Afrika: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:MapAfrica.gif|thumb|Afrika 2064 (c) Fasa]]
'''Afrika''' ist nach [[Asien]] der zweitgrößte Kontinent der Erde, der vor allem durch seine ländliche Prägung und einer Vielzahl von unterschiedlichen Kulturen und Ethnien geprägt wurde.
'''Afrika''' ist mit einer Fläche von 30,3 Mio. km² (22 % der gesamten Landfläche der Erde) nach Asien der zweitgrößte Kontinent und ungefähr dreimal so groß wie [[Europa]].


== Etymologie ==
==Geographie==
Auch wenn Afrika heute noch an Ort und Stelle verbleibt, so hat sich der Kontinent sowohl geographisch als auch geopolitisch drastisch verändert. Satellitenbilder, die man [[2035]] machte, zeigten enorme Veränderungen der Landschaften. Später würde man die Theorie aufstellen, dass der Kontinent eine art "kontinentales [[Erwachen]]" durchlaufen hatte.<ref>{{QDE|adsw}} S.55</ref>


Im Altertum bezeichnete ''Africa'' nur das Gebiet des ehemaligen Tunesien, der Kontinent wurde ''Libyen'' oder auch ''Die Hölle'' genannt. Der Name wurde vom römischen Senator und Feldherrn Scipio Africanus (Eroberer Karthagos) erstmals verwendet und könnte von einem einheimischen Stamm abgeleitet sein oder auf dem phönizischen ''afar'' („Staub“), dem griechischen ''aphrike'' („unkalt“), dem lateinischen ''aprica'' („sonnig“) oder dem lateinischen Wort ''Afer'' (Plural: ''Afri'') beruhen, was soviel wie „Afrikaner, Punier“ bedeutet.
===Fauna===
*[[Ammit]]<ref>{{QDE|pz2075}} S.7</ref>
*[[Afrikanischer Harpunenegel]]<ref>{{QDE|pz2075}} S.52</ref>
*[[Bahari]]<ref>{{QDE|pz2075}} S.8</ref>
*[[Gefiederte Schlange]]<ref>{{QDE|sr5}} S.408</ref>
*[[Große Fallenspinne]] (Namib-Wüste)<ref>{{QDE|pz2075}} S.28</ref>
*[[Karkadann]] (Ostafrika)<ref>{{QDE|pz2075}} S.31</ref>
*[[Mini-Mokele-Mbembe]] (Westafrika)<ref>{{QDE|pz2075}} S.37</ref>
*[[Papageienhopf]] - Zieht im Winter nach Nordafrika.<ref>{{QDE|pz2075}} S.40</ref>
*[[Sumpfschwalbe]] - In Südafrika zu finden<ref>{{QDE|pz2075}} S.51</ref>
*[[Yale]]<ref>{{QDE|pz2075}} S.56</ref>


== Geographie ==
===Inseln===
Afrika ist im Norden vom Mittelmeer, im Westen vom Atlantik, im Osten vom Indischen Ozean und dem Roten Meer umgeben. Die Sahara teilt den Kontinent in das hauptsächlich von Arabern bewohnte Nordafrika und das subsaharische Afrika (Schwarzafrika).
*[[Madagaskar]]
*[[Seychellen]]


Geprägt wird der Erdteil von der kulturellen Vielfalt seiner unzähligen Völker, dem Erbe des Kolonialismus, den Folgen der extremen Armut weiter Teile der afrikanischen Bevölkerung sowie dem aktuellen Bemühen, Afrikas Marginalisierun] in vielen Bereichen zu überwinden und nachhaltige Lösungen für seine zahlreichen Probleme zu finden.
===Wüsten===
*[[Namib-Wüste]]
*[[Sahara]]


Die etwa 906 Mio. Einwohner (Stand Mitte 2005) machen 14 % der gegenwärtigen Weltbevölkerung aus, wobei dieser Anteil durch die hohen Geburtenraten in den nächsten Jahrzehnten vermutlich noch steigen wird.
==Gliederung==
[[Datei:Karte_Afrika.jpg|500px|thumb|right|Karte von Afrika (Stand: 2072)]]


=== Lage ===
===Staaten===
Afrika wird im Westen vom Atlantik, im Osten vom Indischen Ozean und dem Roten Meer und im Norden vom Mittelmeer begrenzt. Die Küstenlänge beträgt 30.490 km, was gemessen an der großen Fläche relativ wenig ist. Die einzige Landverbindung zu anderen Festlandmassen, bzw. zu Eurasien, bildet der Sinai, der zwischen Afrika und der [[Arabische Halbinsel|Arabischen Halbinsel]] liegt. Europa liegt Afrika an der Straße von Gibraltar und der Straße von Sizilien am nächsten.
*[[Ägypten]]
*[[Algerien]]
*[[Asamando]]
*[[Asante-Nation]]
*[[Azania]]
*Kaiserreich [[Baule]]
*[[Ethnonationen der Elfenbeinküste]]:
*[[Kenia]]
*[[Liberia]]
*[[Marokko]]
*[[Saba]]
*[[Freie Stadt]] [[Sekondi]] (umfasst auch [[Fanti-Territorien]])
*[[Tunesien]]
*[[Volksrepublik Angola]]


Der afrikanische Erdteil ist nur wenig gegliedert; er hat weniger Inseln und Halbinseln als alle anderen Kontinente. Die weitgehend unbesiedelte Sahara trennt das zum Mittelmeerraum gehörende Nordafrika vom südlich gelegenen Schwarzafrika (subsaharisches Afrika).
===Staatenlose Gebiete===
*[[Anyi-Territorien]]
*[[Äthiomalische Gebiete]]
*[[Baatonum]]
*[[Bakongo-Stammesland]]
*[[Madagaskar]]
*[[Mali-Faso]]
*[[Mauretanien]]
*[[Königreich Benin]]
*[[Königreiche von Nigeria]]
*[[Kongo Entmilitarisierte Zone]]
*[[Stammesland Gold- und Elfenbeinküste]]


Die größte Insel ist [[Madagaskar]], die vor der Südostküste Afrikas im Indischen Ozean (Indik) liegt. Die [[Kanarische Inseln|Kanarischen Inseln]] und die Städte [[Ceuta]] und [[Melilla]] sind Teile [[Spanien]]s; die Insel [[Madeira]] ist Teil [[Portugal]]s.
==Bevölkerung==
Das [[Erwachen]] und die [[VITAS]]-Pandemien des 21. Jahrhunderts hatten die Bevölkerung Afrikas stark dezimiert. Besonders die erste Welle von [[2010]], die auf verarmte und ländliche Regionen, wie sie in Afrika hauptsächlich vorhanden waren, verheerend wirkte, sorgte für eine starke Dezimierung der afrikanischen Bevölkerung. Alleine [[Madagaskar]] vermeldete innerhalb eines Jahres den Tod von gut 10.500.000 seiner eigentlich 14.000.000 Einwohner. Nachdem die Überlebenden von der Insel flohen, wurde diese sich selbst überlassen.<ref name="ADSW 19">{{QDE|adsw}} S.19</ref> Einige Regionen, wie etwa Südafrika, wo die [[Xhosa]] und [[Zulu]] lebten, wurden eher vom Wüten der Pandemie verschont<ref>{{QDE|adsw}} S.115</ref> und andere wie das bedeutsame [[Kenia]] konnten sich die Versorgung ihrer Bewohner durchaus leisten.<ref>{{QDE|adsw}} S.117</ref> In [[Nigeria]] hingegen nutzten die Warlords das Chaos aus, um vor allem ihre Soldaten und Günstlinge zu behandeln und überließen die Bewohner sich selbst, die jedoch dank des kurz darauf eintretenden [[Erwachen]]s durch ihre Stammesschamanen geheilt wurden.<ref>{{QDE|adsw}} S.119</ref>


=== Gewässer ===
Alles in Allem zogen diese Krisen große geopolitische Veränderungen nach sich, wie nicht zuletzt eben auch das Erwachen dies tat. Zahlreiche Staaten zerfielen einfach oder formten sich neu.
*Der längste Strom Afrikas und zugleich der längste der Erde ist der [[Nil]] mit 6.671 km, er mündet in das Mittelmeer.  
**Am Oberlauf liegt der [[Viktoriasee]] (68.870 km²), der größte See Afrikas und nach dem [[Kaspisches Meer|Kaspischen Meer]] und dem [[Oberer See|Oberen See]] der drittgrößte See der Erde.


*Der zweitlängste Fluss Afrikas und der wasserreichste des Kontinents ist der [[Kongo (Fluss)|Kongo]] mit (4.374 km). Er mündet in den Südatlantik.
**Ein rechter Nebenfluss des Kongos ist die rund 350 km lange [[Lukuga]], der einzige Abfluss des ostafrikanischen [[Tanganjikasee]]s der mit 1.470 m zweittiefster See der Erde ist nach dem [[Baikalsee|Baikalsee (Sibirien)]].


*Der Niger ist nach dem Nil und dem Kongo mit 4.184 km Länge der drittlängste Fluss bzw. Strom in Afrika. Nach Verlassen des
**[[Kainji-Stausee]]s mündet der Niger in den Südatlantik. Sein Einzugsgebiet beträgt 2.261.763 km².


*Der [[Sambesi]] mit 2.736 km ist der viertlängste Fluss in Afrika und der größte afrikanische Fluss, der in den Indischen Ozean fließt. Das Einzugsgebiet umfasst 1.332.574 km², was etwa der Hälfte des Nils entspricht.
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
**Der [[Malawisee]] mit 29.600 km² zählt mit 706 m zu den tiefsten Seen in Afrika. Sein Abfluss ist der [[Shire (Fluss)|Shire-Fluss]] der nach 402 km in den Sambesi mündet.


=== Geologie ===
==Endnoten==
Im Norden Afrikas zieht sich das [[Atlas (Gebirge)|Atlas]]- oder [[Maghreb (Gebirge)|Maghreb-Gebirge]] durch die Staaten [[Marokko]] und [[Algerien]], das zusammen mit den [[Alpen]] im Zuge der Annäherung der afrikanischen an die eurasische Platte entstanden ist.
===Quellenangabe===
<references/>


Durch den Osten Afrikas zieht sich der Große Afrikanische Grabenbruch, welcher die Fortsetzung des Grabenbruchs unter dem Roten Meer ist und auf eine Abspaltung des [[Horn von Afrika|Horns von Afrika]] und [[Arabien]]s vom Rest Afrikas hindeutet. Der dabei entstehende Vulkanismus hat unter anderem das [[Kilimandscharo-Massiv]], das höchste Bergmassiv Afrikas, das [[Ruwenzori-Gebirge]] und das [[Mount-Kenya-Massiv]] geschaffen. Im weiteren Verlauf des Grabenbruchs liegen [[Rudolfsee]], [[Kiwusee]], [[Tanganjikasee]] und Malawisee sowie der Unterlauf des Sambesi.
==Index==
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|
*{{QDE|adsw}} Karte: Weltkarte, 55, Afrikanische Staaten: 111-120
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}}


=== Gebirge und Berge ===
==Weblinks==
*[[wp:Afrika|Wikipedia: Afrika]]


Dies sind die fünf höchsten Gebirge bzw. Bergmassive mit ihrem jeweils höchsten Berg in Afrika:
[[Kategorie:Geographie|Afrika]]
 
[[Kategorie:Afrika| ]]
{|
|-
|'''Gebirge'''||'''Berg'''||'''Höhe''' ü.NN ||'''Staat'''
|-
| Kilimandscharo-Massiv
| [[Kibo (Berg)|Kibo]] (''Uhuru-Peak'')
| 5.885 m
| [[Pan-Afrikanische-Föderation]]
|-
|| Mount-Kenya-Massiv
| [[Batian]]
| 5.189 m
| [[Kenia]]
|-
| Ruwenzori-Gebirge
| [[Margherita Peak]]
| 5.099 m
| Pan-Afrikanische-Föderation
|-
| [[Hochland von Abessinien]]
| [[Ras Daschan Terara]]
| 4.610 m
| [[Äthiopien]]
|-
| [[Virunga-Vulkane]]
| [[Karisimbi]]
| 4.497 m
| Pan-Afrikanische-Föderation
|}
 
Außerdem zählen der Atlas mit dem [[Toubkal]] (4.155 m ü. NN) in Marokko, der [[Mount Meru]] (4.552,13 m), ein [[Inselberg]] in Pan-Afrikanische-Föderation, und der [[Kamerunberg]] (4.085 m), ein Inselberg in Pan-Afrikanische-Föderation, zu den höchsten Gebirgen, Bergmassiven bzw. Bergen des Kontinents.
 
=== Klima und Natur ===
Durch seine Lage beiderseits des Äquators und seine kompakte Form besitzt Afrika die größte zusammenhängende Landmasse der Tropen. 75 % der Fläche Afrikas liegen innerhalb der Wendekreise, die die mathematische Tropengrenze bilden. Der größte Teil Zentral- und Westafrikas ist von tropischem Regenwald bedeckt; das [[Kongobecken]] ist nach [[Amazonien]] das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Erde. Um die Wendekreise sind große Wüsten entstanden; die [[Sahara]] im Norden wird nur durch die Flussoase des [[Nil|Nils]] unterbrochen, im Süden befinden sich die [[Namib]] als Nebelwüste und die [[Kalahari]] als Trockensavanne. Südlich der Sahara (Sahelzone) und in Ostafrika bis Südafrika hinunter befinden sich riesiege Savannengebiete. Im Bereich zweier jährlicher Niederschlagsmaxima breiten sich die Trockenwälder und Feuerökosysteme aus, beispielsweise [[Mopane]], [[Miombo]] oder [[Chipya]]-Vegetation. Südostafrika ist durch den Einfluss des Monsun und die großen Täler von Sambesi und [[Limpopo]] fruchtbarer.
 
=== Städte ===
Die größte Stadt Afrikas ist [[Kairo]] ([[Ägypten]]) mit gezählten 30.488.984 Einwohnern (mit Trabanten), danach folgt [[Lagos]] (Pan-Afrikanische-Föderation) mit 23.656.711 Einwohnern; die drittgrößte Stadt des Kontinents ist [[Kinshasa]] (Pan-Afrikanische-Föderation) mit 17.455.043 Einwohnern.
 
== Bevölkerung ==
Afrika hat 1.345,98 Mio. Einwohner (Stand 2069 ZfS).


[[en:Africa]]
[[en:Africa]]
[[fr:Afrique]]
[[pl:Afryka]]
[[pl:Afryka]]
[[fr:Afrique]]
[[Kategorie:Geographie]]

Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 16:34 Uhr

Afrika ist nach Asien der zweitgrößte Kontinent der Erde, der vor allem durch seine ländliche Prägung und einer Vielzahl von unterschiedlichen Kulturen und Ethnien geprägt wurde.

Geographie

Auch wenn Afrika heute noch an Ort und Stelle verbleibt, so hat sich der Kontinent sowohl geographisch als auch geopolitisch drastisch verändert. Satellitenbilder, die man 2035 machte, zeigten enorme Veränderungen der Landschaften. Später würde man die Theorie aufstellen, dass der Kontinent eine art "kontinentales Erwachen" durchlaufen hatte.[1]

Fauna

Inseln

Wüsten

Gliederung

Karte von Afrika (Stand: 2072)

Staaten

Staatenlose Gebiete

Bevölkerung

Das Erwachen und die VITAS-Pandemien des 21. Jahrhunderts hatten die Bevölkerung Afrikas stark dezimiert. Besonders die erste Welle von 2010, die auf verarmte und ländliche Regionen, wie sie in Afrika hauptsächlich vorhanden waren, verheerend wirkte, sorgte für eine starke Dezimierung der afrikanischen Bevölkerung. Alleine Madagaskar vermeldete innerhalb eines Jahres den Tod von gut 10.500.000 seiner eigentlich 14.000.000 Einwohner. Nachdem die Überlebenden von der Insel flohen, wurde diese sich selbst überlassen.[12] Einige Regionen, wie etwa Südafrika, wo die Xhosa und Zulu lebten, wurden eher vom Wüten der Pandemie verschont[13] und andere wie das bedeutsame Kenia konnten sich die Versorgung ihrer Bewohner durchaus leisten.[14] In Nigeria hingegen nutzten die Warlords das Chaos aus, um vor allem ihre Soldaten und Günstlinge zu behandeln und überließen die Bewohner sich selbst, die jedoch dank des kurz darauf eintretenden Erwachens durch ihre Stammesschamanen geheilt wurden.[15]

Alles in Allem zogen diese Krisen große geopolitische Veränderungen nach sich, wie nicht zuletzt eben auch das Erwachen dies tat. Zahlreiche Staaten zerfielen einfach oder formten sich neu.



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks