Blutmagie

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Blutmagie (engl. blood magic) ist eine Form verbotener Magie - ein Maleficum - bei dem der Anwender Macht aus Akten blutiger Gewalt zieht. Praktizierende werden als Blutmagier oder Blutadepten bezeichnet.

Abgrenzung

Anders als man vielleicht auf dem ersten Blick annehmen möchte, ist Blutmagie keine eigene Magische Tradition. Der Begriff der "Blutmagie" umfasst alle Arten der Magie, bei der die Macht aus dem Leid eines anderen Lebewesens gezogen wird. Somit ist Blutmagie als solche eine verzerrte Abart einer bestehenden Tradition, wie Schamanismus oder auch Hermetik; jeder Praktizierende aus jeder Tradition kann ein Blutmagier werden, wenn er gewillt ist, Macht aus Schmerzen zu beziehen.[1]

Weiterhin ist Blutmagie von der Aztekischen Tradition abzugrenzen. Beides wird zwar in Aztlan praktiziert, doch unterscheiden sich beide Formen stark voneinander.[2] Auch von der metamagischen Kunst der Nekromantie muss man die Blutmagie unterscheiden, da sich die Nekromantie mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt, und nicht damit, wie man aus Leid Macht gewinnt.[3]

Rechtlicher Status

Wie eingangs erwähnt, ist Blutmagie ein Maleficum und als solches in fast allen Staaten illegal. Eine Ausnahme ist Aztlan, wo die Praxis zum Teil zur Staatsreligion gehört.[1] Davon ab wird diese Praxis auch gesellschaftlich weitgehend geächtet.[4] Viele Organisationen haben daher auch Kopfgelder auf Blutmagier ausgesetzt.[5]

Grundlagen

Blut als Medium verleiht dem Praktizierenden einen Schub, wenn er eine gewaltsame "Opferung" durchführt.[6] Die schädliche Natur ist jedem offenbar, auch wenn er sie selbst nicht durchführt; Nur wahnsinnige sind wohl in der Lage, sich dem Treiben und der Natur ihrer "Kunst" zu verschließen.[1]

Blutmagie lässt sich nicht autodidaktisch erlernen, sondern verlangt jemanden, der dabei hilft, den Pfad des Blutes zu beschreiten. Dies kann entweder ein Geist sein oder aber eine Person oder Gruppe, die mit Versprechungen locken.[4]

Einmal auf diesen Pfad gelockt, wird es schwierig, davon abzukehren. Blut ist ein mächtiges Medium, das ungehemmt Mana bereitstellt und dabei süchtig macht. Blutmagier werden hoffnungslos süchtig danach und verlangen immer größere Kicks und Ausschweifungen, während sie sich langsam in immer größere, psychopathischere Monster verwandeln. Diese Praxis lässt sich zudem in der Aura erkennen, was ganz eigene Probleme verursacht und Metamagische Künste der Maskierung verlangt, um sich nicht selbst zu offenbaren - es sei denn, man möchte dies.[4]

Blutmagische Praxis

Metamagien

Die Blutmagie hat ganz eigene Metamagien. Kern der Praxis ist die Opferung, bei der der Blutmagier lernt, Kraft aus den Verletzungen und dem Leid eines anderen Wesens zu erlangen. Interessanterweise verlangt dies die Opferung vernunftbegabter Wesen, weshalb ein Blutmagier keine Kraft aus der Opferung von einfachen Tieren ziehen würde. Zur Anwendung muss der Blutmagier mit einer Nahkampfwaffe (meist eine Klinge) Schaden zufügen; blutet das Ziel, kann der Blutmagier Kraft schöpfen. Dabei gilt: Je unwilliger das Ziel, desto stärker ist das Mana, das man daraus zieht.[4]

Eine andere, ebenso widerwärtige Praxis ist der Kannibalismus, den Blutadepten betreiben können. Diese fungiert ähnlich wie Opferung, wobei der Adept das Blut zu sich nimmt. Dabei stärkt er seinen eigenen Körper, wodurch er schneller, stärker, robuster und geschickter wird. Auf Kannibalismus basiert auch eine weiterführende Metamagie, die man Kraft des Blutes nennt und die dem Kannibalen erlaubt, übernatürliche Fähigkeiten, die sein Ziel mitunter besitzt, selbst anzuwenden.[4]

Foki

Blutmagier verwenden spezielle Foki, die man Athame bezeichnet. Diese neue Art wurde nach einem Objekt benannt, das meist die Form eines Dolches oder eines kleinen Messers hat. Aztekische Blutmagier waren die ersten, die diese Foki einsetzten und die die Form von Obsidianmessern hatten. Heute findet man Athames aber auch in anderen Form und Farben bei Blutmagiern anderer Traditionen.[7]

Blutgeister

Innerhalb der Blutmagie kennt man auch ganz eigene Geister: Die Blutgeister werden von jenen gerufen, die die Metamagie der Opferung beherrscht. Sie werden wie normale Geister gerufen, verlangen aber Blut. Sie erscheinen meist als verzerrte, schmerzvolle Erscheinungen und versetzen alles um sie herum in Angst und Schrecken. Allerdings sind sie auch sehr flüchtige Wesen, die sich an der Essenz lebender laben müssen, da sie sonst zerfallen und auf ihre Heimatebene zurückkehren müssen.[7]

Rituale

Die Ritualzauberei kennt auch blutmagische Rituale. Das perfide an Blutritualen ist, dass sie die sonst notwendigen Reagenzien durch Blut ersetzen können.[7]

Verbreitung

Blutmagie findet man vor allem in Aztlan und auch bei Aztechnology. Diese Form der Magie lockt aber nicht nur jene an, die schnell an mehr Macht gelangen wollen, sondern auch jene, die so psychopathisch sind, dass sie diese Form zur Perfektion bringen möchten.[6]

Bekannte Blutmagier


Siehe Auch

Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Romane

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Sonstige

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Weblinks