Große Fallenspinne

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Große Fallenspinne
(Carparachne aureograndi[1])
Gefährlichkeit Hoch
Gründerart Afrikanische Radspinne[1]
Häufigkeit Sehr selten[1]
Lebensraum Wüste[1]
Verbreitung Namib-Wüste, Südafrika[1]

Die Große Fallenspinne (lat. Carparachne aureograndi) ist eine Erwachte Variante der Radspinne (lat. Carparachne aureoflava), welche in der Namib-Wüste heimisch ist.

Merkmale

Erscheinungsbild

Von Beinspitze zu Beinspitze erreicht die große Fallenspinne eine Größe von 12 bis 30 Zentimetern und kann zwischen 30 und 75 Gramm wiegen. Sie besitzt insgesamt 8 Beine, 8 Augen und zwei Giftklauen und ist mit feinem weißen Haar bedeckt.[1]

Erwachte Merkmale

Neben der Fähigkeit, andere Wesen mittels einer Berührung magisch zu lähmen, verfügt die Spinne auch über ein potentes Gift.[1]

Lebensweise

Ernährung

Der Modus Operandi einer Großen Fallenspinne liegt, wie der Name schon verrät, darin, eine Falle zu errichten. Sie graben 50 Zentimeter breite Löcher in den Sand, deren Wände sie dann mit ihrer Spinnenseide auskleiden und darüber eine Falltür aus Sand und Seide errichten. Fühlen sie, wie ein Beuetetier an der Falltür entlangläuft, springen sie plötzlich hervor und lähmen es mit ihrer Berührung. Ist das Opfer einmal bewegungsunfähig, vergiften sie es. Die Spinne wartet anschließend, bis ihr Toxin die Körperzellen des Opfers platzen lässt und von innen heraus zersetzt. Dann kann sie dem Kadaver sämtliche Flüssigkeiten aussaugen.[1]

Gruppenverhalten

Große Fallenspinnen bilden lockere Gemeinschaften, sodass der Hang einer Sanddüne mitunter Dutzende dieser Erwachten Spinnen beherbergen kann, die dann sogar gelegentlich zusammenarbeiten, um größere Beute wie etwa Metamenschen zu erlegen.[1]

Fühlt sie sich bedroht, kann sich die Große Fallenspinne zu einem Ball zusammenrollen und mit überraschend hoher Geschwindigkeit davonrollen.[1]

Fortpflanzung

Nach der Paarung wird das Männchen vom Weibchen gelähmt und gefressen. Anschließend legt das Weibchen einen Eiersack in seiner Höhle ab, bis die Jungen schließlich schlüpfen und dann ihre Mutter fressen. Eine Hypothese geht davon aus, dass bei dem Akt des Kannibalismus möglicherweise das Wissen der Mutter an ihren Nachwuchs vererbt wird.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k Parazoologie 2075 S.28

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Abbildungsverzeichnis

Weblinks