Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Österreich''' ist ein Nachbarstaat der [[Allianz Deutscher Länder]] in den [[Europa|europäischen]] Alpen. Außer an die [[ADL]] grenzt Österreich noch an die [[Tschechische Republik]], [[Slowenien]], [[Ungarn]], [[Liechtenstein]], die [[Schweiz]] und die [[Italienische Konföderation]]. Die Hauptstadt ist [[Wien]].  
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'''Österreich''' ist ein [[Europa|europäisches]] Binnenland.


==Das Land, seine Politik & Geschichte==
==Geographie==
Österreich ist auch in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] noch als Bundesstaat organisiert, wobei sich einzelne Bundesländer in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts mehr oder weniger von Österreich gelöst und ihre Unabhängigkeit erklärt hatten. Markantestes Beispiel hierbei ist das - mit dem im 1. Weltkrieg an Italien verlorenen Südtirol wieder vereinigte - Tirol, das als [[Freiland Tyrol]] mit seiner Hauptstadt [[Insbruck]] bis zum [[Jahr des Kometen]] [[2062]] seine Eigenstaatlichkeit genoss, ehe es nach verheerenden Naturkatastrophen - namentlich einem Erdbeben und Muurenabgängen - sowie den Zusammenbruch des Tourismus in Folge von [[SURGE]] dem Angebot der österreichischen Regierung folgte und unter das Dach der Republik zurückkehrte. Nichts desto Trotz gilt in Tirol noch immer "Bischt a Tiroler bischt a Mensch - bischt koa Tiroler bischt a A..." und der legendäre, unsterbliche [[Zwerge]]nkönig Laurin, der Herrscher seines geheimen, unterirdischen Bergreichs und Rosengartens, zieht hinter den Kulissen nach wie vor insgeheim die Fäden.  
Österreich liegt in Zentraleuropa, in den Alpen. Es grenzt an die [[Allianz Deutscher Länder]], die [[Tschechische Republik]], [[Slowenien]], [[Ungarn]], [[Liechtenstein]], die [[Schweiz]] und die [[Italienische Konföderation]].


Regiert wurde Österreich [[2063]] von der [[Partei für das Erbe Österreichs]] (kurz [[PEÖ]] oder Erbschaftspartei), einem Wahlbündnis aus Monarchisten, [[Christlichsoziale Volkspartei|christlichsozialer Volkspartei]] und der rechtsgerichteten [[Freiheitlich-Nationale Front|Freiheitlich Nationalen Front]] ([[FNF]]) unter Führung [[Johanna von Habsburg]]s in einer Koalition mit der [[SPÖ]], die mit [[Albert Hacklhuber]] den Vizekanzler stellt. Weitere Parteien sind das [[Neoliberales Forum|Neoliberale Forum]] und die [[Österreichische Grüne|Österreichischen Grünen]]. Allen Parteien Österreichs gemeinsam ist, dass ihre Spitzenpolitiker vor allem daran interessiert sind, sich auf Kosten des Steuerzahlers ein gutes Leben mit zahlreichen Extravaganzen - etwa im «[[Club 65]]», Österreichs einflussreichster und dekadentester Geheimloge - zu machen. Die Korruption ist allgegenwärtig, politische Überzeugungen Lippenbekenntnisse und der [[Radikaldemokratischer Schutzbund|Radikaldemokratische Schutzbund]] - die Schläger der Linken - und die [[Kärntner Bürgerwehr]]en - die Schläger der rechten FNF - tragen die Wahlkampfauseinandersetzungen auf der Straße und in den Schatten aus und rücken jenen zuleibe, die die Skandale ihrer Parteibonzen aufdecken könnten. Ein Großteil der wahren politischen Macht liegt allerdings in den Händen des [[Österreichischer Konzernrat|Konzernrat]]es, der auf der «Platte» in [[Trans-Danubrien]]/[[Wien]] residiert.
==Gliederung==
Österreich ist auch in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] noch als Bundesstaat organisiert, wobei sich einzelne Bundesländer in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts mehr oder weniger von Österreich gelöst und ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.
 
Zwei autonome Zonen in den Alpen - das Bergreich des selbsternannten [[Troll]]-Königs Raimund I alias Mundl und das «Gelobte Land» um [[Maria Zell]], ein erzreaktionärer, alpiner Minigottesstaat unter Herrschaft Bischof Boppos und Kardinal Troegers - werden faktisch stillschweigend toleriert.  


{{shadowtalk|Damit unterscheidet sich Österreich nicht wirklich - oder doch nicht all zu sehr - von den anderen ''westlichen, parlamentarischen Demokratie''n im kapitalistischen Europa der [[NEEC]]!|''[[AntiFa]]''}}
Ein weiteres autonomes Gebiet innerhalb Österreichs ist das Stammland bzw. der Familienbesitz der Habsburger im Waldviertel und Mühlviertel, während um die alten Salzstädten - Hallstadt und Hallein - eine magisch fast tote Zone existiert, und die Gegend erstaunlich viele [[Antimagier]] - in der [[Magietheorie]] auch als [[Negamagier]] beschrieben - hervorbringt. Gerüchten zu Folge rekrutieren die Habsburger diese gezielt für ihre private Garde, mit der sie ihre Besitzungen sichern.


==Geschichte==
Der Zusammenbruch der Montanindustrie des Ruhrgebietes im benachbarten Deutschland [[1998]] hatte die österreichische Wirtschaft mit in den Abgrund gerissen, was in einer beispiellosen Konkurswelle, Massenarbeitslosigkeit, und bürgerkriegsähnlichen Zuständen resultierte. Die Folge waren einerseits die Gründung des Koordinationsrates der Lebensmittelversorger - des Vorgängers der [[Union der Gewerken]] und andererseits die Übergabe der Regierungsgewalt an ein als die «[[Stahlmänner]]» bekannt gewordenes dreiköpfiges Gremium von überparteilichen Wirtschaftsexperten im Jahr [[2000]] durch Bundespräsident Helmut Zilk. Unter der Herrschaft der Stahlmänner wurden den [[Konzerne]]n in einer Vorwegnahme der [[Exterritorialität]] eine Vielzahl von großzügige Steuerbefreiungen gewährt. Um die in Folge der Steuerausfälle chronisch leere Staatskasse zu entlasten, versuchte man, den Bestand der Verwaltungsbeamten auf noch nicht einmal 10% des vorherigen Bestandes zu reduzieren. - Da die Beamtenschaft aber über eine mächtige Lobby verfügte, kam es nicht zu den Entlassungen. Statt dessen wurden keine Gehälter mehr aus der österreichischen Staatskasse bezahlt, und die Behörden mußten sich künftig durch Gebühren selbst finanzieren, was zu einem unvorstellbaren Wust von Erlassen und Verordnungen führte, und dazu, dass die Ämter ihre Einnahmen mit - nicht immer sanfter - Gewalt selbst eintrieben. Durch Verhandlungen hinter den Kulissen - von den Stahlmännern und dem Koordinationsrat geführt - konnten wenigstens die schlimmsten Exzesse und das größte Chaos eingedämmt werden.  
Der Zusammenbruch der Montanindustrie des Ruhrgebietes im benachbarten Deutschland [[1998]] hatte die österreichische Wirtschaft mit in den Abgrund gerissen, was in einer beispiellosen Konkurswelle, Massenarbeitslosigkeit, und bürgerkriegsähnlichen Zuständen resultierte. Die Folge waren einerseits die Gründung des Koordinationsrates der Lebensmittelversorger - des Vorgängers der [[Union der Gewerken]] und andererseits die Übergabe der Regierungsgewalt an ein als die «[[Stahlmänner]]» bekannt gewordenes dreiköpfiges Gremium von überparteilichen Wirtschaftsexperten im Jahr [[2000]] durch Bundespräsident Helmut Zilk. Unter der Herrschaft der Stahlmänner wurden den [[Konzerne]]n in einer Vorwegnahme der [[Exterritorialität]] eine Vielzahl von großzügige Steuerbefreiungen gewährt. Um die in Folge der Steuerausfälle chronisch leere Staatskasse zu entlasten, versuchte man, den Bestand der Verwaltungsbeamten auf noch nicht einmal 10% des vorherigen Bestandes zu reduzieren. - Da die Beamtenschaft aber über eine mächtige Lobby verfügte, kam es nicht zu den Entlassungen. Statt dessen wurden keine Gehälter mehr aus der österreichischen Staatskasse bezahlt, und die Behörden mußten sich künftig durch Gebühren selbst finanzieren, was zu einem unvorstellbaren Wust von Erlassen und Verordnungen führte, und dazu, dass die Ämter ihre Einnahmen mit - nicht immer sanfter - Gewalt selbst eintrieben. Durch Verhandlungen hinter den Kulissen - von den Stahlmännern und dem Koordinationsrat geführt - konnten wenigstens die schlimmsten Exzesse und das größte Chaos eingedämmt werden.  


Nach dem [[2003]] die exzessiv genutzten Ackerböden im Tullnerfeld und Marchfeld umgekippt sind, kommt es in Wien zu schweren Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Das Umkippen der verseuchten Meeres der Adria (ähnlich, wie es auch bei der Nord- und Ostsee in Nordeuropa zu beobachten war) führte außerdem zu gewaltigen Flüchtlingsströmen, gegen die die südlichen österreichischen Bundesländer rasch aufgestellte Schützenkompanien einsetzten, die auf die mittellosen Italiener und Kroaten blutig Jagd machten. Da [[2004]] der Koordinationsrat der Lebensmittelversorger in Wien den Versorgungsnotstand nicht in den Griff bekommt, und sich in Folge dessen vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück zieht, kommt es in der Bundeshauptstadt zu Aufständen und Unruhen. Nach dem diese sich zu einem über eine Woche dauernden Bürgerkrieg ausgewachsen haben, kommt es zur Schaffung des [[Sondergefangenenhaus Wien-Süd|Sondergefangenenhauses Wien-Süd]] - auch bekannt als «Vereinigte Wohnparks» - als die Aufständischen in Abwesenheit wegen der Plünderungen und ähnlicher Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Das SGWS - in dem die Gefangenen sich selbst überlassen blieben - bestand bis in die 2060er Jahre und wurde mehrfach erweitert.  
Nach dem [[2003]] die exzessiv genutzten Ackerböden im Tullnerfeld und Marchfeld umgekippt sind, kommt es in Wien zu schweren Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Das Umkippen der verseuchten Meeres der Adria (ähnlich, wie es auch bei der Nord- und Ostsee in Nordeuropa zu beobachten war) führte außerdem zu gewaltigen Flüchtlingsströmen, gegen die die südlichen österreichischen Bundesländer rasch aufgestellte Schützenkompanien einsetzten, die auf die mittellosen Italiener und Kroaten blutig Jagd machten. Da [[2004]] der Koordinationsrat der Lebensmittelversorger in Wien den Versorgungsnotstand nicht in den Griff bekommt, und sich in Folge dessen vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück zieht, kommt es in der Bundeshauptstadt zu Aufständen und Unruhen. Nach dem diese sich zu einem über eine Woche dauernden Bürgerkrieg ausgewachsen haben, kommt es zur Schaffung des [[Sondergefangenenhaus Wien-Süd|Sondergefangenenhauses Wien-Süd]] - auch bekannt als «Vereinigte Wohnparks» - als die Aufständischen in Abwesenheit wegen der Plünderungen und ähnlicher Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Das SGWS - in dem die Gefangenen sich selbst überlassen blieben - bestand bis in die [[2060er|2060er Jahre]] und wurde mehrfach erweitert.  


[[2005]] traten die Stahlmänner überraschend zurück, und Österreich erhielt [[2006]] wieder eine gewählte Regierung aus ÖVP und SPÖ mit einem breiten Wahlbündnis. Auf Grund der unkontrollierbaren Lage in den Straßen Wiens zieht die Österreichische Bundesregierung am 27. 02. [[2008]] in einer Nacht- und Nebelaktion auf die transdanubrische "Platte" um, und die Konzernsicherheitskräfte sprengen sämtliche Donaubrücken bis auf die streng bewachte Reichsbrücke, womit sich Transdanubrien faktisch von Wien abgenabelt hat. Konzerngelder fließen künftig nur noch nach Transdanubrien. Während die Böden des Marchfelds zu Staub zerfallen sind, und eine wüstenartige Landschaft in mitten der Alpenrepublik bilden, können die Ackerflächen des Tullnerfelds erfolgreich revitalisiert werden. [[2009]] gelingt es Nahrungsmitteltechnologen erstmals auf der Basis der Lupine einen Nahrungsgrundstoff herzustellen. Am 6. 12. 2009 spalten sich die westlichen Alpenländer faktisch ab, als sie sich weigern, künftig Steuern an den Bund zu zahlen und die Tiroler Schützenkompanien die Alpengrenzen dicht machen. Während [[2010]] VITAS wütet, kommt die österreichische Wirtschaft praktisch zum Erliegen, und in dieser Zeit erklärt auch die Wiener Universitätsklinik AKH ihre Unabhängigkeit, und fusioniert mit der Immuno AG zum MonoMed-Konzern, der dank geballtem medizinischen Knowhow einen deutlichen Forschungsvorsprung in der VITAS-Bekämpfung hat. Die Bundesratswahlen von [[2011]] sind wegen der Wahlbeteiligung von bestenfalls einem Drittel der Wahlberechtigten irrelevant. Das [[Erwachen]] zwischen 2011 und [[2015]] mit seinen Auswirkungen erschüttert die Alpenrepublik ebenso, wie die Goblinisierungswelle [[2021]], auf die antimetamenschliche Progrome und der erneute Zusammenbruch der Wirtschafts- und  Sozialstrukturen folgen. - VITAS 2 macht dann vorübergehend [[Menschen]] und [[Metamenschen]] gleich. Nach dem sich die Wirtschaft bis [[2029]] gerade einigermaßen erholt hat, schlägt der [[VIRUS]] zu. Die Bundesratswahlen in diesem Jahr bringen eine Mitte-Rechtskoalition an die Macht. Im Umfeld des [[Crash von 2029]] wird das komplett digitalisierte allgemeine Grundbuch gelöscht, was eine beispiellose Welle von Immobilien- und Landraub zur Folge hat.  
[[2005]] traten die Stahlmänner überraschend zurück, und Österreich erhielt [[2006]] wieder eine gewählte Regierung aus ÖVP und SPÖ mit einem breiten Wahlbündnis. Auf Grund der unkontrollierbaren Lage in den Straßen Wiens zieht die Österreichische Bundesregierung am 27. 02. [[2008]] in einer Nacht- und Nebelaktion auf die transdanubrische "Platte" um, und die Konzernsicherheitskräfte sprengen sämtliche Donaubrücken bis auf die streng bewachte Reichsbrücke, womit sich Transdanubrien faktisch von Wien abgenabelt hat. Konzerngelder fließen künftig nur noch nach Transdanubrien. Während die Böden des Marchfelds zu Staub zerfallen sind, und eine wüstenartige Landschaft in mitten der Alpenrepublik bilden, können die Ackerflächen des Tullnerfelds erfolgreich revitalisiert werden. [[2009]] gelingt es Nahrungsmitteltechnologen erstmals auf der Basis der Lupine einen Nahrungsgrundstoff herzustellen. Am 6. 12. 2009 spalten sich die westlichen Alpenländer faktisch ab, als sie sich weigern, künftig Steuern an den Bund zu zahlen und die Tiroler Schützenkompanien die Alpengrenzen dicht machen. Während [[2010]] VITAS wütet, kommt die österreichische Wirtschaft praktisch zum Erliegen, und in dieser Zeit erklärt auch die Wiener Universitätsklinik AKH ihre Unabhängigkeit, und fusioniert mit der Immuno AG zum MonoMed-Konzern, der dank geballtem medizinischen Knowhow einen deutlichen Forschungsvorsprung in der VITAS-Bekämpfung hat. Die Bundesratswahlen von [[2011]] sind wegen der Wahlbeteiligung von bestenfalls einem Drittel der Wahlberechtigten irrelevant. Das [[Erwachen]] zwischen 2011 und [[2015]] mit seinen Auswirkungen erschüttert die Alpenrepublik ebenso, wie die Goblinisierungswelle [[2021]], auf die antimetamenschliche Progrome und der erneute Zusammenbruch der Wirtschafts- und  Sozialstrukturen folgen. - VITAS 2 macht dann vorübergehend [[Menschen]] und [[Metamenschen]] gleich. Nach dem sich die Wirtschaft bis [[2029]] gerade einigermaßen erholt hat, schlägt der [[VIRUS]] zu. Die Bundesratswahlen in diesem Jahr bringen eine Mitte-Rechtskoalition an die Macht. Im Umfeld des [[Crash von 2029]] wird das komplett digitalisierte allgemeine Grundbuch gelöscht, was eine beispiellose Welle von Immobilien- und Landraub zur Folge hat.  


Der [[Großer Dschihad|Große Dschihad]] des selbsternannten Mahdi  Mullah [[Sayid Jazrir]]s [[2032]]/[[2033|33]] wurde auf österreichischem Boden erst an der Donau zum Stehen gebracht, wobei insbesondere Kärnten im Verlauf des Abwehrkampfes durch großflächigen Einsatz chemischer Waffen - nicht zuletzt des unter Verwendung von Biotech, Chemie und [[Blutmagie]] mit Unterstützung [[Aztechnology|Aztechnologies]] entwickelte [[CSX]] - dauerhaft verwüstet und zu verbrannter Erde wurde. Die Alpenrepublik war während des Kampfes gegen die Islamisten gezwungen, sich zu ihrer Verteidigung auf ihre tschechischen und polnischen Verbündeten, schlecht bewaffnete Freiwillige, die vom Haus Habsburg angeheuerten [[Söldner]] sowie Konzernstreitkräfte und die [[MET2000]] zu verlassen, da die vorangegangenen Regierungen das Bundesheer sträflich vernachlässigt und schließlich - mit dem Verteidigungsministerium in der Hand der [[Österreichische Grüne|Grünen]] -radikal abgerüstet hatten. Die Ereignisse des Großen Dschihad, in dessen Verlauf es sowohl zu umfangreichen Kriegsverbrechen an islamischen Kriegsgefangenen und verräterischen Akten gegenüber den Verbündeten (vor allem den Polen) als auch zu Progromen gegen in Österreich lebende Moslems kam, führten unter anderem zur Etablierung der kurzlebigen [[Donau Union]] unter Neo-Kaiser [[Leopold von Habsburg]], der in den vorangegangenen [[Eurokriege]]n die Tschechen mit von seinem Geld bezahlten Söldnern unterstützt hatte. Nach dem Leopold, der unter anderem die [[Passauer Verträge]] unterzeichnet, das Chaos in Folge der Löschung des Grundbuches mit Festschreibung des Status Quo für den Immobilienbesitz im "Neuen, reformierten Grundbuch" beendet und alle Metamenschen der Union zu "kaiserlichen Mündeln" unter seinem Schutz erklärt hatte, wurde er immer wunderlicher. Er machte sich mit seinem zunehmend diktatorischen Regierungsstil unbeliebt und unternahm - nach dem er zuvor bereits die Re-Katholisierung Österreichs und der anderen Kronländer massiv vorangetrieben hatte - den aussichtslosen Versuch, die konstituelle Monarchie in eine absolutistische Theokratie umzuwandeln. Als die übrigen Mitgliedsländer neben Österreich spätestens jetzt nicht mehr bereit waren, mitzuspielen, und sein Versuch, die Tschechen mit militärischer Gewalt zur Raison zu bringen, scheiterte, hielt er [[2040]] am Weihnachtstag eine mehr als kontroverse Rede unter dem Titel "Die, die in meine Hand gegeben sind" und verschwand unmittelbar darauf spurlos. Danach löste die Union sich [[2041]] praktisch sang- und klanglos in ihre Ursprungsländer - [[Tschechische Republik]], [[Slowakei]], [[Ungarn]], [[Slowenien]] und Österreich - auf.
Der [[Großer Dschihad|Große Dschihad]] des selbsternannten Mahdi  Mullah [[Sayid Jazrir]]s [[2032]]/[[2033|33]] wurde auf österreichischem Boden erst an der Donau zum Stehen gebracht, wobei insbesondere Kärnten im Verlauf des Abwehrkampfes durch großflächigen Einsatz chemischer Waffen - nicht zuletzt des unter Verwendung von Biotech, Chemie und [[Blutmagie]] mit Unterstützung [[Aztechnology|Aztechnologies]] entwickelte [[CSX]] - dauerhaft verwüstet und zu verbrannter Erde wurde. In großen Teilen von Kärnten sind eine jede Skala sprengende [[Hintergrundstrahlung]] und spontane Manifestationen toxischer [[Magie]] das Erbe des damaligen CSX-Einsatzes sind. Die Mehrzahl der Kärntener lebt mehr als 30 Jahre nach dem Großen Dschihad im Exil in Plattenbausiedlungen wie Neu-Villach in [[Graz]] oder Neu-Klagenfurt in [[Leoben]], das ebenso wie [[Kapfenberg]], [[Steyr]], Graz und [[Linz]] zu den Industrierevieren Österreichs gehört.


[[Graz]], die Hauptstadt der Steiermark, wo während des Großen Dschihad das Hauptquartier der Truppen der Donau Union, ihrer Verbündeten und des Konzernmilitärs lag, ist auch in den [[2060er]]n trotz einigem an Tourismus noch vom Militär geprägt, während Klagenfurt bis auf eine kleine, entseuchte, und aufwendig magisch gereinigte Zone mit ein paar - eher symbolischen - Neu-Siedlern eine Geister- und Ruinenstadt ist. Gleiches gilt auch für weitere große Teile von Kärnten, wo eine jede Skala sprengende [[Hintergrundstrahlung]] und spontane Manifestationen toxischer [[Magie]] das Erbe des CSX-Einsatzes sind. Die Mehrzahl der Kärntener leben mehr als 30 Jahre nach dem Großen Dschihad im Exil in Plattenbausiedlungen wie Neu-Villach in Graz oder Neu-Klagenfurt in [[Leoben]], das ebenso wie [[Kapfenberg]], [[Steyr]], Graz und [[Linz]] zu den Industrierevieren Österreichs gehört. Linz stellt hierbei eine Besonderheit dar, da die [[Stahlmänner]] - ein Gremium von parteilosen Wirtschaftsexperten, die Österreich zu Anfang des 21sten Jahrhunderts nach dem Zusammenbruch eines Großteils der Österreichischen Industrie regierten, die Stahlstadt [[2006]] für die symbolische Summe von einem [[Euro]] an den [[Saeder-Krupp|Krupp]]-[[Konzern]] verkauft haben, der in Österreich auch sonst traditionell sehr viel Macht hat.  
Die Alpenrepublik war während des Kampfes gegen die Islamisten gezwungen, sich zu ihrer Verteidigung auf ihre tschechischen und polnischen Verbündeten, schlecht bewaffnete Freiwillige, die vom Haus Habsburg angeheuerten [[Söldner]] sowie Konzernstreitkräfte und die [[MET2000]] zu verlassen, da die vorangegangenen Regierungen das Bundesheer sträflich vernachlässigt und schließlich - mit dem Verteidigungsministerium in der Hand der [[Österreichische Grüne|Grünen]] -radikal abgerüstet hatten. Die Ereignisse des Großen Dschihad, in dessen Verlauf es sowohl zu umfangreichen Kriegsverbrechen an islamischen Kriegsgefangenen und verräterischen Akten gegenüber den Verbündeten (vor allem den Polen) als auch zu Progromen gegen in Österreich lebende Moslems kam, führten unter anderem zur Etablierung der kurzlebigen [[Donau Union]] unter Neo-Kaiser [[Leopold von Habsburg]], der in den vorangegangenen [[Eurokriege]]n die Tschechen mit von seinem Geld bezahlten Söldnern unterstützt hatte. Nach dem Leopold, der unter anderem die [[Passauer Verträge]] unterzeichnet, das Chaos in Folge der Löschung des Grundbuches mit Festschreibung des Status Quo für den Immobilienbesitz im "Neuen, reformierten Grundbuch" beendet und alle Metamenschen der Union zu "kaiserlichen Mündeln" unter seinem Schutz erklärt hatte, wurde er immer wunderlicher. Er machte sich mit seinem zunehmend diktatorischen Regierungsstil unbeliebt und unternahm - nach dem er zuvor bereits die Re-Katholisierung Österreichs und der anderen Kronländer massiv vorangetrieben hatte - den aussichtslosen Versuch, die konstituelle Monarchie in eine absolutistische Theokratie umzuwandeln. Als die übrigen Mitgliedsländer neben Österreich spätestens jetzt nicht mehr bereit waren, mitzuspielen, und sein Versuch, die Tschechen mit militärischer Gewalt zur Raison zu bringen, scheiterte, hielt er [[2040]] am Weihnachtstag eine mehr als kontroverse Rede unter dem Titel "Die, die in meine Hand gegeben sind" und verschwand unmittelbar darauf spurlos. Danach löste die Union sich [[2041]] praktisch sang- und klanglos in ihre Ursprungsländer - [[Tschechische Republik]], [[Slowakei]], [[Ungarn]], [[Slowenien]] und Österreich - auf.


In der Steiermark liegt auch der Hochschwab, ein Gebirgsmassiv, das über die Hochquellwasserleitung von eminenter Bedeutung für die Trinkwasserversorgung Wiens ist. Nicht zuletzt deswegen werden die Hochschwab-Rebellen, die den "Betrug" der Stadt Wien an den Steirern beim Bau der Wasserleitung im 19ten Jahrhundert revidiert sehen wollen, mit aller Härte von der MET2000 im Auftrag des Österreichischen Staates/der Stadt Wien bekämpft, wobei eine Patt-Situation herrscht, da wegen des Wassers keine chemischen Waffen und wegen des Geländes nur sehr eingeschränkt Panzerfahrzeuge und schweres Gerät eingesetzt werden können.  
Nach verheerenden Naturkatastrophen - namentlich einem Erdbeben und Muurenabgängen - sowie den Zusammenbruch des Tourismus in Folge von [[SURGE]] folgte das unabhängige [[Freiland Tyrol]] [[2062]] dem Angebot der österreichischen Regierung und unter das Dach der Republik zurückzukehren.  


Zwei weitere autonome Zonen in den Alpen - das Bergreich des selbsternannten [[Troll]]-Königs Raimund I alias Mundl und das «Gelobte Land» um [[Maria Zell]], ein erzreaktionärer, alpiner Minigottesstaat unter Herrschaft Bischof Boppos und Kardinal Troegers - werden dagegen faktisch stillschweigend toleriert.  
{{Shadowtalk|Nichts desto Trotz gilt in Tirol noch immer: "Bischt a Tiroler bischt a Mensch - bischt koa Tiroler bischt a A..."|''Tirolerhut''}}


In [[Salzburg]] liegt die Macht ebenfalls in der Hand der Kirche in Gestalt des Salzburger Erzbischofs, und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Moral, ein funktionierendes Wohlfahrtssystem für die braven Bürger sowie Ruhe und Ordnung für die zahlenden Konzerner und Touristen, die nicht zuletzt zu den Salzburger Festspielen in die Stadt strömen, sind die Dreh- und Angelpunkte seiner Politik, die er rigoros durchsetzt. [[Shadowrunner]], Punks und andere ''Auffällige'' haben in der Bischofsstadt hingegen keinen Platz, und werden - seit Anarchos in der Vergangenheit den fatalen Fehler begangen haben, "Chaostage in Salzburg" anzukündigen - von der Bischöflichen Garde rigoros der Stadt verwiesen.
{{Shadowtalk|Dieses politische Ereignis ist letztlich bedeutungslos. Der legendäre, unsterbliche [[Zwerge]]nkönig Laurin, der Herrscher seines geheimen, unterirdischen Bergreichs und Rosengartens, zieht hinter den Kulissen nach wie vor insgeheim die Fäden.|''Bergschöpfer''}}


{{shadowtalk|Also, es gibt scho Schattä in Salzburg un' a Gäng het's au: D' [[Eisleichen|Eisleiche]] - de Truppe von däm [[Quid Pro Quo]], där do sei Hauptquartier uffgschlage het. - Ma benimmt sich halt blos a bisserl diskreter, hält sich bedäggt und tuet net auffalle...|''Pepperoni''}}
==Politik==
Regiert wurde Österreich [[2063]] von der [[Partei für das Erbe Österreichs]] (kurz [[PEÖ]] oder Erbschaftspartei), einem Wahlbündnis aus Monarchisten, [[Christlichsoziale Volkspartei|christlichsozialer Volkspartei]] und der rechtsgerichteten [[Freiheitlich-Nationale Front|Freiheitlich Nationalen Front]] ([[FNF]]) unter Führung [[Johanna von Habsburg]]s in einer Koalition mit der [[SPÖ]], die mit [[Albert Hacklhuber]] den Vizekanzler stellt. Weitere Parteien sind das [[Neoliberales Forum|Neoliberale Forum]] und die [[Österreichische Grüne|Österreichischen Grünen]]. Allen Parteien Österreichs gemeinsam ist, dass ihre Spitzenpolitiker vor allem daran interessiert sind, sich auf Kosten des Steuerzahlers ein gutes Leben mit zahlreichen Extravaganzen - etwa im «[[Club 65]]», Österreichs einflussreichster und dekadentester Geheimloge - zu machen. Die Korruption ist allgegenwärtig, politische Überzeugungen Lippenbekenntnisse und der [[Radikaldemokratischer Schutzbund|Radikaldemokratische Schutzbund]] - die Schläger der Linken - und die [[Kärntner Bürgerwehr]]en - die Schläger der rechten FNF - tragen die Wahlkampfauseinandersetzungen auf der Straße und in den Schatten aus und rücken jenen zuleibe, die die Skandale ihrer Parteibonzen aufdecken könnten. Ein Großteil der wahren politischen Macht liegt allerdings in den Händen des [[Österreichischer Konzernrat|Konzernrat]]es, der auf der «Platte» in [[Trans-Danubrien]]/[[Wien]] residiert.


{{shadowtalk|Äh, was? Geht das auch in Deutsch?|[[Benutzer:Im- & Export|Im- &amp; Export]]}}
{{shadowtalk|Damit unterscheidet sich Österreich nicht wirklich - oder doch nicht all zu sehr - von den anderen ''westlichen, parlamentarischen Demokratie''n im kapitalistischen Europa der [[NEEC]]!|''[[AntiFa]]''}}
 
==Konzerne==
Neben den internationalen Megakons - außer Saeder-Krupp Austria und Mitsuhama auch [[Novatech]] (bis vor dem Konzernkrieg [[Fuchi]]), die in Leoben-Hinterberg eine große Chipfabrik stehen haben und die große Eurobank [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] (kurz: [[HKB]]) existieren in Österreich auch noch eine ganze Reihe eigener Konzerne, die im Konzernrat auf der «Platte» vertreten sind, und Exterritorialität genießen:  
 
*[[Bank of Hong Kong und Wien]]
*[[Hundertwasser Design AG]] (auch [[Stowasser Design AG]] genannt)
*[[MediaSim]] - Medienkonzern [[Hans Dechant]]s bis zu ihrem Verkauf an [[Mitsuhama]]
*[[MonoMed]] - das privatisierte Allgemeine Krankenhaus in Wien, das eine Art österreichisches [[DocWagon]]-Äquivalent bildet.
*[[Adler TV AG]]
*[[Mautner-Markhof AG]]
*[[M & R Keramik GmbH]] - Hersteller von Industriekeramik mit Sitz in [[Leoben]]
*[[Österreichische Mineralölverwaltung]] ([[OMV]]) - nicht nur Öl- sondern auch Chemieindustrie inkl. [[Alchemie]]-Forschung.
*[[Swarovski Optics]] - Hersteller von optischen Sensoren und [[Cyberaugen]]
*[[Wunschkind Gmbh & Co KG]] - Kette von Einrichtungen für Fortpflanzungsmedizin und Abtreibungskliniken


{{shadowtalk|Die gute Pepperoni meint, das man sich in den Schatten der Mozart- und Bischofsstadt ein wenig zurückhaltender benimmt, als anders wo, um nicht unangenehm aufzufallen, auch wenn mit den nötigen Effektiven so manches geht, weil: eine Hand wäscht die andere... Was den Quid-Pro-Quo angeht, das ist - speziell nach dem Tod des Türk drunten in Leoben - definitiv der bedeutendste Hightech-Schieber hier im schönen Österreich, und die Eisleichen sind dem seine privaten Handlanger und Fußtruppen auf der Straße.|'''Tuareg'' - Transporte die ankommen}}
Hinzu kommen:
*[[Y-Link Datacom]] - professionelle Datensammler mit gigantischer Datenbank in [[Graz]], die Profile für Auftraggeber erstellen, gehören der FNF und
*[[Innere Stadt Kon]] in [[Wien]] - die Innenstadt Wiens, umgewandelt in ein gigantisches History-Land für zahlende Besucher und mit strammer Sicherheit in historischen Kostümen, auf die die volkstümliche Bezeichnung «Lackln» nur bedingt zutrifft.


Ein weiteres autonomes Gebiet innerhalb Österreichs ist das Stammland bzw. der Familienbesitz der Habsburger im Waldviertel und Mühlviertel, während um die alten Salzstädten - Hallstadt und Hallein - eine magisch fast tote Zone existiert, und die Gegend erstaunlich viele [[Antimagier]] - in der [[Magietheorie]] auch als [[Negamagier]] beschrieben - hervorbringt. Gerüchten zu Folge rekrutieren die Habsburger diese gezielt für ihre private Garde, mit der sie ihre Besitzungen sichern.
==Kultur==
{{Infobox|TITEL=Spitznamen für die Österreicher|TEXT=
*Ösi(s)
*Schluchtenscheisser
*Gebirgstiger(chen)
*Angehöriger der Österreichischen Bundesmarine}}


==Die Lupinen, der Tschik und die Drogen==
===Lupinen===
Eine weitere Besonderheit Österreichs ist, das seit [[2009]] an Stelle von [[Soja]] genmanipulierte Lupine zur Produktion von Ersatz-Nahrungsmitteln verwendet wird. Lupinen-Kaffee und Lupinen-Börger stellen für die Massen der ärmeren Bewohner Österreichs Mitte des 21sten Jahrhunderts den Grundstock der Ernährung dar... Hierbei tut sich besondert die [[Tullnerfeldkooperative]] hervor, ein landwirtschaftliches Produktionskombinat, zu dem neben Lupinen-Zucht-Tanks auch riesige Gewächshäuser und Legebatterien gehören, und das einen bizarren Mikrokosmos aus Sweatshop, totalitärem Überwachungsstaat und staats-sozialistischer Kommune darstellt. Das Ganze steht unter der Kontrolle der [[Union der Gewerken]], einer Art mafiöser syndikalistischer Gewerkschaft, die 2008 die Revitalisierung der 2003 ''umgekippten'' Böden im Gebiet des Tullnerfelds finanziert hatte. Schon vor dem Großen Dschihad - also [[2031]] - wollten die Mehrzahl der Österreicher lieber gar nicht so genau wissen, wie es in Tulln zuging, zumal ohnehin praktisch niemand raus kam...
Eine weitere Besonderheit Österreichs ist, das seit [[2009]] an Stelle von [[Soja]] genmanipulierte Lupine zur Produktion von Ersatz-Nahrungsmitteln verwendet wird. Lupinen-Kaffee und Lupinen-Börger stellen für die Massen der ärmeren Bewohner Österreichs Mitte des 21. Jahrhunderts den Grundstock der Ernährung dar. Hierbei tut sich besondert die [[Tullnerfeldkooperative]] hervor, ein landwirtschaftliches Produktionskombinat, zu dem neben Lupinen-Zucht-Tanks auch riesige Gewächshäuser und Legebatterien gehören, und das einen bizarren Mikrokosmos aus Sweatshop, totalitärem Überwachungsstaat und staats-sozialistischer Kommune darstellt. Die mafiöse [[Union der Gewerken]] hat hier die Kontrolle. Sie hatte 2008 die Revitalisierung der 2003 ''umgekippten'' Böden im Gebiet des Tullnerfelds finanziert. Schon vor dem Großen Dschihad - also [[2031]] - wollten die Mehrzahl der Österreicher lieber gar nicht so genau wissen, wie es in Tulln zuging, zumal ohnehin praktisch niemand raus kam.


Während Bier in den 2060ern vorzugsweise aus Lupine gebraut wird, und die Brauerei Gösser mit ihrem Lupinenpils den Markt förmlich überschwemmt, gibt es in verschiedenen Gegenden Österreichs - darunter in Vorarlberg - auch in der Sechsten Welt noch Weinbau, und wo die allgemeine Landflucht noch nicht für Geisterdörfer gesorgt hat, werden auch noch natürliche Lebensmittel angebaut. Nicht blos unter den Steyrern erfreut sich Zirbengeist großer Beliebtheit, ein Himbeerkracherl - eine Limonade mit (komplett künstlichem) Himbeergeschmack - wird von den Kiddies geschätzt und in Wien trifft man seinen [[Dr. Nowak]] - die alpenländische Version des [[Herr Schmidt|Herrn Schmidt]] - nicht selten beim Heurigen, wo sich auch Wirtschaftsgrößen wie [[Hans Dechant]] zuweilen zu vertraulichen Gesprächen einfinden.  
Während Bier in den 2060ern vorzugsweise aus Lupine gebraut wird, und die Brauerei Gösser mit ihrem Lupinenpils den Markt förmlich überschwemmt, gibt es in verschiedenen Gegenden Österreichs - darunter in Vorarlberg - auch in der Sechsten Welt noch Weinbau, und wo die allgemeine Landflucht noch nicht für Geisterdörfer gesorgt hat, werden auch noch natürliche Lebensmittel angebaut. Nicht blos unter den Steyrern erfreut sich Zirbengeist großer Beliebtheit, ein Himbeerkracherl - eine Limonade mit (komplett künstlichem) Himbeergeschmack - wird von den Kiddies geschätzt und in Wien trifft man seinen [[Dr. Nowak]] - die alpenländische Version des [[Herr Schmidt|Herrn Schmidt]] - nicht selten beim Heurigen, wo sich auch Wirtschaftsgrößen wie [[Hans Dechant]] zuweilen zu vertraulichen Gesprächen einfinden.  


===Tschik===
Seine Zigarette nennt der Österreicher - jedenfalls auf der Straße - Tschick, und in Zeiten der Eurokriege und des Abwehrkampfes gegen die islamistischen Invasoren war der Tabak mit Buchenlaub gestreckt, da die Tabakversorgung zeitweilig zusammengebrochen war, woran die Raucher in den 2060ern noch mit Grausen zurückdenken. In nobleren Lokalitäten wie etwa den Clubräumen des [[Club 65]] in der [[Eden-Bar]] beim [[Danilo]] in der Innernen Stadt im schönen Wien besagt die Hausordnung häufig, das nur Pfeife und Zigarre geraucht werden darf.  
Seine Zigarette nennt der Österreicher - jedenfalls auf der Straße - Tschick, und in Zeiten der Eurokriege und des Abwehrkampfes gegen die islamistischen Invasoren war der Tabak mit Buchenlaub gestreckt, da die Tabakversorgung zeitweilig zusammengebrochen war, woran die Raucher in den 2060ern noch mit Grausen zurückdenken. In nobleren Lokalitäten wie etwa den Clubräumen des [[Club 65]] in der [[Eden-Bar]] beim [[Danilo]] in der Innernen Stadt im schönen Wien besagt die Hausordnung häufig, das nur Pfeife und Zigarre geraucht werden darf.  


Chemische Drogen sind - trotz des elektronischen Äquivalents der [[BTL]]-Chips - praktisch in allen Gesellschaftsschichten verbreitet und populär und die Grenzen vom Gelegenheitskonsum zum Missbrauch - wie beim Alkohol - fließend. Angefangen bei [[Angelstick]]s über [[Bananadust]], hausgebraute [[Flotte Feger]], die von Kleindealern in der Klubszene und an alternative Studenten vertickt werden, [[Golden Mirror]] und [[Whoom]] bis hin zum guten alten Hasch. Letzteres - und vorallem Marijuana - wird auch in den Agrarregionen der Alpenrepublik selbst angebaut, und steirisches ''"Homegrown"'' ist nicht nur ein Exportschlager, sondern wird - im Gegensatz zu den diversen weit härteren und schädlicheren Designerdrogen - sogar im sittenstrengen Salzburg zähneknirschend toleriert...
===Drogen===
Chemische Drogen sind - trotz des elektronischen Äquivalents der [[BTL]]-Chips - praktisch in allen Gesellschaftsschichten verbreitet und populär und die Grenzen vom Gelegenheitskonsum zum Missbrauch - wie beim Alkohol - fließend. Angefangen bei [[Angelstick]]s über [[Bananadust]], hausgebraute [[Flotte Feger]], die von Kleindealern in der Klubszene und an alternative Studenten vertickt werden, [[Golden Mirror]] und [[Whoom]] bis hin zum guten alten Hasch. Letzteres - und vorallem Marijuana - wird auch in den Agrarregionen der Alpenrepublik selbst angebaut, und steirisches ''"Homegrown"'' ist nicht nur ein Exportschlager, sondern wird - im Gegensatz zu den diversen weit härteren und schädlicheren Designerdrogen - sogar im sittenstrengen Salzburg zähneknirschend toleriert.


Praktizierende Magier sollten allerdings sowohl von übermäßigem Alkoholkonsum als auch von Designerdrogen tunlichst die Finger lassen, da man sich sein Magisches Talent damit auf Dauer effektiv zerstören kann, wofür ein Wiener Straßenmagier, der als der «Alte Donner» zu Lebzeiten eine Berühmtheit der Wiener Schatten war, ein abschreckendes Beispiel darstellt...
{{Shadowtalk|Praktizierende [[Magier]] sollten allerdings sowohl von übermäßigem Alkoholkonsum als auch von Designerdrogen tunlichst die Finger lassen, da man sich sein Magisches Talent damit auf Dauer effektiv zerstören kann, wofür ein Wiener Straßenmagier, der als der «Alte Donner» zu Lebzeiten eine Berühmtheit der Wiener Schatten war, ein abschreckendes Beispiel darstellt.|''Lenard''}}


==Magie in Österreich==
{{Shadowtalk|Wer bist du, meine Mutter?|''mageFLOP''}}
Österreich erlebt ab 2042 die Gründung (bzw. Neugründung) von Lehrstühlen für Hermetische Magie an allen namhaften Universitäten des Landes, wozu etwa [[Wien]], [[Graz]], [[Linz]], [[Salzburg]] und [[Insbruck]] gehören, nach dem die [[Magie]] während der kurzlebigen Periode des "Apostolischen Kaiserreiches Donau" diskriminiert worden war.


Dabei hatte die Alpenrepublik bereits wesentlich früher eine echte Koryphäe unter den [[Hermetiker]]n, Dr. [[David Singer]], der in seinen Aufsätzen bereits Anno '32 über [[Initiation]] und [[Metamagie]] theoretisierte. Nun hielt er seine revolutionäre Vorlesung über das "Zusammenwirken von Magie und Unterbwußtsein", und begründete damit in Wien eine eigene, nicht dem Standard der [[Hermetik]] entsprechende Magieschule. Diese sog. «[[David Singer Schule]]» greift auf die Arbeiten von Sigmund Freud zurück und stützt sich auf seine Theorien, die sich jedoch außerhalb Österreichs in der hermetischen Fachwelt nicht durchsetzen konnten. Er und seine Anhänger folgen in der [[Magietheorie]] einer weit rationaleren Sichtweise, als andere Hermetiker, und versuchen, den [[Astralraum]] und die [[Magie]] im allgemeinen als "Ausdruck des Kollektiven Un- bzw. Unterbewustseins" zu erklären, und betrachten die Gesamtheit des [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Geistes als Quelle ihrer Macht. [[Geister]] sind in ihren Augen mehr oder minder unbewußte Psychische Projektionen ihrer Beschwörer. Anhänger dieser [[Psychische Tradition|Psychischen Tradition]] sehen sich zwar selbst noch als [[Magier]] an, es gibt aber zahlreiche Übereinstimmungen und Überschneidungen zu den [[Psioniker]]n.
==Magie==
Österreich zeichnet sich durch eine große Vielfalt in seiner magischen Kultur aus.


===Christliche Magie===
In Bischof Boppos ''Gelobtem Land'' um [[Maria Zell]] aber auch in [[Salzburg]] und diversen kleineren Gemeinden - inklusive des Bergreichs des Trollkönigs [[Raimund I]] - wird praktisch ausschließlich eine christliche Magietradition praktiziert. Dabei ist der Geistliche (oder im Fall Maria Zells und Salzburgs häufig ein Vertreter der Inquisition) zugleich [[Theurg]] und Dinge wie Bibel, Gebete, Messgewand und die von der Gemeinde mit Inbrunst gesungenen Kirchenlieder helfen ihm, die Macht, die er als Gabe Gottes betrachtet, zu formen. Nicht wenige Kirchen - inklusive des Wiener Stephansdoms - sind Orte der Macht, und besitzen eine entsprechende [[Hintergrundstrahlung]] für jeden, der eine nicht mit der Theurgie kompatible Magietradition praktiziert.  
In Bischof Boppos ''Gelobtem Land'' um [[Maria Zell]] aber auch in [[Salzburg]] und diversen kleineren Gemeinden - inklusive des Bergreichs des Trollkönigs [[Raimund I]] - wird praktisch ausschließlich eine christliche Magietradition praktiziert. Dabei ist der Geistliche (oder im Fall Maria Zells und Salzburgs häufig ein Vertreter der Inquisition) zugleich [[Theurg]] und Dinge wie Bibel, Gebete, Messgewand und die von der Gemeinde mit Inbrunst gesungenen Kirchenlieder helfen ihm, die Macht, die er als Gabe Gottes betrachtet, zu formen. Nicht wenige Kirchen - inklusive des Wiener Stephansdoms - sind Orte der Macht, und besitzen eine entsprechende [[Hintergrundstrahlung]] für jeden, der eine nicht mit der Theurgie kompatible Magietradition praktiziert.  


Auf der Straße und in den Schatten gibt es zahlreiche quasi-hermetische Straßenmagier, von denen einige das David Singer Institut verlassen haben, weil sie mit dem dort gelehrten [[Paradigma]] und Professoren oder Tutoren vom Schlage eines Prof. Dr. Dr. [[Paul Isia Gram]] nicht klar kamen sowie [[Hexe]]n und Hexer, die [[Idol]]en folgen und urbane [[Schamane]]n, die sich von [[Totem]]s wie Ratte leiten lassen. Unmittelbar nach dem Erwachen erlebte - insbesondere in der linken [[Policlub]]-Szene Österreichs - der [[Wikka]]-Glaube eine Hochzeit, und im Wiener Wald fanden ungezählte Rituale für die Mondin und die Große Mutter statt, um den Krieg zu verhindern, was jedoch definitiv nicht funktionierte (nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Anhängerinnen von Gruppen wie dem «[[FrauenFrieden]]»-Policlub absolut unmagisch und mundan waren). Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die traditionelle Magie der Sinti und Roma, von denen etliche nach den [[Eurokriege]]n und dem [[Großer Dschihad|Großen Dschihad]] in Österreich hängen geblieben sind, auch wenn die meisten die deutlich tolerantere [[Tschechische Republik]] vorzogen. Sowohl unter den magisch aktiven Zigeunern als auch unter Wiener Straßenmagiern ist die Cartomantie - die Verwendung von Karten zum Zwecke der Weissagung und die Nutzung des traditionellen Österreichischen Tarock-Kartenspiels als Mittel für magische Rituale - weit verbreitet. Gerade unter den Straßenmagiern ist dabei ein spezielles, typisch österreichisches Idol verbreitet, das als «Spieler» bezeichnet wird. Dieses Idol wird in zwei sehr unterschiedlichen Varianten verehrt: Auf der einen Seite ist das die des «Taktikers», für den etwa Fußballtrainer Ernst Happel oder der Intrigant Graf Metternich als Archetyp genannt werden, auf der anderen Seite aber der Typus des «Spielmanns» für den Harlekingestalten oder große - oft brotlose - Künstler wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Wiener Kaffeehausliteraten Pate stehen.  
===Hermetik===
Österreich erlebt ab 2042 die Gründung (bzw. Neugründung) von Lehrstühlen für Hermetische Magie an allen namhaften Universitäten des Landes, wozu etwa [[Wien]], [[Graz]], [[Linz]], [[Salzburg]] und [[Insbruck]] gehören, nach dem die [[Magie]] während der kurzlebigen Periode des "Apostolischen Kaiserreiches Donau" diskriminiert worden war.  


Dabei hatte die Alpenrepublik bereits wesentlich früher eine echte Koryphäe unter den [[Hermetiker]]n, Dr. [[David Singer]], der in seinen Aufsätzen bereits Anno '32 über [[Initiation]] und [[Metamagie]] theoretisierte. Nun hielt er seine revolutionäre Vorlesung über das "Zusammenwirken von Magie und Unterbwußtsein", und begründete damit in Wien eine eigene, nicht dem Standard der [[Hermetik]] entsprechende Magieschule. Diese sog. «[[David Singer Schule]]» greift auf die Arbeiten von Sigmund Freud zurück und stützt sich auf seine Theorien, die sich jedoch außerhalb Österreichs in der hermetischen Fachwelt nicht durchsetzen konnten. Er und seine Anhänger folgen in der [[Magietheorie]] einer weit rationaleren Sichtweise, als andere Hermetiker, und versuchen, den [[Astralraum]] und die [[Magie]] im allgemeinen als "Ausdruck des Kollektiven Un- bzw. Unterbewustseins" zu erklären, und betrachten die Gesamtheit des [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Geistes als Quelle ihrer Macht. [[Geister]] sind in ihren Augen mehr oder minder unbewußte Psychische Projektionen ihrer Beschwörer. Anhänger dieser [[Psychische Tradition|Psychischen Tradition]] sehen sich zwar selbst noch als [[Magier]] an, es gibt aber zahlreiche Übereinstimmungen und Überschneidungen zu den [[Psioniker]]n.
===Negamagie===
Die Region um die alten Salzstädte - [[Hallstatt]] und [[Hallein]] - ist außerdem berüchtigt dafür, die legendären [[Antimagier]] oder [[Negamagier]] hervorzubringen, auf die Magie absolut nicht wirkt, wofür der [[Ork]] Peppi, der wegen seiner antimagischen Eigenschaften aus den «[[Vereinigte Wohnparks|Vereinigten Wohnparks]]» in Wien (dem [[SGWS]]) entkam, ein gutes Beispiel darstellt.
Die Region um die alten Salzstädte - [[Hallstatt]] und [[Hallein]] - ist außerdem berüchtigt dafür, die legendären [[Antimagier]] oder [[Negamagier]] hervorzubringen, auf die Magie absolut nicht wirkt, wofür der [[Ork]] Peppi, der wegen seiner antimagischen Eigenschaften aus den «[[Vereinigte Wohnparks|Vereinigten Wohnparks]]» in Wien (dem [[SGWS]]) entkam, ein gutes Beispiel darstellt.


==Österreichische Konzerne==
===Sinti und Roma===
Neben den internationalen Megakons - außer Saeder-Krupp Austria und Mitsuhama auch [[Novatech]] (bis vor dem Konzernkrieg [[Fuchi]]), die in Leoben-Hinterberg eine große Chipfabrik stehen haben und die große Eurobank [[Hildebrandt-Kleinfort-Bernal]] (kurz: [[HKB]]) existieren in Österreich auch noch eine ganze Reihe eigener Konzerne, die im Konzernrat auf der «Platte» vertreten sind, und Exterritorialität genießen:
Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die traditionelle Magie der Sinti und Roma, von denen etliche nach den [[Eurokriege]]n und dem [[Großer Dschihad|Großen Dschihad]] in Österreich hängen geblieben sind, auch wenn die meisten die deutlich tolerantere [[Tschechische Republik]] vorzogen. Sowohl unter den magisch aktiven Zigeunern als auch unter Wiener Straßenmagiern ist die Cartomantie - die Verwendung von Karten zum Zwecke der Weissagung und die Nutzung des traditionellen Österreichischen Tarock-Kartenspiels als Mittel für magische Rituale - weit verbreitet.
 
===Straßenmagie===
Auf der Straße und in den Schatten gibt es zahlreiche quasi-hermetische [[Straßenmagier]], von denen einige das David Singer Institut verlassen haben, weil sie mit dem dort gelehrten [[Paradigma]] und Professoren oder Tutoren vom Schlage eines Prof. Dr. Dr. [[Paul Isia Gram]] nicht klar kamen sowie [[Hexe]]n und Hexer, die [[Idol]]en folgen und urbane [[Schamane]]n, die sich von [[Totem]]s wie Ratte leiten lassen.


*[[Bank of Hong Kong und Wien]]
Gerade unter den Straßenmagiern ist ein spezielles, typisch österreichisches Idol verbreitet, das als «Spieler» bezeichnet wird. Dieses Idol wird in zwei sehr unterschiedlichen Varianten verehrt: Auf der einen Seite ist das die des «Taktikers», für den etwa Fußballtrainer Ernst Happel oder der Intrigant Graf Metternich als Archetyp genannt werden, auf der anderen Seite aber der Typus des «Spielmanns» für den Harlekingestalten oder große - oft brotlose - Künstler wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Wiener Kaffeehausliteraten Pate stehen.  
*[[Hundertwasser Design AG]] (auch [[Stowasser Design AG]] genannt)
*[[MediaSim]] - Medienkonzern [[Hans Dechant]]s bis zu ihrem Verkauf an [[Mitsuhama]]
*[[MonoMed]] - das privatisierte Allgemeine Krankenhaus in Wien, das eine Art österreichisches [[DocWagon]]-Äquivalent bildet.
*[[Adler TV AG]]
*[[Mautner-Markhof AG]]
*[[M & R Keramik GmbH]] - Hersteller von Industriekeramik mit Sitz in [[Leoben]]
*[[Österreichische Mineralölverwaltung]] ([[OMV]]) - nicht nur Öl- sondern auch Chemieindustrie inkl. [[Alchemie]]-Forschung.
*[[Swarovski Optics]] - Hersteller von optischen Sensoren und [[Cyberaugen]]
*[[Wunschkind Gmbh & Co KG]] - Kette von Einrichtungen für Fortpflanzungsmedizin und Abtreibungskliniken


Hinzu kommen:
===Wicca===
*[[Y-Link Datacom]] - professionelle Datensammler mit gigantischer Datenbank in [[Graz]], die Profile für Auftraggeber erstellen, gehören der FNF und
Unmittelbar nach dem Erwachen erlebte - insbesondere in der linken [[Policlub]]-Szene Österreichs - der [[Wikka]]-Glaube eine Hochzeit, und im Wiener Wald fanden ungezählte Rituale für die Mondin und die Große Mutter statt, um den Krieg zu verhindern, was jedoch definitiv nicht funktionierte (nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Anhängerinnen von Gruppen wie dem «[[FrauenFrieden]]»-Policlub absolut unmagisch und mundan waren).
*[[Innere Stadt Kon]] in [[Wien]] - die Innenstadt Wiens, umgewandelt in ein gigantisches History-Land für zahlende Besucher und mit strammer Sicherheit in historischen Kostümen, auf die die volkstümliche Bezeichnung «Lackln» nur bedingt zutrifft.


==Sport in Österreich==
==Sport==
Auch in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] spielt der Sport in der Alpenrepublik noch eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite ist das der Wintersport im mondänen [[Kitzbühl]], der zahlungskräftige Touristen anzieht, und wegen dem der [[Innerer Stadt Kon|Innere Stadt Kon]] in [[Wien]] und die [[Konzerne]] auf der - ebenfalls wienerischen - «Platte» ihr [[LTG]] halbjährlich mit entsprechender Metaphorik umgestalten, um die Buchungen anzukurbeln.  
Auch in der Sechsten Welt spielt der Sport in der Alpenrepublik noch eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite ist das der Wintersport im mondänen [[Kitzbühl]], der zahlungskräftige Touristen anzieht, und wegen dem der [[Innerer Stadt Kon|Innere Stadt Kon]] in [[Wien]] und die [[Konzerne]] auf der - ebenfalls wienerischen - «Platte» ihr [[LTG]] halbjährlich mit entsprechender Metaphorik umgestalten, um die Buchungen anzukurbeln.  


Auf der anderen Seite sind es [[Stadtkrieg]], wo die Österreicher mit dem Team «''Anarchie Wien''» beim ISSV vertreten sind, und die [[Combat-Biker]] der «''Vienna Outsiders''» die ihre Arena im Hippodrom haben. Ehe der Große Dschihad die Grenzen Österreichs erreichte, scheute sich die [[MediaSim]] nicht, die Kriegsberichterstattung aus [[Zagreb]] und [[Belgrad]] von ihrem Top-Stadtkriegs-Kommentator moderieren zu lassen, was einiges über die Ignoranz vieler Österreicher sagt...
Auf der anderen Seite sind es [[Stadtkrieg]], wo die Österreicher mit dem Team «''Anarchie Wien''» beim ISSV vertreten sind, und die [[Combat-Biker]] der «''Vienna Outsiders''» die ihre Arena im Hippodrom haben. Ehe der Große Dschihad die Grenzen Österreichs erreichte, scheute sich die [[MediaSim]] nicht, die Kriegsberichterstattung aus [[Zagreb]] und [[Belgrad]] von ihrem Top-Stadtkriegs-Kommentator moderieren zu lassen, was einiges über die Ignoranz vieler Österreicher sagt.


Daneben gibt es natürlich auch noch [[Fußball]], wo Wien mit [[wp:SK_Rapid_Wien|Rapid]], [[wp:FK_Austria_Wien|Austria]] und [[wp:SK_Admira_Wien|Admira]] gleich drei hochkarätige (?) Teams hat, auch wenn viele meinen, man müsse als Fan schon ein wenig pervers sein, um sich als «Admiraner» zu betrachten. Nebenbei gesagt gehörte auch in der Hölle der «[[Vereinigte Wohnparks|Vereinigten Wohnparks]]» - des [[SGWS]] - Fußball zu den populärsten Beschäftigungen der Jugendlichen, auch wenn die Spiele, bei denen es oft um den ''Besitz'' eines mit Maschendraht umzäunten Bolzplatzes ging, fast immer in Massenschlägereien endeten.
Daneben gibt es natürlich auch noch [[Fußball]], wo Wien mit [[wp:SK_Rapid_Wien|Rapid]], [[wp:FK_Austria_Wien|Austria]] und [[wp:SK_Admira_Wien|Admira]] gleich drei hochkarätige (?) Teams hat, auch wenn viele meinen, man müsse als Fan schon ein wenig pervers sein, um sich als «Admiraner» zu betrachten. Nebenbei gesagt gehörte auch in der Hölle der «[[Vereinigte Wohnparks|Vereinigten Wohnparks]]» - des [[SGWS]] - Fußball zu den populärsten Beschäftigungen der Jugendlichen, auch wenn die Spiele, bei denen es oft um den ''Besitz'' eines mit Maschendraht umzäunten Bolzplatzes ging, fast immer in Massenschlägereien endeten.
==Spitznamen für die Österreicher==
*Ösi(s)
*Schluchtenscheisser
*Gebirgstiger(chen)
*Angehöriger der Österreichischen Bundesmarine


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*[[Romane#GmbH|Roman: GmbH]]
*[[Romane#GmbH|Roman: GmbH]]
*[[Romane|Roman: Wiener Blei]]
*[[Romane|Roman: Wiener Blei]]
==Quellenangabe==
<references/>


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[[Kategorie:Österreich| ]]

Version vom 7. November 2008, 16:25 Uhr

Österreich
Überblick (Stand: ?) [1]


Hauptstadt: Wien

Österreich ist ein europäisches Binnenland.

Geographie

Österreich liegt in Zentraleuropa, in den Alpen. Es grenzt an die Allianz Deutscher Länder, die Tschechische Republik, Slowenien, Ungarn, Liechtenstein, die Schweiz und die Italienische Konföderation.

Gliederung

Österreich ist auch in der Sechsten Welt noch als Bundesstaat organisiert, wobei sich einzelne Bundesländer in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts mehr oder weniger von Österreich gelöst und ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.

Zwei autonome Zonen in den Alpen - das Bergreich des selbsternannten Troll-Königs Raimund I alias Mundl und das «Gelobte Land» um Maria Zell, ein erzreaktionärer, alpiner Minigottesstaat unter Herrschaft Bischof Boppos und Kardinal Troegers - werden faktisch stillschweigend toleriert.

Ein weiteres autonomes Gebiet innerhalb Österreichs ist das Stammland bzw. der Familienbesitz der Habsburger im Waldviertel und Mühlviertel, während um die alten Salzstädten - Hallstadt und Hallein - eine magisch fast tote Zone existiert, und die Gegend erstaunlich viele Antimagier - in der Magietheorie auch als Negamagier beschrieben - hervorbringt. Gerüchten zu Folge rekrutieren die Habsburger diese gezielt für ihre private Garde, mit der sie ihre Besitzungen sichern.

Geschichte

Der Zusammenbruch der Montanindustrie des Ruhrgebietes im benachbarten Deutschland 1998 hatte die österreichische Wirtschaft mit in den Abgrund gerissen, was in einer beispiellosen Konkurswelle, Massenarbeitslosigkeit, und bürgerkriegsähnlichen Zuständen resultierte. Die Folge waren einerseits die Gründung des Koordinationsrates der Lebensmittelversorger - des Vorgängers der Union der Gewerken und andererseits die Übergabe der Regierungsgewalt an ein als die «Stahlmänner» bekannt gewordenes dreiköpfiges Gremium von überparteilichen Wirtschaftsexperten im Jahr 2000 durch Bundespräsident Helmut Zilk. Unter der Herrschaft der Stahlmänner wurden den Konzernen in einer Vorwegnahme der Exterritorialität eine Vielzahl von großzügige Steuerbefreiungen gewährt. Um die in Folge der Steuerausfälle chronisch leere Staatskasse zu entlasten, versuchte man, den Bestand der Verwaltungsbeamten auf noch nicht einmal 10% des vorherigen Bestandes zu reduzieren. - Da die Beamtenschaft aber über eine mächtige Lobby verfügte, kam es nicht zu den Entlassungen. Statt dessen wurden keine Gehälter mehr aus der österreichischen Staatskasse bezahlt, und die Behörden mußten sich künftig durch Gebühren selbst finanzieren, was zu einem unvorstellbaren Wust von Erlassen und Verordnungen führte, und dazu, dass die Ämter ihre Einnahmen mit - nicht immer sanfter - Gewalt selbst eintrieben. Durch Verhandlungen hinter den Kulissen - von den Stahlmännern und dem Koordinationsrat geführt - konnten wenigstens die schlimmsten Exzesse und das größte Chaos eingedämmt werden.

Nach dem 2003 die exzessiv genutzten Ackerböden im Tullnerfeld und Marchfeld umgekippt sind, kommt es in Wien zu schweren Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Das Umkippen der verseuchten Meeres der Adria (ähnlich, wie es auch bei der Nord- und Ostsee in Nordeuropa zu beobachten war) führte außerdem zu gewaltigen Flüchtlingsströmen, gegen die die südlichen österreichischen Bundesländer rasch aufgestellte Schützenkompanien einsetzten, die auf die mittellosen Italiener und Kroaten blutig Jagd machten. Da 2004 der Koordinationsrat der Lebensmittelversorger in Wien den Versorgungsnotstand nicht in den Griff bekommt, und sich in Folge dessen vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück zieht, kommt es in der Bundeshauptstadt zu Aufständen und Unruhen. Nach dem diese sich zu einem über eine Woche dauernden Bürgerkrieg ausgewachsen haben, kommt es zur Schaffung des Sondergefangenenhauses Wien-Süd - auch bekannt als «Vereinigte Wohnparks» - als die Aufständischen in Abwesenheit wegen der Plünderungen und ähnlicher Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Das SGWS - in dem die Gefangenen sich selbst überlassen blieben - bestand bis in die 2060er Jahre und wurde mehrfach erweitert.

2005 traten die Stahlmänner überraschend zurück, und Österreich erhielt 2006 wieder eine gewählte Regierung aus ÖVP und SPÖ mit einem breiten Wahlbündnis. Auf Grund der unkontrollierbaren Lage in den Straßen Wiens zieht die Österreichische Bundesregierung am 27. 02. 2008 in einer Nacht- und Nebelaktion auf die transdanubrische "Platte" um, und die Konzernsicherheitskräfte sprengen sämtliche Donaubrücken bis auf die streng bewachte Reichsbrücke, womit sich Transdanubrien faktisch von Wien abgenabelt hat. Konzerngelder fließen künftig nur noch nach Transdanubrien. Während die Böden des Marchfelds zu Staub zerfallen sind, und eine wüstenartige Landschaft in mitten der Alpenrepublik bilden, können die Ackerflächen des Tullnerfelds erfolgreich revitalisiert werden. 2009 gelingt es Nahrungsmitteltechnologen erstmals auf der Basis der Lupine einen Nahrungsgrundstoff herzustellen. Am 6. 12. 2009 spalten sich die westlichen Alpenländer faktisch ab, als sie sich weigern, künftig Steuern an den Bund zu zahlen und die Tiroler Schützenkompanien die Alpengrenzen dicht machen. Während 2010 VITAS wütet, kommt die österreichische Wirtschaft praktisch zum Erliegen, und in dieser Zeit erklärt auch die Wiener Universitätsklinik AKH ihre Unabhängigkeit, und fusioniert mit der Immuno AG zum MonoMed-Konzern, der dank geballtem medizinischen Knowhow einen deutlichen Forschungsvorsprung in der VITAS-Bekämpfung hat. Die Bundesratswahlen von 2011 sind wegen der Wahlbeteiligung von bestenfalls einem Drittel der Wahlberechtigten irrelevant. Das Erwachen zwischen 2011 und 2015 mit seinen Auswirkungen erschüttert die Alpenrepublik ebenso, wie die Goblinisierungswelle 2021, auf die antimetamenschliche Progrome und der erneute Zusammenbruch der Wirtschafts- und Sozialstrukturen folgen. - VITAS 2 macht dann vorübergehend Menschen und Metamenschen gleich. Nach dem sich die Wirtschaft bis 2029 gerade einigermaßen erholt hat, schlägt der VIRUS zu. Die Bundesratswahlen in diesem Jahr bringen eine Mitte-Rechtskoalition an die Macht. Im Umfeld des Crash von 2029 wird das komplett digitalisierte allgemeine Grundbuch gelöscht, was eine beispiellose Welle von Immobilien- und Landraub zur Folge hat.

Der Große Dschihad des selbsternannten Mahdi Mullah Sayid Jazrirs 2032/33 wurde auf österreichischem Boden erst an der Donau zum Stehen gebracht, wobei insbesondere Kärnten im Verlauf des Abwehrkampfes durch großflächigen Einsatz chemischer Waffen - nicht zuletzt des unter Verwendung von Biotech, Chemie und Blutmagie mit Unterstützung Aztechnologies entwickelte CSX - dauerhaft verwüstet und zu verbrannter Erde wurde. In großen Teilen von Kärnten sind eine jede Skala sprengende Hintergrundstrahlung und spontane Manifestationen toxischer Magie das Erbe des damaligen CSX-Einsatzes sind. Die Mehrzahl der Kärntener lebt mehr als 30 Jahre nach dem Großen Dschihad im Exil in Plattenbausiedlungen wie Neu-Villach in Graz oder Neu-Klagenfurt in Leoben, das ebenso wie Kapfenberg, Steyr, Graz und Linz zu den Industrierevieren Österreichs gehört.

Die Alpenrepublik war während des Kampfes gegen die Islamisten gezwungen, sich zu ihrer Verteidigung auf ihre tschechischen und polnischen Verbündeten, schlecht bewaffnete Freiwillige, die vom Haus Habsburg angeheuerten Söldner sowie Konzernstreitkräfte und die MET2000 zu verlassen, da die vorangegangenen Regierungen das Bundesheer sträflich vernachlässigt und schließlich - mit dem Verteidigungsministerium in der Hand der Grünen -radikal abgerüstet hatten. Die Ereignisse des Großen Dschihad, in dessen Verlauf es sowohl zu umfangreichen Kriegsverbrechen an islamischen Kriegsgefangenen und verräterischen Akten gegenüber den Verbündeten (vor allem den Polen) als auch zu Progromen gegen in Österreich lebende Moslems kam, führten unter anderem zur Etablierung der kurzlebigen Donau Union unter Neo-Kaiser Leopold von Habsburg, der in den vorangegangenen Eurokriegen die Tschechen mit von seinem Geld bezahlten Söldnern unterstützt hatte. Nach dem Leopold, der unter anderem die Passauer Verträge unterzeichnet, das Chaos in Folge der Löschung des Grundbuches mit Festschreibung des Status Quo für den Immobilienbesitz im "Neuen, reformierten Grundbuch" beendet und alle Metamenschen der Union zu "kaiserlichen Mündeln" unter seinem Schutz erklärt hatte, wurde er immer wunderlicher. Er machte sich mit seinem zunehmend diktatorischen Regierungsstil unbeliebt und unternahm - nach dem er zuvor bereits die Re-Katholisierung Österreichs und der anderen Kronländer massiv vorangetrieben hatte - den aussichtslosen Versuch, die konstituelle Monarchie in eine absolutistische Theokratie umzuwandeln. Als die übrigen Mitgliedsländer neben Österreich spätestens jetzt nicht mehr bereit waren, mitzuspielen, und sein Versuch, die Tschechen mit militärischer Gewalt zur Raison zu bringen, scheiterte, hielt er 2040 am Weihnachtstag eine mehr als kontroverse Rede unter dem Titel "Die, die in meine Hand gegeben sind" und verschwand unmittelbar darauf spurlos. Danach löste die Union sich 2041 praktisch sang- und klanglos in ihre Ursprungsländer - Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Österreich - auf.

Nach verheerenden Naturkatastrophen - namentlich einem Erdbeben und Muurenabgängen - sowie den Zusammenbruch des Tourismus in Folge von SURGE folgte das unabhängige Freiland Tyrol 2062 dem Angebot der österreichischen Regierung und unter das Dach der Republik zurückzukehren.

Shadowtalk Pfeil.png Nichts desto Trotz gilt in Tirol noch immer: "Bischt a Tiroler bischt a Mensch - bischt koa Tiroler bischt a A..."
Shadowtalk Pfeil.png Tirolerhut
Shadowtalk Pfeil.png Dieses politische Ereignis ist letztlich bedeutungslos. Der legendäre, unsterbliche Zwergenkönig Laurin, der Herrscher seines geheimen, unterirdischen Bergreichs und Rosengartens, zieht hinter den Kulissen nach wie vor insgeheim die Fäden.
Shadowtalk Pfeil.png Bergschöpfer

Politik

Regiert wurde Österreich 2063 von der Partei für das Erbe Österreichs (kurz PEÖ oder Erbschaftspartei), einem Wahlbündnis aus Monarchisten, christlichsozialer Volkspartei und der rechtsgerichteten Freiheitlich Nationalen Front (FNF) unter Führung Johanna von Habsburgs in einer Koalition mit der SPÖ, die mit Albert Hacklhuber den Vizekanzler stellt. Weitere Parteien sind das Neoliberale Forum und die Österreichischen Grünen. Allen Parteien Österreichs gemeinsam ist, dass ihre Spitzenpolitiker vor allem daran interessiert sind, sich auf Kosten des Steuerzahlers ein gutes Leben mit zahlreichen Extravaganzen - etwa im «Club 65», Österreichs einflussreichster und dekadentester Geheimloge - zu machen. Die Korruption ist allgegenwärtig, politische Überzeugungen Lippenbekenntnisse und der Radikaldemokratische Schutzbund - die Schläger der Linken - und die Kärntner Bürgerwehren - die Schläger der rechten FNF - tragen die Wahlkampfauseinandersetzungen auf der Straße und in den Schatten aus und rücken jenen zuleibe, die die Skandale ihrer Parteibonzen aufdecken könnten. Ein Großteil der wahren politischen Macht liegt allerdings in den Händen des Konzernrates, der auf der «Platte» in Trans-Danubrien/Wien residiert.

Shadowtalk Pfeil.png Damit unterscheidet sich Österreich nicht wirklich - oder doch nicht all zu sehr - von den anderen westlichen, parlamentarischen Demokratien im kapitalistischen Europa der NEEC!
Shadowtalk Pfeil.png AntiFa

Konzerne

Neben den internationalen Megakons - außer Saeder-Krupp Austria und Mitsuhama auch Novatech (bis vor dem Konzernkrieg Fuchi), die in Leoben-Hinterberg eine große Chipfabrik stehen haben und die große Eurobank Hildebrandt-Kleinfort-Bernal (kurz: HKB) existieren in Österreich auch noch eine ganze Reihe eigener Konzerne, die im Konzernrat auf der «Platte» vertreten sind, und Exterritorialität genießen:

Hinzu kommen:

  • Y-Link Datacom - professionelle Datensammler mit gigantischer Datenbank in Graz, die Profile für Auftraggeber erstellen, gehören der FNF und
  • Innere Stadt Kon in Wien - die Innenstadt Wiens, umgewandelt in ein gigantisches History-Land für zahlende Besucher und mit strammer Sicherheit in historischen Kostümen, auf die die volkstümliche Bezeichnung «Lackln» nur bedingt zutrifft.

Kultur

Spitznamen für die Österreicher
  • Ösi(s)
  • Schluchtenscheisser
  • Gebirgstiger(chen)
  • Angehöriger der Österreichischen Bundesmarine

Lupinen

Eine weitere Besonderheit Österreichs ist, das seit 2009 an Stelle von Soja genmanipulierte Lupine zur Produktion von Ersatz-Nahrungsmitteln verwendet wird. Lupinen-Kaffee und Lupinen-Börger stellen für die Massen der ärmeren Bewohner Österreichs Mitte des 21. Jahrhunderts den Grundstock der Ernährung dar. Hierbei tut sich besondert die Tullnerfeldkooperative hervor, ein landwirtschaftliches Produktionskombinat, zu dem neben Lupinen-Zucht-Tanks auch riesige Gewächshäuser und Legebatterien gehören, und das einen bizarren Mikrokosmos aus Sweatshop, totalitärem Überwachungsstaat und staats-sozialistischer Kommune darstellt. Die mafiöse Union der Gewerken hat hier die Kontrolle. Sie hatte 2008 die Revitalisierung der 2003 umgekippten Böden im Gebiet des Tullnerfelds finanziert. Schon vor dem Großen Dschihad - also 2031 - wollten die Mehrzahl der Österreicher lieber gar nicht so genau wissen, wie es in Tulln zuging, zumal ohnehin praktisch niemand raus kam.

Während Bier in den 2060ern vorzugsweise aus Lupine gebraut wird, und die Brauerei Gösser mit ihrem Lupinenpils den Markt förmlich überschwemmt, gibt es in verschiedenen Gegenden Österreichs - darunter in Vorarlberg - auch in der Sechsten Welt noch Weinbau, und wo die allgemeine Landflucht noch nicht für Geisterdörfer gesorgt hat, werden auch noch natürliche Lebensmittel angebaut. Nicht blos unter den Steyrern erfreut sich Zirbengeist großer Beliebtheit, ein Himbeerkracherl - eine Limonade mit (komplett künstlichem) Himbeergeschmack - wird von den Kiddies geschätzt und in Wien trifft man seinen Dr. Nowak - die alpenländische Version des Herrn Schmidt - nicht selten beim Heurigen, wo sich auch Wirtschaftsgrößen wie Hans Dechant zuweilen zu vertraulichen Gesprächen einfinden.

Tschik

Seine Zigarette nennt der Österreicher - jedenfalls auf der Straße - Tschick, und in Zeiten der Eurokriege und des Abwehrkampfes gegen die islamistischen Invasoren war der Tabak mit Buchenlaub gestreckt, da die Tabakversorgung zeitweilig zusammengebrochen war, woran die Raucher in den 2060ern noch mit Grausen zurückdenken. In nobleren Lokalitäten wie etwa den Clubräumen des Club 65 in der Eden-Bar beim Danilo in der Innernen Stadt im schönen Wien besagt die Hausordnung häufig, das nur Pfeife und Zigarre geraucht werden darf.

Drogen

Chemische Drogen sind - trotz des elektronischen Äquivalents der BTL-Chips - praktisch in allen Gesellschaftsschichten verbreitet und populär und die Grenzen vom Gelegenheitskonsum zum Missbrauch - wie beim Alkohol - fließend. Angefangen bei Angelsticks über Bananadust, hausgebraute Flotte Feger, die von Kleindealern in der Klubszene und an alternative Studenten vertickt werden, Golden Mirror und Whoom bis hin zum guten alten Hasch. Letzteres - und vorallem Marijuana - wird auch in den Agrarregionen der Alpenrepublik selbst angebaut, und steirisches "Homegrown" ist nicht nur ein Exportschlager, sondern wird - im Gegensatz zu den diversen weit härteren und schädlicheren Designerdrogen - sogar im sittenstrengen Salzburg zähneknirschend toleriert.

Shadowtalk Pfeil.png Praktizierende Magier sollten allerdings sowohl von übermäßigem Alkoholkonsum als auch von Designerdrogen tunlichst die Finger lassen, da man sich sein Magisches Talent damit auf Dauer effektiv zerstören kann, wofür ein Wiener Straßenmagier, der als der «Alte Donner» zu Lebzeiten eine Berühmtheit der Wiener Schatten war, ein abschreckendes Beispiel darstellt.
Shadowtalk Pfeil.png Lenard
Shadowtalk Pfeil.png Wer bist du, meine Mutter?
Shadowtalk Pfeil.png mageFLOP

Magie

Österreich zeichnet sich durch eine große Vielfalt in seiner magischen Kultur aus.

Christliche Magie

In Bischof Boppos Gelobtem Land um Maria Zell aber auch in Salzburg und diversen kleineren Gemeinden - inklusive des Bergreichs des Trollkönigs Raimund I - wird praktisch ausschließlich eine christliche Magietradition praktiziert. Dabei ist der Geistliche (oder im Fall Maria Zells und Salzburgs häufig ein Vertreter der Inquisition) zugleich Theurg und Dinge wie Bibel, Gebete, Messgewand und die von der Gemeinde mit Inbrunst gesungenen Kirchenlieder helfen ihm, die Macht, die er als Gabe Gottes betrachtet, zu formen. Nicht wenige Kirchen - inklusive des Wiener Stephansdoms - sind Orte der Macht, und besitzen eine entsprechende Hintergrundstrahlung für jeden, der eine nicht mit der Theurgie kompatible Magietradition praktiziert.

Hermetik

Österreich erlebt ab 2042 die Gründung (bzw. Neugründung) von Lehrstühlen für Hermetische Magie an allen namhaften Universitäten des Landes, wozu etwa Wien, Graz, Linz, Salzburg und Insbruck gehören, nach dem die Magie während der kurzlebigen Periode des "Apostolischen Kaiserreiches Donau" diskriminiert worden war.

Dabei hatte die Alpenrepublik bereits wesentlich früher eine echte Koryphäe unter den Hermetikern, Dr. David Singer, der in seinen Aufsätzen bereits Anno '32 über Initiation und Metamagie theoretisierte. Nun hielt er seine revolutionäre Vorlesung über das "Zusammenwirken von Magie und Unterbwußtsein", und begründete damit in Wien eine eigene, nicht dem Standard der Hermetik entsprechende Magieschule. Diese sog. «David Singer Schule» greift auf die Arbeiten von Sigmund Freud zurück und stützt sich auf seine Theorien, die sich jedoch außerhalb Österreichs in der hermetischen Fachwelt nicht durchsetzen konnten. Er und seine Anhänger folgen in der Magietheorie einer weit rationaleren Sichtweise, als andere Hermetiker, und versuchen, den Astralraum und die Magie im allgemeinen als "Ausdruck des Kollektiven Un- bzw. Unterbewustseins" zu erklären, und betrachten die Gesamtheit des (meta)menschlichen Geistes als Quelle ihrer Macht. Geister sind in ihren Augen mehr oder minder unbewußte Psychische Projektionen ihrer Beschwörer. Anhänger dieser Psychischen Tradition sehen sich zwar selbst noch als Magier an, es gibt aber zahlreiche Übereinstimmungen und Überschneidungen zu den Psionikern.

Negamagie

Die Region um die alten Salzstädte - Hallstatt und Hallein - ist außerdem berüchtigt dafür, die legendären Antimagier oder Negamagier hervorzubringen, auf die Magie absolut nicht wirkt, wofür der Ork Peppi, der wegen seiner antimagischen Eigenschaften aus den «Vereinigten Wohnparks» in Wien (dem SGWS) entkam, ein gutes Beispiel darstellt.

Sinti und Roma

Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die traditionelle Magie der Sinti und Roma, von denen etliche nach den Eurokriegen und dem Großen Dschihad in Österreich hängen geblieben sind, auch wenn die meisten die deutlich tolerantere Tschechische Republik vorzogen. Sowohl unter den magisch aktiven Zigeunern als auch unter Wiener Straßenmagiern ist die Cartomantie - die Verwendung von Karten zum Zwecke der Weissagung und die Nutzung des traditionellen Österreichischen Tarock-Kartenspiels als Mittel für magische Rituale - weit verbreitet.

Straßenmagie

Auf der Straße und in den Schatten gibt es zahlreiche quasi-hermetische Straßenmagier, von denen einige das David Singer Institut verlassen haben, weil sie mit dem dort gelehrten Paradigma und Professoren oder Tutoren vom Schlage eines Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram nicht klar kamen sowie Hexen und Hexer, die Idolen folgen und urbane Schamanen, die sich von Totems wie Ratte leiten lassen.

Gerade unter den Straßenmagiern ist ein spezielles, typisch österreichisches Idol verbreitet, das als «Spieler» bezeichnet wird. Dieses Idol wird in zwei sehr unterschiedlichen Varianten verehrt: Auf der einen Seite ist das die des «Taktikers», für den etwa Fußballtrainer Ernst Happel oder der Intrigant Graf Metternich als Archetyp genannt werden, auf der anderen Seite aber der Typus des «Spielmanns» für den Harlekingestalten oder große - oft brotlose - Künstler wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Wiener Kaffeehausliteraten Pate stehen.

Wicca

Unmittelbar nach dem Erwachen erlebte - insbesondere in der linken Policlub-Szene Österreichs - der Wikka-Glaube eine Hochzeit, und im Wiener Wald fanden ungezählte Rituale für die Mondin und die Große Mutter statt, um den Krieg zu verhindern, was jedoch definitiv nicht funktionierte (nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Anhängerinnen von Gruppen wie dem «FrauenFrieden»-Policlub absolut unmagisch und mundan waren).

Sport

Auch in der Sechsten Welt spielt der Sport in der Alpenrepublik noch eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite ist das der Wintersport im mondänen Kitzbühl, der zahlungskräftige Touristen anzieht, und wegen dem der Innere Stadt Kon in Wien und die Konzerne auf der - ebenfalls wienerischen - «Platte» ihr LTG halbjährlich mit entsprechender Metaphorik umgestalten, um die Buchungen anzukurbeln.

Auf der anderen Seite sind es Stadtkrieg, wo die Österreicher mit dem Team «Anarchie Wien» beim ISSV vertreten sind, und die Combat-Biker der «Vienna Outsiders» die ihre Arena im Hippodrom haben. Ehe der Große Dschihad die Grenzen Österreichs erreichte, scheute sich die MediaSim nicht, die Kriegsberichterstattung aus Zagreb und Belgrad von ihrem Top-Stadtkriegs-Kommentator moderieren zu lassen, was einiges über die Ignoranz vieler Österreicher sagt.

Daneben gibt es natürlich auch noch Fußball, wo Wien mit Rapid, Austria und Admira gleich drei hochkarätige (?) Teams hat, auch wenn viele meinen, man müsse als Fan schon ein wenig pervers sein, um sich als «Admiraner» zu betrachten. Nebenbei gesagt gehörte auch in der Hölle der «Vereinigten Wohnparks» - des SGWS - Fußball zu den populärsten Beschäftigungen der Jugendlichen, auch wenn die Spiele, bei denen es oft um den Besitz eines mit Maschendraht umzäunten Bolzplatzes ging, fast immer in Massenschlägereien endeten.


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