tatsächlich gab es bereits Anfang der 2050er entsprechende Systeme, die eine Datenbuchse mit Memory und teils sogar einem kleinen Prozessor für einfache Aufgaben kombinierten.[31] Auch Subprozessoren, die die Datenflussrate optimierten, waren schon in den 2040ern verfügbar und Anfang der 2050er bereits standardmäßig in Datenbuchsen für den Massenmarkt integriert.[32] Ende der 2050er kamen zudem DNI-Router-Funktionen dazu.[33]
In den späten 2060ern waren schließlich voll in die Datenbuchse integrierte, große Speicherchips und die Fähigkeit, sowohl DNI-Funktionen wahrzunehmen, als auch einfache Programme auszuführen, der Standard,[21] und Mitte der 2070er kam noch die Fähigkeit, Rauschen zu filtern, dazu.[34]
Und es gab eine Weiterentwicklung - die Datenbuchse Plus. Diese Datenbuchse ermöglicht erstmals das Auslagern von komplexen Programmprozessen wie Matrixprogrammen auf die Hardware der Datenbuchse, mit Prozessoren, die im Wesentlichen eine kleine MPCP sind. Zwar ist sie kein vollwertiges implantiertes Kommlink oder Cyberdeck, aber sie erlaubt einem Deck oder Kommlink, beachtliche Mengen an Rechenprozessen auszulagern. Ob die Datenbuchse Plus der neue Standard der 2080er wird, bleibt abzuwarten - aber sie ist eine sehr sinnvolle Ergänzung für jeden Decker.[34]
Jackstopper
Diese Dummy-Einstecker für Datenbuchsen (und Chipbuchsen sind passend für verschiedene Datenbuchsenformate zu haben und geben, sobald sie eingesteckt sind, ein Epoxydharz ab, das die Buchse mit dem Stecker verklebt und so versiegelt. Polizeikräfte nutzen Jackstopper gerne bei Gefangenen Augmentierten und BTL-Süchtigen. Zwar sind Resin-Lösemittel, die die Datenbuchse reinigen können, schon für 10¥ im Stuffer Shack zu bekommen, aber das Entfernen sollte aufgrund der recht delikaten Natur der Datenbuchsenkontakte doch eher einem Cybertechniker überlassen bleiben.[35]
Modelle
Datenbuchsenmodelle gibt es in allen Qualitätsstufen, Formen und Farben. Eine kleine Auswahl:
- Ares Model 3 Datenbuchse
- Eine Standardcyberware-Datenbuchse. [36]
- Fuchi DATA JACK
- Das Original, das auch gleich den Namen Datajack für die ganze Produktkategorie geprägt hat.[37]
- Horizon Access
- Eine Datenbuchse in Standardqualität. Verwendet in Horizons Experience!-Cybersuite.[38]
- Mitsuhama DNI-Basic
- Eine einfache Datenbuchse, kostet inklusive Einbau in einem legalen Bodyshop in der Dortmunder Innenstadt 2077 immer noch 989 Euro [39]
- Mitsuhama X90-Europe
- Eine gute Datenbuchse von Mitsuhama von 2077.[40]
- MSI InSide
- Eine Datebuchse in Alphaqualität, die in der Zeiss Fernspäher-Cybersuite verwendet wird.[41]
- Multi Electronics Modell 0023
- Ein extrem billiges Omegawaremodell.[42]
- Novatech GatOR
- Eine Datenbuchse in Standardqualität. Wird in der 2071er Auflage von Saeder-Krupps Cyberlogiker-Cybersuite verwendte.[43]
- Renraku Model 45 V1.2
- Eine Datenbuchse in Alphaqualität.[44]
- Renraku PureFlow™
- Renrakus Topmodell in Betaqualität.[45]
- Saeder-Krupp Eilbote
- Eine Datenbuchse in Alphaqualität. Verwendet in der 2075er Auflage von Saeder-Krupps Cyberlogiker-Cybersuite.[38]
- Shiawase Babylon
- Ein einfaches Datenbuchsenmodell. Verwendet in Shiawases Executive Suite-Cybersuite. [43]
- Shiawase Dentatus
- Ein einfache Datenbuchsenmodell. Verwendet in Shiawases Kacho-Cybersuite.[38]
Datenbuchsen und Erwachte
Dass zur Teilhabe an der Matrix keine Datenbuchse mehr vonnöten ist,[9] ist eine große Erleichterung für alle, die sich um ihre Essenz sorgen, insbesondere Erwachte und Adepten,[46] und ebenso für Technomancer, deren System im Gegensatz zu Otaku sehr sensibel auf Augmentierungen reagiert.[47]
Datenbuchsen und Nichtmetamenschen
Versuche, Datenbuchsen für nicht-metamenschliche Spezies zu entwickeln, wie sie etwa von Transys-Neuronet betrieben wurden, und für deren Erfolg die Draco Foundation eine hohe Belohnung ausgelobt hat, waren bislang leider nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Eine Ausnahme war hier der westliche Drache Eliohann, dem Emerging Futures, eine Tochterfirma von Ares, eine Datenbuchse einpflanzte. Er soll jedoch durch den Eingriff und sein erstes Eintauchen in die Matrix dauernden psychischen Schaden davongetragen haben.[48] Zudem verstarb er im Folge des Zweiten Crashs[49], auch wenn möglicherweise sein eGhost überlebte[50].
Andere nicht-metamenschliche Sapiente, wie die Naga Prateado ("Silberschuppe" in amazonischem Portugiesisch), haben relativ problemlos eine Datenbuchse angenommen und können damit auch umgehen; Prateado gilt als begabter Decker.[51] Weniger Glück hatte die vor dem Crash mit einer Datenbuchse ausgestattete Pixie Grace, die vom Zweiten Crash in der Matrix überrascht wurde und seitdem in Portland im Koma liegt.[52]
Urbane Legende
Es gibt eine Urbane Legende, die beschreibt, dass man bei der Implantation einer Datenbuchse zugleich auch einen Schlafregulator eingepflanzt bekommt, den der Chirurg ohne Wissen des Patienten einsetzt. Zudem lädt er die Erinnerungen einer fremden Person, die ihn damit beauftragt hatte, in den neuen Körper herunter. Schläft man ein, schaltet sich der Schlafregulator ein ein und die andere Persönlichkeit erwacht zum Leben und kontrolliert den Körper. Seltsame Hinweise tauchen auf, persönliche Gegenstände sind anders angeordnet oder unbekannte Leute auf der Straße sprechen einen mit fremden Namen an, ehe man bemerkt, dass man nicht allein im Körper ist.[53]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Street Legends S. 54
- ↑ a b c Shadowrun Fifth Edition S. 453
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 10
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 11
- ↑ Shadowrun 20th Anniversary S. 70
- ↑ Sixth World Almanac S. 93
- ↑ Shadowrun S. 128
- ↑ Chrome Flesh S. 67
- ↑ a b Shadowrun 20th Anniversary S. 217
- ↑ Vernetzt S.8
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 42
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 38
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 200
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 130
- ↑ Vernetzt S.63
- ↑ Shadowrun 3.01D S. 297f
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 286
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 296
- ↑ Shadowrun 20th Anniversary S. 259
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 19
- ↑ a b Shadowrun 20th Anniversary S. 339
- ↑ Vernetzt S.44
- ↑ a b Matrix S. 59
- ↑ Shadowtech S. 46
- ↑ Shadowrun Fünfte Edition S.456
- ↑ Schattenspiele ?
- ↑ Shadowrun Fifth Edition S. 232
- ↑ Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S. 172
- ↑ Mensch und Maschine 3.01D S. 22
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 13
- ↑ Deutschland in den Schatten S. 182
- ↑ Shadowtech S. 45
- ↑ Man & Machine: Cyberware S. 22
- ↑ a b Kill Code S. 65
- ↑ Shadowrun Third Edition S. 293
- ↑ WunderWelten 22, S. 32
- ↑ Mercurial S. 41
- ↑ a b c Chrome Flesh S. 93
- ↑ Iwans Weg S. 30
- ↑ Iwans Weg S. 177
- ↑ State of the Art ADL S. 81
- ↑ Auf dem Sprung S. 93
- ↑ a b Augmentation S. 49
- ↑ Töne der Unendlichkeit S. 152
- ↑ Renraku Arcology: Shutdown S. 13
- ↑ Shadowrun 20th Anniversary S. 177
- ↑ Shadowrun 20th Anniversary S. 239
- ↑ Street Legends S. 120
- ↑ Street Legends S. 121
- ↑ Street Legends S. 122
- ↑ Runner's Companion S. 64
- ↑ Runner's Companion S. 65
- ↑ Vernetzt S.12
Index
Quellenbücher
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