GENOM-Arkologie
GENOM-Arkologie Überblick (Stand: ?) |
Spitzname: Die Arche |
Kurzbeschreibung: Hauptquartier der Swiss Genom, Arkologie |
Lage: Basel, Schweiz |
Besitzer: Swiss Genom |
Die GENOM-Arkologie (auch "Die Arche" genannt) ist eine Arkologie der Swiss Genom (früher Genom Corporation) in Basel.
Geschichte
Die Arkologie wurde auf dem Betonklotz errichtet, unter dem der in der «Nacht der Schande» mit dem auch «Hauch des Drachen» genannten Toxin KOFF-99 verseuchte Teil der Altstadt Basels begraben wurde, um dieses unförmige Etwas ins Stadtbild zu integrieren, da der Anblick des Schandmals den Baslern missfiel. Genom selbst hatte mit dem Vorschlag zum Bau der ersten Arkologie der Schweiz die Ausschreibung hierfür gewonnen. Der Bau wurde 2030 begonnen, und bereits 2039 fertiggestellt.
Nach dem Bekanntwerden der Sterilisations- und Eugenik-Experimente GENOMs an unfreiwilligen und/oder ahnungslosen Orks und Trollen verübte die terroristische Pro-Meta-Gruppierung der Sons of Sauron 2063 mehrere Anschläge auf die Arkologie.
2069 verwüstete bei den sogenannten "Schwarzen Ostern" eine magische Bedrohung die Arkologie.[1]
Nach dem Crash 2.0 von '64 und den Ereignissen der Technomancer-Verfolgung 2070 setzte sich GENOM erneut in die Nesseln, als sie kurz vor dem Jahreswechsel 2071/72 eine Pressemittteilung herausgaben, in der sie ankündigten, eine neue Droge, die Technomancerfähigkeiten durch Beeinflussung der Neurochemischen Prozesse unterdrücken soll, im erstmalig klinischen Versuch an Metamenschen zu erproben. - Die Folge war, dass Technomancer und Sympathisanten aus dem linken Lager am 1. Januar 2072 aus Protest sämtliche Zugänge zur GENOM-Arkologie für mehrere Stunden blockierten.
Beschreibung
Die gigantische Konstruktion überspannt den Rhein, und reicht vom ehemaligen Leonhardsgraben zur mittleren Rheinbrücke die Greifengasse hinauf über den Claragraben bis zum Wettsteinplatz und dort über die Wettsteinbrücke und den St. Alban-Graben zurück zum Leonhardsgraben. Auf einer Gesamthöhe von 1.012 m hat sie ca 400 Stockwerke mit Commuter- und Helikopterlandeplätzen, einem Luftschiffpier an der Spitze und einem eigenen kleinen Rheinhafen in ihren Eingeweiden. Weiterhin sind mehrere Gebäudekomplexe der Baseler Universität in die Arkologie eingegliedert.
Innerhalb der GENOM-Arkologie haben zahlreiche internationale Konzerne Labor- und Büroraum gemietet, einschließlich mehrerer Megakonzerne, zu denen Mitsuhama, Yamatetsu (heute Evo) und selbst Saeder-Krupp - sowie vor dessen Untergang Fuchi - zählten. Ebenso finden sich hier auch Büros kleinerer Unternehmen, Anwaltskanzleien usw., wozu auch die der elfischen Bundesanwältin Lisóalfa gehörte. Außerdem liegen 14 der insgesamt 122 ausländischen Konsulate in Basel innerhalb der Arkologie.
Die Arkologie bildet eine Stadt in der Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern, die mit ihren Hydroponischen Gärten im Inneren bei Bedarf autark ist und verfügt über Hochsicherheitsschleusen, mit denen sie binnen Minuten hermetisch von der Außenwelt abgeschottet werden kann. Die unteren sechs Stockwerke (oberhalb des Fundaments mit den Katakomben) beherbergen das größte Einkaufszentrum der Schweiz.
Also, ich hoff' ja, die haben die Software zur Steuerung des Ganzen nicht bei Renraku gekauft... | |
Digested Fox |
Nicht witzig! | |
Deckers of Old |
Das Ganze ist eine Hochsicherheitszone der Triple-A-Kategorie. Sowohl magische als auch Matrixsicherheit sind Top, und der Luftraum um und über der Ark wird von Drohnen des Typs Pilatus UL-03 patroulliert - nach dem stechenden Insekt «Bräme» genannt - und die Konzernsicherheit verfügt (trotz in der Schweiz fehlender Exterritorialität) über Panzer, Kampfhubschrauber und Gardisten in schwerer Sicherheitspanzerung, die bei Bedarf ausrücken.
Katakomben
Das Fundament der Arkologie - die Katakomben - ist noch immer eine toxische Katastrophenzone, die aber entgegen der Meinung der Mehrheit der Schweizer weder unbewohnt noch unzugänglich ist: Es gibt eine Reihe von Zugängen - mehrheitlich von oben verriegelte Hochsicherheitsschleusen - die von der Arkologie aus in den Untergrund führen.
Auch vom «Portale Infernale» in Kleinbasel gibts einen Weg in die Katakomben... man muß sich allerdings mit dem Wirt Lukas Goff gutstellen - und einen anständigen Stutz löhnen - um ihn zu benutzen. | |
B'erend |
In dieser toxischen Z-Zone leben - und überleben - etwa 2000 SINlose sowie MMVV-Infizierte wie Banshees, Dzoo-Noo-Quas, Goblins und Ghule wenigstens ein Wendigo. Hinzu kommen diverse, teils mutierte Critter, wozu etwa Fideale und Jauchekäfer gehören, während die Chimären von den Bewohnern mit einiger Mühe ausgerottet werden konnten. Elektrischen Strom und Matrixzugang gibt es in den Katakomben schon lange nicht mehr... Da die Drohnen, die GENOM einsetzt, um die Katakomben zu überwachen, nur auf Schusswaffengebrauch reagieren, tragen die Bewohner dieser Unterwelt archaische Waffen die an ein Fantasy-Sim erinnern, und behelfen sich zwecks Beleuchtung mit Fackeln. Vieles von den Gebäuden der Altstadt, die hier eingemauert wurden, ist noch intakt und gut erhalten.
Von dem Versuch, in den Katakomben Geister zu beschwören, kann aus naheliegenden Gründen nur abgeraten werden, und die Hintergrundstrahlung ist wirklich grausam... | |
Basler Hex' |
Angeblich entsorgt der Kon hier unten überlebende aber nicht mehr benötigte Versuchssubjekte und testet zuweilen bewaffnete Wachdrohnen oder vercyberte Wachtiere - und über all dem schwebt als permanente wenn auch schlummernde Bedrohung noch immer der «Hauch des Drachen».
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.108
Widersprüche
Konflikt: Chrom & Dioxin
Es gibt grundlegende Diskrepanzen zwischen Chrom & Dioxin und anderen Werken. Die hier in der Helix verwendete Variante ist die aus Datapuls: Schweiz, welche auf dem älteren Europa in den Schatten basiert. C&D wurde zum Teil getretconned. Siehe auch Meta:Retcon-Übersicht.
Index
- Chrom & Dioxin, 76-78
- Datapuls: Schweiz ?
- Schattenhandbuch 4, 108, 120
- Schattenlichter ? - Abenteuer "Umcir"
- Schattenstädte, Neuauflage, 4 - "Jackpoint Login"