Swiss Genom: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''GENOM CORPORATION''' - meistens auf '''GENOM''' verkürzt (es sind auch noch andere Schreibweisen bekannt) - ist ein Pharma- und [[Chemie]]-Multi in [[Basel]]/[[Schweiz]]. Der [[Konzern]] entstand durch eine Partnerschaft von [[wp:Novartis|Novartis]] und [[wp:Hoffmann-La Roche|Hoffmann-La Roche]], die seither jeweils als Tochtergesellschaften der '''GENOM CORP.''' ins Baseler Handelsregister eingetragen sind.  
'''Swiss Genom''', früher auch '''GENOM CORPORATION''', oder nur '''Genom''', ist ein Pharmamulti aus [[Basel]] in der [[Schweiz]]. Der [[Konzern]] entstand durch einer Fusion von [[Novartis]], [[Hoffmann-La Roche]] und all ihrer Besitzungen. Seither befinden sind sie Teil der Genom-Holding, die sich Anfang 2080 in Swiss Genom umbenannt hat.
 
==Geschichte==
===Gründungsphase===
In den [[1990er]]n änderte sich die Situation für die chemische Industrie in [[Basel]] erheblich. Es gab rigide Umweltschutzauflagen, hinderliche [[Gewerkschaft]]en, der hohe Kurs des [[Schweizer Franken]], sowie ein aufkommenden Ökoterrorismus von Gruppen wie [[GrüenChrieg]] und [[GenGwüsse]]. Dies bekräftigte die Industrie in ihrem Vorhaben Produktionsanlagen und Forschungslabore ins Ausland zu verlagern. Die Industrie entschied sich bei einer Wahl zwischen [[Frankreich]] und der [[Bundesrepublik Deutschland]] für erstere und begann mit der Errichtung von Anlagen in den benachbarten elsässischen Städten [[Saint-Louis]], [[Huningue]] und [[Blotzheim]]. Insbesondere der junge Konzern Novartis investierte zusätzlich in den Ausbau von lokalen Erziehungsstätten. Durch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze erhielt die Industrie Sonderrechte bei der Nutzung des [[Flughafen Basel-Mulhouse]]. Durch die schweizer Investitionen erlebte die französische Departement [[wp:Département Haut-Rhin|Haut-Rhin]] [[1999]] einen kleinen Wirtschaftsaufschwung.<ref name=CD76>{{QDE|c&d}} S.76</ref>
 
Nach dem [[Shiawase-Urteil]] von [[2001]] setzten sich [[Novartis]] und [[Hoffmann-La Roche]] für die Einführung einer [[Exterritorialität]]sgesetzgebung in der Schweiz ein.<ref name=CD77>{{QDE|c&d}} S.77</ref> [[2005]] eröffnete dann die erste [[Exterritoriale Wirtschaftszone]] in [[Zürich]].<ref name=DPS6>{{QDE|dp:s}} S.6</ref> Novartis erwarb im selben Jahr wiederum das alte Bahnhofsgelände in [[Kleinbasel]]. Weiterhin entwickelten sie ihr bekanntes Immunsupressivum zu [[Sandimmun Plus|<sup>s</sup>IMMUN+®]] weiter. Im Zuge des Aufkommens der [[Cyberware]] machte der Konzern gewaltige Gewinne, die er dazu nutzte selbst in den Markt einzusteigen.<ref name=CD77/> [[2006]] fusionierten schließlich die beiden schweizer Pharmagiganten Novartis und Hoffmann-La Roche zur [[Novartis-Roche Group]]. [[2010]] brach [[Virusinduziertes Toxisches Allergie-Syndrom|VITAS]] über die Welt hinein. Novartis-Roche schaffte es Übergangsimpfstoffe gegen VITAS zu entwickeln, wodurch Teile von Europa von zu starken Auswirkungen der Krankheit verschont blieben. Aufgrund des Erfolges beschloss Novartis-Roche einen neuen Konzern zu gründen, in dem alle Besitzungen der Gruppe zusammengefasst wurden. So entstand die Genom Corporation.<ref name=DPS24>{{QDE|dp:s}} S.24</ref>
 
===Erwachen bis zum ersten Crash===
Bei der Gründung entschied man sich jedoch seine Chemie- und Agrarsparte als [[Ciba Spezialchemikalien]] und [[Syngenta]] ausgliederten. [[2011]] fusionierten diese beiden Konzerne wiederum zu [[Ciba-Lonza]] und [[Clariant-Syngenta]].<ref name=DPS24/> Im selben Jahr kam es zudem zur Fusion mehrerer deutscher Chemie- und Pharmakonzernen, darunter [[BASF]] und [[Bayer]], zur [[AG Chemie]]. Als Reaktion auf diese Fusionen, maßgeblich die der AG Chemie und Genom,<ref name=KD215>{{QDE|kd}} S.215</ref> fusionierten Ciba-Lonza und Clariant-Syngenta mit der britischen [[Imperial Chemical Industries]] (ICI)<ref name=DPS23>{{QDE|dp:s}} S.23</ref> am [[25. September]] [[2017]]<ref>{{QDE|adsw}} S.31</ref> zu [[Zeta-ImpChem]].<ref name=DPS23/>
 
===Emergenz===
Nach Beginn der [[Technomancer-Verfolgung]] von [[2070]] befasste sich die Genom Corporation zusammen mit der Universität von Basel, der [[AG Chemie]] und [[NeoNET]] in einem von der [[Schweiz]] initiierten Projekt, welches zum Ziel hatte, "technomantische Kräfte einzudämmen und zu kontrollieren", wofür es Kritik von [[Evo]] und [[Proteus]] hagelte, die ein ähnliches Projekt ankündigten.<ref>{{QDE|eme}} S.58</ref>
 
Der Konzern nahm Mitte Dezember 2070 zudem an der Konferenz in [[Basel]] teil, als [[NEEC]]-Staaten und "gleichgesinnte" Konzerne über die Handhabung von [[Technomancer]]n und [[Künstliche Intelligenz|Künstlichen Intelligenzen]] diskutierten.<ref>{{QDE|eme}} S.129</ref>
 
Nach der Verfolgung beschäftigte sich der Konzern unter anderem mit der Entwicklung einer neuen Droge, die [[Technomancer]]-Fertigkeiten unterdrücken sollte. Dass dies von investigativen Journalisten von [[Sol Media Group|Sol Media]] aufgedeckt und publik gemacht wurde, führte am [[21. November]] [[2071|'71]] zum Abbruch der laufenden Gesprächen zwischen dem [[Vereinte Nationen|UN]]-Generalsekretär und  Vertretern der [[Künstliche Intelligenz#Generation 2|Digitalen Intelligenzen]] und der Technomancer, die zu diesem Zeitpunkt die [[Genf]]er [[Matrix]] als "Geisel" hielten.<ref>{{Qen|gc}} S. 4 ''Jackpoint Login''</ref>
 
2080 wurde der in der [[ADL|deutsche]] Terroristenführer [[Olaf Höbele]] in der Schweiz festgenommen, nachdem ihn Runner von einem Konzerngelände der Swiss Genom extrahiert hatten.<ref>{{QDE|shb4}} S.108</ref>


==Geschäftsprofil==
==Geschäftsprofil==
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{{Shadowtalk|Viele der problematischen Anlagen wurden allerdings ins Ausland verlagert. - Die Schweizer sind nur zu gern bereit, zu vergessen, dass die Emissionen der Produktionsanlagen von GENOM weltweit mehr [[Menschen]] krank gemacht haben, als ihre Medikamente gesund!|Remember Schweizerhalle}}
{{Shadowtalk|Viele der problematischen Anlagen wurden allerdings ins Ausland verlagert. - Die Schweizer sind nur zu gern bereit, zu vergessen, dass die Emissionen der Produktionsanlagen von GENOM weltweit mehr [[Menschen]] krank gemacht haben, als ihre Medikamente gesund!|Remember Schweizerhalle}}
==Geschichte==
===Vorgeschichte===
In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die in Basel ansässige chemische Industrie wegen des harten Schweizer Frankens, der strengen Umweltschutzauflagen und des aufkommenden [[Ökoterrorist|Ökoterrorismus]] von [[GrünChrieg]] und [[GenGwüsse]], Produktionsstätten ins benachbarte [[Frankreich]] und [[BRD|Deutschland]] zu verlagern. Durch die Investitionen der Basler chemischen Industrie erlebten die dortigen Ortschaften [[1999]] einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung, und Novartis und Roche gehörten zu den ersten Konzernen, die [[2001]] nach dem [[Shiawase-Urteil]] in der BRD und bei den Franzosen als [[Exterritorialität|exterritorial]] anerkannt wurden. Während sie aber in den Nachbarländern selbst von der Exterritorialitätsregelung profitierten, finanzierten sie zu Hause Medienkampagnen, unter deren Eindruck die Eidgenossen die Exterritorialität von internationalen Konzernen ablehnten und die Politik einheimischen Unternehmen mit unverhohlenem Protektionismus Vorteile gegenüber ausländischen Wettbewerbern verschaffte.
Trotzdem trieben Entlassungen die Arbeitslosigkeit in der Stadt im Dreiländereck zwischen [[2002]] und [[2005]] in die Höhe, da die Chemiekonzerne auch weiter Arbeitsplätze ins benachbarte Ausland verlagerten, und die vertragliche Basis fehlte, die es den Schweizern erlaubt hätte, innerhalb der [[EU]] zu arbeiten. Die Trendwende kam mit dem Bau der [[SwissMetro]], als Novartis das nun brachliegende Gelände des alten Badischen Bahnhofs und des Güterbahnhofs billig aufkaufte und dort große neue Bauten hochzog. Novartis gelang mit dem Immunsuppressivum [[Sandimmun Plus|<sup>s</sup>IMMUN+<sup>®</sup>]] (gesprochen: SANDIMMUN PLUS), das für die Implantation der gerade aufkommende [[Cyberware]] unverzichtbar war, der große Wurf. Die Gewinne stiegen in astronomische Höhen, und Novartis übernahm selbst mehrere aufstrebende Hersteller von Cybertechnologie, und investierte in die Baseler Universität, die eine neue naturwissenschaftlich/technische Abteilung erhielt. Basel erlebte eine regelrechte Aufbruchstimmung und wurde zur wirtschaftlichen Vorzeigestadt der [[Schweizerische Eidgenossenschaft|Schweizerischen Eidgenossenschaft]]. Als [[2010]] die [[VITAS]]-Epidemie die Schweiz heimsuchte, war es Hoffmann-La Roche, die in Rekordzeit einen Übergangsimpfstoff entwickelten. Dieser konnte zwar die Krankheit nicht besiegen, sondern nur ihren Ausbruch hemmen - aber der Erfolg war trotzdem so groß, dass Roche beinahe daran zerbrochen wäre, weil einfach nicht die Kapazitäten da waren, um genug davon zu produzieren, und alle Aufträge zu erfüllen. Als der Kollaps drohte, räumte der Bundesrat der [[SEg]] der chemischen Industrie in Basel eine ganze Palette von Sonderrechten ein: Neben millionenschweren Darlehen erhielten die Chemie-Riesen nicht nur befristete Vollmachten, sondern auch das Recht, in Notsituationen wie dieser die Stadtregierung Basels selbst zu stellen, den Ausnahmezustand zu verhängen und alle Maßnahmen zu ergreifen, um eine konstante Versorgung mit Medikamenten zu garantieren. Nachdem die Kooperation von Novartis und Roche zunächst etwas schwierig war, wurde schließlich in einer 19stündigen Versammlung der Vorstände die Gründung der GENOM CORPORATION beschlossen und der neue Konzern mit Novartis und Roche als Tochterfirmen ins Handelsregister eingetragen.
{{Shadowtalk|Die September-Konvention, die aus unserem guten alten Basel GENOM-City machte, ist übrigens bis heute gültig...|Remember Schweizerhalle}}
===UGE===
Während des Ausnahmezustands und unter der ''wohlwollenden Kontrolle'' GENOMs verliefen das [[Erwachen]] und das Auftreten von [[UGE]] in Basel überraschend ruhig, da angesichts der Opferzahlen von VITAS die Basler jeden neuen Mitbürger mit Freude begrüßten, auch, wenn er vielleicht etwas ungewohnt aussehen mochte. Der Konzern kaufte unter Ausnutzung seiner Sonderrechte alles angemietete Gelände, auf denen er seine Produktionsstätten stehen hatte (und noch zahllose weitere, inklusive des Flughafens Basel-Mulhouse und fusionierte mit ungezählten kleineren Unternehmen. Basel prosperierte und wurde zur wirtschaftlichen Vorzeigestadt der Schweiz, während im In- und Ausland zahllose neue Fabriken GENOMs aus dem Boden gestampft wurden, um die Medikamentenbestellungen aus aller Welt zu befriedigen.
===Goblinisierungsskandal===
Am 15. Mai [[2021]] unterlief GENOM dann ein verheerender Fehler: Die Sprecher des Konzerns deklarierten die [[Goblinisierung]] als ersten Welle einer neuen, noch nicht identifizierten Krankheit, und versprachen, schnellstmöglich ein Heilmittel zu entwickeln. Da der Pharma-Kon als gut informiert und für die [[Sechste Welt]] kompetent galt, wurde der Aussage weltweit Glauben geschenkt und sie kritiklos weiterverbreitet. Für die von der "Epidemie" Betroffenen, die viele für "ansteckend" hielten, bedeutete das Quarantänemaßnahmen, Isolation, Zwangseinweisung in Sanatorien und schlimmeres. Als die GENOM CORP. am 22. März [[2022]] gezwungen war, ihren Irrtum einzugestehen, die voreilige Behauptung widerrief und sie sich öffentlich bei den Geschädigten entschuldigte, waren ihr Ansehen, ihr guter Ruf und das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Kon unrettbar zerstört. GENOM wurde in der Folge praktisch von allen öffentlichen Diskussionen über die Goblinisierung ausgeschlossen.
{{Shadowtalk|Aber richtig bestraft worden sind sie nie, für all das Leid, was ungezählten [[Ork]]s und [[Troll]]en weltweit wegen der vorschnellen und komplett verantwortungslosen Aussagen der Eierköpfe ihre F&E-Abteilung zugefügt wurde! ...eine "Entschuldigung" dafür, dass weltweit am lebenden [[Metamensch]] experimentiert wurde, und [[Goblinisierte]] teilweise im ''Namen der Heilung'' Vivisektionen unterzogen wurden... Dafür hätten die Konzernverbrecher richtig bluten müssen!|MOMster}}
Trotzdem brachte GENOM im Verlauf des folgenden Jahres eine ganze Reihe von Medikamenten auf den Markt, die die Verwandlung vom Menschen in einen Ork oder Troll so schmerzfrei und komplikationslos wie möglich machen sollten. Wegen des schwer wieder gut zu machenden Glaubwürdigkeitsverlusts zog sich der Pharmakonzern offiziell vom Markt zurück und vermarktete seine Produkte nur noch über Tochtergesellschaften. Stattdessen konzentrierte sich der Konzern ganz auf die Neuentwicklung auf den Gebieten der Cyber- und Biotechnologie, der Biogenetik und allgemein der Chemie. GENOM konnte - als [[2022]] in der [[SEg]] das "[[Gesetz zur Trennung von Metamenschen|Rassen-Gesetz]]" erlassen wurde - eine Ausnahmeklausel für [[Basel]] durchdrücken, die es ihr erlaubte, beliebig viele Metamenschen einzustellen, die deswegen nicht von Abschiebung und Ausschaffung betroffen waren. Die Niederlassungsbewilligung führte zu schweren urbanen Konflikten, bei denen GENOM erstaunlicherweise alles tat, um seine metamenschlichen Angestellten vor dem menschlichen Mob zu schützen. Die zweite VITAS-Welle, die kurz darauf die Schweiz überrollte, restaurierte den angeschlagenen Ruf des Konzerns, und die GENOM CORP. brachte in den folgenden Jahren durch geschickten Liegenschaftshandel ca. 72% der Fläche Basels in ihren Besitz.
===«Nacht der Schande»===
Der [[Crash von 2029]] erwischte [[Basel]] schlimmer, als jede andere Stadt in der [[Schweiz]], da der Reichtum den GENOM der Stadt gebracht hatte, in eine komplette elektronische Vernetzung investiert worden war, was sowohl die Trambahnen als auch die ohne Personal betriebenen Kraftwerke, alle Haushalte, aufwendige Holoreklamen, zahllose Vidcom-Säulen und natürlich die Chemiewerke betraf. Während der Verkehr und die Kommunikation stadtweit zusammenbrachen, unzählige Labors geräumt werden mussten und zahllose ausgebrochene [[Critter|Labortiere]] durch die Stadt marodierten, kam es im ''Fabrikareal C'' in einem Hochsicherheitstrakt auf dem Gelände des ehemaligen Badischen Bahnhofs zur Freisetzung eines hochtoxischen, psychoaktiven Stoffs, den GENOM später als [[KOFF-99]] bezeichnete. Ungünstige Winde wehten die Substanz, die der Volksmund später «[[Hauch des Drachen]]» nannte, hauptsächlich nach Großbasel hinein, wo der Kontakt von [[Menschen]] und [[Metamenschen]] mit dem unbekannten Gift die Kontaminierten komplett durchdrehen ließ, und sie in einen wahnsinnigen Amoklauf trieb, in dem jeder jeden oder auch sich selbst zerfleischte und verstümmelte. Die Nacht vom 8. zum 9. Februar [[2029|'29]] wurde zur «Nacht der Schande».
{{Shadowtalk|Der "Thronende Christus" am Basler Münster hat blutige Tränen geweint. Der astrale Anblick Basels in der Nacht der Schande war unerträglich... er hat mich meine Seele und beinahe auch meinen Verstand und mein Leben gekostet. - Ich habe seither keinen Blick mehr in den [[Astralraum]] gewagt, und werd' es auch bis an mein Lebensende nicht wieder tun!|Alt-Basler}}
[[Militär|Sondereinheiten]] der GENOM-Sicherheit rückten in schweren Chemoschutzanzügen, mit Panzern und Kampfhubschraubern aus, um das Gebiet zu evakuieren und die Ordnung wieder herzustellen. Während sie mit chemoaktivem Schutzschaum und organisch angereicherten Faserplatten versuchten, die verseuchte Zone einzugrenzen, waren bis zum 9. Februar bereits 800 Leichen eingesammelt worden, und 632 weitere sollten folgen. Der Kon verhängte den Ausnahmezustand über Basel, und machte sich daran, die betroffenen Bereiche zu versiegeln.
Das Kriegsrecht wurde für volle drei Monate aufrechterhalten, in denen GENOM-[[Decker]] (der Konzern hatte die Franken, sich damals schon welche zu leisten) die letzten Reste des [[Crash-Virus]] eliminierten. Die Entseuchung der von dem «Hauch des Drachen» betroffenen Gebiete scheiterte dagegen an der Konsistenz des Stoffes, der sich inaktiv an Gebäuden anlagerte, nur, um vom leisesten Windhauch aufgewirbelt zu werden, und erneut Verwüstungen anzurichten. Da ein Abbruch folglich ausgeschlossen war, wurde die betroffene Zone komplett ummauert und überdacht, und dieser Betonklotz sollte zum Fundament der [[GENOM-Arkologie]] werden - der ersten [[Arkologie]] der Schweiz.
===Großer Dschihad===
Während des [[Großer Dschihad|Großen Dschihad]] hat GENOM hervorragend am Verkauf chemischer Waffen an die Kriegsparteien - trotz Schweizer Neutralität jedoch vorzugsweise die [[Österreich|österreichischen]] Verteidiger - verdient. Außerdem ist GENOM vermutlich einer der größten Produzenten von Kampfdrogen, die von skrupellosen militärischen Anführern in manchen Regionen so gerne eingesetzt werden, um ihre Soldaten und Rekruten in leistungsfähigere, zähere, kampfstärkere und - am wichtigsten - völlig hemmungs- und empfindungslose Killermaschinen zu verwandeln.
{{Shadowtalk|Und dann wären da natürlich die unausrottbaren Gerüchte, dass der Kon - in grober Missachtung des «[[Kopenhagener Abkommen]]s» - auch an Gen- bzw. Biowaffen forscht. - Wobei derart hartnäckige Gerüchte meistens zumindest einen wahren Kern haben...|Gene-Tac}}
===Metafreundlicher Konzern?===
Angesichts der von der Regierung [[Alfons Hunggarten|Hunggarten]] im [[Süddeutscher Bund|Süddeutschen Bund]] geplanten Sammellager und Eugenik-Programme für [[Metamenschen]] sorgte GENOM dafür, dass der Basler Kantonalrat ein Gesetz erließ, das es einer großen Zahl von Flüchtlingen erlaubte, nach [[Basel]] und auf GENOM-Gelände in [[Frankreich]] einzureisen, wo sie bei dem Konzern Arbeit fanden. Eine Übereinkunft mit den Trollrebellen im Schwarzwald sorgte dafür, dass es den [[Ork]]s und [[Troll]]en unter den Asylanten freigestellt blieb, in Basel für GENOM zu arbeiten, oder weiterzureisen, um an der Seite ihrer Brüder gegen die Schwaben und Badener zu kämpfen. Zudem setzte eine Tochter der GENOM CORP. - ''[[Drake Industries International]]'' - eine Prioritätsregel durch, der zu Folge [[Elf]]en bei der Ansiedlung im Basler Quartier Birsfelden bevorzugt zu behandeln waren. Nach dem Ende des Süddeutschen Bundes bot der Konzern dem neugegründeten [[Trollkönigreich Schwarzwald]] großzügig wirtschaftliche Unterstützung an.
Im Jahr [[2057]] errangen mehrere Wissenschaftler, die ihre Labors in der GENOM-Arkologie hatten, Nobelpreise für Medizin, Chemie und Physik sowie Spitzenplätze im relativen Zitierungsindex in den Bereichen Pharmakologie, Immunologie, Biochemie und Medizin. Obwohl die Professoren [[Michael Czuska]] und [[Saranzi Andreotti]] zwar allgemein zum GENOM-Stab gerechnet wurden, blieben sie - wenigstens ''de jure'' - Angestellte der Konzerne, die dort Laborraum gemietet hatten. Gerade im Falle des hochgelobten Chemikers [[Soyoza Yakametsi]] von [[Yamatetsu]] oder auch einiger Mitsuhama-Wissenschaftler lagen die jeweiligen Loyalitäten dieser Eggheads jedoch ganz eindeutig bei deren jeweiligen Arbeitgebern, und nicht etwa bei GENOM, das lediglich die Technologie und Infrastruktur für die Forschung zur Verfügung stellte. Auch die Zusammenarbeit des wissenschaftlichen Personals von Saeder-Krupp, Aztechnology und Fuchi in den Baseler Laboratorien klappte bei weitem nicht immer so gut, wie beabsichtigt und GENOM hatte seit Jahrzehnten nichts mehr unter seinem eigenen Firmennamen vermarktet.
{{Shadowtalk|Nein... nur die Basler chemischen Industrien - Novatis und Hoffmann La Roche - werfen jedes Jahr wie verrückt Produkte auf den Markt...|The Rauracher}}
Die Frage, ob es den ''monolithischen, bedrohlichen Koloss'' GENOM überhaupt gebe, war in Folge dessen in den entsprechenden Boards der [[Schattenmatrix]] mehr oder minder umstritten. Zudem gab es auch das unausrottbare Gerücht, dass das [[Genom-Projekt]] der alten [[USA]] in den dortigen politischen Wirren, die mit der Gründung der [[UCAS]] und der Abspaltung von [[CAS]] und [[CFS]] endeten, nach Basel an die GENOM CORP. abgegeben worden sei.<ref>{{QDE|wpsi}} S. 143-145</ref>
Das Bild vom pro-Meta-Kon - der vielen Deutschschweizern gerade deshalb ein Dorn im Auge war - bekam Risse und wurde irreparabel beschädigt, als Vorgänge um illegale Metamenschenversuche in der GENOM-Arkologie und nicht genemigte Abtreibungen bzw. Sterilisationsmaßnahmen an ahnungslosen Orks und Trollen, die sich zu medizinischen Routineeingriffen vertrauensvoll in die Hände der Konzernmediziner begeben hatten, aufgedeckt wurden. In diesem Zusammenhang fiel auch der Name Dr. [[Klaus Uwe Heiden]]s, der dem [[Metagenics Research Consortium]] angehört und unter dem Alias "der Doktor" eine der Fraktionen bei der Metamenschen hassenden Terrororganisation und Verschwörerbande [[Alamos 20,000]] führt. Das Trollkönigreich und der [[Drache]] [[Kaltenstein]] haben deswegen bereits massive Vergeltung angedroht, und fordern von der Schweiz, die Verantwortlichen für diese Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
{{Shadowtalk|Auch wenn King Berthold verschwunden ist, man Kaltenstein ebenfalls schon lange nicht mehr gesehen hat und bis jetzt noch nicht viel in Punkto Vergeltung passiert ist, sollten diese Konzern-Faschisten sich ihres miesen Lebens nie wieder sicher sein... Rache ist bekanntlich ein Gericht, das man am besten kalt serviert!|Con-Troll-er}}
{{Shadowtalk|Falls an diesen - zugegebenermaßen schlimmen - Vorwürfen irgendetwas dran sein sollte, so möchte die Konzernleitung ihrer tiefen Bestürzung über diese schwerwiegenden Verfehlungen einzelner Mitarbeiter zum Ausdruck bringen, die durch nichts zu entschuldigen sind. - Bislang liegt unserer Rechtsabteilung allerdings kein einziger echter Beweis vor, dass diese von [[Ökoterrorist]]en und sogenannten [[Shadowrunner]]n verbreiteten Anwürfe der Wahrheit entsprächen.|Dr. jur. Lucas Schwartz, GENOM - Rechtsabteilung}}
{{Shadowtalk|Keine Beweise? - Gelten etwa Orkinnen und Trollinnen, die sich einer Schwangerschaftstest unterzogen, und nun nie wieder Kinder bekommen können, nicht als Beweis?|Bear Doctor<br>[[Bild:Shadowtalk_Pfeil.png|top]] Das heißt, vor einem Gericht der [[SEg]] und mit Richtern und Schöffen, die an ihrer Robe die Parteinadel der [[Schweizer Demokraten|SD]] tragen...}}
{{Shadowtalk|Das sind ganz üble Diffamierungen! - Ich möchte feststellen, dass wir lediglich überforderten Frauen, die uns um Unterstützung bei der effektiven und aktiven Familienplanung baten, eine hilfreiche Hand geboten haben, die gerne genommen wurde. - Wenn die eine oder andere später vielleicht ihre - gute und vernünftige, ja einzig richtige - Entscheidung bereuen mag, dann wird aus einer medizinischen Hilfeleistung deshalb noch kein Eugenikprogramm oder gar Genozid.|Genominsider}}
Auch andere [[Länder der Erwachten]] wie [[Amazonien]] verlangten Konsequenzen und eine Untersuchung durch die [[UNO]], besonders, da der Kon offenbar mit Billigung von einem Dutzend ranghoher Schweizer Regierungsbeamten gehandelt hatte. Pro-Meta-Organisationen hoffen, dass durch die Untersuchung der Vorgänge endlich ein Prozess des Umdenkens in der Ostschweiz in Gang kommen könnte, an dessen Ende die Aufhebung der rassistischen Gesetze steht, die Orks und Trolle auch [[2063]] von der Schweizer Staatsbürgerschaft ausschließen. - Die terroristischen «[[Sons of Sauron]]» waren allerdings nicht bereit darauf zu hoffen oder zu warten, und griffen zu direkten Aktionen, in dem sie die Basler GENOM-Arkologie bombardierten.<ref>{{QDE|zm/d6w}} S. 114</ref>
===Technomancer===
Nach der [[Technomancer-Verfolgung]] von [[2070]] befasste sich die Genom Corporation unter anderem mit der Entwicklung einer neuen Droge, die [[Technomancer]]-Fertigkeiten unterdrücken sollte. Dass dies von investigativen Journalisten von [[Sol Media Group|Sol Media]] aufgedeckt und publik gemacht wurde, führte am 21. November [[2071|'71]] zum Abbruch der laufenden Gesprächen zwischen dem [[Vereinte Nationen|UN]]-Generalsekretär und  Vertretern der [[Künstliche Intelligenz#Generation 2|Digitalen Intelligenzen]] und der Technomancer, die zu diesem Zeitpunkt die [[Genf]]er [[Matrix]] als "Geisel" hielten.<ref>{{Qen|gc}} S. 4 ''Jackpoint Login''</ref>


==Assets==
==Assets==
===GENOM-Arkologie===
===GENOM-Arkologie===
{{Hauptartikel|GENOM-Arkologie}}
Nach dem das von der als «[[Hauch des Drachen]]» bekannt gewordenen chemischen Substanz verseuchte Gebiet nach der «Nacht der Schande» eingemauert und überdacht worden war, um die Gefahr, die von dem an den Gebäuden angelagerten Toxin ausging, einzudämmen, missfiel vielen Bürgern das "unförmige" Gebilde inmitten ihrer Stadt, aus dem oben nur die Turmspitzen des Münsters herausragten. Auf den zunehmenden Protest reagierte man, in dem man den versiegelten Betonklotz als Fundament für die erste [[Arkologie]] der Schweiz verwandte, die darauf errichtet wurde.  
Nach dem das von der als «[[Hauch des Drachen]]» bekannt gewordenen chemischen Substanz verseuchte Gebiet nach der «Nacht der Schande» eingemauert und überdacht worden war, um die Gefahr, die von dem an den Gebäuden angelagerten Toxin ausging, einzudämmen, missfiel vielen Bürgern das "unförmige" Gebilde inmitten ihrer Stadt, aus dem oben nur die Turmspitzen des Münsters herausragten. Auf den zunehmenden Protest reagierte man, in dem man den versiegelten Betonklotz als Fundament für die erste [[Arkologie]] der Schweiz verwandte, die darauf errichtet wurde.  


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Im «Technologiepark [[Zürich]]» betreibt GENOM einen Think-Tank und modernste Labors, die sich mit ''organischer [[Nanotechnologie]] der dritten Generation'' befassen.
Im «Technologiepark [[Zürich]]» betreibt GENOM einen Think-Tank und modernste Labors, die sich mit ''organischer [[Nanotechnologie]] der dritten Generation'' befassen.
==Beziehungen==
Durch Genoms rassistische Agenda unterhält der Konzern Beziehungen zu einigen ebenso rassistischen Gruppierungen wie etwa dem [[Humanis Policlub]] und dem [[Siegfriedbund]], aber auch zu Terrorgruppen wie [[Alamos 20,000]] und der [[Human Nation]].<ref name="SHB4 102">{{QDE|shb4}} S.102</ref>
===Proteus===
Schon seit Jahren führen [[Proteus]] und Swiss Genom einen Schattenkrieg. Da durch die vielen Skandale der Vergangenheit die rassistische Agenda von Genom offenbart wurde, erhielt Proteus Rückendeckung von diversen linken Gruppierungen, während Genom auf seine rassistischen Verbindungen zurückgreifen konnte. Proteus' [[Transhumanismus|transhumanistische]] Agenda steht in direktem Konflikt mit dem Metarassismus von Genom, da diese beinhaltet, die (gesamte) Menschheit zu "neuen Ufern zu bringen". Dies steht allerdings auch intern in Konflikt mit dem eigenen Gen-Kastenwesen, welches Proteus etabliert hat. Daher dreht sich der Kampf schon lange nicht mehr nur um den Rassismus selbst, sondern auch darum, dass Proteus Swiss Genom übernehmen will, um an deren umfangreiche Metagenetikforschung zu gelangen.<ref name="SHB4 102"/>
Dieser Schattenkrieg bricht sich mitunter in [[Caracas]] Bahn, wo beide Forschungseinrichtungen unterhalten und aufgrund des äußerst liberalen Marktes für [[Genware]] die Stadt als Absatzmarkt, bzw. auch als "Feldversuchsumgebung" begreifen. So mancher [[Shadowrun]] wurde schon in Auftrag gegeben, um die unethischen und abscheulichen Experimente des jeweils anderen aufzudecken, die an den Menschen durchgeführt werden. Während Swiss eher versucht, Proteus' Forschungen zu sabotieren, will Proteus hingegen die Ergebnisse des Konkurrenten haben.<ref>{{QDE|shb4}} S.97</ref>


==Tochterfirmen==
==Tochterfirmen==
;[[AllergoPharm]] : die GENOM-Tochter AllergoPharm profitiert von den laxen Gentech-Gesetzen (sowie dem Geschäft mit Bodymodding und [[BAD]]s) in [[Caracas]]<ref>{{QDE|ss}}  - Städte im Zwielicht: Caracas (S. 176-177)</ref>
;[[AllergoPharm]]<ref name=DPS25/> : Pharma- und Genforschung
;[[Balair]] : Fluggesellschaft
;[[Balair]]<ref name=DPS25/> : Fluggesellschaft
;[[Celltec Bioengineering]] : Celltec Bioengineering war der Arbeitgeber von [[Klaus Uwe Heiden]], ehe dieser zum [[Metagenics Research Consortium]] wechselte
;[[Celltec Bioengineering]]<ref name=DPS25/> : Biopharmaka, Bioware und Genetik. War Arbeitgeber von [[Klaus Uwe Heiden]], ehe dieser zum [[Metagenics Research Consortium]] wechselte
;[[Drake Industries International]]
;[[Drake International Industries]]<ref name=DPS25/> : Immobilien, Hoch- und Tiefbau
;[[Novartis-Roche Pharmaceuticals]] : Entstanden aus der Fusion von [[wp:Hoffmann-La Roche|Hoffmann-La Roche]] und [[wp:Novartis|Novartis]]. Das Unternehmen ist jeweils noch immer zu wenigstens 60% in der Hand alt-eingesessener Basler Familien, 7% von Novatis-Roche hält die [[Zürich-Orbital-Gemeinschaftsbank|Gemeinschaftsbank]]
;[[Novartis-Roche Group]]<ref name=DPS25/> : Entstanden aus der Fusion von [[wp:Hoffmann-La Roche|Hoffmann-La Roche]] und [[wp:Novartis|Novartis]]. Der eigentliche Kern von Swiss Genom. Beinhaltet die Abteilungen [[Novartis-Roche Animal Health|Animal Health]], [[Novartis-Roche Biotechnologies|Biotechnologies]], [[Novartis-Roche Consumer Health|Consumer Health]], [[Novartis-Roche Diagnostics|Diagnostics]], [[Novartis-Roche Genetics|Genetics]], sowie [[Novartis-Roche Pharmaceuticals|Pharmaceuticals]].
;[[Sulzer Medizinal Technik AG|Sulzer MedTech]] : Medizinal- & Cybertechnik
;[[Scherist-Manngold]]<ref name=DPS25/>
;[[Sulzer MedTech]]<ref name=DPS25/> : Medizinal- & Cybertechnik
;[[UCB]]<ref name=DPS25/> : Biopharmaka
 
===Ehemalige Tochterfirmen===
;[[Ciba Spezialchemikalien]]<ref name=DPS24/> : Chemie. Ausgegliedert, fusionierte mit der [[Lonza Group]] zu [[Ciba-Lonza]], welche später zu [[Zeta-ImpChem]] fusionierte.
;[[Hexal]]<ref name=DPS24/> : Generika. An [[Zeta-ImpChem]] verkauft.
;[[Sandoz]]<ref name=DPS24/> : Generika. An [[Zeta-ImpChem]] verkauft
;[[Syngenta]]<ref name=DPS24/> : Agrarchemie. Ausgegliedert, fusionierte mit [[Clariant]] zu [[Clariant-Syngenta]], welche später zu [[Zeta-ImpChem]] fusionierte.


<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
==Produkte==
*''GENOM 0-2036 'Paeniteo'''<ref>{{QDE|c&d}}, 106</ref>
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==Weblinks==
==Weblinks==
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 22:19 Uhr

Swiss Genom
Überblick (Stand: 2080) [1]

Genom.jpg

© FanPro
Abkürzung: Genom
Alternativname: ehem. GENOM Corporation
Motto: „Wir forschen für Generationen“[2]
Hauptsitz: GENOM-Arkologie, Basel, Schweiz[3]
Chief Executive Officer:
Samuel Fluhmann (2063)[3]
Rating: AA
Hauptaktionäre:

Swiss Genom, früher auch GENOM CORPORATION, oder nur Genom, ist ein Pharmamulti aus Basel in der Schweiz. Der Konzern entstand durch einer Fusion von Novartis, Hoffmann-La Roche und all ihrer Besitzungen. Seither befinden sind sie Teil der Genom-Holding, die sich Anfang 2080 in Swiss Genom umbenannt hat.

Geschichte

Gründungsphase

In den 1990ern änderte sich die Situation für die chemische Industrie in Basel erheblich. Es gab rigide Umweltschutzauflagen, hinderliche Gewerkschaften, der hohe Kurs des Schweizer Franken, sowie ein aufkommenden Ökoterrorismus von Gruppen wie GrüenChrieg und GenGwüsse. Dies bekräftigte die Industrie in ihrem Vorhaben Produktionsanlagen und Forschungslabore ins Ausland zu verlagern. Die Industrie entschied sich bei einer Wahl zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland für erstere und begann mit der Errichtung von Anlagen in den benachbarten elsässischen Städten Saint-Louis, Huningue und Blotzheim. Insbesondere der junge Konzern Novartis investierte zusätzlich in den Ausbau von lokalen Erziehungsstätten. Durch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze erhielt die Industrie Sonderrechte bei der Nutzung des Flughafen Basel-Mulhouse. Durch die schweizer Investitionen erlebte die französische Departement Haut-Rhin 1999 einen kleinen Wirtschaftsaufschwung.[5]

Nach dem Shiawase-Urteil von 2001 setzten sich Novartis und Hoffmann-La Roche für die Einführung einer Exterritorialitätsgesetzgebung in der Schweiz ein.[6] 2005 eröffnete dann die erste Exterritoriale Wirtschaftszone in Zürich.[7] Novartis erwarb im selben Jahr wiederum das alte Bahnhofsgelände in Kleinbasel. Weiterhin entwickelten sie ihr bekanntes Immunsupressivum zu sIMMUN+® weiter. Im Zuge des Aufkommens der Cyberware machte der Konzern gewaltige Gewinne, die er dazu nutzte selbst in den Markt einzusteigen.[6] 2006 fusionierten schließlich die beiden schweizer Pharmagiganten Novartis und Hoffmann-La Roche zur Novartis-Roche Group. 2010 brach VITAS über die Welt hinein. Novartis-Roche schaffte es Übergangsimpfstoffe gegen VITAS zu entwickeln, wodurch Teile von Europa von zu starken Auswirkungen der Krankheit verschont blieben. Aufgrund des Erfolges beschloss Novartis-Roche einen neuen Konzern zu gründen, in dem alle Besitzungen der Gruppe zusammengefasst wurden. So entstand die Genom Corporation.[2]

Erwachen bis zum ersten Crash

Bei der Gründung entschied man sich jedoch seine Chemie- und Agrarsparte als Ciba Spezialchemikalien und Syngenta ausgliederten. 2011 fusionierten diese beiden Konzerne wiederum zu Ciba-Lonza und Clariant-Syngenta.[2] Im selben Jahr kam es zudem zur Fusion mehrerer deutscher Chemie- und Pharmakonzernen, darunter BASF und Bayer, zur AG Chemie. Als Reaktion auf diese Fusionen, maßgeblich die der AG Chemie und Genom,[8] fusionierten Ciba-Lonza und Clariant-Syngenta mit der britischen Imperial Chemical Industries (ICI)[9] am 25. September 2017[10] zu Zeta-ImpChem.[9]

Emergenz

Nach Beginn der Technomancer-Verfolgung von 2070 befasste sich die Genom Corporation zusammen mit der Universität von Basel, der AG Chemie und NeoNET in einem von der Schweiz initiierten Projekt, welches zum Ziel hatte, "technomantische Kräfte einzudämmen und zu kontrollieren", wofür es Kritik von Evo und Proteus hagelte, die ein ähnliches Projekt ankündigten.[11]

Der Konzern nahm Mitte Dezember 2070 zudem an der Konferenz in Basel teil, als NEEC-Staaten und "gleichgesinnte" Konzerne über die Handhabung von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen diskutierten.[12]

Nach der Verfolgung beschäftigte sich der Konzern unter anderem mit der Entwicklung einer neuen Droge, die Technomancer-Fertigkeiten unterdrücken sollte. Dass dies von investigativen Journalisten von Sol Media aufgedeckt und publik gemacht wurde, führte am 21. November '71 zum Abbruch der laufenden Gesprächen zwischen dem UN-Generalsekretär und Vertretern der Digitalen Intelligenzen und der Technomancer, die zu diesem Zeitpunkt die Genfer Matrix als "Geisel" hielten.[13]

2080 wurde der in der deutsche Terroristenführer Olaf Höbele in der Schweiz festgenommen, nachdem ihn Runner von einem Konzerngelände der Swiss Genom extrahiert hatten.[14]

Geschäftsprofil

GENOM produziert über seine Zentrale in Basel respektive die beiden in einer Art Holding vereinten Chemiemultis Novartis und Roche Medikamente, Drogen, Cyber- und Bioware sowie genmanipulierte Pflanzen und Tiere. Seit dem katastrophalen Imageschaden in Folge der voreiligen Verlautbarung zur Goblinisierung hält sich GENOM selbst weitgehend aus dem Wirtschaftsleben heraus, und überlässt Vermarktung und Vertrieb seiner Produkte praktisch komplett den einzelnen Tochterfirmen.

Die GENOM CORPORATION betreibt einen enormen Aufwand in Sachen Public Relations und gibt - ähnlich wie Aztechnology - Unsummen für Publicity aus.

Shadowtalk Pfeil.png Was nach dem Studium dieses Artikels nun wirklich keinen mehr verwundern sollte. Meine Güte, wenn man die Anzahl der Schweinereien auf den Quadratkilometer an Konzernbesitz hochrechnet, schlägt GENOM die Azzies vermutlich sogar um Längen. Herzlichen Glückwunsch!
Shadowtalk Pfeil.png apeman

Selbstdarstellung

Die GENOM Corporation bezeichnet die Beseitigung des Drogenelends, das gerade in Zürich im letzten Viertel des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts so ein drängendes Problem war, und an dessen Bekämpfung sowohl linke wie auch bürgerlich-konservative Stadtregierungen gescheitert sind, als einen Erfolg ihrer nicht suchterzeugenden Substitute, die von den Pharmariesen angeboten werden. Dadurch werden Rauschmittel wie Heroin oder Kokain praktisch nicht mehr konsumiert. - Fakt ist jedoch, dass sich die Junkies ihren Trip stattdessen dadurch holen, dass sie die bunten Pillen aus den GENOM-Laboren - den neuesten Tranq- und Activizer-Wellen, die auf den Markt kommen - zu einem Drogencoctail kombinieren, der an Wirksamkeit den modernsten Designerdrogen der Sechsten Welt nicht nachsteht. Was die Kids aus den Vorstädten damit ihren Organen antun, ist dabei - nicht zuletzt für die Pharmamultis - völlig nebensächlich.

Weiterhin nimmt GENOM für sich in Anspruch, einen wertvollen Beitrag zur Revitalisierung der Alpen (u.a. mit genmanipulierten Pflanzen) und zur Entgiftung der letzten toxischen Zonen in der Schweiz geleistet zu haben.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Tatsachen ganz eindeutig eine völlig andere Sprache sprechen. - Ich sage nur missglückte Wettermagie oder ihre hoffnungslos verseuchten Fabrikareale in Basel wie im Quartier Schweizerhalle, wo nicht ohne Grund sogar schon Chimären gesichtet wurden... von Giftgeistern gar nicht erst zu reden!
Shadowtalk Pfeil.png Gryff
Shadowtalk Pfeil.png Viele der problematischen Anlagen wurden allerdings ins Ausland verlagert. - Die Schweizer sind nur zu gern bereit, zu vergessen, dass die Emissionen der Produktionsanlagen von GENOM weltweit mehr Menschen krank gemacht haben, als ihre Medikamente gesund!
Shadowtalk Pfeil.png Remember Schweizerhalle

Assets

GENOM-Arkologie

Hauptartikel: GENOM-Arkologie

Nach dem das von der als «Hauch des Drachen» bekannt gewordenen chemischen Substanz verseuchte Gebiet nach der «Nacht der Schande» eingemauert und überdacht worden war, um die Gefahr, die von dem an den Gebäuden angelagerten Toxin ausging, einzudämmen, missfiel vielen Bürgern das "unförmige" Gebilde inmitten ihrer Stadt, aus dem oben nur die Turmspitzen des Münsters herausragten. Auf den zunehmenden Protest reagierte man, in dem man den versiegelten Betonklotz als Fundament für die erste Arkologie der Schweiz verwandte, die darauf errichtet wurde.

Shadowtalk Pfeil.png Wofür es sogar eine öffentliche Ausschreibung gab ...die - rein zufällig - der eigene Vorschlag der GENOM CORP. gewann.
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann Tip: Chemie-Aktien sind meist deutlich über- oder unterbewertet!

Die Ark, mit deren Bau im April 2030 begonnen und die 2039 fertiggestellt wurde, erreicht eine Höhe von 1.012 Metern, überbrückt den Rhein und bedeckt fast die gesamte Fläche der ehemaligen Altstadt Großbasels. Sie hat ca. 400 Stockwerke, verfügt über Helikopterlandeplätze, einem kleinen eigenen Rheinhafen und einer Luftschiffanlegestelle und bietet ca. 70.000 Bewohnern Raum. Weiterhin sind mehrere Gebäudekomplexe der Universität in die Arkologie eingegliedert worden, die eine autarke Stadt in der Stadt bildet. Innerhalb der Arkologie gibt es nicht nur in den unteren sechs Stockwerken (oberhalb des hermetisch versiegelten Fundaments - versteht sich) das größte Einkaufszentrum der Schweiz, sondern es ist auch etliches an Labor- und Büroraum an andere, internationale Konzerne vermietet: Darunter sind auch welche der Großen Zehn - Yamatetsu (heute Evo), Mitsuhama, Saeder-Krupp und vor dessen Auseinanderbrechen auch Fuchi - vertreten. Im 32. Stock hatte Lisoálpha - die berühmte elfische Bundesanwältin der Eidgenossenschaft - ihre offizielle Kanzlei, ehe sie (nach zwei gescheiterten Raketenanschlägen) einem Mord zum Opfer fiel.

Entgegen der offiziellen Behauptungen gibt es durchaus Zugänge von der Arkologie in die Katakomben unter dem Fundament, die auch keineswegs so unbewohnt sind, wie GENOM die Schweizer gerne glauben machen will. Tatsächlich hausen in dieser gesetzlosen Z-Zone neben menschlichen und metamenschlichen Squattern auch Ghule, Dzoo-Noo-Quas, Banshees, Goblins und wenigstens ein Wendigo, da GENOM auch mit Vampirismus experimentiert hat, und dazu neigt, seine gescheiterten Experimente - oft noch lebend - in den Katakomben zu entsorgen... Hinzu kommen noch zahlreiche (teils mutierte oder genmanipulierte) Critter sowie Drohnen, die GENOM patrollieren lässt, um die geschätzt 2.000 SINlosen in Schach zu halten, die hier nach einem undurchsichtigen Kastensystem leben ... Über alle dem schwebt die omnipräsenten Bedrohung durch den «Hauch des Drachen».

Shadowtalk Pfeil.png De Drohne tuen nur auf Schusswaffeg'brauch reagiere - drum läuft hier a jedr mit so archaisch G'rätschafte wie Äggst od'r Armbrüst' ummenander. - Un' wänn irgandwo in de Katakombä wiederamol a Blutorgie startet, seit ma no hüt: Der Drache kömmt!
Shadowtalk Pfeil.png Hans im Glück

Der Mehrheit der Schweizer außerhalb der Arkologie ist von der Existenz der Katakomben allerdings gar nichts bekannt.

Shadowtalk Pfeil.png BlickFax hat zwar behauptet, sämtliche Hohlräume im Fundament wären von der GENOM CORP. mit schnellhärtendem Beton ausgegossen worden... aber in Wahrheit haben sie das nur bei ein paar wenigen Gebäuden gemacht, um die Tragkraft des Arkologiesockels zu erhöhen! - Funktionierende Matrixanschlüsse oder elektrischen Strom gibt's da unten allerdings nicht...
Shadowtalk Pfeil.png Bob the Builder

Sonstige

Die Spezialklinik für Cyberimplantate und Cyberpsychosen, besser bekannt als «Sperrklinik», ist eine Schattenklinik in Kleinbasel im Besitz von GENOM, die absolute State of the Art-Arbeit liefert. Interessanterweise ist auch Tír na nÓg finanziell an dem Unternehmen beteiligt.

Der Fernsehsender BASILISK ist ein wirtschaftsorientierter, kommerzieller Lokalsender in Basel und könnte genausogut «Sprachrohr GENOM's» heißen.

Im «Technologiepark Zürich» betreibt GENOM einen Think-Tank und modernste Labors, die sich mit organischer Nanotechnologie der dritten Generation befassen.

Beziehungen

Durch Genoms rassistische Agenda unterhält der Konzern Beziehungen zu einigen ebenso rassistischen Gruppierungen wie etwa dem Humanis Policlub und dem Siegfriedbund, aber auch zu Terrorgruppen wie Alamos 20,000 und der Human Nation.[15]

Proteus

Schon seit Jahren führen Proteus und Swiss Genom einen Schattenkrieg. Da durch die vielen Skandale der Vergangenheit die rassistische Agenda von Genom offenbart wurde, erhielt Proteus Rückendeckung von diversen linken Gruppierungen, während Genom auf seine rassistischen Verbindungen zurückgreifen konnte. Proteus' transhumanistische Agenda steht in direktem Konflikt mit dem Metarassismus von Genom, da diese beinhaltet, die (gesamte) Menschheit zu "neuen Ufern zu bringen". Dies steht allerdings auch intern in Konflikt mit dem eigenen Gen-Kastenwesen, welches Proteus etabliert hat. Daher dreht sich der Kampf schon lange nicht mehr nur um den Rassismus selbst, sondern auch darum, dass Proteus Swiss Genom übernehmen will, um an deren umfangreiche Metagenetikforschung zu gelangen.[15]

Dieser Schattenkrieg bricht sich mitunter in Caracas Bahn, wo beide Forschungseinrichtungen unterhalten und aufgrund des äußerst liberalen Marktes für Genware die Stadt als Absatzmarkt, bzw. auch als "Feldversuchsumgebung" begreifen. So mancher Shadowrun wurde schon in Auftrag gegeben, um die unethischen und abscheulichen Experimente des jeweils anderen aufzudecken, die an den Menschen durchgeführt werden. Während Swiss eher versucht, Proteus' Forschungen zu sabotieren, will Proteus hingegen die Ergebnisse des Konkurrenten haben.[16]

Tochterfirmen

AllergoPharm[4]
Pharma- und Genforschung
Balair[4]
Fluggesellschaft
Celltec Bioengineering[4]
Biopharmaka, Bioware und Genetik. War Arbeitgeber von Klaus Uwe Heiden, ehe dieser zum Metagenics Research Consortium wechselte
Drake International Industries[4]
Immobilien, Hoch- und Tiefbau
Novartis-Roche Group[4]
Entstanden aus der Fusion von Hoffmann-La Roche und Novartis. Der eigentliche Kern von Swiss Genom. Beinhaltet die Abteilungen Animal Health, Biotechnologies, Consumer Health, Diagnostics, Genetics, sowie Pharmaceuticals.
Scherist-Manngold[4]
Sulzer MedTech[4]
Medizinal- & Cybertechnik
UCB[4]
Biopharmaka

Ehemalige Tochterfirmen

Ciba Spezialchemikalien[2]
Chemie. Ausgegliedert, fusionierte mit der Lonza Group zu Ciba-Lonza, welche später zu Zeta-ImpChem fusionierte.
Hexal[2]
Generika. An Zeta-ImpChem verkauft.
Sandoz[2]
Generika. An Zeta-ImpChem verkauft
Syngenta[2]
Agrarchemie. Ausgegliedert, fusionierte mit Clariant zu Clariant-Syngenta, welche später zu Zeta-ImpChem fusionierte.

Produkte

  • GENOM 0-2036 'Paeniteo'[17]
  • GENOM P-0020 'Wiild Maa'[18]
  • SIMMUN+ (Aussprache: SANDIMMUN PLUS), Immunsupressiva[19]
  • Tranquil Plus CC334[20]

Endnoten

Index

Schreibweisen

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Weblinks