Richard Villiers: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit Matrix Systems kaufte sich Richard Villiers bei [[Fuchi Industrial Electronics]] ein und brachte auch seine andere Besitzungen mit. [[Kiyoshi Nakatomi]], der gegen die Aufnahme Villiers' bei Fuchi gewesen war, ereilte ein ebenso rascher wie tragischer Tod. Auch nach Jahrzehnten hielten sich noch immer Gerüchte, dass Villiers auch bei dessen Ableben nachgeholfen hatte.<ref>{{QDE|kd}} S.114</ref> Richard Villiers gehörte damit ungefähr ein Drittel des Fuchi-Imperiums, der in [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]] operierende Unternehmenszweig [[Fuchi Americas]]. In dem er [[JRJ International]] für Fuchi kaufte, verschaffte er den Megakon außerdem einen Platz unter den [[Große Sieben|Großen Sieben]] und später unter den [[Große Acht|Großen Acht]] und damit einen ständigen Sitz im [[Konzerngerichtshof]]. - Zwei Jahre nach Villiers Einstieg bei Fuchi veröffentlichte der Konzern das erste [[Cyberdeck]].<ref name="KD 114" | Mit Matrix Systems kaufte sich Richard Villiers bei [[Fuchi Industrial Electronics]] ein und brachte auch seine andere Besitzungen mit. [[Kiyoshi Nakatomi]], der gegen die Aufnahme Villiers' bei Fuchi gewesen war, ereilte ein ebenso rascher wie tragischer Tod. Auch nach Jahrzehnten hielten sich noch immer Gerüchte, dass Villiers auch bei dessen Ableben nachgeholfen hatte.<ref name="KD 114">{{QDE|kd}} S.114</ref> Richard Villiers gehörte damit ungefähr ein Drittel des Fuchi-Imperiums, der in [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]] operierende Unternehmenszweig [[Fuchi Americas]]. In dem er [[JRJ International]] für Fuchi kaufte, verschaffte er den Megakon außerdem einen Platz unter den [[Große Sieben|Großen Sieben]] und später unter den [[Große Acht|Großen Acht]] und damit einen ständigen Sitz im [[Konzerngerichtshof]]. - Zwei Jahre nach Villiers Einstieg bei Fuchi veröffentlichte der Konzern das erste [[Cyberdeck]].<ref name="KD 114"/> | ||
Der Tod des [[Große Drachen|Großen Drachen]] [[Dunkelzahn]] hatte aufgrund von dessen [[Dunkelzahns Testament|Testament]] schwere Folgen für Fuchi, das in den sogenannten [[Fuchi-Bürgerkrieg]] gestürzt wurde, unter anderem weil Villiers [[Dunkelzahn]]s Fuchi-Anteile erbte, was ein Ungleichgewicht zwischen den Fraktionen entstehen ließ. Richard Villiers ''rettete'' sich zu Novatech, einem neuen Megakon, den er aufbaute, indem er Tochterfirmen von ''Fuchi Americas'' aus dem Fuchi-Imperium herausriss, die er mittels seiner Cambridge Holding seinem neuen Konzern angliederte. Dabei errang Novatech aus dem Stand AAA-Status, da Villiers auch [[JRJ International]] mitnehmen konnte und sich so den Anspruch auf einen Sitz im [[Konzerngerichtshof]] für seinen jungen Megakon sicherte. | Der Tod des [[Große Drachen|Großen Drachen]] [[Dunkelzahn]] hatte aufgrund von dessen [[Dunkelzahns Testament|Testament]] schwere Folgen für Fuchi, das in den sogenannten [[Fuchi-Bürgerkrieg]] gestürzt wurde, unter anderem weil Villiers [[Dunkelzahn]]s Fuchi-Anteile erbte, was ein Ungleichgewicht zwischen den Fraktionen entstehen ließ. Richard Villiers ''rettete'' sich zu Novatech, einem neuen Megakon, den er aufbaute, indem er Tochterfirmen von ''Fuchi Americas'' aus dem Fuchi-Imperium herausriss, die er mittels seiner Cambridge Holding seinem neuen Konzern angliederte. Dabei errang Novatech aus dem Stand AAA-Status, da Villiers auch [[JRJ International]] mitnehmen konnte und sich so den Anspruch auf einen Sitz im [[Konzerngerichtshof]] für seinen jungen Megakon sicherte. |
Version vom 5. Dezember 2023, 16:27 Uhr
Richard Villiers * 2007 in Boston | ||
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Alter | 76 | |
Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Kinder | Caroline Tara | |
Nationalität | kanado-amerikanisch | |
Konzernangehörigkeit | NeoNET |
Richard Villiers ist einer der einflussreichsten Wirtschaftsführer der Sechsten Welt. Auch Jahrzehnte nach seinem Aufstieg in die oberste Konzernliga durch die Übernahme von Matrix Systems und einen Deal mit Fuchi, hat sich der Bostoner Konzernhai entgegen aller Widrigkeiten dort halten können. Villiers führte ein internationales Konglomerat von Firmen, mit Konzentration auf den nordamerikanischen Raum, durch verschiedene Inkarnationen als Fuchi Americas, Novatech und nun NeoNET.
Biographie
Richard Villiers wurde 2007 in Boston als Sohn eines Börsenmaklers und einer Pädagogin für Früherziehung geboren. Dort aufgewachsen, ging er nach Besuch der üblichen, weiterführenden Schulen nach Harvard, und machte 2030 im Alter von 23 Jahren seinen Abschluss als Betriebswirt an der Harvard Business School, ohne daß ihn der Crash von '29 zurückgeworfen hätte.
Villiers begann als Spekulant, der sich als besonders skrupelloser Konzernhai einen Namen machte. Mithilfe größerer Bankanleihen (und Darlehen von wohlhabenden Bekannten aus seiner Zeit an der HBS sowie dem Geld seines Vaters) kauft er lukrative Konzerne, strukturiert diese um und verkauft sie, nachdem sie massiven Gewinn erzielt hatten, bis ihn mit Matrix Systems ein besonderer Coup gelang.
Übernahme von Matrix Systems
Villiers' Übernahme von Matrix Systems, dem Konzern, der das erste Cyberdeck entwarf, ist besonders interessant. Er unterstützte die beiden Firmengründer Ken Roper und Michael Eld zunächst finanziell, nach dem er 2033 der Präsentation ihres schreibtischgroßen Prototypen beigewohnt hatte und bot an, Matrix Systems zu kaufen. Man lehnte jedoch ab. Villiers steckte deshalb „nur“ zu 49% im Unternehmen. Die inzwischen ausgereifte Matrixtechnik, die 2034 unter dem Namen "Portal" auf den Markt kam, sorgte rasch für großen Gewinn weshalb Eld und Roper Herrn Villiers seine Anteile abkaufen wollten. Villiers verhinderte dies, indem er Roper in dessen Badewanne umbringen ließ. Eld kam bei einem tragischen „Unfall“ ums Leben. Noch in der selben Nacht lief bei Matrix Systems ein Run: Das gesamte Computersystem wurde vollständig zerstört, sowohl hardware- als auch softwareseitig. Die Firma meldet Konkurs an, woraufhin Villiers sie prompt zum Spottpreis kaufte.[1]
Fuchi
Mit Matrix Systems kaufte sich Richard Villiers bei Fuchi Industrial Electronics ein und brachte auch seine andere Besitzungen mit. Kiyoshi Nakatomi, der gegen die Aufnahme Villiers' bei Fuchi gewesen war, ereilte ein ebenso rascher wie tragischer Tod. Auch nach Jahrzehnten hielten sich noch immer Gerüchte, dass Villiers auch bei dessen Ableben nachgeholfen hatte.[2] Richard Villiers gehörte damit ungefähr ein Drittel des Fuchi-Imperiums, der in Nord- und Südamerika operierende Unternehmenszweig Fuchi Americas. In dem er JRJ International für Fuchi kaufte, verschaffte er den Megakon außerdem einen Platz unter den Großen Sieben und später unter den Großen Acht und damit einen ständigen Sitz im Konzerngerichtshof. - Zwei Jahre nach Villiers Einstieg bei Fuchi veröffentlichte der Konzern das erste Cyberdeck.[2]
Der Tod des Großen Drachen Dunkelzahn hatte aufgrund von dessen Testament schwere Folgen für Fuchi, das in den sogenannten Fuchi-Bürgerkrieg gestürzt wurde, unter anderem weil Villiers Dunkelzahns Fuchi-Anteile erbte, was ein Ungleichgewicht zwischen den Fraktionen entstehen ließ. Richard Villiers rettete sich zu Novatech, einem neuen Megakon, den er aufbaute, indem er Tochterfirmen von Fuchi Americas aus dem Fuchi-Imperium herausriss, die er mittels seiner Cambridge Holding seinem neuen Konzern angliederte. Dabei errang Novatech aus dem Stand AAA-Status, da Villiers auch JRJ International mitnehmen konnte und sich so den Anspruch auf einen Sitz im Konzerngerichtshof für seinen jungen Megakon sicherte.
Novatech
Novatech stand von Anfang an auf wackligen Füßen und wurde durch einen gezielt geführten Handelskrieg von Art Dankwalther, der sich Villiers als Intimfeind ausgesucht hatte, weiter destabilisiert. Besonders bitter für Villiers war die Notwendigkeit eines Börsengangs 2064, der einzige Weg um die Liquidität von Novatech sicherzustellen und die Bedrohung durch Dankwalthers Kampagne abzuwenden. Der Novatech-Börsengang war ein entscheidendes Element des Zweiten Crash, aber Novatech überlebte nicht nur, sondern prosperierte und die Fusion mit dem gerade aus den europäischen Konzernen Transys Neuronet und Erika entstandenen Transys-Erika ließen NeoNET entstehen.[3]
NeoNET
In der Folge ernannte Villiers den Großen Drachen Celedyr zum Forschungsdirektor des neuerschaffenen NeoNET. Hauptsächlich als Friedensangebot dafür, dass er Transys Neuronet zuvor in die Fusion getrieben hatte. Dies sollte sich aber als hervorragender Schachzug entpuppen.[4]
Erscheinungsbild
Richard Villiers, der 2073 66 Jahre alt wurde, sieht deutlich jünger aus, als er ist, obwohl er sich nie einer Leónisationsbehandlung unterzogen hat. Er ist mit 1,75m von bestenfalls durchschnittlicher Größe, und wiegt 81,6kg. Er ist ein schwarzhaariger Weißer, hat dunkelbraune Augen und trägt üblicher Weise maßgeschneiderte Anzüge von Armanté, Brooks Brothers und Zoé Executive Suite sowie einen Ring der New York Yankees von der 2013 World Series, da er - obwohl in Boston aufgewachsen - bekennender Fan des Baseballteams der New York Yankees ist. Wenn er sich - was durchaus vorkommt - persönlich mit Shadowrunnern trifft, greift er allerdings auf gepanzerte Actioneer-Geschäftskleidung und formangepasste Körperpanzerung zurück. In Zeiten der WiFi-Matrix verwendet er ein maßgeschneidertes Kommlink sowie Kontaktlinsen zur AR-Wahrnehmung.
Er hat - neben einer Datenbuchse - über eine ganze Reihe unauffälliger Cyber-, Bio- und Geneware in seinem Körper, wobei alle seine Implantate Deltaware sind.
Beziehungen
Familie
Villiers jüngere Brüder heißen Martin und Darren Villiers. Aus der mittlerweile geschiedenen Ehe von Richard und Samantha Villiers ging eine Tochter hervor, Caroline Tara Villiers.
Weitere
Weiterhin ist Miles Lanier Villiers' bester Freund und rechte Hand.[5]
Assets
Konzern | 2072[2] | 2078[6] |
---|---|---|
NeoNET | 22% | 22% |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.53-54
- ↑ a b c Konzerndossier S.114
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.100
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.44
- ↑ Sturmfront S.40
- ↑ Megakons 2078 S.131
Index
Quellenbücher
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