Bremen
Bremen (Norddeutscher Bund / ADL) Überblick (Stand: 2057) | ||
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Koordinaten: | ||
Einwohnerzahl: 1.600.000 | ||
Personen unter Armutsgrenze: 14% | ||
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 33% | ||
Pro-Kopf-Einkommen: 33.000 € | ||
Bildung:
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Kriminelle Aktivitäten: | ||
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Bremen ist ein Sprawl im Norddeutschen Bund.
Geschichte
Bremen gehörte im Mittelalter zu den mächtigsten Hansestädten, und war im 19. Jahrhundert der wichtigste Auswandererhafen des Deutschen Reiches. Durch die Linienschiffsverbindungen nach Nord- und Südamerika war die Stadt außerdem ein Zentrum der Tabakverarbeitung. In der Bundesrepublik Deutschland hatte die Hansestadt Bremen (mit Bremerhaven) den Status eines eigenen Bundeslandes.
Bremer Narrentage
Am 13. Juni 2005 wurden die ersten "Bremer Narrentage" - stadtweite Ausschreitungen, die auf einen fünf Tage andauernden Streik der Polizei folgten - von BGS und Bundeswehr gewaltsam und höchst effektiv beendet.
VITAS
Während der ersten VITAS-Epidemie starb 2010 der komplette Senat der Hansestadt. Insgesamt verloren zwischen 2009 und 2010 ca. 120.000 Menschen in Bremen durch die Seuche ihr Leben.
Schwarze Flut
Auch die Wesermündung wurde - ebenso wie die Elbe - von der Schwarzen Flut im Februar 2011 drastisch erweitert und verändert. Bremerhaven wurde völlig zerstört, und sollte später zum Standort eines von Proteus' Arkoblocks werden, und der Bremer Stadtteil Kattenturm steht seit dem teilweise unter Wasser. Der Rest Bremens kam dagegen deutlich glimpflicher davon als Hamburg.
Erneute Narrentage
Am 1. Mai 2012 - während die Militärregierung General Horst Stöckters amtierte - schritt die Bundeswehr in Bremen erneut gegen Chaos und Gewalt ein, als die "Narrentage" eine Neuauflage erlebten.
Angriff von Kaltenstein
Der Hafen der Stadt wurde am 13. März 2021 zum Ziel eines Angriffs des Großdrachen Kaltenstein, der hier Schiffe beschädigte bzw. versenkte, ehe er nach Hamburg weiterflog, wo er den Ölhafen zerstörte.
Eurokriege
Während der ersten Phase der Eurokriege zwischen 2031 und 2033 war Bremen dann ein wichtiger Standort von Bundeswehr und Bundesmarine, nach dem sich Hamburg zur "entmilitarisierten Zone" erklärt und das Militär aus seinen Stadtgrenzen verbannt hatte.
Gründung des NDB
Bei der Schaffung des Norddeutschen Bundes im Rahmen der Länderneuordnung verlor Bremen dann seine Souveränität als Stadtstaat.
Restauration
Zwischen 2038 und 2040 wurde der Altstadtkern innerhalb der historischen Wallanlagen aufwendig und von Grund auf restauriert und wiederhergestellt.
Narrentage, die dritte
2044 erlebten die Narrentage in der Nacht vom 16. zum 17. Mai ein drittes Revival, als ein Turfkrieg zwischen den Gangs der «Luzifer» und der «Freezer» außer Kontrolle geriet, und vom überschwemmten Slum Kattenturm aus Mörsergranaten in die Bremer Innenstadt gefeuert wurden. Bei der Befriedung setzte die Bundeswehr - nach ersten eigenen Verlusten - diesmal Kampfhubschrauber ein, wodurch zwar die Gewalttätigkeiten beendet, Kattenturm aber zugleich auch in eine post-apokalyptische Ruinenlandschaft verwandelt wurde.
Abriegelung
2050 wurde die gesamte Innen- respektive Altstadt abgeriegelt, und in eine Hochsicherheitsgegend verwandelt, in die man nur noch mit absolut wasserdichter SIN hineinkommt, um den Frieden der bessergestellten Bremer und besonders die störungsfreie Arbeit des Stadtrates zu gewährleisten.
Stadtgliederung
Politik
Bremen wurde 2057 von seinem Oberbürgermeister Frank Lieder - zugleich Vorsitzender der USPD - regiert, der als Elf auch mit 94 Jahren noch lange nicht ans Aufhören dachte. Im Jahr des Kometen änderte er - nach dem ihm eine extrem schmerzhafte SURGE-Mutation am ganzen Körper Stacheln beschert hatte - seine Meinung, und beging Suizid. Sein Nachfolger wurde der einzige Troll-Bürgermeister außerhalb des Schwarzwalds und des Konzils von Marienbad auf deutschem Boden.
Das Bremer Senatsgebäude wurde an private Investoren verkauft, nach dem Bremen seine Eigenstaatlichkeit verloren hatte, und ist heute unter dem Namen «Das Parlament» eine Diskothek der Oberklasse.
Hamburg machte in seinem Bestreben, eine "Neue Hanse" zu gründen, offenbar schon gewisse Offerten gegenüber Bremen, was innerhalb der ADL nicht gerade auf Gegenliebe stieß.[1]
Eingemeindungen
Ungeachtet des Verlusts des Stadtstaatstatus als eigenständiges Bundes- respektive Allianzland hat Bremen durch Eingemeindungen einen erheblichen Flächenzuwachs erfahren. So gehören jetzt mehrere, noch bewohnte und genutzte Heideklöster (einschließlich jenem der Wigmodier) wie auch die "Künstlerkolonie" Worpswede Mitte des 21. Jahrhunderts zu Bremen, wobei der Gewinn für die Stadt hier eher fragwürdig erscheint.
Einrichtungen
BGS & BW
Bremen ist nach wie vor BGS-, Bundeswehr- und Marinestützpunkt, wobei sich der Grenzschutz in Obervieland angesiedelt hat, während Militär und Marine in Blumenthal und Vegesack sitzen. Letztere nutzen auch den 25 Meter hohen, alte U-Boot-Bunker [L 1] "Valentin", der noch aus dem zweiten Weltkrieg stammt. Der Betonklotz wurde zwischen Oktober 1943 und März 1945 in nur 18 Monaten von 35.000 Menschen gebaut, von denen 18.000 durch Unfälle, Entkräftung usw. umkamen. - Der Astralraum dort ist in Folge dessen noch immer deutlich verzerrt.
Vielleicht sollten sich dieser Typ, der sich Avatar nennt oder der Radegast ja mal ausführlich mit den Geistern der Kriegsgefangenen unterhalten, die sich dort für ihre Nazi-Herren zu Tode geschuftet haben... vielleicht könnten die unseren Mago-Faschisten ja begreiflich machen, warum wir hier in der ADL das Nazipack nie wieder haben wollen! | |
Heidegeist |
In Bremen befindet sich das Grenzschutzkommando Küste-Nord des Bundesgrenzschutzes.[2]
Gefängnis Orlebshausen
Der Bremer Stadtteil Orlebshausen beherbergt die nach ihm benannte JVA Orlebshausen, die im Volksmund den Spitznamen "Endzone" trägt. - Nichts desto weniger ist sie ein Gefängnis eher niedriger Sicherheitsstufe, wenn man sie mit den Großgefängnissen Borkum, Big Willi in Hamburg oder Rammelsberg im Harz vergleicht, und für großzügig gehandhabte Freigang- und Besuchsregelungen bekannt. Für die echten kriminellen Schwergewichte stellt die JVA Orlebshausen dem entsprechend meist nur eine Durchgangsstation dar, ehe diese in andere Strafvollzugsanstalten verlegt werden.
Universität
Die Bremer Universität, die einen umfangreichen Austausch mit der Karlova in Prag pflegt, sowie die Hochschulen für Nautik, Elektrotechnik und Informatik haben ihren Sitz im Stadtteil Horn/Lahr, der deshalb auch als Uni-Viertel bezeichnet wird. Die Universität bietet wegen des im NDB verbreiteten Auftretens von Giftgeistern in ihrer thaumaturgischen Fakultät einen Aufbaustudiengang speziell zur Bannung dieser Erscheinungen an.
Vermutlich unterrichten hier neben erneuerten Hermetikern auch Anhänger der Vereinigten Magietheorie, da wegen des Austauschprogramms die meisten Magie-Profs hier ursprünglich von der Prager Karls-Universität kommen... | |
Mag-o-Crater |
Konzerne
Bremen ist nach wie vor der Standort der Bremer Vulkan Werft, die jedoch mittlerweile eine 100%ige Tochter Saeder-Krupps ist. Weiterhin sind hier Giant Tobbaco Inc. und die Deutschlandzentrale von Evos MetaErgonomics beheimatet. Letztere stellt Möbel, Haushaltwaren, Elektrogeräte usw. für Metamenschen, namentlich für Metamenschen her. Bis zur Ankunft Evos 2053 gab es eine sehr ähnliche lokale Firma namens AG Metawarem die jedoch von der damaligen Yamatetsu-Chefin Vanessa Meyer in den Bankrott getrieben wurde. Daneben sind Aztechnology, die AG Chemie sowie Ruhrmetall in Bremen vertreten, wobei letzteren das ehemalige Klöckner-Stahlwerk gehört, das in den 2050ern vor allem salzwasserbeständige Speziallegiereungen für den Bedarf der Proteus AG herstellte.
Auch die Hapag-Lloyd AG, die Airbus Aerials, MBB-ERNO, Becks & Co. Brauerei, Daimler-Benz AG (Chrysler-Nissan/Sony Corporation), Lürssen-Dornier, Siemens-Nixdorf und nicht zuletzt die Medical Holotech Bremen AG, die mit ihren holographischen Masken eine echte Marktlücke entdeckt hatte, waren vor dem Konzernkrieg und dem Crash von '64 fest im Bremer Wirtschaftsleben verwurzelt. Einige Zeit nach der Übernahme von Volkswagen durch Saeder-Krupp ließ der Konzern, aufgrund seiner guten Kontakte zur Landesregierung des Norddeutschen Bundes, ein halbes Stadtteil abreißen, um ein neues Volkswagen-Werk in Bremen zu errichten.
In Bremen findet sich auch wenigstens eine Filiale der Bliny-Fast-Food-Kette, die als Front für die Vory v Zakone und deren Geldwäsche dient.[3]
Sport
Sportlich weist Bremen mit der «Chromlegion Bremen» ein höchst erfolgreiches und populäres Stadtkriegsteam auf, deren Fanartikel mit dem "S.P.Q.B."-Logo (senatus populusque bremam) sich wie geschnitten Brot verkaufen. Im zerstörten Kattenturm werden alljährlich die «Bremer Stadtkriegsmeisterschaften» ausgetragen, ein regionales Turnier, an dem vornehmlich Mannschaften aus dem Norddeutschen Bund teilnehmen. Daneben hat Bremen mit den «Mangy Blackcats» auch eine erfolgreiche Profi-Mannschaft in der Europäischen Hoverball-Liga, die ihre Heimspiele im Weserdom absolviert, einem gigantischen Freizeit und Spaßbad. Mit «Pandaemonia Bremen» gab es vor der Einstellung der Liga 2063/64 zudem auch noch ein Combat Biking Team.
Im Profi-Fußball ist Bremen mit «Werder Bremen» in der Liga Norddeutscher Bund vertreten, wo sie Ende Juli 2080 gerade ein Auswärts-Match gegen den «Lübecker SC» bestritten, das sie mit 2:1 Toren gewonnen haben.
Ein weiteres sportliches Event in Bremen ist der Große Preis von Bremen, welches immer am ersten Augustwochenende abgehalten wird.[4]
Unterwelt
Die Bremer Unterwelt wird von der - durch die Vory v Zakone weitestgehend aus Hamburg verdrängten - deutschen Yakuza sowie dem skrupellosen Verbrechersyndikat Medusa dominiert, das für seine Brutalität berüchtigt und vor allem für Organhandel bekannt ist. Angeblich soll diese Gruppierung eine der geheimen Geldquellen der Neo-Nazi-Terroristen der Nationalen Aktion sein. Daneben hat sich hier mit Gennaro di Paulo ein italienischer Mafiaboss aus der zweiten Reihe angesiedelt, und versucht seit Jahren mit eher durchwachsenem Erfolg, sich und seiner Familie die Kontrolle über den Hafen der Stadt zu sichern. Seine Bemühungen, von Bremen ausgehend auch in der Freien und Hansestadt Hamburg Fuß zu fassen, sind bislang jedenfalls alle gescheitert, und werden von Lupo Gasperi, dem amtierenden Capo di tutti Capi auch nicht unterstützt...
Die Gangs - darunter die «Luzifer» und «Freezer», die beide überlebt haben - konzentrieren sich im zerstörten, teilweise noch immer überschwemmten Kattenturm.
Die «Chinese Deadly Dwarfs», zu denen ich gehör', unterhalten hier ebenfalls ihr Allianz-HQ in den oberen Stockwerken eines halb im Wasser stehenden alten Wolkenkratzers. Zwei unserer Ober-Bosse, der mysteriösen Wahren Dwarfs halten sich permanent hier auf... | |
Tn'gin - Im übrigen: "Go Blackcats, GoGoGo!" |
2078 sind hier zudem die Triaden der Hung Lung Mun ("Bund des Roten Drachen") zu finden, ebenso wie ihre Konkurrenz aus Hamburg, die Lobatchevski-Vory.[5]
Verkehr
Neben Hamburg ist Bremen der wichtigste Nordsee-Hafen der ADL.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ {QDE|mshfs}} S.142
- ↑ Schattenhandbuch 4 S. 64
- ↑ Datapuls: Hamburg S.50
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.32
- ↑ Datapuls: ADL S.38
Index
Sonstige
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