David Singer-Schule

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Die sogenannte David Singer-Schule - auch als Psychische Tradition bezeichnet - ist ein sehr spezielles Paradigma der Hermetik und wird ausschließlich am «David Singer-Institut» in Wien unterrichtet.

Hintergrund/Geschichte

Dr. David Singer begründete diesen sog. dritten Weg in der Magietheorie, der stark von den hermetischen Standards abweicht. Hierbei griff er nicht zuletzt auf die Arbeiten Sigmund Freuds zurück, und erklärte sowohl die Rückkehr der Magie beim Erwachen als auch den Astralraum und jegliche Geister als psychische Projektionen und Ausdruck des kollektiven menschlichen Unbewußten oder Unterbewußtseins. International werden diese Erklärungsansätze, die deutliche Überschneidungen mit den Ansichten der Psioniker aufweisen - von Magiewissenschaftlern und -forschern eher belächelt und in Fachkreisen kaum anerkannt, auch wenn Singer - der als die Koriphäe Österreichs auf magischem Gebiet galt - in seinen Arbeiten von 2032 bereits über die Möglichkeit der Initiation und der Metamagie schrieb.[1]

Merkmale & Eigenheiten des Paradigmas

Terminologie

  • Zwischenraum
Bezeichnung für Astralraum, Ausdruck des kollektiven Unbewussten

Anhänger der David Singer-Schule benötigten für rituelle Magie keine materielle - oder auch nur sympathische Verbindung - sondern vielmehr ein „Theoretisches” oder „Imaginäres Bindeglied” genanntes gedankliches Konstrukt auf der Basis starker, in Gegenwart des Magiers erlebter Emotionen der Zielpersonen. Generell benötigen sie kaum Telesma, Foki und dergleichen, sondern nutzen Gedankenkonstrukte - etwa einen „Imaginärer Zauberspeicher” - als Hilfsmittel um ihre Magie zu wirken.[2]

Auf Grund ihres psychologischen Erklärungsansatzes glauben Singer-Schüler natürlich weder an Idole noch an Totems [3], die sie ebenso wie Geister und Elementare als bloße Projektionen des metamenschlichen Unterbewußtseins betrachten, die "für ungültig erklärt" und dadurch effektiv gebannt werden können. Das Beschwören von Geistern ist definitiv NICHT Singer-Stil, und wird deshalb von Anhängern der psychischen Tradition weder gelehrt noch praktiziert. Trotzdem kann ein Trio von Intiaten der Singer-Schule ähnlich mächtige Ritualgruppen bilden, wie die sog. "Gestalt" der aztlanischen Blutmagier, die auch ohne Geister zu beschwören mittels Spruchzauberei enorme Effekte erzielen können.[2]

Spezialitäten der David Singer-Schule sind psychische und geistige Kontrollmanipulationen, Telepathie, Techniken des Gedankenlesens einschließlich Geistsonden, die eventuellen Widerstand brutal brechen, die Beherrschung von Gedanken, Gefühlen oder Handlungen anderer Metamenschen und Gedächtnislöschungen und -modifikationen. Hinzu kommen Psychometrie, physische Manipulationszauber wie Telekinese, für den magischen Gegner enorm schwächenden Magie-/Essenzentzug und - gerne auch verankerte - Barrierenzauber, in denen sich astrale Eindringlinge wie in einer Falle fangen und hoffnungslos verlieren können sowie die Errichtung von starken, magischen Hütern.[3][2]

In dem ein Magier der David-Singer-Schule einen Schüler/Magiestudenten/anderen Magier einer ausgiebigen Psychoanalyse unterzieht, und mit ihm psychotherapeutische Sitzungen durchführt, erwirbt der magische Therapeut große Macht über ihn, und kann ihn ähnlich beherrschen, als wäre der betreffende Zauberkundige ein Freier Geist, dessen wahren Namen er erfahren hat. Unter den technokratischen David-Singer-Schülern gibt es durch aus welche die das - ohne einen Moment an den hyppokratischen Eid zu denken - weidlich ausnutzen.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Der Dr. David Singer - das war schon ein genialer Kopf, auch wenn seine Theorien dem heutigen Erkenntnisstand teilweise nicht standhalten und auch etwas unscharf formuliert waren. Wenn man sich aber letztlich die ansieht, die diesem von den Wiener Mag.-Profs immer postulierten "dritten Weg" folgen, findet man hauptsächlich Schamanen, die ohne Totem, Federn, Rasseln usw. auskommen wollen, Hermetiker, die ihre Ritualkreise und Formeln zu Gunsten eines psychologisch-sensuellen Trips über Bord werfen, und verschwörerische Zirkel von magischen Hirnpfuschern, die im halb-kriminellen Bereich arbeiten... und alle sind sie Magier, die sich allergrößte Mühe geben, nicht wie Magier aufzutreten oder auszusehen! - Psychomags, die wie Hilfsbuchhalter daher kommen - Duckmäuser und Leisetreter in aller bester, österreichischer Tradition. - Fatalerweise stärken sie damit die anti-magischen Strömungen, die in der Alpenrepublik ohnehin schon ziemlich stark sind!
Shadowtalk Pfeil.png sir vibe

Vertreter der David Singer-Schule

Zu den bedeutendsten Vertretern der David Singer-Schule gehörte in den 2050er Jahren Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram, ein hochstufiger Initiat mit vollen acht Initiationsgraden.[3][2]

Die «Dr. David Singer Gesellschaft» ist eine bekannte Magische Gruppe dieser Schule, die oberhalb von Kitzbühel an der alten Kupfermine am „Brückenschuß” mit dem «Nazarener Hospiz» ein kleines - tief in den Berg hineingebautes - Zentrum für ihre Magieforschung errichtet hat, wo unter anderem an Matrix-Magie geforscht wird.[2]

Eine weitere bekannte Singer-Schülerin ist Frau Dr. Jouanne Deroundier, eine der drei Gründer des magischen Sicherheitsdienstes «PSI Aid».[4]


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex